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Nachholen verpasster Gelegenheiten

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- „Ich wusste gar nicht, dass du so neugierig bist!", meinte ich augenzwinkernd und versuchte, mich mit Humor aus der Sache herauszuwinden.

- „Naja, ist für mich schon ungewohnt, dich mit jemandem im Club knutschen zu sehen -- und dann noch mit 'nem anderen Kerl."

- „Ja, sorry!"

- „Das muss dir doch nicht peinlich sein, ist doch cool, wenn du deinen Spaß hast."

- „Ja, aber dass du es gleich so mitbekommst... Ich meine... Es ist ja was anderes, etwas zu wissen und es mit eigenen Augen zu sehen. Und außerdem weißt du's ja erst seit vorgestern."

- „Och, mach' dir wegen mir keine Sorgen, damit hab' ich echt kein Problem. Und weißte, es ist schön anzusehen, wie du dich in den letzten Jahren entwickelt hast. Früher, als wir uns kennengelernt haben, warst du so verklemmt, dass du nie mit jemandem in 'nem Club so rumgemacht hättest. Auch nicht mit 'ner Frau."

- „Ey!", meinte ich, während ich Jannis gespielt entsetzt anschaute.

- „Hopp! Komm' schon! Hab' ich Recht oder hab' ich Recht?"

- „Jaaa ok, aber musst du mich dran erinnern?", meinte ich im Lachen.

- „Oh ja, das wirst du dir noch lange anhören müssen"

- „Da freu' ich mich aber! Was würd' ich nur ohne dich machen?"

- „Willst du das wirklich wissen?"

- „Nee, lass' mal!"

Den Nachmittag verbrachten wir damit, Sightseeing zu machen. Wir schlenderten durch die Gassen und Treppen des alten Stadtteils Alfama, gingen von einem Aussichtspunkt (den sogenannten „Miradouro") zum nächsten und machten dort eine Pause -- zum einen um die Aussicht zu genießen, zum anderen um uns von der Anstrengung zu erholen. Ok, so anstrengend war es gar nicht, aber bei den Temperaturen waren wir schnell verschwitzt und etwas außer Atem. So konzentrierten wir uns voll auf den Weg und die Aussicht und redeten nicht viel. In einem dieser Momente dachte ich mir, dass ich echt Glück hatte, einen Freund wie Jannis zu haben. Einen Moment später fragte ich mich allerdings, ob er es wirklich geschafft hatte, seine Probleme mit Katja zu verdrängen oder ob er cooler tat, als er wirklich war. Immerhin stand es nicht gut um seine Beziehung. Und noch einen Moment später erwischte ich mich dabei, wie ich, während er vor mir die Treppe hochlief, ihm auf den Arsch schaute. Auch wenn ich mich dafür schämte: Er hatte einfach einen ziemlich geilen Arsch! Aber die Chancen, dass ich mich jemals um diesen Arsch würde kümmern können, lagen ja bei null. Andererseits war es besser so, denn die Chancen, dass sowas gut geht, liegen zwar nicht bei null, sind aber trotzdem gering. Also würde es bei der Fantasie bleiben... Oder etwa doch nicht? Naja, träumen darf man ja!

- „Och Leon, weißt du was? Am Liebsten würde ich hier bleiben!, meinte Jannis, als wir ein paar Stunden später am Ufer des Tejos nahe der der Praça do Comércio saßen. Aber lass uns die Zeit hier noch genießen!", fügte er sofort hinzu, womit er mir eine Reaktion ersparte.

- „Sollen wir was essen?, fragte ich ihn. Hab' langsam Hunger."

- „Dann lass' uns schnell was finden, bevor du wieder unausstehlich wirst!"

- „Ey! So oft war ich's gar nicht! Und als ob du besser wärst!"

So alberten wir noch eine ganze Weile herum, bis wir in einem ganz kleinen Restaurant saßen und sehr leckeren Fisch aßen.

- „Mist!", entfuhr es Jannis, als wir gerade einen neuen Wein bestellt hatten.

- „Was ist?"

- „Ich hab' total vergessen, dass die Jungs und Mädels, mit denen wir gestern feiern waren, heute Abend zum Abschied 'ne Runde zocken wollten. Sie fahren ja gleich morgen früh weg."

- „Ah ok..."

- „Hast du keine Lust?"

- „Ehrlich gesagt nicht wirklich. Ich würd' lieber was trinken gehen."

- „Hmmm"

- „Aber weißt du was? Ich begleite dich zum Hostel, schau mir das Ganze an und eventuell zieh' ich dann allein los."

- „Das ist doch auch blöd."

- „Wieso? Ich hab' ja bekanntlich Erfahrung darin, mich einfach so aus dem Staub zu machen"

- „Naja, du musst noch daran arbeiten, dass es etwas unauffälliger wird!"

Ich konnte nicht anders, als mich Jannis' Lachen anzuschließen. Eine Stunde später saßen wir zu siebt im Gemeinschaftsraum. Das Spiel (irgendein Kartenspiel) war echt nicht meins und irgendwie wurde ich mit den Leuten nicht warm. So leicht wollte ich es den Anderen aber doch nicht machen -- mein Stolz hatte sich wieder mal zu Wort gemeldet -- und so strengte ich mich an, meine unvermeidbare Niederlage so weit wie möglich hinauszuzögern. Irgendwann war es tatsächlich soweit. Ich war schon aufgestanden um mich zu verabschieden, als sich die Hosteltür öffnete und es auf einmal sehr laut wurde. Es dauerte eine Weile, bis ich merkte, dass es sich um Loïc und seine Freunde handelte. Sie nahmen sich eine Flasche Bier und setzten sich zu uns in den Gemeinschaftsraum. Die Anderen brachen das Spiel ab und wir fingen an, uns von unserem Tag zu erzählen und herumzualbern. Als mein Gesprächspartner -- ein ziemlich cooler Franzose, der sich freute jemandem zu treffen, der Französisch spricht -- sich Richtung Klo verabschiedete, nutzte Loïc die Gelegenheit und setzte sich auf den freien Platz.

- „Salut, ça va?", begann er ein Gespräch (der Einfachheit halber werden die Dialoge ab hier auf Deutsch wiedergegeben).

- „Super! Bin nur etwas müde vom vielen Hoch- und Runterlaufen!, antwortete ich ihm lachend. Und du"

- „Bestens! Wir haben heute den ganzen Tag am Strand verbracht!"

- „Cool! Das wollten wir auch machen, aber leider habe ich total verschlafen."

Wir tauschten Eindrücke über Lissabon und die Portugiesen aus, erzählten Anekdoten über Deutschland und Frankreich, redeten über Gott und die Welt. Je länger das Gespräch ging, desto mehr spürte ich, dass etwas in der Luft lag. Die Art und Weise, wie Loïc mich anschaute, wie er über meine Anekdoten lachte, wie seine Hand immer wieder kurz meinen Arm berührte. Nachdem ich ihm gerade erzählt hatte, wie sehr einzelne Klischees über Franzosen und Deutsche stimmen, schaute er mich verführerisch an und meinte:

- „Weißt du, dass du mir ziemlich gut gefällst?"

- „Danke, du mir auch, wenn ich ehrlich bin!" Bei meiner Antwort lief ich rot an.

- „Gehen wir zusammen duschen?"

Damit hatte ich nicht gerechnet und brauchte deshalb kurz, bis ich reagierte.

- „Gute Idee!", meinte ich dann.

Es war gerade so viel Trubel, dass es wohl niemandem auffiel, als wir aufstanden und gingen. Loïc nahm mich bei der Hand und führte mich die Treppen hoch zum Gemeinschaftsbad mit der doppelten Dusche. Wir schlossen die Tür hinter uns zu, zogen uns aus, gingen in die linke Dusche und zogen den Vorhang zu. Währenddessen schaute ich mir Loïc genauer an: Sein schlanker Körper war von feinen Muskeln gezeichnet, er hatte ein sichtbares Sixpack, seine Brust sowie seine Unterarme und Beine waren relativ stark behaart, ebenso wie seine Achseln. Den Schambereich hatte er sich gestutzt, die Eier und der Schwanz waren blank rasiert. Sein Schwanz, der nun voll ausgefahren war, war ziemlich lang und dünn und leicht nach links gekrümmt. Hmmm, lecker!

Loïc drehte das Wasser auf, nahm meine Hand und zog mich zu ihm. Dann umschlangen wir uns fest und begannen, uns wild zu küssen. Dabei berührten sich unsere zuckenden Schwänze, was unserer Geilheit einen weiteren Schub gab: Wir fingen an, beim Küssen zu stöhnen und unsere Hände auf dem Rücken des Anderen nach unten wandern zu lassen, um schließlich die Arschbacken zu massieren. Als ich seine kleinen festen Arschbacken knetete, zuckte sein Schwanz noch einmal stärker. Nun hatte ich Lust, ihn in meinem Mund zu spüren. Ich brach den Kuss ab, ging in die Hocke und nahm seine Eichel in den Mund, die ich ausgiebig mit meiner Zunge bearbeitete. Loïcs Grunzen zeigte mir, dass es ihm gefiel.

- „Nimm' ihn ganz in den Mund!" befahl er mir.

Das fiel mir aber bei der Größe schwer, mehrmals musste ich würgen. Ich musste einige kurze Pausen machen, doch mit jedem Mal ging es besser, bis ich den Schwanz fast ganz in meinem Mund hatte. Ich versuchte, ihn so lang wie möglich drin zu behalten und spielte währenddessen mit meinen Händen mit seinem Sack. Loïc genoss das Gefühl, seinen Schwanz tief in meinem Rachen zu haben. Als ich wieder anfing, zu würgen, zog er ihn raus und begann, mir ganz leicht in den Mund zu ficken. Er wurde immer hektischer und ich spürte, dass er kurz vor dem Kommen war. Dann fragte er mich:

- „Willst du mich ficken?"

Ich schaute zu ihm hoch, zog meinen Mund zurück und sagte mit einer von Geilheit aufgeladenen Stimme: „Oh jaaa!"

Kaum hatte ich das gesagt, drehte Loïc das Wasser aus und drückte mich aus der Dusche raus. Wir sammelten unsere Klamotten vom Boden, Loïc öffneten die Tür und als er sicher war, dass niemand da war, meinte er:

- „Lass uns zu uns ins Zimmer gehen!"

Splitterfasernackt, nass und mit voll ausgefahrenem Schwanz gingen wir fast auf Zehenspitzen zum Zimmer. Während ich die Tür schloss, holte Loïc aus seiner Tasche eine Kondompackung und Gleitgel. Als er mir das Kondom gab, meinte er nur:

- „Ich bin ein bisschen eng, also pass' auf damit du nicht gleich kommst."

- „Ach was, das wird schon kein Problem sein!", dachte ich mir.

Loïc stellte sich in Doggy-Stellung auf den Boden und hielt mir seinen geilen Arsch entgegen. Ich rieb meinen Schwanz reichlich mit Gel ein -- dabei merkte ich, dass das Kondom einen komischen fruchtigen Geruch hatte -- und führte ihn zu seinem Loch. Es war tatsächlich nicht ganz leicht, einzudringen. Jetzt verstand ich, was Loïc gemeint hatte. Als ich bis zum Anschlag in ihm drin war, hielt ich kurz inne und begann dann sanfte Rein/Raus-Bewegungen. Mal führte ich meinen Schwanz ganz in ihn rein, mal nur zur Hälfte. Nach einer Weile hielt ich es nicht mehr aus. Ich machte jetzt schnellere und härtere Stöße. Loïc quittierte das mit lautem Keuchen, was mich ermunterte, das Tempo noch einmal zu erhöhen. Um nicht zu schnell zu kommen, machte ich eine kurze Pause, während der ich mich bückte und Loïc am Hals leckte und küsste. Dann fickte ich ihn weiter, doch lange hielt ich nicht durch.

- „Ich komme gleich!", sagte ich zu Loïc. Der meinte:

- „Spritz mir den Rücken voll!"

Ich war ganz kurz vor dem Kommen. Ich zog mich schnell aus seinem Arsch heraus, riss mir das Gummi ab und spritzte ihm meine Sahne auf den Rücken.

- „Ohhhhhh! War das geil!", meinte ich nur.

Als Loïc aufstand um mich noch einmal zu küssen, fiel mir auf, dass er schon auf den Boden gespritzt hatte.

- „Ich hätte letztens echt nicht gedacht, dass ich mit dir in diesem Urlaub noch so viel Spaß haben würde. Aber gewollt hab' ich's, als ich dich zum ersten Mal gesehen hab'!"

- „Da hab' ich Glück gehabt, dass du mich nach meiner Aktion nicht in die Wüste geschickt hast", sagte ich ihm und gab ihm noch einen Kuss.

- „Zum Glück hast du gerade noch rechtzeitig die Kurve gekriegt! Aber wenn es nicht erst heute passiert wäre, hätten wir mehr als eine heiße Nacht zusammen verbringen können. Dann hätt' ich dir auch deinen Schwanz blasen können." Während er das sagte, nahm er mein schlaffes Teil in Hände und schüttelte es. „Das ist dann wohl deine Strafe!", fügte er lachend hinzu.

- „Du kleiner Schelm!" meinte ich grinsend.

- „Aber ich will mal nicht so sein, gib' mir doch mal deine Nummer! Für wenn du mal wieder in Avignon bist! Oder vielleicht lande ich doch mal in Deutschland!"

- „Gerne! Vielleicht sehen wir uns morgen noch mal kurz?"

- „Das würde mich wundern! Unser Flug geht um 10! Aber habt noch viel Spaß morgen"

- „Danke! Und euch dann gute Rückreise!"

Was sollte ich jetzt machen? Zurück zu den Anderen? Gleich schlafen gehen? Immerhin war's schon sehr spät -- oder früh, wie man's nimmt. „Wie wär's mit einer Dusche?", dachte ich mir. Ich holte mein Handtuch, mein Duschgel und die kleine Tasche mit der Zahnbürste und der Zahnpasta aus dem Zimmer und ging ins Bad. Eine der Duschen war besetzt, vielleicht hatte Loïc die gleiche Idee wie ich. Das würde ich ja gleich herausfinden. Doch dann hörte ich leichte Keuch- und Stöhngeräusche. Mein Schwanz richtete sich umgehend wieder auf. Ich ließ mir beim Duschen extra viel Zeit. Auf einmal hörte ich eine flüsternde Männerstimme: „Oh yeah!"

Meinem Schwanz gefiel es, dem Kerl dabei zu hören, wie er gerade ein Mädel fickte. Gerade in diesem Augenblick hörte das auf in der anderen Dusche auf zu fließen. Wenn ich jetzt das Wasser auch bei mir zudrehte, würde ich deutlich mehr mitbekommen. Ich wartete damit ein paar Sekunden und versuchte dann mein Glück. Nun war das Stöhnen und Keuchen vom Kerl und seiner Fickpartnerin eindeutig zu hören. Es schien sie nicht zu stören, wahrscheinlich merkten sie es gar nicht. Während ich mir mein Teil massierte, hörte ich, wie jemand ins Bad kam. In Sekundenschnelle ließ ich eiskaltes Wasser fließen, um mein „Problem" zu verkleinern und verließ die Dusche. Ein Typ, den ich nicht kannte, putzte sich die Zähne. Ich sagte ihm nur kurz „Hi!", trocknete mich ab und ging zurück zum Zimmer.

Am nächsten Morgen war ich früher wach als Jannis. Diesmal ging ich frühstücken und wartete im Gemeinschaftsraum dann auf ihn. Er wollte noch einmal durch Lissabon schlendern, bevor wir nachmittags zum Flughafen mussten. Also packten wir schon mal unsere Sachen, gaben die Koffer bei der Rezeption ab und zogen los. Jannis schien teilweise abwesend, sagte aber nichts zum Grund. Und ich fragte bewusst auch nicht danach. Wir verbrachten trotzdem noch einen schönen Vormittag und als wir uns auf den Weg zum Flughafen machen mussten, waren wir schon ein bisschen traurig.

- „Aber es war ein richtig toller Urlaub!, meinte Jannis. Das sollten wir wiederholen!"

- „Besser hätt' ich's nicht sagen können!"

Da Jannis keine Möglichkeit mehr haben würde, direkt nach Marburg zurückzufahren, hatten wir beschlossen, dass er wieder bei mir übernachten würde. Als wir schon im Bett waren, platzte es dann doch aus ihm heraus:

- „Ich weiß jetzt noch weniger, wie es mit Katja weitergehen soll... Gestern Abend... Es ist echt krass... Als wir feiern waren, war ich die ganze Zeit mit Nadia. Und gestern haben wir nach dem Spiel auch die ganze Zeit geredet und gelacht. Sie ist so locker drauf, hat einen super Humor und sie hat sich echt für mich interessiert. Es hat mir so gut getan, nach den ganzen Problemen mit Katja mal wieder von einer Frau so wahrgenommen zu werden. Und dann auch noch von einer, die so gut aussah. Tja, und dann ist es passiert. Ich hab' noch nie irgendeiner meiner Freundinnen fremdgegangen. Bis gestern... Und das Schlimmste ist: Ich bereu' nicht mal wirklich. Ja ok, ich hab' mich heute morgen schon ein bisschen Scheiße gefühlt. Aber jetzt..."

In diesem Moment ging mir ein Gedanke durch den Kopf: War es etwas Jannis, den ich vergangene Nacht in der Dusche gehört hatte? Dann sagte ich:

- „Ich kann dich echt verstehen, Jannis. Ich find' Fremdgehen eigentlich nicht gut, aber..."

- „Du brauchst keine Rücksicht zu nehmen, eigentlich findest du's beschissen! ... Und ich ja eigentlich auch", unterbrach mich Jannis.

- „Ja ok, zugegeben. Aber wie gesagt, ich kann dich schon verstehen. Und vielleicht hat es sowas Krasses gebraucht. Jetzt kannst du mit Katja vielleicht anders reden, als es sonst möglich gewesen wäre."

- „Wie meinst du das denn jetzt? Soll ich ihr etwa sagen 'Bin dir fremdgegangen, es ist aus zwischen uns' oder sowas? Ehrlich..."

- „Nein, das hab' ich natürlich nicht gemeint. Es klingt blöd, aber du hast mir gesagt, dass das Problem ist, dass du dich eingeengt fühlst, dass dir Katja nicht genug Freiheit und Freiräume lässt. Jetzt hast du dir bewiesen, dass du sie dir nehmen kannst und..."

Doch Jannis unterbrach mich und bekam fast einen Lachanfall: „Warte mal, was ist denn mit dir passiert?"

- „Moment! Ich sag' ja nicht dass du ab sofort machen sollst was du willst und Katja ständig fremdgehen sollst."

- „Wenn wir überhaupt zusammen bleiben..."

- „Ja, klar. Jedenfalls: Du bist mit mir in Urlaub gefahren, obwohl sie das nicht toll fand. Das heißt du hast dich da schon ein Stück weit befreit. Und das mit dieser Nadia ist natürlich schon extrem."

- „Der ultimative Befreiungsschlag", meinte Jannis lachend.

- „Was ich meine, ist: Wenn du jetzt in das Gespräch mit Katja gehst, wirst du das tun ohne gleich diese Gefühle von Unfreiheit, Einengung und so zu spüren. Das Gespräch hat dann vielleicht mehr Chancen, etwas zu bringen."

- „Aber vielleicht hätte der Urlaub an sich schon gereicht."

- „Das hatte ich ja gehofft. Aber anscheinend hat es nicht gereicht."

- „Gerade find' ich das ein bisschen verrückt, aber wer weiß, vielleicht hast du ja Recht Mister Eheberater. Was meinst du, soll ich Katja das mit Nadia erzählen?"

- „Ich gebe ungern solche Ratschläge, aber ich würd' es nicht tun. Außer sie fragt dich explizit, ob du ihr fremdgegangen bist."

„Hi Leon, können wir kurz telefonieren?" Als ich diese Nachricht von Jannis drei Tage später bei der Arbeit las, wurde ich nervös. Es gab natürlich keinen Zweifel, worum es ging. Wir telefonierten nach Feierabend. Jannis und Katja wollten sich noch mal eine Chance geben. Auch Katja hatte eine radikale Entscheidung getroffen: Sie wollte ihren Job wechseln. Sie erhoffte sich davon eine Verbesserung ihrer Work-Life-Balance. Auch Jannis würde es sich überlegen. Vielleicht würden sie sogar weg aus Marburg. Ende gut, alles gut? Jannis war da vorsichtig: Sie wollten es zumindest versuchen.

Nach dem Telefongespräch hatte ich auf einmal Lust, Loïc zu schreiben. Er antwortete sofort und lud mich ein, im Spätsommer nach Südfrankreich zu kommen. Vielleicht würde ich ihn also schneller wiedersehen als gedacht.

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3 Kommentare
AnonymousAnonymvor mehr als 3 Jahren
Ächts

Langweilige Storry. 7

AnonymousAnonymvor mehr als 3 Jahren
Schön geschriebene Erzählung

Eine perfekte Geschichte mit glaubwürdigen Charakteren und heißem Sex! Ich wollte mehr über Leon, Jannis, and Loïc lesen.

AnonymousAnonymvor mehr als 3 Jahren
Sûr le pont d'Avignon...

Hftl gibt's ein Encore dieser Geschichte der Liaison von den zweien, ich für meinen Teil würde d'accord gehen.

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