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Nachtportier

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„Dann solltest du jetzt nicht wieder anfangen, es ist ungesund. Mal abgesehen davon haben wir eine strikte Nichtraucherpolitik, einschließlich der Balkone. Und fürs Kind soll es ja auch nicht so gut sein."

„Mach mich nicht wahnsinnig. Auf das ‚Kind' brauche ich keine Rücksicht zu nehmen, so viel ist klar."

„Du möchtest keine Kinder?"

„Nicht mehr. Ich möchte gar nichts mehr. Oder wollte gar nichts mehr."

„Ah, das war das Vorher. Obwohl du mit dem Gedanken gespielt hattest, ihn so an dich zu binden. Wann hattest du die Pille abgesetzt?"

Sie wirkte nicht einmal mehr verblüfft, dass ich auch dieses Detail erraten hatte.

„Vor einem Jahr. Aber das war der Mann, den ich liebte. Für den ich jedes Risiko einzugehen bereit war."

„Aber es hat nicht funktioniert. Das muss frustrierend für dich sein. Vor allem, wenn deine Vermutung stimmt und es jetzt auf Anhieb geklappt hat."

„Was... diskutieren wir hier eigentlich? Das darf doch alles nicht wahr sein."

„Gut. Es wird letztlich deine Entscheidung werden, ob du das Kind behalten möchtest oder nicht. Vielleicht wäre es aber sinnvoll, etwas länger darüber nachzudenken. Vielleicht täuschst du dich auch und es ist nichts passiert. Wenn du das möchtest, ziehe ich die nächsten Male rechtzeitig ab."

„Die... nächsten Male?"

„Na, wenn du dich abgeregt hast, würde ich dich gerne wieder aufregen. Magst du nicht langsam das schöne Kleid ausziehen? Nur für den Fall, dass es so kommt, wie erwartet, und ich es dir nach dem Abziehen versaue."

„Du glaubst ernsthaft, dass ich jetzt noch einmal mit dir schlafen werde?"

„Du hast für geraume Zeit den Eindruck erweckt, dass dir das erste Mal ausnehmend gut gefallen hat. Mal abgesehen vom möglichen und nicht intendierten Ergebnis. Das heißt, wenn du das nutzen möchtest, um in die Vergangenheit zurückzukehren, sprich, ihm das Kind unterzujubeln, wäre das sicher auch eine Möglichkeit. Oder hat er sich durch sein Verhalten endgültig als Partner disqualifiziert?"

„Natürlich hat er das. Und nein, daran kann und will ich nicht mehr denken. Scheiße, ich will überhaupt nicht mehr denken. Was... tust du?"

„Zimmer-Service. Die Sauberkeit in unserem Hotel ist legendär. Ich mach eben klar Schiff und dann treibe ich dir anschließend das Denken aus. Einverstanden?"

„Du... oh... verdammt... nicht... ich... oh... mmh..."

Na, die austretenden Spuren ließen sich leicht beseitigen. Der vermeintlich hinterlassene innere Obolus sicher auch, auf den von ihr beschriebenen wie auch anderen Wegen. Während meine Zunge ihre Gedanken zunächst sichtlich verwirrte und dann im Zuge austrieb, versuchte ich meine zu ordnen.

Ja, mehr als sie bestmöglich über die Nacht zu bringen, hatte ich nicht gewollt. Sicher auch keinen Nachwuchs. Bis hierhin. Insgeheim schon, auch als Nachtportier ist man von biologischen Imperativen nicht befreit. Aber das setzt ja für gewöhnlich Partnerinnen voraus.

Eine Liebesbeziehung. Davon gab es in meinem Leben bis hierher nur eine. Keine glücklich verlaufende. Seither waren meine weiblichen Bekanntschaften sehr zweckorientiert, kurz und heftig gewesen. Eigenartig, ich wusste eigentlich bislang nicht viel Positives von dieser Frau.

Von Konstanze. Und doch war ich mir sicher, dass ich mich in sie verlieben könnte. Wie sie sich gleichfalls in mich. War es das gewesen, was mich diesmal zum Einschreiten animiert hatte? Eine Vorahnung dessen, was jetzt geschah?

Meine Bereitschaft, nicht nur jetzt, sondern auch weiterhin für sie da zu sein, war echt, kein Spruch. Hatte nichts mit dem guten, nun furios leckenden Samariter zu tun. Diese Frau hatte etwas über Selbstmordabsichten hinaus, was mich ansprach.

Besonders ansprach. Hm, und nun vielleicht meinen Nachwuchs in ihrem Bäuchlein. Ist schon verrückt, was diese Nachtschichten alles mit sich bringen. Oh, ein weiterer Orgasmus für das Stanzerl. Würde ich sie so nennen dürfen? Seit „Amadeus" fand ich das ganz süß.

Hatte immer gehofft, es mal zur Anwendung bringen zu können. Kein Protest, als ich einfach weiter leckte. Na, zumindest was Frequenz und Heftigkeit anging, hatte ich hier eine Partnerin, mit der sich eine Zukunft gut anlassen könnte.

Eigenartigerweise fühlte ich diese Gewissheit auch darüber hinaus. Und je näher wir uns an ihren nächsten Höhepunkt bewegten, desto erregender fand ich nicht nur den Gedanken, ihn nur einen weiteren von unzähligen werden zu lassen, sondern gleich auf anderem Wege weiterzumachen.

Mein Gerät empfand das ähnlich. In die abklingenden Wellen ihres Apex hinein drang ich erneut in sie ein. Sie schien nicht einmal überrascht. Aber diesmal gelang es mir nicht, darüber hinaus ihre Bereitschaft herauszulesen. Also hielt ich kurz an.

„Du möchtest das doch?"

„Ja, verdammt, ich möchte das doch."

„Sehr schön. Ist es okay, wenn wir es erst ein wenig ruhiger angehen lassen und dann langsam steigern?"

„Ja, das ist mehr als nur okay und jetzt bitte Ende der Fragestunde. Fick mich."

„Mit dem größten Vergnügen", gab ich authentisch wieder. „Ich kann aber auch kurz anhalten und du das Kleid ausziehen."

„Es bleibt an und kommst wieder in mich hinein. Wir können uns vor dem nächsten Mal ausziehen."

Ah. Da entwickelte sich was. Nicht nur bei mir.

<<<<>>>>

„Stanzerl?"

„Ach Toni, bitte, das reicht jetzt langsam, ich bin total wund. Vorne und hinten. Und war gerade eingenickt."

„Ehm, das geht mir nicht anders und wundert nicht. Es ist nur so, dass du vor elf Uhr auschecken musst, wenn du nicht noch eine weitere Übernachtung zahlen möchtest."

„Ja. Wieso? Wie spät ist es?"

„Halb elf."

„Oh, mein Gott."

„Wir könnten noch schnell duschen, aber dann müssen wir uns sputen. Wenn es ein paar Minuten drüber sind, ist das nicht so wild, Kai hat Frühdienst, ich rede mit ihm. Frühstücken könnten wir unten, aber genauso gut außerhalb. Oder vielleicht in meiner Wohnung?"

„Du... meinst das ernst..."

„Nun, wenn wir letztere Option ziehen, könnten wir auch da erst duschen. Und jetzt noch ein bisschen kuscheln. Keine Angst, ich brauche mindestens noch einen halben Tag, bevor sich da wieder was rührt."

„Du... willst es über diese Nacht hinaus weiterführen, meine ich damit?"

„Du nicht? Ich hatte den Eindruck, es hat dir bis hierhin ganz gut gefallen."

„Sehr witzig. Das ganze Hotel weiß vermutlich, wie gut mir das gefallen hat."

Stimmt, seit den frühen Morgenstunden war sie ausgesprochen lautstark geworden. Und hatte sich möglicherweise doch der eine oder andere gewundert, wie sich eine brünstige Elchkuh in so ein hochklassiges Etablissement verirren konnte.

Eine Partnerin, die so auf Analverkehr abfuhr, hatte ich auch noch nicht gehabt. Dabei von nur minimaler Begleitstimulation ihres tapferen kleinen Kitzlers trotz auch dort langsam eintretender Wundheit noch so häufig kommen konnte.

Weia, war das Bett verkrustet und von ihren Säften getränkt. Da würden sich Anne oder Sofia freuen. Vielleicht wäre es günstig, sich abzusetzen, bevor sie ihre Runden machten.

„Also, wie ist es, kann ich dich in meine Wohnung locken? Und im Zuge in ein neues Leben?"

„Verdammt. Es ist völlig unmöglich, aber das... will ich. Toni, was machst du nur mit mir?"

„Dich glücklich? Möglicherweise schwanger? Schwanger auch im übertragenen Sinne, mit dem Wunsch, wieder am Leben teilzunehmen?"

„Verdammt. Ja. Du hast mich... überzeugt. Das gibt es alles nicht."

„Meine leichteste Übung. Bleib bei mir, und dann gelingt es vielleicht dir, mich dazu zu bringen, der Tagschicht etwas abzugewinnen. Musst du übrigens irgendwann wieder arbeiten?"

„Ich habe gekündigt. Ich konnte keine weitere Sekunde mehr mit ihm ertragen."

„Ah, das ist gut. Dann brauche ich mich nicht sofort um Schichtwechsel zu bemühen. Übrigens habe ich in zwei Wochen Urlaub. Hast du Lust, mich nach Italien zu begleiten? Zwei Wochen bei meiner Mutter, und dann könnte ich dir in zwei weiteren Wochen zeigen, was dir dort sonst noch alles entgangen ist."

Ja, der Kuss war eine echte Zustimmung. Und der Anfang vom Ende meiner Karriere als Nachtportier. Aber der Beginn von etwas unerwartet Neuem.

  • KOMMENTARE
Anonymous
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Anonym
15 Kommentare
katalina_originalkatalina_originalvor etwa 1 Monat

Oooch, so eine Unterstützung könnte jede Frau in ihren dunklen Stunden brauchen.

Ich bin wie immer bei dir hin und weg, wie intelligent und weise du verfassen kannst, wie du scheinbar mühelos Geschichten mit rotziger Schlauheit aber auch gehobener Sprache und Stil schreiben kannst. Dabei wunderschön, rührend, emotional, empathisch, tröstend und verschmitzt. Und sehr anregend.

Hach... Einfach schön... :)

katalina

ZauberdrachenZauberdrachenvor etwa 1 Monat

Was für eine wunderbare Geschichte

AnonymousAnonymvor etwa 2 Monaten

zuerst habe ich gedacht, was wird das?

aber toll ganz toll, mehr von solchen Geschichten.!!!!!

Ludwig_v_ObbLudwig_v_Obbvor etwa 2 Monaten

- Dom Pérignon -

Nachtportiers - hier setzt die Erzählung von wuselmann an - erleben andere, persönlichere Geschichten als in anderen Berufen, und können aufgrund dieser speziellen Einblicke manche Situation besser und rascher beurteilen.

Antonio allerdings verfügt auch über eine besondere Gabe mit Menschen zu sprechen, sie anzusprechen, und könnte angesichts seiner kommunikativen Fähigkeiten und seines Einfühlungsvermögens jederzeit als Berater arbeiten.

Wenn der Leser dies als gegeben akzeptiert, dann steht der Weg frei für eine sehr romantische Romanze; da kann auch mal eine Träne fließen.

Und auf dem Weg zum Happy End - soviel darf gesagt werden - kommt auch der an erotischen Details Interessierte auf seine (bzw. ihre) Kosten.

Ach, wenn doch die Menschen sich mehr in ihr Gegenüber, ihren Partner einfühlen könnten.

Seufz!

Ludwig

simthesimsimthesimvor etwa 2 Monaten

Dass Du krank bist/warst ist irgendwie an mir vorbeigegangen, aber nichts desto trotz freue ich mich über die scheinbare (Ver-)Besserung deines gesundheitlichen Zustandes.

Die Geschichte reißt mich alleine deshalb schon mit, weil ich etwas ähnliches mit einer Freundin erlebe. Allerdings ohne die direkte Nähe, den Sex und deren Konsequenzen. Doch über eine Nähe, die sich keiner von uns erklären kann, ein Vertrauen, dass jeglicher Grundlage entbehrt und ein Verständnis, dass man nur einer beidseitigen Empathie zuschreiben kann. Doch das kurioseste an der Geschichte ist, dass wir uns seit wir uns kennen (ca 3 Jahre), noch nie gesehen haben!!!

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