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Alle Kommentare zu 'Nerdic by Nature'

von Steffi25

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  • 7 Kommentare
NorthernManHHNorthernManHHvor etwa 2 Jahren

Schönes Werk, Selbstbewusstsein und Selbstbestimmung als erotische Bausteine, schräger Humor und ein indifferenter Protagonist sind clever zusammengesetzt, sprachlich ist es auch gelungen, bitte und gerne mehr davon!

AnonymousAnonymvor etwa 2 Jahren

Interessante erotische Geschichte, ich bin auf die Fortsetzung gespannt :)

PiemontPiemontvor etwa 2 Jahren

Gut beschrieben mit witzigen Einfällen wie da zwei ihre Unsicherheit überspielen!

CadiaCadiavor etwa 2 Jahren

Das Sex Spaß macht, wissen sicherlich alle hier. Aber hier wird es zelebriert.

Einerseits die LUSTige Ich-Erzählerin, andererseits der neuGIERige "Ja-was-ist-er-eigentlich?". Er wird sich sicherlich noch wandeln und muss noch viel lernen.

Von und über Frauen.

hunter61kkhunter61kkvor etwa 2 Jahren

Wenn ich nicht schon Dein Fan wäre... Nun mit Sicherheit!

Ich habe geschmunzelt und war erregt... Was kann man mehr erwarten?

Toll erzählt und große Kunst.

Dein Ausflug in die Informatik... Super.

Auden JamesAuden Jamesvor fast 2 Jahren
Unterwerfung ist Stärke

Ich hatte die ganze Zeit auf die Wendung gewartet, daß der männliche Ich-Erzähler am Ende sich als eine Art Sex-Androide herausstellen würde, den Alicia für ihre Zwecke progammiert hätte. Daß die Textbeschreibung letztlich nur auf einen schnöden programmierbaren Vibro-Dildo mit automatischer Abschalteinrichtung abzielte, würde ich schon als gewissermaßen antiklimaktisch beschreiben.

Ansonsten vermochte ich über die (Über-)Zeichnung dieses völlig rückgratlosen Lurchs von einem Protagonisten männlichen Geschlechts nur den Kopf zu schütteln. Da man abgesehen von seinem Beruf (Systeminformatiker) und seinen liebsten Freizeitbeschäftigungen (Wichsen, Zocken, TV glotzen) über ihn nichts erfährt, liegt die Implikation nahe, daß wohl eben diese seinem Charakter entsprechen und also das rückgratlose Lurchtum unter Informatikern äußerst verbreitet ist. Ob dem tatsächlich so ist, vermag ich nicht einzuschätzen, aber es müffelt zumindest ein wenig nach Klischee, finde ich.

Wie man die Haltung der eigentlichen Hauptfigur, Alicia, die mantraartig wiederholt, daß es doch schrecklich stark von unserem Lurch sei, sich ihr zu unterwerfen (was zu tun, er am Ende ja selbst eingesteht!), einordnen soll, ob nun als zynische Heuchelei oder aufrichtige Nachplapperei ideologisch zeitgemäßer Phantasmagorien post-toxischer Männlichkeit, das sei jedem selbst überlassen, wie er mag, die dargestellte „Beziehung“ (dieses Wort an dieser Stelle ohne Anführungszeichen schwerlich Sinn ergäbe) ist im einem wie im anderen Falle so oder so überaus fragwürdig. Die Umdeutungen von Stärke in Schwäche (und umgekehrt), die im vorliegenden Text vorgenommen werden, sind jedenfalls wahrlich orwellscher Natur!

Die ganze Konstellation jedenfalls, das muß ich eingestehen, erhärtet dann doch MonteZs einstmaligen Verdacht, daß das alles – abermals – nur die Ausgeburt eines männlichen „Cuckhirns“ sein könnte, aber das weiß letztlich nur eine(r) ganz genau, und ich würde es wohl ohnehin als letzter erfahren, insofern: sei’s drum.

–AJ

Steffi25Steffi25vor fast 2 JahrenAutor

Vielen Dank für deine ausführliche Beurteilung dieses Textes, Auden.

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