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No-LIMIT-Rooms 04

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„Ähm, ich freue mich, bei euch sein zu können!", nickte ich in die Runde. Ich meinte spöttisches Aufblitzen in den Augen von Vier, aber auch amüsiertes bis ungläubiges Erstaunen bei den anderen erkennen zu können. Doch niemand erwiderte etwas auf meine lahme Vorstellung. Bevor ich noch etwas sagen konnte, fuhr Vier fort. „Siebzehn ist völlig unvorbereitet hier hinunter geschickt worden und hat bisher noch keine Ahnung, was sie erwartet. Trotzdem wird sie ein Jahr hier untern bleiben. Das bedeutet, sie wird mit Fünf, Zwölf und Fünfzehn zusammen hier unten abschließen. Es wird die Aufgabe von euch sein, ihr alles nötige für das erfolgreiche Bestehen der Abschlusstests beizubringen, da sie Nachholbedarf hat. Fünf, du ganz besonders, zumal du als einzige von uns diese Prüfungen bereits einmal erfolgreich bestanden hast und hier unten schon Ausbilderin warst."

Nun sah ich Isabell erstaunt an. Sie, hier unten Ausbilderin? Doch sie wich meinen Blick aus.

„Nun lasst uns speisen! Ich wünsche einen gesegneten Appetit!"

„Guten Appetit!" Antworteten die anderen zusammen.

Ich fühlte mich mit einem mal, als säße ich an einer Tafel in einem Fünf-Sterne Restaurant. Die Frauen nahmen sich einzeln von der Auswahl, fragten höflich nach entfernteren Speisen und legten sich gegenseitig vor. Fehlte nur noch ein beflissentlicher Kellner. Ich wollte schon Fragen stellen, doch ich fing Isabells Blick auf, welche nur schwach den Kopf schüttelte und kurz den Zeigefinger vor den Mund hielt. So aß ich schweigend und antworte auf Bitten etwas hinüber zu reichen, „aber gerne!„

Konversation wurde nicht betrieben. Jelenas Belehrung kam mir wieder in den Sinn, dass hier nichts Persönliches ausgetauscht werden sollte. Trotzdem aß ich jetzt erst mal mit großem Appetit.

So erlebte ich mein erstes von vielen Frühstücken in diesem Keller, nackt, mit gefesselten Füßen an einem festlich gedeckten Tisch.

Als wir fertig gegessen hatten, führte mich Vier zurück zum ersten Zellentrakt, durch den wir gestern Abend gekommen waren, und wies mich an, in meine Zelle zu gehen. Dort hatte ich mich an den Schreibtisch zu setzen und den Rechner zu starten. Das geschah natürlich mittels meines Chips an einem Sensor, der am Bildschirm befestigt war.

Sofort öffnete sich ein Tutorial und ein Lehrgang startete, welcher mir diese Kellerebene und das Ziel erklärte. Vier verschloss die Gittertür und verließ mich wortlos, bis zum Mittag war ich beschäftigt. Etwa eine halbe Stunde später erschien Isabell und reichte mir meinen ‚Kulturbeutel' durchs Gitter.

„Hier, den hast du vergessen. Ich muss nach oben, wir sehen uns heute Abend." Ihre Lippen formten ein ‚Ich liebe dich' und einen Kuss. Ich küsste stumm zurück. Verdammt, es tat weh.

Ich packte den Beutel weg und setzte mich zurück an meine Arbeit. Es war beinahe so, als sei ich zurück im Studium und säh meinen ersten Seminarplan. Jelena hatte nicht übertrieben, hier unten wurde tatsächlich ausgebildet. Doch zunächst hatte ich die Regeln zu lernen und in Kurztests zum Verständnis zu bestätigen. Jeder Kurztest wurde sogleich punktemäßig bewertet. Allerdings war es nicht schwer, volle Punktzahl zu erreichen. Dann gab es mein virtuelles Einführungsseminar, welches von Rebecca selbst als Videoaufzeichnung abgehalten wurde. Sie sah ein wenig jünger aus, doch nicht viel. Aber sie hatte in ihrem Blick Energie und auch Durchsetzungswillen, welcher mir oben so nicht aufgefallen war. Oder hatte sie davon inzwischen was verloren?

„Du bist hier, weil du Mist gebaut, Drogen genommen, Schulden angehäuft hast; oder weil du für deine Herrin oder Herrn lernen möchtest, eine gute Sklavin zu sein? Alles völlig egal!"

Die Rebecca der Vergangenheit trug eine weiße Bluse, eine schwarze Schnürkorsage und eine schwarze Anzughose. Dazu ihre obligatorischen High Heels. Sie stand in dem Raum, in welchen wir vorhin gefrühstückt hatten.

„Hier wirst du drei Sachen lernen: Demut, Fleiß und Gehorsam! Du bist jetzt eine Sklavin ohne Rechte, ohne Besitz, ohne eigenen Willen und ohne individuellen Namen. Um so schneller du das akzeptierst, desto schneller und erfolgreicher werden wir dich ausbilden können. Wir, das werden sowohl ich, als auch meine Vertrauten und die Doms und Dominas des Zirkels sein, welchen diese Einrichtung hier gehört.

Das Ziel und die erforderlichen Maßnahmen deiner Ausbildung, wird individuell nur für dich festgelegt. Auch deine Strafen sind individuell. Die Kosten der Ausbildung wirst du mit deiner Arbeitsleistung erwirtschaften, Überschüsse gehören dir, oder werden entsprechend zur Tilgung deiner Schulden verwendet. Deine üblichen Tätigkeiten umfassen Arbeit in der Wäscherei, als Reinigungskraft, als Bedienung in unserem Auditorium oder als Porno-Darstellerin in den Rooms-Studios. Die bürgerlichen Tätigkeiten werden gemäß der üblichen Tarifverträge vergütet.

Einen Tag in der Woche, sofern du das Recht verdient hast, bekommst du einen freien Tag, den du als Camgirl zum Erwerb von Taschengeld nutzen kannst. Zusätzliche Auftritte in den Rooms auf dein Konto können vereinbart werden. Darüber hinaus bekommst du zwei freie Tage im Monat, an denen du den Keller frei verlassen darfst, sofern du keine Schuldsklavin bist. In dem Fall verbringst du deine freien Tage in der Obhut einer Aufsichtsperson und an festgelegten Orten."

Ich sog heftig Luft ein. Verdammte Bitch: Sie hatte nicht ein bisschen meinen Forderungen nachgegeben, sondern es war von Anfang an klar gewesen, was mich erwarten würde! 12 Monate und zwei freie Tage im Monat. Nackt und über den Tisch gezogen, so saß ich jetzt hier.

Doch das Video lief weiter.

„Du magst einiges, was dir geschehen wird als unmenschlich, hart und gegen deine Würde empfinden, doch das wirf ab. Deine Würde hattest du in dem Moment schon längst verloren, als du für diesen Keller in Betracht gezogen wurdest. Du musst sie dir erst wieder verdienen! Bis dahin bist du die unterste Sklavin, weniger als ein Pferd oder ein Hund, bestenfalls ein Klo! Die Folgen, wenn du versagst und abbrichst, so es dir denn überhaupt gestattet ist abzubrechen, sind dir bekannt. Das hier ist die Chance dein Leben in den Griff zu bekommen, aber du kannst es schaffen. So wie ich auch! Ich war die Erste, welche dieses Programm fünf Jahre lang in aller Härte durchlaufen hat, nun folgst du!"

Das Video endete und ich saß fassungslos vor dem Monitor. Rebecca hatte als Sklavin begonnen und fünf Jahre so gelebt?

Was nun folgte, war mein Arbeits- und Aufgabenplan. Mein Tag begann um 6:00 Uhr und endete um Mitternacht. Alles war minutiös festgelegt: Wann es Essen gab, wann ich zu Duschen hatte, sogar wann ich aufs Klo gehen durfte! Sport im Fitnessraum war Pflicht. Und ich hatte zu lesen. Als ich die Literaturliste sah, musste ich plötzlich lachen, denn sie unterschied sich kaum, von der in meinem Internat: alles Klassiker der Weltliteratur. Das Zitat Dantes kam mir plötzlich wieder in den Sinn. Wer hatte es wohl über den Eingang geschrieben?

Ein Übersichtsplan erleichterte mir zum ersten Mal die Orientierung in diesem komplizierten Kellerlabyrinth. Ja, es gab hier unten eine Wäscherei für die Kostüme der Rooms und die Latexkleidung. Dazu gab es eine Schulung in richtiger Pflege von Wäsche und Sondermaterialien wie Latex, Lack und Leder. Meine erste Einweisung und Einsatz würde ich jedoch als Reinigungskraft erhalten.

Eines wurde mir jedoch sehr deutlich: Wer immer zu diesem ominösen Zirkel gehörte, stand eindeutig auf Latex, denn wann immer möglich, bestand genau daraus meine vorgeschriebene Kleidung. Nur bei den Reinigungsarbeiten wurde es durch andere Gummiarten ersetzt, die laugenresistent waren. Dazu durfte ich dann auch Gummistiefel tragen.

Endlich fand ich auch die Anzeige der Bewohnerinnen und die Rangliste. In einer senkrechten Reihe, gemäß unseren derzeitigen Ranges, waren Porträtfotos von uns Mädchen aufgelistet. Ich war die Vorletzte, gefolgt von 20. Immerhin stand Isabell mit ihrer fünf an zweiter Stelle. Ich verstand noch nicht ganz, wie das ganze System funktionierte, aber vielleicht fand ich ja noch die Datei mit den entsprechenden Erklärungen.

Vier erschien. „Essenszeit, komm!" Sie öffnete die Zellentür.

Im Aufstehen schaltete ich den Computer aus. Eigentlich musste ich aufs Klo, doch das durfte ich, gemäß der Regeln, erst nach dem Essen. Ich musste es also noch aushalten.

„Bekomme ich etwas zum Anziehen, oder bleibe ich heute den ganzen Tag lang nackt?"

„Du wirst noch längere Zeit nackt bleiben. Es ist dein Einführungsmonat", erklärte sie mir.

Ich verkniff mir jegliche weitere Frage. Entweder würde es mir gesagt werden, oder ich konnte es im Rechner lesen. Demut, Fleiß und Gehorsam. Wo hatte ich das nur schon mal gehört?

Unser gemeinsames Mittagessen verlief wie das Frühstück recht wortarm. Außer Isabell fehlte jedoch noch eine Frau, sodass wir nur noch zu fünft am Tisch saßen. Es gab ein rein vegetarisches Essen, welches Zwölf gekocht hatte. Knusprig gebratene Champignons in Erdnusspanade als Vorspeise und Linsen-Möhren-Bratlingen als Hauptgang. Dazu Süßkartoffelpüree mit einer leckeren Soße. Als Dessert einen Obstsalat. Es schmeckte fantastisch, und das sagte ich auch.

„Das Essen schmeckt ganz hervorragend, Zwölf, hast du das selbst ausgewählt, oder gibt es eine Vorgabe?"

Zwölf sah kurz zu Vier hinüber, doch dann lächelte sie mich freundlich an: „Nein, das dürfen wir selbst auswählen. Natürlich im Rahmen einer gesunden, ausgewogenen Ernährung." Sie hatte einen seltsamen Akzent. Zusammen mit ihrem Aussehen tippte ich auf spanische oder portugiesische Herkunft.

„Und wie wird das geplant? Ich meine, wir können ja nicht mal schnell einkaufen, was wir benötigen?"

„Das wird hier unten vermittelt", mischte sich Vier wieder ein. „Wir bekommen hier unten eine Ausbildung in Hauswirtschaft, aber das solltest du eigentlich schon wissen. Zu Beginn der Woche wird für die nächsten acht Tage ein Essensplan und eine Einkaufsliste erstellt. Die reichen wir dann weiter."

„Und wie viele Sklavinnen sind hier unten?"

„Nie weniger als fünf, höchstens jedoch 10."

„Und wo findet Rebecca die immer?" Im gleichen Moment, als mir diese Frage einfach so herausrutschte, war mir schon klar, dass es ein Fehler gewesen war.

„Einen Strafpunkt für ungebührliche Frage, einen weiteren für respektlose Erwähnung einer Domina!", kam es prompt von Vier.

„Verzeiht, danke für die Bestrafung!", erwiderte ich unverzüglich mit gesenktem Kopf.

Nach einigen Sekunden hob ich ihn jedoch schon wieder etwas und stellte eine neue Frage: „Ist die Frage nach der üblichen Dauer des Aufenthaltes hier ungebührlich?"

Vier sah mich durchdringend an. „Nein. Aber du solltest mit weiteren Fragen warten, bis du deine Einführungslektionen gelernt hast. Normal sind zwei Jahre."

„Bitte, noch eine Frage!"

Vier legte den Kopf schief: „Du legst es drauf an, nicht wahr? Aber bitte."

„H e r r i n Rebecca hatte etwas davon erwähnt, dass einige das Programm nicht vorzeitig beenden dürften, wie ist das genau gemeint?"

Vier seufzte. „Was ist daran nicht klar? Schuldsklavinnen können nicht aufhören, bis die Schuld getilgt ist, sei es eine Zeit- oder eine Geldschuld. Nur freiwillige Sklavinnen können aussteigen, so wie Fünf oder ich selbst. Wer eine zweistellige Nummer hat, gehört zu den Schuldsklavinnen!"

Mir blieb der Mund offen stehen. Ich war jetzt tatsächlich ein Jahr lang eine Gefangene?

Vier betrachtete amüsiert mein Mienenspiel: „Wird dir langsam dein Status klar, Gefangene mit dem Rang 17?"

30 Rangfolge

Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Rebecca hatte mich völlig eingesackt. Diese Runde ging an sie. Zum Glück hatte ich ja noch ein Ass im Ärmel, nein, zwei sogar, verbesserte ich mich. Der Rest des Essens verlief in Schweigen. Nachdem wir fertig waren und abgeräumt hatten, wobei ich dank der Schrittkette nicht besonders hilfreich war, durfte ich auch endlich das WC aufsuchen. Allerdings nicht alleine. Wir gingen tatsächlich alle gemeinsam aufs Klo!

Hatte ich schon erwähnt, dass ich Probleme damit hatte, zu pinkeln, wenn mir jemand zusah? Bei einer Webcam ging es noch, weil ich einfach ausblenden konnte, dass da jemand hinter der Kamera saß, sofern derjenige nicht seine eigene Kamera eingeschaltet hatte, was nicht viele taten. Aber bei physischer Präsens, wie dem Aufnahmeteam oder wie hier, vor meinen Mitsklavinnen, hatte ich damit wirklich Probleme. Wäre meine Blase nicht so übervoll gewesen, hätte ich beim letzten Dreh nicht vor der Kamera pinkeln können.

Nun hatte ich mich auf eine Schüssel zu setzen, links und rechts die anderen und auch noch mein ‚großes Geschäft' zu erledigen. So sehr ich mich bemühte, ich konnte nicht. Immerhin war es kurz vorm Schlafen gehen noch mal gestattet, aufs Klo zu gehen.

„Na, schüchtern?", sprach mich Zwölf an.

Verlegen lächelte ich zurück. „Klingt blöd für eine Pornodarstellerin und Camgirl, ich weiß."

„Nicht blöd, normal. Habe ich früher auch nie gekonnt, erst hier."

Beinahe hätte ich gefragt, wo sie herkam, doch ich verbiss es mir noch rechtzeitig. So grinste ich nur etwas dümmlich und nickte mit dem Kopf.

„Wenn du nicht kannst, dann steh auf, ich muss auch mal!", befahl Vier.

Schnell erhob ich mich und begab mich zu den Waschbecken. Obwohl ich nicht gepinkelt und auch sonst mir die Hände nicht schmutzig gemacht hatte, wusch ich sie mit der Seife aus dem Spender.

„Spätestens wenn du als Klo dienst, dürfte deine Schüchternheit vorbei sein, Siebzehn!", bemerkte Vier, während sie feste etwas ins Klo drückte. „Und so, wie du begonnen hast, wird es nicht lange dauern, bis du in die 20er-Ränge absteigst. Eine 29 hatten wir schon recht lange nicht mehr."

Nein, das wollte ich weder hören noch mir vorstellen. Es gab Sachen, davor ekelte ich mich wirklich.

Nachdem ich in meine Zelle zurückgeleitet worden war, setzte ich mich gleich wieder vor meinen Bildschirm und begann zu lernen. Ich hoffte so, mich von meinem drückenden Unterleib abzulenken. Die anderen mussten nun ihren Arbeiten nachgehen. Um 14 Uhr begann die Schicht in der Wäscherei, wo Elf, Zwölf, Dreizehn und Vierzehn eingeteilt waren. Vier war mit Reinigungsarbeiten im Trakt beschäftigt und Zwanzig stand heute nicht in der Liste. Auch Isabell und ich waren nicht eingeteilt.

Sobald die drei in die oberen Geschosse aufbrachen, setzten sie die Gummimasken mit ihren Nummern auf. Offensichtlich führte der einzige Weg nach oben, durch diesen Trakt, sodass man hier immer sah, wer ging und wer kam. Nach etwa zwei Lernstufen hörte ich, wie die Gangtüren wieder aufgingen.

Neugierig stand ich auf und bemühte mich, um die Ecke zu sehen. Ich vermisste meinen Handspiegel. Aber vermutlich war mir der hier in der Zelle sowieso nicht gestattet. Doch ich brauchte nicht lange zu warten. Ich erkannte René und eine kahlrasierte und mit Verbänden umwickelte, ansonsten nackte junge Frau. Zwischen den Verbänden bemerkte ich einen Teil eines Tattoos am Hals: Den Schwanz eines Drachen.

Zwanzig war übersäht mit Spuren von Schlägen von Peitschen und anderen Schlaginstrumenten, offensichtlich war sie am Wochenende in den Rooms im Einsatz gewesen. Und die mir nur allzu vertrauten Mullbinden deuteten auf einen Aufenthalt im Krankenhaus hin. René bemerkte mich und fauchte mich an: „Was gibt es da zu glotzen, Sklavin, los, auf die Knie!"

Erschrocken erinnerte ich mich an die vorgeschriebene Begrüßung von Herrinnen und Herren. René gab es von jetzt an nicht mehr für mich, das war jetzt Master P. Sofort folgte ich seinen Anweisungen, kniete mich hin und senkte den Kopf.

„Warum nicht gleich so? Einen Strafpunkt. Wie ist dein Rang und Status?"

Ich war einen Moment verwirrt. Status? Mist, die Anzahl meiner Strafpunkte. Zählten die von gestern auch noch? Nein, ich hatte die doch abgesessen, oder?

„Herr, mein Rang ist 17, mein Status ist mir gerade nicht bekannt. Ich hatte heute früh zwei Strafpunkte erhalten. Gestern waren es acht, jedoch wurde mir gesagt, durch die Nacht im Bunker seien die abgegolten."

René überlegte einen Moment, bevor er antwortete. „Nein, dein Rang ist jetzt 18! Und deine Punkte von gestern sind nicht vollständig getilgt, das tilgt nur maximal fünf Punkte. Du hast jetzt also wieder sechs! Das bedeutet eine weitere Nacht im Bunker!"

Ich schluckte und biss die Zähne zusammen. Gerade noch rechtzeitig fiel mir ein, dass ich mich zu bedanken hatte.

„Herr, danke für die Aufklärung und die Möglichkeit, mich durch Strafe zu bessern."

Er schob Zwanzig in eine Zelle schräg vor mir und wandte sich ganz mir zu.

„Du bist sehr überheblich, aber das werden wir hier korrigieren, bevor sich deine Herrin dann deiner annimmt, und dir deinen letzten Feinschliff gibt."

Er öffnete meine Zelle und stellte sich vor mich. „Los, zeig mir deine Dankbarkeit!"

Eine unerfahrene Sklavin hätte jetzt sofort angenommen, ihm einen blasen zu müssen. Doch hier ging es um etwas anderes als nahe liegende, sexuelle Triebe zu befriedigen. Ich war lange genug dabei, um zu wissen, was von mir erwartet wurde. Selbst wenn ich ihm deutlich lieber einen geblasen hätte, als das jetzt zu tun.

„Jawohl, Herr!"

Ich beugte mich bis zum Boden vor und begann seine schwarzen Schuhe sauber zu lecken. Ich bemühte mich, nicht daran zu denken, wo er damit überall herumgelaufen war. Schuhcreme schmeckt auch nicht besonders gut.

Er ließ es einige Minuten lang geschehen, bevor er zufrieden war.

„Genug. Ich seh schon, was Rebecca an dir sieht, du scheinst ja doch Potenzial zu besitzen."

„Danke Herr!" Noch immer kniete ich mit gesenkten Kopf vor ihm.

Er drehte sich um. „Komm mit!"

Ich erhob mich und bemühte mich, ihm nach links zu folgen. Durch die Gittertür gelangten wir ins mir bekannte Ausrüstungszimmer. Dort stand er etwas unschlüssig vor den Regalen mit den Fesselutensilien.

Endlich ergriff er einen Keuschheitsgürtel aus Stahl von einem Regal, welches die Aufschrift Kumiho hatte. Gestern stand das definitiv noch nicht dran, das wäre mir aufgefallen.

Er drehte sich damit zu mir um und musterte mich. „Warst du heute schon Kacken?"

„Nein Herr, ich konnte nicht."

„Nun, dann wirst du jetzt bis morgen durchhalten müssen."

Er fischte aus dem Regal einen recht dicken Dildo, der mittels eines Knopfes im Keuschheitsgürtel eingehakt werden konnte. Die Position verriet mir, dass er in meinen Hintern sollte. Aus einer Tube drückte er etwas Gleitgel darüber aus und reichte mir das ganze.

„Zieh den an!"

Der ganze Keuschheitsgürtel bestand aus Edelstahl und war mittels eines Schlosses so zu verschließen, dass ich ihn nicht mehr einfach ausziehen konnte. Da, wo jetzt der Butt-Plug eingesetzt saß, gab es normal ein Loch, durch welches man sich erleichtern konnte. Vorne war meine Spalte von einem Gitter bedeckt. Aber auch dort konnte ein Dildo eingesetzt werden. Ich war froh, dass darauf verzichtet wurde, denn so konnte ich zumindest pinkeln.

Natürlich hatte ich so etwas schon gesehen, aber noch nie getragen. Ungeschickt legte ich ihn mir um und bemühte mich, den dicken Plug in meinen Anus zu schieben. Ich war keine Jungfrau mehr, auch nicht anal, aber der war schon recht groß und bereitete mir einige Schwierigkeiten.

„Wird es heute noch mal was?", bemerkte René ungeduldig.

„Herr, es tut mir leid, aber er ist sehr dick."

„Beug dich vor!"

Ich tat wie befohlen. Er trat hinter mich und drückte kräftig von unten, um mir den Plug hinein zu schieben. Ganz bewusst versuchte ich, mich zu entspannen, was nicht einfach war, denn es schmerzte. Die typische Plugform war ja so, dass er zunächst dicker wurde, um dann an der Basis wieder schmaler zu werden. Dadurch musste erst mal die Wölbung überwunden werden, danach wurde es leichter. Mit Renés Hilfe gelang es schließlich auch, den Fremdkörper in mir zu versenken. Ich richtete mich wieder auf, damit der Gürtel verschlossen werden konnte. Dazu wurde ein kleiner Knauf vorne angesetzt und ein Vorhängeschloss zugeklickt. Damit war ich sicher verschlossen.

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