Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

No-LIMIT-Rooms 04

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

„Schweig, du hast Sprechverbot. Ein weiterer Strafpunkt und noch einen, weil du dämlich bist! Jetzt müssen wir wegen dir warten, bis man uns durch lässt. Und bete, dass uns nicht Jelena befreit!"             

Da ich mein Glück kannte, ahnte ich schon, wer uns befreien würde. Und tatsächlich war es Jelena, die etwa nach 20 Minuten angespannten Schweigens erschien. Der Alarmton war zwar schon nach kurzer Zeit aus gegangen, doch die roten Leuchten blitzten weiter.

„Was ist hier passiert?", waren ihre ersten Worte.

„Siebzehn hat versucht, unberechtigt die Tür zu öffnen!"

Jelena sah mich durch die Gitterstäbe gehässig an. „Weil das dein erster Tag hier unten ist und du das ja noch nicht wissen konntest, bin ich gnädig mit dir: Fünf Strafpunkte für dich! Und wenn du das noch mal machst, bekommst du für 24 Stunden die Neunundzwanzig, ist das klar?"

Ich wollte schon einwenden, dass mir Vier bereits Strafpunkte gegeben hatte, aber besann mich gerade noch rechtzeitig. So nickte ich nur stumm und senkte meine Augen.

Jelena hatte mir die ganze Zeit in meine Augen geblickt und meinen inneren Konflikt offensichtlich genossen. Zufrieden nickte sie. „Ah, du bist lernfähig? Vielleicht kann ich aus dir doch noch eine nützliche Sklavin formen. Und du", sie blickte Vier an, „bekommst einen Strafpunkt, weil du die Neue nicht darauf hingewiesen hast!"

„Jawohl Herrin, danke Herrin!"

Jelena hielt ihre Hand vor den Sensor. Die Blitzleuchten gingen aus und das Klacken des Schlosses verriet, dass es entriegelt wurde.

„Ich übernehme jetzt!", sprach sie, als sie in die Schleuse zu uns eintrat und die Tür wieder hinter sich zuzog. Ohne weitere Probleme öffnete sie die zweite Tür und schritt hindurch. Dort wartete sie, bis Vier uns durchgewunken hatte und als Letzte die Schleuse verließ.

Die beiden führten uns nach rechts in ein Untersuchungszimmer von etwa 5 mal 5 Meter Größe. Ein Gynäkologischer Stuhl war der Haupteinrichtungsgegenstand; ein hoher Schrank und ein Rollenhocker, die einzigen anderen Möbel.

Was mir sofort auffiel, war die sehr helle Beleuchtung des Raumes. Mit einem kurzen Blick erkannte ich auf die Schnelle vier recht große Überwachungskameras in den oberen Raumecken, die uns beim Eintreten durch schwenken verfolgten.

„Sachen rechts ablegen. Stellt euch auf die gelben Markierungen, Rücken zur Wand, Hände nach oben gestreckt, Handflächen nach vorne!", befahl Jelena.

An der linken Raumseite waren gelbe Füße im Abstand von etwa anderthalb Metern auf den Boden gemalt. Wir Sklavinnen stellten uns nebeneinander wie befohlen hin. Da der Boden recht glatt war und ich weit gespreizt stand, hatte ich Mühe, so zu stehen. Dabei bin ich nicht mal klein. Wie eine deutlich kleinere Frau so stehen sollte, mochte ich mir gar nicht ausmalen.

Vier entriegelte das elektronische Schloss des Schrankes und holte Untersuchungshandschuhe heraus. Ein Paar reichte sie an Jelena weiter und beide zogen sie sich an.

„Da Fünf schon vieles hier durchlaufen hat, werde ich das hier hauptsächlich nur für dich erklären, Siebzehn. Also höre aufmerksam zu, ich werde mich nicht wiederholen. Ihr seid im 24/7 Zellentrakt. Das wird die meiste Zeit euer Zuhause sein. Hier können und werden euch ganz besondere VIP's rund um die Uhr beobachten. Egal, ob ihr schlaft, esst, pisst, scheisst oder fickt."

Sie machte eine kurze Pause und sah mich an. Ich nickte, dass ich verstanden hatte.

„Diese VIP's wissen über die Rooms und eure Tätigkeit da drin Bescheid, daher tragt ihr hier eure Rooms Namen. Allerdings nur für die VIP. Untereinander werdet ihr diese Namen hier unten niemals nennen und auch wir Dominas und Doms werden euch nur mit eurem Rang ansprechen. Gespräche über Persönliches sind nicht erlaubt, außer beim fiktionalen Konversationsunterricht. Hier gibt es kein Deepfake, eure Gesichter sind frei zu erkennen."

Ich nickte erneut.

„Zusammen mit den VIP's werden wir euer Benehmen und Verhalten bewerten, und euch Punkte geben. Das erklärte Ziel ist es, euch tadelloses Verhalten beizubringen. Ihr werdet Unterricht im Benehmen, Kochen und Haushaltsführung erhalten. Zusätzlich werdet ihr sowohl in den Rooms eingesetzt, als auch für die Sauberkeit des ganzen unteren Kellers verantwortlich sein. Außerhalb des Zellentraktes tragt ihr Vollgesichtsmasken mit eurer Nummer, mit Ausnahme der Camrooms auf der anderen Seite der Schleuse, wo ihr ungezwungen auftreten dürft. Für Strafpunkte steigt ihr im Rang ab, bei Wohlverhaltenspunkten steigt ihr auf. Der Rang und die aktuellen Strafpunkte werden virtuell, zusammen mit eurem Namen den Zuschauern angezeigt. Ihr selbst könnt das auf den Rechnern erfahren, die an verschiedenen Stellen hier zur Verfügung stehen. Jeden Montag wird der Rang der kommenden Woche bekannt gegeben. Bei schwerwiegenden Verstößen kann er sich auch spontan ändern. Privilegien sind die Möglichkeit, eigene Camshows zu machen oder an einer Show in den Rooms teilzunehmen. Diese Privilegien haben jedoch nur die Ränge 1 bis 5 und 11 bis 15."

Das hatte Rebecca nicht erwähnt. Damit war ich zunächst kaltgestellt und konnte kein Geld verdienen. Zum Glück war mein Bankkonto inzwischen im deutlichen Plus. Mein Kredithai musste sich weiter gedulden, was er bei seinen Zinsen sicher verschmerzen würde. Ich konnte darauf vertrauen, dass Holger ihn bei Laune hielt. Trotzdem ärgerte es mich. Außerdem fingen meine Waden an zu schmerzen. Ich hoffte, Jelena würde sich beeilen.

„Drei Ränge sind ganz besonders: Sowohl Rang null als auch zehn bedeuten, dass ihr eure Ausbildung abgeschlossen oder eure Schuld getilgt habt und den Zellentrakt für immer verlassen dürft. Ihr erhaltet ein reguläres Arbeitszeugnis und gegebenenfalls einen Ausbildungsnachweis, mit dem ihr auch außerhalb der Szene ein bürgerliches Leben führen könnt. Alles, was ihr hier verdient oder auch Geschenk bekommen habt, dürft ihr mitnehmen."

Sie machte eine Kunstpause und sah mich eindringlich an.

„Rang 30 bedeutet, dass ihr rausgeworfen werdet, euer ganzes Vermögen eingezogen und euer beruflicher wie privater Ruf völlig ruiniert wird. Psychologen werden euch Unzurechnungsfähigkeit attestieren und eine Einweisung in eine geschlossene Anstalt veranlassen!"

Sie trat so dicht an mich ran, dass ihre Lippen nur noch wenige Zentimeter von meinen Augen entfernt waren, da ich mit so weit gespreizten Beinen sehr viel kleiner war. Sie beugte sich etwas zur Seite, um in mein linkes Ohr zu sprechen.

„Solltest du jemals Rang 30 erreichen, vor allem wenn ICH dich in diesen Status versetzen sollte, wirst du dir wünschen, ein Drache hätte dich bei lebendigem Leib gefressen!"

Drachen? Wie kam sie jetzt auf Drachen? In meinem Kopf rotierten die Gedanken. Beinahe hätte ich angefangen zu lachen, als mir Dungeons&Dragons in den Sinn kam, das Rollenspiel, welches auch einige Kommilitonen an der Uni gespielt hatten. Allerdings bezweifelte ich sehr stark, dass Jelena auf so eine art von Rollenspiel stand. Dann kam mir die Erleuchtung: Am Wochenende war Game of Thrones im Fernsehen gelaufen. Jelena musste ein Fan der Serie sein. Zu meinem Glück hatte Jelena nicht mitbekommen, dass ich beinahe angefangen hätte zu lachen, sondern hatte sich abgewandt und war in die Raummitte zurückgekehrt.

Vier trat an mich heran und begann mich zu untersuchen. „Du bist nicht ordentlich rasiert!", stellte sie fest, als sie meine Scham betrachtete. „Auch deine Beine müssen gewachst werden. Achseln sind ok." Sie ging um mich herum. „Bücken!", befahl sie.

Ich nahm die Hände herunter und beugte mich soweit wie möglich vor.

„Zieh deine Arschbacken auseinander!"

Ich tat das Geforderte und wappnete mich gegen das Offensichtliche. Tatsächlich spürte ich ihren Finger in meinem Anus eindringen. Glaubte sie wirklich, ich würde dadrin was hereinschmuggeln? Zum Glück blieb es bei dem einem Finger, zumal sie kein Gleitgel verwendet hatte.

„Aufrichten und auf den Stuhl!", kam der nächste Befehl, dem ich unverzüglich nachkam.

Jelena hatte ein Spekulum in der Hand und setzte sich zwischen meine Schenkel, sobald ich dort lag.

„Ich bin sicher, das wird jetzt etwas unangenehm für dich, aber sei versichert, das ist erst der Anfang!"

Mit Genuss schob sie es in mich hinein und sah nach, ob ich nicht doch was einschmuggeln wollte. Ich schloss die Augen und versuchte, an was anderes zu denken. Doch das Einzige, was mir durch den Kopf ging, war: Ein Jahr sollte ich hier unten Sklavin sein?

28 Der Test

Nach unserer ‚Untersuchung' wurden wir in einen nebenan liegenden, als ‚Privatraum' beschrifteten Raum geleitet, in welchem 15 größere und verschließbare Schränke standen. Sie waren alphabetisch von A bis O benannt und erheblich größer als die üblichen Spinde in Umkleideräumen. Ihre Größe entsprach mehr einem mittleren Kleiderschrank. Aber auch sie besaßen elektronische Schlösser. Mit unseren Chips konnten wir sie öffnen und unsere privaten Sachen einsortieren. Jelena erklärte wortreich die Regeln und was mich erwarten würde.

Isabell bekam Schrank H, ich J zugeteilt. Bei jedem Kleidungsstück und Gegenstand überprüften Vier und Jelena, ob wir etwa etwas Verbotenes mit herunter gebracht hatten. Alle, in diesen Schränken verschlossenen Sachen, standen uns nur an den Tagen zur Verfügung, an denen wir außerhalb des Zellenblockes in den Camräumen oder anderwertig in der Öffentlichkeit arbeiten würden. Oder wenn wir Ausgang hatten. Die übrige Zeit war uns der Zugang verwehrt. In der Mitte des Raumes stand eine Bank, auf der Frau sich auch hinsetzen konnte, ein obligatorischer Wandspiegel sowie ein Waschbecken fehlte auch nicht.

Den Erklärungen Jelenas folgend, reichte ich ihr eine Sache aus meiner Tasche nach der anderen, damit sie sie kurz abtasten und untersuchen konnte. Während dieser Untersuchung konnte ich mich kurz umsehen. Ich registrierte sofort, dass es in diesem Raum keine großen Überwachungskameras gab, sondern nur eher kleine, die mich an Kaufhauskameras erinnerten. Vermutlich waren die Bilder aus diesem Raum nicht für die VIP zugänglich. Was ich also im Schrank hatte, blieb zumindest bei der Haussecurity.

„Weiter, nicht trödel!", herrschte Jelena mich an. Ich zuckte zusammen und reichte ihr ein Kleid, während ich ihr eine Jeans abnahm und anschließend in den Schrank legte.

Die ganze Aktion zog sich entsprechend hin, inzwischen knurrte mir der Magen, da ich seit dem Sandwich zum Mittag nichts mehr gegessen hatte. Außerdem war mir kalt und ich hatte Durst. Auch die umfangreichen Erklärungen der Regeln begannen in meinem Kopf herumzuwirbeln. Ich hoffte, dass es sie irgendwo zum Nachlesen gab, denn im Moment war meine Aufnahmefähigkeit etwas ausgeschöpft. Trotzdem nickte ich artig, wenn sie innehielt, und fragte, ob ich verstanden hätte.

Endlich kamen wir zum Ende des Einräumens unserer Sachen. Ich durfte nur Zahnbürste, Haarbürste und einige wenige weitere Toilettenartikel behalten, für die ich im Schrank einen Gefrierbeutel mit Zipper fand. Alles andere war automatisch weggesperrt, bis mir der Chipleser den Zugang gewährte, denn der Schrank fiel selbstständig ins Schloss.

Eine geschlossene Gittertür blockierte den Durchgang zum nächsten Raum. Über dem Eingang stand ‚Einkleidezimmer', darunter mit anderer Schrift und Farbe, offensichtlich Lippenstift, ein Spruch geschrieben: „Ihr, die ihr hier eintretet, lasst alle Hoffnung fahren!"

Ich betrachtete ihn einige Sekunden, als Jelena von hinten dicht an mein Ohr sprach: „Witzig, nicht wahr? Hat diejenige auch gedacht, die das dran geschrieben hat. Aber nicht sehr lange! Trotzdem haben wir ihn stehen gelassen, als Mahnung."

Sie schien immerhin Bildung und Humor gehabt zu haben, dachte ich so für mich. Ob sie noch hier unten war? Mit ihr würde ich mich sicher gerne anfreunden.

Nachdem wir alle durch die Gittertür gegangen waren, die selbstverständlich auch sofort hinter uns verschlossen wurde, standen wir in einer weiteren Garderobe. Auch dieser Raum hatte zahlreiche Schränke und Regale. Hier waren wieder mehrere Kameras angebracht, welche lückenlos den ganzen Raum erfassen konnten.

Besonders ins Auge fiel mir die eine Wand, an der in Regalen und an Haken zahlreiche Ganzkörperfesseln aus Stahl, Halseisen, Keuschheitsgürtel, Hand- und Fußschellen; sowie Knebel in unterschiedlichsten Ausführungen zur Auswahl lagen und hingen. Sofort schob mich Jelena zu dieser Ecke hin.

„Da du ja bereits eifrig Strafpunkte gesammelt hast, können wir ja gleich damit beginnen, dich entsprechend auszustatten. Diese Nacht wird recht unbequem für dich werden. Zunächst mal die Schandgeige!"

„Herrin?", fragte ich Jelena. „Darf ich zuvor noch etwas Wasser trinken? Ich habe schrecklichen Durst!"

Sie sah mich überrascht an. Dann lächelte sie: „Oh, verstoß gegen das Sprechverbot! Aber selbstverständlich darfst du noch was trinken. Auf die Knie!"

Ich ahnte, was kommen würde, und hätte mich für meine Dummheit ohrfeigen können. Jelena zog sich inzwischen Schuhe, Hose, Strumpfhose und Slip aus und stellte sich mit ihrer Muschi direkt vor mich.

„Trink alles, Siebzehn. Und lass nichts daneben laufen. Was auf dem Boden tropft, leckst du auf!"

Ich bemühte mich, mit meinem offenen Mund ihre ganze Spalte zu bedecken und wartete auf das Unvermeidliche. Es dauerte nicht allzu lange, bis ein warmer, salziger und bitterer Strahl meinen Mund füllte. Vom Aroma war ich ebenfalls nicht angetan. Ich bemühte mich, zu schlucken, doch es kam immer mehr. Doch kurz bevor es mir aus dem Mund lief, stoppte der Strahl und ich konnte meinen Kopf etwas zurücknehmen und ordentlich schlucken.

Sie ergriff meine Haare und zog mir den Kopf in den Nacken. „Erste Lektion: Eine gute Sklavin bittet um die nächste Portion und bedankt sich, dass sie portionsweise schlucken darf! Dafür darf sie dann auch sprechen!"

Die Demütigung war vollkommen, aber ich schluckte meinen Stolz mit dem Rest Pisse in meinem Mund hinunter. „Herrin, Danke, dass ich portionsweise schlucken darf. Ich bitte um die nächste Portion!"

„Aber gerne, Sklavin!"

Sie presste mein Gesicht wieder gegen ihre Mitte und ich drückte meinen offenen Mund wieder auf ihre Spalte, um den nächsten Schwall zu trinken.

Sie hatte sich gut unter Kontrolle und wusste, wann mein Mund voll war, sodass tatsächlich nichts daneben ging und es mir erspart blieb, den Boden sauberlecken zu müssen. Aber sie hatte eine recht volle Blase gehabt, daher musste ich viel trinken. Insgesamt 7-mal musste ich mich erniedrigen, Danke sagen und um weiter bitten. Als endlich der Strom schwächer wurde und tröpfelte, bedankte ich mich auch für meine ‚Erfrischung'. Meinen Durst hatte ich natürlich damit nicht löschen können, im Gegenteil. Doch ich wollte nicht undankbar erscheinen.

„Herrin, darf ich sie noch sauber lecken?"

„Du scheinst kein ganz hoffnungsloser Fall zu sein. Möglicherweise können wir dir hier doch etwas beibringen!", bemerkte Jelena zufrieden und hielt mir ihre Mitte erneut hin.

Ich bemühte mich nach Kräften, meine geübte Zungentechnik an ihr auszuprobieren, doch sie entzog sich mir schon nach kurzer Zeit.

„Stopp! Mich richtig lecken zu dürfen ist eine Belohnung, welche du nicht verdient hast! Immerhin, du hast einen deiner Strafpunkte abgearbeitet. Doch wir haben genug Zeit verloren."

Ohne sich zunächst anzuziehen, nahm sie eine Halsgeige vom Haken und wandte sich mir erneut zu.

Diese Konstruktion war eine moderne Form einer mittelalterlichen Schandgeige, bei der die Handgelenke vor dem Gesicht, mittels eines aufklappbaren Bügels um den Hals fixiert wurden. Es sah schon unbequem aus, bevor Jelena sie mir anlegte. Meine Handgelenke wurden mit passenden Einlagen aus Stahl in die Öffnungen für die Hände eingepasst und der ganze Mechanismus mit einem kleinen Bügelschloss verschlossen. Ließ ich die Hände sinken, drückte mir der Rand der Halsöffnung sofort schmerzhaft in mein Fleisch. Die ganze Konstruktion wog bestimmt zwei Kilogramm. Immerhin konnte ich die Handgelenke drehen und war nicht gezwungen, meine Arme zu verdrehen.

Doch das war noch lange nicht genug. Jelena passte mir noch ein stählernes Kopfgeschirr mit einem Rohr in Mundhöhe an, welches verhinderte, dass ich meinen Mund schließen oder sprechen konnte. Fußschellen mit Schrittketten vervollständigten mein Outfit.

Ich sah zu Isabell hinüber, welche bereits auf uns wartete. Sie trug nur ein mittel breites Stahlhalsband sowie Hand- und Fußschellen ohne Ketten. In den Armen hielt sie einen Stapel Decken und Bettwäsche. Ich konnte natürlich so gefesselt nichts mehr tragen.

Jelena zog sich wieder an, dann wurden wir durch eine weitere Gittertür in den Haupttrakt geführt.

Nun fühlte ich mich wirklich wie in einem Gefängnis. Wir traten in einen etwa vier Meter breiten Gang, von dem rechts und links Zellen abgingen. Zwischen den Zellen waren Betonwände. Ich konnte auf Anhieb 10 Zellen zählen. Alle Zellen waren zum Gang hin mit Gittern versehen, sodass jeder Bereich der Zelle vom Gang aus einsehbar war. Die Zellen selbst waren mit etwa zwei mal vier Metern recht klein gehalten. Ich konnte eine Pritsche, einen Stuhl, einen schmalen Schreibtisch und ein stählernes WC, sowie Waschbecken erkennen. Auf dem Tischen sah ich Tastatur und Maus, Monitore waren über den Tischplatten an die Wand geschraubt.

Alle Zellentüren standen offen. Bei einigen sah ich, dass die Pritschen bezogen waren. Andere hatten nackte Matratzen. Insassen sah ich zunächst keine, obwohl wir fast an allen Zellen vorbeigeführt wurden. Mir fiel sofort auf, dass es hier wärmer als in den anderen Bereichen war. Ich fror hier nicht mehr, aber als mollig warm mochte ich es auch nicht bezeichnen.

Jelena ließ uns anhalten.

„So ihr beiden Turteltäubchen. Ihr dürft gegenüberliegende Zellen beziehen, was euch zumindest ermöglicht, euch auch zu sehen, wenn ihr da drin eingesperrt seid. Fünf links, Siebzehn rechts. Fünf, du beziehst Siebzehns Pritsche, dann wartest du vor deiner auf unsere Rückkehr. Heute Nacht wird Siebzehn nicht in ihrem Luxusapartment verbringen dürfen."

Isabell nickte und machte sich sogleich an die Arbeit, während mich Vier und Jelena weiter führten.

Durch eine Brandschutztür, natürlich verschlossen, gelangten wir in einen Quergang. Ich wurde von Jelena nach rechts geführt, während Vier aus meinem Blick verschwand. Eine dicke, schwere Stahltür führte in einen weiteren, allerdings kürzeren Trakt. Hier waren keine vergitterten Zellen, sondern Betonwände und zusammen vier geschlossene Stahltüren links und rechts zu sehen.

„So du Votze. Hier sind wir im Bunker. Schallisoliert und absolut ausbruchsicher. Du könntest hier eine Bombe hochgehen lassen und nebenan im Zellentrakt würdest du höchstens einige Vibrationen spüren. Dieser Bereich ist Bestrafungen vorbehalten und ich bin sehr sicher, dass du nach dieser Nacht keinen Wunsch verspüren wirst, hier öfters zu logieren!"

Sie führte mich zur letzten Tür auf der rechten Seite und öffnete sie elektronisch. Das massive, metallische Klacken erschreckte mich zutiefst. Durch die Tür führte sie mich in einen kleinen Vorraum, dahinter eine zweite massive Tür mit Stahlriegeln, jedoch ohne Schloss. Sie schob mit lautem Knallen die Riegel zurück und öffnete meine Zelle.

Vor mir lag ein etwa 4 mal 2 Meter großer Raum mit nackten Betonwänden, einer Bodenrille und stählernen Abfluss am Boden. An der rechten Seite war ein Wasserhahn in die Wand eingelassen und ein Wasserschlauch hing aufgerollt darüber. Aus der Düse tropfte etwas Wasser. Links erkannte ich einen Stahlspind. Quer durch die Mitte des Raumes verlief ein durchgängiges Stahlgitter und trennte die eigentliche Zelle ab. Dahinter erkannte ich zahlreiche, im Beton eingelassene Stahlösen, an einigen hingen Ketten.

„So, da wären wir. Ich werde dir mal kurz erklären, wie das jetzt hier abläuft. Wie dir vielleicht schon aufgefallen ist, wird jeder Winkel hier unten lückenlos von Kameras überwacht, zudem auch jeder Laut aufgezeichnet. Du hast dir heute bereits einige Strafpunkte verdient, welche du aber gnädigerweise auch schon gleich tilgen darfst. Ich werde dich jetzt dort drüben, sitzend an die Wand ketten. Eine Kette wird die Geige hochhalten, damit du dich nicht erwürgst oder verletzen kannst. Dein Kopfgeschirr schließe ich oben an den Ring an der Wand an, weitere Ketten kommen an deine Fußgelenkschellen und fixieren diese. Und dann habe ich hier noch eine ganz besondere Überraschung hier für dich!"

123456...9