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Nur ein Ferienjob 06

Geschichte Info
Mike darf nach Hause - Erholung sieht anders aus.
10.9k Wörter
4.58
11.1k
1

Teil 6 der 8 teiligen Serie

Aktualisiert 06/09/2023
Erstellt 01/22/2020
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XXI - Zu Hause

Die nächsten zwei Wochen verliefen überraschenderweise ruhig ohne weitere größere Vorkommnisse. Tobias schien von der Begegnung mit Sue so aus dem Ruder geworfen, das er sowohl sie als auch Mike in Ruhe ließ. Mike absolvierte sein tägliches Training, musste noch ein paar Mal beim Medizinkurs antanzen um neue Messergebnisse zu liefern und bemühte sich, nicht weiter aufzufallen. Er hatte noch zwei oder dreimal Sex mit Gregor oder besser er mit ihm, da er offensichtlich nur den passiven Part abgeben durfte, was ihn inzwischen auch ein wenig nervte - ebenso wie dieser Masturbator. Irgendwie bekam er seine tägliche Menge hin, aber so richtig Spaß machte es schon lange nicht mehr. Er sehnte sich geradezu danach, seinen Schwanz wieder normal bearbeiten zu können. Naja den Rest würde er auch noch aushalten. Einziges Highlight war noch ein Termin beim Kunstunterricht, wo über die in der ersten Stunde geplante Unterwäschekollektion gesprochen und probiert wurde.

Kurz gesagt, es war ein Reinfall. Kein einziges der erstellten Modelle war auch nur ansatzweise tragbar. Zu offen, so dass es mehr einem Minirock glich, die Aussparung für die Beule vergessen - durchaus schmerzhaft, zu fester Stoff, die Nähte an den unmöglichsten Stellen. Die Liste ließe sich ewig erweitern. Zum Glück schien auch bei den Kursteilnehmern die Erkenntnis aufgekommen zu sein, das andere Tätigkeiten vielleicht sinnvoller sein könnten.

Heute war Freitag. Mike absolvierte seine Morgenrunde, als er die Meldung bekam, sich im Büro des Direktors einzufinden. Beklommen an den ersten Termin dort gedenkend - obwohl: Er hatte gepoppt, ein bisher einziges Mal! - machte er sich sofort auf den Weg dorthin. Herr Gehn erwartete ihn schon.

"Hallo Mike, setzt dich. Heute sind die ersten 3 Wochen fast rum. Alle Schüler werden für zwei Tage die Schule verlasse. Das heißt auch für dich Ferien." Er grinste, als ob er einen guten Scherz gemacht hatte.

"In zwanzig Minuten wirst du zum Bahnhof gefahren. Deine Klamotten legt drr Eric gerade hin. Nimm alles mit und trainiere weiter. Außerdem." jetzt machte er eine bedeutungsschwangere Pause:

"Hier hast du ein Handy. Dein Ansprechpartner bis zu deiner Rückkehr am Sonntagabend ist Max, den du ja schon kennst. Hier wirst du bis dahin niemanden erreichen. Wenn irgendetwas ist, ruf ihn an. Wir erwarten dich unbedingt am Sonntagabend zurück."

Mit einem Wink bedeutete er ihm zu gehen. Mike nahm das Handy an sich und machte sich auf den Weg in sein Zimmer. Klamotten lagen wie erwartet da. Es waren dieselben, wie auf der Hinfahrt. Schnell nahm er das Halsband mit allem was dazu gehörte ab und schlüpfte in die Baumwollhose, dazu das T-Shirt mit dem Logo der Schule und leichte Sommerschuhe. Bei jedem Schritt schwang sein Schwanz mit und er wurde sich plötzlich bewusst, wie wenig ihn das in den letzten Tagen noch interessiert hatte. Als nächstes steckte er das Handy in die Hosentasche. Man wusste ja nie.

Er blickte kurz in den daneben liegenden Rucksack. Ein paar Dildos. Klar. Der Masturbator. Auch klar. Dazu ein kleines Päckchen. Konnte er sich nachher ansehen. Die Tickets. Ok. Er packte noch sein Halsarmband und die dazugehörigen Utensilien dazu und machte sich auf den Weg. Vor der Tür wartete schon der Hausmeister, den er - so erinnerte er sich plötzlich - in den letzten drei Wochen nie zu Gesicht bekommen hatte. Am Bahnhof erreichte er mühelos seinen Zug und war - froh niemanden aus der Schule noch einmal begegnet zu sein - schnell eingeschlafen und wachte erst kurz vor Hannover aus. Der Umstieg nach Großburgwedel ging schnell. Hier kannte er sich aus. Ein schönes Gefühl, wieder zu Hause zu sein. Er hoffte nur, niemand der ihn kannte, würde ihn so sehen. Er schien Glück zu haben.

Je näher er der Wohnung kam, desto langsamer wurden seine Schritte. Was würde seine Mutter sagen? Bis auf den kleinen Zettel hatte sie nichts von ihm gehört. Ob sie sich Sorgen gemacht hatte? Den Punkt hatte er bisher völlig ausgeklammert. Und dann war ja auch noch das mit dem Schwulsein. Das würde er ihr auch noch schmackhaft machen müssen. Naja. Alles der Reihe nach.

Endlich angekommen öffnete er die Tür und versuchte es mit einem fröhlich klingen sollenden

"Hallo Mum, bin wieder daaa!" Kaum ausgesprochen, kam seine Mutter aus der Küche gerannt, stellte sich vor ihn und gab ihm erst einmal eine kräftige Ohrfeige.

"Was glaubst du eigentlich was das soll. Drei Wochen weg. Ich habe mir solche Sorgen gemacht."

"Aber ich habe doch... "

"Nichts hast du. Und was sind das für Klamotten und überhaupt. Was hast du wirklich die drei Wochen getrieben?" Mike war wie vor den Kopf geschlagen. Die reale Welt überforderte ihn gerade.

"Ich erkläre es dir." Er ging in sein Zimmer, dicht gefolgt von seiner Mutter.

Mike wollte es sich eigentlich auf seinem Bett bequem machen, entschied sich dann aber, dass es besser wäre, sich einfach nur auf die Bettkante zu setzen. Seine Mutter nahm ihm gegenüber auf dem Schreibtischstuhl Platz. Eine unangenehme Stille machte sich breit. Erst langsam, dann immer flüssiger begann Mike zu erzählen. Fast alles. Er erzählte vom Arbeitsamtsbesuch, dem überraschenden Jobangebot in der Schule und seiner schnellen Entscheidung - erwähnte aber nicht den Auswahltest. Skizzierte kurz was er tat und legte dabei vor allem einen Schwerpunkt auf die wichtige wissenschaftliche Forschung und Langzeitstudie. BlaBla. Langsam kam er sich selber so vor, als würde er das alles glauben. Tat er? Weggelassen wurde alles was mit Sex zu tun hatte, natürlich auch sein Coming Out. Das hatte Zeit bis später. Seine Mutter hörte ruhig zu. Als er fertig war, fragte sie:

"Ist das alles?" Mike versuchte sich nichts anmerken zu lassen, was seiner Mutter gegenüber eher schwierig war.

"Ja." sagte er dann fest.

"Also, ich fasse mal zusammen, du fährst in ein obskures Seminar, machst dort Sport und die messen ein paar Werte an dir. Dafür bekommst du 6.000 EUR. Du willst mich wohl verarschen?"

Mit einem schnellen Schritt nahm sie den Rucksack von Mike und öffnete ihn. Bevor Mike etwas sagen konnte, hatte sie das Päckchen in der Hand.

"Was ist das?"

Jetzt konnte Mike nur den Kopf schütteln.

"Keine Ahnung. Das wurde mir so mitgegeben." Mist. Das hatte er total vergessen. Im Zug hätte er alle Zeit der Welt gehabt. Nun war er selber neugierig und wurde knallrot als seine Mutter das Päckchen aufriss und ihm klar wurde, was sich drin befand. Es waren die drei Unterhosen, die er am ersten Tag im Kunstunterricht anziehen musste.

Seine Mutter wartete offensichtlich auf eine Erklärung.

"Ach das." versuchte er lässig zu klingen.

"Es gibt da so einen Kunstunterricht und da habe ich Unterwäsche gemodelt, die wollten dann selber welche schneidern, was aber nichts geworden war. Bei dem Gedanken an die Szene wurde im heiß und kalt. Peinlich, wie er da einen Steifen bekommen und abgesahnt hatte. Langsam merkte er, wie sich sein Schwanz verdickte. Bloß keinen Steifen bekommen, dann bekäme sie auch noch mit, welch fiese Klamotten er tragen musste und dann wären die Fragen da, die er unbedingt vermeiden wollte.

Seine Mutter schien jedoch andere Pläne zu haben.

"Los zieh an. Ich will dich darin sehen." Mike glaubte sich verhört zu haben. Er sollte sich ausziehen? Vor seiner Mutter? Die hatte ihn nicht mehr nackt gesehen, seit er 10 war. Vielleicht noch länger. Das. Nein.

Sie wurde ungeduldig.

"Mach. Sonst gibt es richtig Ärger." Drohend erhob sie sich.

Sie warf ihm das halbgeöffnete Päckchen hin. Er zog die Boxer raus.

"Die kannst du weglassen." Also nahm er das nächste. Der Jockstrap. Mit einem kräftigen Ausatmen zog er sich das Shirt aus und öffnete die Schuhe.

"Muss ich wirklich?" klang er flehend.

"Mach schon. Ich hab nicht den ganzen Tag Zeit."

Er zog sich die Hose runter, bemüht, nicht zu seiner Mutter hinzusehen und mit knallroter Birne. Es schien Stunden zu dauern, bis er den Jockstrap angezogen hatte. Seine Mutter musste kurz schlucken. Aus ihrem Kleinen war ja ein richtiger Mann geworden.

"Keine Schamhaare?"

"Die musste ich abrasieren." nuschelte er

"Warum?"

"Na für die Tests, was sonst -- genauere Ergebnisse."

"Mir scheint, du hast mir nicht alles erzählt." Sie griff wieder in den Rucksack und beförderte zu seinem Entsetzen Halsband mit den dazugehörigen Riemen an das Tageslicht.

"Mir scheint, du hast mir einiges nicht erklärt. Und mir scheint, dass du da nicht mehr hinfahren solltest." Seine Mutter war bei den letzten Worten immer lauter geworden.

"Nein" schrie Mike fast. "Ich muss da zurück. 6000EUR! Ich hab das ja nicht alles umsonst gemacht..." Mike war den Tränen nahe.

"Nix da. So etwas haben wir nicht nötig. Du bleibst hier in deinem Zimmer. Ich muss nachdenken." Ohne ihn weiter zu beachten, verließ sie das Zimmer.

Was nun? Sein Zimmer lag direkt hinter dem Wohnzimmer. An ihr vorbei kam er nicht. Wo sollte er auch hin? Erst einmal wechselte er von Jockstrap in die deutlich bequemere Boxershorts und dachte nach. Was wollte er? Mit Tränen in den Augen lag er auf seinem Bett und lies die letzten Tage Revue passieren? Nein er musste zurück. Nicht nur wegen des Geldes auch weil er jemanden wiedersehen musste. Ein Lächeln schlich sich auf sein Gesicht. Ja...musste. Mit tränenverschmiertem Gesicht nickte er kurz ein.

Seine Mutter hatte inzwischen nachgedacht. Nachdem sie sich in den dunkelsten Farben ausgemalt hatte, was wohl mit ihrem Kind passiert sein mochte (und dabei nicht einmal an den Rand der Wahrheit kam) traf sie eine Entscheidung. OK, das Kind sollte nicht wieder zurück. Doch wie anstellen? Sie musste gleich zur Arbeit und konnte nicht auf ihn aufpassen. Da hatte sie eine Idee. Ohne weiter nachzudenken, begann sie genau diese in die Tat umzusetzen.

Für Kevin, den zweiundzwanzigjährigen BWL-Studenten war es ein Tag wie jeder. Seitdem sein Freund mit ihm Schluss gemacht hatte, weil er angeblich nur schlimmsten neoliberalen Ideen anhinge und nur an sich selber denken würde, hatte er wieder mehr Zeit. Die vorlesungsfreie Zeit hatte zudem ihre Vorteile. So war er gerade beim zweiten Frühstück - es war jetzt gegen 6 Uhr abends - als plötzlich bei ihm jemand klingelte. Wer mag das bloß sein? dachte er und trabte zur Tür.

"Tag Frau Salty. Was kann ich für sie tun?" Ein wenig überrascht war er schon. Sie schien nicht der Typ zu sein, der Wert auf größere Nachbarschaftshilfe legte und er ganz sicher auch nicht, auch wenn ihre Wohnungen direkt aneinandergrenzten.

"Tag Kevin." Warum sie ihn nie siezte war ihm auch suspekt, aber egal.

"Ich habe mal eine Bitte. Hättest du einen Moment Zeit?" Kevin war jetzt wirklich überrascht. Was ging denn hier los? Sie musste schon verzweifelt sein, wenn sie so kam.

"Na klar." tat er freundlich unverbindlich. "Um was geht es denn?"

"Um Mike, meinen Sohn."

"Ah" jetzt versprach es interessant zu werden. Auf den hatte er schon länger mehr als nur einen Blick geworfen, Der sah so unschuldig süß aus.

"Ja, also mein Sohn, der Mike.... Kannst du auf ihn aufpassen, während ich arbeiten gehe?"

Das war ja wie ein Fünfer im Lotto. Kevin bemühte sich nichts anmerken zu lassen.

"Ja klar kann ich. Aber babysitten? Ist er nicht zu alt für so etwas?"

"Ja, normalerweise schon." Mikes Mutter klang ziemlich verzweifelt. "Aber im Augenblick weiß ich nicht, ob er weiß was er tut. Ich glaub er braucht jemanden, der auf ihn aufpasst, damit er keine Dummheiten macht. Wegrennt oder so."

Was war da bloß vorgefallen? Na egal, er würde es sicher rauskriegen. In Gedanken malte er sich schon die tollsten Dinge aus. Vielleicht könnte er den kleinen sogar nackt sehen oder so. Das Kopfkino begann zu rattern.

"OK, was auch immer passiert ist. Ich kann mich kümmern. Wann soll ich da sein?"

"In einer halben Stunde, OK?"

"Ja gerne Frau Salty." Wie gerne verriet er ihr nicht.

30 Minuten später klingelte er frisch geduscht und dezent gestylt bei den Saltys.

Frau Salty lies ihn rein.

"Er schläft gerade. Ich muss los. Ich hab einen kleinen Zettel geschrieben, dass er weiß was los ist. ich bin gegen Mitternacht zurück. Danke nochmal." Mit diesen Worten drückte sie ihm Schlüssel und einen kleinen Zettel in die Hand.

Kaum war sie weg, erkundete Kevin schnell die Wohnung. Alles billig, alles einfach. Seine Wohnung war ähnlich geschnitten, aber er bewohnte sie allein als Studentenbude. Nie würde er hier sein normales Leben fristen, aber die Wohnungslage in Hannover war seit Wegfall der Wehrpflicht wie an allen Unistädten miserabel, so dass er auf diesen verkackten Vorort ausweichen musste. Zielstrebig ging er nun in Mikes Raum und war leicht überrascht. Der Traum seiner schlaflosen Nächte lag im Bett schlummerte friedlich, verstreut lagen merkwürdige Utensilien auf dem Boden verteilt. Utensilien, die er hier bestimmt nicht erwartet hätte. Lederhalsband, ein gebrauchter Jockstrap... Leider konnte er nicht viel von dem Boy sehen, da er sich zugedeckt hatte. Mit einem diabolischen Grinsen stellte er sich neben das Bett und zog mit einem Ruck einfach die Decke weg. Er war Babysitter. Er durfte das. Was er sah schockierte ihn. Der junge hatte ja fast nichts an, sondern nur eine Boxershorts! Wie geil war das denn? Hier musste definitiv mehr passiert sein, als er ahnte. Mike war inzwischen auch wach, entdeckte den Fremden, riss die Decke an sich und verbarg sich damit notdürftig.

"Was soll das? Was machen Sie Hier? Häh?" Was machte der Nachbar hier? Diese eklig gestylte Type, so einer der einen eigentlich nicht einmal mit dem hintern ansah. So Möchtergerncool.

"Ganz einfach. Deine Mutter hat mich zum Babysitter bestimmt. Sie musste zur Arbeit, sie hat mir kurz erzählt was los war.." log er unverfroren "..und da habe ich kurz zugesagt ihr zu helfen. Hier sie hat es dir auch aufgeschrieben. DU kannst mich übrigens Kevin nennen." Mit diesen Worten überreichte er ihm den Zettel.

Kurz blickte er drauf. Ja das war die Handschrift seiner Mutter. Verdammt. Drehte sie jetzt völlig ab? Er war 18. Was tun? Das Beste draus machen, vorerst zumindest. Naja, musste er eben mit ihm auskommen.

"Ok, ich komm gleich raus. Ich zieh mir nur was an." Kevin war hocherfreut. Dass er so leicht durchkommen würde, hatte er nicht erwartet. Da ging noch mehr.

"Deine Mutter meinte, du sollst mir alles erzählen, was wirklich passiert ist und was das für Sachen sind." log er einfach mal ins Blaue. "So von Mann zu Mann." Jetzt war es an Mike wirklich schockiert zu sein. Nein das konnte nicht sein. Das würde sie nie... Ob sie? Aber woher hatte er dann das Wissen?

"Nein." brachte er nur hervor.

Sehr gut. Hatte er also richtig geraten. hier war wirklich etwas im Busch.

"An deiner Stelle würde ich mich nicht weigern, sonst musst du es deiner Mutter, oder am Ende gar der Polizei erzählen. Setzte er noch einen drauf.

Polizei? Sie würde doch wohl keine Anzeige erstatten? Nein bloß das nicht. Schlimm genug, den Job gemacht und verloren zu haben, jetzt das Ganze noch einmal erneut zu erleben? Aber es diesem Heini zu erzählen ging mal gar nicht. Jetzt war er in der Zwickmühle.

Kevin fühlte, dass er vielleicht zu weit gegangen war und überlegte krampfhaft, wie er ihm da jetzt raushelfen und trotzdem was erleben könnte. Die Geschichte interessierte ihn schließlich vorläufig nicht die Bohne. Was er gesehen hatte, interessierte ihn.

"OK, dann anders. Was sind das für Dinge hier?" Er deutete auf das angerissene Päckchen aus dem noch ein Stückchen Stoff hervorlugte.

"Wir machen es einfach. Du zeigst mir erst einmal alles und dann sehen wir weiter. Ich verrat auch deiner Mutter nichts, was dir peinlich sein könnte. versprochen." Jetzt hatte er Mike. Wie in Trance nickte er. OK. keine Mutter keine Polizei. Alles andere würde sich finden.

"Fein. Dann steh erst einmal auf und stell dich in die Mitte des Raumes. Ein wenig die Muskeln flexen und so. Ich will wissen, ob du irgendwelche Verletzungen hast." fügte er erklärend hinzu, als er den fragenden Blick bemerkte.

Was wollte dieser Typ? War der etwa schwul? Wundern würde es ihn nicht, so wie der aussah. Aber so etwas von überhaupt nicht sein Typ. Zwar ziemlich schlank, offenbar auch gelegentlich im Fitnessstudio, aber dieser Style. Zum Wegrennen. Und nun? Weigern? Körperlich hätte er wohl kaum eine Chance.

„Ich hab nichts." begehrte er noch einmal auf.

"OK wie du willst, dann werde ich es wohl weitergeben müssen. Ich bin mir sicher, die Polizei wird sich ganz genau für die ganzen Dinge hier interessieren. Es ist nur zu deinem Besten."

"Ich hab verstanden." Mike sagte es leise, fast schüchtern. Er stand langsam auf und stellte sich hin. Machte ein paar Bewegungen, die so etwas wie Muskeln andeuten konnten. Kevin war hin und weg. Hätte ihm jemand vor einer Stunde erzählt, das der Nachbarsjunge fast nackt vor ihm posieren würde, hätte er ihn glatt für verrückt erklärt. Mike hingegen fand das ganze jetzt weder spannend noch sonderlich antörnend. Dem Typ gegenüber in seiner schwarzen Jeans und dem grauen enganliegenden Shirt schien es jedoch zu gefallen. Zumindest interpretierte er den Blick so, auch wenn es sein Gegenüber offensichtlich zu verbergen suchte.

"OK. Jetzt zieh das an." Er deutete auf den Jockstrap.

War klar. Mike nahm den Jockstrap und wollte damit ins Bad gehen. Zu seiner Überraschung lies Kevin das zu. War er doch nicht auf ihn aus? Interpretierte er die Blicke völlig falsch?

Im Bad nahm er sich ein paar Sekunden Zeit kurz seine Gedanken zu sortieren und zog sich um. Kevin hatte inzwischen die Zeit genutzt, sich ein wenig umzusehen und mit einem dreckigem Grinsen den weiteren Inhalt des Rucksacks erspäht. Er würde auf seine Kosten kommen, da war er sich nun sicher.

Als Mike zurückkam wurde er aufgefordert, sich wieder gerade hinzustellen und dann sich nach vorne zu beugen. Bei dem Anblick regte sich deutlich was in Kevins Hose. Zu gern würde er die Position in der der Junge stand nutzen, aber noch nicht jetzt.

Er begnügte sich, sanft über die Furche bis zum Damm zu streichen, was ein Zittern bei Mike hervorrief.

"OK, was haben wir noch?" Sein Blick fiel auf das angerissene Päckchen. "Zeig mal das was dort drin ist. Mike nahm die dritte Hose raus. Wie er fast erwartet hatte, war das die dritte Hose aus dem Kurs, extrem eng und wie er mit Entsetzen feststellte noch nicht einmal gewaschen, sondern noch immer voll mit seinem drei Wochen altem Sperma.

"Zieh das an. Kannst du gleich hier machen. Ich guck dir schon nichts ab." Mike war klar, dass das keine Bitte war. Er drehte sich zumindest so, dass er mit dem Rücken zu dem Studenten stand und versuchte sich so schnell wie möglich umzuziehen. Als er fertig war, getraute er sich nicht, sich umzuziehen. Mit hochrotem Kopf stand er da. Obwohl er es inzwischen einigermaßen gewöhnt sein müsste - die Situation hier, außerhalb der geschützten Welt, mitten in seinem Bekanntenkreis war mehr als nur surreal.

Kevin wartete. Irgendwann drehte sich Mike um und Kevin wusste nun auch, warum dieser bei der Hose so schüchtern war. Wie gemalt zeichneten sich sämtliche Genitalien ab und der Fleck dort, war ganz sicher sein Quark. Er ging einen Schritt auf ihn zu und fasste dem völlig perplexen Boy an den Schritt.

"Das sieht ja verboten aus. Und wie es scheint, macht es dir Spaß so etwas zu tragen." Dabei knetete er den Schwanz, welcher in Sekunden begann zu wachsen. Mike wusste nicht, was tun. Er war mit der Situation völlig überfordert. Er wechselte wieder in den roten Kopf-Modus und brachte kein Wort heraus.

"Zieh das aus" herrschte er ihn plötzlich an.

Mike war jetzt alles egal. mechanisch tat er was verlangt. Kevin ging einen Schritt zurück, betrachtete in Ruhe den nackten Jungen, dessen Latte halbsteif aufragte.

"Hände hinter den Kopf!" In aller Ruhe ging er um den achtzehnjährigen, betrachtete ihn genau und wartete bis die Geilheit des Jungen etwas abgeflaut war. Sein eigener Schwanz hingegen drückte hart gegen die Jeans.