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Fick meines Lebens in einer Berghütte.
6.8k Wörter
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„Alle Erfahrung spricht für, alle Theorie gegen den freien Willen.", hatte ich irgendwo mal aufgeschnappt. Jetzt schien der richtige Zeitpunkt, näher darüber nachzudenken. Haben wir nun einen freien Willen, oder nicht? Ich schwitzte. Zu mehr als zur Formulierung dieser Frage schien sich mein Hirn nicht durchringen zu wollen. ... also, frei sein, heisst... ist das hier Freiheit? Hier, in den Bergen?

Ich sinniere. Nee, schwafuliere.

Nee, ich wandere. Schon den fünften Tag. Die Sonne, gottgelobte Scheine, brennt mit stark übertriebener Zuneigung. Die Rucksackriemen drücken auf den Schultern und schneiden hart in die Hüfte. Für den Anstieg extra fest gezurrt. Der Schnür- und Scheuerschmerz möge von der Anstrengung ablenken. Und yes!, es schnürt und scheuert wie blöde. Alles in der besten Ordnung; alles, wie es soll. Das gute alte Herz pumpt und schlägt wild, die gute alte Halsschlagader bulbt im Takt, die gute alte Lunge ringt und brennt, die guten alten Beine stolpern, die guten alten Füsse schwitzen gequält in schweren Botten und schwingen dennoch ergeben und äusserst dienstbar den Hang hinan.

Derweil hat das gute alte Hirn frei und schwafuliert ins Blaue. Unmöglich, es an ein Thema zu halten. Eigentlich sollte es über den freien Willen nachdenken. Tat es auch. Ab und zu. Selten. Dann begann es ein ums andere mal lustlos: „Alle Erfahrung spricht für, alle Theorie...", woraufhin ich mich unterbrach: „Das hatten wir schon, aber wie weiter?" Nun. Weiter kam ich nie, dazu war ich zu angestrengt, nein zu frei, zu losgelassen, zu heiter.

Wenn man mich nach diesem Zustand befragt hätte, würde ich antworten, ich meditiere. Also, mein Hirn meditiere. Ich wollte eigentlich, dass es nachdachte. Aber es denkt nicht daran, zu denken. Es ergreift irgendeinen Gegenstand, stellt ihn ins Licht meiner Aufmerksamkeit; und kaum da, schwenkt der Scheinwerfer schon woanders hin, ins Ungefähre, ins Hintergründige und schon steht, wie von Zauberhand, ein neuer Gegenstand da, frisch und farbig wie der vorige. Und lässt sich ebenso wenig fokussieren, wie der. Und so weiter. Ein endloses Gleiten, ein Strom von Gedankensplittern, schemenhaften Zusammenhängen, Assoziationen. Während ich schwer atmend höher und höher klimme.

Nur eben gedanklich nicht. Gedanklich gehts bergab. Von philosophischen Höhen zu handfesten Plänen, mein Leben zu verändern und zu strukturieren. Zu Sex. Immer wieder zu Sex. Irgendwie bin ich geil. Das ist doch absurd, ich klimme hier den Pfad hinan, erlebe diese stetig sich weitende Sicht und... wühle mich in Gedanken in den Sex. Wo bitte bleibt diese grosse philosophische Weite, die mich erfassen müsste? Wieso geht mit der Erhabenheit der Natur und dem Hochobensein nicht auch gedankliche, philosophische oder wenigstens lyrische Erhabenheit einher? Anstatt die Menschheit zu umarmen, würde ich lieber eine Frau umarmen, ganz handfest und nahe, schwitzend, genau so, wie ich gerade bin, einfach den Rucksack den Hang runterstossen, ein übermütiger Sysiphos, die Frau an mich ziehen, die Lust und ihre Brüste spüren, ihr angelegentlich die Hand zwischen die Beine legen und da liegen lassen, bis beider Hitze durch den Stoff strahlte...

Welche Frau? Ich weiss es nicht. Steffi? Steffi lief hinter mir. Ich konnte sie keuchen hören. Aber Steffi war irgendwie nicht Gegenstand meiner Gedanken. Mich verlangte nach Neuem, gar niemand Konkretes. Niemand, den ich kannte. Nicht Irina mit den schwarzen Locken, die ich erst unlängst auf einer Tagung kennen gelernt hatte und die mir zum Abschied ein dermassen umwerfendes Lächeln geschenkt hatte, dass sich ihre Locken schon mehrfach in den Sex mit Steffi geschlichen hatte. Aber das war unerheblich, das Hirn macht eben so Dinge. Es änderte ja nichts an der Innigkeit, die ich fühlte, wenn wir langsam und genussvoll unserem Höhepunkt entgegen fickten und ich ihr liebes Gesicht dabei ansah, die geschlossenen Augen, das Werfen des Kopfes, die rotglühenden Öhrchen, das Schmatzen des Schwanzes in ihrer Fotze, hmmmm, ihre wunderbare Fotze, wegen derer fleischigen Schamlippen sie sinnloserweise Komplexe hatte, obwohl ich sie ja vergötterte und nicht genug küssen und lecken, drücken und massieren konnte, das Wiegen und schliesslich Zittern ihres Beckens, Ihre ganze durch den Sex erblühende Herrlichkeit.

Ha! Hatte ich doch an Steffi gedacht. An Steffi und an Sex. Seit wir beide hier durch die Berge stiefelten, waren wir am Abend viel zu k.o., um noch zu ficken. Diese Abstinenz war bestimmt die Ursache meiner Gedanken. Ja, Steffi war leider nicht diejenige, die sich trauen würde, im „Lager", inmitten schnarchender Bergsteiger, die sich auf zwanzig muffigen Matratzen wälzten, mit mir zu schlafen. Auch nicht leise oder langsam. Dazu war sie dann doch zu ängstlich; sie konnte sich bei Sex wohl gehen lassen, aber nicht, wenn sie nicht gewiss sein konnte, dass wir allein waren.

Entdeckt oder gehört zu werden war ihr ein Gräuel. Mir macht sowas ja nix aus. Aber so gab es aber immer nur einen gute-Nacht-Kuss, dann verstöpselten wir unsere Ohren gegen die Schnarcher und schon befanden wir uns im tiefsten, traumlosesten Bergschlummer.

So war es auch diesmal. Wir waren den ganzen Rest des Tages aufgestiegen, insgesamt fast zweitausend der abrasivsten Höhenmeter. Das Wetter blieb uns hold und als wir Nachmittags an der Hütte angekommen waren, war trotz ihrer Abgelegenheit noch grosser Betrieb. Die meisten wollten übernachten, um am nächsten Morgen den Gipfel in Angriff zu nehmen.

Blöde Gippelstürmer. Gipfel interessierten mich nicht. Meines Empfindens gehörten weder Leistungs- noch Wettbewerbsgedanken in die Berge. Aber auf den Hütten bekam man selten anderes zu hören, als eben Bergmannsgarn. Oder Bergfraugarn. Wir hatten den Abendtisch leider mit Deutschen teilen müssen. Schwaben. Ich habe keine prinzipielle Aversion gegen Landsleute. Einige meiner besten Freunde sind Landsleute. Aber sobald ich die Grenze überquere, mutiere ich zum Weltenbürger, möchte ich das kleinsinnige Geraffel meiner Heimat brennend gern hinter mir lassen, diese jammervolle, talsolenhafte Seelenlage, immerfort zum Gekränktsein bereit und dieses stete didaktische Bedürfnis mit sich herum schleppend, diese ekelhafte Freude am Besserwissen und Maßregeln... von denen wollte ich nichts wissen.

Ich wollte ihre deutschen Gesichter nicht sehen und noch weniger ihre Ansichten hören, mir war's egal, wo sie „letschtes Jahr" im Urlaub gewesen und ob unter Merkel Stillstand im Lande ausgebrochen sei. Ich wollte gern ein Graubrot essen und einen Käse und meine Hand heimlich unter den Arsch von Steffi schieben und ihn, den wandergestrafften, kneten. Sowas erlaubte sie, konnte es sogar geniessen und wackelte vergnügt mit dem Becken, wenn es alles unter dem Tisch geschah. Dann sah sie mich verliebt an und ihre süssen Sommersprossen blinkten noch eine Spur kecker als sonst.

Hatte aber heute Abend nicht stattgefunden. Die Schwaben, mit ihrem unendlich langsamen Dialekt, hatten im Alleingang das Gespräch bestritten. Ich beschränkte mich auf kauen und nicken, Steffi schlang ihr Essen, um sofort aufzuspringen und, wie sie sagte, „den Sonnenuntergang zu trinken". Fort war sie. Ich sass und kaute und verhielt mich im Übrigen indifferent. Die beiden Schwaben erzählten unverdrossen, das heisst, er erzählte und sie sekundierte alle zwei Minuten, wenn sie dazu aufgefordert war: „Nicht wahr, Ursel?!" „Ajo." „Stimmt doch, Ursel?!" „Hmm." „So warsch doch, nisch?" „Genauso warsch." Er war ein bisschen dick, aber muskulös; sie hatte was teigiges, unkonkretes und dünnes Haar. Beide trugen sie das gleiche T-Shirt, ein Krankenkassenlogo prangte drauf, enge Shirts, für einem Halbmarathon ergattert, wie ich gegen meinen Willen erfuhr. Sie trugen es stolz auf der Haut, bei ihm lugte eine feste, braungebrannte Plautze unten hervor, bei ihr hingen zwei grosse lasche Titten dahinter mit fingerhutgrossen Nippeln, die sich scharf durch die Kunstfaser drückten.

Ich merkte, dass ich ihr wohl schon eine Weile darauf gestarrt haben musste, denn sie warf mir plötzlich einen seltsamen Blick zu, halb Verwunderung, halb Empörung. Ich schaute einfach zurück. Mein Hirn war eh von ihrem Ehemann ausgeleert worden. Mehr als ein halbgares, schulterzuckendes Schuldgefühl fand da nicht mehr statt. Ich schaute sie an, bis sie rot wurde und ihre fast wie im Schrecken geweiteten, brauenlosen Augen abwandte. Ich schenkte mir Kräutertee ein. Der Mann war irgendwie bei der grossen Politik gelandet und brachte sein Unverständnis zum Ausdruck, wie die Amerikaner hätten Donald Trump wählen können. „Des war ka Wahlbetrug. Der Ami ist so. Ich will nisch sagen, dass die alle blöd sinn, des kamma ja so nisch pauschalisiern. Aber guck Dir mal des Schulsystem bei denen an!" Aus jedem Satz troff die Gewissheit, dass sowas in Deutschland nicht hätte passieren können. In Schwaben schon gar nicht. Die Frau („Ursel") zupfte an ihrem Marathonshirt und wagte wieder einen Blick herüber. Ihre Brustwarzen waren womöglich noch grösser geworden. Ohne Zweifel. Sie standen hart und prall wie zwei Haselnüsse. Walnüsse bald. Meine Herren! Obwohl sie schon etwas abgeblüht war und ihr Arsch, das hatte ich natürlich routiniert wahrgenommen, schon Form verlor und aus dem Leim ging, machte mich ihre verschämte aber trotzdem nicht unterdrückte Erregung an. Ich betrachtete sie genauer. Sie mochte bestimmt zehn Jahre älter sein. Vermutlich hatte sie einen Bürojob. Die Haltung war schlecht, das Fleisch an den Unterseiten ihrer Arme war vom Knochen fortgesunken, ihr Gesicht wirkt trotz Urlaub und Höhenluft unfroh. Aber sie spann offenbar ihre Gedanken. In den schlaffen Brüsten war noch Regung. Immerhin. Nicht alles tot, dachte ich mit einer gewissen Anerkennung. Nickte ihr zu. Sie straffte sich, stand auf und sagte, dass ihr langsam kalt würde und sie sich mal ihre „Flieschjacke" holen würde. Der Mann blickte nichtmal auf, sondern fuhr fort, mir das Verhältnis von Deutschland zu Russland auseinander zu setzen.

Hach. Was hätte ich darum gegeben, dass er jetzt einen Wadenkrampf bekäme. Mit Vernichtungsschmerz bis in die Weisheitszähne. Meinethalben auch umgekehrt, vom Weisheitszahn zur Wade, Hauptsache, es stellte ihn ruhig. Er war gerade bei Industrie Vier Punkt Null angelangt, um umstandslos zum autonom fahrenden Auto überzugehen und zur mangelnden Zukunftsfähigkeit der Volkswirtschaften. „Was willscht mache, wenn keiner mehr gebraucht wird, um allesch das herzuschtelle?" Machte eine ausladende Handbewegung mit anschliessender lauernder Pause. Ich sah ihn betrübt und wie ich hoffte Mitleid heischend an, aber sein Wissen und Meinen kannte keine Grenzen und kein Erbarmen. Ursel kam zurück. Sie war nun mit einer schmutzig roten formlosen Fleecejacke angetan. Schade, dachte ich. „Frisch drausse.", bemerkte sie, indem sie sich setzte. Ihre Wangen waren leicht gerötet. „Die Höhe", machte ich mir die Mühe, etwas zu erwidern. Sie lächelte erfreut, schien sich verstanden zu wissen. Ich stand auf, verliess das traute Paar, nach Steffi zu sehen.

Steffi war auf der Terrasse. Sonnenuntergang trinken, erinnerte ich mich. Tatsächlich verschwand die feuerblumige alte Scheine gerade hinterm Gipfel und veranstaltete ein prächtiges Spektakel. Flammend ragten ringsum die angestrahlten Felsen mit ihren Zinnen, schroffen Erkern, rauen Klüften. Toll! Augenscheinlich befanden sich alle im Banne des Lichts, es wurde photographiert, gedämpft gesprochen, gezeigt und gewiesen und man merkte an Gestus und Mimik der Anwesenden, dass sie vom Sonnenzauber gefangen waren, von Macht und Reichtum des Moments. Eine Frau war mit ihren zwei Kindern da. Einem fast schon erwachsenen Sohn und einer jüngeren Tochter. Schob ihre Sonnenbrille abwechselnd auf die Nase und in die Stirn, mal war sie geblendet, dann wieder wollte sie die Natürlichkeit der Farben geniessen. Der Sohn witzelte: „Hastu n Tatter?" „Wieso?" „So, wie Du Deine Brille hoch und runter schiebst! Wird man ja schon vom Zugucken zapplig." Sie lachte. „Blödian!" und peilte mit dem Handy quer über den Bergrücken um die in der Höhe flimmernden Sonnenstrahlen einzufangen. „Guter Arsch!", schoss es mir durch den Kopf, als ich ihr dabei zusah. Genau in diesem Moment sah sie zu mir rüber und lächelte. Allen war feierlich zumute, aber dieses Lächeln war noch süsser, als die allgemeine Gehobenheit hätte begründen können. Hatte sie meinen Arschblick gesehen? Unmöglich, ich trug ja selbst Sonnenbrille. Und Gedanken würde sie ja wohl nicht lesen können. Oder?

Ich nickte ihr wie beiläufig zu, passierte sie und ging zu Steffi rüber. Stellte mich direkt hinter sie und umfing sie mit beiden Armen. Steffi liess sich gegen mich sinken, bog den Kopf zurück, in Erwartung eines Kusses. Ich nahm ihr Gesicht in die Hände, spürte das Nachglühen des Tages auf ihren Wangen, sie drehte sich ganz zu mir, wurde weich und schmiegsam und wir tauchten in einen langen Kuss, einen perfekten Kuss, bei dem wir ganz uns eng aneinander zogen und endlos ineinander flossen.

Als wir wieder in der Hierwelt auftauchten, war die Sonne hinterm Berg verschwunden und mit ihr alle Kraft des Momentes verflogen. Die Berge waren mit einem Schlage grau, die Luft kalt und grob, die Landschaft fremd und gefährlich. Wir fassten einander an den Händen. „Gehn wir rein?", hatte sie gefragt und ich, anstelle einer Antwort: „Boah, die Schwaben waren HÖLLE!", worauf sie ein kleines Gelächter angestimmt hatte. Ich zog ihre Hand und ging mit ihr rein.

Das Lager war ein langer Schlauch. Links war eine Reihe Matratzen in Kniehöhe, davor eine Bank, um sich umzuziehen und seine Sachen hinzulegen. Rechts standen Doppelstockbetten. Es roch alt und verbraucht, trotzdem jemand das Fenster weit geöffnet hatte. Das Licht war schon ausgeschaltet, ein paar Nachzügler funzelten mit ihren Lampen, dass die Schatten umher sprangen. Stimmen nur noch im Flüsterton. Die meisten lagen schon in ihren Kojen. Wir hatten zwei Matratzen auf der linken Seite ergattern können, ich mochte keine Doppelstockbetten. Ausserdem konnten wir einander hier wenigstens noch einen Gutenachtkuss geben.

Waschzeug aus dem Rucksack klauben, Waschraum mit Katzenwäsche, Umziehen, in die Decken mummeln, all das war schnell getan. Steffi kam kurz darauf, legte sich neben mich und schaute mich glücklich an. Es war unterdessen fast dunkel im Zimmer, aber das Strahlen ihrer Augen sah ich dennoch ganz deutlich. „Liebst Du mich?", fragte sie mich. Ich nickte und schob mich an sie ran. „Und Du?" Sie nickte auch und schob sich gleichfalls heran. Unsere Lippen berührten sich. Steffi war glücklich. Ich auch. Ich machte Anstalten, zu ihr unter die Decke zu kriechen. Sie liess es zu, aber gleichzeitig wurde ihr Küssen vorsichtiger. Sie wollte mich keinesfalls heiss machen. „Schon gut", murmelte ich begütigend und schmiegte mich an sie. Damit sie meinen steifen Schwanz spüren konnte. Als sie ihn spürte, zuckte sie kurz zusammen und schob ihr Becken ein winziges Stück nach hinten. Das war deutlich genug; ich rollte mich auf meine Seite zurück und angelte nach den Ohrstöpseln. „Na dann schlummer mal fein", waren die letzten, ein klein wenig enttäuschten Worte, die ich an diesem Tag über die Lippen gebracht hatte und dann war ich auch schon eingeschlafen.

Aufwachte ich von einer Hand. Steffis Hand. Sie hielt meinen steifen Schwanz. Andächtig, ohne grossen Druck, eher prüfend, tastend. In vollkommener Dunkelheit. Ich schlug die Augen auf. Ganz langsam befühlten ihre Finger den Rand meiner Eichel. Ich fuhr fort zu atmen, als schliefe ich. Das war geil. Vielleicht schlief ich tatsächlich wieder ein. Es wäre nicht das schlechteste. Besser jedenfalls, als mich jetzt irgendwie ermutigt zu fühlen, nur, um dann abgewiesen und mit einem enttäuscht pochenden Schwengel wieder einschlafen zu müssen. Sollte sie sich doch ein bisschen Schwanztasten von mir abstehlen! Das war gut und fühlte sich wunderbar an.

Ich atmete tief und gleichmässig. Steffi zog die Vorhaut zurück, hielt sie einfach da und wichste erst nach einer guten Minute in die andere Richtung. Wow! Das knallte direkt ins Gehirn. Dadurch, dass wir inmitten schlafender und schnarchender Bergsteiger uns befanden, war sie zu unendlich langsamen Bewegungen gezwungen. Jacke-Mütze in Zeitlupe und mit der genau richtig erfühlten Intensität. Sie zog deutlich, aber sie riss nicht. Drückte, aber presste nicht. Hatte instinktiv das rechte Mass in allem, was sie tat. Was für eine exquisite Nachtvorstellung!

Normalerweise sind wir viel zu ungeduldig in diesen Sachen, dachte ich bei mir, indem ich unmerklich begann, mich in ihrer Hand zu wiegen. Man muss erstmal reinfinden. Überhaupt in diesen entrückten Zustand des Sexus. Ich hörte es schmatzen, untrügliches Zeichen, dass mein Schwanz begonnen hatte, zu sabbern und Fäden zu ziehen. Steffi förderte Tropfen für Tropfen. Wo das herkam, war noch ein ganzer Brunnen voller Saft und Leidenschaft. Ich fickte ihre Faust so langsam und sacht, dass man es auch für Traumbewegungen hätte halten können. Wir hatten uns in perfekten Gleichklang geschaukelt. So feinsinnig und sublim war die Abstimmung, dass mir Zweifel kamen, ob ich überhaupt wach war oder nicht vielmehr träumte?

Just in diesem Moment des kleinen Zweifels griff sie um. Knetete meine Eier, hielt sie prüfend in der Hand, als würde sie sie wägen. Schob die Hand noch tiefer zwischen meine Beine, legte ihre Finger auf die Naht und liess sie mit sanftem Druck liegen. Ich hatte keine Ahnung gehabt, dass auch dort sich Lustnerven befanden! Mein Unterleib summte und brummte, als hätte jemand einen verborgenen Motor eingeschaltet. Sie tastete sich wieder zurück, grüsste die Eier im Vorbeigehen nochmals und zog die Vorhaut tief. Liess den Daumen an der Unterseite des Schaftes spielen, verschmierte meinen Saft. Gott, war das himmlisch! Ich lobpries innerlich unseren Urlaub. Sie wichste wieder nach oben, zur Eichel zurück. Ich verriet mich, als ich ein Stöhnen vergeblich zu unterdrücken suchte.

Mist! Nun wusste sie es. Hatte sie es gehört? Und wenn ich wach war, durfte ich auch aktiv werden? Konnte ich wagen, sie gleichfalls anzufassen? Da unten, an ihrer göttlich fleischigen Fotze? Bestimmt würde sie sich mir entziehen. Sie musste die Kontrolle behalten, sonst würde es sofort zu Ende sein. Weil sie Angst hätte, es würde zu laut und wir könnten entdeckt werden. Aber ich wollte unbedingt ihre Fotze. Ihre heisse Fotze mit ihren dicken Schamplippen, ihren Fotzensaft an meinen Fingern, die Finger ablecken, das wollte ich.

Ich fasste einen Entschluss und umgriff sanft den Arm, mit dem sie meinen Schwanz massierte. Nun wusste sie unfehlbar, dass ich wach war.

Tatsächlich hielt sie inne. Idiot!, schalt ich mich. Hätte ich nicht einfach nur geniessen können?! Ihr Griff lockerte sich. Meiner wurde fester. — Fester, lockerer, Quatsch. Im Grunde war fast nichts geschehen. Es handelte sich um minimale Nuancen. Sie bedeutete mir, dass sie aufhören wolle, ich bedeutete, sie solle weiter machen. Es war ein leiser, unhörbarer und fast unspürbarer Kampf. Ich hielt den Atem an und schob mein Becken nach vorn. Einen halben Millimeter vielleicht. Maximal. Vielleicht war es auch nur ein Straffen der Bauchmuskeln. Ein winzige, kaum wahrnehmbare Änderung der Spannung, um ihr zu zeigen, wieviel Lust sie mir bereitete und wie zart und umsichtig ich fortfahren wollte.

Es funktionierte. Sie stimmte zu. Wollte es auch fortführen. Ihr Griff festigte sich wieder und sie zog die Vorhaut straff nach hinten. Ich atmete tief ein. Jubilierte. Es ging weiter! Tastend, im Schneckentempo. Langsam begann auch ich, mich an ihrem Arm nach oben zu tasten. Zur Achsel, die sich weich in meine Handfläche schmiegte. Weiter zur Halsbeuge, zu den Claviculen. So zart. Seitlich zu den Brüsten. Schob ihr das Top zur Seite, um die Brustansätze zu streicheln. Alles in Zeitlupe, indem ich abgewandt zu ihr lag und meinen pochenden Schwanz in ihrer Faust wusste. Verweilte am Brustansatz, der sich seidig, wie mit Mehl bestäubt anfühlte. Nun begann auch sie, sich zu wiegen, der kosenden Hand entgegen, in winzigen Bewegungen. Vielleicht war es nur der Atem, den sie tiefer einsog, die Rippen, die sich weiter spannten und den Rhytmus des kleinen Streichelns aufnahmen.