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Out of Neverland Teil 05

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Doch auch ich werde zu meiner Überraschung schon wieder geil. So benutzt zu werden und einfach nur zu Diensten sein zu müssen, macht mich unglaublich an. Die Lust in mir steigt schon wieder an und als Jan nach recht kurzer Zeit sich verkrampft und seinen Schwanz hart in meinen Unterleib presst, ist mir klar, dass er mich gleich abfüllen wird. Und genau das tut er auch. Er flutet mit zahlreichen Schüben seines Samens meinen Lustkanal und reißt damit auch mich mit. Ich komme zum dritten Mal innerhalb kurzer Zeit! Das ist echt heftig!

Kein Wunder dass ich längere Zeit brauche, um mich wieder zu beruhigen und zu Atem zu kommen. Ich liege völlig kraftlos -- im wahrsten Sinne des Wortes - auf dem Kreuz. Auch noch lange nachdem Dani mich von den Fesseln und ihrem Halsband befreit hat, liege ich immer noch reglos da.

„Die hast du ganz schön fertig gemacht", meint Jan belustigt.

„Die hält aber echt nicht viel aus", kontert Dani.

„Bei mir hält sie länger durch", mischt sich Jan neckend ein.

„Ihr wart zu zweit. Wie soll das eine Frau alleine aushalten?", frage ich noch ganz entkräftet.

„Wir müssen sie mehr trainieren", grinst Dani gemein und zieht mich hoch.

Nackt und verschwitzt wie ich bin, vom Sperma in mir ganz zu schweigen, führt mich Dani in ein Bad, das direkt vom Folterkeller abgeht. Ein echt schönes Bad mit allem, was Frau sich erhofft. Sie geht mit mir unter die Dusche und wir waschen uns gegenseitig. Dabei seift sie mir den Körper ein und trocknet mich am Ende ab. Dani ist ausgesprochen liebevoll zu mir. Sie holt schließlich zwei weiße Bademäntel aus einem Wandschrank und hilft mir, meinen anzuziehen.

Danach geht es im Bademantel zum Abendessen. Die Köchin hat Dani alles auf Platten vorbereitet, so dass wir nicht lange warten müssen. Ich genieße das Essen, endlich kann ich mich stärken. Langsam kommen auch wieder die Lebensgeister zurück.

„Du hast eine gesunde Gesichtsfarbe", meint Jan belustigt.

„Mein Kreislauf wurde ganz schön angekurbelt in den letzten zwei Stunden", gebe ich zur Antwort.

„Soll ich deinem Kreislauf noch mehr auf die Sprünge helfen?", kommt von Jan.

„Nein, heute nicht mehr. Danke! Für heute habe ich definitiv genug Sex."

„Nein, ich meine nicht so."

„Wie meinst du es dann?", frage ich nach. Ich verstehe beim besten Willen nicht, was er mir damit sagen will.

„Ich habe ein Ergebnis."

„Ein Ergebnis? Was für ein Erlebnis?"

„Du bist heute echt schwer von Begriff. Den DNA-Test natürlich."

„Was? Du hast das Ergebnis dabei und sagst nichts?", fahre ich ihn schon fast vorwurfsvoll an.

Jan zieht ungerührt einen Umschlag aus der Innentasche seiner Jacke und wedelt mir damit vor der Nase herum.

„Der ist ja noch verschlossen", stelle ich fest und reiße ihm das Kuvert aus der Hand.

„Natürlich ist der Umschlag noch verschlossen. Es gebührt dir die Ehre, ihn zu öffnen", antwortet er gelassen.

„Du hattest den Umschlag schon, als du mich gevögelt hast?", fällt mir ein.

„Ja natürlich."

„Du Schuft. Du weißt genau, wie hart ich auf das Ergebnis warte", sage ich vorwurfsvoll.

„Und was hätte es geändert, wenn du eine halbe Stunde früher das Ergebnis erfahren hättest? So hatte ich zumindest vorher noch geilen Sex. So festgeschnallt auf dem Kreuz, da musste ich die Situation ausnutzen", kontert er.

Ich reiße den Umschlag hastig auf und falte das Blatt auseinander. Ich bin ganz aufgeregt. Das Scheiben steht auf dem Kopf und ich drehe es genervt um. So, jetzt kann ich lesen, was da steht und lese auch laut vor.

„Der Test hat ergeben, dass Frau Lorena Schlüters und Frau Julia -- Schreibname nicht bekannt -- mit einer Wahrscheinlichkeit von 87,35 Prozent Halbschwestern sind."

Mir sinken die Hände auf den Tisch. Ich bin wie weggetreten. Meine brennendste Frage hat endlich eine Antwort: Julia ist meine Schwester! Also muss ihr Vater auch mein Vater sein. Ich schaue Jan an, ich bin wie betäubt. Ich weiß nicht, was ich denken oder sagen soll. Ja, ich hatte mir dieses Ergebnis erwartet, zu groß ist die Ähnlichkeit mit dem Foto meines Vaters. Außerdem hat es mir mein Bauchgefühl gesagt. Aber jetzt, wo es schwarz auf weiß in diesem Schreiben steht, muss ich doch erst einmal realisieren, was das bedeutet.

Mich überrascht die Situation dann doch etwas. Nicht wegen des Ergebnisses, sondern wegen der Gewissheit, die ich nun habe. Was bedeutet das jetzt genau? Für mich, für Julia, für Jan, für unsere Beziehung? Eines kann ich auf jeden Fall sagen, Jan stand bisher wie ein Fels hinter mir, und ich hoffe, er wird es auch weiterhin sein.

„Lori, sag doch was? Freust du dich? Jetzt hast du Gewissheit", meint Jan vorsichtig.

„Ich weiß es nicht.", antworte ich. „Ehrlich, ich weiß es nicht."

„Wie, du weißt es nicht?", ist er ganz überrascht.

„Was bedeutet das alles? Ich habe keine Ahnung, was das jetzt bedeutet."

„Wir holen sie da raus. Ist doch klar", ist Jan von meiner Reaktion irritiert und schaut mich verwundert an.

Für ihn gibt es da nichts zu überlegen. Er weiß, was zu tun ist, und er ist bereit zu handeln. Da gibt es kein Wenn und kein Aber mehr. Er steht zu mir! Er ist der beste Mann, den man sich wünschen kann. Echt!

Ich stehe auf, setze mich auf seinen Schoß, lege die Arme um seinen Hals, lege den Kopf auf seine Schulter und beginne zu weinen. Die Tränen beginnen nur so zu fließen. Ich weiß nicht, ist es die Erleichterung, ist es der Halt, den er mir gibt. Ich bin nur unendlich glücklich, dass ich ihn habe. Jan ist das Beste, was mir je in meinem Leben begegnet ist.

„Danke, mein Schatz", sage ich unter Schluchzen ganz leise neben seinem Ohr.

„Wofür denn?", kommt ganz sanft von ihm.

„Dafür, dass es dich in meinem Leben gibt und, dass du bist wie du bist", schluchze ich weiter.

Er streicht mir beruhigend mit der Hand über den Kopf und den Rücken. Mein Gott, tut das gut. In seinen Armen zu liegen und von ihm beruhigend gestreichelt zu werden, ist einfach nur unendlich schön. Es ist definitiv der allerschönste Ort der Welt.

„Ach mein Schatz! Das kriegen wir schon hin", muntert er mich auf.

„Glaubst du wirklich? Du tust, als ob das so einfach wäre."

„Morgen Abend holen wir Julia aus den Fängen von Pit. Dann wird sie, so lange sie will, bei uns wohnen. Wir haben schließlich Gästezimmer."

„Naja, so einfach wird das vermutlich nicht werden", bin ich immer noch unsicher.

„Nun ja, Pit wird ein harter Brocken sein und ich brauche natürlich deine Hilfe. Aber zusammen schaffen wir das, davon bin ich überzeugt."

„Glaubst du, sie weiß wo mein Vater ist. Was mache ich? Soll ich ihm gegenübertreten und ihm die Meinung geigen? Soll ich ihn einfach ignorieren? Was soll ich denn nur tun?", versuche ich meine Unsicherheiten halbwegs auszudrücken.

„Erst einmal konzentrieren wir uns darauf, Julia von Pit zu befreien. Oder zweifelst du auch daran?"

„Nein, um Himmels Willen. Nein, ganz sicher nicht! Julia kann nichts dafür, dass sie ein Arschloch zum Vater hat. Ich habe schließlich denselben Vater. Aber mir bereitet das Nachher Sorgen."

„Gut! Das Nachher lösen wir gemeinsam, sobald die Zeit dafür gekommen ist, alles Schritt für Schritt. Ich würde sagen, du hörst dabei vor allem auf dein Herz. Dann kannst du nicht viel falsch machen", beruhigt er mich.

12 -- Der Befreiungsversuch

In dieser Nacht habe ich wenig und vor allem sehr unruhig geschlafen. Ich habe mich an Jan gekuschelt und es genossen, dass er mich beschützend in seine Arme genommen hat. An Sex war eh nicht zu denken. Mir gingen zu viele Gedanken durch den Kopf. Als ich am Morgen aufgewacht bin, war ich wie gerädert.

Auch der Tag selbst verging nur sehr schleppend. Die Zeit floss zäh und langsam vor sich hin, wohl auch deshalb, weil ich den ganzen Tag dem Abend entgegen gefiebert habe. Ich habe Dani geholfen, das Haus aufzuräumen und alles für den Abend vorzubereiten. Ich habe verzweifelt versucht, mich irgendwie zu beschäftigen und mich damit abzulenken.

Nun aber ist es endlich soweit. Der Moment, auf den ich so hart gewartet habe, ist nun endlich da. Ich bin nackt und trage mein Halsband. In einer halben Stunde sollen die Gäste eintreffen. Wie Jan mir erklärt, ist es dieselbe Runde, wie beim letzten Mal. Auch diesmal bin ich wieder die Sklavin und muss die Herren bedienen. Wie schon das letzte Mal, dürfen sie mich abgreifen, und ich kann wieder als Spieleinsatz verwendet werden. Jan deutet sogar an, dass es mit Sicherheit dazu kommen wird.

„Vertrau mir, es wird alles gut gehen", beruhigt er mir jedoch.

Als es endlich an der Tür klingelt, gehe ich nackt, wie ich bin, hin und öffne sie ohne zu zögern. Auch verstecke ich mich nicht hinter der Tür, sondern bleibe so stehen, dass ich für den, der davor steht, gut sichtbar bin. Was soll ich noch verstecken, schließlich haben mich alle schon ausreichend bewundern können. Deshalb öffne ich ohne jede Bedenken. Vor der Tür steht John mit seiner Sklavin.

„Hallo, da haben wir ja wieder unsere geile Gastgeberin. Heute werde ich dich gewinnen, und dann ficke ich dich auf dem Spieltisch, dass dir Hören und Sehen vergeht", begrüßt er mich uncharmant.

„Ich wünsche Ihnen viel Glück im Spiel, Herr John", antworte ich artig.

Er lächelt zufrieden und gibt mir ein Zeichen, mich um die eigene Achse zu drehen. Ich soll mich präsentieren. Dabei gibt er mir mit der flachen Hand einen recht kräftigen Klaps auf den Po und lacht gemein.

„Echt geil", meint er. „Hallo Jan. Ich begutachte gerade deine Sklavin. Die ist sicher jeden Fick wert."

„Hallo John, das ist sie. Aber deine Kleine ist auch nicht schlecht", meint er und begutachtet die Begleiterin von John, die noch an der Haustür ihren Mantel ablegt. Darunter ist sie natürlich nackt.

Wir gehen ins Wohnzimmer, wo ich den beiden einen Drink serviere. Dabei versucht John mich aus der Ruhe zu bringen und greift mir zwischen die Beine, anstatt sein Glas vom Tablett zu nehmen. Ich bin davon nicht überrascht und öffne sogar noch etwas die Beine. John brummt anerkennend ein paar Worte, die ich nicht verstehe und nimmt dann doch den Drink.

Auch Robert und Pit treffen wenig später ein, einer nach dem anderen. Auch diesmal ist Julia bereits nackt, als ich die Haustür öffne. Heute zeichnen deutliche Striemen ihren Po und die Schenkel. Ich kann fast nicht hinsehen, mir tut die Frau, von der ich nun weiß, dass sie meine Schwester ist, einfach nur leid.

„Heute werden wir wieder Spaß haben, mein Täubchen", flüstert mir Pit mit einem gemeinen Unterton zu. „Diese blöde Fotze hier kann ja nichts. Auch wenn man versucht sie ordentlich zu erziehen, sie ist einfach nur dumm. Sie wird nie wie du sein."

Scheiße, bin ich etwa schuld daran, dass Julia so gezeichnet ist und leiden musste? Hat sie die Striemen etwa meinetwegen? Ich kann mir so etwas bei Pit gut vorstellen. Ich versuche diese Gedanken zu verdrängen, denn ich muss heute einen klaren Kopf bewahren. Ich muss eine brave, folgsame Sklavin sein und mich auf Jan verlassen. Das hat er mir gesagt, und das ist mir auch bewusst. Er hat die Fäden in der Hand. Ich als Sklavin kann überhaupt nichts machen.

Außerdem, sage ich mir immer wieder vor, ist nur Pit schuld, dass Julia die Striemen hat. Er ist der Idiot, und er hat sie ihr zugefügt. Ich hoffe inständig, dass unser Vorhaben gelingt, und sie das Haus nicht wieder zusammen mit Pit verlassen muss. Dani hat vorsorglich schon einmal das Gästezimmer, das eigentlich mein Zimmer hätte werden sollen, vorbereitet. Ich bin ja inzwischen fix in Jans Schlafzimmer gezogen und brauche kein eigenes Zimmer mehr.

„Sind die Weiber heute wieder als Einsatz vorgesehen?", wendet sich beim Begrüßungsdrink Pit an Jan.

„Ja, ich denke letztes Mal hat es gut funktioniert", meint dieser ganz jovial.

„Ich habe so richtig Lust, heute wieder deine Stute zu ficken. Aber ich hätte sie lieber für etwas länger. Wäre ein Wochenende oder so auch drinnen?"

„Ich glaube, es braucht da keine Beschränkungen, wir sind doch erwachsene Männer und können den Einsatz frei bestimmen. Wenn du deine Sklavin für ein Wochenende setzen willst und ich dagegen halte, dann soll es so sein. Und Wettschulden sind bekanntlich Ehrenschulden", antwortet Jan gelassen.

Pit scheint vom Gedanken besessen zu sein, dass ich ihm ein Wochenende lang zur Verfügung stehen muss. Er kann es nämlich kaum erwarten, sich an den Spieltisch zu setzen. Er drängt regelrecht dazu, dass es endlich losgeht. Ich bemühe mich alle mit Getränken, Knabbereien und Brötchen zu versorgen und stelle mich dann brav und sittsam hinter Jan. Auch die anderen Sklavinnen stehen bei ihren Herren. Diesmal ist keiner daran interessiert, uns Mädchen abzugreifen. Sie konzentrieren sich alle auf das Spiel. Mir ist schon klar, dass Pit, aber auch die anderen, darauf hoffen, Ficks zu gewinnen. Und dabei machen sie keinen Hehl daraus, dass sie besonders an mir interessiert sind.

Als John einen Fick mit seiner Sklavin setzt, passen Robert und Pit, weil sie offenbar kein gutes Blatt haben. Jan hält dagegen. Als Jan die Karten auf den Tisch legt, erschrecke ich, da er wirklich kein besonderes Blatt hat. Zum Glück hat aber John noch die schlechteren Karten und verliert.

„Einen Fick mit Johns Schnecke", sagt Jan laut und schreibt es auf einen Zettel.

„Was machst du da?", will Pit wissen.

„Ich schreibe mir auf, was ich alles gewonnen habe. Damit ich am Ende nicht etwas vergesse", antwortet er und spielt dabei den Naiven.

„Den einen Fick wirst du dir wohl auch so merken, ohne ihn extra aufzuschreiben", neckt ihn Pit.

„Heute habe ich ein gutes Gefühl, heute werde ich den ganz großen Coup landen", spielt mein Schatz seine Rolle wirklich überzeugend.

Das Spiel geht weiter und diesmal spielt Pit gegen Robert um ein Wochenende mit der jeweiligen Sklavin. Pit gewinnt prompt und anstatt sich zu freuen, wirft er mir einen sehnsüchtigen Blick zu. Er ist fixiert.

„So macht man das. Na warte, meine Kleine, das wird das Wochenende deines Lebens", prahlt Pit.

Das glaube ich ihm aufs Wort. Roberts Sklavin wird das Wochenende sicher in Erinnerung bleiben, weil es ein Wochenende sein wird, an dem sie sicher nichts zu lachen hat. Doch das Spiel geht weiter, denn Pit drängt. Einige Runden läuft es recht ruhig. Offenbar sind alle etwas in Lauerstellung und haben doch nicht so gute Karten, um den großen Einsatz zu riskieren.

Dann wird Pit plötzlich sichtlich nervös. Selbst ich sehe, dass er ein gutes Blatt haben muss, denn er kann seine Freude kaum zurückhalten. Er schaut sich um, atmet einige Male tief durch und versucht dann etwas ruhiger zu wirken. Er schaut sich lauernd um. Pokerface ist er definitiv keines.

„Ich setze mein Fickspielzeug. Wer hält dagegen?", meint er.

„Wie meinst du das?", spielt Jan den Überraschten.

„Ich spiele um Julia. Wenn du dich traust, hältst du mit deiner Kleinen dagegen. Wer gewinnt behält für immer die Sklavin des anderen", erklärt er.

Scheiße, was soll das denn? Die spielen um uns! Nicht nur um eine Nacht oder ein Wochenende, nein, die spielen tatsächlich um alles. Na gut, wenn Jan gewinnt, dann gehört Julia uns. Das wäre genau das, was wir wollten. Aber wenn das schief geht? Mein Gott, dann bin ich Pits Sklavin.

„Wenn ich gewinne, behalte ich Julia für immer?", will Jan ungläubig wissen.

„Du hast´ s erfasst! Wenn ich gewinne, dann gehört deine Ficksau mir. Dann nehme ich sie heute Abend mit. Für immer!", meint er und zwinkert mir zu. „Na was ist, bist du dabei?"

„Klar bin ich dabei. Du hast ja nichts", sagt Jan zu meiner Überraschung absolut locker.

Ist der des Wahnsinns? Pit muss verdammt gute Karten haben. Das kann sogar ein Blinder erkennen. Ich schaue Jan verzweifelt an. Wenn das schief geht! Ich will nicht auch noch Pit gehören. Damit er gleich beide Schwestern hat? Nein, das kann doch nicht sein Ernst sein.

Aber was soll ich tun? Ich darf nichts sagen, ich eine Sklavin. Und wenn ich etwas sagen würde, würde Pit es ignorieren. Seit Jan zugestimmt hat, ist er ganz aus dem Häuschen. Er freut sich. Pit ist nur noch geil darauf, mich in seine Fänge zu bekommen und mit mir zu machen, was er will. Er ist so siegessicher, dass er nicht einen Moment daran denkt, er könnte ja auch verlieren.

Ich vertraue Jan. Er hat bisher sehr besonnen agiert. Er hat sich auch bisher nicht in die Karten schauen lassen und wird hoffentlich auch jetzt wissen, was er tut. Trotzdem mache ich mir Sorgen, ob er in diesem Augenblick wirklich weiß, was er tut? Ich habe nicht nur Angst, ich habe Panik!

„Da ich gewinne lasse ich dir, wenn du willst, Julia. Da jetzt Lori mir gehört, habe ich eh keine Verwendung mehr für sie", meint Pit abfällig und legt seine Karten auf den Tisch.

Er hat vier Neunen. Das ist verdammt viel. Vorgesten ist den ganzen Abend kein auch nur annähernd so gutes Blatt zusammengekommen. Was will Jan jetzt noch? Das kann er doch nicht überbieten! Oder? Er lächelt zu meiner Überraschung recht siegessicher und blickt mir geradewegs in die Augen. Er muss mehr haben, sonst würde er nicht so zufrieden dreinschauen. Das ist kein entschuldigender Blick, keine Reue, das ist ein Siegerlächeln.

„Ich dagegen behalte beide. Das schaffe ich locker, beide zu befriedigen", meint Jan und legt seine Karten auf den Tisch. „Royal Flush."

Alle schauen erst auf die Karten, dann auf Jan. Erst langsam, langsam schauen alle Pit an, der kreidebleich dasitzt. Auch er starrt auf die fünf Karten. Von der Zehn bis zum Ass - alles in Herz. Da hatte Jan natürlich leichtes Spiel. Er hatte mit dem höchstmöglichen Blatt den Sieg schon in der Hand. Mir fällt erst einmal ein riesiger Stein vom Herzen und ich muss mich echt zusammenreißen, um nicht laut loszujubeln. Julia gehört Jan und ist damit frei.

„Das gibt es nicht!", brüllt Pit, „Wie hast du das gemacht?"

„Ich habe nichts gemacht. Ich habe die Karten so bekommen", antwortet Jan seelenruhig. „Du hast ausgeteilt!"

Pit springt völlig außer sich vor Wut auf, brummt einen unverständlichen Gruß oder auch etwas anderes und verschwindet durch die Haustür. Er lässt Julia zurück, die völlig irritiert dasteht. Sie scheint noch nicht wirklich verstanden zu haben, was geschehen ist und was das für sie bedeutet. Als sie sogar noch losstürmen will, um Pit zu folgen, hält Jan sie am Arm zurück.

„Du gehörst jetzt mir und bleibst da. Pit ist nicht mehr dein Herr. Er hat dich an mich verloren", sagt er recht schroff zu ihr.

„Ja, Herr!", antwortet sie mechanisch.

Jan musste wohl den Befehlston anwenden, vor allem auch, um den Schein vor den anderen aufecht zu erhalten. Doch langsam scheint Julia zu verstehen. Ich habe fast den Eindruck, ein zufriedenes Lächeln zu erkennen, das über ihr Gesicht huscht. Ja, jetzt hat sie es kapiert. Sie ist Pit los! Natürlich hat sie keine Ahnung, dass sie bald ganz frei sein wird. Aber sie macht sich sichtbar Hoffnungen, bei Jan ein besseres Leben zu haben, selbst als Sklavin

Mit dem Aufspringen von Pit ist die Pokerrunde zu Ende. Robert und John trinken noch gemütlich einen Whisky und reden mit Jan, was der für ein unverschämtes Glück hat. Sie beneiden ihn sichtlich. Er hat nun nicht nur mich, sondern jetzt auch noch Julia. Er besitze damit gleich zwei echt heiße Sklavinnen, meinen sie. Besonders John ist traurig, weil er mich nicht ficken darf. Aber er wird das schon verkraften. Er muss das wohl verkraften.

Während die Männer noch trinken und den Abend Revue passieren lassen, räume ich am Spieltisch auf und bringe Gläser, Schüsseln und Teller in die Küche. Julia hilft mir bereitwillig. Ich habe den Eindruck, sie ist deutlich entspannter.

„Bleib in der Küche. Für dich ist der Abend gelaufen", weise ich sie an.

Sie schaut mich im ersten Moment etwas irritiert an, da sie es vermutlich nicht gewohnt ist, Befehle von einer Frau zu bekommen. Sie akzeptiert dann aber, dass ich hier im Hause die Herrin bin und fügt sich. Ihr Blick verrät mir, dass sie Angst hat. Sie vermutet wohl, ich könnte sie als Konkurrenz sehen und ihr das Leben schwer machen.