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Polyamorie 01

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Ich gebe ihm einen kurzen Abschiedskuss. Frank will noch etwas sagen, aber mein Finger auf seinen Lippen verbietet es. Ich habe meine Entscheidung getroffen, es ist besser so! -- ‚Auch wenn ich mir mein Herz selber herausreißen muss!'

Ich stehe auf, nehme meine Sachen und gehe.

Lena kommt mir hinterergelaufen. Sie will mich aufhalten. Mir ist übel. Mit Tränen in den Augen laufe ich einfach weiter. Durch die Tür und aus der Wohnung hinaus, immer weiter. Ich muss es vergessen. Ich muss Frank vergessen. Aber wie? Ich weiß es nicht.

Kapitel 12 -- Vegetabilien -- oder So ein Früchtchen!

Mittwoch, 02.11.2016, Hannover

Anmerkung des Autors: Dieses Kapitel erzählt das Telefonat mit Lena aus Kapitel 10 zum selben Zeitpunkt in Hannover aus Lisas Sicht, und was daraus folgt.

Lisa

Schade, jetzt bin ich allein zu Hause, aber Papa und Lena mussten ja irgendwann mal nach Nürnberg fahren. Blöd nur, dass ich wieder zur Schule soll. Ich habe es aber Papa versprochen. Ich sehe es ja ein, Abi muss sein. Danach können wir unser Leben zusammen neu planen und genießen. Eines nach dem anderen.

Trotzdem, Papa und Lena sind gerade mal einen Tag weg, da vermisse ich die beiden schon wie Teufel. Lena hat immer die geilsten Ideen, gerade was Sex angeht und Papa liebe ich abgöttisch. Es kommt mir vor, als ob ich ihn schon immer liebe.

Es ist richtig geil, dass wir jetzt auch Sex miteinander haben, obwohl ... wenn Mama nicht verunglückt wäre, wer weiß, wie es dann heute aussehen würde? Papa wäre sicherlich nicht mit Lena nach Nürnberg gefahren, um die Wohnung von Onkel Alex und Tante Tina aufzulösen, und ich ... nun, so ist es aber, wir sind mehr, als Vater und Stieftochter. Noch vor ein paar Wochen habe ich davon geträumt, jetzt ist es Realität.

Da drüben sitzt ja Nico, war echt nett von ihm, dass er mir gestern noch die Hausaufgaben gegeben hat. Ich sollte mich mal bei ihm bedanken. Er sitzt immer so alleine da.

Seitdem er damals fortgezogen ist, haben wir kaum noch Kontakt. Nur noch im Unterricht. Die anderen sind immer so gemein zu ihm. ‚Einsamer Wolf' nennen sie ihn. Echte Arschlöcher, wenn die wüssten, wie nett Nico eigentlich ist und warum er so still geworden ist. Alles nur, weil seine Eltern sich getrennt haben und er jetzt in einer Patchworkfamilie leben muss. Muss schon hart sein für ihn, früher ältestes Kind und jetzt armes mittleres Kind. Auf einmal sind da zwei ältere Stiefbrüder und, neben seiner Schwester noch eine Stiefschwester.

Früher hat Nico auch öfter mal gelacht, heute guckt er immer so ernst. Nur wenn er mit mir redet, so wie gestern am Telefon da ist er wie früher, aufgeweckt und witzig. War eine schöne Zeit mit ihm. Vielleicht sollte ich mit ihm öfter reden, nicht nur über Schule und Hausaufgaben.

Doch ich muss jetzt erst mal Papa und Lena anrufen. Ich vermisse die beiden so sehr, dass meine Pussy schon ganz laut miaut. Ich könnte mich andauernd fingern oder mit 'nem Vibrator darin herumlaufen. Kommt bestimmt nicht gut, wenn ich im Unterricht plötzlich einen Orgasmus rausschreie.

„Hi Paps."

„Hallo Lisa, hast du gerade Pause?"

„Ja. Ich vermisse euch. Was macht ihr?"

„Lenas Freundin ist gerade zu Besuch gekommen. Wir frühstücken zusammen."

„Wann kommt ihr wieder nach Hause? Wirklich erst am Wochenende?"

„Ja Engelchen, wir müssen hier noch einiges erledigen. Wenn wir uns beeilen, könnten wir schon Freitag zurückfahren. Stell dir vor, Lena sagt, sie will auch so schnell wie möglich wieder nach Hause, zu uns nach Hannover. Ist das nicht toll, sie sagt bei uns ist ihr Zuhause und ... Warte doch Lena, ich bin noch nicht fertig ... Lena will dir dringend etwas erzählen. Mach es gut mein Engel. Ich liebe dich. Ja, ist schon gut. Hier nimm."

„Ich li..."

„Lisa? Lisa, du glaubst nicht, was wir heute Morgen gemacht haben."

„Hi Lena. Ich konnte Papa nicht mal sagen, dass ich ihn lieb habe."

„Nun rate schon!"

„Sag bloß, ihr habt miteinander geschlafen? Hat er dich gebumst?"

„Nein, das nicht, aber ich habe ihm diesen Blowjob gegeben, über den wir letztens gesprochen haben."

„Du meinst den, bei dem du ihm den Schaft zusammendrückst, damit die Eichel richtig dick wird?"

„Ja, den. Papa hat mir auch voll in die Kehle gespritzt. Das ist bei ihm nur so rausgelaufen. Ich musste mich mit dem Schlucken echt anstrengen, aber ich habe alles drin behalten. Kein Tropfen ging daneben. Und so dick war der im Hals, ich habe fast keine Luft mehr bekommen, aber dafür alles gespürt. Jede Ader auf dem Schwanz. Lisa, das war echt megageil, das musst du auch mal machen. Aber weißt du was?"

„Nee, aber du sagst es mir sicher gleich."

„Ich glaube, wir haben uns richtig ineinander verliebt. Gestern Abend, als wir angekommen sind, war ich total schlecht drauf und Papa war so einfühlsam und hat sogar vorgeschlagen, dass wir zusammen im Schlafzimmer schlafen. Aber dann haben wir uns alte Fotos angeguckt und ich bin auf seiner Brust eingeschlafen. Ich habe mich so wohl gefühlt und er war auch super lieb zu mir. Ich glaube, wir haben eine neue Stufe erreicht. Lisa, wenn ich könnte, würde ich schreien vor Glück. Ich freue mich schon auf die nächsten Nächte. Lisa? Du sagst ja gar nichts."

„Du lässt mich ja nicht. Hört sich aber toll an -- für dich. Und ich muss hier die Schulbank drücken. Nah, S U P E R! Ich laufe hier rollig herum wie eine Katze und du hast mit meinem Vater einen Orgasmus nach dem anderen. Obendrein darf ich auch noch so ein blödes Referat über Lebensmittel in der Kunst halten. Voll die Strafarbeit. Kannst du mir nicht irgendwas sagen, dass mich aufmuntert?"

„Ja klar ... Mmh, ja genau! Yasi ist gerade gekommen. Du weißt schon, meine Freundin, mit der ich die Jungs immer aufgegeilt habe."

„Und das soll mich aufmuntern? Was mache ich den nur? Meine Pussy juckt wie Teufel und ich muss noch dieses verkackte Referat machen. Ich komme mir nur verarscht vor. Keine hier, der mich liebt und ihr habt Sex ohne Ende. Wenn du mir noch mehr vorschwärmst, setze ich mich in den nächsten Zug und komme zu euch."

„Besser nicht, Lisa. Papa würde das nicht gefallen, du hast ihm doch versprochen zur Schule zu gehen."

„Jaja, keine Panik. Ich bleibe schon hier und spiele die liebe kleine Lisa. Aber etwas eifersüchtig darf ich schon auf euch sein, oder?"

„Nur ein kleines Bisschen. Warte mal, mir fällt da was für dein Referat ein. Lebensmittel spielen auch in der Erotik eine Rolle. Wenn dir bei den Recherchen langweilig wird, kannst du ja mal in die Richtung googeln. Stell dir vor, du zeigst erotische Kunst mit Lebensmitteln. Zum Beispiel: Obst oder Gemüse beim Geschlechtsverkehr?"

„Ja, das klingt gut. Wie mein Kunstlehrer darauf wohl reagiert? Oder eine Gurke, die zwischen zwei Melonen steckt, oder eine Currywurst in einer Feige. Da bekomme ich gleich wieder Bilder im Kopf. Danke Lena, davon habe ich jetzt richtig Heißhunger auf Gurke mit Pflaumensaft. Ich muss mir dringend was reinschieben."

„Ha, ha, Lisa, du kleine versaute Bitch. Mach das, aber nicht so doll. Denke dran, du willst doch, dass Papa der erste ist, der dich fickt, und nicht Herr Gurke oder Mister Möhre."

„Mann, Lena hör auf, sonst muss ich es mir hier auf dem Pausenhof besorgen. Das juckt schon wieder so gemein."

„Bloß nicht! Vergiss nicht, auf gar keinen Fall ein Sex-ABI, du hast es versprochen. Steck' dir lieber 'nen Plug rein, dann hast du was für den ganzen Tag."

„Nein danke, ich bin auch so schon geil genug. Wie soll ich dann am Sport teilnehmen?"

„Weiß ich nicht, jedenfalls musst du vorsichtig sein, wenn ihr Bockspringen macht. Hihi."

„Schon klar. Ich glaube, ich lege jetzt besser auf, bevor ich auslaufe. Die Pause ist auch bald vorbei."

„Ok, Lisa. Tschau."

„Tschau, Lena und gib Papa einen Kuss von mir."

„Mach ich, tschau."

Das Telefonat mit Lena hat mich richtig nass gemacht. Mmh, ich kann meinen Finger fast in meine Pussy schieben, ohne die Schamlippen auseinanderzudrücken. Mann, bin ich geil. Noch zwei Stunden, dann kann ich endlich nach Hause gehen.

Was ist denn da drüben los? Die Idioten schubsen wieder mal Nico.

„Hey, ihr da. Was soll das? Lasst Nico in Ruhe."

„Jetzt brauch das Mädchen schon ein Mädchen als Aufpasser."

„Pass du lieber auf, dass das Mädchen dich nicht gleich zum Eunuchen macht. Habt ihr nichts Besseres zu tun?"

„Wir tun ihm doch nichts. Wir sagen nur, dass der einsame Wolf noch eine Jungfrau ist."

Was soll der Schwachsinn jetzt wieder? Ich bin auch noch Jungfrau und die fangen an, darauf herumzuhacken. Die spinnen doch alle hier.

„Lisa ist wohl selbst noch Jungfrau und will bei dem ‚Einsamen Wolf' auch mal an die Rute?"

„Hey, pass' auf was du sagst. Ich bin schon lange keine Jungfrau mehr und wenn ich das meinem Freund erzähle, prügelt er euch die Scheiße raus. Seht zu, dass ihr Land gewinnt."

Na endlich, die Pausenglocke läutet.

„Schon gut, war ja nicht so gemeint. Musst nicht gleich mit deinem Macker drohen. Wir sind ja schon weg. Los, lasst uns gehen, der einsame Wolf will mit seiner Beschützerin alleine sein."

„Danke Lisa. Ich gehe dann jetzt auch lieber."

„Ist alles okay, Nico?"

„Ich komme schon klar. Muss ich ja, bin ja schließlich ein einsamer Wolf -- und du hast doch schon einen Freund. Lass mich in Ruhe, dann wirst du nicht auch noch gemobbt."

Mist, warum habe ich nicht gesagt, dass ich auch noch Jungfrau bin? Ich bin auch ein Feigling. Und eine Lügnerin. Nico tut mir echt leid. Wenn ich ihm doch nur helfen könnte.

Endlich zu Hause! War echt stressig, der erste Tag nach so langer Zeit in der Schule.

Irgendwie habe ich keinen Hunger, trotzdem ich heute Morgen nur eine Banane gegessen habe. Ich fange am liebsten gleich mit den Hausaufgaben an, die haben mich ja damit zugeschüttet.

Lena und Papa fehlen mir so. In der Schule ist es mir echt schwergefallen, mich zu konzentrieren. Ständig verspüre ich diese Lust und dann schwärmt mir Lena auch noch vor, wie toll der Sex mit Papa war. Am liebsten würde ich sie diesmal übers Knie legen und ihr den Arsch versohlen, aber nur damit ich sie selber hinterher verarzten kann. Boah, würde ich die jetzt auslecken, darauf könnte ich jetzt und nicht so eine blöde Recherche über ‚Food Art. Gerade jetzt, wenn ich keinen Hunger habe und lieber was anderes machen würde.

Mal sehen, ob zumindest Google noch mein Freund ist.

Food Art: okay, Hot Dog Mumien -- langweilig, da haben wir schon geilere Dinge zu Halloween gemacht. Abgeschnittene Finger mit Ketchup-Blut zum Beispiel. Der Bär sieht ja süß aus, oder das „Yin und Yang"-Spiegelei.

Hier kommen wir der Sache schon näher: Zwei küssende und 'nen Haufen Ballons aus Cherrytomaten. Oder hier, noch besser, die „Hot" Chicken Wings.

Moment mal, was hat Lena am Telefon gesagt: Kunst Lebensmittel Erotik. Go-Google.

Gleich auf Bilder gehen. Da sind sie ja.

Peperoni -- klar, Gurke, Banane -- auch klar, Zucchini, Möhren und was? Rettich, der ist mir zu dick, obwohl ... Nee, besser doch nicht. Die Bilder bringen mich auf eine Idee. Mal sehen, was wir im Kühlschrank haben.

Im Obstkorb sind noch Bananen und Äpfel. Eine Banane kann ich mal probieren. Wie macht man das? Mit Schale? Dann aber vorher abwaschen, oder besser doch ein Kondom überziehen -- besser ist besser.

In der Kommode im Schlafzimmer müssen noch welche von Siggi sein. Der hat uns doch ein paar beim Shoppen geschenkt. Eigentlich wollte ich die für den Sex mit Papa nehmen, aber bisher haben wir noch keines gebraucht. Wird eigentlich Zeit, aber ich will Papa nicht schon wieder drängen, nicht, nachdem das mit dem Analverkehr voll in den Arsch gegangen ist. Im wahrsten Sinne.

Also, Kondom auf ... auf ... Die Verpackung geht nicht auf. Dann eben wie früher mit der Chipstüte, mit den Zähnen!

Nah also, geht ja doch. Nichts, was Lisa mit ihrem Mund nicht hinbekommt. Ich denke schon wie Siggi, fehlt nur noch ein ‚Oh, wie geil'

Drüber mit dem Gummi und ... sieht fast gut aus, wenn die braunen Flecken nicht wären. Mal sehen, hier auf dem Stuhl, das Bein kann ich am Tisch abstützen und mit der Hand an der Pussy. Ist nicht ganz so dick wie Papas Johnny, aber immerhin.

Au, der Bogen ist blöd, das kratzt und ... Nee so nicht. Vielleicht in den Po?

AU. Das geht gar nicht. Nicht geweitet. Dann lieber Papas Schwanz, als diese Fickfrucht.

Mal ohne Schale probieren. Dann rein damit. Besser, aber ... Oh Shit, abgebrochen. Mist ... Und das ohne Kondom. Jetzt den Matsch ... wieder ... heraus ... So das war's. Banane, doof, ab in den Müll.

Mal sehen, was haben wir denn noch?

Gurken? Wir haben nur diese Gewürzgurken im Glas. Da ist aber Essig dran. Das brennt bestimmt, abwaschen und mit Kondom muss gehen.

Mmh, die kleinen gehen rein, aber sind zu flutschig, schnell wieder raus, sonst gibt es auch noch Gurkensalat in meiner Pussy.

Oh, hier sind ja Maiskolben, die sind aber groß. Viel dicker als mein Dildo und ... Hat der eine geile Oberfläche. Reinstecken traue ich mich das dicke Teil nicht, aber mal über dem Kitzler reiben ... Oh, ja. Das ist gut.

„Ahh, ja. Geil. Oh, fuck."

Schneller ... „Auwh, jaaa", das macht Spaß, aber ich will etwas in mir spüren. Am liebsten ja endlich Papas Schwanz. Haben wir nicht was anderes da, etwas Kleineres und nicht so dick und krumm? Was ist denn hier drin?

Peperoni, lang und rot. Bestimmt scharf. Passt. Genau wie ich. Also kommt zu Mama.

Mmh, ja genau richtig. „Ahh, ja,... uh die ... sind scharf. Aua. Ahh." Das brennt aber fies. Du kleines Biest. Ab in den Müll mit dir.

Wer mich erst so scharf macht und dann im Stich lässt, hat es nicht anders verdient. Warum habe ich denn kein Kondom darübergemacht? Die Peperoni ist auch viel zu dünn und spitz dafür, hätte nicht gehalten.

Das ganze Zeugs hier taugt noch nicht mal mehr für einen Salat. Am besten auch in den Müll. Alles nur Enttäuschungen. Was mach ich denn nur, wie kriege ich jetzt mein Jucken weg?

„Fuck!" Das brennt noch immer. Da kann ich noch nicht mal den Vibrator nehmen. Meine Pussy ist total gereizt. Am besten, ich gehe mal duschen. Mit Milch kann man Schärfe neutralisieren, hier ist auch noch Joghurt. Nehme ich beides mit in die Wanne.

Nach dem Milch-Bad ist das Brennen endlich weg, aber meine Pussy sieht noch immer ganz rot aus. Die habe ich mir bestimmt mit der Peperoni verätzt. So ein Mist, warum passiert mir immer so was? Ich google mal, was es im Internet zum Thema: ‚Verätzung im Genitalbereich' gibt.

Man soll besser Öl nehmen, statt Milch. Gut, dann hole ich mal das Pflanzenöl. Wenn ich überlege, was ich mir alles in die Pussy gesteckt habe, ist das jetzt mit dem Öl doch noch ein echter Salat geworden. Lecker, Puszta-Pussysalat mit Joghurtdressing. Das muss ich Lena erzählen, die schmeißt sich weg, vor Lachen.

„Hi, Lena, ich bin es nochmal, Lisa."

„Ja, was gibt's?"

„Du und deine tollen Tipps. Ich habe nach dem ‚Erotik Food und Sex' und so gegoogelt und bin davon voll geil geworden."

„Ist doch toll, oder?"

„Ja, so toll, dass ich mir jetzt meine Pussy mit 'ner Peperoni verätzt habe."

„Oh, nein Lisa. Du musst dir doch nicht alles gleich unten reinstecken. Ist es sehr schlimm?"

„Nicht mehr so sehr, aber ich habe jetzt einen Puszta-Pussysalat mit Joghurtdressing."

„Ja, gut ... ehm, ich muss jetzt. Im übrigen Papa und ich werden wohl doch später nach Hannover zurückfahren."

„Was? Warum? Das ist aber blöd. Ich vermisse euch und ihr macht Sex-Urlaub in Nürnberg. Langsam werde ich sauer."

„Ich kann jetzt nicht, bis Später. Tschau Lisa."

Schon aufgelegt? Was war das denn? Sie hat mir noch nicht mal gesagt warum sie später kommen. Und über meinem Witz mit dem Pussysalat hat sie auch nicht gelacht. Die ist bestimmt gerade wieder mit Papa im Bett. Jetzt reicht es mir, die können was erleben, wenn sie nach Hause kommen.

Kapitel 13 -- Die Strafzeremonie

Mittwoch, 02.11.2016 -- Samstag, 05.11.2016, Hannover

Frank

Ich war wie gelähmt und konnte an nichts anderes denken als an Yasi.

Es war nur eine kurze Zeit, ein paar Stunden. Ich fand meine Seelenverwandte und verlor sie sofort wieder.

Lena rief sie an, aber Yasi lehnte den Anruf jedes Mal ab und drückte sie weg.

Lena packte selber alle wichtigen Unterlagen zusammen: Fotos, Kameraausrüstung und ihre Kleidung. Sonst wollte sie nichts mitnehmen, keine Erinnerungen mehr haben -- keine Erinnerung an diese Wohnung oder was sie hier erlebt hatte. Nach den letzten Ereignissen hielt sie hier nichts mehr. Lena war bereit für einen kompletten Neuanfang.

Wenn es für mich doch auch nur so einfach gewesen wäre. Ich konnte nicht anders, ständig dachte ich an Yasi. Wie oft fand man schon seine Seelenverwandte im Leben? Über Nacht kam ich zur Besinnung. Mir dämmerte, dass ich es nur mit Lenas und Lisas Hilfe hinter mich bringen würde. Doch das schaffte ich nicht in Nürnberg, alles erinnerte mich an Yasi. Die Küche, das Wohnzimmer, wo sie auf dem Sofa saß. Lenas Zimmer betrat ich nicht wieder, nachdem ich es irgendwann verlassen hatte. Ins Bad ging ich nur, wenn es sein musste. Zudem roch alles für mich nach Yasi, auch wenn Lena versuchte, mich vom Gegenteil zu überzeugen.

So war ich ihr keine große Hilfe. Ich hatte total vergessen, warum wir nach Nürnberg gekommen waren. Lena half mir, mich zu erinnern. Sie organisierte eine Entrümpelungsfirma, die alles übernahm. Wir brauchten nur unterschreiben.

So konnte ich Lenas anfängliche Bedenken gut verstehen. Ich wollte hier auch nur noch weg.

Wir beschlossen, erst am Samstag zu fahren. In der Nacht davor hatten wir ausnahmsweise tröstenden Oralsex. Lena war so lieb zu mir. Ich hielt sie hinterher noch lange in meinem Arm und suchte Zuflucht in ihrer Nähe. Diesen Engel dürfte ich nicht auch noch verlieren.

Wann war mein kleiner Teufel zu einem Engel geworden? Ich dachte auch kurz an Lisa. Sie war allein in Hannover und wusste nichts von dem, was hier passiert war -- oder hatte Lena ihr etwas erzählt?

Wir standen früh auf und luden alles in den Wagen. Bei der Abfahrt zögerte ich. Meine Hände umklammerten das Lenkrad und mein Blick war starr nach vorne auf das vor uns parkende Auto gerichtet. Wie in Trance fragte ich Lena: „Du weißt doch, wo Yasi wohnt?"

Lena drehte sich in ihrem Sitz zu mir. Sie legte ihre Hand federleicht auf meinen Arm, ahnte, worauf ich hinauswollte: „Das ist keine gute Idee. Was werden wohl Ihre Eltern sagen? Frank, das kannst du ihr nicht auch noch antun! Ich kenne Yasi, sie ist stark, sie wird es überwinden, du musst sie auch vergessen, sonst frisst es dich auf."

Nachdem sie hörbar seufzt, strich ihr warmer Atem über meine Wange: „Du hast noch Lisa und mich. Wir wollten ein neues Leben beginnen, zusammen. Frank, bitte, wir brauchen dich jetzt auch. Wir lieben dich auch."

Ich startete den Wagen, zögerte wieder, fuhr noch nicht los.

Über das Motorengeräusch hinweg sprach Lena lauter: „Wir sollten das alles vor Lisa nicht erwähnen. Es würde nichts ändern. Was in Nürnberg passiert, bleibt in Nürnberg, Lisa muss nicht alles wissen. Vermutlich würde sie genau wissen wollen, was passiert ist. Mir würde sie Vorwürfe machen, nicht aufgepasst zu haben." Lena schniefte, ihr liefen die Tränen. Auch ihr fiel es merklich schwer. Sie ließ mehr zurück, als nur eine leere Wohnung.

„Mmh, ich verstehe. Ist wahrscheinlich besser, wenn wir es nicht erwähnen. Wir sollten selber auch nicht mehr darüber reden."

Als Lenas Lippen immer näherkamen, sah ich verschwommen Yasis Gesicht vor mir. Wir küssten uns. Der Kuss schmeckte salzig. Ich leckte über meine Lippen, er war nicht so süß wie ihrer. Meine Sicht klärte sich nur langsam. Lenas liebevollen, braunen Augen sahen mich traurig an. Sie hatte vollkommen recht. Ich musste aufhören, an Yasi zu denke, es wurde schon genug zerstört.

Es fiel mir schwer, nicht an Yasi zu denken. Auch wenn es schmerzte -- ich musste. Ich musste nach vorn schauen, um das zu beschützen, was mir geblieben war -- Lena und Lisa.

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