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Polyamorie 04 - Kapitel 01+02

Geschichte Info
Chronik einer neuen Familie Teil 4:New York II - Kapitel 1+2.
13.2k Wörter
4.94
4.8k
5

Teil 1 der 4 teiligen Serie

Aktualisiert 08/08/2023
Erstellt 06/21/2023
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Polyamorie - Chronik einer neuen Familie

Teil 4: New York II - Kapitel 1+2

Sex-Roman

von

BlackHatNCat

Copyright © Juni 2023

Anmerkung:

Liebe Fans und Leser erotischer Geschichten,

hier folgen Kapitel 1 und 2 von Polyamorie IV.

Quereinsteiger sollten vorher Polyamorie -- Chronik einer neuen Familie -- Teil 1 und Teil 2 lesen sowie den Prolog und die Kapitel 1-8 von Polyamorie Teil 3.

Zum 4. Teil wurde bereits der Prolog veröffentlicht.

Hier nochmal was bisher geschah:

Der tragische Unfalltod ihrer Angehörigen hat Frank, Lisa und Lena enger zusammengeschweißt. Ihre Liebesbeziehung durchlebte Höhen und Tiefen. Das plötzliche Auftauchen von Lenas Freundin Yasmin brachte neue Schwierigkeiten, aber auch eine unerwartete Überraschung. Albträume der schwangeren Yasi veranlassten Frank, sie zu heiraten. Für eine Blitzhochzeit flog die Familie nach New York. Dort fand zur Überraschung aller eine Partnerschaftszeremonie statt. Bei der auch Lena und Lisa sowie Julia und Marie, die nachgereist waren, zu seinen Lebensgefährtinnen und damit zu einem Teil der polyamoren Familie wurden.

Ein besonderer Dank geht an doktorwiesel, der mich mit seinem Feedback neu motivierte und durch seine Korrekturvorschläge und den ständigen Mailaustausch eine große Hilfe bei der Entstehung von Polyamorie Teil 4 war. Danke mein Lieber.

Um die Motivation für weitere Teile hochzuhalten, bitte ich alle Leser um Feedback, Kommentare und eine entsprechende Sternebewertung. Dann klappt es bestimmt auch bald mit Teil 5.

Nun aber viel Vergnügen mit den neuen Kapiteln von Polyamorie Teil 4.

Euer

BHNC

Ein wichtiger Hinweis zum Schluß: Haltet besser Taschentücher bereit.

Schlagwörter:

Überfall, Trauer, Gruppensex

Kapitel 1 -- Julia

Samstag, 7. Januar 2017, New York -- USA

Frank

Stimmen vom Flur weckten mich. Ich konnte nicht verstehen, worum es ging. Anscheinend freuten sich Lisa und Julia über etwas. Ich drehte mich herum und hob mühsam die Lider. Die Uhr auf dem Nachtschrank zeigte 02:00 p.m. Es war bereits Nachmittag.

Yasi schlief noch. Sie lag mit dem Gesicht zu mir gedreht. Überschwängliche Freude stieg in mir auf, als ich ihr wunderhübsches Gesicht betrachtet. Ich atmete den Duft ihrer Haare ein. Einfach verführerisch! Mit dieser Göttin war ich verheiratet. Am liebsten hätte ich sie gleich nochmal überfallen. Doch der schlappe Krieger zwischen meinen Beinen machte nicht mit. Ich gab Yasi einen Kuss und flüsterte: „Guten Morgen Kätzchen."

Zwei weitere Küsse später flatterten ihre Augenlider. Ich liebte diese himmlischen goldbraun-grünen Augen. Meine bezaubernde Frau lächelte mich an und spitzte die Lippen für eine weitere Liebkosung.

„Mmmh, du schmeckst so gut", säuselte sie. Yasi schloss die Augen wieder und bohrte ihren Kopf in meine Schulter.

„Wir sollten allmählich aufstehen, die anderen sind auch schon wach", flüsterte ich ihr zu.

„Geht nicht! Meine Beine sind noch immer ganz weich." Zum Beweis legte sie einen Schenkel über meinen und stupste mit dem Knie gegen den Dienstverweigerer. „Das war die fantastischste Nacht meines Lebens." Sie kuschelte sich an meine Brust und seufzte: „Ich will nicht, dass sie aufhört."

„Ich bin auch noch ganz hin und weg. Du hast mich total verzaubert." Mit einem missmutigen Blick unter die Zudecke ergänzte ich: „Und Kraft habe ich auch noch keine, um dich erneut zu überfallen." Ich atmete schwer aus. „Dann könnten wir auch aufstehen und den Tag beginnen. Die anderen wollen bestimmt wissen, wie es war. Wie ich Lisa kenne, platzt sie bald vor Neugier." Ich setzte mich auf. „Übrigens, wie oft sind wir eigentlich gekommen? Das wollen die bestimmt wissen."

Yasis Kopf rutschte von meiner Brust. Sie steckte die Hand unter die Decke und fummelte sich zwischen den Beinen. „Also, ich hatte fünf fantastische Höhepunkte und einen der nicht aufhören wollte." Sie zog die Hand hervor, und begutachtetet den weißen Glibber an ihren Fingern. „Der Füllstandsanzeige nach musst du auch vier bis fünfmal gekommen sein. Mein Bauch ist voll. Von oben und unten. Ganz zu schweigen von meinem Arsch." Sie lutschte die Finger ab und warf die Zudecke zurück. „Apropos, ich glaube, ich muss auf Toilette." Schützend legte sie ihre Hand zwischen die Pobacken.

„Hey, bleib doch!" Mein Versuch, sie zu haschen, ging ins Leere. Ehe ich hinter ihr herkam, war sie schon aus dem Bett. Mit dem Arm nach ihr ausgestreckt und dem Gesicht nach unten, lag ich auf der Matratze.

„Das war wohl nichts", kommentierte sie meinen Fehlversuch. „Entweder du bist noch nicht ganz wach oder du wirst alt."

Das konnte ich mir nicht nachsagen lassen. Schon gar nicht nach so einer Nacht. „Ich und alt?! Pass auf, was ‚der alte Mann' mit dir gleich macht", erwiderte ich und sprang hinter ihr her. Sie floh aus dem Schlafzimmer und stoppte abrupt im Flur, kurz bevor sie mit Julia zusammenstieß.

„Ups! Fast-Zusammenprall! Ich muss nur mal schnell aufs Klo! Spermadurchfall!", erklärte sie und drängelte sich an Julia vorbei. Ich schaffte es nicht, Yasi so flink zu folgen. Irgendwie wollten meine Beine nicht so wie sonst. Stattdessen begrüßte ich meine andere Frau: „Guten Morgen, Julia!"

Schmunzelnd sah sie mir hinterher. Ihren Blick spürte ich auf meinem Hintern wie ein Brenneisen.

Obwohl ich auch dringend auf Toilette musste, stieg ich zunächst unter die Dusche. Yasi hatte Vorrang. Als Mann konnte ich es leichter verkneifen. Nach der Toilette benutzte sie das Bidet. Ich beobachtete sie durch die Duschabtrennung und schäumte mich nebenbei ein. Als sie mich bemerkte, schlenderte sie mit einem neckischen Lächeln herüber. Sie drehte sie sich im Kreis und warf mir einen Luftkuss zu. Dann öffnete sie die Kabinentür und stieg ein. „Ich brauche jetzt eine ganze Flasche Duschgel, um mich sauber zu machen. Du kleines Ferkel hast mich in alle Körperöffnungen vollgesaut."

Ich umarmte sie von hinten und flüsterte in ihr Ohr: „Glaubst du, das macht Sinn? Ich werde dich heute Nacht wieder so ‚vollsauen', da kannst du doch gleich so bleiben!" Yasi drehte sich um und legte ihre Arme um meine Hüfte. „Das war so schön mit dir. Die anderen werden vor Neid platzen." Sie spitzte ihre Lippen. Ich schaffte es, ihr lediglich einen schnellen Kuss aufzudrücken, dann eilte ich aus der Dusche. Die Natur rief!

Als wir beide aus dem Bad kamen, sahen wir die Schlafzimmertür weit aufgesperrt. Julia versuchte, den Mief aus dem Zimmer zu bekommen. Als ich eintrat, roch ich es ebenfalls. Irgendwie war der Geruch nun nicht mehr so erinnerungswürdig wie noch vor ein paar Stunden.

Julia tippte und drehte an der Klimaanlage herum „Kann man hier denn gar nicht lüften? Das muss doch irgendwie gehen?"

„Mach doch einfach alle Türen auf und lass den Gestank auf den Flur ziehen. Dann haben zumindest die anderen Gäste auch was für ihr Geld", schlug ich vor.

Lisa tauchte hinter mir auf. Sie lehnte sich an den Türrahmen und fragte: „Na, wie war eure Nacht? Los, erzählt!"

„Noch nicht. Erst wenn alle zusammen sind, sonst müssen wir alles doppelt und dreifach erzählen", sagte ich.

„Und alles werden wir euch auch nicht verraten. Etwas Mystik für deine Nacht sollte schon bleiben", ergänzte Yasi und blinzelte mir zu.

„Was meinst du mit ‚meine Nacht'?" Lisa verstand Yasis Andeutung nicht.

„Na, ihr seid auch seine Frauen. Ihr solltet auch so eine Hochzeitsnacht mit ihm verbringen. Dazu habt ihr alle das Recht. Nicht offiziell, aber ich bin dafür!", erklärte Yasi und sah mich herausfordernd an.

Lisa strahlte: „Boah, das wäre echt geil, das muss ich den anderen sagen."

Schon verschwand sie und rief nach Lena und Marie. Julia, die alles mit angehört hatte, sah mich fragend an. Nackt wie ich noch immer war, zog ich sie von der Regelung fort und drückte ihr einen Kuss auf. Yasi drehte sich schmunzelnd weg und wühlte in ihrem Schrankteil herum.

Ich konnte Julias Gedanken nicht lesen, und normalerweise hätte ich nicht weiter darauf reagiert, doch ihr gesenkter Blick sagte, mir, dass sie noch immer zweifelte. „Hey Juls", hauchte ich ihr zu und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Stimmt, du bist auch meine Frau. Natürlich bekommst du ebenfalls deine eigene Nacht mit mir. Wie jede andere auch." Mit zwei Fingern unter ihrem Kinn, hob ich Juls Kopf an. „Wenn du es möchtest," fügte ich hinzu. Ein Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus. Angelehnt an ihre Worte bei der Hochzeitszeremonie sagte ich: „Ich sehe das mal als ‚Ja, ich will auch!'" An Yasi gerichtet schlug ich vor: „Vielleicht sollten wir das als festen Termin für jeden einrichten. Einmal im Monat hat jede von Euch seine Nacht mit mir allein. Wie findest du das?"

„Von mir aus gern!", stimmte sie mit dem Rücken zu uns zu. „Solange wir nicht nach einem Terminplan Sex haben und ich nicht ausgerechnet dann meine Tage habe."

„Das kann sowieso ein Problem werden", meinte Julia.

„Warum? Was für ein Problem?" Mir war nicht klar, was sie meinte.

Sie drehte sich aus meiner Umarmung. „Wenn viele Frauen zusammenleben, kommt es oft zum gleichen Zyklus. Du bist durch die Schwangerschaft aus dem Spiel. Aber Lena, Lisa, Marie und ich könnten denselben Zyklus bekommen."

„Aber ihr nehmt doch alle die Pille oder die Spritze. Wird der Zyklus dadurch nicht festgelegt?", fragte ich unsicher nach.

„Schon, aber ich weiß nicht, wann Lisa und Lena ihren Zyklus haben. Marie und ich nehmen die Spritze und wir bekommen unsere Tage fast zeitgleich. Das ist für uns praktisch, da wir zusammenwohnen und unsere Stimmung und Gefühle gleichzeitig Amok laufen. Wir haben uns so gut aufeinander eingespielt, dass wir ohne große Worte schon wissen, was mit dem anderen nicht stimmt. Außerdem haben wir dann nicht zwei Phasen, in denen der andere keine Lust hat oder herumzickt."

„Ich verstehe, dann sollten wir das mal klären", schlug ich vor und knöpfte mein Hemd zu.

„Bei mir ist das anders, ich will dann immer nur schmusen", bemerkte Yasi und zog einen mandarinfarbigen Slip über ihren Po. Sie trug noch keinen BH und hatte damit schon wieder eine Wirkung auf mich, als ob ich in der vergangenen Nacht nicht zum Schuss gekommen wäre. Mann, mit der Frau an meiner Seite kam ich aus der Geilheit gar nicht mehr raus. Ich hätte meinem Lümmel schon wieder den Hals umdrehen können. Vermutlich wäre auch das nur von kurzer Dauer -- aber zumindest würde ich die Hose besser schließen können.

Zu dritt gingen wir in die Lounge und setzten uns zu den anderen an den Tisch. Es gab frischen Kaffee und Gebäck. Die Kleinigkeit reichte uns für den Start in den Tag. Für den Abend hatten wir ein Abschlussessen in einem Restaurant geplant. Lisa und Lena würden am nächsten Tag mit Marie und Julia wieder nach Deutschland zurückfliegen. Yasi und ich beabsichtigten eine Woche auf Hawaii zu flittern.

Am Tisch flirteten Yasi und ich mit den Blicken. Wir freuten uns auf unsere gemeinsame Zeit und die Dinge, die wir auf unserer Hochzeitsreise anstellen würden.

„Jetzt, wo wir alle zusammensitzen, sag schon, wie war eure Nacht?", fragte Lisa erneut.

„Zuerst: Danke, für die Überraschung in der Hochzeitssuite", sagte ich.

„Nun, wenn ihr es genau wissen wollt, dann berichte ich euch von unserer Hochzeitsnacht," übernahm Yasi. „Anfangs haben wir uns ganz lange und zärtlich geküsst und dann ..." Sie machte absichtlich eine Spannungspause. Dann meinte sie: „... sind wir eingeschlafen." Sie setzte den Kaffeebecher an, damit alle denken konnten, das sei es gewesen.

„Boah ey, los jetzt! Erzähl!" Entrüstet zog Lena Yasis Tasse vom Mund und stellte sie auf den Tisch. „Wir haben dich dreimal kreischen gehört. Wie oft bist du gekommen? Hat sich Frank über deine ‚Geschenke' gefreut? Los, sag schon Yasi, wie war es?"

„Na gut." Zaghaft griff sie wieder ihre Tasse und hielt sie mit beiden Händen umklammert fest. „Also, ich hatte fünf Orgasmen und einen Multi-Orgasmus." Sie nippte am Kaffee. „Ich meine, das war einer, der lange dauerte und mich wie ein Elektroschocker festhielt. Frank, du bist viermal gekommen?", fragte sie mich und alle Augenpaare wanderten zu mir.

„Ich glaube auch fünfmal ... Lass mal sehen, du oral 1, wir vaginal 2:1. Ich oral 2:2 mit Deepthroat, danke Lena." Sie stand auf und machte eine Verbeugung. „Wir nochmal vaginal mit Ring 3:3. Dann das Highlight, ich anal und Yasi vaginal 4:4."

Alle applaudierten, was Yasi die Schamesröte ins Gesicht trieb. Dafür alleine hatte sie sich den Kuss schon verdient, den ich ihr aufdrückte, aber auch für das 4:4. „Dann du nochmal, vaginal, also 5:4. Yasi hat gewonnen!", verkündete ich das Ergebnis und biss in mein Gebäck.

„Du vergisst den Multi, oder was das war. Julia, weißt du, was das für ein Orgasmus war?" Julia sah zu Yasmin und überlegte.

„Kann ein Multi-Orgasmus gewesen sein. Ich weiß es nicht genau, ich hatte noch keinen. Wie hast du den denn bekommen?", fragte sie.

„Durch drücken auf den G-Punkt und reiben des Kitzlers", erklärte ich.

„Meine Muskeln haben sich innen drin immer wieder schnell angespannt und gegen Franks Hand gedrückt. Das war wie ein Zucken, nur das ich einfach nicht damit aufhören konnte", beschrieb Yasi genauer.

„Das kann schon sein. Dadurch werden mehrere Bereiche gleichzeitig gereizt und das ‚Einfrieren' scheint mir auch ein Indiz dafür zu sein. Du Glückliche!" Julia lehnte sich zu Yasi und drückte ihr einen Kuss auf.

„Bevor hier Neid aufkommt, wir hatten auch eine tolle Nacht. Nicht war Mädels?", nickte Lena in die Runde.

„Stimmt!", bestätigte Julia. Wir hatten auch ein besonderes Highlight. Willst du erzählen Marie?"

„Ich bin jetzt keine Sklavin mehr!", brach es aus ihr heraus. Yasi und ich sahen uns an, dann schauten wir fragend zu Julia.

„Sie ist frei. Ich habe erkannt, dass sie wieder normale Orgasmen bekommen kann. Nicht nur wegen dir, Frank, sondern letzte Nacht auch." Julia und Lisa warfen sich Blicke zu.

„Aber warum dann frei und keine Sklavin mehr?", wiederholte ich. Mir war der Zusammenhang nicht klar.

„Marie war nur meine Sklavin, weil sie sonst keinen Orgasmus bekommen konnte. Das war für mich auch nicht einfach. Da ich fast nur männliche Sklaven hatte und Frauen für gewöhnlich nicht. Wenn, dann nur zum Schmusen und für Kuschelsex, als Ausgleich für die Männer. Es tat mir selber immer weh, wenn ich Marie Schmerzen bereiten musste, um ihr einen Höhepunkt zu geben. Seit letzter Nacht weiß ich, dass Marie in Zukunft wieder normale Orgasmen bekommen kann. Marie hatte einen tollen ...," Sie sah Marie an, die ihrer Beschreibung gefolgt war und nickte. „Höhepunkt! Dank Lisa! Sie hat meine Kleine kurz vorm Einschlafen so sanft zum Höhepunkt geleckt, dass Lena und ich neidisch wurden. Das war allerdings nur die Bestätigung. Ich hatte sie vorher schon freigegeben. Sie reagierte ja wieder auf die kleinsten Reize. Das kam durch dich, Frank, als du sie kuriert hattest."

Diesmal applaudierten Yasi und ich, die anderen stimmten mit ein. Marie lehnte sich verlegen an Lisa. Sie streichelte ihr über die Wange und flüsterte der Rothaarigen etwas zu. Wir bejubelten Marie und Lisa. Die beiden schienen sehr glücklich zu sein.

„Wir sollten uns fertigmachen. Nebenbei könnten wir die Koffer packen. Für den Fall, dass es heute wieder später wird und wir morgen verschlafen", forderte ich alle auf. Damit erinnerte ich an unseren Abflug aus Deutschland, als wir morgens fast zu spät aufstanden und alles schnell gehen musste.

Für unseren letzten gemeinsamen Abend in New York putzen wir uns noch einmal richtig heraus. Zum Abschied wollten wir in ein Restaurant gehen. Nebenbei waren Lisa, Lena, Julia und Marie damit beschäftigt, ihre Koffer zu packen. Yasi und ich würden erst einen Tag später nach Hawaii fliegen, um dort die Flitterwochen zu verbringen. In Gedanken plante ich bereits weitere Reisen mit Lena und Lisa. Auch mit Marie und Julia würde ich gerne ein paar Tage allein verbringen. Nur war ich noch nicht sicher, ob mit jeder Frau allein oder jeweils gemeinsam. Das eine wie das andere hatte seinen Reiz.

Ich ging ins kleine Schlafzimmer, wo Lena ihren Koffer packte.

„Lena, was hältst du davon, wenn wir beide in ein paar Monaten auch eine Reise machen?", fragte ich.

„Nur wir beide?", entgegnete sie. Erstaunt riss sie die Augen auf.

Aufgrund Lenas Reaktion tendierte ich ad hoc zum Urlaub mit ihr allein. „Ja, nur wir zwei. Ohne die anderen. Siehe es als eine Art Hochzeitsgeschenk an und wenn du schwanger bist, sollten wir uns grundsätzlich mehr Zeit für uns nehmen. Du weißt ja, dass du mir genauso lieb und wichtig bist wie Yasi, Lisa oder Marie." Seitlich nahm ich eine Bewegung wahr und erblickte Julia. „Oder mit dir natürlich auch", fügte ich hinzu. Die Blondine hob den Kopf und lächelte mich zaghaft an. Irgendwie fühlte ich mich ertappt. Bei der Aufzählung meiner Frauen nannte ich Julia nicht. Mist! Lange blieb mir nicht, den Fauxpas zu bedauern. Lena war aufgesprungen und warf die Arme um mich: „Danke, Papa! Ich dachte schon, du hast mich vergessen." Tränen glitzerten in ihren Augen.

„Hey hey, wie sollte ich meinen kleinen Lieblingsteufel je vergessen? DU scheinst immer wieder zu vergessen, was ich dir schon so oft gesagt habe. ‚Schmetterlinge im Bauch', ‚Herz herausreißen' -- erinnerst du dich?", fasste ich in Stichworten meine frühere Liebeserklärung für sie zusammen.

„Oh, Papa, ich liebe dich!" Ihr Kuss war zuckersüß. Und ihre weichen Lippen.

„Siehst du Lena, deine Angst war völlig grundlos. Frank liebt dich genauso wie Yasmin." Bang! Ich hatte Julia neben uns wieder vergessen.

Gemeinsam schauten Lena und ich hinüber. Julia tat beschäftigt. Sie zwang ihren Blick in den Koffer. Ein gerade hineingelegtes Oberteil faltete sie auseinander und legte es genauso ordentlich, wie es zuvor war wieder zusammen. Abschließend strich sie mit beiden Händen darüber.

Mit Lena im Arm schlenderte ich zu ihr. Schweigend stellten wir uns neben sie. Julia verharrte und blickte starr auf den Kofferinhalt.

„Was?", fragte sie. Man spürte ihr aufgeregtes Herz schlagen. Die große Meisterin von Zuckerbrot und Peitsche wirkte unsicher. Wir machten sie nervös.

Lena und ich umarmten sie gleichzeitig von hinten. Wir drückten sie fest an uns. Ich gab ihr einen Kuss in den Nacken.

„Du musst nicht immer die Starke spielen", sagte ich zu ihr. „Ich habe schon längst bemerkt, wie sanft du sein willst. Bei uns darfst du das. Sperre die ‚Lady Julia' am besten mit in den Koffer. Sei wieder die kleine Julia, die von ihrem Prinzen träumt und geküsst und gestreichelt werden will", legte ich ihr nahe.

„So wie vergangene Nacht", fügte Lena hinzu. Juls schluckte. Schwer ausatmend drehte sie sich mit gesenktem Kopf zu uns.

„Es ist nicht leicht, in einer von Männern dominierten Arbeitswelt, Schwächen zu zeigen. Ich würde gerne, aber-"

„Bei uns kannst du, Julia. Wir lieben dich. Und jetzt, da Marie geheilt ist, brauchst du nicht immer die Taffe spielen", sagte Lena zu ihr.

„Oh, bitte ja. Ich will auch wieder die Julia sein, die ich mal war", rief sie freudig, drückte uns beide an ihre Brust und heulte los. „Mist, jetzt muss ich mich nochmal schminken", schluchzte sie und lief ins Bad.

„Warte, ich komme mit", rief Lena und eilte ihr hinterher. Entschuldigend blickte sie über die Schulter zurück. Ihr Make-Up war ebenfalls verschmiert.

Eine halbe Stunde später schlenderten wir aus dem Hotel zu einem italienischen Restaurant. Nach den letzten Tagen der Völlerei wollten wir uns etwas Gutes tun, darum entschieden wir, zu laufen und nicht mit dem Taxi zu fahren. In zwei Dreier-Reihen schlenderten wir hintereinander. Julia und Lena hatten sich bei mir untergehakt, hinter uns gingen Lisa mit Marie und Yasi. Wir nutzten den Weg für einen Schaufensterbummel und blieben alle paar Meter stehen.