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Polyamorie 04 - Kapitel 04-06

Geschichte Info
Chronik einer neuen Familie Teil 4:New York II -Kapitel 4-6.
12.7k Wörter
4.81
3.3k
4

Teil 3 der 4 teiligen Serie

Aktualisiert 08/08/2023
Erstellt 06/21/2023
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Polyamorie - Chronik einer neuen Familie

Teil 4: New York II - Kapitel 04-06 - Pussyschlumpf

Sex-Roman

von

BlackHatNCat

Copyright © Juli 2023

Anmerkung:

Liebe Polyamorie-Fans und Leser erotischer Geschichten,

weiter geht es mit den Kapiteln 4 bis 6 von Polyamorie IV.

Quereinsteigern wird empfohlen, die vorhergehenden Teile von Polyamorie zu lesen, schaut in mein Profil.

Erneut geht mein Dank an doktorwiesel, der mich mit seinem Feedback neu motivierte und durch seine Korrekturvorschläge und den Mailaustausch eine große Hilfe bei der Entstehung von Polyamorie IV war. Danke mein Lieber.

Um die Motivation für weitere Teile hochzuhalten, bitte ich alle Leser um Feedback, Kommentare und eine entsprechende Sternebewertung. Dann klappt es bestimmt auch bald mit Teil 5.

Nun aber viel Vergnügen mit den nächsten Kapiteln von Polyamorie IV.

Euer

BHNC

Schlagwörter:

Sexsomnia - Petplay - FFM - Oral - Anal

Kapitel 4 -- Im Rausch

Montag, 9. Januar 2017, New York -- USA

Frank

Vom Flughafen fuhren wir mit der Limousine nicht ins Hotel. Mir klangen noch Maries Worte in den Ohren: ‚Ich wünschte, so tolle Klamotten hätte ich auch.' und ‚Meine sehen nicht so sexy aus.' oder ‚Laangweilig'. Yasi und ich wollten unsere Kleine aufmuntern.

Ich fragte den Chauffeur, ob er ein paar Boutiquen kenne, wo wir entsprechende Klamotten bekämen. Er verstand, was ich meinte, grinste und nickte. Auf ging es zum Shoppen.

Marie merkte erst spät, dass wir nicht in Richtung Hotel fuhren. Als der Chauffeur uns aussteigen ließ, um mit dem Wagen auf einen entfernteren Parkplatz zu warten, konnte man ihre Angst sehen. Sie ging zwischen uns beiden und hielt unsere Hände.

„Keine Panik, hier sind wir nicht in Gefahr", versuchte ich sie zu beruhigen. „Wir wollen dich überraschen."

„Mich? Womit denn?"

„Wenn wir es dir verraten würden, wäre es keine Überraschung mehr. Aber ich gebe dir einen Tipp: Es wird bestimmt nicht ‚laangweilig'", sagte Yasi und imitierte dabei Maries eigene Aussage.

„Eher das Gegenteil: ‚Sexy' oder ‚Heiß'", fügte ich hinzu.

Marie blieb abrupt stehen. „Ich bekomme neue Klamotten?" Yasi und ich nickten ihr zu. Sie umarmte Yasi und sah mich dabei mit aufkommenden Tränen an. „Danke! Das hätte Julia bestimmt auch gefallen."

„Bestimmt hätte es das!", gab ich ihr recht. „Aber sie hätte ‚bestimmt' auch gewollt, dass du dich darüber freust und nicht weinst."

„Ich weine doch gar nicht", leugnete sie und wischte sich mit dem Ärmel ihres alten Mantels über das Gesicht. „Das sind Freudentränen."

Sie konnte sich nicht verstellen. Nicht, was ihre wahren Gefühle für Julia anging. Ich konnte es gut verstehen. Es war alles noch zu frisch, der Schmerz zu groß. Für uns ebenfalls. Trotzdem wollten wir Marie wieder zum Lächeln bringen, darum hatten Yasi und ich beschlossen, mit ihr einen Neuanfang zu machen. Sie sollte sich bei uns wohlfühlen und beginnen, den Schmerz mit uns zusammen zu verarbeiten. Wie heißt es: ‚Geteiltes Leid, ist halbes Leid!'

Schließlich kann auch eine angenehme Ablenkung helfen, das Leid zu lindern. Was gibt es Schöneres als ein unbeschwertes Einkaufserlebnis?

Wir drei gingen in eine Boutique und schauten nach Röcken und Blusen. Eine Verkäuferin entdeckte uns und fragte, ob ich für meine Töchter etwas Bestimmtes suchte. Yasi lachte auf und hielt sich die Hand mit unserem Ehering am Finger vor dem Mund. Marie griff meine Hand, zog mich zu sich herunter. Dann hielt sie meinen Kopf in beiden Händen und küsste mich mit Zunge.

Der Blick der Verkäuferin sagte alles. Sie hatte verstanden.

Bald schon fand Yasi einen schwarzen Minirock und eine passende rote Bluse. Die Verkäuferin zeigte Marie den gleichen Rock in orange. Marie hatte sich sofort in ihn verliebt. Mit einer weißen Bluse und den farblich abgestimmten Strümpfen ging sie in eine der Umkleide-Kabinen.

„Wow, was für ein heißes Outfit", schwärmte ich, als sie herauskam. Sie rannte zu mir und sprang mir um den Hals. „Danke, Pap ..." Sie stockte und sah mich erschrocken an. „Alle sagen Papa oder Paps zu mir. Natürlich kannst du das auch, wenn du willst."

„Papa! Danke, Papa", versuchte sie es sofort.

Sie taute auf. Yasi und Marie suchten weiter und fanden zwei weitere Röcke und Blusen sowie je zwei Kleider, eines kurz und sexy, das andere länger und elegant. Die passenden Schuhe und Accessoires, wie Taschen, Gürtel und Strümpfe oder Strapse, suchte Yasi nebenbei aus. Sie fand für sich auch ein paar sexy und elegante Stücke, die den Berg noch größer werden ließen.

Yasi zog Marie zur Unterwäsche. Hier hatten beide viel Spaß. Sie hielten sich dicke und unerotische Schlüpfer vor und lachten um die Wette. Marie zog sich einen über den Kopf und spielte mit Yasi blinde Kuh. Ich nahm ihr den Oma-Schlüpfer von den Haaren und reichte ihr stattdessen ein Paar String-Tangas. Die hielt sie mir vor meine Hose und schüttelte grimmig den Kopf. Yasi zeigte ihr eine orange-schwarze Korsage, passend zu ihrem Minirock. Marie bekam große Augen. Wie einen kostbaren Schatz drückte sie die Korsage an sich, dabei drehte sie sich im Kreis, lachte und hob ihren Kopf zur Decke. Endlich!

Yasi und ich standen Hand in Hand und freuten uns über unsere strahlende Marie.

Zum Schluss kauften wir ein paar Sachen, die Marie im Alltag tragen konnte: Jeans, Topps und Turnschuhe.

Vor einer schwarzen Lederjacke blieb Marie stehen. Fast schon andächtig strich sie darüber.

„Was ist, gefällt sie dir?", fragte ich mit einem Lächeln.

„Juls hatte auch so eine. Ich würde ihre alte Jacke gerne anziehen, doch die wird mir zu groß sein", schniefte sie und ging ohne zurückzuschauen weiter. Ich prüfte die Größe der Lederjacke und legte sie mit zum Einkauf.

Den Klamottenberg ließen wir an das Hotel liefern und stellten zusätzlich zwei neue Koffer dazu. Irgendwie mussten wir Maries neues Outfit ja mit nach Deutschland bekommen.

Wir gingen weiter, an einem Schmuckgeschäft vorbei. Yasi schaute mit Marie in die Auslage. Sie zeigte auf ein Paar Ohrringe und eine passende Halskette. In beiden waren Feueropale eingearbeitet. Das würde Marie prima stehen. Beide waren noch mit Zeigen und Reden beschäftigt, da schnappte ich Maries Hand und zog sie in den Laden. Erst wollte sie die Schmuckstücke nicht. Sie meinte, das wäre zu viel des Guten. Zusammen sollten Kette und Ohrringe 2000 Dollar kosten. Der Juwelier zeigte uns ein zugehöriges Armband. Marie probierte es um. In ihrem Blick sah ich, wie gerne sie es haben wollte, doch sie legte es ab, schüttelte den Kopf und verschränkte krampfhaft die Arme hinter ihrem Rücken. Als ob sie sich zwingen musste, den Schmuck nicht anzufassen.

Yasi entdeckte die gleichen Stücke mit Smaragden. Ich fragte, ob es auch welche mit Rubinen und Saphiren gab. Der Juwelier sagte, er habe einen Kollegen, der diese Stücke führte. Er habe ihm erst vor ein paar Tagen mit Ringen ausgeholfen, und er würde ihm sicherlich den gleichen Gefallen tun. Als der Blick des Juweliers auf Maries Ring fiel, sagte er, dass dies einer der Ringe war.

Ich erzählte ihm von unserer Hochzeit und auch von unserem Unglück. Dass Julia die Partnerin von uns war und Marie es sehr schwer hatte. Sofort orderte er die Schmuckstücke bei seinem Kollegen und überredete ihn, für uns einen günstigen Set-Preis zu machen. So kauften wir kurzerhand Schmuck für alle, im Wert von über 10.000,- Dollar.

Meine VISA-Karte glühte.

Wenn ich schon spendabel war, wollte ich mir selber auch etwas gönnen. Ich entdeckte eine Rolex-Uhr. Das Modell wollte ich schon lange haben. „Warum nicht?", dachte ich und legte das gute Stück für 8.000,- Dollar dazu. Den Schmuck und die Uhr ließen wir direkt nach Deutschland liefern, die nötigen Zollpapiere würde der Juwelier erstellen.

Der Urlaub war der teuerste unseres bisherigen Lebens und das nicht nur des Geldes wegen.

Auf der Straße hielt Marie wieder unsere Hände und hüpfte zwischen uns. Diesmal war sie nicht ängstlich, sondern glücklich. Der Kaufrausch brachte sie auf andere Gedanken. Ihr Lachen war zurückgekehrt.

„Marie?", fragte ich, um ihre Aufmerksamkeit zu erlangen. Wir blieben stehen. Sie sah mich mit dem niedlichsten Lächeln an, das sich ein frisch gebackener ‚Papa' nur vorstellen konnte.

„Was wünschst du dir schon lange, hast es dir aber nicht leisten können?", fragte ich.

Ihr Grübchen am Kinn verschwand, stattdessen bildeten sich Denkfalten auf der Stirn. Ihr Gesichtsausdruck erhellte sich und wurde wieder ernst.

„Nein, das kannst du nicht auch noch machen", winkte sie ab.

„Ich will dir einen Wunsch erfüllen, den du schon lange hast. Raus mit der Sprache. Was ist es?"

„Ich habe für die Uni immer ein bestimmtes Tablet haben wollen. Das habe ich bei einem Kommilitonen gesehen. Ich kann mir das selber nicht leisten. Juls zahlt im Grunde alles für mich, seit mich meine Eltern rausgeworfen haben." Sie schaute zu Boden. „Zahlte, heißt das ja jetzt." Sie atmete schwer ein. „Siggi gibt mir ab und zu mal einen Job, aber davon habe ich bisher anderes bezahlt, Kleinigkeiten, nichts Teures."

„Damit ist jetzt Schluss. Du bekommst, genau wie die anderen auch, monatlich Geld überwiesen. Du wohnst natürlich bei uns und gehst weiter studieren."

Sie riss die Augen auf und umarmte mich. Ihren Kopf hatte sie gegen meinen Bauch gedrückt. Leise hörte ich: „Danke ... Papa!"

Ich strich ihr über die roten Haare und hob ihren Kopf an. „Und was ist das jetzt für ein Tablet?"

„Das ist ein Samsung Galaxy Note Pro. Damit kann man in der Vorlesung elektronisch mitschreiben. Mit einem Stift und auch sonst ist das echt der Hammer."

„Ja, ich glaube, das kenne ich auch. Das ist echt gut. Aber dann bitte die große Variante, mit dem 12,2" Display", erläuterte Yasi. Erstaunt schaute ich sie an. „Ich wusste gar nicht, dass du dich mit Technik auskennst."

Yasi zuckte die Schultern. „Tja, meine beste Freundin hat in einem Elektro-Discounter gearbeitet. Da lernt man auch so was, nicht nur Sex."

Ich drückte sie an mich, gab ihr einen Kuss auf dem Mund. Sofort spitzte Marie ihre Lippen, auch mein Baby bekam einen Kuss auf offener Straße.

Also ging es weiter in den nächsten Elektronik-Markt. Diesmal ging ich in der Mitte, umrahmt von meinen Frauen.

Als wir den Laden betraten und ich die neuesten Produkte in den Regalen und Vitrinen entdeckte, dachte ich, es wäre eine gute Gelegenheit, mir auch mal wieder eine nette elektronische Spielerei zuzulegen. Prompt kaufte ich für jeden von uns eines dieser Super-Tabs. Diesmal freute sich auch Yasi. Sie überraschte mich immer wieder. Yasi war keine Wundertüte, wie wir oft sagten, sie war ein unerschöpfliches Wunderfüllhorn.

In einer Vitrine entdeckte ich den neuen ACER Predator 21X. Ich war begeistert und stand vor diesem Schlachtschiff. Eigentlich war es ein Gerät zum Spielezocken, doch die Leistungsfähigkeit und die eingebauten Grafikkarten kurbelten noch im Laden meine Ingenieursfantasie an. Kurz entschlossen legte ich es dazu.

Als ich dachte, wir hätten alles zusammen, machten wir uns auf den Weg zur Kasse. Unterwegs entdeckten wir eine Bühne, auf der eine Firma neue VR-Brillen präsentierte. Auf einer Monitorwand wurde gezeigt, wie das Erlebte aussah. Marie war begeistert. Sie ging bis zur Bühne vor, sie wollte die Informationsveranstaltung von Nahem sehen.

Der Moderator schien von Marie so angetan zu sein, dass er sie, ohne zu zögern, für eine Live-Demonstration auswählte. Sie bekam eine VR-Brille aufgesetzt und sollte durch einen virtuellen Raum gehen. Dabei wurden ihr virtuelle Hindernisse in den Weg gestellt, denen sie ausweichen sollte. Marie machte das so toll, dass nicht nur Yasi und ich, sondern das ganze Publikum sie anfeuerte. Sie sprang über Gräben, duckte sich unter Ästen hindurch und wich Feuer mit einem Hechtsprung aus. Sie war wie geboren dafür -- Lara Croft 2.0.

Als das Spiel zu Ende war, brandete Beifall auf. Marie nahm die Brille ab und stand einer jubelnden Menge gegenüber. Der Moderator kam klatschend zu ihr und fragte sie, wie sie es fand.

Außer Atem sagte sie: „Nun, ich ... Äh I ... I think it's really cool. Very authentic. It fits well and doesn't slip off my nose. Really great!"

„Would you like to buy that NEW FANTASTIC HTC VIVE?"

„Sure, but I'm just a student, I can't take it.", sagte Marie inzwischen nicht mehr nervös. Sie war jetzt warm geworden und merkte gar nicht mehr, wie viele Menschen vor ihr standen.

„OF COURSE! YOU HAVE DONE SO WELL! YOU CAN TAKE THIS!", schrie der Moderator ins Mikro und überreichte Marie eine neue verpackte HTC Vive. Sie stand sprachlos auf der Bühne und hatte den Mund offen. Ihre Augen suchten in der Menge nach uns. Wir klatschten und jubelten ihr zu. Als sie uns entdeckte, sprintete sie los und kam bis an den Bühnenrand gelaufen. Marie kniete sich hin und reichte mir das Paket. Dann sprang sie von der Bühne und umarmte zuerst Yasi und dann mich.

„Danke, Papa! Das war der schönste Tag in meinem Leben."

„Wir sind auch glücklich, dass du wieder lachen kannst. Aber, das auf der Bühne, das hast du ganz alleine geschafft. Du warst fantastisch!", schwärmte ich noch immer.

Yasi drückte sich an uns und gab Marie einen Kuss auf die Wange. Maries Lächeln war wieder zurückgekehrt.

Jetzt konnten wir beruhigt den Chauffeur rufen und zum Hotel zurückfahren.

Die neu erstandene Kleidung und die Koffer standen bereits in der Suite, als wir im Hotel ankamen. Yasi und Marie freuten sich, alles auszupacken. Es war fast wie Weihnachten. Yasi machte mich auf Maries leuchtende Augen aufmerksam, die sie bei jedem Teil hatte, dass sie aus den Tüten und Kartons herauszog. Zufrieden lächelten wir uns an.

„Unsere Kleine hat heute Spaß gehabt." Leise fügte sie hinzu: „Ich kann dich jetzt verstehen, ich glaube, ich bin auch in sie verknallt. Sie ist so süß und unschuldig."

„AAAAH! Ich glaube es nicht. Du hast die Lederjacke gekauft", freute sich Marie und schoss wie ein Blitz zu uns auf das Sofa. Sie hatte die Jacke in der Hand, die ich, ohne ihr Wissen, mit auf den Klamottenberg gelegt hatte. Ihr mit vereinzelten Sommersprossen gesprenkeltes Gesicht strahlte, es hatte etwas Perfektes an sich. Ich war im Begriff, mich aufs Neue in unsere Marie zu verlieben. Ihre leuchtenden Augen schossen von mir zu Yasi und wieder zurück. Dann gab sie mir einen kurzen Kuss und Yasi einen innigen.

Marie war ganz aus dem Häschen wegen der Jacke. Sie saß wie angegossen. Mit beiden Armen umarmte sie sich und die Lederjacke. Ich zog sie an mich und sagte: „Du bist so eine fantastische junge Frau, das hast du dir alles verdient."

Ihre Mundwinkel zuckten. Ich musste sie einfach küssen. Wehrlos, wie sie die Jacke und sich selbst umklammerte und ich sie zusätzlich, gab sie sich meinem Kuss hin. Unsere Zungen wrestelten um die Wette. Alles war ausgeblendet, es fühlte sich wie Schweben an. Außer Atem lehnte sie sich hinterher an meine Brust. Ich hielt sie wie ein Kind im Arm und schaute in ihre blauen Augen. Wir küssten uns immer wieder. Sie schmeckte nach Erdbeere. Ihre Zunge schob sich in meinen Mund. Ich saugte an ihr und schob meine hinein. Sie nuckelte daran und strich mit ihrer Zunge unten drunter. Sie umkreisten sich, mal in ihrem Mund, mal in meinem. In meiner Hose wurde es zu eng. Mir wuchs ein Monster in der Hose. Marie lag darauf und musste den Druck in ihrem Rücken gespürt haben.

Sie grinste. „Na, da will wohl noch einer einen Kuss."

Mit einem verschmitzten Lächeln setzte sie sich auf und strich mit ihrer linken Hand über meine Hose. Ihre Finger drückten meinen Schaft. Ich sog die Luft ein und hob mein Becken an.

„Okay, bevor wir weiter küssen, sollten wir mal etwas Essen. Ich habe einen Mordshunger", bemerkte Yasi. Ob sie wirklich nur Hunger hatte oder Maries neckisches Spiel mit meinem Schwanz bewusst unterbrechen wollte, konnte ich nicht sagen. Mir war nur klar, man sollte einer schwangeren Frau nicht widersprechen, wenn sie etwas essen wollte.

Schwangere sind erst dann zufrieden, wenn sie kugelrund und satt sind. Dann werden sie sofort müde und gehen mit einem ins Bett. Es dauert normalerweise nicht lange, dann wollen sie die ungezwungenen Vorzüge einer Schwangerschaft genießen. Ohne Kondom und ohne an sonstige Verhütung denken zu müssen, kann es gleich zur Sache gehen. Bei Yasi war es so. Abgesehen von der gelegentlichen morgendlichen Übelkeit, war sie wild auf Sex und nutzte jede Gelegenheit mit mir oder unseren Geliebten dazu aus.

Diesmal gab es leichte Kost. Yasi und ich aßen einen New Yorker Salat und bestellten einen trockenen Weißwein. Marie wollte ein Club-Sandwich, dazu Wasser. Als Maries Blick zwischen Yasis Glas und dem Bauch mit dem ungeborenen Baby hin und her ging, gab Yasi nach und kippte die Hälfte ihres Weines in Maries Glas. Daraufhin füllte Marie Yasis Glas mit Wasser aus ihrer Flasche auf. Nun war für Marie alles in Ordnung. Zufrieden prosteten sie sich zu.

Den ganzen Abend trug Marie die Lederjacke. Sie schien stolz darauf zu sein. Plötzlich sprang sie vom Tisch auf und lief in ihr Schlafzimmer. Sie kam mit einem Schlafshirt in der Hand wieder heraus.

„Das hatte Julia zuletzt getragen", erklärte sie und hielt es vor ihrer Nase, um den Geruch einzusaugen. „Es riecht noch immer nach ihr." Schnell zog sie sich splitternackt aus und schlüpfte in Julias Nachthemd. Darüber zog sie wieder die Lederjacke und roch erneut an den Ausschnitt vom Shirt.

„Jetzt fühlt sich die Jacke noch mehr nach Julia an. Sie riecht nach ihr. Wenn ich die Augen schließe und mit der Hand über das weiche Leder streiche, denke ich, dass Juls ganz nah bei mir ist."

„Das ist schön. Halte so viel von Julia in Erinnerung wie möglich. Dann wird sie immer bei dir sein", sagte ich mitfühlend.

Ich streckte meine Hand aus. Marie kam zu mir geschossen und drückte ihren Kopf an meine Schulter. Nun konnte ich auch den anderen Geruch wahrnehmen und schloss meine Augen. Mir erschien Julia. Sie lächelte und sagte: „Pass gut auf mein Mädchen auf. Sie braucht dich sehr."

Erschrocken darüber wie real es mir schien, öffnete ich meine Augen und sah in Maries Gesicht.

„Hast du sie auch gesehen?", fragte sie mich.

Ich konnte ihr nicht antworten. Zögerlich nickte ich mit dem Kopf. Wir umarmten uns nochmal und inhalierte den Duft des Nachtshirts. Diesmal erschien mir Julia nicht.

Marie küsste mich auf den Mund und gab auch Yasi einen auf die Wange. „Ich gehe dann mal schlafen." Sie stand auf und wollte in das Zweibettzimmer gehen.

„Willst du nicht lieber bei uns schlafen?", fragte Yasi.

Marie senkte den Kopf, dann drehte sie sich herum und lächelte Yasi an. „Wenn ich darf?"

„Natürlich darfst du", sagte Yasi. „Wir lieben dich. Bitte bleibe bei uns, schlafe mit uns."

Diesmal fiel sie Yasi um den Hals. Ich hörte sie schluchzen.

Wir legten uns zusammen in das Kingsize Bett, Yasi und ich auf der einen Seite und Marie auf der anderen. Als ich bemerkte, dass sie noch immer die Lederjacke trug, fragte ich: „Willst du das gute Stück nicht besser ausziehen? Nur im Nachtshirt schläfst du bequemer."

Marie überlegte. Man sah genau, wie die Vernunft mit ihren Emotionen kollidiert. Ihre Augen waren starr auf den zugezogenen Reißverschluss gerichtet. Sie öffnete ihn ein paar Zentimeter, zog den Kragen von Julias Nachtshirt über ihre Nase, schloss die Augen und inhalierte den Duft.

„Die Jacke ist doch neu. Das überdeckt doch bestimmt Julias Geruch", sagte Yasi.

Ihre Worte überzeugten Marie. Sie zog die Jacke aus und legte sie behutsam auf einen Sessel. Dann gab sie uns einen Gutenachtkuss und kroch unter ihre Decke. Sie schaltete das Licht auf ihrer Seite aus und zog den Kragen des Nachthemdes wieder über ihre Nase. Bereits nach wenigen Minuten schlief Marie.

Yasi und ich schmusten und achteten darauf, Marie nicht zu wecken. Nicht, dass wir mit ihr nicht gern zusammen Sex haben wollten, doch sie hatte psychisch viel mitgemacht und sollte lieber zur Ruhe kommen.