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Pornosüchtig

Geschichte Info
Claudia wird mit Stefans Hobby konfrontiert.
6.5k Wörter
4.57
20.8k
24
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Copyright by swriter Okt 2020

„Bitte, ich weiß nicht, wo ich hin soll", stellte Claudia ihre Lage als dringlich dar.

Ihre Freundin Susanne sah sich unter Druck gesetzt und wollte einerseits ihre Freundin nicht enttäuschen, andererseits deren Wunsch nicht nachgeben. Zwischen Claudia und ihrem Partner hatte es mal wieder heftig geknallt, und zwar so doll, dass da nicht mehr viel zu kitten schien. Eine Trennung stand unmittelbar bevor, und dass ihr Freund sie aus der gemeinsamen, aber auf seinem Namen laufenden Wohnung geworfen hatte, machte das Problem größer. Susanne hatte Verständnis für ihre Freundin und sie hätte ihr gerne geholfen, aber sie bei sich aufzunehmen und vorübergehend wohnen zu lassen, sprengte den Rahmen ihrer Gutmütigkeit. „Hör mal, es tut mir leid, aber ..."

„Wenn man dich vor die Tür gesetzt hätte, würde ich dich bei mir aufnehmen", klagte Claudia an.

Die 35-Jährige funkelte ihre Freundin mit finsterem Blick an. Susanne zuckte die Achseln und bemühte sich, ihre Situation zu erklären. „Wenn es nach mir ginge, könntest du natürlich bei mir unterkommen. Es ist wegen Stefan."

„Hat er gesagt, dass er keinen Gast in eurer Wohnung duldet?"

„Nein, das ist es nicht."

„Wo ist dann das Problem? Also liegt es doch an dir", war sich Claudia sicher und machte aus ihrer Enttäuschung kein Geheimnis.

„Es ist ... kompliziert."

„Nicht so kompliziert, wie auf der Straße zu leben oder in einem Obdachlosenasyl", entgegnete Claudia bestimmt.

Susanne ging in sich, dachte nach, traf eine Entscheidung. „Also gut ... Du kannst bei uns einziehen. Vorübergehend."

„Danke Susanne. Das bedeutet mir viel."

„Aber", bremste Susanne Claudia Freude. „Wir haben ein Gästezimmer und da kannst du zunächst bleiben, aber sage hinterher nicht, ich hätte dich nicht gewarnt."

„Gewarnt ... Wovor?"

Susanne zögerte eine Antwort hinaus und meinte leise: „Wundere dich bitte nicht über Stefan. Er hat ein spezielles Hobby, dem er regelmäßig nachgeht."

Claudia wirkte nicht schockiert. „Jeder hat doch Hobbys, oder?"

Susanne schüttelte den Kopf. „Du hast ja keine Vorstellung, wovon ich rede."

Gemeinsam fuhren sie mit Susannes Wagen zu ihr. Die wenigen Habseligkeiten, die Claudia bei ihrem Auszug zusammengerafft hatte, lagen auf der Rücksitzbank. Susanne hatte sich nicht darauf eingelassen, das spezielle Hobby ihres Mannes weiter zu thematisieren, und so hatte Claudia nach einer Weile aufgegeben, nachzufragen. Sie war froh, ein Dach über den Kopf zu haben, und war sich sicher, mit allem klarkommen zu können. Um welches Hobby es sich handelte, sollte Claudia erfahren, kaum dass die Freundinnen die Wohnung betraten.

„Was ist denn das für ein Stöhnen?", zeigte sich Claudia überrascht. Susanne verkniff sich eine Antwort. Gemeinsam betraten sie das Wohnzimmer. Claudia staunte nicht schlecht, als sie Stefan auf der Couch sitzen sah, den Blick Richtung Fernseher gerichtet, auf dessen Bildschirm ein Porno lief. Ungläubig starrte Claudia auf die Mattscheibe, auf der ein gut gebauter Mittdreißiger eine wasserstoffblonde Dame auf seinem strammen Prügel reiten ließ. Ihre prächtigen Brüste hüpften wild auf und ab, zur Freude des Zuschauers auf der Couch.

„Stefan. Wir haben einen Gast."

Susannes Mann hatte die beiden bislang nicht wahrgenommen. Der 38-Jährige nahm die Fernbedienung des Blu-Ray-Players in die Hand und betätigte die Pause-Taste. Das Bild fror ein, das Stöhnen stoppte. Das Standbild der fickenden Darsteller füllte weiterhin den Bildschirm.

„Oh, hallo ... Ich habe euch gar nicht gehört."

Er erhob sich und ging auf Claudia zu, die sichtlich verwirrt war und nicht wusste, wie sie reagieren sollte. Stefan reichte ihr die Hand, die sie ihm widerwillig entgegenstreckte.

„Claudia musste aus ihrer Wohnung ausziehen und bleibt ein paar Tage bei uns."

„Oh, OK ... Kein Problem", fand Stefan und sah die beiden Frauen erwartungsvoll an.

„Wir bringen dann mal Claudias Sachen ins Gästezimmer", meinte Susanne und zog ihre Freundin hinter sich her. Kaum hatten sie das Wohnzimmer verlassen, drang erneut das Stöhnen aus den Lautsprechern des Fernsehers. Susanne schloss die Tür hinter sich und sah Claudia fragend an, die sich auf das Bett im Gästezimmer gesetzt hatte und ihre Freundin in einer Mischung aus Unglaube und Fassungslosigkeit anblickte. „Was zum ...?"

Susanne zuckte die Achseln. „Ich habe dir gesagt, dass Stefan ein besonderes Hobby hat."

„Aber ... was ist sein Hobby?", fragte Claudia neugierig. „Schaut er gerne Pornofilme?"

Susanne antwortete nicht sofort. „Nein, er schaut keine Pornofilme ... Er ist süchtig nach ihnen."

Claudia wusste zunächst nicht, wie sie reagieren sollte. „Und das bedeutet was genau?"

„Das bedeutet, dass mein Ehemann sich zu jeder sich bietenden Gelegenheit Pornos ansieht."

„Äh ... Aber doch nicht, während ich zu Besuch bin", zweifelte Claudia.

„Hast du etwa gesehen, dass Stefan verschämt den Fernseher abgeschaltet hat, als er dich wahrgenommen hat?", fragte Susanne grinsend.

„Nein."

„Genau. Stefan ist nicht nur süchtig nach diesen Filmen. Er empfindet es auch als absolut normal, diese Filme zu konsumieren. Ich bin ja schon froh, dass er sich das verkneifen kann, wenn meine Eltern zu Besuch kommen."

Claudia schüttelte den Kopf. „Und wie habe ich mir das jetzt vorzustellen ...? Schaust du denn mit?"

„Andere sehen sich abends einen Krimi an, wir genießen fast immer einen Pornofilm."

„Und wie stehst du dazu?", fragte Claudia neugierig.

„Ich finde die Filme ja auch hin und wieder ganz nett, aber die permanente Dauerberieselung nimmt dem Ganzen den Reiz des Besonderen", gab Susanne zu verstehen.

„Sag mal ... wenn Stefan diese Filme ansieht ... wichst er sich dann einen?"

„Nicht immer", erwiderte ihre Freundin. „Manchmal sieht er einfach nur zu. Wenn er dann Lust hat und ich mich nicht beteiligen will, macht er es sich selber."

„Im Wohnzimmer?"

„Klar. Und er stört sich auch nicht daran, wenn ich mit einem Korb Wäsche an ihm vorbei marschiere, weil ich über die Terrasse in den Garten möchte", erklärte Susanne.

„Und stört dich das nicht?"

„Manchmal schon."

„Und du hast nicht daran gedacht, ihn zu bitten, es zu unterdrücken?", fragte Claudia.

„Nein ... Ich liebe ihn, und wenn man das tut, sieht man über die Schwächen oder Eigenarten seines Partners hinweg."

Claudia dachte nach. „Und das war der Grund, warum du mich nur unwillig eingeladen hast, bei euch zu übernachten?"

Susanne nickte. „Ich glaube nicht, dass sich Stefan zurückhält, solange du bei uns wohnst, also wirst du wohl oder übel damit klarkommen müssen."

„Das ist schon speziell", fand Claudia. „Aber gut, dann ist es eben so."

„Also wundere dich nicht, wenn Stefan vorschlägt, dass wir drei uns beim Abendessen einen seiner Lieblingsfilme anschauen."

„Aha."

„Vielleicht stehst du ja sogar auf Gruppensexpartys am Swimmingpool", mutmaßte Susanne und lächelte schelmisch.

Nachdem Claudia sich im Gästezimmer eingerichtet hatte, beschlossen die Freundinnen, gemeinsam zum Einkaufen zu fahren. Der Porno lief auf dem Fernseher, als sie die Wohnung verließen. Während der Autofahrt unterhielten sie sich und Claudia fragte Susanne nach den Gewohnheiten ihres Ehegatten aus. Zwei Stunden später kehrten sie mit Lebensmitteln bepackt zurück und betraten den Flur. Claudia lauschte: „Offenbar hat Stefan genug gesehen."

„Schatz?", rief Susanne und kurz darauf gesellte sich Stefan zu ihnen.

„Was machst du?", wollte Susanne wissen.

„Ich kümmere mich gerade im Garten um die Pflanzen. Wann gibt es Essen?", erwiderte ihr Mann.

„Wenn wir jetzt loslegen, so in einer Stunde."

„OK, vielleicht können wir ja zusammen einen Film ansehen."

Die Freundinnen tauschten wissende Blicke aus. Stefan zog sich in den Garten zurück, während Susanne und Claudia die Küche unsicher machten.

Zum Abendessen fanden sie sich im Wohnzimmer vor dem Fernseher ein. Claudia saß neben Stefan auf der Couch, Susanne hatte es sich auf dem Sessel gemütlich gemacht.

„Ich habe einen Film für uns ausgesucht", gab Stefan zu verstehen. „Du schaust doch Pornofilme, oder?"

Claudia nickte zögernd und suchte Blickkontakt zu Susanne. Diese zuckte die Achseln und versuchte nicht, ihren Gatten bei der Auswahl des Films zu bremsen. Während Stefan den Film startete und den Fernseher auf den richtigen Kanal stellte, erklärte er: „Für manche Menschen sind Pornos etwas Schlimmes, Verbotenes, worüber man nicht sprechen darf ... Verstehe mich bitte nicht falsch, ich will auf keinen Fall, dass solche Filme in Kinderhände geraten, aber ob man als Erwachsener einen Erotikfilm oder einen Thriller schaut, macht für mich keinen Unterschied. Die Filme dienen der Unterhaltung, nichts weiter."

„Äh", zeigte sich Claudia einsilbig.

Auf dem Fernseher baute sich der Vorspann des Films auf. Der Titel erschien. „Love Boat 9"

„Um was geht es denn in dem Film?", zeigte Claudia Interesse.

Stefan deutete auf die Mattscheibe. „Da ist gar nicht so viel Handlung drin. Im Endeffekt geht es darum, dass junge Männer und Frauen Spaß auf einer Jacht haben, hin und wieder Strandausflüge machen und dabei wird dann eben viel nackte Haut gezeigt."

„Und wild miteinander gevögelt", ergänzte Susanne, die sich einen Bissen mit der Gabel in den Mund schob. In einer Vorschau wurde den dreien einige Szenen des Filmes schmackhaft gemacht. Claudia fand es bemerkenswert, dass sie hier zu dritt einen Porno schauten, so als wäre es beste Abendunterhaltung wie ein Familienfilm oder eine Unterhaltungsshow. Sie kannte niemanden, der offen zugab, Pornofilme zu konsumieren, geschweige denn diese mit seinen Gästen gemeinsam anzusehen. Nach dem Vorspann sah man das Meer, den Horizont, an dem die Sonne langsam unterging. Dann kam ein Boot ins Bild, eine weiße Jacht, auf dessen Deck sich zwei Frauen in ihren Bikinis sonnten. Ein gut gebräunter Mann gesellte sich zu ihnen und reichte jeder von ihnen einen Cocktail. Es folgte Small Talk, kurz darauf bot sich der gute Mann an, den beiden blonden Schönheiten die Rücken einzucremen.

Die Bikinioberteile fielen, der Gentleman ging ans Werk. Erst die Schultern, dann der Rücken und - schwups - landeten seine Hände auf den Brüsten einer der heißen Frauen. Diese ließ es sich gerne gefallen, die Zweite im Bunde wurde neidisch und wollte auch in den Genuss von Zärtlichkeiten kommen, und ehe sich der Zuschauer versah, waren die drei nackt und die Damen teilten sich schwesterlich den harten Schwanz, dem sie orale Zuwendungen angedeihen ließen.

„Also ich finde die beiden Darstellerinnen sehr ansehnlich. Was meinst du?"

Stefan hatte sich an Claudia gewandt, die Susanne anschaute und sich fragte, ob es ihrer Freundin etwas ausmachen würde, dass ihr Mann in ihrer Gegenwart die Vorzüge der wesentlich jüngeren Pornodarstellerinnen herausstrich.

„Äh ... Sie sind, wie Pornostarletts wohl sein müssen."

Stefan fragte nicht nach und konzentrierte sich auf das Geschehen am Bildschirm. Aus den Augenwinkeln nahm Claudia wahr, dass sich ihr Gastgeber dezent über den Schritt streichelte. Auch Susanne hatte dies bemerkt, und als sich die Blicke der Freundinnen trafen, zuckte Susanne abermals mit den Schultern. Das Abendessen nahm seinen Lauf, die Szenen im Porno schritten voran. Abwechselnd ritten die beiden Blondinen auf ihrem Sexpartner, dann nagelte dieser beide Schnallen nach Herzenslust durch. Claudia konnte nicht abstreiten, dass die Szenen sowie die Lustlaute sie anmachten, doch sie versuchte sich nichts anmerken zu lassen. Im Gegenteil zu Stefan, der sich immer wieder über den Schwanz streichelte, der unter dem Stoff eine deutliche Beule bildete.

Nach einer guten halben Stunde hatten sie zu Ende gegessen. Mittlerweile waren weitere Darsteller aufgetreten, die sich in unterschiedlichen Konstellationen und wechselseitig Spaß bereiteten.

„Hilfst du mir, das Geschirr in die Küche zu bringen?", fragte Susanne ihren Gast.

„Klar."

„Ich schaue noch etwas, ja?", meinte Stefan, der keine Anstalten machte, zu helfen.

In der Küche angekommen, riss Claudia den Mund auf und starrte Susanne ungläubig an.

„Haben wir da gerade tatsächlich gemeinsam einen Porno angesehen?", fragte Claudia ungläubig.

„Ich sagte doch, dass es für Stefan absolut normal ist."

„Aber ich bin doch zu Besuch ... Wie kann er da annehmen, dass es OK wäre, wenn er mir seine Filme zeigt?"

Susanne schwieg einen Augenblick. „Ich nehme an, ihm ist das gar nicht bewusst und er schätzt die Situation anders ein als wir."

„Liegt eine Störung bei ihm vor?"

Susanne nickte. „Ich denke schon. Ich habe mehrfach überlegt, mal mit einem Psychologen darüber zu reden, aber das hat sich noch nicht ergeben."

„Und was macht ihr an so einem Abend, der mit einem Porno beginnt?", wollte Claudia wissen.

Susanne lächelte schelmisch. „Nicht selten werden wir beide geil und treiben es dann auf der Couch miteinander."

„Also ist es doch gar nicht so schlecht, dass er sich durch die Filme dauergeil hält", fand ihre Freundin. „Hast du gesehen, wie er sich zwischen die Beine gegriffen hat, obwohl ich direkt neben ihm saß?"

Susanne nickte. „Das sind Anzeichen dafür, dass er ein gestörtes Verhältnis zu dem Thema hat ... Jetzt sag aber mal ... Hat dich der Film eigentlich angemacht?"

Claudia sah sich dem bohrenden Blick ihrer Gastgeberin ausgesetzt. „Äh ... schon irgendwie."

Susanne schenkte ihr ein Lächeln. „Dann verstehst du jetzt ja, warum ich nicht immer unglücklich darüber bin, dass sich mein Mann Appetit holt. Immerhin gelange ich so regelmäßig in den Genuss des Beischlafes."

Während sich Stefan im Wohnzimmer den nächsten Pornofilm zu Gemüte führte, hielten sich die Freundinnen in der Küche auf und quatschten. Sie hatten andere Themen als die Pornosucht von Stefan gefunden und hatten nicht bemerkt, wie weit die Zeit vorangeschritten war. Susanne gähnte herzhaft und blickte auf die Uhr. „Oh, schon kurz vor 23 Uhr. Ich muss ins Bett."

„Ich lege mich auch gleich hin", erwiderte Claudia und verabschiedete ihre Gastgeberin mit einer herzlichen Umarmung. Sie suchte das Badezimmer auf und schaute kurz bei Stefan herein, der auf der Couch saß und seinen Blick starr geradeaus auf den Fernseher gerichtet hatte, auf dessen Bildschirm zwei Frauen in heißer lesbischer Aktion zu sehen waren. Claudia überließ ihn seinem Pornoschicksal und zog sich ins Gästezimmer zurück. Auf dem Bett liegend ließ sie den heutigen Tag Revue passieren.

Sie war traurig, weil ihre Beziehung in die Brüche gegangen war und ihr Freund sie vor die Tür gesetzt hatte. Dankbar war sie Susanne, da sie ihr ein Dach über den Kopf verschafft hatte. Spannend fand sie das Hobby von Susannes Mann. Sie fand es unglaublich, dass Stefan in ihrem Beisein Pornos anschaute und auch nicht davor zurückschreckte, sich zwischen die Beine zu fassen. Dem Grunde nach war es natürlich, sexuelle Bedürfnisse zu haben, und es gab keinen zwingenden Grund, diese Bedürfnisse zu verbergen. Außer moralischer Bedenken gab es nichts, weswegen man sich für seine Lust auf Erotikfilme schämen müsste. Claudia fand die Situation faszinierend und fragte sich, ob auch sie offener mit ihren Bedürfnissen umgehen konnte. Wäre sie in der Lage, ihre sexuellen Vorlieben offen und ehrlich zu bekunden? Wäre sie fähig, vor Fremden zu masturbieren oder Sex zu haben?

Nie zuvor hatte sie exhibitionistischen Neigungen nachgegeben, es hatte sich auch nie etwas in der Art ergeben. Spannend kam es ihr schon vor. War Stefan ein leuchtendes Beispiel dafür, dass man sich für seine Bedürfnisse nicht zu schämen brauchte, sondern offen mit seinen Wünschen umgehen sollte? Claudia erinnerte sich an die Szenen, die sie am Fernseher verfolgt hatte. Da waren ein paar geile Szenen auf der Jacht dabei gewesen. Attraktive Darstellerinnen, schnuckelige und gut aussehende Typen mit strammen Schwänzen - davon konnte man sich anregen lassen. Und dass Stefan direkt neben ihr gesessen hatte und sich nicht scheute, seinen Schwanz unter dem Stoff zu massieren, das hatte ein gewisses Kribbeln bei ihr verursacht.

Sie schob die rechte Hand in das Höschen, tastete nach ihren Schamlippen. Claudia zuckte zusammen, als sich ihr Mittelfinger in die Spalte schob. Sie war feucht - obwohl die geilen Szenen mehrere Stunden zurück lagen. Offenbar hatte sie ihre Erregung über den Abend konserviert. Sprach etwas dagegen, sich in dem Gästezimmer ihrer Freundin etwas Spaß zu bereiten? Bestimmt nicht. Claudia zog das Höschen aus und schob ihr Shirt nach oben. Als die Brüste frei lagen, glitt die linke Hand über die weibliche Pracht, während die Finger der rechten Hand an ihrer Spalte zupften und streichelten. Jede Berührung fühlte sich gut an. Sie schloss die Augen, holte sich die Bilder aus dem Porno vor ihr geistiges Auge.

„Warum schwelge ich eigentlich in Erinnerungen?", fragte sie sich und hatte einen Einfall. Claudia zog sich das Höschen an und erhob sich aus dem Bett. Spärlich bekleidet verließ sie den Raum und schlich auf Zehenspitzen Richtung Wohnzimmer.

Aus den Lautsprechern des Fernsehers drangen verräterische Laute, also sah sich Stefan einen seiner Filme an. Sie spähte durch den Türspalt und sah ihren Gastgeber auf der Couch sitzen. Auf der Mattscheibe rammte ein dunkelhäutiger Nackter einer wasserstoffblonden Frau seinen Riemen in der Hündchenstellung hinein. Vorsichtig näherte sie sich der Couch und machte sich bemerkbar, als sie direkt neben dieser stand. Stefan erschrak und zog rasch die Jogginghose über seinen Schwanz, der bis vor wenigen Augenblicken an der Freiheit geschnuppert hatte. Claudia war sich sicher, dass er sich bis gerade gestreichelt hatte. Ein Umstand, der ihr ein sachtes Kribbeln in der Lendengegend verursachte.

„Oh, hallo Claudia", begrüßte Stefan sie und machte keine Anstalten, den Porno zu stoppen.

„Darf ich mich zu dir setzen? Ich kann nicht schlafen."

„Gerne. Hast du Lust, den Film mit mir zu schauen?"

Claudia nahm neben ihm Platz. Sie bemerkte Stefans Blick auf ihre nackten Beine und fühlte sich geschmeichelt. „Gibt es irgendeine Handlung, die man kennen sollte?"

Stefan zuckte die Achseln. „Nicht wirklich, aber wenn du möchtest, können wir einen Film schauen, der in einem Fantasyuniversum spielt."

„Hört sich gut an."

Stefan erhob sich und tauschte die DVD im Player aus. Anschließend nahm er neben Claudia Platz und betätigte die Fernbedienung. „In dem Film sind die Sexszenen besser in die Handlung eingebettet. Susanne mag den Film."

Claudia fragte sich, ob die beiden abends regelmäßig auf der Couch saßen, Erotikfilme schauten und sich anschließend vor dem Fernseher liebten.

Nach zehn Minuten kam es im Film zu einer ersten Sexszene, nachdem es zuvor nackte Haut und zärtliches Beisammensein gegeben hatte. Jetzt vergnügten sich zwei Elfen miteinander und schleckten sich in der 69er-Position gegenseitig die Muschis aus. Claudia fand die Szene anregend, auch wenn sie nicht zwingend auf Lesbensex stand. Stefan verfolgte den Film aufmerksam, warf aber immer wieder neugierige Blicke neben sich. Claudia spürte, wie gereizt und feucht ihre Muschi war, und sie überlegte fieberhaft, ob sie es riskieren durfte, sich zu berühren. Stefan hatte es ja auch am frühen Abend getan, doch sie war Gast in diesem Haus und deutlich zurückhaltender als ihr Gastgeber. Da das Kribbeln zwischen den Schenkeln heftiger wurde, nahm sich Claudia ein Kissen und drückte es sich auf den Schoß. Sie schob die Hand unter das Kissen, die Finger glitten unter das Höschen, dann berührten die Fingerspitzen ihre gereizten Schamlippen.

Ein Seufzer entglitt ihrer Kehle und Claudia ärgerte sich für ihren Gefühlsausbruch. Stefan hatte nicht reagiert, weil er entweder zu gebannt von den Geschehnissen auf der Mattscheibe war oder weil er sie nicht kompromittieren wollte. Nach einer angemessenen Wartezeit schob sie erneut ihren Finger in ihre Spalte und glitt behutsam über ihren Kitzler. Das fühlte sich fantastisch an und Claudia hätte am liebsten laut gestöhnt und ihren Gefühlen freien Lauf gelassen. Im Film hatte sich eine der Elfen auf das Gesicht der anderen gesetzt und ließ sich liebend gerne die Muschi beglücken. In Nahaufnahme war die Zunge zu sehen, die gekonnt zwischen den Schamlippen auf Wanderschaft ging. Claudia nahm aus den Augenwinkeln wahr, wie sich Stefan mit der Hand über seinen Schritt rieb. Ob sein Schwanz hart gegen die Innenseite seiner Hose schlug? Würde er sich reizen, würde sie nicht neben ihm sitzen? Die anregende Szene löste sich auf und die Handlung schritt voran. Gelegenheit für Claudia, ihre Erregung für den Moment abkühlen zu lassen.

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