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Proterogania 04

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»Erinnerst du dich noch an diese gruseligen Blumenmuster?«, fragte Ariu die Verkäuferin und diese winkte mit ihren langen Fingernägeln ab: »Ja, schrecklich. Das wäre heute überhaupt nicht mehr denkbar, aber damals sind wir alle so herumgelaufen.«

Niru stand im Hintergrund und konnte nicht sehen, über welche Modelle sich Ariu mit der Verkäuferin unterhielt. Nach einiger Zeit resümierte Ariu: »Wir nehmen die spitz zulaufenden in Mandelform, in Carbon-Black mit den Diamantimitaten.«

Die Verkäuferin notierte es auf dem berührungsempfindlichen Display ihres Handgerätes.

»Dann müssten wir als Nächstes deine Finger scannen, damit wir die Nägel exakt nach deinen anatomischen Details anfertigen können«, sagte die Verkäuferin zu Ariu.

»Oh nein«, lachte Ariu, »die Nägel sind für Niru, nicht für mich.«

Die Verkäuferin blickte irritiert, lächelte und startete den Vorgang, als Niru ihre Finger in den Scanner gesteckt hatte. Anhand des Scans wurden die künstlichen Fingernägel individuell und vollautomatisch angefertigt. Währenddessen entfernte die Verkäuferin den schlichten Nagellack von Nirus echten Nägeln.

»Ich habe es mir überlegt«, sagte Ariu, »ich hätte auch gerne welche. Gleiches Material und Farbe aber nicht so lang und spitz.«

Niru und die Verkäuferin lächelten Ariu mit der gleichen Begeisterung an und Ariu legte seine Hände in den Scanner. Während Arius Nägel hergestellt wurden, klebte die Verkäuferin Nirus neue Nägel mit einem Spezialkleber und viel Erfahrung auf. Nirus neue Nägel waren in einer langgezogenen Mandelform gehalten und schimmerten in einem seidenmatten Edelschwarz. Entlang der Längsachsen waren auf jedem Nagel vier geschliffene Glassteine in einer geraden Linie eingesetzt worden, die in ihrer schwarzen Einfassung und bei entsprechender Beleuchtung, wie echte Diamanten funkelten.

»Diese Kombination wirkt sehr elegant und du hast wunderschöne Finger«, sagte die Verkäuferin zu Niru.

Im Anschluss bekam Ariu Nägel im gleichen Carbon-Black. Da seine Nägel kürzer waren und vorne flach endeten, passten jeweils nur zwei Diamantimitate auf die Längsachse. Niru bewunderte erst ihre Nägel und schaute dann zu, wie Arius Finger im gleichen Stil verschönt wurden.

»Das ist ein richtig edler Partnerlook«, bestätigte die Verkäuferin, als Nirus und Arius Hände nebeneinander auf der Arbeitsplatte lagen, »darf ich davon ein Foto für Werbezwecke machen?«, fragte die Verkäuferin. Ariu und Niru nickten zustimmend.

»Halten die auch Sperma, Muschisaft und sonstige Körperflüssigkeiten aus?«, frage Niru unbefangen.

»Das ist überhaupt kein Problem«, sagte die Verkäuferin mit routinierter Selbstverständlichkeit, »du hast vier Wochen Garantie, dann müssen die Ansätze ohnehin überarbeitet werden. Wenn du jemanden mit der Faust fickst, solltest du sehr vorsichtig sein, weil das wahrhaftig lange Krallen sind.«

»Mit der Faust? Wie geil ist das denn!«, sagte Niru. Die Verkäuferin legte ihre Hände um Nirus Handgelenke und lächelte, »das ist ziemlich geil, wenn man weiß wie es geht und bei deinen schlanken Handgelenken, könnte ich mir mehr wie eine Faust vorstellen.«

»Wie krass!«, sagte Niru mit erstauntem Lachen. Die Verkäuferin schaute zu Ariu, der neben Niru saß und bisher stummer Zuhörer gewesen war. Sie sagte: »Ist es nicht unheimlich süß, wenn sie die Welt der Erwachsenen kennenlernen?«

»Ja, es macht Spaß sie zu verderben und danach wünscht man sich, sie wären wieder so unschuldig wie vorher«, sagte Ariu.

»Gegen einen spritzigen Typ hätte ich während einem Faustfick nichts einzuwenden«, sagte die Verkäuferin, die immer noch Nirus Handgelenke mit ihren Händen streichelte und Ariu mehrdeutig anlächelte.

»Wir möchten dann zahlen«, sagte Ariu schmallippig.

Die Verkäuferin wickelte den restlichen Vorgang mit kühler Routine ab und wünschte dem seltsamen Pärchen aus reinem Pflichtgefühl einen schönen Tag.

»Autsch«, sagte Niru, als sie auf der Promenade waren, »die ist jetzt bestimmt traurig.«

»Nicht lange«, sagte Ariu. Niru umarmte und küsste ihn, »danke für die Nägel, sieht echt heiß aus.«

»Gerne geschehen«, sagte Ariu und verschränkte die Finger seiner Hände mit denen von Niru.

»Ich finde es nochmal so schön, weil du auch welche im gleichen Stil hast, jetzt sieht man, dass wir zusammengehören«, sagte Niru.

Sie schlenderten einige Schritte weiter, als Niru stehen blieb und sagte: »Als die Verkäuferin, das mit dem Faustfick erwähnt hat, bin ich neugierig geworden. Ist das schlimm?«

»Nein, warum?«

»Wenn mich eine andere Frau darum bittet und ich vorsichtig bin, das würde unsere Beziehung bestimmt nicht belasten?«, stammelte Niru, »hast du sowas auch gemacht -- als Frau?«

»Ich habe gegeben und nach der zweiten Schwangerschaft auch genommen«, antwortete Ariu und legte seinen Arm um Niru, »du bist achtzehn. Du musst nicht alles auf einmal erleben, alles hat seine Zeit.«

»Es ist gut, dass Männer Erfahrung aus ihrem vorherigen Lebensabschnitt mitbringen«, sagte Niru, »stell dir vor, Männer würden genauso unerfahren in die Welt der Erwachsenen stolpern, wie die Frauen.«

Ariu lächelte über Nirus ausschweifende Fantasie und gab ihr einen zärtlichen Kuss auf den Mund, »das würde ein heilloses Chaos werden, die Evolution muss sich etwas dabei gedacht haben, um das zu vermeiden.«

***

In den nächsten Tagen gewöhnte sich Niru an die Besonderheiten von extrem langen Fingernägeln. Abgesehen von den Kleinigkeiten, wie Ankleiden, Körperpflege und dem Aufheben kleiner Gegenstände von glatten Oberflächen, lernte sie ihre Krallen im Umgang mit Ariu einzusetzen. Mit viel Feingefühl, konnte sie seine geschwollene Eichel unter Einsatz der Nagelspitzen derart reizen, dass der Saft pulsierend aus ihm herausfloss.

»Wo bist du tagsüber?«, fragte Niru verschlagen und schaute Ariu an, der vor ihr auf dem Stuhl saß. Seine Hände waren hinter der Lehne fixiert. Die Spitzen von Nirus langen Krallen umrandeten das kleine Löchlein seiner zuckenden, eingeölten Eichel. Sie ließ die Spitzen von diesem Zentrum aus langsam über den prallen Kopf seines Schwanzes gleiten und zog kleine Furchen in den satten Ölfilm, den sie vorher aufgetragen hatte. Es war ein kratzendes Gleiten, unter dessen Empfindungen Ariu fast verrückt wurde.

»Ich arbeite wieder für unseren ehemaligen Chef, allerdings in einer anderen Funktion als früher«, gestand Ariu und wurde dafür mit zartem Streicheln ihrer Fingerkuppen belohnt.

»Ich dachte, du suchst nach einem Ausweg für mein Dilemma«, sagte Niru mit kühler Ruhe und brachte die Spitzen ihrer Krallen in Position.

»Ist das ein Spiel?«, fragte Ariu mit flehendem Blick, »ich dachte, wir spielen.«

»Alles ist ein Spiel«, sagte Niru abgeklärt und gab ihm einen Vorgeschmack von dem quälend-geilen Kratzen auf seiner empfindlichsten Stelle.

»Ich helfe ihm und er hilft mir«, gestand Ariu, »Wenn wir Erfolg haben, bist du frei und die Werbeagentur hat auch etwas davon. Es wäre nicht zu deinem Nachteil und ich würde eine Prämie erhalten, aber darum geht es mir überhaupt nicht.«

»Wie ist der Plan?«, fragte Niru und ließ den Nagel ihres Zeigefingers spiralförmig um seine Eichel streichen.

»Es ist noch nicht so weit, dich einzuweihen«, schnaufte Ariu.

»Sag es!«, hauchte Niru, wohl wissend, dass er der Reizung nicht lange standhalten konnte.

»Nein«, presste Ariu durch schmale Lippen und schloss die Augen, als Niru die Nägel beider Hände in Position brachte.

»Du Schlange, ich lasse mich nie wieder an den Stuhl fesseln«, hechelte Ariu und konnte die Sinnesreize auf seiner pulsierenden Schwanzspitze nicht mehr differenzieren.

»Das hast du gestern auch behaupten«, lachte Niru.

Zärtliche Berührungen und scharfes Kribbeln mischte sich in dem pochenden Nervengeflecht wie brennendes Eis. Ariu spannte seine Beckenmuskulatur an. Sein Körper zitterte und in diesem Moment war Niru wieder das verschlagene, kleine Miststück, als die er sie kennengelernt hatte. Ohne großen Aufwand quälte sie ihn bis in die Grenzbereiche des Erträglichen. Im Unterschied zu früher waren die Qualen körperlicher und durchzogen von Sinnesreizen, die ihn auf eine brutale Art geil machten.

»Wenn du abspritzt, bevor du mir alles erzählt hast, muss ich nochmal von vorne anfangen«, stellte Niru nüchtern fest und spielte dabei selbstvergessen mit ihren Krallen an seinem Eichelkranz.

»Nein!«, flehte Ariu. Er hörte ihre Antwort nicht, weil sich in seinem Unterleib alle Muskeln zusammenzogen. Dennoch stieg der Saft nur langsam in seinem Samenleiter empor und quoll als dicker, langanhaltender Strom hervor. Niru legte ihre Zunge an die Unterseite seiner Eichel und ließ sich einen Teil des Ergusses in den Mund laufen.

»Bitte, es ist doch ein Spiel!«, flehte Ariu, als er in ihre anmutig geschminkten Augen blickte. Sie erhob sich, stellte sich hinter ihn und streichelte durch seine Haare.

»Sag, dass es nur ein Spiel ist!«, sagte Ariu verzweifelt mit orgastischem Timbre und rüttelte an den Fesseln, mit denen seine Hände hinter dem Stuhl fixiert waren. Niru beugte ihren Oberkörper vor, bis ihre Wange seine Wange streichelte und sagte dann: »Es ist nur ein Spiel.«

Sie ging hinter ihm in die Hocke und löste die Fesseln. Ariu blieb nackt auf dem Stuhl sitzen und rieb seine Handgelenke.

»Manchmal machst du mir Angst, du kannst dich besser unterwerfen und du bist auch in der dominanten Rolle besser als ich.«

»Vielleicht habe ich mir in meinem kurzen Leben mehr Gedanken zu diesem Thema gemacht, als du«, sagte Niru und setzte sich auf seinen Schoß, »außerdem bin ich eine Frau und verspüre nicht permanent den Drang, meinen Schwanz irgendwo reinstecken zu wollen.«

»Das kommt noch«, prophezeite Ariu.

»Bei dir kann ich alles sein«, sagte Niru und schmiegte ihren Kopf an seinen Hals.

*

Da Ariu tagsüber unterwegs war, setzte sich Niru mit ihrer Zeichenmappe oft stundenlang auf die Promenade und fertigte Porträts von interessierten Mitbewohnern an. Durch das mobile Kassensystem, das ihr Ariu überlassen hatte, verdiente Niru mit dieser Tätigkeit genug Geld, um Ariu nicht auf der Tasche liegen zu müssen. Sie kam dabei mit vielen Leuten ins Gespräch und vergaß den näher rückenden Termin ihrer Einberufung zeitweise. Je unbefangener und aufgeschlossener Niru wurde, desto mehr Avancen machten ihr wildfremde Männer. Sie genoss die Anerkennung, ohne darauf einzugehen.

Eine Woche vor dem Stichtag, an dem die Rekruten feierlich und unter Jubel an Bord der Schiffe zu gehen hatten, bekam Niru eine Nachricht mit genauen Anweisungen auf ihr Comsystem geschickt. Sie musste sich einen Tag vor dem Termin bei der Rekrutierungsstelle einfinden. Dort würde sie ihre Uniform erhalten und die letzte Nacht in der Kolonie mit ihren neuen Kameradinnen verbringen, um am nächsten Tag abgeholt zu werden. Niru liefen Tränen über die Wange, weil sie dadurch einen weiteren Tag mit Ariu verlor.

Als Ariu am späten Nachmittag nachhause kam, sah er Niru traurig auf dem Bett sitzen.

»Was ist?«, fragte Ariu. Er stellte eine Tasche, die er mitgebracht hatte, auf den Boden und las die Mitteilung, die ihm Niru auf dem Display zeigte.

»Kümmere dich nicht darum«, sagte Ariu, »du musst heute funktionieren. Weißt du noch, was ich dir vor einigen Tagen gesagt habe?«

»Ich werde alles -- alles machen, was du sagst«, versprach Niru schluchzend.

»Bereite dich auf Analsex vor, geh danach duschen, föhne deine Haare trocken, bleib nackt und komme ins Schlafzimmer zurück«, befahl Ariu. Niru drehte sich auf der Stelle um und marschierte ohne zu fragen ins Bad, um mit einem Einlauf zu beginnen. Ariu blickte ihr wehmütig hinterher. Niru war jünger als seine älteste Tochter und etwas älter als seine mittlere Tochter. In all den Jahren als Mutter, hatten seine Kinder kein einziges Mal so perfekt gehorcht wie Niru.

Es dauerte über eine Stunde, bis Niru geduscht, mit trockenen Haaren und einem dezenten Plug im Po aus dem Bad kam. Ariu saß in einem schwarzen Frack, mit satinglänzendem Reverskragen auf dem Bett und starrte auf sein Comsystem. Unter dem Frack strahlt ein weißes Hemd mit steifem Kragen und einer schwarzen Fliege. Dazu trug er eine schwarz schimmernde Stoffhose und schwarze Herrenhalbschuhe.

»Perfekt«, sagte er, als Niru neben ihm stand und küsste sie. Niru erwiderte den Kuss und schaute an ihm vorbei, aufs Bett, um das bereitgelegte Outfit mit einer Mischung aus Anspannung und Vorfreude zu mustern.

Niru stellte keine Fragen, obwohl Ariu in ihrem Blick erkannte, dass ihr Gehirn auf Hochtouren arbeitete.

»Wir fangen mit den Leggings an«, sagte er und deutete auf die rosafarbenen, halbtransparenten Latexleggings die Niru an ihrem ersten, gemeinsamen Abend getragen hatte. Niru nahm das Fläschchen mit dem Öl und rieb ihre schlanken Beine ein, um sie für das Anziehen der Leggings geschmeidig zu machen.

»Ich weiß nicht, ob es dir aufgefallen ist. Ich habe die Leggings für ein paar Tage entführt, um ein entscheidendes Detail verändern zu lassen«, sagte Ariu und reichte sie ihr.

»Ist mir nicht aufgefallen«, gestand Niru, »wenn sie nicht so teuer gewesen wären, hätte ich sie längst weggeschmissen. Ich war so stolz auf diese Maßanfertigung und wurde so herb enttäuscht.«

»Das lag nicht an dem Kleidungsstück, sondern an dem unreifen Trottel, den du damit fast verrückt gemacht hast«, sagte Ariu. Niru erkannte die Veränderung: durch den Schritt zog sich ein Zipper mit zwei Schlitten, sodass man die Hose im Schritt sowohl von hinten als auch von vorne öffnen konnte.

»Du hast nicht nur mich, sondern auch meine Latexleggings entjungfert«, stellte Niru fest, als sie sich auf die Bettkante setzte und das erste Bein in den engen Latexschlauch führte.

Als sie die Latexleggings, wie eine zweite Haut über ihre Beine, den Po und ihren Venushügel spannten und wie gegossen auf ihren Hüften saßen, zog Niru das dazugehörige Bustier an, das ihre wohlgeformten Brüste unterstütze und hervorhob, ohne sie nennenswert vor Blicken zu schützen. Mit geradem Rücken auf dem Bett sitzend, hielt Niru still, während Ariu ihr einen fast weißen Lidschatten mit Glitzereffekt auftrug, der ihren Augen, in Kombination mit dem weit gezogenen Eyeliner, ein katzenhaftes Aussehen verlieh. Nachdem Ariu ihre Lippen in sattem Rot geschminkt hatte, betrachtete sich Niru das Ergebnis in einem Handspiegel und erkannte sich kaum.

»Es sieht toll aus, aber es ist etwas viel«, sagte Niru und fügte hinzu: »man soll doch entweder die Augen oder den Mund betonen, nicht beides?«

»Das stimmt und du wirst gleich verstehen, warum diese Situation eine Ausnahme bildet«, erklärte Ariu und präsentierte Niru das nächste Kleidungsstück aus dem gleichen halbtransparenten, rosafarbenen Latex.

»Das Fachgeschäft, in welchem du die Leggings gekauft hast, hatte damals einen vollständigen 3D-Scan von dir gemacht und nach einiger Überredungskunst haben sie sich bereit erklärt diese Maske mit deinen Daten anzufertigen, obwohl du nichts davon wusstest«, erkläre Ariu.

»Eine Maske?«, sagte Niru und hielt sie mit ausgestreckten Armen vor ihr Gesicht.

»Sie umschließt deinen Kopf und den Hals, verdeckt das Gesicht aber nur teilweise«, erklärte Ariu, »zuerst müssen wir deine Haare zu einem Pferdeschwanz bändigen, der durch das runde Loch am Hinterkopf hinausführt.«

Mit Arius Hilfe gelang es Niru ihre langen blonden Haare durch die vorgesehene Öffnung der Maske zu ziehen. Dann spannte Ariu den Kragen des elastischen Materials und stülpte die Maske über ihren Kopf, darauf achtend, ihr Make-up nicht zu verwischen.

»Das Material ist so dünn, dass die Maske ohne einen Reißverschluss und Schnürungen auskommt und dennoch anatomisch perfekt sitzt«, erklärte Ariu wie ein übereifriger Verkäufer. Niru fühlte einen leichten Druck auf ihrem Hinterkopf, den Ohrmuscheln und der Stirn. Als sie die Augen öffnete, war die Welt um sie herum rosarot. Das glänzende Material spannte sich ohne Sehöffnungen über ihre Augen, war aber transparent genug, dass sich Niru orientieren konnte. Als Ariu direkt vor ihr stand, konnte sie Details seines Gesichts erkennen. Das anschmiegsame Material spannte sich bis zur Nasenspitze über die obere Hälfte ihres Gesichts. Die Nasenlöcher, der Mund und das Kinn waren ausgespart.

Niru konnte problemlos atmen und sprechen, somit auch essen und trinken. Lediglich ihr Blick war von einem rosaroten Nebenschleier getrübt.

»Knie dich zwischen meine Beine«, sagte er und legte seine Hände auf ihre Schultern, als sie vor ihm kniend, in den bodentiefen Spiegel des Kleiderschranks blickte. Auf der Maske waren, oberhalb ihrer Stirn, spitz zulaufende Katzenohren aus dickem Latex angearbeitet.

Da sich die halbtransparente Latexhaut über ihre Augen spannte, waren die auffallend geschminkten Lider nur dezent zu erkennen, wodurch die Betonung ihres Make-ups eindeutig auf dem sattroten Glanz ihrer vollen Lippen lag.

Ariu setzte sich einen schwarzen Zylinder auf den Kopf und nahm eine Gerte in die Hand, an deren Schlagseite eine kleine Lederklappe angebracht war.

»Ich bin eine Katze und mein Aufpasser«, stellte Niru fest.

»Dompteur«, korrigierte Ariu und fragte dann, »wie viele sprechende Katzen kennst du?«

»Keine.«

Ariu ließ die Lederklappe der Gert sachte gegen Nirus Flanke schnalzen. Sie zuckte mehr aus Schreck, denn aus Schmerz.

»Wie war das?«

»Miau.«

»So ist es brav«, sagte Ariu und streichelte ihr zwischen den Katzenohren über den Kopf.

»Wir sind noch nicht fertig«, sagte Ariu und erhob sich vom Bett, um mit weiteren Accessoires neben Niru in die Hocke zu gehen.

»Zeig die Pfoten.«

Niru hielt ihm die ausgestreckten Hände hin und er streifte ihr weiße Latexhandschuhe über, die bis zu ihren Handgelenken reichten. Die Finger der Handschuhe besaßen keine Kuppen, sodass ihre langen Fingernägel unverhüllt daraus hervorragten. Niru versuchte mehrmals erfolglos ihre gekrümmten Finger gerade zu machen. Sie kam nicht gegen den Widerstand des Materials an und bemerkte, dass die gekrümmte Fingerhaltung durch die Handschuhe vorgegeben war. Außerdem waren in den Handinnenflächen der Handschuhe Gelkissen eingearbeitet, die wie die Pfotenballen einer Katze geformt waren.

»Laufe auf allen Vieren zum Schrank und zurück«, sagte Ariu und Niru lief auf den Knien und den Handflächen zum Schrank und zurück.

Durch die Gelkissen empfand sie es angenehm, auf den Händen zu laufen. Ihre langen Krallen in Carbon-Black-Optik und mit den funkelnden Steinchen klackten auf dem Boden, wenn sie die Pfoten aufsetzte.

»Ich habe überlegt, dir Knieschoner anzulegen, aber das zerstört die Ästhetik nach meiner Meinung. Ich versuche, dich möglichst wenig auf allen Vieren laufen zu lassen, um deine Knie und die Leggings zu schonen.«

Niru nickte und senkte den Blick, um ihr Grinsen zu verbergen.

Ariu ließ die Gerte auf ihren latexglänzenden Po schnellen und befahl: »schau mich an!«

Sie grinste ihn an.

»Findest du das lustig?«

»Miau«, sagte Niru und versuchte krampfhaft ernst zu schauen. Sie bekam zwei weitere leichte Schläge mit der Gerte, unter denen sie zwar erschrocken zuckte, aber ansonsten nicht sonderlich beeindruckt wirkte.

»Wir sind noch nicht fertig«, sagte Ariu und ging um Niru herum, die weiterhin auf allen Vieren kniete und stillhielt.

Er öffnete den Zippen im Schritt ihrer Latexleggings und zog den kleinen Plug aus ihrem Po, um ihn durch einen anderen Plug, der kaum dicker war, zu ersetzen. Der neue Plug war kühl und ließ Niru erschauern, ansonsten glitt er problemlos in ihren Po. An diesem neuen Plug war ein langer Schwanz aus pinkem Fell befestigt, der bis zum Boden hing, während Niru mit leicht gespreizten Beinen kniete. Ariu schob die beiden Schlitten des Zippers zusammen, bis nur noch der buschige Fellschwanz aus ihrem Schritt herausragte. Niru sah ihre Kehrseite, mit dem fluffigen Schweif im Spiegel und wackelte mit dem Po.

»Fang den Ball!«, sagte Ariu und warf ein mintgrünes Objekt, von der Größe eines Apfels in Nirus Richtung. Was Ariu als Ball bezeichnet hatte, war ein unsymmetrisch geformtes Gebilde aus weichem Gummi mit vielen Kanten. Niru hob den Arm zum Fangen. Das Objekt schlug gegen ihre Pfote, fiel auf den Boden und hüpfte bei jedem weiteren Aufprall in eine unvorhersehbare Richtung. Niru folgte dem Haken schlagenden Objekt auf allen Vieren und warf ihre Pfoten darauf, um es zu stoppen. Sie musste es mit beiden Pfoten greifen, um es anheben zu können.

_Faith_
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