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Quarantäne in Kapstadt 04

Geschichte Info
Die Begierde der Beatrice (Das Finale der Quarantäne)
11k Wörter
4.63
7.5k
0

Teil 4 der 4 teiligen Serie

Aktualisiert 11/24/2022
Erstellt 08/24/2022
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Ab nach Südafrika mit meiner aktuellen zu meiner ehemaligen Affäre. Neun Tage zu dritt in einer Villa eingesperrt. Was kann schon schiefgehen?

Eigenständige Fortsetzung der Randnotizen zu einer sonderbaren Büroaffäre.

*~*~*~*~*

Teil 4

*~*~*~*~*

Dann legt Beatrice das Handy wieder in Maries Hand und sieht mich triumphierend an. Sie trägt ein spöttisches Lächeln auf den Lippen und feuert mit einem provokativen Blick. Daraufhin braucht es nur eine Millisekunde und meine schlummernde Lust erwacht. Sie explodiert förmlich. Diese Aktion war nämlich nicht von ungefähr. Ganz bestimmt nicht!

Ich gehe auf Beatrice zu und -- während Marie uns fassungslos zuschaut -- flüstere ich: "Das ist nicht aus der Laune heraus passiert. Du hast noch etwas vor, nicht wahr?"

„Wir haben noch Zeit nötig", antwortet sie ebenfalls mit leiser Stimme, damit Marie uns nicht hört.

„Zeit wofür?"

„Du hast noch Zeit nötig", korrigiert sie ihre Aussage.

Ihr Blick könnte dabei herausfordernder nicht sein. Was hat dieses Weibsbild denn getrunken oder gegessen, dass sie sich zu solchen Taten hinreißen lässt? Hat diese sexuelle Abstinenz von bisschen mehr als einem Tag sie so durcheinandergebracht? Ist es ein plötzlicher Gemütswechsel verursacht durch ihre nahenden Wechseljahre? Oder doch ein Nebeneffekt der Neubewertung ihres Lebens nach ihrem Suizidversuch?

Dann diese rätselhaften Andeutungen. Während ich fieberhaft versuche, den Hintergrund ihrer Tat zu klären, haften ihre Augen immer noch an mir. Als wollte sie mir etwas suggerieren. Mir blitzt ein Gedanke durch den Kopf: das Forcieren. Brauchen wir mehr Zeit, weil sie noch etwas vorhat, noch etwas ausprobieren will? Gibt es da etwas, was wir noch nicht gemacht haben, aber es so offensichtlich ist, dass wir es machen müssten? Was mir spontan einfällt, ist ihre Bedingung, die sie mir vor einigen Tagen gestellt hat. Keine körperliche Liebe mit Marie. Ist dies wirklich ein Tabu oder genau umgekehrt, ein geheimer Wunsch? Wollte sie mir vielleicht indirekt zu verstehen geben, dass sie diese Liebe erleben will, sich aber nicht traut, den ersten Schritt zu machen?

Ist dieser Gedankengang meinerseits überhaupt logisch oder nur ein Wunschdenken (gesteuert durch mein Geschlechtsorgan)?

Ich gehe so nah zu ihr hin, dass ich sie fast berühre, doch dann macht sie einen Schritt zurück. Ich nähere mich erneut, wieder entfernt sie sich. Ihr Gesichtsausdruck zeugt dabei von einer gewissen Angst, da ihr Lächeln aber nicht verschwindet, fühle ich mich durchaus provoziert. Wie bei einem Fangspiel in Zeitlupe bewegen wir uns langsam in einem Halbkreis durch den Raum. Ich mit kleinen Vorwärtsschritten, sie mit kleinen Rückwärtsschritten -- bis wir an der Rückenlehne eines Sessels ankommen. Nun atmet Beatrice viel hastiger als vorhin.

Ich presse sie gegen das Polster -- lediglich mit meinem Unterkörper. Meinen Ständer lasse ich sie dabei deutlich spüren, trotzdem macht sie es mir nicht leicht. Sie regt sich nicht. Was bezweckt sie? Will sie es oder hält sie mich nur hin? Meine Hormone machen ihre Arbeit und mit jeder verstrichenen Sekunde zerstreuen sie meine Zweifel, sodass am Ende nichts mehr übrigbleibt. Es folgen die Taten.

Als ich ihre Oberarme packe (fest, aber nicht zu grob), bekommt sie große Augen. Ein „hmm" ist zu hören. Vielleicht will sie auch etwas sagen, doch dazu hat sie keine Gelegenheit mehr, denn im nächsten Moment drehe ich sie um und stoße ihren Oberkörper über die Rückenlehne. Sie klappt nach vorne und stützt sich mit ihren Händen auf der Sitzfläche ab, leistet aber keinen weiteren Widerstand. Mit einem Ruck ziehe ich ihre schwarze Sommerhose bis zu den Knien herunter, mit einem zweiten Ruck ergeht es ihrem Slip genauso. Da sind sie, die wohlbekannten, hellen, runden Backen. Sie haben mir gefehlt, als hätte ich sie seit Monaten nicht zu sehen bekommen.

Auch ich befreie mich von Hose und Boxer, ziehe ihre Gesäßhälften ein wenig auseinander und ziele ohne große Umschweife in ihre Spalte. Glücklicherweise gelingt der Treffer und ich versinke problemlos zwischen ihren rutschigen Schamlippen. Den Moment des hastigen Eindringens bestätigt sie mit einem schrillen Aufschrei. Ihr Kopf ist zur Seite gedreht, ihr Mund vor Entsetzen weit geöffnet. Schaut sie dabei vielleicht sogar Marie an? Sie ist ebenfalls fassungslos und glotzt uns mit heruntergeklapptem Kinn an.

Ich begatte Beatrice aus Zorn. Mit kräftigen Schwüngen versuche ich, so tief vorzudringen wie nur möglich, denn für diese luderhafte Frechheit will ich sie bestrafen. Jeden Stoß quittiert sie mit Stöhnen und Schreien. Bald schon schiebe ich sie so weit nach vorne, dass sie den Boden unter den Füßen verliert und ihre Beine ein wenig angehoben in der Luft baumeln. Der Sessel wird in Mitleidenschaft gezogen, ein Wunder, dass er nicht zerfällt.

Während dieser wilden Paarung versuche ich auch, aus Hose und Boxer zu steigen. Dies gelingt mir sogar so gut, dass ich dabei auch Beatrices Hose und Slip zumindest von ihrem rechten Bein herunter trete. Da sie dabei immer weiter von mir wegrutscht, halte ich ihre Hüfte fest, so gut ich kann.

Gerade als ich mir überlegen würde, ob Beatrice diesen Akt überhaupt genießt, kommt sie. Dabei wird sie nicht lauter, sondern leiser. Die rhythmischen Schreie machen Platz für ein langgezogenes Ächzen und ihre Vagina verkrampft. Dies alles nach nicht einmal drei Minuten.

Sorgen sind also fehl am Platz, denn diese Frau ist von meinen Taten offensichtlich höchst entzückt. Trotzdem bleibt meine Wut bestehen und spiegelt sich in der Art und Weise wider, wie ich sie ramme. Ohne Rücksicht, ohne Gnade. So brauche ich auch nicht lange. Als ich meinen Erguss spüre, kommt mir aus heiterem Himmel die Idee, dass er nicht verborgen bleiben darf. Marie soll sehen, wie ich abspritze, wie ich Beatrice markiere. Kurz vor dem einen Moment ziehe ich mein Glied heraus und lasse meine Sahne auf Beatrices Körper landen. Es ist viel, offenbar haben diese kurze Abstinenz und die hohe sexuelle Aktivität davor eine stimulierende Wirkung auf meine Spermaproduktion gehabt. Drei Streifen auf ihrem Rücken und weitere große Tropfen auf ihrem Hintern. Während ich verschnaufe, drücke ich den Rest meines Saftes aus meinem Glied und verziere damit ihre Poritze.

Ich blicke auf. Der ganze Akt hat keine fünf Minuten gedauert. Marie? Nach wie vor erstarrt, aber mit teilweise faszinierter Miene schaut sie uns an. Sie steht immer noch dort, wo sie den Telefonanruf entgegengenommen hat, keine zwei Meter von uns.

Die Szene wirkt wie ein situationskomödiantischer Ausschnitt aus einem Kammertheater. War ich zu schnell? Unüberlegt? Habe ich sie einfach überrumpelt? Kann sein. Wiederholt sehe ich mir die unsicheren Gesichter beider Damen an. Herrlich! Der Anblick ermutigt mich, das Stück weiterzuführen und die Führung nicht abzugeben. Nur wie geht es jetzt weiter? Ein Drehbuch habe ich nicht.

Beatrice traut sich nicht zu bewegen. Weil meine linke Hand noch immer auf ihrer Hüfte ruht? Oder weil sonst mein Saft herunterfließen oder tropfen würde und sie keine Sauerei veranstalten will?

Ich kann mir auch nicht sicher sein, ob Marie von unserem exhibitionistischen Akt angetan ist. Daher muss ich sie einem Test unterziehen und ihren Kooperationswillen prüfen. Am besten mit einer einfachen Ansage.

„Marie, wie du siehst, gilt ab sofort wieder unten ohne!", schallt meine Andeutung durch den Raum.

Es vergehen die Sekunden, doch sie rührt sich nicht. Will sie nicht mitmachen? Habe ich eine Grenze überschritten? Weitere Sekunden vergehen. Schließlich bewegt sie sich, zuerst im Schneckentempo, dann immer schneller werdend. Am Ende reißt sie sich den Slip in gewohnter Manier vom Körper. Doch ihr Gesichtsausdruck ist noch vorsichtig und zurückhaltend. Also strecke ich ihr meine Hand entgegen. Sie nimmt meine Einladung ein und kommt näher. Sie kann ihre Augen nicht von Beatrice lassen. Eigentlich habe ich Verständnis, denn Beatrice sieht selbst in dieser ungewöhnlichen Position mit einem bekleckerten Rücken sehr sexy aus.

Ich muss Marie weiter prüfen, ich halte es nicht aus. Mit einem Finger fahre ich sanft zwischen ihre Schamlippen. Feuchtgebiet! Sie blickt mich kurz an, ganz wie ein ertapptes Mädchen, und verrät sich damit. Ich führe ihre Hand auf Beatrices Rücken und steuere sie auf und ab. Eine Berührung mit meinem Samen ist unvermeidbar, bald schon verschmiert sie alles, als wäre es eine Bodylotion. Am Ende macht sie das Streicheln aus eigener Kraft, so kann ich loslassen und beobachten, wie Marie immer wieder Beatrices Backen berührt und schließlich für einen kurzen Moment zwischen ihnen hindurch an die Vulva langt. Dann, als wäre das alles nur im Rahmen eines Schlafwandels passiert, schreckt sie auf und rennt weg. Es ist wohl doch etwas zu überwältigend für sie.

Damit ist die Lust vorerst vorbei. Ich helfe Beatrice auf und sie befreit sich sofort von ihrem Poloshirt, damit es nicht verklebt wird. Sie schaut mich an, eine neue Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit ist in ihren Augen zu sehen. Sie scheint erleichtert zu sein, dass diese geheime Sehnsucht gelüftet wurde. Ein zartes Lächeln als Zeichen dieser Freude erscheint auf ihren Lippen und wird durch mich erwidert. Schnell verschwindet es aber auch wieder und macht Platz für meinen Groll.

„Die Rechnung ist noch nicht beglichen", erkläre ich.

„Auch dafür brauchen wir noch Zeit", lacht sie.

Dann, um ins Badezimmer zu kommen und sich zu waschen, versucht sie, schnell an mir vorbeizukommen. Dies gelingt ihr nur bedingt, fangen kann ich sie nicht, dafür einen kräftigen Poklatscher mit auf den Weg geben. Damit verschwindet sie kichernd nach oben.

Ich muss mir das Gesicht reiben. Die vorige, schnelle Nummer tat gut, wirkt aber alles anderes als entspannend, sie steigert nur meinen Appetit. Es gibt wieder viel zu tun, eine herrlich erotische Aufgabenstellung wartet darauf, gelöst zu werden. Mittlerweile bin ich nicht mehr so begeistert, wenn es um die Lösung von emotionalen Problemen von Frauen geht, aber in diesem Fall mache ich gerne eine Ausnahme.

Nach einer kurzen Katzenwäsche im Badezimmer (Beatrice ist unter der Dusche und nimmt meine Anwesenheit nicht wahr), klopfe ich an Maries Tür an. Es ertönt ein Nein, doch das hindert mich nicht am Eintreten. Sie steht mit verschränkten Armen am Fenster und schaut grimmig aufs Meer hinaus. Gott sei Dank hält sie sich weiterhin brav an die Kleiderordnung, ihr bloßgestellter Unterleib erleichtert meine Mission. Diese lautet: besänftigen.

Ich gehe langsam auf sie zu und bleibe neben ihr stehen. Ich schaue mir ihr Gesicht an und warte. Sie wird reden und das in weniger als einer Minute.

„Das war ein bisschen zu plötzlich und aufdringlich, denkst du nicht?", kommt die berechtigte Kritik nach kaum zehn Sekunden.

Eine Haarsträhne fällt ihr ins Gesicht, diese ordne ich sanft hinter ihr Ohr.

„Auch für mich war es unerwartet. Aber irgendwie lag es bereits in der Luft."

Sie dreht ihren Kopf zu mir und versucht mir scharf in die Augen zu sehen.

„Du wusstest nicht vorher Bescheid?"

Ich antworte flüsternd mit einem Nein und bezirze ihre Wange.

„Es war trotzdem sehr aufdringlich", beschuldigt sie mich, wobei ihr Ton einen Hauch sanfter wird.

„Ich hatte den Eindruck, es würde dir durchaus gefallen."

„Ach ja? Nicht, dass du dich da irrst."

Es ist belustigend, wie sie vergeblich versucht, sich zu wehren. Ihre Argumente wirken fadenscheinig, die Fakten kann sie nicht abstreiten, nur ihr Geständnis hinauszögern. Das Unausweichliche ist nun einmal unausweichlich. Oder weiß sie das ganz genau und sie will sich nur nicht kampflos ergeben? Wie auch immer, ich umarme ihre Taille mit der einen Hand und fasse zwischen ihre Beine mit der anderen. Schmatz-schmatz-schmatz macht es, als ich mit meinen Fingern ihre Schamlippen umrühre.

„Sämtliche Muscheln der Welt würden neidisch werden, wenn sie wüssten, wie glitschig du da unten bist. Deine Begierde läuft auf Hochtouren."

Marie seufzt und sagt nichts mehr. Ich küsse ihren Nacken und knabbere an ihrem Ohrläppchen. Sie seufzt erneut und ich spüre ihren Griff an meinem Stab.

„Gefällt sie dir?", drehe ich das Verhör um.

Es kommt keine Antwort, nur ein Stöhnen und Schlucken, daher wiederhole ich die Frage: „Antworte mir! Gefällt sie dir?"

Meine Hand lässt nicht ab von ihr. In diesem Moment ist die Stimulation ihrer Klitoris das perfekte Wahrheitsserum. Das Atmen fällt ihr schwerer und schwerer, trotzdem massiert sie fleißig meinen Ständer.

„Ja", haucht sie.

„Was gefällt dir an ihr?"

„Ihre schönen Brüste... ihr runder Po... ihre goldenen Haare."

„Was würdest du am liebsten mit ihr machen?"

„Ich... hmm... ich würde... achhh..."

Danach kommt keine Antwort mehr, nur ihr Höhepunkt. Mein Fehler! Ich habe sie ununterbrochen weiter gerieben. Sonst würde sie davon noch keinen Orgasmus bekommen, aber anscheinend hat ihr Kopfkino wie ein Turbolader gewirkt. Mit einer Hand stützt sie sich am Fensterbrett ab, mit der anderen hält sie mein Glied. Sie atmet einige Male tief durch, um klar denken zu können.

„Sollen wir zu ihr hinübergehen?", schlage ich vor.

„Nein! Nein und nein!", kommt die harte Antwort, denn nun ist sie wieder nüchtern. „Das geht nicht einfach so."

„Warum? Habt ihr euch noch nie nackt gesehen oder berührt?", stelle ich die Frage, obwohl ich weiß, dass es nicht dasselbe ist, aber ich muss sie mit dieser Fragerei weich bekommen.

„Natürlich haben wir das. Wir kennen uns seit über fünfunddreißig Jahren. Umkleidekabinen im Hallenbad, Klamotten anprobieren zu Hause, Rücken massieren, wir haben uns sogar gegenseitig beim Anziehen unserer Hochzeitskleider geholfen. Es geht aber nicht um die bloße Berührung, sondern um die Gefühle dahinter."

„Was für Gefühle wären das? Wären sie andere als bisher?"

Überrascht schaut sie mich an.

„Ich weiß es nicht. Was, wenn wir unsere Freundschaft kaputtmachen?"

„Was, wenn ihr diese bereichert?"

Marie versteht nicht, also erkläre ich: „Schon mal was vom Modewort Freundschaft plus gehört? Vielleicht steckt mehr dahinter, als man auf Anhieb vermutet."

„Ich kann es nicht. Ich kann nicht einfach zu ihr hin und..."

„Was, wenn Beatrice sich danach auch sehnt?", unterbreche ich sie. „Was, wen sie vor dir steht und den ersten Schritt macht? Was wäre deine Reaktion als ihre lebenslange Freundin?"

Keine Antwort, nur große Augen.

„Würdest du sie abweisen?"

Marie schüttelt den Kopf. Das Verhör ist damit beendet, ich habe die Antworten erhalten, die ich haben wollte, und mache mich auf die Suche nach Beatrice.

In ihrem Zimmer ist sie nicht, unten auch nicht. Sie versteckt sich. Erschrocken blickt sie auf, als ich die Tür zum dritten Gästezimmer in der oberen Etage öffne. Sie sitzt auf dem Bett, hat ein Handtuch umgewickelt und... Ja, was macht sie denn eigentlich? Egal, ich frage nicht. Ich setze mich neben sie und sage vorerst nichts. Die Stille dauert nur kurz.

„Das war... ich kann es gar nicht beschreiben. Wozu habe ich mich bloß hinreißen lassen?"

Ich sage noch immer nichts.

Sie blickt mich an: „Ich bin sauer auf dich."

Ja, eine Schuldzuweisung habe ich erwartet, obwohl wir beide wissen, dass diese lächerlich ist.

Mit hochgezogener Augenbraue wundere ich mich dementsprechend: „Auf mich?"

Die Rückfrage wirkt und sie besinnt sich.

„Ich glaube, wenn du zu ihr hinübergehen würdest, dann..."

Sie grätscht dazwischen: „Nein, auf keinen Fall. Ich wüsste gar nicht, was ich ihr sagen sollte."

„Willst du dich dann für die nächsten drei Tage hier verkriechen?"

„Ich traue mich nicht", sagt sie leise.

„Ich habe aber vorhin mit Marie gesprochen und ich glaube, sie ist dem Thema nicht abgeneigt. Du müsstest nur auf sie zugehen."

„Nein, ich könnte ihr nicht in die Augen sehen, ich würde vor Scham im Erdboden versinken."

Einerseits tut sie mir etwas leid, andererseits ist diese mädchenhafte Verlegenheit süß. Die Sehnsucht brodelt in ihr, doch Mut hat sie nicht genug. Da kommt mir eine blöde, aber triviale Idee...

Beatrices Blick zeugt von Hoffnung und Angst zugleich. Ich könnte vielleicht noch eine Weile argumentieren und auf sie zureden, bis sie genügend Mut sammelt, um selbstständig mit Marie zu reden. Doch glaube ich, dass Beatrice in diesem Moment eher meine Entschiedenheit braucht, um sie über dieses Hindernis hinüberzuführen.

„Komm mit!", führe ich sie in ihr Zimmer zurück.

Dort angekommen, schaue ich mich um. Eine Frau in ihrem Alter nimmt auf eine Reise immer einen Schal mit. Da hängt auch einer an der Schranktür.

„Was hast du vor?"

„Wenn du ihr nicht in die Augen sehen kannst, dann verbinden wir sie einfach."

Sie hat keine Gelegenheit sich zu wehren, sie will es wahrscheinlich auch nicht. Zweimal falte ich den dunkelblauen Stoff längs, dann binde ich ihn ihr um. Der Knoten hält, aber ist auch nicht zu fest.

„Problem gelöst", erkläre ich.

„Aber so kann ich nicht...", will Beatrice Einspruch erheben.

„Musst du auch nicht, ich regle schon alles. Entspann dich einfach und lass mich machen. Du hast mich mit ihr verkuppelt, jetzt erwidere ich dir den Gefallen."

Um ihr keine weitere Zeit für Einwände zu lassen, nehme ich auch gleich ihre Hand und führe sie zum benachbarten Raum. Dort klopfe ich wieder an und bekomme erfreulicherweise ein Ja als Antwort. Verblüfft sieht uns Marie an, als ich die „blinde" Beatrice hereinführe. Ich schließe die Tür und geleite sie bis vor das Bett.

Dann trete ich zu Marie, die immer noch versteinert in der Ecke steht, und flüstere ihr ins Ohr: „Die Augenbinde schützt euch vor euren Hemmungen, damit ihr euch gänzlich eurem körperlichen Kennenlernen widmen könnt."

Nun führe ich Marie zu Beatrice hin, sodass sie ungefähr eine Armlänge entfernt ist. Nah genug, um Details wahrzunehmen, aber auch ausreichend Abstand, um ihre Gestalt als Ganzes bewundern zu können. Anschließend greife ich zum Knoten von Beatrices Handtuch und löse diesen. Bevor es zu Boden fallen und ihren Körper enthüllen könnte, hält sie es ängstlich fest. Eine sanfte Berührung ihrer Schulter durch meine Fingerspitzen reicht allerdings, um sie daran zu erinnern, dass ich für sie da bin. Im nächsten Moment landet das Tuch auf dem Boden.

Der Anblick des nackten Körpers lässt Marie erstrahlen, aber noch traut sie sich nicht. Daher beginne ich, Beatrices Schultern und Oberarme zu streicheln. Diese anfänglichen Annäherungen wirken elektrisierend, Gänsehaut läuft auf und ab auf ihrer Haut. Zaghaft berührt Marie ihre linke Hand. Endlich. Vorsichtig, Zentimeter um Zentimeter tastet sie sich immer weiter nach oben vor, wobei sie das Hauptziel nicht aus den Augen lässt.

Ich bin sicher, dass sie sich, wie bei Freundinnen durchaus üblich, bereits gegenseitig an die Brüste gefasst haben -- aus welchen Gründen auch immer. Doch gehörten Erregung und Erotik bestimmt nicht dazu. Während ich damit beschäftigt bin, den kunstvollen Bogen von Beatrices Rücken mit meiner Hand nachzuahmen, erbebt plötzlich ihre blonde Mähne. First Contact! Maries lange Finger bezirzen die Umgebung rund um den Nippel. Sie wirken nervös, obwohl das Zentrum steif zu verstehen gibt, wie gut die Behandlung ankommt.

Wir teilen uns Beatrice auf. Ich konzentriere mich wieder auf den Rücken und auf den Bereich, wo es endet. Marie kümmert sich um ihre Brüste und Bauch. Unsere Hände umschlingen diesen wundervollen Körper wie vier Schlangen. Fortwährend in Bewegung, berauschend, befühlend, betastend. Gänsehaut breitet sich aus wie ein Tsunami, von oben nach unten, von vorne nach hinten. Bald schon ist Beatrice überwältigt von diesen Eindrücken und ihr Körper windet sich vor Ekstase vor und zurück, wie ein Fisch im Wasser. Ihre Atmung wird zunehmend schwerer, sie schnappt nach Luft, als würde sie unter Schock stehen. Vielleicht ist dies der Tatsache geschuldet, dass ihre Augen weiterhin verbunden sind.

Schließlich umarme ich sie von hinten. Dankbar lehnt sie sich an mich, denn ihre Kraft schwindet. Ich erkenne auch, warum: Maries Hände überqueren gerade den Venushügel. Beatrice erschlafft vor lauter Erregung. Ich befördere sie vorsichtig zum Bett. Mit allen Vieren landet sie darauf, wohl kaum zufällig, denn es fällt auf, wie sehr sie posiert und ihren Hintern herausstreckt.