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Quarantäne in Kapstadt 04

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*~*~*~*

Als ich fertig bin, schaue ich mich um. Ich bin auf der Jagd. Das Lecken hat zwar Spaß gemacht, aber ich möchte auch die Erfüllung. Plötzlich ertönt Klaviermusik. Marie sitzt am Instrument und lässt ein melancholisches Stück ertönen (wahrscheinlich Chopin). Sie spielt gut, sehr gut sogar. Ich nähere mich langsam. Den meisten Menschen beim Musizieren zuzusehen, ist bezaubernd. Sie tauchen in eine andere Welt ein und umgeben sich mit Tönen, was ihren Gesichtsausdruck faszinierend macht. Ich könnte ihnen ewig lang zuschauen.

Auch Marie ist wunderschön, wie sie spielt. Die kleinen Grimassen auf ihrem Mund, die verträumten Augen. Das Haar, das beim Spielen keine Probleme bereiten will und sanft auf ihren Schultern ruht. Ihre zarten Hände und feinen Finger, die so filigran zwischen den weißen und schwarzen Tasten umherspringen -- nicht nur da. Ich schaue nach unten und treffe auf ihren nackten Unterkörper. Der ganze Anblick dieser Frau ist so sinnlich und so fürchterlich erregend.

Ich trete näher heran, lehne mit der Schulter an der Wand und sehe ihr zu. Es schleichen sich falsche Töne ein, ich muss wohl eine ablenkende Wirkung haben (oder mein erigiertes Glied). Schließlich hört sie auf. Ob das Stück zu Ende ist oder sie einfach nicht mehr weiterspielen will, das erschließt sich nicht. Sie schaut auf, aber ihr Blick bleibt auf der Gürtellinie hängen.

„Das lenkt ab."

Ich gehe näher heran, bis mein Prügel vor ihrem Gesicht baumelt.

„Ich glaube, du solltest einfach auf ein anderes Instrument wechseln."

Im nächsten Moment ergreife ich ihre Haare und führe ihren Kopf auf meinen Schwanz. Anstandslos nimmt sie mich in ihren Mund und beginnt mit der oralen Stimulation. Dabei suche ich nach ihrer Brust und zwirble ihre Warze durch ihr Oberteil. Nach einer Minute versucht sie sich leider wieder abzukoppeln, was ich aber nicht zulasse und bohre mich noch tiefer in ihren Rachen.

Ich bin draufgängerisch, frech und unhöflich. Was sagt Marie dazu? Nichts. Sie bläst nur artig weiter und kämpft mit ihren Würgereflexen. Diese Zuckungen in ihrem Schlund sind es letztendlich, die es mir besorgen, und ich spritze in ihrem Mund ab. Laut schluckt sie meinen Samen. Gefolgt von Maries anschuldigendem Blick, ziehe ich ihn heraus.

„Warum lasse ich es wieder zu, dass du mich wie eine Schlampe benutzt?", fragt sie und steht auf. „Und warum erregt es mich so ungemein?"

Auf dem Ledersitz der Klavierbank bleibt ein glänzender Fleck zurück, den ihre immer feuchte Muschel zurückgelassen hat.

Ich zeige darauf: „Darum."

„Es ist nicht das, was ich meinte. Es gab ganz wenige Männer, die das aus mir herausgeholt haben. Genau genommen waren das nur zwei und der andere ist schon viele Jahre her. Damals dachte ich, es wäre nur meiner Unerfahrenheit geschuldet, oder der Tatsache, dass ich bis über beide Ohren verliebt war. Keines davon trifft heute zu und doch ist es dasselbe Gefühl. Ein tiefer schwarzer Abgrund, der gefährlich aussieht und mich doch magisch anzieht, weil ich mich darin ganz auflösen kann."

„Vielleicht habe ich einfach so viel Glück, dass ich deinen besonderen Knopf getroffen habe", antworte ich.

„Glück? Mit Glück hat das nichts zu tun. Das ist Absicht. Du suchst danach. Du probierst Dinge der Reihe nach durch, bis du es gefunden hast."

Fragend schaut sie mich an, folglich muss ich mit einer Erklärung dienen.

„Es ist deine innere Schlampe. Sie ist von Anfang an da, tief in dir drin, kommt aber nur unter besonderen Umständen hervor. Dein geheimstes Begehren, dein intimster Wunsch, dein sexuelles Ich."

Enttäuscht runzelt sie die Stirn: „Mein sexuelles Ich ist also eine kleine Tussi, die es liebt, an den Haaren gezerrt zu werden, es genießt, unangekündigt einen Schwanz ins Maul gesteckt zu bekommen, um ihn dann später in die Fotze und den Arsch zu rammen? Und das ist noch bei weitem nicht alles."

„Ich finde es süß", heißt es von der frisch geduschten Beatrice, die plötzlich hinter uns erscheint.

Marie seufzt laut vor Selbstmitleid: „Wenn du denkst, dass er eigentlich mindestens eine riesengroße Ohrfeige verdienen würde, wenn nicht gar einen Tritt in die Eier, doch diese befreiende, unkonventionelle Versautheit hält dich fest, du kannst nicht widerstehen. Du willst es auch nicht. Für eine kurze Zeit wie eine Schlampe sein, die nur an ihre feuchte Pussy denkt, die für seinen Schwanz alles tun würde. Die sich an den Haaren steuern und in den Mund oder sonst wohin unangekündigt, grob ficken lässt. Der es fast egal ist, was mit ihr passiert, Hauptsache, es ist etwas Sexuelles und es passiert mit ihr. Und diesen Zustand erreicht er... ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, wie er das macht."

Beatrice streichelt mitfühlend über Maries Wange: „Glaub mir, ich weiß, was du meinst, ich kenne das."

„Wie macht er das?", fragt Marie, als sei ich gar nicht gegenwärtig.

„Na ja, bei mir hat er es durch seine Umsicht und Kümmern erreicht. Wie wichtig ihm der Höhepunkt der Frau ist! Manchmal ist er schon fast besessen davon, dass ich einen Orgasmus erreiche", schildert Beatrice ihre Eindrücke.

Ich habe keine Lust, mir weiter diese Analyse anzuhören und grätsche dazwischen: „Und genau deshalb kommst du jetzt mit!"

Damit packe ich Maries Haare, ziehe sie mit und schleudere sie aufs Sofa. Sie lässt sich führen und schließlich hinfallen, wobei sie vor Entzücken lacht. Auch als ich sie auf den Rücken drehe, ihre Beine hochschiebe und spreize, grinst sie wie ein kleines Mädchen. Aggressiv lecke ich drauf los, ich sehe tatsächlich nur ein Ziel vor mir: Ich will es ihr besorgen. Nach wenigen Minuten schwebt sie auch davon.

Sie erholt sich kurz und fragt: „Bist du jetzt zufrieden?"

Ich grinse nur.

„Natürlich bist du es, man sieht es dir an."

„Ja und das Gute an der Sache: Der Orgasmus gibt mir einen Freifahrtschein: Ich darf dich nun genüsslich ficken, solange ich will."

„Bist du nur aus diesem Grund auf den Höhepunkt fixiert?"

„Nein, aber es ist ein angenehmer Nebeneffekt meines Treibens."

Schon nehme ich mein Glied, das auf halber Fahrt waagrecht herumsegelt und tauche sie in Maries triefende Höhle. Sie ist nicht mehr eng, ihre Vagina ist auch nicht das eigentliche Ziel, sondern nur eine Zwischenstation, um ihr reichhaltiges Sekret aufzusammeln. Ist mein Stab erst einmal dick mit ihrem Saft überzogen, ziehe ich ihn heraus.

„So und jetzt bring mal bitte deinen Hintereingang in Position!"

Daraufhin schließt Marie ihre Beine, zieht sie hoch und umschließt sie unter ihren Kniekehlen mit ihren Armen. Ihr Anus gelangt dadurch genau in Schussrichtung. Ich bohre mich schubweise hinein. Dabei bin ich vorsichtig, sie soll ja nicht leiden (oder zumindest nicht zu sehr). Es ist ein angenehmer Vorteil bei ihr, dass sie meistens nicht auf eine Vorbereitung ihres Polochs angewiesen ist. Wenn sie bereits auf Betriebstemperatur ist (und das ist sie nach einem Orgasmus immer), ist es ausreichend, wenn es gut flutscht und das allererste Eindringen behutsam erfolgt. Danach kann die Post abgehen.

Vögele ich Marie? Oder vögele ich für Beatrice? Es ist mittlerweile die Regel, dass Beatrice uns zuschaut, allerdings kommt es das erste Mal vor, dass sie eine anale Begattung beobachten kann. Dementsprechend neugierig ist sie.

Die Position ist ziemlich komfortabel. Ich sitze auf meinen Knien, die Beine gespreizt, Marie liegt rücklings vor mir, weiterhin mit angezogenen Beinen. An ihren Oberschenkeln packend bewege ich sie auf und ab, dadurch schaukelt auch ihr Unterleib auf meinem Stab hoch und runter. Minimaler Energieaufwand für eine zufriedenstellende Reibung in ihrem Anus. Zusätzlich kann ich ebenfalls vor und zurück wippen, so schwingen wir auf einer angenehmen Frequenz gemütlich einem Höhepunkt entgegen. Wobei eher der Weg das Ziel ist, nicht der Gipfel an sich.

Zusammen mit Beatrice (die mittlerweile nähergekommen ist), beobachten wir, wie mein Glied in langsamem Tempo zwischen Maries Backen verschwindet und wieder auftaucht. Dieses Schauspiel wirkt so fesselnd auf uns beide, dass wir gar nicht wegsehen können.

„Hübscher Anblick?", frage ich.

„Na ja", schmunzelt Beatrice.

„Dein Ärschchen sieht genauso sexy aus, wenn es gefüllt wird", verrate ich ihr. „Besonders interessant ist es, wie die Pussy mitgezerrt wird."

Tatsächlich ist es ein nettes Schauspiel, wie sich die Vagina durch den Analsex rhythmisch öffnet und schließt. Immer wenn es offen ist, kann man ein wenig hineinsehen, wobei es nur um drei-vier Zentimeter geht. Trotzdem ist es aufregend und faszinierend zugleich. Beatrices Blick weicht nicht vom Ort des Geschehens und ich versuche herauszufinden, was genau im Zentrum ihres Interesses ist. Meine forschenden Augen verraten mich.

„Es ist dein Kolben, der mir am allermeisten gefällt. Besonders, wenn er tief vorprescht. Das weckt angenehme Erinnerungen", kichert sie. „So, jetzt aber lasse ich euch etwas Raum."

Geht sie etwa weg? Nein, sie setzt sich auf die Rückenlehne, schnappt sich die Weinflasche und trinkt. Intimsphäre beim Sex ist etwas anderes, aber ich will nicht meckern, schließlich ist sie eine hübsche Voyeurin. Ich genieße noch eine Weile diese geschmeidige Art der Paarung, dann -- zum krönenden Abschluss -- drehe ich Marie auf den Bauch und beschere ihr einen harten Endspurt. Am Ende sind wir müde und verschwitzt und ich steige von ihr ab. Anschließend beobachte ich zusammen mit Beatrice, wie sich Maries Anus langsam wieder schließt und sie kurz darauf an ihren Hintern fasst, aufspringt und ins Badezimmer rennt. Diese kleinen, sexuellen Momente machen viel mehr Spaß, wenn man sie teilen kann.

Auf dem Rücken liegend entspanne ich, während Beatrice mich immer wieder ansieht.

Mein fragender Blick entlockt eine einfache Antwort: „Es kommt nicht oft vor, dass ich dich und deinen kleinen Freund im Ruhezustand betrachten kann."

Wenn ich so interessant aussehe, soll sie mich ruhig anschauen. Doch irgendwie ist ihr Blick seltsam. Sie fixiert mein Glied, da zwar nicht auf Normalgröße geschrumpft ist, aber sich auch nicht mehr in voller Einsatzbereitschaft zeigt. Sie starrt und starrt, als ob sie etwas sagen will. Fast bewegen sich ihre Lippen, um einen Satz zu formulieren, doch sie bleibt stumm. In ihren Augen schimmert Sehnsucht.

„Möchtest du etwas?", frage ich freundlich.

„Nein... ähm... nein", schüttelt sie ihren Kopf und entfernt sich.

Was traut sie sich nicht zu sagen? Gibt es etwa noch ein Geheimnis, noch einen geheimen Wunsch? Ich kann mir nicht vorstellen, was es da noch geben könnte.

Marie ist zu hören, wie sie aus dem Bad kommt. Dorthin begebe ich mich auch für einen schnellen Duschgang.

Ich bin höchstens für eine Viertelstunde weg, doch als ich zurückkehre, ist schon eine neue Flasche Baileys geöffnet. Es wird gekichert, gelacht, gestammelt und gelästert. Was kann ein Mann mit beschwipsten Frauen machen? Die Situation schamlos ausnutzen oder ebenfalls bechern. Das erstere ist bereits teilweise umgesetzt, ich entscheide mich also für das letztere. Allerdings bleibe ich beim Wein, mache einen Roten auf und setze mich in einen Sessel, von dem ich einen guten Überblick über die beiden nackten, benebelten Damen habe.

Ich stelle fest, dass sie plötzlich so sitzen wie Männer -- mit gespreizten Beinen. Sie drücken ihre Brüste nicht heraus und achten überhaupt nicht mehr darauf, ob man ihnen auf den Schambereich sehen kann. Klar, sie sind die vergangenen Tage stets mindestens halbnackt gewesen, trotzdem haben sie sich stets vornehm verhalten. Heute ändert sich das, auch die letzten Überreste von Anstand verschwinden.

Die Sitten verfallen, die Silben zerfallen. Es fällt ihnen nämlich immer schwerer, fehlerlos zu artikulieren (auch bekannt als lallen). Sie reden über alles und nichts, erinnern sich an lustige Szenen, erzählen sich Anekdoten. Dabei fassen sie sich ungeniert an, ständig, als sei es ein fester Bestandteil ihrer Unterhaltung. Oberschenkel werden gestreichelt, Brüste bezirzt oder Pflaumen zum Schmatzen gebracht. Mindestens eine Hand berührt immer die Haut der anderen. Für einen Mann wie mich ist dies ein Jahrhundertspektakel.

Als ich mich statt dem Zuschauen doch noch entscheide, mich auf dem Sofa zu ihnen zu gesellen, werde ich nahtlos in ihr Treiben integriert. Ich werde angefasst, begrapscht und erwidere alles gleichermaßen. Dabei fungieren diese Körperlichkeiten sowohl als „musikalische Untermalung" beim Plaudern als auch als Platzhalter, wenn gerade das Thema gewechselt wird. Meistens befummeln sich zwei, während der oder die dritte dabei ein Schlückchen zu sich nimmt. Mit jeder Berührung und mit jedem Schluck heizt sich die Atmosphäre weiter auf. Es entsteht ein fließender Übergang in einen Dreier mit hyperaktiven Teilnehmern, die alle ständig irgendetwas lutschen oder lecken wollen.

Ich spüre, dass ich langsam an die Grenzen meiner männlichen Leistungserbringung komme, doch werde ich konstant entweder mit der Hand oder mit dem Mund bearbeitet, oder -- wenn gerade niemand mein Glied berührt -- durch ihren Anblick visuell stimuliert. So verfalle ich in einen sexuellen Mischmasch, mein Stab springt hin und her zwischen den insgesamt vier Lusthöhlen (zweimal Mund und zweimal Vagina, der Anus bleibt dieses Mal außen vor). Meine Lippen wollen zudem ständig eine Pflaume beglücken oder zumindest eine Brust. Da der Alkohol auch bei mir kräftig ansetzt, verliere ich ein wenig das Gefühl für Raum und Zeit. Wo, mit wem, wie lange? Ich weiß es nicht genau.

Die Hemmschwellen sinken und sinken. Ich mache mir einen Spaß daraus, die beiden Frauen zu erregen, und ihren Liebessaft auf ihre Brüste, auf ihre Gesichter und insgesamt auf ihre Körper zu schmieren. Wir philosophieren dabei über die unbeantwortbare Frage, ob eine Frau genug Sekret produzieren könnte, um damit ihren ganzen Körper eincremen zu können. Daraufhin fangen die beiden (dem Rausch sei Dank) doch tatsächlich an, über Körperpflegeprodukte zu diskutieren. Den Dialog kann ich keine zwei Minuten lang ertragen und belustige mich damit, Beatrice beim Reden durch das Lecken ihres Fötzchens ständig zu unterbrechen und sie schließlich zum Höhepunkt zu bringen.

Danach meldet sich mein Magen. Die gestrigen und heutigen Aktivitäten haben uns dermaßen gefesselt, dass weder Beatrice einkaufen gewesen ist noch die Haushälterin gebeten wurde, Lebensmittel zu besorgen. Die Auswahl ist demzufolge nicht sehr groß und wir brauchen etwas Deftiges, was gegen den Alkohol ankommt. Wir finden drei große Tüten Pommes in der Gefriertruhe. Die werden in den Ofen gehauen und mit viel Mayonnaise verzehrt. Entsprechend setzt eine kleinere Ernüchterung ein, was zwar den sexuellen Hunger etwas zurückhält, nicht aber die sexuellen Gedanken.

Beatrice blickt zurück: „Daniel, weißt du eigentlich, dass ich so nah dran war, dich damals wegen Belästigung bei der Personalabteilung zu melden? Also ganz am Anfang, als du nur geflirtet hast."

„Gut zu wissen. Was hat dich denn davon abgehalten?", frage ich und hab im Nachhinein ein mulmiges Gefühl.

„Du warst immer knapp unter dem Schwellwert. Tja, und dann hast du plötzlich um Erlaubnis für deine Komplimente gefragt. Auf eine Weise, die nicht abzulehnen war. Ab da konnte ich ja schlecht sagen, dass sie ungewollt waren", lacht sie.

„Und danach?"

„Danach war es sehr angenehm und ich war neugierig. Leider ging es sehr schleppend voran."

„Schleppend?"

„Ja. Erinnerst du dich, als du mich das erste Mal in einer Kaffeepause auf die unbenutzte Fläche im zweiten Stock geführt hast? Da hättest du mich bereits haben können. Aber nein, du hast nur herumgetrödelt. Am Ende wäre ich schon fast geplatzt vor lauter Vorfreude."

„Du willst sagen, dass unser Daniel hier nicht draufgängerisch war?", fragt Marie ungläubig. „So kenne ich ihn gar nicht."

Beide lachen, aber ich habe ausnahmsweise eine ernste Frage.

„Beatrice, gibt es eine Veränderung bei dir, zu der ich beigetragen habe?"

„Das fragst du ernsthaft, nachdem was hier alles passiert?"

„Das ist ja nicht nur meiner Person geschuldet. Ich meinte etwas, das konkret meinetwegen geschehen ist, vielleicht etwas von früher, falls es sowas überhaupt gibt."

„Hmm... na ja, eine Sache, eine Kleinigkeit, dafür mit großen Konsequenzen", beginnt sie, hält aber inne.

„Sag schon, spann uns nicht über die Folter", meckert Marie.

„Du hast mich ganz am Anfang gebeten, mich zu rasieren. Es war mir so peinlich, weil es ein Zeichen meiner eigenen sexuellen Vernachlässigung war. Seitdem ist mein..." Beatrice stutzt und schaut mir tief in die Augen. „...Fötzchen stets blank. Und immer, wenn ich mich rasiere, denke ich daran, wie dies ein Zeichen meiner Bereitschaft ist. Ich fühle mich sehr gut dabei, ich fühle mich begehrt. Es versüßt mir immer den Augenblick, auch wenn das Rasieren an sich keinen Spaß macht."

Ich bin gerührt und stolz.

„Ach ja?", ist Marie erstaunt. „Du hast vor ein paar Jahren noch gelästert, warum ich blank wäre, und ich aussehen würde wie ein Teenie. Und jetzt?"

Sie lacht herzhaft, aber liebevoll, und streicht über Beatrices Pflaume: „Ich find es übrigens sehr sexy!"

„Ich auch", schließe ich mich an und halte meine Weinflasche hoch, damit wir auf das blanke Fötzchen von Beatrice trinken.

Es folgt ein unzusammenhängendes Gespräch über alles und nichts, das ich abrupt stoppe, indem ich eine Platte auflege. Die Disco-Musik lässt die beiden nicht stillsitzen.

Die Show, die sie abliefern, ist selbst im Hintergrund der Ereignisse der letzten Tage herausragend. Ich glaube, diese zwei nackten Frauen zeigen, wie Frauen wirklich tanzen würden, wenn sie befreit wären von allen Hemmungen -- von ihren inneren Hemmungen wie Scham, Angst und Schuldgefühl und von den äußeren Hemmungen wie Kleidung. Denn sie schämen sich nicht für ihren Körper, es ist ja eh alles zu sehen und die anderen haben Gefallen daran. Daher haben sie auch keine Schuldgefühle, sie lassen es krachen, sie verhalten sich wie Schlampen, weil es ihnen guttut. Sie haben keine Angst mehr, denn sie haben schon so viel durchgemacht, dass sie den Dingen lässig entgegenblicken.

Wovon Männer träumen, was sie alles mit einer Frau beim Tanzen machen könnten, das alles machen sie tatsächlich. Umarmen von hinten, Streicheln der Brüste, Liebkosen der Nippel. Ein gewagter Griff zwischen die Beine und das Versenken eines Fingers in der feuchten Höhle. Küssen, Grabschen, Lecken -- harmonisch auf mittelschnelle Rhythmen.

Ich komme aus dem Staunen nicht heraus und halte mich an meiner Weinflasche fest. Klar, ich könnte mitmachen, aber es hat nicht den Anschein, als ob sie mich vermissen würden. Außerdem gebe ich ihnen immer wieder Freiräume für ihre weibliche Sexualität, es wäre plump, ständig dazwischen funken zu wollen. Nach einiger Zeit merken sie ja von selbst, dass ein Schwanz guttun würde. Dann bin ich sofort zur Stelle!

Sie werden schnell müde und lassen sich auf das Sofa fallen, dass zwischenzeitlich herausgezogen wurde, und somit genug Platz für allerlei Aktionen bietet. Ich gehe näher heran und betrachte sie genau. Ein Hauch von alkoholgetränktem, sexualisiertem Wahnsinn legt sich auf die beiden. Zu erkennen ist dies an ihrer tieferen Tonlage, der plumperen Artikulation, dem ständigen Grinsen und Fummeln. Sie tratschen dabei, die Themen werden allerdings von Minute zu Minute unzusammenhängender.

"Ich will knutschen!", fordert Marie.

Beatrice nähert sich schon, um ihre Lippen tanzen zu lassen.

"Nicht so. Ich will mit deinem Fötzchen knutschen, Trixi!"

Ich horche auf: "Trixi?"

"Ja, wieso? Ist doch ihr spezieller Spitzname!", antwortet Marie, doch an meinem verblüfften Gesichtsausdruck erkennt sie, dass dieser Name neu für mich ist. "Ach so, hast ihm nicht verraten?"

Beatrice wird rot.

"Immer, wenn sie Kerle aufreißen wollte oder sich auf dem Tanzparkett anbaggern ließ, nannten wir sie Trixi. Es passt doch, die schlampige Trixi. Im Gegensatz dazu gab es die Triss, wenn sie ganz vornehm, kühl und unantastbar war."