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Quartett unter südlicher Sonne 04

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Leahs Augen glänzten wie Edelsteine, die ganze Zeit über.

23) ILONA

Steff rückte sich etwas auf ihr zurecht. Ilona seufzte und streichelte ihm über den Rücken. Sie spürte kühle Feuchtigkeit. Auch zwischen ihren Leibern stand der Schweiß, doch hier aufgeheizt von der Wärme, die sie beide abstrahlten. So warm war es in diesem Ferienhaus auch nicht, überlegte sie. Wenn sie mit Florian im Bett war, dann schwitzten sie selten derart.

Sie lächelte in sich hinein und schmiegte die Wange an Steffs harte Schulter. Das war schon eine ganz andere Erfahrung gewesen, gerade eben. Dazu gehörte auch, dass Steffs Glied immer noch in ihr ruhte. Nun zwar nicht mehr hart und prall, aber immer noch hübsch voluminös. Heimlich spannte sie die Scheidenmuskeln an, um das besser zu spüren.

„Mhm." Steff räkelte sich und erwiderte den genitalen Stups. Er hob den Kopf und küsste sie. „Das war aber schön mit dir."

„Für mich auch." Sie lächelte ihn an und fuhr mit den Fingerspitzen über sein Kinn. „Danke sehr."

„Gerne wieder." Er blinzelte.

„Hm. Das weiß ich jetzt nicht. Äh -- wir waren ja laut genug, aber ich habe nichts von den anderen gehört. Du?"

„Hab´ nicht aufgepasst", grinste er vielsagend. Dann wurde er ernst und überlegte. „Nein, ich habe auch nichts mitbekommen. Sollten wir uns Sorgen machen?"

„Sollten wir?" Sie sah ihn an. Eigentlich hatte sie keine Lust, diese lässige, verschmuste Hinterher-Situation zu beenden. Doch andererseits nagte eine leise Beklommenheit an ihrer Ruhe. So schön das gerade auch gewesen war -- was war mit Flo? Mit ihrer Beziehung? Hatte da etwas Schaden genommen? Hätte sie vielleicht vorher besser nachdenken sollen?

Besser Nein sagen?

„Wie ist es denn mit dir?", fragte Steff sie direkt. „Hat sich etwas verändert? War das ein Fehler für dich, das mit mir?"

„Genau das habe ich mich auch gerade gefragt." Sie spürte kurz in sich hinein. „Nein, würde ich sagen. Ich liebe Flo noch genauso wie vor zwei Stunden. Ich möchte mit ihm zusammen sein. Aber ich frage mich, ob er das genauso empfindet."

„Na, dann fragen wir ihn doch", schlug er vor. „Am besten jetzt gleich."

„Jetzt gleich?" Sie blinzelte. So schnell war sie noch nicht wieder im Kopf.

„Klar. Probleme, die man aufschiebt, werden nur größer." Er löste sich vorsichtig aus ihr, und beide seufzten auf, als sein Schwanz mit einem leisen Schmatz herausglitt. Sie tauschten ein letztes, verschwörerisches Grinsen. Einen Kuss. Dann erhob sich Steff, schnappte sich sein T-Shirt, und wischte sich damit unten ab. Er winkte ihr ungeduldig.

„Äh -- wollen wir uns nicht erst wieder anziehen?", zauderte sie.

„Ach was. Komm schon."

Sie ließ sich von ihm hochziehen und nahm auch sein Shirt, um sich damit die Muschi abzutupfen. Dort fühlte sie sich gerade ein wenig überreizt, nach zweimal Sex am Nachmittag. Lieber nicht zu doll reiben, auch wenn es ihr sicher später noch am Schenkel runterlaufen würde. Das spielte wohl heute auch keine Rolle mehr.

Steff nahm sie an der Hand und sie tappten nackt und barfuß hinüber zum anderen Schlafzimmer. Kein Geräusch drang an ihre Ohren, außer dem leisen Summen des Kühlschranks in der Küche und dem Geschrei von zwei oder drei Möwen draußen.

Ilona atmete tief durch und rüstete sich. Hoffentlich renkte sich alles ein. Sie hatte überhaupt keine Lust auf Drama und Desaster im Urlaub. Aber Flo war empfindsam, das wusste sie. Üblicherweise mochte sie das sehr. Doch wie würde er jetzt drauf sein?

Steff blieb vor der Tür stehen und klopfte dreimal. „Hey, da drinnen. Können wir reinkommen?", rief er.

Stille. Dann Geraschel.

„Ja", drang Flos Stimme durch die Tür. Er klang defensiv. Ilona schluckte. Doch es half nichts. Sie hatten es so entschieden, zu viert. Nun mussten sie auch durch.

24) STEFF

Steff öffnete die Tür. Flo und Leah saßen nebeneinander im Bett und hatten die Decke bis zu den Schultern hochgezogen. Das sah derart nach zwei von den Eltern ertappten Teenagern aus, dass er auflachen musste. Er schlenderte ins Zimmer und zog Ilona mit.

„Was?" Flo verschränkte die Arme vor der Brust und sah ihn herausfordernd an.

„Na? Habt ihr euch gut miteinander amüsiert?" Ohne Umschweife ließ er sich auf das Bett plumpsen, zu Füßen seiner Freundin.

„Ja. Denke schon", meinte diese einsilbig und schlug den Blick nieder.

„Das klingt ja nicht sehr überzeugend." Er sah zwischen den beiden hin und her. War hier was schiefgelaufen? Musste er für Ordnung sorgen? War ja klar -- wenn er sich nicht um alles kümmerte, dann lief es aus dem Ruder.

„He! Bis du gerade an die Tür geklopft hast, waren wir noch völlig weggespaced", verteidigte sich Flo. „Jetzt mach mal bitte keine Wellen."

„Wellen?" Er legte den Kopf schräg. „Warum hast du denn dann ´Ja´ gesagt, als ich gefragt habe, ob wir reinkommen können? Ein Wort, und wir hätten erst mal einen Kaffee getrunken und auf euch gewartet."

„Ich bitte herzlich um Entschuldigung", spie Flo aus. „Gerade habe ich mit deiner Freundin geschlafen, und es war wunderschön, und dann rumpelst du hier rein wie ein Panzer und tönst herum. Was willst du denn von uns? Sollen wir aufstehen und strammstehen?"

„Hee!" Er hob die Hände in einer Abwehrgeste. „Immer ruhig, Brauner. Ich wollte doch nur..."

„Steff!", unterbrach ihn Ilona und legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Lass mal, ja?"

„Aber..."

„Lass es einfach." Sie sah ihm ruhig in die Augen. Er nickte nicht, doch er machte den Mund zu. Sie deutete ein Nicken an. Dann krabbelte sie auf das Bett und dicht zu Flo und Leah. Sie breitete die Arme aus. „Kommt mal, ihr beiden", sagte sie still.

Leah rappelte sich sofort hoch und stürzte sich geradezu in die Arme ihrer Freundin. Sie stieß ein leises Schluchzen aus. Flo zögerte kurz, dann umarmte er die beiden Mädchen. Ilona sah über ihre Schulter und blinzelte Steff zu. Der nickte und vervollständigte den Viererkreis. Widerstrebend gestand er sich ein, dass Ilona das Richtige tat. Das Bessere. Erst mal Kontakt aufnehmen. Ohne Worte.

Für einige Minuten atmete sie einfach ruhig vor sich hin. Alle hatten die Augen geschlossen, sah Steff. Na gut, dann konnte er seine ja auch zumachen. So spürte er auch besser. Links Leah, die schnell atmete. Rechts Ilona, der ruhige Druck ihrer Hand auf seiner Schulter. Gegenüber Flos langgezogene Atemzüge. Der Geruch nach Sex und Körperflüssigkeiten lag in der Luft, ausgedünstet von vier jungen, erhitzten Körpern.

Er musste grinsen. Ja, Sex, und was für einer. Das war doch hammergeil gewesen, oder? Hoffentlich ruinierten die beiden anderen den tollen Nachmittag nicht mit irgendwelchen Befindlichkeiten. Am besten überließ er einfach Ilona die Sache, die kam anscheinend ganz gut damit klar.

Jemand atmete tief ein. Er öffnete die Augen, ebenso wie die anderen. Sie sahen sich an, wechselseitig. Flo schien noch in seiner eigenen Welt gefangen. Leahs Augen glänzten verdächtig, doch sie lächelte.

„Mir geht es gut", sagte Ilona leise. „Es war eine schöne Erfahrung mit Steff. Aber das ändert überhaupt nichts daran, dass ich mit dir zusammen sein will, Flo." Sie sah ihn offen an.

„Mir geht es -- auch gut", überlegte dieser und schluckte. „Für mich war es unglaublich mit Leah. Ich meine -- nicht, dass es schöner war als mit dir, Ilona, aber..."

„Du musst keine Rücksicht nehmen", unterbrach sie ihn. „Sag einfach die Wahrheit. Nur die Wahrheit wird uns jetzt weiterhelfen. Nichts anderes."

Flo nickte. Steff ebenso, wie er überrascht feststellte. Na sowas? Ilona hatte ja richtige Führungsqualitäten. Und zwar welche, die in so einer Situation besser funktionierten als seine eigenen. Er beglückwünschte sich zu seiner Entscheidung, die Situation dem Mädchen zu überlassen und achtete aufmerksam darauf, wie sie das anstellte. Wenn er etwas von ihr lernen konnte, umso besser.

25) LEAH

Flo wirkte nach Ilonas Worten erleichtert, bemerkte Leah. Er nickte lächelnd und sah von ihr zu seiner Freundin und zurück. „Es war etwas ganz Besonderes mit Leah. Ich werde immer daran denken. Natürlich will ich noch mit dir sein, Ilona. Aber -- ich weiß wirklich noch nicht, was aus all dem werden soll. Ich muss es wohl erst verarbeiten."

Ilona nickte und kurz hing Schweigen über der Runde, als alle den Worten nachlauschten. Sogar Steff schien aufmerksamer und ruhiger als sonst.

„Mir geht es sehr gut", hob Leah leise an und musste lächeln. „Wow. Das war wirklich abgefahren. Ganz anders, als ich dachte. Wobei -- ich hatte gar nichts gedacht. Bitte entschuldigt, aber ich bin noch ganz, uh, weg, irgendwie. Ich fühle mich wie eine Saite, die immer noch nachklingt. Mehr weiß ich noch gar nicht."

„Weißt du denn, ob du... mich noch liebst?", kam es nach zwei Sekunden von Steff neben ihr, in einer seltsam gepressten Tonlage. Er sah sie an, so offen und direkt wie immer. Doch in seinen Augen stand ein Ausdruck, den sie noch nie bei ihm gesehen hatte. Was war das? Panik? Angst? Trauer?

„Ich..." Sie stockte, brach ab. Steffs Augen öffneten sich wie Schächte. Ein erstickter Laut drang aus seiner Kehle.

Ich könnte ihn jetzt vernichten, wurde ihr klar, zu ihrer großen Überraschung. Ich müsste nur sagen, ich liebe ihn nicht mehr, wegen Flo. Er würde zusammenbrechen. Wer hätte das gedacht? Mein obercooler Freund ist ein Mensch wie jeder andere auch. Die Liebe bringt sogar ihn ins Schleudern.

Es gab nur eine richtige Antwort, das spürte sie. Es konnte nur eine geben, hier und jetzt. „Ja!", sagte sie mit Nachdruck und lächelte ihn an, drückte sich gegen ihn. „Und wie! Das weiß ich absolut. Ich liebe dich, Steff! Jetzt sogar noch mehr."

Steff holte tief Luft und grinste überbreit. Er machte den Mund auf. Jetzt kommt gleich wieder der nächste lockere Spruch, dachte Leah. Doch stattdessen schluchzte ihr Freund einmal trocken und barg seine Stirn an ihrer Halsbeuge. Sie spürte, wie er zitterte, wie sich sein Arm anspannte. Sie streichelte ihn zärtlich und erwiderte den Druck der Umarmung.

Die anderen beiden schwiegen. Sie sahen sich nur an, dann küssten sie sich zart. Leah sah zu und hing ihren Gefühlen nach. Störte es sie, dass ihr Bettpartner von eben jetzt eine andere küsste? Nein, stellte sie fest. Es hatte sich etwas verändert, doch nicht das Grundgerüst der beiden Beziehungen.

Steff straffte sich und hob den Kopf. Er sah ihr in die Augen. Sie erwiderte den Blick ruhig. Ebenso den Kuss, der folgte. Ja, das war ihr Partner, ihr Freund. Auch jetzt noch, auch morgen noch. Es war genau zu verfolgen, wie er die Verletzlichkeit zurückdrängte und wieder die übliche, gepanzerte Stärke suchte. Doch sie hatte einen Blick auf seinen weichen Kern werfen dürfen. Das würde bleiben.

„Was haltet ihr davon, wenn wir uns jetzt gemeinsam ein leckeres Abendessen machen", schlug Ilona vor. „Wir lassen einfach mal alles so, wie es ist, und reden nicht mehr darüber. Heute zumindest nicht."

„Gute Idee." Steff grinste, noch ein wenig verschüchtert. „Ich kriege langsam Hunger."

„Ja. Essen ist gut", steuerte Flo bei und sah Leah an. Unsicherheit stand in seinen Augen.

Leah kam eine Idee, aus dem Nirgendwo. „Was haltet ihr davon, wenn wir heute Nacht alle zusammen hier schlafen, in einem Bett?", schlug sie vor. „Ich fände das schön. Das würde doch gut passen, oder?"

„Zusammen?" Steff runzelte die Stirn. Dann nickte er langsam. „Ja, du hast recht. Das würde wirklich passen. Äh -- was meinst du, Flo?"

Leah spürte richtiggehend, wie die Rädchen einrasteten. Ihr Freund hatte den richtigen Ton getroffen, Flo gegenüber. Nicht so herablassend wie sonst, sondern auf Augenhöhe. Sie spürte Stolz, auf ihn und auch auf sich selbst.

„Klingt gut." Flo sah in die Runde. Ein scheues Lächeln trat auf seine Lippen. „Klingt wirklich gut. Oder, Sunny?"

„Sehr gut!" Ilona kicherte befreit. „Ach, das wird schön. Und jetzt machen wir uns einen gemütlichen Abend."

„Hm." Flo schnupperte vernehmlich und blinzelte. „Duschen wäre vielleicht gut. Hier riecht es ein wenig streng, würde ich sagen."

„Au ja! Alle gemeinsam. Wir seifen uns ein, gegenseitig", warf Steff ein und sah so begeistert aus wie ein Kind beim Spielen.

„Na, dann auf ins Bad!", lachte Ilona und alle grinsten sich an. Flo drehte den Kopf zu ihr und spitzte die Lippen. Leah gab ihm einen Kuss. Dann wandte sie sich zur anderen Seite und küsste Steff. Der blinzelte und reichte den Kuss an Ilona weiter, diese wiederum an ihren Freund.

Leah fühlte, wie ihr Herz leicht wurde. Wie schön! Links und rechts kniete ein starker, junger Mann, nackt und mit einem herabbaumelnden Penis. Beide hatten mit ihr geschlafen, an diesem Nachmittag. Und mit Ilona, ihrer Freundin, die gegenüber kauerte. Deren Hals und ihre Brüste wiesen rote Druckmale auf und eine feuchte Spur zog sich an ihrer Schenkelinnenseite entlang nach unten.

Sie sahen sich an. Für einen Moment schwang die Gemeinsamkeit zwischen ihnen wie der Ton aus einer tiefen Orgel. Ja, sie hatten etwas geteilt. Etwas Besonderes. Und mit etwas Glück schafften sie es auch, das zu bewahren. Sie drückten sich ein letztes Mal in der Viererrunde und lösten sich dann.

Abendessen!

27) FLORIAN

Flo gähnte und öffnete die Lider, die sich noch etwas schwer anfühlten. Dabei waren sie am Abend nach der Dusche zwar alle gemeinsam in ein Bett gegangen, aber nach ein paar Küssen und Streicheleien bald eingeschlafen. Kein Sex, alle waren noch mehr als bedient von der doppelten Nummer am Nachmittag.

Er wandte den Kopf und sah direkt in zwei wunderschöne Augen mit goldenen Wimpern. Ilona lächelte ihn an. Das Licht der Morgensonne warf Reflexe auf ihre Haare.

„Guten Morgen." Sie gab ihm einen langen Kuss. Er nahm sie in die Arme und zog sie unter der leichten Decke an sich. Beide waren sie nackt. Er genoss den innigen Moment und den Hautkontakt mit ihrem warmen Körper. Leah lag neben ihnen auf dem Bauch und schnarchte leise. Von Steff war keine Spur zu sehen. Er streichelte seiner Freundin über den glatten Rücken und wurde mit der Zeit wacher. Der Kopf sprang an, leider, und präsentierte gleich wieder Fragen.

„Na?" Ilona blinzelte und schubberte den Bauch an seinem. „Alles klar heute Morgen?"

„Denke schon", sortierte er sich und ließ seine Hand an ihrer Seite hinabwandern, durch die Kuhle ihrer Taille. Ja, er fühlte sich gut. Leicht, irgendwie. Er grinste und gab ihr einen weiteren Kuss. Jetzt fordernder. Er spürte, wie sie unter seinen Lippen lächelte. Sie spielten mit den Mündern übereinander, aber sie gingen nicht zum Züngeln über. Das mochte er nicht, vor dem Zähneputzen. Was, wenn er für sie schlecht schmeckte?

Doch es sprach nichts dagegen, ihre Brust zu streicheln. Er umfasste einen kleinen Hügel und drückte. Dabei verglich er den Eindruck insgeheim mit der Art, wie sich Leahs Busen angefühlt hatte. Beides schön, auf seine Weise. Er beschloss, dass er deshalb keine Gewissensbisse haben musste.

„Mhm." Ilona reagierte sofort und drängte sich näher an ihn. Ihre Beine gingen auf, und sein Schenkel rutschte von selbst dazwischen und lag dann an ihrem warmen Unterleib. Er drückte dagegen und sie antwortete mit einem lasziven Reiben ihrer Muschi an seinem Muskel. Das produzierte umgehend eine warme Fülle bei ihm. Sein Glied schwoll an und das fühlte sich angenehm satt und wohlig an. Die Küsse gewannen an Intensität.

„Ihr beiden könnt wohl nicht genug kriegen voneinander, hm? Da werde ich ja beim Aufwachen schon neidisch.", drang Leahs Kichern an sein Ohr. Sie unterbrachen die Schmuserei und schauten nach links. Leah linste unter halb geöffneten Lidern zu ihnen herüber und lächelte schwach. „Guten Morgen, übrigens."

„Morgen", lächelte er zurück.

„Morgen." Ilona streckte einen Arm aus. „Kein Grund zum Neid. Komm doch zu uns, wenn du magst."

Leah grinste spitzbübisch und robbte sich unter der Decke heran. Sie schmiegte sich an Ilonas Rücken und er legte den Arm um sie. So hatte er zwei Mädchen im Arm. Er fuhr über die Sanduhrform von Leahs Körper und seine Erektion fand ruckzuck zu voller Härte bei diesem Eindruck.

„Mh, er steht auf dich", kicherte Ilona und rieb ihren Po am Schoß ihrer Freundin. „Ich spüre es genau."

„Auf uns", gab diese zurück. Sie stemmte sich auf einen Ellenbogen, beugte sich vor und küsste erst Ilona auf die Wange. Dann bot sie Flo die gespitzten Lippen an. Nach einem Lidschlag des Zögerns kam er ihr entgegen und küsste sie, direkt über seiner Freundin. Die ließ einen amüsierten Laut ertönen.

Das ist schön, mit beiden gleichzeitig, überlegte er versonnen. Es stimmt schon: Für Eifersucht gibt es keinen Grund. Auch wenn es mir schwerfällt: Sex hängt zwar mit Liebe zusammen, ist aber wohl doch was anderes. Ich mag Leah sehr, aber ich liebe sie nicht. Nicht so wie Ilona. Und ihr geht es wohl genauso. Uns allen.

„Ich will auch!", forderte Ilona im Ton eines quengelnden Kindes und drehte den Kopf. Leah ließ von ihm ab, sie grinsten sich an. Dann küssten sie beide Ilona, in einem feuchten, züngelnden Dreifach-Kuss. Inzwischen war ihm auch das ausstehende Zähneputzen egal. Die Mädchen schmeckten gut. Sie empfanden das wohl ebenso.

Unter Kichern und Prusten verschoben sie ihre Position, hin und her. Hände streichelten über Haut, Lippen fanden sich, ebenso Zungenspitzen. Flo fühlte sich, als würde er schweben. Er seufzte genüsslich, als neugierige Finger an seinem Riemen entlang strichen.

26) STEFF

Sorgsam balancierte Steff das Tablett mit vier Tassen, während er den Türgriff mit dem Ellenbogen drückte und die Tür per bloßem Po aufschubste.

„Eine Runde Kaffee", verkündete er und riss beim Anblick der drei sich windenden Gestalten unter dem Tuch die Augen auf. „Hey! Fangt ihr etwa schon ohne mich an? Das geht aber wohl gar nicht!"

„Dann komm doch dazu", lockte Ilona und winkte einladend. Das enthüllte ihren kleinen Busen, und das wiederum brachte sofort den Nachmittag in seinen Kopf. Er setzte ein lüsternes Grinsen auf.

„Nee! Erst brauche ich einen Kaffee", protestierte Leah und setzte sich in der Mitte auf. Ihre Brüste wackelten dabei allerliebst. Das zerrte Steffs Gedanken umgehend in eine andere Spur. Er lachte und schob den Gedanken an weibliche Schönheit erst einmal beiseite. Alle griffen begierig nach einer Tasse, als er das Tablett hinhielt. Dann saßen sie einträchtig auf dem Bett und genossen das heiße Getränk, alle still und alle nackt. Nur ab und zu flogen ein Blick oder ein Lächeln hin und her.

Steff studierte die Nacktheit der anderen offen. Es machte ihm auch nichts aus, dass sein Penis sich füllte und sichtbar anschwoll. Flo hatte sowieso einen Steifen gehabt, als er mit den Mädels schmuste. Warum auch nicht? Seine Gedanken eilten schon weiter. Unwillkürlich glitt er zurück in die vertraute Rolle des Tonangebers, doch nicht ohne einen Hintergedanken an den gestrigen Abend. An Ilonas Art, alle einzubeziehen.

Vielleicht bekam er das auch hin?

„Hört mal", setzte er seine Tasse ab. „Ich wollte nur sagen, ich finde es toll, dass wir uns so gut verstehen, und dass wir das gestern hingekriegt haben. Das war wohl für jeden von uns schwierig, an der einen oder anderen Stelle. Für mich auch."

Er sah in die Runde und erntete ernsthaftes Nicken und Blicke voller Wachheit. Sie hingen an seinen Lippen, stellte er fest. Interessant! Offenbar half es, sich ein wenig zurückzunehmen. Ein Hauch Demut, vielleicht. Natürlich nur, um dadurch die eigenen Ziele noch besser verfolgen zu können. Und was war für heute sein Ziel? Da brauchte er nicht lange zu überlegen, wenn er die nackten Tatsachen vor sich sah.

„Für mich fehlt nur noch eine Sache", fuhr er fort. „Der logische Abschluss, gewissermaßen."

„Oh!", entfuhr es Leah. Sie schlug eine Hand vor den Mund und kicherte. Er zwinkerte ihr zu. Flo riss die Augen auf, als er ebenfalls verstand. Nur Ilona runzelte die Stirn.

„Ja", nickte er. „Ich möchte gerne mit euch allen ins Bett."

„Sind wir doch schon." Flos Grinsen passte kaum auf sein Gesicht.

„Dann lass es mich konkreter formulieren. Ich will Sex haben. Mit euch drei, und zwar gleichzeitig." Er setzte sein gewinnendstes Lächeln auf, unterlegt mit einem Hauch Gier.