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Reif für die Insel Teil 01

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Zumindest kurzfristig hatte ich mein seelisches Gleichgewicht wieder gefunden. Das Gleichgewicht und die Ausgewogenheit meines Kontos standen aktuell nicht zur Debatte.

Kapitel 4

Am Freitag war ich pünktlich an der angegebenen Adresse, als auch schon Sissy Ghiannis aus der Haustüre kam. Sie umarmte mich, deutete zwei Küsschen links und rechts auf die Wange an und meinte: „Komm herein. Thassos tankt noch den Wagen und dann kann es losgehen."

Im Flur wartete noch eine weitere Frau in martialischer Aufmachung. Kargohose in Flecktarn, schwarzes T-Shirt und darüber ein Netz-Shirt, ebenfalls in Flecktarn. Aber das war es nicht, was mich so faszinierte. So musste Dunja Hayali in ihren jüngeren Jahren ausgesehen haben. Schmales Gesicht, kurze schwarze Haare und dunkle samtige Augen, in denen man versinken konnte. Ich war sprachlos und konnte meine Augen nicht von ihr nehmen. Verdammt, ich fühlte mich wie ein pubertierendes junges Ding. „Das ist übrigens Arsu", sagte Sissy, und zu Arsu gewandt: „und das ist Amy."

Ich krächzte ein „Hallo" heraus. Ich schätzte, dass Arsu maximal fünf Jahre älter sein dürfte als ich. Sie lächelte mich freundlich an und schien meine Unsicherheit zu spüren. „Auch hallo und keine Angst, ich beiße nicht." Au-weh, meiner Gesichtstemperatur nach musste ich komplett rot im Gesicht sein. Um abzulenken fragte ich Sissy: „Thassos ist dein Mann?" Sie antwortete „Er ist nicht nur mein Mann, er ist auch mein Cousin und sicherlich bald auch der Vater unserer Kinder."

„Aha", sagte ich, weiterhin verunsichert. „Und Arsu?" „Arsu ist, wie Thassos und ich auch, im Familienbetrieb angestellt. Und außerdem ist sie eine gute Freundin. Und ganz am Anfang war sie meine erste Patientin. Und wenn du mehr über sie erfahren willst, schlage ich vor, dass du sie selbst fragst. Während des Wochenendes habt ihr sicher lange genug Zeit dafür."

Glücklicherweise kam nach kurzer Zeit Thassos und unterbrach allein schon durch sein Auftreten das lastende Schweigen. Er war ebenfalls groß und breitschultrig gewachsen, hatte ein offenes und freundliches Gesicht und dürfte ungefähr Sissys Alter haben. Man sah die Verwandtschaft mit ihr sofort in der Gesichtsform, den Augen und den ebenfalls dunklen -- bei ihm jedoch kurz geschnittenen -- Haaren. Oh mein Gott, dachte ich. Wenn der nicht Sissys Mann wäre, er fiele mit Sicherheit in mein Beuteschema. Das konnte durchaus ein interessantes Wochenende werden, Arsu, und vielleicht ja doch auch Thassos...

Vor der Tür stand ein dunkler SUV. Sissy bat Arsu und mich auf der Rücksitzbank Platz zu nehmen, sie selbst würde sich auf den Beifahrersitz begeben und dort noch ihre Patientenakten studieren und Befunde auf Band diktieren. Thassos würde fahren. Dann luden wir unser Gepäck ein.

„Wohin fahren wir überhaupt?" fragte ich, nun doch neugierig. „Wir fahren in einen kleinen Ort im Fichtelgebirge, dort gehört der Familie ein Restaurant mit angeschlossener Pension sowie im letzten Jahr neu angebautem Wellness- und SPA-Bereich", meldete sich nun Thassos erstmals zu Wort. „Ihr habt die Wahl zwischen Faulenzen und Saunieren im hauseigenen Wellnessbereich oder vielleicht doch mal etwas Wandern gehen. Und abends selbstverständlich beste griechische Küche und Ouzo bis zum Morgengrauen."

Zufrieden lehnte ich mich auf meiner Seite der Rücksitzbank zurück. Das war doch ein Plan für das Wochenende, auch wenn ich Alkohol immer nur vorsichtig genoss. Ich wollte die Augen schließen und etwas relaxen. Andererseits ging mir Arsu nicht aus dem Sinn. Immer wieder musterte ich sie verstohlen zwischen meinen fast geschlossenen Augen.

Träume stiegen wieder in mir auf. Vergangene Träume von Sabine, einer Studienkollegin, mit der ich während der Zeit des Studiums häufiger die Nächte verbracht hatte. Das waren Träume von Zärtlichkeit und Liebe aber auch von wildem und gegenseitig verlangendem Sex. Was hatten wir nicht alles ausprobiert, von oraler Befriedigung über gegenseitiges Fingern der Muschis bis hin zur Verwendung von Dildos und Pinkelspiele in der Dusche. Ich fühlte, wie es langsam aber sicher sehr feucht in meinem Höschen wurde und das bekannte Ziehen im Bereich meiner Brüste einsetzte.

Oh ja, ich bemerkte, dass es mir anscheinend langsam wieder besser ging. In den letzten Wochen hatte ich kaum an meine körperlichen Bedürfnisse gedacht. Nun aber erwachten sie anscheinend wieder.

Heimlich, wie ich meinte, blickte ich wieder hinüber zu Arsu. Auch diese hatte sich auf ihrer Seite in die Ecke gekuschelt und zwischenzeitlich die Augen geschlossen. Dies gab mir Gelegenheit, sie etwas genauer zu betrachten. Flacher Bauch, Brüste die ungefähr der Größe meiner Möpschen entsprechen dürften, nirgendwo ein Gramm Fett zu viel. Und ein entspanntes engelsgleiches Gesicht, das fortwährend zu lächeln schien.

Das konnte wirklich ein interessantes Wochenende werden. Und während ich nun, vom monotonen Geräusch des Motors unterstützt, doch eindöste, änderten sich meine Träume. Aus dem Gesicht Sabines wurde das Gesicht von Arsu.

Kapitel 5

Am späteren Nachmittag kamen wir an der Pension, welche vom Pächterehepaar Stavros und seiner Frau Maria geführt wurde, an. Es war eine sehr familiäre Begrüßung, als Freunde von Sissy und Thassos wurden wir wie alte Bekannte mit Küsschen und Umarmung begrüßt. Und dazu gab es, wie von Thassos angekündigt, für jeden erst einmal einen Ouzo vom Feinsten; nicht den aus der Werbung aber dafür umso trinkbarer. Die Familie Barbaghiannis aus Lesbos ließ mit 48% grüßen.

Sissy und Thassos wollten noch vor dem Bezug der Zimmer zuerst wissen, ob ein Herr Müller mit Tochter bereits angekommen sei. Wir, Arsu und ich, entschieden uns, nach dem Auspacken unserer Sporttaschen der hauseigenen Wellnessoase einen Besuch abzustatten. Um 20.00 Uhr, so Stavros, sei für uns ein Tisch im Wintergarten reserviert und es erwarte uns ein typisch griechisches Familienmahl.

Während ich also meine Sporttasche mit den Utensilien für das Wochenende auspackte klopfte es an der Türe. Als ich öffnete stand Arsu in einem der hauseigenen Bademäntel vor mir. „Darf ich hereinkommen?", fragte sie. Ich ließ sie herein, schloss die Tür hinter ihr und antwortete „Selbstverständlich, ich benötige aber noch einen Moment bevor wir zur Sauna losziehen können."

„Eigentlich habe ich nicht vor loszuziehen, wie du das nennst", antwortete Arsu. „Glaubst du wirklich, ich hätte nicht gemerkt wie du mich während der Fahrt ständig gemustert hast? Ich will dir jetzt die Gelegenheit geben, diese Musterung fortzusetzen." Und ehe ich etwas sagen konnte ließ sie den Bademantel von ihren Schultern gleiten und stand mir komplett nackt gegenüber. „Allerdings", so Arsu, „erwarte ich das gleiche Recht bei dir. Und noch etwas: ich stehe nur auf Frauen, Schwanzträger sind bei mir abgemeldet."

Ich war im ersten Moment nur sprachlos. Dann schoss mir die Röte ins Gesicht. Und zu allem Überfluss machte sich auch wieder dieses verräterische Ziehen in meinen Brüsten bemerkbar und auch meine türmchengroßen Nippel versteiften sich.

„Was ist? Möchtest du eine besondere schriftliche Einladung?" setzte Arsu nach. Wie in Trance zog ich mich daraufhin wortlos aus, ließ alles auf den Boden fallen. Ich hatte nur noch Augen für diesen nahezu perfekten Körper vor mir.

Wir musterten uns gegenseitig ohne ein Wort zu sagen. Arsu hatte tatsächlich Brüste, die von ihrer Größe her meinen entsprachen. Ihre Hautfarbe war allgemein dunkler, was ihrer Herkunft aus dem griechischen oder türkischen Bereich der Ägäis, einem Bereich der früher oft auch Levante genannt wurde, entsprach. Die Warzenvorhöfe waren etwas größer als meine und fast dunkelbraun, ihre erbsengroßen Brustwarzen standen keck nach vorne ab. Ihr Schamhügel war komplett rasiert und ihre Schamlippen schienen kleiner als meine zu sein, da sie trotz leicht auseinandergestellter Beine fast nicht zu erkennen waren. Arsu war wirklich ein Anblick für Götter.

Sie unterbrach als Erste die Stille: „Oh je, da müssen wir aber erst einmal zu Schere und Rasiermesser greifen und den Wildwuchs zwischen deinen Beinen beseitigen." Mist, dachte ich immer noch wortlos. Ich hatte mich tatsächlich nicht um meine Schambehaarung gekümmert seit jenem Montag im Büro.

Endlich fand ich meine Stimme wieder. „Stimmt, das war jetzt aber auch länger nicht erforderlich. Möchtest du mir dabei helfen?" fragte ich mit belegter Stimme. Hatte ich das jetzt tatsächlich gefragt? Welcher Teufel ritt mich hier? Hätte ich mich doch nur mal etwas zurückgehalten, dachte ich mir. Verjage sie ja nicht. Ich fühlte mich wie ein Teenager vor dem ersten Mal, in meinem Bauch flatterten die sprichwörtlichen Schmetterlinge und mein Puls und Blutdruck schossen nach oben. Meine Gesichtsfarbe musste dementsprechend sein.

Die Befürchtung sie zu verjagen war jedoch unbegründet. „Na dann komm mal mit in mein Zimmer. Ich habe mein Set für besondere Fälle immer dabei" meinte Arsu lächelnd. Anscheinend hatte sie weiter keine Gründe für eine Absage mir gegenüber gefunden. „Zieh dir einstweilen meinen Bademantel über, ich gehe so" meinte sie nur. Ich war etwas überrascht über ihre Unbekümmertheit. Diese Überraschung legte sich jedoch als ich feststellte, dass Arsu das meinem Zimmer auf dem Gang gegenüberliegende Zimmer hatte.

Bei ihr angekommen nestelte sie aus ihrer Sportreisetasche den Kulturbeutel hervor und bat mich „Bring doch bitte beide Badetücher aus dem Badezimmer." Diese breitete sie auf dem Bett aus und bevor ich mich versah schubste sie mich so, dass ich darauf fiel. „Bitte die Beine breitmachen und die Knie anziehen", äußerte sie im Tonfall einer professionellen Frauenärztin. Gleichzeitig grinste sie mich spitzbübisch an.

Anschließend konnte ich jedoch feststellen, dass Arsu ihr Werk mit Nagelschere und Rasierklinge tatsächlich professionell verstand.

Zuerst kürzte sie alle Schamhaare mit der Nagelschere zurück. Vorsichtig schäumte sie nun meine Scham mit Rasierschaum ein und verteilte diesen mit zärtlich kreisenden Bewegungen ihrer Finger. Ich begann bereits hier leise und wohlig vor mich hin zu schnurren wie ein kleines Kätzchen. Dann übernahm die Rasierklinge den Rest. Um damit alle Härchen zu erreichen, steckte sie mir vorsichtig zwei Finger in mein Schatzkästchen und hob meine Scham damit leicht an um für ebene und gespannte Haut zu sorgen. Schon allein das löste ein phantastisches Gefühl in meiner Pussie aus. Ich war bereits nur durch diese Behandlung am Glühen.

Als alles zu ihrer Zufriedenheit und glatt wie ein Babypopo rasiert war hauchte sie „Und jetzt werde ich das Ergebnis noch testen." Ehe ich mich versah ließ sie sich zwischen meinen Beinen nieder und begann mit ihren Fingern meine Schamlippen zu streicheln. Dieser Frontalangriff kam für mich zwar nicht unerwünscht aber doch unerwartet schnell. Ich stöhnte auf, entzog mich ihr jedoch nicht. Ich spürte nicht nur das Ziehen in meinen Brüsten sondern ich konnte auch das Wachsen und Verhärten meiner Türmchen auf diesen sehen. Als dann auch noch meine Pussie so richtig heiß und nass wurde war es um mich geschehen. Ich wusste, ich würde alles zulassen was Arsu mit mir vorhatte. Ich hatte weder die Kraft noch den Willen ihr zu widerstehen.

Langsam zog sie meine Schamlippen auseinander und begann diese sowie meine Perle zu streicheln und ab und an pustete sie diese auch noch leicht an. Ich dachte, ich muss verrückt werden, so sehr erregte mich dies. Als Arsu mich dann auch noch zu lecken begann, erst sachte und dann immer fordernder und tiefer in meinen Lustkanal eindringend, schwebte ich bereits auf Wolke Sieben. Dem Gefühl nach musste meine Pussie bereits am Schwimmen sein. Als sie dann auch noch meine Perle in den Mund nahm und darauf herumknabberte wimmerte ich nur noch und warf meinen Kopf von einer Seite auf die andere.

Ungerührt schob Arsu nun wieder zwei ihrer Finger in meine auslaufende und bereits überreizte Möse. Als sie meinen G-Punkt fand und massierte war es deshalb bereits nach kurzer Zeit um mich geschehen. Mit einem Schrei explodierte ich, Hitze breitete sich überall in mir aus, ich verkrampfte und konnte nur noch stöhnend vor mich hin wimmern.

Wie lange dieser Zustand anhielt wusste ich nicht zu sagen. Als ich langsam wieder in den Normalzustand zurückfand hatte Arsu bereits alles wieder aufgeräumt, nur die beiden Badetücher lagen zerknüllt noch unter mir.

„Na, wieder unter den Lebenden?" grinste mich ihr spitzbübisches Gesicht an. „Wie lange war ich weggetreten?" stellte ich die Gegenfrage. „Gut fünf Minuten", bekam ich zur Antwort. Ich war immer noch wie aufgezogen und fremdgesteuert. „Sag mal, fängt man als frisch Verliebte nicht mit Küssen und Streicheln an?" provozierte ich sie, nun meinerseits grinsend. „Stimmt, aber Vorrangiges muss eben manchmal vorrangig behandelt werden. Und deine unrasierte Pussie war wirklich ein Notfall" gab sie ungerührt zurück.

Ich stand wortlos auf, umarmte sie und ließ meine und ihre Nippel aufeinandertreffen. „Also können wir jetzt mal beim Anfang beginnen?" wisperte ich verführerisch und begann sie zu küssen. Arsu hatte wundervolle und weiche Lippen, die sie etwas öffnete. Mit meiner Zunge konnte ich leicht in ihren Mundraum eindringen. Als meine auf ihre Zunge traf begannen diese beiden einen erst zögerlichen, dann aber immer ekstatischeren Tanz.

Ich bekam weiche Knie und ließ mich wieder rückwärts auf das Bett fallen. Arsu nutzte diese Unterbrechung und rutschte wieder etwas an mir nach unten. Dann bearbeitete sie meine türmchengroßen Brustwarzen mit ihrer Zunge. Immer abwechselnd links und rechts. Innerhalb kürzester Zeit standen diese wieder stramm. Als sie nun auch noch begann mit ihren Zähnen an ihnen herum zu knabbern war meine Pussie schon wieder am Auslaufen.

„He, nicht schon wieder ohne mich", grummelte Arsu, die dies anscheinend bemerkt hatte. Ohne mich zu fragen setzte sie sich auf meine Brust, ihre Knie links und rechts neben meinem Kopf, und rutschte mit ihrer Pussie an meinen Mund heran, so dass ich ohne weitere Aufforderung begann diesmal ihre rote und bereits stark geschwollene Pussie mit meiner Zunge zu verwöhnen.

Nichts ließ ich aus, weder ihre Schamlippen noch ihre angeschwollene Perle. Mit dem Ergebnis, dass sie vor Erregung begann auf mir herumzurutschen. „Halt doch still", nuschelte ich und zog sie mit meinen Armen wieder in die Reichweite meines Mundes.

Mit spitzer Zunge drang ich wieder in ihren Lustkanal ein. Arsu lief so stark aus, das ich immer mehr von ihrem Schleim schlucken musste. Als Dank dafür zwirbelte sie meine erigierten Nippel zwischen ihren Fingern, so dass ich erst vor Schmerz und dann vor Lust zu bocken begann. Anscheinend war dies genau ihr Plan gewesen, so konnte sie noch etwas weiter nach vorne auf mein Gesicht rutschen. Nebenbei verschmierte sie auch noch ihren gesamten Lustsaft auf mir.

Ich quittierte dies damit, dass ich ihre rot geschwollene Perle nun in den Mund nahm und hemmungslos daran saugte und herumknabberte. Es dauerte auch nicht lange und meine Behandlung zeigte Wirkung. Begleitet von einem langgezogenen Schrei sämte Arsu ab und spritzte mir eine große Portion ihres Lustnektars ins Gesicht. Dann ließ sie sich zur Seite von mir herunterfallen und stöhnte verhalten vor sich hin.

Diesmal war ich es, die sie nach ungefähr fünf Minuten fragte, „Na, wieder unter den Lebenden?" Sie sah mich mit verklärten Augen an und meinte nur „Du bist phantastisch. Und mit dem Duschen hast du auch auf mich gewartet. Als Belohnung dafür darfst du mich jetzt als deinen Schwamm benutzen."

Ich sah an mir hinunter und langte mir ins Gesicht. Ich war komplett verklebt mit der Mischung unserer Lustsäfte. Eine Dusche konnte mit Sicherheit nicht schaden. „Dann benötige ich aber noch meine Waschsachen, und die befinden sich in meinem Zimmer." bemerkte ich. „Was hältst du davon", wollte Arsu wissen, „wenn du gleich bei mir einziehst? Nach diesem heißen Spielchen wäre doch alles andere nur Verschwendung?" Ich überlegte nicht lange. „Hilfst du mir beim Umzug?"

Vorsichtig lugten wir aus der nur einen Spalt geöffneten Zimmertür und nachdem der Gang frei war rannten wir schnell in mein Zimmer und holten meine Habseligkeiten herüber, nun in unser Zimmer.

Kapitel 6

Arsu hatte mich und ich sie im Sturm erobert. Dies merkte ich vor allem auch daran, wie zärtlich wir uns beim gemeinsamen Duschen küssten und liebkosten, streichelten und mit Kosewörtern bezeichneten. Eben wie bei frisch verliebten Teenagern. Dementsprechend dauerte es etwas länger und kostete die Pension auch etwas mehr Wasser als ein üblicher Reinigungsvorgang. Aber wir schafften es, pünktlich und vor allem bekleidet zum Abendessen zu erscheinen.

Stavros brachte uns zu dem für uns reservierten Tisch im Wintergarten. An ihm saß bereits ein Mann im besten Alter, neben sich ein Mädchen, vermutlich seine Tochter. Später erfuhr ich, dass diese 13 Jahre alt war. Als wir uns näherten stand er auf und stellte sich vor: „Guten Abend, mein Name ist Michael Müller, das ist meine Tochter Astrid." Daraufhin stellten auch wir uns mit unseren Namen vor und setzten uns mit an den Tisch. Kurz darauf erschienen Sissy und Thassos Hand in Hand und das Begrüßungsritual wiederholte sich.

Als wir alle saßen nahm Stavros unsere Getränkebestellungen entgegen. „Zum Essen", so Stavros nach der Getränkeaufnahme, „gibt es an diesem Abend original griechische Mezes." Auf die Frage von Astrid, was das sei, antwortete Stavros geheimnisvoll „ein bisschen von allem, lass dich überraschen."

Es dauerte auch nicht lange und Stavros und Maria servierten viele unterschiedliche Teller, Schalen und Schüsseln, in denen sich von Salaten über Vorspeisen und frittierten oder gebratenen Gemüse-, Fleisch- und Fischteilchen alles befand, wofür die griechische Küche bekannt war. Dazu gab es frisches Fladenbrot. Wir alle langten genussvoll zu. Die Schalen wurden herumgereicht und jeder nahm sich von allem etwas, so wie Stavros es Astrid vorgeschlagen hatte.

Zum Abschluss servierte unser Wirt noch wahlweise Tsipro, Ouzo oder Kaffee, nicht ohne anzumerken, dass es noch Kathaifi als Nachspeise geben würde. Wir konnten nur abwinken und Stavros bezüglich der Nachspeise auf später vertrösten.

Nun begann Sissy uns zu erläutern, warum wir -- und hier insbesondere Herr Müller und ich -- heute hier waren. Sie begann mit der Frage, ob uns die Begriffe Dodekanes-Inseln und Kibbuz etwas sagten.

Obwohl mein Schulunterricht, und hier das Fach Geographie, schon etwas zurücklag war mir doch noch bekannt, dass die Dodekanes-Inseln eine in der östlichen Ägäis liegende und zu Griechenland gehörende Inselgruppe der Sporaden war, teilweise nur wenige Kilometer vom türkischen Festland entfernt.

Und zum Begriff Kibbuz konnte Herr Müller punkten. Kibbuze wurden in Israel nach Gründung des Staates eingerichtet. Die in einem Kibbuz wohnenden Menschen lebten, bauten und arbeiteten gemeinsam und alles was im Kibbuz produziert wurde gehörte auch allen, ähnlich wie in den mittelalterlichen Klöstern in Europa.

Nun übernahm wieder Sissy und erklärte uns, dass es zwischen den größeren Dodekanes-Inseln Ikaria und Kalimnos und dem türkischen Festland mehrere kleinere Inseln gäbe, die häufig nicht bewohnbar seien, weil es kein natürliches Trinkwasser auf diesen Inseln gibt. Eine dieser Inseln, nur wenige Kilometer vor dem türkischen Festland, gehörte schon seit der Unabhängigkeit Griechenlands von den Türken im 19ten Jahrhundert der Familie Ghiannis. Diese Insel war für viele Jahre als Radarstützpunkt an die NATO verpachtet. Und das war auch der Grund, warum die Insel nicht während der Regierungszeit der Militärs in Griechenland enteignet worden war. Der Pachtvertrag, so Sissy, sei dann vor einigen Jahren ausgelaufen. Aus diesem Grund gäbe es dort neben der genannten Radarstation, die nun in die Hände der griechischen zivilen Luftraumüberwachung übergegangen war, auch noch einige Häuser, ein Solarkraftwerk zur Stromgewinnung und eine Meerwasserentsalzungs-anlage zur Trinkwassergewinnung.