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Reif für die Insel Teil 01

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Ihre Familie sei nun dabei, die Insel weiter zu entwickeln. Es lebten bereits mehrere Familien, sowohl aus Griechenland als auch aus verschiedenen europäischen Ländern dort, als Handwerker, Händler und auch als Landwirte.

Sissy machte nun Herrn Müller und mir im Namen ihrer Familie das Angebot, ebenfalls auf die Insel zu ziehen. Herr Müller sei als Elektriker und Elektroniker hoch willkommen und auch ich könnte dort als Ingenieurin in der Wasseraufbereitung meinen Teil beitragen.

Gehalt gäbe es im Moment keines, aber wir würden -- ähnlich wie die Kibbuzim -- alle notwendigen Dinge des Lebens von der Inselverwaltung gestellt bekommen. Wenn die Insel voll erschlossen wäre, in ungefähr fünf bis acht Jahren, so fuhr Sissy mit glühenden Augen und vor Begeisterung sprühend fort, wollte sie selbst noch ein kleines Hotel für naturnahen Tourismus und für maximal 50 bis 60 Gäste auf die Beine stellen. Dann würde sich die Insel fast selbst finanzieren und wäre von den Zuschüssen der Familie Ghiannis weitgehend unabhängig.

Mir ging als eben erst frisch Verliebte natürlich als erstes durch den Kopf, was denn dann mit Arsu und mir wäre. Wäre dann alles schon wieder vorbei bevor es eigentlich begonnen hat? Als hätte Arsu meinen starren und besorgten Blick zu ihr bemerkt nahm sie meine Hand in ihre, sah mir so richtig kitschig verliebt in die Augen und meinte nur: „Keine Angst, die Inselverwaltung bin ich."

Das war ja nun wirklich zu schön um wahr zu sein. So viel Kitsch auf einmal glaubte man ja nicht einmal Rosamunde Pilcher.

Um diesen Punkt abschließend zu klären, bestätigte Sissy die Aussage meiner Geliebten und erläuterte, dass Arsu mit ihren Sprachenkenntnissen, griechisch, türkisch, englisch und deutsch, prädestiniert für diese Aufgabe sei. Ich sah Arsu total beeindruckt an. Am meisten imponierte mir, dass sie diese Tatsachen mit keinem Wort erwähnt hatte; ich meine, nicht das wir dazu auch irgendwie Zeit gehabt hätten.

Auch Michael Müller gingen anscheinend ähnliche Probleme durch den Kopf. Er sah immer wieder zweifelnd zwischen seiner Tochter einerseits und Sissy und Thassos andererseits hin und her. „Und wie soll ich meine Tochter versorgen und in welche Schule soll Astrid gehen?" fasste er seine Bedenken zusammen.

Thassos setzte sich nun in dieser besonderen ‚von-Mann-zu-Mann-Pose' zurecht und erklärte ihm, dass die Familie Ghiannis auch ein kleineres Hotel am Stadtrand von Athen besitzen würde. Dort könnte Astrid während der Schulzeit unter Aufsicht als Teil seiner Familie leben. Sie könnte die internationale Schule in Athen besuchen, dort würden auch die Kinder der Diplomaten aus aller Herren Länder unterrichtet werden. Und in den Ferien wäre seine Tochter natürlich immer bei ihm, ihrem Vater. Und für ihn, den alleinerziehenden Herrn Müller, würde sich bestimmt ein passendes weibliches Gegenstück auf der Insel finden lassen.

Sissy stellte abschließend fest: „Keiner von Euch muss sich jetzt sofort entscheiden. Ihr habt Zeit bis Sonntag. Sonntagnachmittag zum Kaffe vor der Abfahrt möchte ich Eure Entscheidung erfahren."

Nachdem auch noch der letzte Nachtisch und noch etwas Ouzo und Kaffee verzehrt war nahm mich Arsu bei der Hand und brachte mich nun in unser Zimmer. Ich bekam davon relativ wenig mit. Meine Gedanken waren naturgemäß anderweitig beschäftigt. Heute Morgen war ich noch ohne Arbeit und ohne Perspektive wie es mit mir weitergehen sollte. Und jetzt hatte ich eine fürsorgliche Geliebte, ein Jobangebot und ein Leben auf einer Insel. So recht glauben konnte ich es noch nicht. Trotzdem bekam ich feuchte Augen, soviel Glück auf einmal. Konnte das wirklich wahr sein?

Meine geliebte Arsu schien meine geistige Abwesenheit richtig zu deuten. Sie zog erst mich und dann sich wortlos aus, deckte uns zu und kuschelte sich in der Löffelchenstellung an meinen Rücken. Ihren Arm legte sie über mich, nahm eine meiner Brüste in die Hand und streichelte sie zärtlich und liebevoll. Diese Behandlung genießend schlief ich glücklich lächelnd ein.

Kapitel 7

Als ich am nächsten Morgen aufwachte und die Augen öffnete hatte ich eine wunderschöne Aussicht. Mein Kopf lag auf Arsus Schulter mit Ausblick auf die schönsten Brüste die ich mir vorstellen konnte. Langsam stemmte ich mich auf meinem Ellenbogen auf und begann zärtlich, mit meiner Zunge an den vor mir befindlichen Nippeln zu lecken. Vorsichtig nahm ich sie anschließend in den Mund und saugte leicht daran.

Dank dieser Behandlung wachte Arsu auf und schnurrte wie ein zufriedenes Kätzchen: „So könnte jeder Morgen beginnen. Was denkst du? Wäre das ein zusätzliches Argument für das Angebot von Sissy?"

„Ich bin noch nicht soweit zu denken. Ich reagiere nur auf Reize", erwiderte ich lächelnd. „So könnte meinetwegen aber tatsächlich jeder Tag beginnen. Und was du dir wünschst ist mir auch schon klar", grinste ich nun Arsu frech an. „Du bist schließlich die weiblich und lesbisch gewordene Ausgabe eines Machos."

Bevor ich reagieren konnte hatte sich Arsu unter mir hervorgewunden, mich auf den Bauch gedreht und mir mit der flachen Hand auf meinen Po geschlagen. Ich erschrak und stieß einen spitzen Schrei aus. Nicht dass es sehr weh getan hätte, es war einfach nur die Überraschung. „Was soll das denn?" fragte ich irritiert. „Ja wenn du mich schon einen Macho nennst, dann benehme ich mich auch so", kam es von ihr süffisant grinsend zurück.

Und ohne groß weiter zu fragen beugte sie sich zu mir und küsste meine Pobacken und leckte über sie hinweg. Davon wurde ich schon wieder wuschig. Zeitgleich streichelte sie mir ganz leicht mit ihren Fingerspitzen über die Innenseite meiner Oberschenkel. Ich begann zu quieken wie ein kleines Ferkel und wandte mich unter ihren Berührungen. „Nicht doch! Ich bin dort kitzlig", presste ich lachend hervor.

Sie fuhr daraufhin mit ihren Fingern weiter in Richtung meiner Muschi und spielte an und in meinem inzwischen schon wieder sehr feucht gewordenen Schatzkästchen herum. „Wenn du so weiter machst garantiere ich für nichts", stöhnte ich halblaut und öffnete meine Schenkel etwas weiter. „Was hältst du davon wenn wir uns gegenseitig die Muschi lecken, uns dann duschen, zum Frühstück gehen und dann in den Tag starten?" fragte ich und prompt kam die Entgegnung „Wer ist hier der Macho? Und wer verplant wessen Zeit?"

Umgehend drehte mich Arsu wieder in eine seitliche Lage. Anschließend legte sie sich so, dass wir uns gegenseitig unsere nun bereits nicht nur feuchten sondern inzwischen nassen Muschis lecken konnten. Dies brachte uns nach kurzer Zeit zum ersten Höhepunkt dieses Tages.

Während des Frühstücks bat ich Arsu: „Könnten wir heute irgendwohin gehen wo wir beide ungestört sind? Ich muss - und ich möchte ja auch - eine Entscheidung treffen. Aber ich habe noch so viele Fragen. Außerdem geht es ja nicht nur um mein Leben sondern ich denke inzwischen schon in der Kategorie ‚unser Leben'. Oder geht dir das zu schnell?"

„Nein, auf keinen Fall. Und klar, für solche Fälle kenne ich einen ganz besonderen Ort. Das letzte Mal, als ich das Bedürfnis hatte dorthin zu gehen, begleitete mich Sissy. Du solltest wissen, dass auch mein Leben nicht immer ganz so reibungslos verlaufen ist; und übrigens auch das von Sissy nicht, oder was denkst du warum sie Psychologie studiert hat", erwiderte Arsu. „Lass uns noch ein paar Semmeln für eine Pause unterwegs zurechtmachen und dann starten wir. Are you ready boots?"

„Hey, du kennst Nancy Sinatra! Ich bin beeindruckt." Ich hob meine Kaffeetasse wie zu einem Tost und lächelte Arsu an.

„Aber leider kenne ich außer ‚Dirty old town' von den Dubliners keine anderen irischen Lieder", erwiderte sie augenzwinkernd.

„Aber, aber...", neckte ich sie, „ich erwarte ja gar nicht, dass du die ‚Ballade von Crossmaglen' oder die ‚Belfast Brigade' kennst, aber du wirst doch wohl auch ‚Whiskey in the jar' kennen?"

Kapitel 8

Nach ungefähr zwei Stunden Wanderung über Waldwege kamen wir an einen Abhang der nach rechts hin abfiel. Arsu bog hier in den Hang hinein ab. In schlafwandlerischer Sicherheit führte sie mich fünf bis zehn Minuten lang durch den Wald abwärts. Plötzlich öffnete sich eine mit Gräsern und Farnen bewachsene Waldlichtung. Nahezu mittig in dieser Lichtung sprudelte eine kleine und klare Quelle aus dem Erdreich, die mit einigen naturbelassenen und nur roh behauenen Granitsteinen eingefasst war.

„Was denkst du, ist dies ein Platz für unsere gemeinsamen Entscheidungen?" fragte mich Arsu. Ich staunte. „Das ist ja ein Platz wie im Märchen. Es fehlen nur noch die Hasen, die jetzt wegen uns davonhoppeln." Arsu nahm zwei Decken aus ihrem Wanderrucksack und breitete sie seitlich der Quelle aus. Wir setzten uns und ich tischte aus meinem Rucksack die mitgebrachte Brotzeit und zwei Flaschen Bier auf. Als Stavros hörte, dass wir heute wandern wollten, war er der Meinung, diese würden zwingend zu einer Tour wie der unseren gehören.

Aber es gab ja auch noch frisches Quellwasser. Ich legte mich neben den Quellabfluss auf den Bauch, beugte mein Gesicht in das Wasser und begann gemächlich das frisch und klar schmeckende Nass zu schlürfen. Ähnlich mussten dies auch Kamele in allen Oasen der Wüsten dieser Welt tun, ging es mir zu allem Überfluss noch durch den Kopf.

Nachdem wir uns gestärkt hatten setzte sich Arsu mit dem Rücken an einen der die Quelle einfassenden roh behauenen Granitsteine, klopfte ins Gras neben sich und meinte „Setz dich Schatz, lass uns zur Sache kommen." Dies klang so putzig, dass ich lachen musste „Du denkst auch nur an das Eine." hielt ich ihr entgegen. Aber ich legte mich quer zu ihr auf den Rücken, und zwar so, dass mein Kopf in ihrem Schoß lag. Als ich sie von unten her zärtlich anblickte war dies unheimlich intim. Die Ausbeulung des Pullovers unter der ihre wunderschönen Brüste zu finden waren, die leichte Andeutung ihrer kleinen Nippel im Stoff und darüber dieses freundliche und entspannte Gesicht, dass mich total verliebt ansah und von tiefem Vertrauen geprägt war. Eine tiefe Ruhe und Verbundenheit erfasste mich. Wenn nicht hier und wenn nicht mit Arsu, mit wem sollte ich denn sonst meine Entscheidungen treffen? Und ich blickte wieder in diese dunklen und samtigen Augen in denen ich versinken konnte.

„Was denkst du?" begann ich dann auch. „Obwohl wir uns noch nicht einmal ein Wochenende lang kennen habe ich das Gefühl, dich schon ewig gesucht und jetzt gefunden zu haben. Kann das richtig sein? Oder ist hier einfach nur der Wunsch nach einem Neuanfang nach schwerer Enttäuschung der Vater des Gedankens?"

Arsu blickte daraufhin längere Zeit in den Himmel hinauf, dann sah sie mich voller Zärtlichkeit an. „Mir geht es ähnlich mit dir. Ich hatte zwar schon häufiger auch sexuellen Kontakt zu Frauen, aber das hat mich nie so erfüllt. Da war nur diese körperliche Befriedigung, aber keine geistige Übereinstimmung."

„Und mit Männern hattest du nie etwas? Wie kam das? Wann hast du bemerkt das du anders bist als die meisten Frauen?"

„Ich sehe schon, ich muss von vorne anfangen. Aber ich wollte dir sowieso aus meinem Leben erzählen. Warum also nicht hier und jetzt?" Arsu holte tief Luft, dann begann sie.

„Meine Eltern stammen aus der türkischen Mittelschicht. Mein Vater ist Mitarbeiter der türkischen Botschaft in der hiesigen Hauptstadt. Er ermöglichte es mir auch eine internationale Schule zu besuchen, und so kam ich zusammen mit meinen zwei Brüdern in den Genuss einer Schulbildung wie sie wohl nur selten ein türkisches Mädchen bekommt. Insbesondere nach der Amtsübernahme des jetzigen türkischen Präsidenten, scheint mir, ist dies auch nur noch sehr eingeschränkt und schwer möglich.

Mein Vater, der eigentlich seit ich ihn kannte ein ruhiger, verständnisvoller und gemäßigter Mann war, der auch nur selten die Moschee aufsuchte, veränderte seine Einstellungen mit den Vorgaben und Wünschen unseres Präsidenten. Und so bereitete er auch eine Hochzeit für mich vor. Ich sollte den ältesten Sohn eines namhaften Istanbuler Spediteurs heiraten, der im Bereich Im- und Export groß und reich geworden war. Ich kannte den Sohn nicht einmal und so sprach ich mich gegen diese Hochzeit aus.

Mein Vater war so erbost, dass er mich von dieser weltlich dekadenten Schule nahm, die mich nach seiner Meinung anscheinend verdorben hatte. Er flog zusammen mit mir nach Istanbul und übergab mich der Familie meines Bräutigams. Dieser war beruflich unterwegs und sollte erst nach Ablauf von drei oder vier Wochen wiederkommen. Solange wurde ich eingesperrt um nicht zu fliehen.

Ich konnte jedoch trotzdem entkommen, nachdem ich mit einem der als Wächter eingeteilten Männer Sex hatte. Das war so entwürdigend und erniedrigend. Ich fühlte mich schrecklich und schmutzig, ich dachte sogar an Selbstmord. Ich schmuggelte mich an Bord eines Fischerbootes, von dem ich nicht wusste wohin es fuhr. Hauptsache weg aus der Türkei. Und auch die Fischer wollten ‚bezahlt' werden und nahmen mich ohne groß zu fragen. Ich war einfach nur am Ende. Selbstmord schien mir tatsächlich eine erstrebenswerte Lösung zu sein.

Um es kurz zu machen, über einige Umwege landete ich vor ungefähr vier Jahren bei Sissy und Thassos Ghiannis. Sissy baute mich als Psychotherapeutin wieder auf, vertraute mir und gab mir eine Aufgabe. Seit dem arbeite ich für die Familie Ghiannis."

Ich war während dieser Erzählung stumm geblieben. Das traf mich doch. Meine Geliebte hatte eine schlimme Odyssee überlebt. Und dass sie Männer lieber gehen als kommen sah konnte ich nun auch verstehen. Die Familie Ghiannis musste aber auch etwas Besonderes sein. Mir fiel auf, dass ich von dieser Familie ebenfalls so gut wie nichts wusste. „Erzähle mir bitte etwas über die Familie Ghiannis", bat ich Arsu. „Schließlich werde ich, wenn ich dem Vorschlag Sissys zustimme, ebenfalls für diese Familie arbeiten."

„Also gut", fuhr Arsu mit ihrer Erzählung fort. „Das Familienunternehmen Ghiannis sind aktuell zwei Brüder und eine Schwester, also Sissy. Dazu kommen noch zwei Cousins, dazu gehört Thassos, und zwei Cousinen. Sie führen ein weit verzweigtes Firmengeflecht, zu dem ein europäischer Hotel- und Gaststättenverbund, eine internationale Spedition, Taxi-Unternehmen in mehreren größeren europäischen Städten, eine kleine Fischfangflotte, eine kleine aber exklusive Olivenöl- und Weinkellerei auf Kreta und ein europaweiter Hubschraubertransport- und -shuttleservice für sehr wichtige Personen und Güter gehören. Sissy hat sich aus dem Familienbetrieb teilweise herausgenommen und mit Ihrer Praxis selbstständig gemacht. Thassos hat -- zusammen mit Sissy - das gleiche mit der Weiterentwicklung der familieneigenen Insel vor. Zusammen wollen die beiden etwas mehr Unabhängigkeit vom eigentlichen Familienbetrieb. Die Familie findet es nämlich nicht gut, dass Cousin und Cousine geheiratet haben und Kinder wollen. Und auch mit der Entscheidung von Thassos und Sissy, mich, eine bekennende Lesbe, zur Inselverwalterin zu machen, sind sie nicht glücklich. Aber es gibt - Gott oder Allah sei Dank - genug für die ganze Familie zu verdienen, und so ist eine psychotherapeutische Praxis in Deutschland und eine relativ kleine und fast unbekannte Insel irgendwo im Bereich der südöstlichen Sporaden für die Familie Ghiannis nur eine Petitesse."

Allmählich bekam das Bild für mich Farbe und Hintergrund. „Wie würde denn unser Zusammenleben aussehen, wenn ich mit auf die Insel käme", wollte ich nun wissen. „Ich lebe in einem Haus das groß genug für uns beide wäre", erwiderte Arsu. „Beste und unverbaubare Hanglage mit Ausblick von Südosten über Süden bis Südwesten, Wohnräume über zwei Etagen, Dachterrasse, je Etage ein großer offener Kamin, Klimaanlage, Kühl- und Gefrierkombination sowie Müllabfuhr inklusive", fuhr sie im Tonfall eines eifrigen Maklers fort.

„Verspotte mich nicht! Du weißt genau was ich meine." erwiderte ich. „Was wäre meine Aufgabe? Was machst du? Wie sähe unser Tag aus?"

„Du wärst die Chefin der Meerwasserentsalzungsanlage mit fünf oder sechs angestellten Untergebenen. Und, damit verbunden, wärst du zusammen mit diesen für die Wasserversorgung der gesamten Insel zuständig. Und ich wäre dein Boss." grinste Arsu mich an.

„Ach nein, schon wieder ein Verhältnis mit dem eigenen Chef. Womit habe ich das verdient?" lästerte ich dazwischen.

„Unterbrich mich nicht so unqualifiziert" raunzte sie mich an. „OK, dann qualifizierter", unterbrach ich meine Geliebte, stütze mich hoch, umarmte sie und begann hemmungslos mit ihr zu knutschen. Zuerst überrascht, dann jedoch begeistert, machte sie mit. Wir wälzten uns schließlich küssend, lachend und streichelnd durch das Gras. Eben wie zwei frisch Verliebte.

Als ich einen Moment ruhig im Gras lag schob Arsu meinen Pullover nach oben und begann meinen Bauchnabel zu lecken und zu küssen. Das sorgte dafür, dass ich umgehend heiß und wuschig wurde. Und dass ich zufällig einen BH mit Verschluss auf der Vorderseite trug sollte sich ebenfalls als förderlich herausstellen. Ehe ich etwas sagen konnte hatte Arsu diesen geöffnet und sich über meine Zitzen hergemacht, die schon wieder steif und vorwitzig hervorlugten. Ich genoss dieses Ziehen in meinen Brüsten als Arsu wie ein halb verhungertes Baby an meinen Brustwarzen leckte und nuckelte.

Nach kurzer Zeit war ich so heiß, dass ich an meiner Hose nestelte um diese zu öffnen. Ich hob mein Hinterteil leicht an, und Arsu, die sofort verstand, zog mir Hose und Slip herunter. Sie schob ihre Finger in meine heiße und sehr nasse Pussie und begann diese umgehend zu bearbeiten. Hier in freier Natur, bei bestem Wetter, mit der Gefahr das auch andere Wanderer uns sehen konnten, verstärkte dies alles noch meine Gefühle. Laut stöhnend warf ich meinen Kopf hin und her als mich nach kurzer Zeit mein Orgasmus als riesige Hitzewelle überrollte.

Spitzbübisch grinsend ließ Arsu sich nun wieder an dem Granitstein der Quelleinfassung nieder. Als ich mich wieder angezogen hatte setzte ich mich, immer noch schwer atmend, ihr zugewandt auf ihren Schoß, umarmte sie und schaute ihr tief in die Augen. Ich wusste, dies war der Moment der Entscheidung, einen anderen Zeitpunkt konnte, durfte und würde es nicht geben. Ich zögerte nur kurz, holte tief Luft um dann zu beginnen. „Liebste Arsu, meine Geliebte, ich möchte deine Frau werden, mit allen Rechten und Pflichten. Bitte liebe mich. Bringe mich nach Hause und mache mich zu deiner Frau."

Daraufhin war erst einmal Stille. Dann hob Arsu mich hoch, stellte mich vor sich hin und kniete vor mir nieder: „Geliebte Amy, willst du meine Frau werden, mit allen Rechten und Pflichten? Leider bin ich in Liebesgesäusel nicht so gut. Ich hoffe du sagst jetzt ganz schnell ja, denn es fällt mir nichts mehr ein was ich sonst noch sagen könnte."

Darauf gab es nur eine Antwort. Ich zog sie zu mir hoch, juchzte lautstark „Ja natürlich, wenn nicht du, wer denn sonst!", und umarmte sie wieder. Dann küssten wir uns, lange, aneinanderklammernd, wie Ertrinkende. Wir konnten einfach nicht voneinander lassen. Es war dieses Gefühl, nach einer langen Reise endlich angekommen zu sein.

Als wir doch einmal Luft holen mussten strahlten wir uns an. Alles war gesagt, es gab nichts was noch hinzugefügt hätte werden müssen.

Aber doch, einen Punkt hatte ich noch. „Arsu, mein Schatz, eine Bitte hätte ich doch noch." „Welche wäre dies, meine kleine Maus?" scherzte Arsu. Ich ließ sie los, drehte mich langsam im Kreis, hob die Arme an und deutete auf die Quelle und diese Lichtung mitten im Wald. „Ich möchte mit dir hierher zurückkommen. Irgendwann. Denn dieser Ort ist magisch."

Kapitel 9

Als wir nachmittags zurück kamen liefen wir ausgerechnet Stavros in die Arme. „Hallo Mädels, freut euch auf heute Abend. Es gibt Stifado nach Original-Rezept meiner Oma aus Kreta. Und dazu besten kretischen Rotwein." Dass wir uns aus ganz anderem Grund auf heute Abend freuten, wollten wir ihm noch nicht auf die Nase binden. Schließlich hatten wir jetzt und heute etwas zu feiern. Im kleinen Kreis, im sehr kleinen Kreis, nur wir beide, nur Arsu und ich.