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Rosen, Die Auf Felsen Wachsen 03

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„Ja genau. Sarah lachte. Du stehst wohl auch auf Filme?"

„Ja, sehr sogar. Ich hab in dem Punkt wahrscheinlich durchs Zeichnen ein besonderes Talent. Ich brauche einen Film nur einmal gesehen zu haben. Wenn ich ihn kenne, kannst du mir praktisch einen beliebigen kurzen Ausschnitt zeigen und ich kann dir sagen um welchen Film es sich handelt. Meistens reichen schon ein paar Sekunden. Manchmal sogar nur ein Bild."

„Das musst du uns irgendwann beweisen bevor wir es dir glauben. Hm . . . Genau wir zwei machen mal einen Wettbewerb. Du trittst gegen mich an. Mal sehen wer mehr Filme erkennt."

„Da verlierst du Chris." Alex grinste ihn selbstsicher an.

„Sicher? also hm mal überlegen, der Reihe nach: Schwing deinen Arsch hier runter und lass dich von mir Scheiden. Sweet Home Alabama mit Reese Witherspoon. Achtundzwanzig Tage sechs Stunden zweiundvierzig Minuten zwölf Sekunden aus Donni Darko. Herr der Ringe brauche ich denke ich nicht beweisen. American Beauty . . .ach ja, die weiße Plastiktüte die er filmt, wie sie immer wieder vom Wind durch die Luft gewirbelt wird. Dann . . . Gute Nacht ihr Prinzen von Wales, ihr Söhne von Neuengland, Gottes Werk und Teufels Beitrag mit Tobey Maguire. Pearl Harbor fand ich nicht so toll. Ich mag Ben Affleck nicht. Aber an die Szene beim Blutspenden mit den Colaflaschen erinnere ich mich noch. Dann . . . . ach ja. Ich bin ein Ritter! Vielleicht im Herzen aber nicht auf dem Papier. Ritter aus Leidenschaft. Hab ich was vergessen?" er grinste Sarah an.

„Alex ich glaube ich hab ne echte Herausforderung gefunden. Das müssen wir bei Gelegenheit vertiefen."

„Ich hab nur ein Viertel nachvollziehen können." gab diese etwas kleinlaut zu.

„Süße, du kennst die Filme. Du hast sie mit mir zusammen gesehen. Wenn du sie siehst, erinnerst du dich bestimmt wieder. Na gut, ich bin mal wieder dran." meinte Sarah. „Ha gewonnen. und . . .ok Chris. Du zeichnest, stehst auf Filme, schwimmst, kennst dich auch bei Musik ganz gut aus. Sag jetzt nicht auch noch das du viel liest."

„Doch." er lächelte sie an.

„Gut dann die Frage: wie machst du das alles. Wann triffst du dich mal mit Freunden? Ich mein, da bleibt ja kaum Zeit."

„Also ich hab eigentlich nur mit Daniel etwas unternommen. Ich muss ehrlich gestehen, das ich nicht besonders beliebt bin. Ich wurde früher oft gehänselt wegen meinen Augen. Dadurch hab ich mich eher bedeckt gehalten. Einige in meiner Schule haben mich ziemlich drangsaliert. Daniels Vater hat das irgendwann mal mitbekommen. Danach hat er mich mit seinem Sohn zusammen in Selbstverteidigung unterrichtet. Er ist in der Armee Ausbilder für Sondereinsatzkommandos. Er hat uns beigebracht wie man sich wehrt. Aber auch wann man es tut. Irgendwann habe ich mir dann die Typen in der Schule vom Hals schaffen können. Aber dadurch ist es auch nicht gerade besser geworden. Ich bin halt eher ein Einzelgänger. Da bleibt einem viel Zeit für sich."

„Entschuldige, Chris. Ich wollte dich nicht . . ."

„Ist schon gut. Ich bin, wer ich bin. Bis vor Kurzem hatte ich ja auch Daniel, der ähnlich drauf war. Wir haben so gut wie alles zusammen gemacht. Schwimmen, mit seinem Vater trainieren, Filme schauen usw."

Beide sahen ihn an. „Ehrlich Chris, du bist toll so wie du bist. Anders als alle Jungs die wir kennen. Gegen dich sind die Jungs in unserem Jahrgang Milchbubies. Aber ich kann mir durchaus vorstellen das du es bei unseren Jungs auch schwer hättest. Du tanzt halt gänzlich aus der Reihe. Insgesamt, deine Art und so. DAFÜR . .. .Hast du Alex um den kleinen Finger gewickelt und . . .ich find dich auch toll. Bei den Mädels hättest du es leicht."

Chris musste gegen seinen Willen lachen. Das war das Beste was ihm seit langem einer gesagt hatte. Nein das Beste war das: ich liebe dich, von Alex. Trotzdem hatte Sarah mit ihrer direkten und frechen Art, es geschafft ihm die Beklommenheit angesichts der Frage zu nehmen.

„Danke Sarah." er schmunzelte sie an. „So jetzt ohne Würfeln die Gegenfrage. Wie sieht es bei euch aus? Also in der Schule bzw. im Freundeskreis?"

„Also da sind hauptsächlich ich und Sarah. Aber auch Niclas und Melany. Die beiden sind ein Paar und wir vertragen uns echt gut. Sie haben es oftmals schwer. Besonders Niclas. Eigentlich sollte das heutzutage keine Rolle mehr spielen aber . . . die beiden sind dunkelhäutig. Gerade die zwei Jahrgänge über uns hacken ziemlich auf Niclas ein. Dabei ist er echt lieb und total cool. Nur erkennen die meisten das nicht. " meinte Alex.

„Wir sind eben mehr oder weniger auch ein Haufen Aus-der-Reihe-Tänzer. Niclas und Melanie eben weil sie schwarz sind. Unsere Alex, hier weil sie die Jungs andauernd abblitzen lässt und als absolut prüde gilt. Dennoch versuchen sie es immer wie . . ."

„Prüde? Na warte. Sarah hier dagegen, kann ihre Klappe einfach nicht halten. Unser freches, vorlautes Luder." Alex versuchte sich darin Sarah einen bösen Blick zuzuwerfen, doch so recht gelingen wollte es ihr einfach nicht. Sarah und Chris mussten über den Versuch herzhaft lachen. Sie sah eher süß, als böse oder bedrohlich aus.

„Die Konstellation klingt echt interessant."

„Ja da würdest du gut reinpassen. Die Beiden würden dich bestimmt mögen." Alex schien zu grübeln.

„Oh ja, das würden sie. Dann könntest du Niclas ein paar Kniffe beibringen. Der hat es echt schwer."

Irgendwie verloren sie sich in diesem Thema. Das Würfeln war längst vergessen. Die nächste Stunde malten sich die drei in allen Einzelheiten aus, wie es wäre, zusammen zur Schule zu gehen. Es war eine herrliche Vorstellung. Doch leider Wunschdenken. Das war ihnen allen bewusst. Doch brachte sie das gemeinsame Ideen schmieden näher zusammen, als es das Spiel vorher getan hatte. Alex lag mit dem Kopf auf Sarahs Schoß und er war dicht an die Beiden herangerückt.

So lag Chris auf dem Bauch zwischen Alex Beinen, den Kopf auf ihrer Hüfte und kraulte ihren Nabel. Die Vertrautheit, die zwischen den Dreien entstand, war beinahe mit den Händen greifbar. Irgendwann nahm Chris Sarahs Hand und legte sie unter seine, auf Alex Bauchnabel.

Danach schwiegen sie eine Weile und hingen jeder für sich Träumereien von einer gemeinsamen Schulzeit nach. Ohne dass es die drei mitbekamen fielen sie in einen träumerischen Halbschlaf. Chris, der in seinem schwebenden Zustand ohne jedes Zeitgefühl nicht mehr zwischen Traum und Fantasie unterscheiden konnte, beobachtete wie sich Sarahs Hand an seinem Kopf vorbei in Alex Bikinihöschen schob. Keine zwei Zentimeter entfernt von seinem Mund begann sie mit sanften streichelnden Bewegungen die Schamlippen zu liebkosen. Alex mit geschlossenen Augen begann sich langsam zu regen. Ihre Hände fuhren ihren Körper entlang und stimulierte Busen, Bauch und Beine. Immer wieder strich sie ihm dabei durch die Haare und drückte seinen Kopf auf ihre Scham. Sarah, die Alex und ihn lächelnd beobachtete, zog Alex das Bikinioberteil aus und begann zusätzlich ihre Brüste zu massieren. Langsam bildete sich ein feuchter Fleck unter Chris Augen und der unverkennbare Duft von Alex erwachender Lust begann sich zu verbreiten. Sie spreizte die Beine und drückte seinen Kopf weiter nach unten direkt vor ihre Muschi. In diesem Moment wurde er wach. Ein fremder, betörender Geruch strömte auf ihn ein. Was . . .? Unsicher öffnete Chris die Augen und erschrak zutiefst, als er grünen, statt blauen Bikinistoff vor seinen Augen erblickte.

____________

Ohne Gefühl für Zeit, ohne Gespür, wanderte Alex entlang eines laubbedeckten Pfades. Um sie herum bildeten sich Nebelschwaden, die zwischen den mächtigen Baumstämmen links und rechts von ihr angeweht wurden. Kein Laut hallte durch den Wald. Vollkommene Stille umgab sie allseits. Ihrem inneren Drang folgend wanderte Alex weiter. Etwas zog sie zu sich. Dünne Lichtstreifen fielen durch das Blätterdach über ihrem Kopf und zeichneten tänzelnde Schatten auf den Weg. Nach einer Weile des Wanderns sah Alex eine Lichtung am Ende des Pfades. Ein Flüstern ging von dort aus, das durch die Baumwipfel zu ihr getragen wurde. Wie das Echo einer zu weit entfernten Stimme . . .Sie konnte die Worte nicht verstehen. Doch es war ihre eigene Stimme die sie rief.

Alex betrat mit einem letzten Schritt den Rand der Lichtung und sah sich um. Niemand war zu erkennen. Auch die Schatten hinter den Bäumen auf der anderen Seite blieben leer. Sie ging einen Schritt auf die Lichtung hinaus und blieb stehen. Einmal drehte sie sich im Kreis und suchte die Schatten nach dem Ursprung der Stimme ab. Dann vernahm sie die Laute bewusster.

„Du alleine kannst beide nicht halten."

Sie schien von Überall und Nirgends zu kommen. Einzelne Worte sogar aus verschiedenen Richtungen. Alex drehte sich weiter im Kreis, in der Hoffnung den Ursprung zu finden.

„Du wirst sie verlieren."

Die letzten Worte kamen aus ihrem Rücken. Alex drehte sich um und beobachtete wie sich eine anmutige, betörend energiegeladene Version ihrer selbst aus den Schatten schälte. Ihr Haar wurde vom Licht nur langsam erobert, als sie sich langsam auf sie zu bewegte. Makellose blonde, lange Haare schwebten schwerelos um ihr Gesicht. Strähnenlos . . .

„Du wirst sie verlieren." wiederholte sie noch einmal.

„Ich will sie nicht verlieren. Ich liebe sie."

„Du liebst sie. Neidest ihnen aber das Glück das sie zusammen finden könnten?" ihr Inneres zog eine Augenbraue hoch. „Wie kann man jemanden lieben, ihm aber nicht alles Glück der Welt wünschen?"

„Ich . .ich habe Angst . . . das ich dabei in Vergessenheit gerate. Wer bin ich denn schon, neben Sarah oder Chris. Die Beiden sind so . . . geballt. Ich dagegen . . . ich habe Angst das ich neben beiden verblasse." gestand Alex ein.

„Sieh mich an." ihr anderes Ich kam ein Stück näher und betrachtete sie eindringlich.

Dann nahm sie ihre Hellere Strähne, sie spielte mit ihr, zwirbelte sie um ihre Finger und blies einmal darauf. Kurz wirkte es so als würde ihre Strähne heller werden. So wie sie es in der Vision während des letzten Orgasmus gesehen hatte. Dann verblasste sie wieder. Die Frau vor ihren Augen wirkte enttäuscht. Sie ließ die Strähne fallen.

„Warum bist du hier?" fragte sie.

„Ich will so sein wie du."

„Du bist ich." ein Lächeln umspielte ihre Lippen.

„Nein ich bin nicht du. Ich bin irgendjemand der dir ähnelt aber nicht du."

„Du bist ich. Aber ich bin nicht nur du. " „Wie meinst du das?"

„Dein Körper erinnert sich an mich." dabei hob sie wieder ihre helle Strähne an.

„Oh ja das tut er. Die letzten beiden Tage hat er sich deutlich an dich erinnert."

„Nein. Du hast begonnen dich an mich zu erinnern. Dein Körper weiß wer ich bin. Dein Instinkt weiß es. Deine Gefühle wissen es. Alles ist in heller Aufruhr, da du endlich anfängst zu verstehen."

„Was zu verstehen?"

„Wer du wirklich bist." „Du bist ich. Ich bin dein Glück. Ich bin mehr als nur . . .du. Mehr . . ."

Hinter ihr ertönte das Knacken von Holz unter großer Hitze. Wo eben noch absolute Leere war, prasselte nun ein Lagerfeuer. Mächtige Flammen züngelten dem Himmel entgegen und wurden immer wieder in eine Richtung gezogen. Zu einem Mann, der am Fuße eines nahen Baumes saß. Auf seinem Schoß eine wunderschöne Frau mit blonden Haaren. Die eine Seite, beschienen vom Schein des Feuers, glimmte in rötlichem Licht. Dann wurde das Bild verwischt. Es waren nicht mehr nur zwei, es waren drei Körper die sich aneinander schmiegten und von der Wärme des Feuers erhitzt wurden.

Eine Bewegung an ihrem Bein ließ sie wieder zu sich kommen Alex, die als Erste wieder erwachte setzte sich ein Stück auf und betrachtete verträumt die beiden Körper neben ihr. Scheinbar hatten sie ziemlich lange geschlafen. Denn die Sonne stand bereits tief über dem Meer. Ein Funkenmeer aus Rot und Orange spiegelte, glitzerte und brach sich auf den seichten Wellenkämmen, die von der Meeresbrise in die Bucht getragen wurden. Ihr Blick schweifte zu Sarah und Chris neben sich. Alle drei hatte sich während des Schlafes voneinander gelöst.

Alex lag nun nicht länger in der Mitte, sondern Chris. Beide regten sich im Schlaf und gaben leise Seufzer von sich. Im Gegensatz zu Alex, die nach den aufwühlenden Erlebnissen und den vielen Höhenflügen ihres Körpers, wie tot geschlafen hatte, schienen die Beiden noch immer genug Lust für erotische Träume im Körper zu haben. Kein Wunder, schließlich hatten beide nur die Hälfte ihrer eigenen Energie verbrauchen können.

Als Alex die Beiden so beobachtete, kam sie sich ob ihrer Eifersucht Sarah gegenüber schrecklich vor. Mit welchem Recht hatte sie zwei Menschen die sie liebten und verweigerte Sarah das Gleiche? Oder Chris? Ihr eigener Körper war zu ausgebrannt um die energiegeladene Lust von beiden befriedigen zu können. Ihre Liebe konnte sie beiden erwidern. Ihr Herz war groß genug für beide. Doch wie konnte sie erwarten Feuer und Sturm gleichzeitig zu besänftigen? Was sollte sie tun?

Während sie ihren Gedanken dazu nachhing beobachtete sie, wie Sarah sich in ihrem Traum zu winden begann. Unruhig warf sie den Kopf hin und her, öffnete die Beine und hob ihr Becken leicht an. Auch ohne ihre Augen zu sehen, konnte Alex das Feuer erkennen das in Sarahs Innerem tobte. Chris, der auf dem Rücken lag schien ebenso mit sich zu kämpfen. Sein Kopf ruckte unruhig hin und her. Seine drängende, eingesperrte Männlichkeit konnte kaum noch von den Shorts im Zaum gehalten werden. Seine Bauchmuskeln spannten sich. Ohne das Alex es bewusst entschieden hätte, akzeptierte sie . . . und verstand in diesem Moment, dass sie alleine, beide nicht befriedigen konnte. Dazu müsste sie beide übertrumpfen, was ihre Energie und Leidenschaft anging. Dabei hatte sie schon Mühe einen zu bändigen. In Alex Kopf geriet alles durcheinander. Ihre Liebe zu Beiden, ihre Lust, ihre Eifersucht das sich die Beiden miteinander. . .

Erinnerungen an ihren Traum drängten sich an die Oberfläche. „Ich bin dein Glück. Ich bin mehr als nur . . .du" erinnerte sie sich. Auch die Warnung, dass Alex beide verlieren würde kam ihr in Erinnerung. Der Anblick der erregten Leiber vor ihr spiegelte ihre innere Gefühlswelt wieder. Bisher hatte sie befürchtet, wenn sich Chris und Sarah einander näherten, das sie beide verlieren würde. Nun sah sie einen anderen Weg. Einen Weg den sie im Traum gegangen war. Einen Weg, auf dem ihr Herz nicht gespalten sondern wieder vereint werden würde. Einen sonnigen grünen Pfad. An dessen Ende eine Frau mit den roten Haaren und der Mann der das Feuer anzieht, gemeinsam an der prasselnden Hitze ihrer Leidenschaft saßen und auf sie warteten.

Nur wie sollte sie das anstellen? Sarah war leicht in Chris verliebt. Zumindest glaubte Alex das. Doch was war mit Chris? Sie hatte seine bewundernden Blicke für Sarah und seine Zuneigung zu ihr erkennen können. Doch konnte er sie lieben?

„Worüber denke ich hier eigentlich nach?" fragte sie sich in Gedanken.

Es ist noch nicht lange her, da habe ich die Krallen ausgefahren bei dem Gedanken das Sarah Chris auch nur küssen könnte. Jetzt überlege ich wie ich die Beiden dazu bringe, sich ineinander zu verlieben? Ihre frisch gewonnene Zuversicht schien zu bröckeln. Wie sollte sie das bewerkstelligen? In diesem Moment schlug Sarah die Augen auf.

____________

Sarah erschrak über ihren inneren Aufruhr. Sie hatte erneut von Chris, Alex und sich selbst geträumt. Doch diesmal war sie und nicht Alex die zentrale Person gewesen. Chris hatte Sie liebkost und mit Ihr geschlafen. War schon der erste Traum nervenaufreibend erregend, so hatte dieser ihr fast einen Orgasmus beschert, ohne dass sie sich ein einziges Mal selbst berührt hätte. Chris neben ihr schien es ähnlich zu gehen. Er seufzte immer wieder und sein geschwollenes Glied zeichnete sich deutlich ab. Bauchmuskeln und Unterleib zuckten gelegentlich. Der Anblick von Chris Schwanz, der bis vor wenigen Minuten im Traum noch in ihr war, ließ sie aufstöhnen.

Dann erinnerte sie sich an Alex und sah zu ihr. Dabei erschrak sie über den Anblick den ihre Süße ihr bot. Sie wirkte nervös . .. nein ängstlich . . .nein . . ratlos?

„Hey Süße, was ist denn los?" flüsterte sie besorgt und wandte sich ihr zu.

Alex sah sie einen Moment schweigend an. „Sarah? Beantworte mir die nächste Frage bitte ehrlich. Glaubst du, wir könnten zu dritt glücklich werden?"

„Natürlich könnten wir das. Ich bin mir ziemlich sicher das Chris und ich gute Freunde werden." versuchte sie Alex zu beruhigen. Doch anders als erwartet schien es eher das Gegenteil zu bewirken. Sarah verstand die Welt nicht mehr. Was war denn plötzlich los? „Alex, was hast du denn?"

„Ich werde euch verlieren. Ich weiß es, ich habe davon geträumt." ihre Augen glitzerten dabei leicht.

„Süße, das war bestimmt nur ein Alptraum."

„Nein es ist mehr als das. Sieh dich doch an." Alex kam auf sie zu, griff ihr ins Höschen und führte ihr die eigene Feuchtigkeit vor Augen. Dann zeigte sie auf Chris. „Ihm geht es genauso. Ich bin völlig ausgebrannt. Es war einfach zu viel die letzten Tage. Ihr beide vergeht aber immer noch vor Lust, weil ihr weniger auf eure Kosten gekommen seid. Es war kein Alptraum, sondern eher eine Erkenntnis meiner eigenen Grenzen. . . . und eurer Bedürfnisse."

In diesem Moment wurden sie von einem Stöhnen von Chris unterbrochen. Alex sah sie plötzlich mit festem Blick an. „Ich kann euch nicht beide befriedigen. Das ist mir klar geworden. Oder eher mein inneres Ich hat es mir vor Augen geführt. Auch wie egoistisch und falsch meine Angst war euch beide . . . Sieh mich an."

Sarah konnte es nicht verhindern. Ihre Blicke waren von Alex Körper zu Chris und zurück gewandert. In ihrem Körper brodelte es. Der eigene Körper verdeutlichte Alex Erkenntnis mehr als es ihre Worte vermochten. Nur mühsam konnte sie Alex in die Augen sehen. Am liebsten wäre sie über sie hergefallen. Oder über Chris. Hauptsache, jemand erlöste sie endlich.

Alex Hand fuhr zu ihrem Kinn. Ihre Stimme wurde fester, entschlossener, eindringlicher. „Sie mich an."

Sarah gelang es, sich soweit zu kontrollieren, ihr einen Moment in die Augen zu sehen. Dort erkannte sie Verständnis aber auch Sorge.

„Geh zu ihm."

„Was?" Sarah glaubte sich verhört zu haben.

„Wir haben heute früh gesagt, keine Regeln. Auch das wir eh nicht wissen, wohin uns das alles führt. Meine Eifersucht habe ich im Moment im Griff. Meine Bitte mir Zeit zu geben . . . ist hinfällig. Stattdessen möchte ich dich um etwas Anderes bitten. Finde heraus was du für ihn empfindest. Ob du ihn lieben kannst. Aber lass mich dabei sein Ja? Ich glaube wir können nur zu Dritt wirklich glücklich werden. Ich allein kann euch auf Dauer nicht halten. Eure Herzen ja. Aber eure Lust kann ich alleine nicht bändigen. Hilf mir." sie sah sie fast flehentlich an.

„Ich weiß das du etwas für ihn empfindest. Ich kann es dir ansehen. Ich glaube auch, dass du ihn lieben kannst. Hilf mir bitte. Lass uns herausfinden was aus uns werden kann. Ich schaffe das nicht alleine."

Sarah vergaß für einen Moment sogar ihre Lust. Unglauben, Schock und . . . Freude mischten sich in ihrem Inneren zu einem einzigen Chaos. „Ist das dein Ernst? "

Alex zögerte kurz dann nickte sie. „Ja ist es. Nur, lass mich dabei sein."

„Süße, ich kann auch . . ."

„Sarah tu es einfach. Du empfindest etwas für ihn. Du läufst im Moment geradezu aus. Was sich in Chris gerade abspielt mag ich mir nicht einmal vorstellen. Ich habe seine Blicke bemerkt. Er findet dich definitiv heiß. Was glaubst du wie er sich fühlt, wenn wir uns in seiner Nähe küssen? "

„Süße, ich . . . "

Plötzlich schien Alex genug zu haben. Sie richtete sich auf und zog Sarah über Chris herüber in einen tiefen Kuss. Dabei legte sie Sarahs Hände über Chris Hose und hielt sie mit ihren Eignen fest. Sarah Muschi befand sich eine Handbreit über Chris Gesicht und ihre Hände nur Millimeter von seiner Eichel entfernt. Alex lächelte sie an und nickte. Dann zog sie sich ein kleines Stück zurück.

„Alex nein, was ist wenn Chris es gar nicht will? "