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Sabine 01

Geschichte Info
Sabine und Jan verbringen einen Abend alleine zu Hause.
2.1k Wörter
4.47
58.7k
11
Geschichte hat keine Tags

Teil 1 der 6 teiligen Serie

Aktualisiert 06/09/2023
Erstellt 02/12/2020
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Sabine und Jan alleine zu Hause

Um es gleich vorweg zu nehmen: ich hatte nie etwas mit meiner Schwester. Klar, als pubertierender Jugendlicher entdeckte ich auf einmal, dass sie gewisse weibliche Reize hatte, und in den typischen Tag- und Nachtträumen dieses Alters wünschte ich mir auch schon mal ein heißes Stündchen mit ihr. Aber das war's dann auch schon.

Trotzdem glaube ich, dass es zwischen Geschwistern durchaus tiefere Beziehungen geben kann als bloß die rein familiären. Und ich halte das keineswegs für absolut pervers. Vielmehr kann ich mir vorstellen, dass es abhängig vom Charaktertyp der beiden, der Art und Weise, wie sie miteinander umgegangen sind, bevor sie sich als Frau und Mann wahrnahmen, und natürlich den Lebensumständen sehr wohl zu einer Liebesbeziehung zwischen Schwester und Bruder kommen kann.

Ich habe dieses Sujet gewählt, weil sich diese aufregende und intensive Phase des Zueinanderfindens, dieses Regen der Schmetterlinge im Bauch langsamer als bei normalen Paaren entwickelt, allein schon, weil es hier ein Tabu zu durchbrechen gilt. Und dieser erste Abschnitt einer aufkeimenden Liebe ist ja der spannendste, von den ersten Blicken, den ersten zaghaften Berührungen, dem ersten Kuss bis hin zu weiter gehendem körperlichen Kontakt.

Achtung! Dies ist zwar eine erotische Geschichte. Und natürlich werden auch in dieser Geschichte die beiden Liebenden irgendwann die engste körperliche Vereinigung vollziehen. Aber ich habe mir vorgenommen, das nicht so detailliert zu schildern. Es geht mir wie gesagt hier mehr um die tiefen Gefühle der beiden.

***************************************************************************

„Sabine! Jan!" Mama rief zu unseren Zimmern hinauf. „Wir wollen gehen! Kommt ihr nochmal runter?" „Komme!" rief ich zurück und machte mich auf den Weg zur Treppe. In dem Moment kam auch Sabine aus ihrem Zimmer. „Sind wir nicht gehorsame Kinder?" fragte sie mit schelmischem Lachen. „Immer gewesen", antwortete ich beim Hinuntergehen. Unsere Eltern standen schon in Mänteln an der Haustüre. „Im Ofen ist wie gewünscht eine Pizza, müsste gleich fertig sein." „Mama, du bist die beste!" Sabine umarmte unsere Mutter. „Aber die habe ich da rein geschoben", meldete sich nun Papa protestierend zu Wort. „Dann bist du diesmal der Beste!" und folgerichtig nahm sie ihn auch in den Arm.

So war mein Schwesterchen, total empathisch und völlig außerstande, einer Fliege etwas zuleide zu tun. Kaum war die Haustür hinter unseren Eltern ins Schloss gefallen, begann sie den Tisch für uns zwei zu decken. Ich glaube, wenn meine Mutter mal ausfallen würde, würde sie mich an deren Stelle genauso liebevoll umsorgen. Ich wollte natürlich nicht als Macho da stehen und mich nur bedienen lassen. Deshalb war es für mich selbstverständlich, dass ich nach dem Essen alles beiseite kramte, während sie es sich auf dem Sofa im Wohnzimmer bequem machte.

„Sehen wir uns einen Film an?" Sabine warf mir einen fragenden Blick zu. „Es läuft so eine schöne kitschige Romanze, das würde ich gerne sehen. Machst du mit?"

Ich schaute sie an und wusste sofort, dass ich gar nicht nein sagen könnte. Wir hatten beide nichts Besseres an diesem Sonntagabend vor, und ganz abgesehen davon fiel es mir immer schwer ihr einen Wunsch abzuschlagen. Jeder wird jetzt denken: ‚Wie ist der denn drauf? In dem Alter Liebesromanzen? Da wäre doch wohl eine eigene Freundin interessanter als so eine Schwarte!' Und ich müsste zustimmen. Leider hatte ich aber keine Freundin, warum auch immer. Hatte sich bis jetzt nicht ergeben.

Schon seit unserer frühen Kindheit hatte ich Sabine in mein Herz geschlossen, mein Schwesterchen stand immer schon unter meinem ganz besonderen Schutz, wehe, jemand hätte versucht, ihr in irgendeiner Weise zu schaden! Und ich glaube, nein eigentlich bin ich sicher -- sie mag mich genauso wie ich sie. Unsere Eltern hatten außerdem immer darauf geachtet, dass sie Dinge mit uns unternahmen, die sowohl einem Mädchen wie auch einem Jungen gefielen. So waren wir immer viel zusammen und hatten früh gelernt, aufeinander einzugehen. Das hatte sich auch in den schwierigen Jahren vor und während unserer Pubertät, in denen sich die beiden Geschlechter sonst eher ablehnend gegenüberstehen, nicht geändert. Jetzt galten wir zwei ja schon als halbwegs erwachsen, auch wenn wir beide das Abitur noch nicht erreicht hatten. Sabine war eine Jahrgangsstufe unter mir, sie war damals recht unerwartet nur ein knappes Jahr nach mir zur Welt gekommen.

„Klar, machen wir. Schau immer gerne zu, wenn sich zwei verlieben." Ich zwinkerte ihr zu. „Haben wir irgendwas zum Knabbern? Ich schau mal in der Küche nach." Ich durchsuchte die Schublade, in der normalerweise solche Dinge gelagert wurden und wurde schnell fündig. Mit einer Tüte Chips und Salzstangen beladen kehrte ich ins Wohnzimmer zurück. „Was trinken wir denn?"

„Ich hätt' Lust auf ein Gläschen Eierlikör ..."

‚Hmmm' dachte ich. Ich mochte das Zeug zwar auch sehr gerne, aber ein Bierchen wär mir lieber gewesen. Vielleicht könnte man das ja später immer noch holen.

So saßen wir zwei wenig später gemütlich vor dem Fernseher und ließen es uns gut gehen. Der Film war lustiger als ich erwartet hatte, und wir beide mussten oft laut lachen. Der Eierlikör schmeckte gut, wenn man einmal damit angefangen hatte, konnte man ja nicht wirklich damit aufhören. Und nach dem dritten Gläschen trug er nicht unwesentlich zu unserer guten Stimmung bei. Schließlich legte Sabine ihre Füße auf das Sofa, lehnte sich an mich und ließ den Kopf gegen meine Schulter sinken. Unwillkürlich musste ich den Blick vom Fernseher abwenden und schaute auf sie herab.

Sie war ein hübsches Wesen mit schönen hellblonden Haaren und einer tollen Figur. Ihre Beine waren einfach Klasse und auch sonst entsprach sie meinem Idealbild von Mädchen. Warum sie noch keinen Kerl mit nach Hause gebracht hatte, war mir schleierhaft. Eigentlich müssten sie sich um so einen Feger reißen. Ich hatte sie ja schon oft in den Ferien am Strand in ihrem Bikini gesehen und wusste genau, dass sie jedem Mann im Nu den Kopf verdreht hätte, wenn sie es darauf angelegt hätte. An manchen Tagen, wenn die Hormone wieder einmal ihr Recht forderten, hatte ich dann meine liebe Mühe, alles so unter Kontrolle zu halten, dass weder sie noch meine Eltern etwas merkten. Meinen Eltern gegenüber wäre mir das einfach nur peinlich gewesen, aber bei Sabine war das etwas anderes. Sie war für mich jemand, den ich sehr mochte, und wenn sie gemerkt hätte, dass ich sie auch schon mal mit den Augen eines erregten jungen Mannes sah, hätte das vielleicht unsere ungezwungene Beziehung gefährdet.

Jetzt trug sie allerdings einen weiten dunkelblauen Freizeitanzug, unter dem ihre körperlichen Vorzüge nicht so recht zur Geltung kamen. Aber ich fand es schön, wie sie so dicht bei mir saß und verspürte irgendwie ein Glücksgefühl, dass sie so viel Sympathie und Zutrauen zeigte. Spontan strich ich sanft über ihre Haare und ihren Nacken, was sogleich mit einem zufriedenen „Hmmm" quittiert wurde. Sie drückte ihren Kopf noch enger an mich.

Im Film fanden die heftig verliebten Protagonisten immer näher zueinander. Innige Umarmungen und heftige lange Küsse wechselten in immer kürzerer Folge ab. Als gerade wieder eine langer Zungenkuss gezeigt wurde, richtete sich Sabine plötzlich auf, schwang ihre Füße wieder auf den Boden, griff zur Eierlikörflasche und schenkte sich ein neues Glas ein.

„Irgendwie macht einen das ein bisschen neidisch. Die sind so süß, wie die sich gefunden haben, findest du nicht auch?" „Tja, so geht's mir auch, das muss sich toll anfühlen, wenn man merkt, dass der andere dich genauso mag und mit dir eng zusammen sein möchte. Aber neidisch musst du doch eigentlich nicht sein." „Wieso nicht?" „Na, da draußen warten bestimmt etliche, mit denen du so etwas erleben könntest." „Ach Jan, ich weiß nicht. Du kannst dir wahrscheinlich gar nicht vorstellen, dass das nicht so einfach ist." „Nee, kann ich nicht. Einer von deinen hübschen Wimperschlägen, dazu dein Lächeln, und -- rumms! - ist die Sache gelaufen. So ein hübsches Mädel wie du hat doch keine Probleme damit, oder?"

Sie streichelte mir über die Hand. „Danke, du bist wirklich ein Gentleman. Aber ich mag die Typen nicht, die nur aufs Äußere gehen. Denn wenn man nur ein bisschen gut aussieht, muss man immer befürchten, dass sie es nur auf den body abgesehen haben. Bei dir weiß ich, dass das nicht so ist, aber das ist ja auch was anderes."

Sie schwieg und schaute fast ein wenig verlegen auf das Sofa. Ich wusste in dem Moment auch nicht was ich sagen sollte. Irgendetwas regte sich in meinem Magen, aber ich konnte es nicht recht deuten. So war ich schon fast froh, als sie wieder zu sprechen begann. „Komm trinken wir noch einen, und dann gehen wir nach oben. So langsam werde ich müde." meinte sie.

Ganz im Innern spürte ich, dass es besser war, die Partner-Thematik abzubrechen. Es brachte ja eh nichts. Jeder von uns musste selbst wissen, wie sich das entwickeln würde. Wir hatten noch nie über diese Dinge gesprochen. Es war auch das erste Mal, dass ich ihr sagte, wie attraktiv ich sie fand. Ich wunderte mich über mich selbst, dass ich dazu den Mut gehabt hatte. Die paar kleinen Gläschen Likör hatten da sicherlich nachgeholfen, aber irgendwie war ich froh, ihr das einmal gesagt zu haben.

Wir unterhielten uns statt dessen noch eine Weile über die Schule und unseren nächsten Urlaub, den wir mit unseren Eltern auf Mallorca verbringen wollten. Darauf freuten wir uns sehr. Sonne, Freizeit, gemeinsame Unternehmungen -- genau das, was man im grauen Schulalltag am meisten vermisste.

Schließlich stand sie auf. „Ich bin müde. Bleibst du noch unten?" „Nee, dann geh ich auch nach oben. Allein wäre mir jetzt viel zu langweilig. Wenn ich mich mit dir unterhalte, verfliegt der Abend geradezu. Vielleicht lese ich noch was." Wir räumten die Gläser und leeren Knabbertüten weg und gingen zusammen die Treppe hinauf. „Schlaf gut" sagte ich vor unseren Schlafzimmertüren, fast schon mehr über die Schulter. „Gute Nacht" kam es leise hinter mir her.

Irgendetwas ließ mich stoppen, irgendetwas Ungewohntes, Seltsames. Ich sah mich um. Sie war stehen geblieben, so als wollte sie noch etwas sagen, jedenfalls machte sie keine Anstalten, in ihr Zimmer zu gehen.

Wie sie da so stand und mich leicht anlächelte, verspürte ich ganz unwillkürlich den Wunsch, sie zu umarmen. So ging ich zu ihr hin und legte die Arme um ihren Rücken woraufhin sie sogleich ihren Kopf auf meine Schulter legte. Ich streichelte ihr über den Kopf und drückte sie an mich. Fast automatisch schlossen sich auch ihre Arme um meine Hüften. So standen wir bestimmt eine volle Minute auf dem Flur, eine Minute, die mir endlos lang vorkam. Ich genoss ihre Nähe und den Duft, der von ihren blonden Haaren ausging. „Ich mag dich, Sabine." flüsterte ich ihr spontan ins Ohr und war im selben Moment erschrocken über mich selbst. Aber es schien mir, als ob der Druck ihrer Arme noch ein wenig fester geworden wäre. Schließlich löste sie sich von mir und lächelte mich an. Fast hätte ich wetten können, dass sie wässrige Augen hatte. „Schlaf gut!" meinte sie nochmal, dann drehte sie sich um und schloss leise und langsam ihre Zimmertür hinter sich.

Ich muss zugeben, dass ich ziemlich belämmert da stand. Was war das jetzt gewesen? War sie traurig? Es war doch ein so schöner Abend gewesen. Völlig in Gedanken versunken ging ich in mein Zimmer. Ob sie meinetwegen jetzt traurig war? War es vielleicht doch ein bisschen zu gewagt, der eigenen Schwester so etwas ins Ohr zu flüstern? Was mochte sie jetzt wohl denken? Ob sie sich von jetzt an ganz anders mir gegenüber verhalten würde? Sie war ja so sensibel, dass sie meine Bemerkung ganz sicher in ihrem Kopf hin und her wenden würde. Oh je, hoffentlich hatte ich da nichts kaputt gemacht. Und was war mit mir selbst los? Dieses komische Gefühl im Magen unten im Wohnzimmer, mein Wunsch, sie zu umarmen, mein kleines Geständnis -- war ich etwa verliebt? Verknallt in die eigene Schwester? Ich fühlte mich total unsicher. Das ging doch nicht, und ganz abgesehen von den unzähligen Problemen, die sich daraus ergeben könnten, würde Sabine sich bestimmt künftig von mir fernhalten. Aber dann sah ich sie wieder da stehen und hinter mir her schauen, als ob sie eigentlich genau das Gleiche fühlte wie ich. Noch lange lag ich im Bett und konnte nicht einschlafen. Wie würde sie sich morgen verhalten? Und würde ich ihr so unvoreingenommen wie immer in die Augen schauen können? Auf einmal ertappte ich mich dabei, wie ich mir wünschte sie morgen auch wieder so umarmen zu dürfen. Das war so ein tolles Gefühl gewesen, weniger das körperliche Empfinden als vielmehr die gegenseitige Vertrautheit, die in dieser Situation zum Ausdruck kam. Aber dann malte ich mir aus, was unsere Eltern veranstalten würden, wenn sie uns einmal dabei beobachten würden. Kein Mensch würde uns auch nur ansatzweise verstehen können. Mit all diesen Gedanken, die in meinem Kopf herumgingen, schlief ich schließlich ein.

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3 Kommentare
TanjaTellTanjaTellvor 10 Monaten

Ich liebe diese Bruder- Schwestergeschichten. Schade, dass es nicht weitergeht

hot_oral_pleasure4youhot_oral_pleasure4youvor etwa 4 Jahren
...ich schliesse mich an... bitte weiter so....

Das ist so gefühlvoll geschrieben... wunderschön wie die beiden langsam ihre Gefühle für einander entwickeln und immer deutlicher wahrnehmen. Ich freu mich schon auf eine baldige Fortsetzung im gleichen Stil :-)

AnonymousAnonymvor etwa 4 Jahren
weiter so

Eine wunderschöne Beschreibung einer Annäherung eines Pärchens, auch wenn es Bruder und Schwester sind. Weiter machen lasse sie zueinander finden und sie sollen auch weiter so zärtlich miteinander umgehen.

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