Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Samira 02 Aufarbeitung und anderes

Geschichte Info
Verarbeitung des Erlebten von 01 und "Normalität".
9.8k Wörter
4.72
6.6k
1
0
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Vorwort

Das man nicht jeden Geschmack treffen kann ist logisch. siehe diesbezüglich das Vorwort in Teil 01.

Den übrigen danke ich für konstruktive Kritik welche gerne angenommen wird..

Es gibt Kapitel mit härterer und weicherer Gangart, in Summe versuche ich einen roten Faden zu halten, ein ausgewogenes Maß an „Action" zu finden, den Leser zu unterhalten, im besten Fall zum abspritzen zu bringen

--- : ---

Sonnenstrahlen, welche durch mein offenes Zimmerfenster strahlen, streicheln mit zunehmender Wärme an meiner entblößten Kehrseite und den Oberschenkeln, eine lästige Fliege kitzelt an meiner Nase. Meine Augen blinzeln schläfrig, und ich registriere die angenehme Wärme von dem Körper links neben mir.

Mein Gesicht liegt auf Sevils Brüsten, welche sich flach im Tempo ihrer Atmung heben und senken, die Schulter und mein rechter Oberarm ruhen auf ihrem Bauch, mein Knie, leicht angewinkelt, zwischen ihren. Ihre rechte Hand liegt an meinem Rücken auf Höhe der Taille.

Langsam hebe ich meinen Kopf und blicke in ihr friedlich schlafendes Gesicht. Man merkt ihr so gar nichts von der gestrigen Tortour an, nur ab der Höhe der Brüste abwärts prangen noch unzählige Striemen. Durch meine Bewegung kommt auch ihr Körper nun in die Aufwachphase und blinzelt mich schlaftrunken von oben herab an. Ein tiefes Gähnen, welches sie mit ihrem linken Handrücken abdeckt, entstellt kurz ihre Gesichtszüge.

Ein gegenseitiges, lächelndes „Guten Morgen", richte ich mich gänzlich auf und sitze nun im Schneidersitz neben ihr.

„Wie geht's Dir?" frage ich sie.

„komm mir vor wie gerädert, aber der Schlaf tat gut. Auch das Du neben mir gelegen bist, war sehr angenehm. Und Dir, Samy?"

„Dito, die Striemen ziepen noch gehörig, aber ich kann´s nicht abstreiten, mit einem angenehmen Schaudern. Mein Hintereingang meldet sich auch bei jeder Bewegung, alles in allem, angenehm geschlaucht"

Wir grinsen uns mit einem gegenseitigen Verständnis an.

„Frühstück?" frag ich sie.

„Nur Kaffee bitte, wenn möglich"

„Klar, kein Ding, bleib derweil noch liegen, ich weiß nicht ob Alfred noch hier herum geistert. Und dann reden wir, ok?"

„Ok, alles klar" kuschelt sie sich wieder in den Polster und zieht sich die Decke über die Schulter.

Langsam schwing ich meine Beine über die Bettkante und stehe auf, schnappe mir meinen langen schwarz-roten Kimono, streife ihn mir über und binde den Gürtel zu. Barfuß geh ich in die Küche, ein Zettel liegt am Esstisch.

„Sind Frühschoppen, schönen Tag Euch beiden, Mama". Ein Problem weniger, stell ich erleichtert fest.

Während der Vollautomat sich aufheizt richte ich ein Tableau her, darauf die Zuckerdose und die Milchpackung, stelle zwei große Tassen unter und drücke auf die Tasten für sehr kräftigen Kaffee.

Die Kaffeemaschine mahlt die Bohnen und das schwarze Gold fließt dampfend ins Porzellan. Gedankenverloren streichen meine Fingerspitzen über meinen geschundenen Bauch und tasten nach den Markierungen auf meinen Brüsten.

Die Gedanken immer noch nicht ganz auf Schiene, die Ereignisse nochmal Revue passieren lassend, drücke ich noch mal die Taste um die Häferl gänzlich zu füllen. Das Piepen der Maschine reißt mich in das Hier und Jetzt zurück, stelle die Tassen auf das Tablett und gehe zurück zu Sevil.

„Heeey" grins ich sie an „Kaffee ist fertig, hoffe er schmeckt" und setze mich auf die Bettkante.

Sie nickt dankend und nippt an ihrer Tasse, „ganz ok, tut gut"

„Die Zwei sind unterwegs, also kannst dich ungeniert in der Wohnung bewegen wie Du willst. Nach dem Kaffee hätte ich gemeint, dass wir die Waschmaschine anwerfen für Deine Klamotten."

„Gute Idee, soooo kann ich wohl nicht raus" schmunzelte sie.

„Jetzt aber mal ehrlich, der gestrige Abend, total surreal oder? Ich meine, geil, aber total ....... ich kapier es irgendwie nicht"

„Geht es mir ganz gleich. Apropos, hast Du eine Zahnbürste für mich? Die Aktion von Samir war doch heftig, aber ob Du es glaubst oder nicht, in Kombi mit dem Gürtel ....... aber doch grauslich, irgendwie reckt es mich beim Gedanken daran" verzieht sie leicht säuerlich ihre Mundwinkel.

„Denk ich mir. Ich hätte mich wahrscheinlich übergeben. Du kennst die alle? Wer war das bei mir mit Ali?"

„Yussof? Ja ... mir ist das gestern vorm Einschlafen noch durch den Kopf gegangen, ich klär das mit ihm, wegen den Fotos und so, da fällt mir sicher was ein, denn im Grunde ist er eher der ´Sanfte´, und dass er da ernsthaft was mit Erpressung usw planen würde, kann ich mir nicht vorstellen, dafür ist er einfach nicht der Typ, so wie ich ihn zumindest kenne."

„Meinst dass das eine gute Idee ist, allein? ... Ist mir auch aufgefallen, dass er anders als Ali agiert hat, vor allem, der einzige, der ´geküsst´ hat."

Beide nippten wir wieder am Kaffee, in kleinen Schlucken zogen wir uns das Lebenselixier ein.

„Ja, allein. Bei Dir kommt er höchstens wieder auf ´blöde´ Gedanken" funkelte sie mich spitzbübisch an.

Die Röte stieg mir ins Gesicht „Sevil? Blöde Frage: wie kam´s bei Dir dazu, bzw wie ...." die richtigen Worte suchend „lässt sich das bei Dir alles unter einen Hut bringen? Ich dachte wegen ´Unantastbarkeit´ ... sorry, wenn ich mich umständlich ausdrücke"

„Mmmmmh .... Dir wird das nicht aufgefallen sein, aber ich handhabe das nicht so streng, eher lasch sogar, obwohl ich Kopftuch trage usw.

Lange her, hatte mal meinen Vater zur Weisglut gebracht, wegen ´nem Typen aus der Schule.

Irgendwer hatte mich beobachtet als ich mit dem rumgemacht habe und hat es ihm gesteckt.

Hatte vorher nie Schläge bekommen, aber da explodierte er und sein Gürtel lag zufällig in seiner Nähe. Warum und wieso kann ich Dir nicht erklären, aber ich wurde spitz dabei."

„Und was war dann die Aktion mit Ali gestern? Wieso tickte er so aus bei Dir und ließ seine Kumpels machen was sie taten?"

„Scheiß Alkohol" schüttelte sie grinsend den Kopf „Hab ihm gesagt, dass ich schon mehr Schwänze in meinem Arsch und Mund hatte, wie er Kumpels hat. Klar, dass es dann bei mir auch egal war, Ziel warst ja eigentlich nur Du, anfangs." zuckte sie mit den Schultern.

„Alter Schwede. Heftig ...... Aber so krass, ... wieso hast Du nie was gesagt?"

„Schein wahren, ist wie mit dem Kopftuch."

„Und hast jemanden Fixen oder wie läuft das ab bei Dir?"

„Sagen wir mal so, ich hab meine Kandidaten, manche hart, andere nur zum Kuscheln, nicht nur, aber doch eher ´zärtlich´."

„Sevil, Sevil ...... böses Mädchen, du" flachste ich.

Die Tassen waren leer, stellten sie auf das Tableau, ich erhob mich und platzierte es auf meinem Schreibtisch ab. Sevil schlug die Decke zurück, und stieg auch aus dem Bett.

Mein Blick erfasste Sevil das erste Mal richtig aufmerksam, nackt wie Gott sie schuf. Klar hatte ich sie schon öfters im Freibad gesehen und das gestern Abend, aber noch nie bewusst, ihre Brüste waren gleich gebräunt wie der restliche Körper, auch keine helle Stelle an ihrem Becken.

„Gehst Du FKK oder alles Solarium?"

„Teils Teils, gibt da eine nette Schottergrube, sonnig, aber blickdichte Plätze und unser Balkon ist zum Glück auch geschützt, wenn mal niemand zu Hause ist. Kannst ja mal mit wenn magst?"

„Gerne" und schlenderten Richtung Badezimmer. Im Wäschekorb suchte ich ihre Teile raus und nahm noch paar andere, für den Waschgang taugliche, Kleidungsstücke dazu, stopfte alles zusammen in die Waschmaschine, Waschmittel dazu, stellte das Programm ein und drückte auf Start.

Dann suchte ich ihr noch eine neue Zahnbürste, und fragte sie ob es sie stören würde, wenn ich meine Blase erleichtere. Sie lächelte mich an, und schüttelte belustigt den Kopf.

Während sie sich die Zähne putzte, streifte ich den Kimono ab, setzte mich auf die Brille und schreckte wieder hoch. Das war keine gute Idee. Im Spiegel sah ich einen mitleidiges Grinsen von ihr und setzte mich nun ganz sanft.

Ich konnte nicht umhin und betrachtete die Striemen an ihrem Rücken, ihrem leicht Birnenförmigen straffen Po und den schlanken Oberschenkeln.

Als ich fertig war, stellte ich mich hinter sie, lugte über ihre linke Schulter, meine Nippel berührten ihren Rücken.

„Soll ich Deine Striemen einschmieren?" und warum auch immer, diese gebräunte, samtene Haut zog mich magisch an, meine Lippen berührten ihr linkes Schulterblatt, während meine Hände nach ihrer Taille griffen. Sie nickte mir über den Spiegel zu.

Während ich nach der Bepanthen-Salbe suchte, beugte sie sich über das Waschbecken und spülte ihren Mund aus und richtete sich wieder auf, griff nach hinten und zog ihr Haar nach vorne, über ihr rechtes Schlüsselbein um die rückwärtige Fläche für die heilbringende Pflege frei zu machen.

Mit der geöffneten Tube in meiner Linken stand ich nun wieder ganz nah an ihrem Rücken, blickte über ihre linke Schulter in den Spiegel, der Blick ihrer schwarz-braunen Augen traf meinen. Sie war vielleicht gerade mal 5cm größer als ich.

Der entweichende Atem aus meinem leicht geöffneten Mund traf an ihren freigelegten Hals, mein rechter Zeigefingerrücken strich sanft an ihrer Wirbelsäule hoch. Ihre sonnengebräunte Haut strahlte Wärme aus, als hätte sie gerade noch im Freien gelegen und dennoch zog sich ihr eine Gänsehaut auf. Zeitgleich senkten sich ihre Augenlider und ihr Kopf neigte sich langsam nach rechts.

Einem inneren Zwang folgend, fingen meine Lippen an, sie an ihrer Schulter entlang, ihrem dargebotenen Hals hinauf, bis unter das Ohrläppchen und wieder zurück, sanft zu liebkosen. Ein leises Seufzen entwich ihren leicht geöffneten, vollen Lippen, ihre Arme streckte sie zurück und ihre Finger suchten meine Taille zu greifen um mich dann näher an sich zu ziehen.

Meine steifen Brustwarzen stießen an ihren Rücken, ihr Po drückte sich gegen meinen Venushügel, ein wohliger Schauer lief mir über den Rücken und im Unterleib fing eine kleine Welle zu rollen an.

Die Salbe legte ich in das Waschbecken ab und strich jetzt auch mit der freigewordenen Hand, einen Teil ihres Bauches einbeziehend, entlang ihrer Flanke auf und ab. Die Rechte wanderte Richtung ihrer Taille, strich nur leicht ihre Haut berührend nach vorne zu ihrem Bauch, aufwärts über die Rippen um unmerklich mit dem Handrücken unter ihrer Brustwölbung vorbei zu streicheln.

Die Umarmung meinerseits wurde intensiver, die Finger der Linken tanzten über ihren gepiercten Bauchnabel abwärts zu dem rasierten Irokesen im Schambereich, die Rechte nicht weniger müßig, forschend, streichelnd, unterhalb, wie auch auf den Brüsten die Wanderschaft fortsetzte.

Den Kopf nun seitlich zurück geneigt, meine Liebkosungen, unterstrichen mit leichten Zungenschlägen, im Nacken-, Hals- und Schulterbereich genießend, gruben sich ihre makellosen, hellrosa lackierten Fingernägel in die Seiten meiner Pobacken und ließen meine Welle pulsierend wachsen.

Die Begierde ob ihrer zarten Haut, verleitete mich immer mehr, den Trapezmuskel zwischen Schulter und Hals mit sanften Bissen zu überdecken.

Auf ihrer Landebahn ruhte nun meine Handfläche, ihre leicht geschwollene Klit zwischen Ring- und Zeigefinger, zupfte ich mit dem Fingernagel des Mittelfingers an der Spitze desselben.

Ihr Atem wurde schwerer, lauter, ihr Becken fing an sich mir entgegen zu bocken. Die Rechte knetete immer mehr an ihren straffen Brüsten, der linke Handballen drückte verstärkt auf ihren Hügel während die Finger an der Klit das Tempo erhöhten.

Auf Zehenspitzen stehend, schlug ich wie im Rausch meine Zähne in ihre Halsflanke und saugte mich fest. Schmerzhaft gruben sich die gefeilten Nägel in meine Kehrseite, in meinem Uterus brodelte es jetzt, als wolle etwas durch eine unsichtbar Wand durchbrechen, ihr Becken fing spastisch zum zucken an und in einem tiefen, stockenden Stöhnen ihrerseits, lehnt sich ihr Oberkörper kraftlos an meinen.

Um das Gleichgewicht nicht zu verlieren, griff ich im Reflex an den Rand des Waschbeckens um uns beide auf den Füssen zu halten.

Langsam flachte unsere Atmung wieder ab, der Griff an meinem Becken ließ nach, Sevil richtet sich wieder auf und dreht sich in meiner Umarmung zu mir um. Zärtlich nimmt sie mein Gesicht in ihre Handflächen und küsst mich, die Zunge fordernd in meinen Mund, die meinige suchend.

„Danke" haucht sie mir mit lächelnden Augen zu und bekräftigt es mit einem weiteren sanften Kuss. Dreht sich zum Waschbecken um, schnappt die Salbe und mit einem koketten Lächeln „Aber jetzt" drückt sie sie mir in die Hand.

Ein leichter Schock trifft mich, als ich die Bissspuren und den Knutschfleck an ihrem Hals sehe.

„Tut mir leid, weiß absolut nicht was mich da geritten hat" und deute auf die blutrote Stelle.

Sevil dreht sich zum Spiegel, streckt ein wenig ihren Hals, fährt mit einer Fingerkuppe darüber.

„Mach Dir keinen Kopf, das wird keiner zu sehen bekommen. Ehrlich gesagt, der Kick davon war schon Hammer, vielleicht revanchiere ich mal auf die gleiche Art" lächelt sie mich mit funkelnden Augen an.

Errötend fang ich an die Salbe aus der Tube auf ihrem Rücken zu verteilen und vorsichtig ein zu arbeiten. Abgestützt am Waschbecken zuckt sie ab und an kurz, aber kein Laut kommt über ihre Lippen.

„Sevil? Sind wir normal? .... Ich meine, sich auspeitschen lassen, und dabei Orgasmen zu haben? Und das Ganze was damit einhergeht, ich hab jetzt nicht die Erfahrung was Du hast, aber ....." unfähig den Satz zu beenden.

Die letzten geschundenen Stellen verpflegt, dreht sie sich zu mir.

„08/15 sind wir garantiert mal nicht. Ich denke, warum nicht einfach genießen, es gibt so viele ´Spielarten´ . Der gestrige Abend war schon krass, was die Spuren angeht" und deutete auf die Verfärbungen auf meiner Brust und am Bauch. „Für mich ist es da ein wenig leichter, da ich doch ´züchtiger´ gekleidet bin wie Du, aber auch da gibt es sicher Lösungen, denk ich."

„Darum mach ich mir jetzt weniger Gedanken, noch nicht. Was mich mehr beschäftigt, wenn ich gar nicht ohne kann?" grübelte ich vor mich hin.

„Also nach der Einlage gerade, kann ich Dir nur sagen, es geht sehr wohl. Hatte den Eindruck dass es bei Dir nicht weit gefehlt hat, oder?"

„Zugegeben, es hat mich schon aufgeschaukelt, aber was für den ausreichenden Kick ausschlaggebend gewesen wäre, kann ich leider nicht sagen."

Die Waschmaschine piepte und riss mich aus den Gedanken, die Wäsche in einen leeren Wäschekorb umgelagert, ging ich nackt wie ich war auf den Balkon hinaus, hängte alles fein säuberlich auf den Wäscheständer um sie in der Sonne trocknen zu lassen. Bei den Temperaturen müssten die Teile in 1-2 Stunden trocken sein.

Es war mittlerweile halb elf, bis Mum mit Alfred wieder auftaucht, das würde Erfahrungsgemäß sicher noch bis 3-4 am Nachmittag dauern.

„Noch einen Kaffee? Oder etwas anderes?" fragte ich wie ein aufmerksamer Gastgeber.

„Etwas kaltes wäre nett, muss keine Milch sein" kicherte Sevil.

Die Entscheidung fiel auf Pfirsich-Eistee, als ich zurück kam, stand Sevil noch in der offenen Balkontür.

„Sieht nicht wirklich wer was, also wenn Du in der Sonne brutzeln willst, tu Dir keinen Zwang an" lächelte ich ihre Sorgen nehmend.

Zum Glück war der Balkon geräumig um Platz für zwei Sonnenliegen zu bieten. Ich nahm auf der einen Platz um mich darauf hin zu legen, als mich Sevil stoppte.

„Du bist drann" und trat hinter mich, streifte mir mein Haar nach vorne und fing an meinen Markierungen Pflege zukommen zu lassen. Die kühlende Wirkung genießend fragte ich:

„Sag, die Aktion mit Samir, ..... was war da der Unterschied zu Yussof? ... Ich meine, .. Yussof und Material von ...... mir?"

„Puuuuh ...... Samir wollte mich nur erniedrigen, beschämen, dominieren ..... gab zwar den Kick in Kombination mit dem Gürtel, ... würd ich wahrscheinlich, so in der Art oder ähnlichen Situation, vielleicht wieder machen. ...... Bei Dir? War der Kick die Zuneigung, ..... Würde jeden Schwanz der aus Deinem Arsch kommt jederzeit wieder sauber machen. .... Allerdings wäre es doch eine nette Geste, wenn Du dich vorher spülen könntest. Käme auch Dir selbst zu Gute, für den Anfang, da viele nach ´nem Arschfick gerne in den Hals abspritzen."

„Spülen? ... wie mach ich das am besten?"

„Gibt diverse Utensilien im Netz, .... das einfachste ist in der Dusche, Duschkopf abschrauben, Dichtung .... ganz wichtig ... raus nehmen, Temperatur und Druck einstellen und rein mit dem Schlauch. Wenn Du Gleitmittel nimmst, kommst auch richtig schön tief rein. Sicher bis zu 30-40cm. .... nur schock Dich nicht, wenn du nach einer halben Stunde immer noch tropfst" lachte sie, wohl an eine Vergangenheit erinnert.

„Klingt einleuchtend ....... werde ich in Zukunft wohl so handhaben. .... Was anderes"

„Ja?"

„Würde gern einen Kehlenfick wirklich von Anfang an genießen können. Schließlich hat das was, wenn sie in die Röhre pumpen."

„Schwierig, weil da jede anders ist, glaub ich, mir gefällt´s wenn sie sich rein pressen, die Luft abschnüren, mich dabei vielleicht noch würgen.......vielleicht hilft Training mit einem flexiblen Dildo, am Anfang mit Butter oder einem neutralen Speiseöl. Ganz ehrlich, ob es was hilft kann ich Dir nicht sagen, nahm es immer wie es kam."

Da lagen wir nun in der prallen Sonne auf unseren Liegen, die Beine breit, links und rechts neben den Betten abgestellt, meine Gedanken bei Duschschläuchen, Speiseöl und Bräune für meinen Kahlschlag, holte mich die Erschöpfung ein und döste weg.

-:-

„DING, DONG, DING"

Die Türglocke riss mich aus dem Schlaf, aufgeschreckt, rieb ich mit den Handflächen über mein Gesicht, richtete mich auf, checkte verwundert dass die Liege neben mir leer war und tapste ein wenig benommen zur Tür.

Durch den Spion erblickte ich Julia und öffnete die Tür.

„Heeey, was tust Du hier? Komm rein, Kaffee? Ich brauch einen" umarmte ich sie freudig.

„Dachte ich schau n Sprung vorbei, hoffe ich störe nicht? Gerne, mit Zucker und Milch bitte"

„Nein, nein, alles gut. Hol mir schnell was zum überziehen" und huschte ins Bad, wo ich mit Sevil rechnete, aber der Raum war leer, meine Verwirrung nahm zu und schnappte den am Boden liegenden Kimono. Am Weg in die Küche, schlüpfte ich in den kühlenden Stoff, warf einen kurzen Blick in mein Zimmer wo auch keine Sevil zu finden war.

In der Küche angekommen startete ich die Kaffeemaschine, schloss den Kimono und fixierte ihn mit dem Seidengürtel. Wo ist Sevil?

„Wie spät haben wir es?" fragte ich noch leicht desorientiert.

„Halb vier. Tut mir leid dass ich gestern nicht mehr zu Euch gekommen bin, aber hab jemanden getroffen, den ich schon länger kenne und dabei die Zeit übersehen ...... bis heute Mittag" strahlte sie mich an.

„Alles gut, freut mich für Dich" grinste ich sie an „Bei uns war es ..... ähnlich. ... Erzähl, kenne ich ihn?" reichte ich ihr die Tasse.

„Ääääähm" druckste sie herum, ihr Gesicht errötete auf das extremste und ihre Hände klammerten sich an die Kaffeetasse, als hätte sie Angst jemand könnte sie klauen.

„Jaaa ...... ist kompliziert"

„Wie heißt er? Spuck es aus!" neckte ich sie lachend.

„Jan"

„mmmh ... kenne keinen Jan, komm, hilf mir auf die Sprünge" nippte ich am Porzellan.

Sie druckste immer noch herum, flüsternd, immer leiser werdend: „Doch, kennst Du ....... Glatze, knuffigen Bauch, 1.70 groß, meist in Jeans, ...... langer weißer Bart"

Ich prustete meinen Kaffee quer über den Küchenboden und starrte sie entgeistert an, das Gehörte kann unmöglich sein. „Neeeeeeein, das kann nicht sein!!! .... DU und mein .... PAPA?" lachte ich laut, als hätte ich gerade den besten Witz gehört.

Verdattert ging ich zum Esszimmertisch und setzte mich, noch immer ungläubig, auf einen Sessel. „Echt jetzt? Mein Papa? Du und mein Papa, ihr poppt miteinander?"

Meine Gedanken kreisten, sprangen Ping Pong artig herum, ja ich kannte die eine oder andere Liebschaft bzw Ex von meinem Vater, waren auch paar ganz nette dabei und freute mich immer für ihn. Aber Julia?

„Böse?" fragte mich Julia mit gesenkten Blick.

„Was? ....... Nein, nein, .. nicht böse, nicht zornig .... nur perplex. .... Du bist gerade mal bald 19, und mein Papa ist ....53. .... Ich mein, ich liebe meinen Papa, und Dich mag ich auch, aber dass er Dein Typ wäre ...." schüttelte ich den Kopf.