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Sandstürme - Teil 12

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„Danke, du hast zusammen mit der Russin auch ein sehr hübsches Bild abgegeben. Aber ich erinnere mich gerne an unsere Nummer zurück, die wir am Strand geschoben haben, bevor das alles anfing. Ich wollte schon immer ‚Sex on the Beach' haben und du hast es ermöglicht. Wenn ich dir noch genüge, dann erwartet uns noch ganz viel", sagte Sonja verheissungsvoll.

Ich schaute sie mir noch einmal genau an. Sie war noch immer die zauberhafte Brünette, die mein Herz mit ihren Reizen im Sturm erobert hatte. Wir spürten den Wind in unseren Haaren und rochen das salzige Meer und hörten noch eine Weile dem Meeresrauschen zu. Ich erblickte ein westliches Paar um die sechzig. Beide schienen nicht gerade aus ärmlichen Verhältnissen zu kommen und trugen weisse Kleider. Er eine kurze weisse Hose mit einem langärmligen Leinenhemd, dessen Ärmel nach oben gekrempelt waren. Ich hätte mich an seiner Stelle nicht getraut, eine so teure Uhr am Strand zu tragen. Gut, ich hatte nicht mal eine Uhr, die an der zweihundert Euro-Grenze kratzen würde. Er hatte ein kantiges Gesicht und einen grauen Dreitagebart und sah für sein Alter ziemlich attraktiv aus. Seine Partnerin hatte langes weisses Haar und trug ein relativ langes Sommerkleid. Ich hatte das Gefühl, als ob sie die ein oder andere Rundung damit zu kaschieren versucht. Beide lächelten und ich fragte mich, ob sie in ihrem gemeinsamen Leben auch zusammen durch solche Tiefen gegangen waren und sie überwunden haben. Ich teilte diesen Gedanken mit Sonja nicht und konzentrierte mich wieder auf das Gefühl, wie der Sand auf meine Zehen fällt. Auch sie schien das Paar wahrzunehmen und kurz darauf war es aus unserem Blickfeld verschwunden.

Zurück im Hotel wollte ich nochmals ein paar Längen schwimmen gehen und Sonja setzte sich mit einem Buch auf einen Liegestuhl neben dem Pool und genoss das Ambiente des Hotels. Es war leicht bewölkt, aber noch immer warm. Nach rund zwanzig Minuten Brustschwimmen stieg ich aus dem Bassin und ging triefend nass zu Sonja rüber, wo mein Handtuch auf mich wartete. Sie lächelte mich an.

„Du siehst so nass einfach zum Anbeissen aus", sagte sie, während sie das Badetuch unter ihren Hintern klemmte und es nicht hergeben wollte. Der Poolboy fand das wohl lustig und grinste vor sich hin und schien uns Privatsphäre geben zu wollen und verschwand.

„Vom Meer kommt eine kühle Brise. Ich will mich nicht erkälten", sagte ich der Augsburgerin, was sie aber nicht von dem Spiel abhalten konnte. Ich näherte mich ihr und setzte einen verführerischen Blick auf. Mein Mund kam ihrem Gesicht gefährlich nahe. Sie konnte meinen Atem auf ihrer Haut spüren. Sie hatte einen zufriedenen Gesichtsausdruck und schloss erwartungsvoll ihre Augen. Meine Lippen schwebten ihrem Gesicht entlang zum rechten Ohr. „Du bist immer noch eine traumhaft schöne Frau, Sonja", flüstere ich ihr ins Ohr und Sonjas Mund zauberte ein Lächeln der Erleichterung auf ihr zartes Gesicht. Und Schwupp! Ich versuchte mit einer ruppartigen Bewegung wie beim Tischdeckentrick das Badetuch unter Sonjas Hintern zu ergattern. Ich scheiterte kläglich und Sonja lachte laut auf und stopfte es wieder unter sich.

Sie bewegte sich heftig und versuchte mich spielerisch mit einer Hand wegzudrücken. Ich versuchte die Kraft meines Körpers in ihre Richtung zu bewegen und kniete mich in sie rein. Sie lachte ungehemmt und ich griff nach ihren Handgelenken und versuchte sie zu kontrollieren. Sonja versuchte ihre Arme noch immer zu bewegen, was ihr noch einige Male gelang. Unsere Blicke trafen sich und ihr Körper wurde ruhig. Sie atmete schwer vom Lachen und ihren Bewegungen. Ich konnte nicht anders, als diese schöne Kreatur mit dem verspielten Wesen zu küssen. Sie stand während des Küssens auf und bewegte mich vom Liegestuhl fort, als ob sie einen weiteren Angriff meinerseits mit Sinnlichkeit abwehren wollte. Ihre Hände wanderten von meinem Nacken zu den nassen Schultern und Sonja hörte nicht auf, mich innig zu küssen. „Das kann uns keiner nehmen", sagte Sonja, während sie zwischen den Küssen Luft holte.

Plötzlich klopfte ein Finger vorsichtig und schüchtern auf meinen Rücken. Es war der Poolboy, der mir netterweise ein frisches Badetuch gebracht hat. Ich wollte mich bei ihm dafür bedanken und sah, wie ihm Sonja das Tuch aus der Hand riss und lachend zurück zum Liegestuhl rannte, um das Zweite auch noch einzuheimsen. Sie rannte wohl schnell zu unserem Zimmer. Ich warf dem Poolboy einen dankenden Blick zu, der sich wegen Sonjas Aktion ein Grinsen nicht verkneifen konnte. Ich verfolgte die dunkelhaarige Frau und rannte so schnell wie der Blitz. Sie war unglaublich schnell.

Ich war überrascht und musste schauen, dass ich nicht ausrutsch... Scheisse! Meine Füsse gingen vor mir in die Luft und ich knallte mit dem Rücken voll auf den Steinboden des aalglatten Weges. Sonja hatte wohl meinen Fall mitbekommen und lachte hysterisch auf und lief schnurstracks zurück zu mir „Tut mir leid", sagte Sonja noch immer herzlich lachend. „Wo tut es dir weh?", fragte sie nun fürsorglich und schaute mir in die Augen. Ich hatte Glück. Mir tat nichts weh. Keine Ahnung, wie ich das geschafft habe. Es sah wohl schlimmer aus, wie es in Wirklichkeit war.

„Aua, mein Rücken! Schau bitte links von der Wirbelsäule ... Ahhhh ... ich kann kaum noch atmen", sagte ich zu Sonja und stand schwer atmend auf. Ich übertrieb masslos und drehte mich so, dass Sonja hinter mir war. Ich schaute zu ihr zurück und sah, wie ernst ihr Blick war und ihre blauen Augen waren weit geöffnet. Ich spürte ihre Finger, wie sie auf meinem Rücken hoch glitten und ihn gründlich abtasteten. „Oh mein Gott, das tut mir so unendlich leid", sagte Sonja mit einer unglaublich zittrigen Stimme. Plötzlich machte ich mit meinen Lippen ein Furzgeräusch und rannte zu den Handtüchern, klemmte sie unter den Arm und sprintete in Richtung Villa.

Sonja schaute mich entsetzt an und mich haute es gleich nochmals richtig schön auf den Allerwertesten, aber gewaltig. Ihr Schock wich erneut einem hysterischen Lachen. Sie bückte sich und schlug mit ihren Händen auf ihre Schenkel und konnte nicht mehr aufhören zu lachen. Ich sah nur, wie sie in die Hocke ging und sich mit einem Arm auf dem Boden abstützte und sich vor Lachen krümmte. Ihre wunderschönen weissen Zähne schenkten ihrem Lachen Kraft. Sie legte sich auf den Boden und hielt sich schreiend den Bauch. Dieser Anblick belustigte mich derart, dass ich aufstand, um sie zu küssen.

Aber der Sturz hatte es in sich. Auf dem Weg zu ihr schmerzte mein rechter Fuss und ich hinkte leicht. Auch die Schulter tat mir ziemlich weh. Ich legte mich auf sie und Sonja küsste mich.

„Das ist Slapstick Comedy vom feinsten", sagte sie und schaute mich verliebt an. „Oh, was kann ich für dich tun?", fragte sie mitleidig.

„Mich einfach nur abtrocknen lassen", sagte ich etwas resigniert, aber immer noch gut gelaunt. Sonja nickte ein paar mal und half mir mit dem zweiten Tuch, mich trocken zu rubbeln und streichelte mir zum Schluss langsam über meine linke Backe. Ich nahm sie in den Arm und wir gingen gemeinsam die wenigen Stufen bis zu unserem Apartment hoch.

Im Zimmer angekommen machte Sonja das Licht an, zog ihre Flipflops aus und legte sich aufs Bett.

„Komm zu mir, Schatz", sagte sie liebevoll. „Ich muss dich noch etwas verarzten", fuhr sie fort und klopfte wie ich vorhin auf die Decke. Irgendwie störte es mich, dass sie mich Schatz nannte. Ich zog meine Badehose aus, um das Bett nicht zu durchnässen. Ich tauchte mit meinem Rücken in die Matratze ein, was sich nach dem Sturz als unglaublich bequem erwies. Sonja griff nach einem der benutzen Badetücher und wischte damit meine Leistengegend trocken. „Ich mag deinen Körperduft zusammen mit dem Chlorgeruch", sagte Sonja. Das Handtuch glitt langsam runter zu meinem Penis. Sie spielte mit mir. Ich spürte das Badetuch so sanft wie einen Hauch, der zärtlich meinem Schaft entlang glitt. Sonja zog meine Vorhaut langsam nach hinten und mein Penis strich langsam über den rauen Stoff des Badetuchs, während er sich langsam aufbäumte. Sonja nahm ihn in ihren Mund und umkreiste meine Eichel mit ihrer Zunge. Danach glitt ihr Kopf fast bis zur Peniswurzel und wieder zurück. Mein Glied fiel aus ihrem Mund.

„Ich hoffe, das ist für dich ok. Du bist so sexy. Ich will dich spüren", sagte Sonja fast etwas nach Luft ringend. Sie stöhnte, während sich ihr Kopf auf meinem Glied auf und ab bewegte. Ich legte ihre Haare zur Seite, um noch besser darauf blicken zu können. „Leg dich zurück und entspann dich", befahl mir Sonja mit einem sanften, aber bestimmenden Tonfall. Ich war enttäuscht, als ich vernommen habe, dass Sonja ein paar Minuten später das Bett kurz verlassen hatte. Sie ging auf das Klo und ich hörte sie pieseln. Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. Ich hörte, wie Sonja etwas in meinem Kulturbeutel suchte. Ein paar Sekunden später kam sie zurück und schaltete das Licht aus.

Etwas knisterte in ihrer Hand. „Mach deine Augen zu und entspann dich, mein gebeutelter Schwimmer", flüsterte Sonja erregt. Ich machte die Augen zu und spürte, wie Sonja mich wichste. Sie spuckte mir auf die Eichel und verrieb ihren Speichel unter meiner Vorhaut. Ich spürte ihre Lippen meine Kastanie küssen. Ich schnaubte auf und meine Hände bohrten sich in das Lacken der Matratze. Sie begann meinen Penis zu lutschen und ehe ich mich versah, stülpte sie mir schnell und gekonnt ein Kondom über mein Glied und rollte es bis zu meiner Peniswurzel herab. „Es ist sexy, dass mein Freund XXL-Kondome braucht. Ich hab' neulich eins in deinem Kulturbeutel gefunden", hauchte Sonja erregt und zog schmunzelnd ihre beiden Augenbrauen zweimal kurz hintereinander nach oben.

Ich spürte heftige Schwingungen auf der Matratze und behielt meine Augen zu. Sonja positionierte mein Glied mit ihren Fingern sanft vor ihrer schönen Pussy. Oh, wow! Sie möchte mein Glied wohl einführen. Meine Eichel drückte gegen ihren Scheideneingang. Mein Penis glitt butterweich in ihren Lusttempel und Sonja stöhnte auf. „Ah, wie schön", sagte sie leise. Sonja suchte nach der perfekten Position, die sie rasch fand. Ich empfand sie ebenfalls als sehr angenehm. Sogar durch das Kondom bemerkte ich die Feuchte in ihr. Ich öffnete wieder meine Augen. Sie lehnte sich zurück und stützte sich mit den Händen auf meinen Knien ab. Ich sah nun die neue Sonja in all ihrer Pracht. Ihre neue Intimfrisur und die herausragende und geschwollene Klitoris sah sehr einladend aus. Ich konnte den Blick nicht davon ablassen. Wie gerne hätte ich sie geleckt. Aber Sonja fickte mich intensiv und hatte die Kontrolle über uns. Ich musste gelegentlich aufstöhnen.

Ich schaute auf ihre Hügellandschaft und blickte nun deutlich erregt auf ihr Tattoo. Der Winkel ihrer Oberarme glich einer Demo, die nur ich zu sehen bekam. Die Folie glänzte, das Tattoo stand ihr sehr gut. Ich fragte mich, ob ich mich daran gewöhnen könnte. Es war für mich wie ein Brandmark eines Bullen, das auch Sonja verpasst wurde. Der Anblick stiess noch mehr Adrenalin in meinen ohnehin schon erregten Körper. Ich bewegte mein Becken konträr zu Sonjas Bewegungen, was sie aufheulen liess. „Oh ja, das ist gut", flüsterte Sonja. Ihr Kitzler hatte sich wahrlich aufgetürmt und streckt sich mir entgegen. Ich würde sie so gerne mit meinen Fingern dort berühren, aber ich lasse es sein.

„Oh ja, fick mich, Liebling", sagte ich zu ihr. „Ahhh, ich liebe dich, Martin. Ich kann nicht ohne dich sein", sagte Sonja mit schwerer Atmung. „Oh, ich komme", sagte Sonja. Ich schaute wie gebannt auf ihr filigranes Tattoo und spürte, wie sie ihren Höhepunkt auskostete und wie ihre Feuchtigkeit bis zu meinem Hodensack spürbar war. „Darf ich in deinen Hintern und in dir kommen?", fragte ich sie. Sie bejahte und drehte sich auf den Bauch, sodass ihr Hintern am Bettrand auf mich wartete. Ich stand auf und massierte mit meinem Glied, auf dem immer noch das feuchte Kondom drauf war, Sonjas Rosette. Ich drang mit meiner Eichel etwas in ihren Anus ein, zog ihn aber wieder zurück. Danach liess sie den Eindringling erneut etwas tiefer eintauchen. Ich zog ihn raus und spuckte treffsicher in ihr Loch. Ich drang erneut in sie ein.

Ich musste fester als sonst drücken, aber wir kamen uns immer näher. Ich musste fest stossen, was zu viel für das Kondom war. Es platzte und gab mir wieder dieses unglaubliche Gefühl der Freiheit. Als ich eine Minute später meinen Schaft in ihr versenkt hatte, stöhnte sie laut auf. „Aua, fuck...", sagte Sonja von sich enttäuscht. „Dreh dich um, Liebling. Das kriegen wir hin", sagte ich ihr frohen Mutes. Sie drehte sich um und ich versenkte meinen Penis erneut in ihren Hintereingang. Ich sah, wie die Brüste auf ihr lagen und von der Schwerkraft flach erschienen. Ich streichelte ihre Beine, als ich sie penetrierte. Mein Höhepunkt schien noch in weiter Ferne. Ich hatte aber noch einen Joker im Ärmel. „Lass mich dein Tattoo sehen", schoss mir die Aussage aus dem Mund. Sonja streckte ihre Arme aus und krallte wie ich ihre Hände am Bettlacken fest. Ich sah es und wurde zusammen mit dem Blick auf ihren wunderschönen Körper immens geil. Ich rammle sie mit Vorsicht, aber auch mit einer dominierenden Bestimmtheit. Es gefiel Sonja. Schweiss benetzte unsere Körper.

„Ich finde es sehr schön, dein Tattoo", sagte ich überrascht und Sonja begann sofort vor Freude zu schluchzen und bedankte sich bei mir. Meine Blicke wanderte über das getrimmte Schamhaar und ihr Tattoo. Ihr Körper hatte jetzt etwas verruchtes. Ich merkte, wie eine weisse Flüssigkeit aus Sonjas Scheideneingang trielte und über den Damm auf mein Glied tropfte. Es war wie in Zeitlupe. Ich genoss es, Sonja zu spüren. Oh Fuck, ich komme gleich in deinem Po", sagte ich voller Geilheit."

Oh, ich will es in meinem Mund", rief mir Sonja zu. Ich zog ihn aus ihrem After und Sonja war schnell am Bettrand und sie öffnete ihren Mund. Es war das erste Mal, dass sie meinen Saft schlucken wird. Ich wichste meinen Penis und kam drei oder vier Mal und es ging fast alles in ihren Mund. Sie schluckte es in einem Zug hinunter. „Danke, das war sehr lecker", sagte sie. Sie nahm meinen Penis wieder in den Mund und lutschte meine Eichel. Ich konnte mir den Gedanken nicht verkneifen, dass sie ihn sauber macht. „Ich habe für das überraschende Schäferstündchen zu danken", sagte ich.

„Schön, dass ich dich so spüren darf", sprach Sonja.

„Ja, ich glaube, es geht langsam wieder in die richtige Richtung", sagte ich entspannt.

„Darf ich dich was fragen?", wollte Sonja wissen. Ich nickte. „Ich habe dir vorhin gesagt, dass ich dich liebe. Und du bist nicht darauf eingegangen. Ich hab' Angst, dass du nichts mehr für mich empfindest", stellte sie leicht überrascht fest.

„Ich sage es nur dann, wenn ich es fühle. Noch ist alles zu frisch. Und ... na ja, ich glaube es dir nicht wirklich, wenn du mir sagst, dass du mich liebst", erwiderte ich, ohne ihr Vorwürfe machen zu wollen.

„Glaub mir, es kam aus tiefstem Herzen", wollte Sonja wohl klarstellen.

„Wenn du mich lieben würdest, wärst du auf der Insel anders mit mir umgegangen. Das macht man nicht, wenn man behauptet, jemanden zu lieben", erklärte ich.

„Wir haben doch schon darüber gesprochen", sagte Sonja wieder mit einem ernsten Gesicht. Ich war es satt, darüber zu diskutieren.

„Schau, ich habe darüber nachgedacht. Mich kotzen die Diskussionen und das viele hin und her an. Ich kann und will nicht mehr. Wenn wir wieder in Dubai sind, musst du dich entscheiden. Entweder sind wir jetzt quitt oder die Beziehung ist aus. Der Ball liegt bei dir", sagte ich ihr ziemlich besonnen und einigermassen freundlich.

„Verstehe", sagte Sonja knapp und ich las in ihrem Gesicht, dass sie von meinem Ultimatum etwas überrumpelt und enttäuscht war. Andere Typen hätten ihr vielleicht schon den Laufpass gegeben. Als sie von meinen Eskapaden mit Stacy erfuhr, blieb sie erstaunlich ruhig und gab uns noch eine Chance. Diese Grösse hat mich damals unglaublich beeindruckt. Ich glaube, das hält mich davon ab, den Rat meiner Schwester zu befolgen und auf mein Herz zu hören. Aber ich wünschte mir Klarheit und ihr Zugeständnis. Nur so gibt es für mich den Hauch einer Chance, dass es irgendwie weitergehen kann.

„Wollen wir essen gehen oder vielleicht für morgen packen?", fragte ich die wortkarge Augsburgerin.

„Ja... also, packen müssen wir ja", sagte sie zerstreut und packte ihre Kleider rund ums Bett zusammen, die sie sich vorhin ausgezogen hatte. Ich nahm meine feuchte Badehose auf und legte sie ins Bad auf die Badewanne. Wie Duracell-Häschen liefen wir kreuz und quer durch das Apartment und konsolidierten Tüten, packten nicht mehr benötigte Ladekabel zusammen und ich räumte den Rucksack des gestrigen Ausflugs aus und legte ihn eng zusammengefaltet in den Koffer.

„Wo ist der Drecksack?", fragte mich Sonja.

„Ich bin im Schlafzimmer, wenn du das meinst", sagte ich.

„Nein, mein Sack für die Schmutzwäsche", sagte sie wieder mit einem Lächeln im Gesicht.

„Ich weiss schon. Den hast du in Bangkok gelassen. Hier habe ich alles in eine grosse Plastiktüte von ‚BigC' gelegt. Deine und meine Sachen zusammen. Ich hoffe, das ist okay?", fragte ich etwas verunsichert.

„Äh ja. Dann müssen wir halt in Dubai alles wieder sortieren", schlussfolgerte Sonja.

„Null Problemo. Du kannst bei mir zu Hause schon ein oder zwei Maschinen machen, dann hast du es vielleicht etwas einfacher, wenn du heim kommst", wollte ich sie wissen lassen.

„Schon gut. Mal schauen. Wollen wir essen gehen?", fragte Sonja und klang schon so, als ob sie leicht im Unterzucker war. Wir zogen uns zweckmässig an, obwohl bei Sonja das Wort zweckmässig gestrichen werden könnte. Sie sah wie immer unglaublich vorteilhaft aus, egal, was sie anzog.

Wir erhielten erneut den gleichen Tisch wie an unserem ersten Abend und sogar der Kellner erkannte uns wieder und begleitete uns charmant zu unserem Tisch. Auch das englische Pärchen sass schon wieder am Tisch neben uns, auch sie heute wesentlich sportlicher, als vor zwei Tagen. Sie grüssten uns mit einem „Good evening" und nickten uns dabei fröhlich zu.

Im Gegensatz zu unserem ersten Abend legte Sonja ihre Ellbogen auf dem Tisch ab und pustete mir zu. „Ich habe zwar Hunger, aber auf nichts Appetit", sagte sie etwas genervt.

„Ich kenne das. Dann bestelle ich mir meistens ein grünes Curry und die Welt ist wieder in Ordnung", sagte ich.

„Oder zumindest der Hunger gestillt. Schau, sie haben eins mit Chicken. Das nehme ich doch gleich", sagte sie überraschend charmant.

„Und ich das Rib Eye Steak als krönender Abschluss", sagte ich und bemerkte, dass das angesichts der aktuellen Situation leicht hätte missverstanden werden können.

„Same procedure like every year, James? Nehmen wir wieder ein Ginger Ale?", fragte Sonja ganz entspannt.

„Hell yeah!", entgegnete ich erfreut.

Wir sprachen nicht viel an jenem Abend, was das britische Rentnerpärchen am Nachbartisch irgendwie gespürt hatte. Irgendwann drehte sich der nette Brite zu mir um und suchte das Gespräch. Herb und Scarlett hiessen die beiden also. Er wollte wissen, ob wir auch so müde sind und wie uns der Urlaub gefällt.

Im späteren Verlauf des Abends setzte sich Sonja zu Scarlett rüber und erfuhr von ihr alles, was Bristol einem pensionierten Pärchen zu bieten hat. Sie waren herzensgute Menschen und gaben uns an jenem Abend die Wärme, die wir brauchten. Es war ein kurzer Ausflug in eine unbeschwerte Welt.

Herb erzählte mir, dass er als Hobbybotaniker von der Vegetation der Insel begeistert sei und mit seiner Gemahlin alle fünf Jahre hierherkäme. Ich hörte ihm gerne zu, er hatte viel zu erzählen, ohne dass er aufdringlich wirkte. Besonders spannend fand ich, dass er als junger Mann als Mechaniker bei der Royal Air Force war und noch heute ein Fliegerherz in ihm pocht. Ich genoss den Austausch.

Irgendwann kam die nette Bedienung und überredete Sonja und mich, einen Nachtisch zu teilen. Sonja setzte sich wieder zu mir und Herb und Scarlett waren wiedervereint an ihrem Tisch.