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Sanne

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„Hast du dir auch schon Gedanken über das Wie gemacht? Ich meine, wie stellst du dir das vor?"

„Ich finden, wir sollten uns ein Wochenende Zeit nehmen. Und stattfinden würde das weder bei uns noch bei dir."

„Bei euch -- also in eurem Ehebett -- will ich mir das auch nicht vorstellen."

„Ähnlich ist es mit deiner Wohnung. Wir sind öfter zu Besuch bei dir, und manchmal, wenn eure Mädelsabende ausufern, übernachtet Svea auch bei dir. Ich möchte ihr einfach nicht zumuten, in dem Bett schlafen zu müssen, in dem wir beide schon gevögelt haben. Mag sein, dass ich da etwas altmodisch bin."

Ich schlage vor, uns ein schönes Hotel auf dem Land zu nehmen, und ich habe auch schon eins im Auge. Es liegt an einem See in Mecklenburg-Vorpommern, nah genug von Hamburg, um nicht ewig fahren zu müssen, und weit genug, um im Normalfall nicht Bekannten über den Weg zu laufen. Ich kenne die Anlage, sie besteht außer aus dem Haupthaus aus einigen kleinen, ehemaligen Fischerhütten, die zu rustikalen, aber stylischen Appartements umgebaut wurden. Dazu gehört eine ehemalige Scheune, in der sich ein großes Bad samt Spa und Sauna befindet.

Schon vier Wochen später soll es so weit sein. In der Zeit bis dahin baut sich einigermaßen Spannung auf, die sich bei mir dahin gehend entlädt, dass ich fast täglich über Svea herfalle und auch sie wesentlich rolliger ist als sonst. Auch meine Frau macht der Gedanke offensichtlich an, dass ich es demnächst für ein ganzes Wochenende mit ihrer Freundin treiben könnte.

„Was bin ich froh, wenn du endlich weg bist", seufzt Svea, „meine Körperöffnungen werden es mir danken, wenn sie mal von dir verschont werden." Grinsen muss sie natürlich trotzdem dabei. Und ich zwinge mich, zumindest in den letzten Tagen vor diesem Wochenende enthaltsam zu werden. Ich muss ja Kräfte schonen für den Showdown, und wer weiß, wie ausgehungert Sanne sein und wie sehr sie mich auslaugen wird. Natürlich hat sie sich bei Svea erkundigt, was sie von mir erwarten könnte.

„Hat Tom eigentlich bestimmte Vorlieben?"

„Oh ja, klar!"

„Ich meine solche, die ich vielleicht nicht erfüllen kann."

„Was meinst du?"

„Na Praktiken, die mir vielleicht nicht gefallen, auf die ich mich dann doch nicht einlassen würde."

Svea lacht: „Ich garantiere dir, du wirst dich bei Tom mit Freude auf alles einlassen!"

Und auf Sannes zweifelnden Blick ergänzt sie: „Ok, keine perversen Sachen, also zum Beispiel irgendwas mit Ausscheidungen oder so, du verstehst schon."

„Und sonst?"

„Naja, es kann bei ihm schon mal heftig zur Sache gehen. Aber du musst keine Sorge haben, er ist ein aufmerksamer Liebhaber. Er wird spüren, was dir gefällt und was eher nicht."

„Ok. Wird er dir eigentlich alles erzählen?"

„Das habe ich zur Voraussetzung gemacht. Und aus deiner Perspektive möchte ich die Geschichten natürlich auch hören!"

„Du willst dich also daran aufgeilen, wie dein Mann deine beste Freundin, vögelt? Du bist ja vielleicht pervers", platzt es aus Sanne mit gespielter Empörung heraus. „Dann muss er ja auch über mich erzählen. Ob ich das auch so toll finde?"

„Tja, ein bisschen Gegenleistung musst du halt auch bringen. Aber wirst sehen: Es lohnt sich."

Und dann ist es so weit. Ein paar Sachen eingepackt, und ab mit Sanne in ein Wochenende, das ich mir so nie habe träumen lassen. Während der Fahrt schaffen wir es, das eigentliche Thema zu umschiffen. Zum einen, weil uns damit wohler ist und wir nichts zerreden wollen, zum anderen, weil Sanne auch so eine anregende Gesprächspartnerin ist, mit der man sich gut über alles Mögliche unterhalten kann. Ich mochte sie schließlich schon immer. Spät und mit Sveas Hilfe habe ich sie auch als attraktive, begehrenswerte Frau gesehen. Und schon ganz bald werde ich mit ihr im Bett landen und genügend Zeit haben, um das Lexikon des Sex' durchzubuchstabieren. Daran will ich bei der Fahrt gar nicht denken, sonst würde mir umgehend die Hose platzen.

Aber ganz verdrängen kann ich es auch nicht. Als wir auf den Hotelparkplatz einbiegen, ist Sanne begeistert von meiner Wahl. Friedlich liegt die Anlage an einem dieser zahlreichen Mecklenburger Seen. Wir checken ein, bekommen den Schlüssel für unser Apartment. Sanne freut sich über die gemütliche, aber völlig kitschfreie Einrichtung unseres Liebesnestes. Das Wetter ist nicht wirklich gut, deshalb schlägt sie gleich vor, ins Schwimmbad zu gehen. Wozu auch die Sauna gehört.

Herrenumkleide, Damenumkleide -- die Momente darin werden von nun an zu den wenigen gehören, die wir getrennt verbringen. Nach wenigen Augenblicken sehe ich sie wieder. Sanne trägt einen Bikini, der nicht aufreizend ist, trotzdem kann ich mir einen etwas längeren Blick nicht verkneifen. Sie hat eine gute Figur, und ich freue mich schon jetzt, dass bald der letzte Rest Stoff fällt.

Wir schwimmen ein paar Bahnen, ohne miteinander zu reden, und als wir aus dem Becken klettern, frage ich: „Wie wär's jetzt mit Sauna?"

Sanne guckt erst, als ob ihr der Gedanke an die nun kommende Intimität etwas unangenehm wäre.

„Komm schon, wir waren schon mal gemeinsam in der Sauna, ich habe dich schon nackt gesehen, erinnerst du dich?"

„Natürlich", sagt sie, „da hab' ich mir einen Eindruck vom Mann meiner besten Freundin gemacht."

„Hoffentlich einen guten."

„Ja, und es scheint so, als ob sich daran wenig geändert hat." Das Kompliment nehme ich schief grinsend an.

Wir gehen eine Treppe hinab, und wie es aussieht, sind wir die Einzigen im Saunabereich. Wie alte, platonische Freunde hängen wir brav die Bademäntel auf, schlüpfen aus den Badeklamotten, greifen uns ein Badetuch und verschwinden in der Sauna, die mit milden Temperaturen angenehmer ist für den Beginn. Die finnische Hitzehölle kann warten.

„Gefällt dir, was du siehst?", fällt Sanne mit der Tür ins Haus, kaum dass wir unsere Badetücher ausgebreitet und uns gesetzt haben.

„Und ob. Aber das wusste ich ja." Ich will jetzt nicht über ihren Körper reden wie bei einer Fleischbeschau, aber natürlich registriere ich: schlanke Figur, hübsche zwei Handvoll Brüste, die nur ein kleines bisschen der Schwerkraft nachgeben, einen knackigen, birnenförmigen Po und lange, schlanke Beine.

Stattdessen: „Auch ich hoffe, dich nicht zu enttäuschen."

Sanne scannt meinen gesamten Körper noch einmal intensiv, ohne jedoch an einer Stelle zu verweilen mit ihrem Blick. „Svea ist zu beneiden. Aber das wusste ich ja auch schon."

Danach schweigen wir uns eine Weile an. Ruhe ist ja auch gut in einer Sauna. Lange hält Sanne die Stille allerdings nicht aus.

„Ich hatte mich vorher gar nicht erkundigt: Stehst du eigentlich eher auf glatt rasierte Frauen, also ich meine, überall rasiert?"

Sanne trägt ihre Schambehaarung zu einem Dreieck gestutzt.

„Ich stehe auf Frauen, nicht auf kleine Mädchen", gebe ich etwas gönnerhaft zurück und wische mir den ersten Schweiß von Beinen und Armen.

„Aber es soll ja auch Frauen geben, die bei Männern Wert darauf legen."

„Ach, ich finde rasiert da unten gar nicht schlecht, aber entscheidend ist es nicht", sagt sie mit einem beiläufigen Tonfall, als rede sie gerade über die Vorzüge und Unterschiede von Pfirsichen und Nektarinen.

„Weil ich dann keine Haare im Mund habe", sagt sie noch, und das hätte sie besser sein lassen. Denn klar steht mir jetzt vor Augen, wie und in welcher Situation ihr meine Haare in den Mund geraten würden, und natürlich habe ich die Botschaft verstanden: eine Ankündigung mir heute einen Blowjob zu verpassen. So etwas bleibt nicht folgenlos bei mir, bin ja auch nur ein Mann.

„Oh, die Vorstellung gefällt dir, ich kann es sehen", frohlockt Sanne.

„Wir sollten das Thema wechseln, denn was ich nicht möchte ist, dass jemand hereinkommt, während ich hier in einer, naja, schwierigen Situation sitze."

„Ok,ok, ich werde ein braves Mädchen sein. Lass uns über Fußball reden", kichert sie.

„Wir werden jetzt erstmal ins Eisbecken springen, also ich zumindest, und was du dann sehen wirst, wird dich enttäuschen, meine Liebe."

„Soll ja nicht immer nur auf die Größe ankommen", lacht Sanne mich an.

„Na danke für das Kompliment."

„Keine Sorge, es wird schon reichen", sagt sie beim Rausgehen, „Svea reicht es ja auch."

Ich drehe mich zu ihr um und sage sehr ernsthaft: „Über Svea möchte ich an diesem Wochenende nicht mehr mit dir sprechen. Bis Sonntagnachmittag geht es nur um dich und mich." Um das zu unterstreichen, greife ich zart, aber bestimmt in ihren Nacken und versenke mich in einen langen, leidenschaftlichen Kuss. Sanne ist erst überrascht, dann lässt sie sich auf die Situation ein und schiebt mir ihre Zunge fast bis in den Rachen. Meine andere Hand wandert über ihren Körper und findet ihr Ziel letztlich in Sannes Schritt, wo meine Finger durch ihre Lippen fahren. Der Überfall scheint ihr zu gefallen, sie lässt mich gewähren. Auch dann noch, als ich ihr einen Finger reinschiebe und sie leicht aufstöhnt.

„Das muss jetzt erst mal reichen", grinse ich und springe ins eiskalte Wasser. Was den praktischen Effekt hat, dass meine wegen dieser Aktion sofort aufgerichtete Männlichkeit umgehend wieder in sich zusammenfällt wie ein Soufflé, das zu lange im Backofen stand. Bevor ich noch ein zweites Mal untertauche, höre ich nur: „Du bist soo ein Schuft!"

Jetzt ist sie dran mit dem Eisbad, und lüstern registriere ich, wie sich ihre Nippel wegen der Kälte aufrichten und hart abstehen. Wir machen noch einen Durchgang, bei dem wir allerdings ganz brav bleiben, weil wir nicht mehr unter uns sind. Und weil man bei über 90 Grad, wir sind jetzt in der heißen Sauna, an vieles denkt, aber nicht an Sex. Doch die erregte Grundstimmung bleibt -- bei mir ganz sicher. Und so, wie mich Sanne aus dem Augenwinkel immer wieder beobachtet, bei ihr auch. Noch einmal duschen, noch einmal mehr oder weniger versteckte Blicke, und dann gehen wir in unser Appartement. Meine nasse Badehose habe ich zu den Handtüchern gepackt und trage also nichts unter dem Bademantel. Ob sie es auch so hält? Angekommen, stützt sich Sanne auf ein Fensterbrett und genießt den Blick über Wiesen und den See. Unter ihrem Bademantel zeichnen sich die Konturen ihres Körpers ab, den ich wohlwollend betrachte. „Gefällt dir, was du siehst?", frage ich. „Herrliche Landschaft", sagt Sanne und fügt dann hinzu: „Und du, gefällt dir auch, was du siehst?" Ertappt.

„Hast du hinten Augen?"

„Naja, so was spürt frau eben."

Ich trete ganz nah hinter sie, so nah, dass ich ihre frisch gewaschenen Haare riechen kann und umfasse ihre Hüften.

„Hat mich nicht getrogen, mein Gefühl."

Sie sagt das leise, fast gehaucht. Ich hingegen lasse erstmal meine Hände sprechen. Die entknoten den Gürtel, der ihren Bademantel bis jetzt zusammengehalten hat, öffnen den und erforschen Sannes Körper. Wie vermutet und gehofft, trägt auch sie nichts darunter. Während sie weiter aus dem Fenster schaut, schmiege ich mich an ihren Rücken, meine Hände beginnen, Sannes Brüste sanft zu massieren. Sie fühlen sich gut an und sind gekrönt von jetzt schon aufgerichteten Brustwarzen. Sanne lässt mich gewähren und genießt: meine Bewegungen, die Erkundigungen meiner Hände, einen Kuss, den ich zärtlich auf ihren Hals setze -- und meine wachsende Erektion, die sie natürlich spürt. Sanne schnurrt wie ein Kätzchen, und ich werde mutiger. Schicke meine Finger auf die Reise nach Süden, hinab in ihre Körpermitte.

„Schau an, ein kleines Feuchtgebiet", flüstere ich Sanne ins Ohr.

„Wenn du so weiter machst, wird das bald geflutet", gibt sie mir zurück, deutet aber mit keinem Wort und keiner Geste darauf hin, dass ich nicht weitermachen soll. Also teilen die Finger meiner rechten Hand ihre Schamlippen, liebkosen ihren Kitzler, während die linke weiterhin ihre Brust massiert, nun schon etwas heftiger.

Kurz kehrt sie in die Realität zurück: „Mein Gott, wir stehen direkt am Fenster. Was ist, wenn uns jemand sieht?"

„Wenn, dann sieht man nur dich. Eine wunderschöne Frau, der gerade genau die Behandlung zugute kommt, die sie verdient hat."

„Charmeur!"

„Es stimmt, und ich finde, die Leute sollen alles sehen." Damit streife ich den Bademantel von ihren Schultern. Nackt steht sie am Fenster, und tatsächlich wäre sie jetzt eine Augenweide für jeden, der gerade vorbeikommt. Mein Kopf gräbt sich in ihre Halsbeuge, ich küsse sie, massiere dabei weiter ihre vollen Brüste und ihren Schritt. Sanne windet sich und stöhnt wohlig.

„Wärest du auch so mutig, dich jetzt ans Fenster zu stellen?"

Da kann ich nicht nein sagen, ohne mich vor ihr zur Memme zu machen. Und so windet sie sich aus meinem Griff, umkreist mich, schmiegt ihren Körper von hinten an mich, so wie ich es noch vor Minuten getan habe. Auch sie entknotet meinen Bademantel, streift ihn ab und lässt ihn auf den Boden fallen. Verdammt, jetzt stehe ich tatsächlich mit voll ausgefahrenem Rohr vor einem Fenster und mir gehen Formulierungen durch den Kopf wie ‚Erregung öffentlichen Ärgernisses'. Kurz sinniere ich noch, welcher Paragraph des Strafgesetzbuches jetzt berührt sein könnte, da hat Sanne meine Gedanken wieder einmal erraten.

„183 a, Geldstrafe oder bis zu ein Jahr Knast", kichert sie. Was Sanne, die Juristin, aber nicht davon abhält, den Gesetzesverstoß fortzusetzen, indem sie meinen nun frei stehenden, vor allem aber stehenden Schwanz wichst und mit der anderen Hand meine Brust streichelt. Jetzt ein vorbei spazierender Hotelgast, und wir können unsere Koffer packen.

So weit will Sanne es aber nicht kommen lassen und lotst mich zum Bett, auf das sie sich fallen lässt und wo auf das sie mich dann zu ihr hinunter zieht.

„Du weißt, dass wir für acht einen Tisch reserviert haben?"

Ich blicke auf meine Uhr. „Es ist zwanzig nach sieben, wir haben nicht viel Zeit."

„Dann lass uns für dieses Mal aufs Vorspiel verzichten", sagt Sanne, drückt mich auf den Rücken, schwingt sich über mich und bringt meinen mittlerweile stahlharten Schwanz vor ihrer Möse in Stellung. Noch schwebt ihr Unterleib über meinem, nur meine Eichel berührt leicht ihre Lippen. Sanne schaut mir tief in die Augen, gibt mir einen heftigen Zungenkuss, lässt wieder von mir ab, blickt mich noch einmal durchdringend an und sinkt dann mit einer Bewegung auf mich herab. Sie ist weich und feucht, ohne jeden Widerstand dringe ich bis zum Anschlag in sie hinein. Es fühlt sich super gut an, offenbar auch für Sanne, denn sie verharrt einen Moment in dieser Position, bevor sie mich in langsamen Bewegungen anfängt zu reiten. Dabei richtet sie sich ein wenig auf, so dass ich ihre wunderschönen Brüste, die nun wie eine Verheißung über mir baumeln, knete und mit meinen Lippen liebkose.

Sanne erhöht das Tempo, ich kontere ihr von unten mit kräftigen Stößen. Unsere Unterleiber klatschen mehr und mehr aufeinander, das rhythmische Geräusch wird verstärkt durch Sannes Stöhnen. Sie läuft heiß, ihr Gesicht rötet sich, gut möglich, dass sie bald zum Höhepunkt kommt. Um die Sache noch etwas hinauszuzögern und den Genuss zu verlängern, bringe ich sie zum Positionswechsel. Ob ich sie nach einer von ihr gewünschten Stellung frage? Nicht nötig, ich entscheide ich, dass ich entscheide. Packe sie an den Hüften, werfe sie auf den Rücken und bringe mich über ihr in Stellung. Keuchend und mit wirrem, verklebtem Haar liegt Sanne vor mir und schaut mich fragend an.

Viel Zeit zum Nachdenken gebe ich ihr nicht. Mit festem Griff spreize ich ihre Schenkel und zwänge mich dazwischen. Dann greife ich nach ihren Handgelenken und fixiere die über ihrem Kopf. Nun ist sie mir ausgeliefert, mir und meiner Lust und meinem Luststab, der sich mit einem Stoß tief in sie hineinbohrt. Sanne stöhnt laut auf, aus der Tiefe ihres Körpers und wohl auch ihrer Seele kommt ein kehliges „Jaaaa!" Ich bin so aufgeladen, dass ich sie am liebsten heftig durchknallen würde. Aber Sanne bremst meinen Elan: „Lass es uns zärtlich machen beim ersten Mal. Ich muss mich erst wieder an so etwas gewöhnen."

Nun ist die Missionarsstellung nicht die beste Position für Schmuse-Sex, meiner Meinung nach zumindest. Über der Frau zu liegen und in sie einzudringen, ist immer auch eine Spur archaisch, hat etwas von Dominanz und Unterwerfung, was es auch so reizvoll macht, meist für beide Seiten. Also rolle ich mich langsam und ohne das zärtliche Küssen zu unterbrechen von ihr, drehe sie zärtlich auf die Seite und schmiege mich von hinten an sie. Für das zärtliche Liebesspiel ist die Löffelchenstellung wie geschaffen, finde ich. Sie ist per se sanft, und außerdem kann ich mich mit einer Hand sehr intensiv um ihren Busen kümmern oder um ihre Lustperle, während ich von hinten in sie eindringe. Der Nachteil dabei ist allerdings, dass ich in dieser Position nicht so tief in die Frau eindringen kann, wie ich eigentlich möchte.

Aber Sanne genießt es. Ihr Atem wird schwerer, sie ist klatschnass und ihre Nippel sind so fest wie ihre Klitoris. Normalerweise komme ich in dieser Position nicht so gut, aber die fremde Haut, die irgendwie absurde Situation und die auf ihren Höhepunkt zusteuernde heiße Frau lassen mich dieses Mal kommen -- zur Krönung des Ganzen auch noch zusammen mit Sanne, deren Mösenmuskeln mich abmelken, während sie ihren Höhepunkt feiert. Ihr Orgasmus ist deutlich zu spüren, auch wenn er eher leise daherkommt. Streichelnd bleiben wir in der Position liegen, mein erschlaffender Schwanz rutscht aus Sanne, und aus ihrem Unterleib sickern die Flüssigkeiten der Liebe, Sperma und Mösensaft aufs Laken.

„Schon wieder duschen müssen", stöhnt sie, „ist bestimmt nicht gut für die Haut."

„Dann lass es doch."

„Boah, nee, ich müffele doch."

„Du riechst nach Sex, und das allein ist schon wieder sexy."

„Mag sein, aber ich rieche wahrscheinlich zehn Meter gegen den Wind danach."

„Dann wissen eben alle im Restaurant, dass du es dir gerade hast gut gehen lassen. Sie werden neidisch sein. Und speziell die Männer im Saal werden neidisch auf mich sein bei dem Gedanken, dass ich dieses Klasseweib gerade gevögelt habe."

„Danke für das ‚Klasseweib', aber ich springe doch kurz unter die Dusche", sagt Sanne, windet sich aus meiner Umarmung und steht auf. „Und ehrlich, für dich wäre das auch besser."

Eine Viertelstunde später stehen wir frisch und fertig und zum Abgang bereit. Männer können so etwas ja, aber dass eine Frau so schnell Badezimmer, Garderobe und Schminken bewältigt, habe ich noch nie erlebt.

„Du überraschst mich!"

„Weil ich es eher vorsichtig angehen lasse?"

„Vorsichtig, na ja, wir sind keine vier Stunden hier und hatten schon Sex. Nein, ich meine eher das Tempo, mit dem du dich ausgehfertig machst."

„Will halt keine Zeit vergeuden. Und Hunger habe ich auch."

„Ich auch. Auf dich."

„Oha, scheint also zu stimmen, was man über dich hört."

„Genau, ich muss ja auf meinen Ruf achten!"

Das Essen ist angenehm. Regionale Küche, aber eben fein. Dazu eine Flasche Wein, nur eine. Und kein Dessert. Ohne es auszusprechen, wissen wir wohl beide, dass ein zu voller Bauch unseren weiteren Plänen an diesem Abend entgegenstehen würde. Einen kleinen Verdauungsspaziergang hinunter zum See machen wir trotzdem, gehen über die Wiesen auf einen Steg, der ins Wasser ragt. Es ist kühl, außer uns treibt sich niemand draußen herum um diese Zeit. Wie ein Paar, das schon lange zusammen ist, schlendern wir Arm in Arm. Auf dem Steg bleiben wir, schauen aufs Wasser. Irgendwann küssen wir uns. Aber nicht wie ein vertrautes Paar, sondern wie Verhungernde. Und wenn es nicht so kühl wäre, würde ich Sanne am liebsten schon hier die Klamotten vom Leib reißen.

Aber wir haben es ja nicht weit zu unserem Appartement. Kaum ist die Tür ins Schloss gefallen, stürzen wir übereinander her. An ein geordnetes Entkleiden ist nicht zu denken, wir passen gerade einmal auf, dass die Knöpfe unserer Hemden nicht durchs Zimmer segeln. Jetzt ist sie es, die meine schon nackte Brust mit Küssen übersät, mir sanft in die Brustwarzen kneift und sich hektisch an meiner Hose zu schaffen macht. Auch dafür braucht sie nur Sekunden, im fast gleichen Augenblick liegt das Teil schon auf dem Boden. Vor mir also eine nur noch Sanne, deren Garderobe auch schon in Auflösung ist. Und vor Sanne, die vor mir hockt wegen ihrer Arbeit an meiner Hose, mein blitzschnell aufgeschwollener Schwanz. Fragend blickt sie zu mir nach oben.