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Sanne

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„Magst du das denn?"

Ich gebe mich begriffsstutzig: „Was denn?"

Sie mag es nicht aussprechen, leckt sich nur lasziv über ihre leicht geöffneten Lippen.

„Ich glaube, es hilft uns beiden, wenn wir die Dinge aussprechen und beim Namen nennen. Also?"

Sanne schluckt. „Soll ich ihn in den Mund nehmen?"

Oh mein Gott, entweder sie ist total aus der Übung oder hatte früher nur Klemmis als Freunde.

„Du meinst, ob du mir einen blasen sollst?"

Sie nickt.

„Und du weißt nicht, ob mir das gefällt?"

Sanne errötet leicht und nickt wieder verlegen.

Es tut mir leid, aber ich muss lachen. „Du kennst Männer, die es nicht mögen?"

Immerhin ist sie schon mit einer Hand an meinem Schwanz und beginnt, ihn sanft zu wichsen. Mit der anderen streichelt sie meine Eier. Unrettbar ahnungslos ist sie also nicht.

„Du kannst mit ihm machen, was du willst, es wird alles gut sein", schwindele ich.

„Aber ich wäre ziemlich glücklich, wenn du mich jetzt mit dem Mund verwöhnst."

Und schau meinen Schwanz nicht an wie ein seltenes Tier, das du im Biologie-Unterricht untersuchen musst, denke ich noch. Doch Sanne haucht erst ein, zwei Küsse auf meine Eichel, dann öffnet sie ihren Mund und ihre Lippen umschließen meine Eichel. Was ja schon mal ein Anfang ist. Sie leckt und nuckelt daran, während ihr Griff fester wird beim Wichsen. Eine Weile geht das so, und ich genieße diese Weile, dann fragt Sanne: „Ist das gut so?"

„Wunderbar", lobe ich, „das machst du großartig. Und ich fände es sehr geil, wenn du ihn noch tiefer aufnehmen könntest. Meinst du, das geht?"

Statt einer Antwort öffnet sie den Mund weit und schiebt sich meine Lanze etwas bis zur Hälfte hinein, um dann mit ihren Lippen vor und zurückzugleiten, ohne meine Kronjuwelen zu vernachlässigen. Ich stöhne leicht auf.

Normalerweise ist es ja so, dass die Frau beim Blowjob trotz der der dominanten Pose des Mannes das Geschehen im Griff hat. Denn sie hat IHN im Griff, kann seine Lust steuern, ganz in ihrem Tempo. Bei Sanne ist es anders. Sie geht verhalten, fast schüchtern an die Sache heran, will nichts falsch machen und weiß aber nicht, wie weit sie selbst zu gehen in der Lage ist. Aber sie ist erregt wie ich, und sie will es gut machen.

„Mach es so, wie es für dich angenehm ist und geil. Du musst mir nichts beweisen."

„Es soll aber für dich so aufregend sein wie möglich", entgegnet Sanne von unten, während sie meinen Schwanz für einen Augenblick aus ihrem Mund entlässt und zärtlich an meinen Eiern leckt. Das immerhin ist ihr nicht fremd, wie es scheint. Damit auch sie in dieser Situation etwas auf ihre Kosten kommt, greife ich nach ihren Brüsten, massiere sie und zwirbele etwas ihre längst wieder harten Nippel -- was sie hörbar goutiert.

„Okay, dann helfe ich dir, und wenn es unangenehm wird, meldest du dich."

Ich lege ihr meine Hände auf den Hinterkopf. „Mund auf, Süße. Du hast einen so schönen Mund, wie geschaffen dafür."

Dankbar lächelt sie mich an und öffnet ihre Schnute. „Und nimm bitte die Finger weg." Sanne gehorcht und steckt die freigewordene Hand in ihre geöffnete Hose, in ihre Unterhose, um sich selber zu streicheln, während ich ihren Kopf mit leichtem Druck auf meinen Schwanz stülpe. Zentimeter für Zentimeter verschwindet er in ihr. Vor und zurück bewege ich mich in ihrem Mund, bis meine Eichel an einen Widerstand stößt und von Sanne ein leichtes Würgegeräusch kommt.

„Geht's noch, alles gut bei dir?"

Meine Gespielin keucht, schnappt nach Luft, um mich dann, als sie wieder sprechen kann, aufzufordern: „Mach weiter, ich bin nicht aus Zucker."

Wie ich es liebe, wenn Frauen so reden. Ich lächele sie an, beuge mich für einen tiefen Kuss zu ihr hinunter und richte mich wieder auf.

„Sehr schön. Aber nicht vergessen: Wenn es dir zu unangenehm wird, gibst du Bescheid."

Sanne nickt, und ich drücke ihren Kopf wieder auf, ficke sie sanft in den Mund. Mit jedem Stoß versenke ich ihn ein bisschen tiefer, aber noch geht sie problemlos mit.

„Du machst das wahnsinnig gut, was für eine geile Bläserin, was für eine Wahnsinnsfrau du bist", keuche ich im Rhythmus meiner Stöße. Aber jetzt will ich wissen, ob sie auch in der Champions League spielt. Sie hat sich schon daran gewöhnt, dass ich öfter an ihrer Kehle anstoße, es macht ihr jetzt nichts mehr aus.

„Ich werde jetzt ganz tief in dich stoßen", sage ich, „und wenn es so weit ist, dann solltest du Schluckbewegungen machen, um ein Malheur zu verhindern."

Ein kurzer fragender Blick von Sanne, aber sie ahnt wohl, was ich meine: Sie soll hier nicht auf den Teppich kotzen, das wäre ekelhaft und die Stimmung könnte umkippen. Aber auf den Versuch will ich es ankommen lassen, nehme also ihren Kopf fest in meine Hände, so dass sie nicht ausweichen kann, schiebe ihr meinen Schwanz langsam durch die Lippen, dann tief in den Mund, und als er an das bekannte Hindernis stößt, drücke ich ihn in einer Bewegung in ihren Rachen. Erschrocken versucht Sanne, zurückzuweichen, aber ich habe sie gut im Griff. „Schlucken, schlucken, dann geht das", versuche ich sie zu beruhigen.

Und es klappt! Der Wahnsinn: Eben noch war sie eine orale Anfängerin, jetzt ficke ich sie in den Rachen. Die Schluckbewegungen, die sie artig ausführt, habe natürlich auch für mich einen speziellen Reiz. Es ist, als ob meine Eichel gemolken werde. Dieses Gefühl und der Anblick, wie mein Schwanz tief in dieses wunderschöne Gesicht fährt, sind so erregend wie kaum etwas anderes. Und Sanne hält tapfer stand, würgt und röchelt zwar, gibt aber kein Zeichen zum Aufhören. Bei Svea, die mir dieses Vergnügen nur selten gönnt, würde ich jetzt tief in ihrem Schlund abspritzen, quasi direkt in den Magen. Aber bei Sanne will ich es nicht übertreiben, zumindest nicht am ersten Abend.

Ich lasse von ihr ab, und lächele sie lüstern an. „Zieh dich aus." Kein Bitte oder so etwas. Ich will Sanne gegenüber nicht wie ein Dominator auftreten, aber ich spüre, dass sie eine klare Ansage will, dass es sie anmacht, wenn ich die Orders gebe. Hastig entkleidet sie sich, und auch ich schlüpfe aus der Hose, die noch um meine Knöchel schlackerte, als Sanne mir einen geblasen -- oder ich sie in den Mund gefickt -- habe. Nackt legt sie sich aufs Bett, abwartend, wie es jetzt weitergehen wird. Und aufgeregt, erregt, das ist ihr anzusehen. „Jetzt werde ich mich revanchieren", sage ich, „für deinen fantastischen Blowjob." Das Bett ist groß, eine perfekte Spielwiese. Ich knie zu Sannes Füßen, streichele ihre Waden und hauche Küsse; erst auf die Zehen, dann auf den Spann, danach auf die Knöchel. Langsam arbeite ich mich hoch. Über ihre wohlgeformten, festen Waden, über ihre Knie und Schritt für Schritt über die Innenseiten ihrer Schenkel. Es ist, also ob ich damit auf einen Knopf gedrückt hätte, mit einer langsamen Bewegung spreizt Sanne ihre Beine, präsentiert mir ihr Allerheiligstes und lässt sich fallen, den Kopf zurück und mit geschlossenen Augen liegt sie nun da. Sie weiß noch nicht, dass ich sie nun etwas auf die Folter spannen werde, aber sie erfährt es, als meine Küsse sich zwar ihrer Körpermitte nähern, ihr aber ausweichen. Meine Hände streicheln ihre Schenkel, greifen unter den Po und massieren ihre Arschbacken, und erst nach eine Weile und in sehr kleinen Schritten nähert sich mein Mund ihrer Vagina. Sanne atmet schon nicht mehr nur schwer, sie hechelt geradezu. Dabei ist doch noch gar nichts passiert. Es wird ihr wie eine Ewigkeit vorkommen, bis ich endlich die Schamlippen leicht auseinanderziehe und den Weg frei mache für meine Zunge. Die fährt die Lippen zärtlich auf und ab, innen und außen, und nach einiger Zeit trillert meine Zungenspitze an ihrem knallroten, harten und aufgerichteten Kitzler. Spätestens jetzt ist es mit Sannes Beherrschung vorbei. Sie krallt sich in meine Haare und drückt meinen Kopf in ihren Schoß. Ihr Oberkörper bäumt sich auf, während meine Zunge weiter ihrer wunderbaren Arbeit nachgeht. Und schon hält sie es nicht mehr aus, mit einem brünstigen Schrei, der in langes Stöhnen übergeht, lässt sie sich von einem Orgasmus überrollen.

Ich liebe diese Perspektive, quasi von unten zu beobachten, zu hören und auch zu schmecken, wie sich der Höhepunkt aufbaut, wie die Brüste einer Frau dabei beben, wie die Geliebte den Kopf in den Nacken und damit ihren Hals frei legt und ihr Körper in rhythmischen Kontraktionen erzittert. Ein Gesamtkunstwerk aus Optik, Sound, Haptik und Geschmack. Und noch etwas: Nie ist der Blick einer Frau auf den Mann zärtlicher, erregter und dankbarer zugleich als nach diesem Moment.

„Wow" ist das erste, das ich nach einer Weile wieder von ihr höre. Und dann: „Danke. Du machst das wirklich toll." Wer hört das nicht gerne? Jetzt aber gibt es ein kleines Problem. Während Sanne erschöpft, glücklich und entspannt auf dem Laken liegt, als Frau ganz weich in diesem Moment, bin ich ja auch noch da: geil wie irgendwas und mit einem stahlharten, vor Dauersteife schon etwas schmerzenden Schwanz bestückt.

Mittlerweile liege ich neben ihr. „Wir sind noch nicht fertig", flüstere ich und streichele ihre Brüste. „Oh, verdammt, ich bin aber auch eine egoistische Ziege", lächelt sie, „wie kann ich diesen Faux pas wieder gut machen?"

„Wirst du gleich sehen." Und mit einem Ruck drehe ich mich auf sie, schlängele mich in ihre schnell wieder gespreizten Beine, küsse sie, massiere ihre Brüste, bedecke die mit Küssen und bringe meine Lanze dann in Stellung. Sanne ist weit offen, sie blickt mir in die Augen, beißt sich auf die Unterlippe und nickt. „Ja, komm, ich bin für dich da, tob dich aus."

Mit der Hand steuere ich meinen Schwanz noch ein, zweimal durch die Liebesfurche, dann stoße ich zu. Beim ersten Mal bis zur Hälfte, beim zweiten Mal fülle ich ihre Liebesgrotte schon komplett aus. Sannes „Oah"-Gestöhne und „Ja, ja, ja"-Stakkato feuern mich an. „Ich komme schon wieder, ich komme gleich wieder", ruft sie mir oder sich selber zu, und tatsächlich, wenn ich mich nicht beeile, kommt sie ein zweites Mal zum Höhepunkt, während ich noch auf den ersten warte. Aber wir schaffen es gemeinsam. Ich hämmere in sie hinein, Sannes Hände krallen sich in meine Arschbacken, und ich spüre, wie sie meinem Rücken in ihrer Ekstase einige Kratzer zufügt, als sie laut schreiend zusammen mit mir kommt. ‚Was wird Svea denken, wenn sie die eindeutigen Spuren sieht', denke ich erst, aber schnell fällt mir wieder ein, dass es sie nicht stören wird. Vielleicht geilt es meine Frau sogar auf, das zu sehen. Oder besser: sehr wahrscheinlich.

Eigentlich wollte ich, allein schon um meinem Ruf gerecht zu werden, mit Sanne jetzt noch die ganze Nacht das Bett durchpflügen. Aber Reise, Sauna, Sex, Essen und nochmal Sex haben uns tatsächlich müde gemacht. Um schöne Träume müssen wir uns in den kommenden Stunden wohl keine Gedanken machen.

(demnächst folgt, falls gewünscht, Teil II)

Sanne und Svea, meine Frau, sind beste Freundinnen. Seit frühen Studientagen ist das so, und sie pflegen diese Freundschaft auch jetzt, wo sie schon ein paar Jahre im Job sind, mit Freundinnen-Treffen, die oft bis tief in die Nacht gehen, bei denen so ziemlich jedes Thema auf den Tisch kommt -- und bei dem die Anwesenheit von Männern ausdrücklich nicht erwünscht ist.

Heute ist wieder so ein Tag, und die beiden haben sich in einer Bar verabredet. Ein Laden von der Art, dass da zwar coole Musik läuft, die Mädels sich aber trotzdem gut unterhalten können, ohne schreien zu müssen. Und wo sie in Ruhe gelassen werden. Das Publikum ist zivilisiert, und Frauen im Freundinnengespräch werden hier nicht angebaggert.

Sanne hatte schon Platz genommen, als Svea hereinschwebt. „Da kommst du ja, frisch und strahlend wie immer", lacht Sanne. „Heute auch wieder von innen strahlend, wie frisch gevögelt!" Beste Freundinnen nehmen kein Blatt vor den Mund, Sanne und Svea schon gar nicht. Nur Sannes offizieller Vorname Susanne ist tabu, wegen dieses geschmacklichen Fehltritts wird sie ihren Eltern ewig Vorwürfe machen. Deshalb also „Sanne", mit ihrer Direktheit auch bei intimen Themen.

„Wie kommst du denn darauf?"

„Na, so ein bisschen zerzaust siehst du aus, mit roten Bäckchen, wie direkt nach gutem Sex." „Falsch geraten, ich bin nur, um dich nicht länger warten zu lassen, etwas schneller mit dem Fahrrad gekommen."

„Oh je, kein Sex -- beginnt Tom dich zu vernachlässigen?"

„Keine Sorge", flötet Svea.

„Ach, du weißt wahrscheinlich gar nicht, wie gut du es hast", seufzt Sanne, das Thema ist ein Dauerbrenner zwischen den beiden.

Auf der einen Seite Svea, die gut versorgt ist. Von mir, Tom. Sex spielt eine große Rolle bei uns, und wir haben -- wie Svea auch gegenüber Sanne schon oft erzählt hat -- oft und großartigen Sex. Auf der anderen Seite Sanne. Eros, Gott der Liebe und der Liebeslust, meint es seit einiger Zeit nicht gut mit ihr. Seit der Trennung von ihrem letzten Freund sind nun schon drei Jahre vergangen, und seitdem hat sie mehr in ihre Karriere investiert als in ihr Privatleben. Dabei dürfte es ihre eigentlich nicht schwerfallen, sich jemanden zu angeln, wenn auch erstmal nur fürs Bett. Denn Sanne sieht gut aus. Sie ist 32 und nach allen gängigen Kriterien eine attraktive Frau. Schlank, wenn auch nicht so zierlich wie Svea, ein offenes Gesicht und ein wunderschöner Mund mit vollen, fast sinnlichen Lippen, mit etwas über 1,70 weder zu klein noch zu groß, und für ihre Figur würden viele andere Frauen morden. Dazu ist sie klug, charmant, und nur manchmal ein bisschen verschroben. Was wahrscheinlich nicht besser wird, je länger sie alleine schläft.

In den ersten Monaten nach ihrer Trennung hatte sie sich den einen oder anderen „Frustfick", wie Sanne das nennt, gegönnt. Aber dann verlor sie die Lust daran, bekam ein schales Gefühl bei Typen, an deren Namen sie sich am nächsten Morgen nicht mehr erinnern konnte oder wollte. Ihren Tinder-Account hatte sie längst gelöscht.

Bei Svea und mir hingegen läuft es super. Natürlich fetzen wir uns hin und wieder, wie wohl die meisten Paare, aber bisher raufen wir uns noch immer wieder zusammen. Und im Bett? Granatenmäßig. Wir sind jetzt schon vier Jahre ein Paar, und natürlich fallen wir nicht mehr in jeder freien Minute übereinander her wie frisch Verknallte in der ersten Woche. Aber wir treiben es häufig. Und es gibt nur wenige Spielarten der Liebe, die wir nicht praktizieren. Über Details hat Svea mit Sanne schon länger nicht mehr gesprochen, anders als früher, um sie nicht zu verletzen. Man kann einer Verhungernden schließlich nicht von einem Sieben-Gänge-Menü vorschwärmen. Aber Sanne ist neugierig.

„Ist es immer noch so gut?"

„Oh ja, ich wundere mich auch darüber."

„Und ist Tom noch immer so unersättlich?"

„Vielleicht bin ich ja auch unersättlich", lacht Svea, „aber es stimmt schon: Manchmal glaube ich, ich kann ihm nicht genug geben, so fordernd ist er."

„Und du bist sicher, dass er sich das, was ihm fehlt, nicht woanders holt?"

„Und wenn schon -- so lange ich bekomme, was ich mir wünsche."

„Das meinst du jetzt nicht ernst, oder?"

„In gewisser Weise schon. Wir haben schon von Anfang an die Abmachung, dass wir von Seitensprüngen des jeweils anderen nichts hören wollen. Wenn was Ernstes daraus wird, wäre das natürlich etwas anderes."

„Das klingt nach . . ."

„. . . nach einer ziemlich guten Methode, eben nicht fremdzugehen", lachte Svea. Bei Tom ist das so, glaube ich."

„Und bei dir?"

„Ähnlich."

„Nur ähnlich?"

„Ok, einmal nicht. Aber Klappe halten, okay?"

„Da hast du nie von erzählt!! Und du willst meine beste Freundin sein??"

„Weil es tatsächlich nicht wichtig war."

„Wer ist es, wie war es, wann war es überhaupt, erzähl!"

„Hey Sanne, der Klatschfaktor ist wirklich gering. Wenn du so willst, der Klassiker. Also im Schnelldurchlauf: Kongress, vor zwei Jahren in Düsseldorf, hübscher Kerl, lockere Atmosphäre nach hartem Tag, Hotelbar, Flirt, plötzlich aufkommende Lust, sein Hotelzimmer, nicht meins, der Sex okay aber jetzt nicht überragend, kein gemeinsames Aufwachen. Danach loser SMS-Kontakt, der bald eingeschlafen ist. Nie wieder gesehen. Und Ende der Geschichte."

„Mehr schlüpfrige Details! Bittebitte", bettelte Sanne mit kindlichem Schmollmund.

„Was denn für Details? Du weißt schon noch, wie Vögeln geht, oder? Wir haben dem nichts Neues hinzugefügt."

Svea verspürt keine große Lust, dieses Thema auszuweiten, denn sie weiß um die Verletzlichkeit ihrer Freundin dabei. Sie spürt, dass es Sanne stets einen Stich versetzt, vom Sex der Anderen zu hören, und es tut ihr furchtbar leid.

„Ach Sannchen. Ich ahne, was du jetzt denkst. Aber wie kann ich dir denn dabei helfen?"

„Kannst du mir nicht mal einen Mann schenken? Einen guten natürlich", witzelt Sanne nun.

„Super Idee, du hast ja auch bald Geburtstag."

„Genau! Der richtige Anlass."

„Okay. Ich schenke dir meinen Mann. Der ist gut."

„Ha ha."

„Genau genommen leihe ich ihn dir. Für eine Nacht oder vielleicht für ein Wochenende. Ganz abgeben kann ich ihn natürlich nicht."

„Jetzt weide dich nicht auch noch an meinem Unglück", seufzt Sanne.

„Was soll das -- wäre dir Tom nicht gut genug?"

„Du sollst aufhören, mich zu quälen. Natürlich wäre Tom gut. Er ist smart, sieht gut aus, und was du über seine Qualitäten im Bett hast anklingen lassen in den vergangenen Jahren, spricht ja wohl auch für sich."

„Aber?"

„Aber er ist dein Mann."

„Den ich dir gerade zur Verfügung gestellt habe. Okay, ich müsste ihn natürlich noch fragen", kichert Svea.

„Und wenn er nein sagt, wäre es dann ein weiterer Niederschlag für mich! Er könnte, obwohl selbst gebunden, einfach mal so und mit Einwilligung der eigenen Gattin in fremden Betten vögeln, sagt dann aber: Vielen Dank für das Angebot, aber nö, sooo nötig hab ich's nun auch wieder nicht, dass ich mit Sanne ins Bett gehen muss. Na vielen Dank!"

Schweigen. Svea nestelt nervös an ihren Zigaretten herum, als ob sie sich gleich hier, mitten in der Bar und trotz Rauchverbots, eine anstecken müsste, um die nun auch bei ihr aufkommende Nervosität zu bekämpfen.

„Er würde nicht nein sagen."

„Woher willst du das wissen?"

„Weil er erstens ein Mann ist und zweitens du eine attraktive Frau, die er mag. Weil er drittens kein Risiko eingeht, denn er hat ja meine Erlaubnis. Und viertens, weil ich ihn dazu bringen würde, ja zu sagen, selbst wenn er doch noch zweifeln würde."

Sannes Gesichtszüge entspannen sich spürbar ob Sveas Entschiedenheit und ob ihrer Aufzählung, hauptsächlich aber wohl wegen des Kompliments unter Punkt zwei.

„Und wie willst du das machen?"

„Indem ich den richtigen Moment abpasse. Und der ist, wenn ich mal nicht mehr kann und mein unersättlicher Tom immer noch megaspitz ist. So was kommt vor. Deal, liebste Freundin?"

„Mein Gott, ich werd' jetzt schon ganz wuschig, wenn ich nur dran denke. Also Deal!"

„Schön. Stoßen wir darauf jetzt noch an oder musst du ganz schnell nach Hause, um an dir rumzurubbeln?"

„Du bist ein Ferkel. Und ja, am liebsten würde ich es mir jetzt gleich besorgen!"

Zwei Tage später ist es so weit. Eigentlich wollte ich mit den Kumpels Fußball spielen, wie immer an diesem Abend, aber einige waren krank oder angeschlagen, anderen konnten nicht, weil der Job es nicht zuließ. Also fiel der geliebte Termin aus. Svea will diesen Abend auch zu Hause verbringen.

Aufs Kochen verzichten wir, ich will die frei gewordene Zeit ohnehin dazu nutzen, noch etwas am Schreibtisch zu erledigen. Weit komme ich nicht dabei. Denn schon bald schleicht sich Svea in unser Arbeitszimmer, schmiegt sich von hinten an mich und fragt: „Musst du wirklich noch lange arbeiten?" Dabei schlingt sie ihre Arme um meinen Oberkörper und legt ihren Kopf an meiner Schulter ab.

„Kann doch bis morgen warten", schnurrt sie. Ich kenne diesen Tonfall, und ehrlich gesagt, damit kriegt sie mich ziemlich oft und ziemlich schnell rum.

„Und was schlägst du stattdessen vor", frage ich scheinheilig zurück, denn zu offensichtlich ist, was sie vorhat.