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Sanne

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„Hm, lass mal überlegen. Du könntest mir ein bisschen Zeit gönnen" -- mit einem zärtlichen Kuss in meine Halsbeuge unterstreicht sie ihr Ansinnen. Auch ihre Hände bleiben nicht untätig und tasten sich vor unter mein Shirt.

„Oh, du trägst ja gar nichts drunter", giggelt sie.

„Und du?"

„Kannst du rauskriegen", antwortet Svea, dreht mich auf meinem Schreibtischstuhl zu ihr um. Jetzt wandern meine Hände unter ihr Hemd, und natürlich hat sie nichts darunter, nicht mal einen BH. Den braucht sie auch nicht bei ihren kleinen, festen Brüsten, aber ein bisschen verrucht ist es ja schon. Ich streichle ihre Tittchen und beginne, die sich schnell versteifenden Nippel zu massieren. Wie gern ich damit spiele! Schnell streift sich Svea das Shirt über den Kopf, und ich hauche Küsse überall hin: auf ihren Bauch, ihre Brüste, die Nippel. Sveas Atem beginnt, schwerer zu werden, und auch bei mir bleibt die Situation nicht ohne Folgen. Svea scheint es jetzt eilig zu haben. Sie blickt mir tief und lüstern in die Augen, fasst meine Hände und zieht mich hinter sich her ins Schlafzimmer. Dort angekommen, schlingt sie wieder ihre Arme um mich, diesmal von vorne, und beginnt ein leidenschaftliches Knutschen. Während unsere Zungen sich einen heißen Tanz liefern, wandern ihre Hände so wie meine, öffnen Hosenknöpfe, ziehen Reißverschlüsse runter, streifen Hosen über Hintern und reißen die verbliebenen Kleidungsstücke des jeweils anderen vom Körper.

Es passiert uns oft, dass wir schnell in einen Rausch verfallen und auf ein längeres, zärtliches Vorspiel verzichten, zugunsten einen heftigen Ficks. So ist es auch heute. Kaum sind alle Klamotten runter, stoße ich Svea aufs Bett, springe hinterher, spreize ihre Beine und versenke meinen Kopf zwischen ihren Schenkeln. Meine Zunge muss nicht mehr viel stimulieren, Svea ist schon bereit für mich, sie ist feucht, nein nass. Ihr Unterleib bekommt keine Zeit, sich an den Eindringling zu gewöhnen, und er braucht es wohl auch nicht. Mit einem Stoß spieße ich meine geliebte Frau auf, und sie erleichtert mir das Eindringen sogar noch, indem sie ihre schlanken Beine hinter meinem Rücken verschränkt und sich mir entgegenbäumt.

Dieses Spiel wird nicht lange dauern, denke ich noch, und so ist es denn auch: Svea krampft sich zusammen, schreit mit mittlerweile hochrot angelaufenem Kopf ihre Lust hinaus, und weil ihre vom vielen Ficken gut trainierte Mösenmuskulatur mich so gut abmelkt, wie ich es bei noch keiner anderen Frau erlebt habe, komme ich kurz nach ihr zum Höhepunkt. Zu einem ersten. Denn so gut kennen wir das Spiel: Nach dieser Art von Überfall-Sex geht es üblicherweise in eine zweite Runde.

Die kommt dann auch. Erst zärtlich, dann heftig, und Svea erlebt und genießt zwei, drei oder vier weitere Höhepunkte, wer weiß das schon so genau. Ich jedenfalls nicht. Aber ich könnte immer noch weiter machen, von dieser Frau kriege ich nie genug, wie es scheint. Aber Svea hat irgendwann genug, sie bettelt fast darum, verschont zu werden von meiner anhaltenden Geilheit.

„Oh mein Gott, deine Potenz macht mich wirklich fertig", stöhnte sie.

„Sei froh, andere Männer schlafen schon nach dem ersten Mal ein."

„Und ich bin dir sehr dankbar dafür, dass du anders bist. Wahrscheinlich wäre es das Beste, du hättest noch eine zweite Frau."

„Wir könnten einen Escortservice anrufen", versuche ich einen Scherz, „vielleicht bekommen wir schon in einer Stunde Besuch."

„Da erscheint dann so eine Tusse mit aufgepumpten Titten und künstlichem Gestöhne, bloß nicht."

„Du kennst dich aus in der Branche? Egal, sie müsste ja auch mir gefallen, nicht dir."

„Ich habe eine bessere Idee", sagte Svea mit plötzlich ernstem Unterton, „auch wenn diese Idee nicht mehr heute Nacht zu realisieren wäre."

„Du machst mich neugierig."

„Ich denke an eine gute Freundin. Sie ist heiß, sie ist sympathisch und klug, und sie ist vor allem total undersexed."

„Jetzt machst du mich noch neugieriger."

„Kannst du es dir nicht denken? Ich meine Sanne."

„Ich verstehe nicht recht, du meinst, wir sollen mit Sanne vögeln?"

„Nicht wir. Du."

„Jetzt verstehe ich gar nichts mehr."

„Welches der drei Worte hast du nicht verstanden? Du hast anscheinend eine Mörderpotenz, für die eine Frau manchmal nicht ausreicht. Sie ist eine sexy Frau, die du noch dazu kennst und magst, und sie braucht mal wieder einen ordentlichen Fick. Dringend. Und ich bin ihre Freundin, die ihr bei ihrem, sagen wir mal: kleinen Problem gerne helfen möchte. Und bevor du fragst: Ich bin auch deine Frau, die dich so sehr liebt und dir so sehr vertraut, dass ich dich . . . na du weißt schon."

„Ich kenne Arbeitnehmerüberlassung. Ich kenne auch Autovermietung und Fahrradverleih. Aber Ehemann-Verleih?"

„Mach es für mich."

„Für dich?"

„Natürlich, in erster Linie würdest du es für Sanne machen. Aber auch für dich, und irgendwie auch für mich."

„Du hast ein Helfersyndrom."

„Gut möglich, aber um ganz ehrlich zu sein, macht mich die Vorstellung auch ein bisschen an."

„Du kleines selbstsüchtiges Biest!"

Svea kichert, offenbar ist sie froh, das Thema so schnell und unkompliziert anbringen zu können, ohne dass ich ausraste, sie für verrückt erkläre oder an ihrer Liebe zweifele.

„Und wie stellst du dir das vor?"

„Keine Ahnung, wie das genau laufen könnte. Wie wäre es, wenn ihr euch beide ein gemeinsames Wochenende in einem netten Hotel auf dem Lande gönnt. Und dann sehen wir, dann seht ihr schon, was dann passiert und wie es passiert."

„Und das fändest du gut?"

„Es gibt natürlich eine Bedingung."

„Wusste ich's doch."

„Du musst mir hinterher alles haarklein erzählen."

„So wie du mir haarklein erzählt hast, dass du das mit Sanne schon alles geplant hast?"

„Es stimmt, wir haben darüber gesprochen. Aber natürlich unter dem Vorbehalt, dass du zustimmst."

„Sehr freundlich", ätze ich.

„Und stimmst du zu?"

„Da muss ich erstmal drüber schlafen."

„Am besten mit mir", lacht Svea, die offenbar wieder zu Kräften gekommen ist. „Aber unten bin ich wund, deshalb mach ich's jetzt mit Mund", reimt sie, beugt sich nach unten und stülpt ihre Lippen über meinen schon wieder halbsteifen Schwanz.

„Angesichts der Unverschämtheit, mich zu verleihen, müsstest du mir jetzt eigentlich deinen Arsch zur Verfügung stellen."

„Heute nicht", unterbricht sie ihr Lutschen und Saugen, „aber du kannst dich schon auf das nächste Mal freuen."

Die Kombination Extremgebläse und Analsex im Kopfkino führt mich nun schnell zu meinem nächsten und für heute letzten Höhepunkt. Weil ein bisschen Strafe sein muss, halte ich Sveas Kopf fest und pumpe meine Sahne in ihren Mund. Erschöpft lässt sie von mir ab und lächelt mich schief an, während die Sauce aus ihren Mundwinkeln läuft. Kurz vor dem Einschlafen verspricht sie mir noch, dass wir uns gleich morgen über die Details unterhalten. Wie es aussieht, kann Svea es gar nicht abwarten, und -- jede Wette -- noch heute Nacht wird sie Sanne per SMS von der Entscheidung berichten.

„Sanne ist begeistert", teilt Svea mir gleich beim Frühstück mit.

„Dachte ich mir, dass sie es schon weiß."

„Klar, und natürlich ist sie nervös. Sie kommt heute Abend vorbei."

„Wir wollen das zu dritt besprechen?"

„Nicht?"

„Nein, das würde sich für mich etwas komisch anfühlen."

„Willst du heute Abend mit ihr reden oder willst du sie schon gleich flachlegen, du Schwerenöter? In diesem Fall wäre ich dann natürlich nicht dabei."

„Ich glaube, ich möchte erstmal mit ihr drüber reden. Aber auch da solltest du nicht dabei sein. Ist das okay?"

„Klar."

Sanne und ich treffen uns dann aber lieber auf neutralem Boden, in einer Bar. Obwohl auch ich sie seit Jahren kenne, bin ich ziemlich aufgeregt. Deshalb komme ich wohl auch etwas zu früh in den Laden -- aber Sanne ist noch zeitiger erschienen. Kaum bin ich eingetreten, winkt sie mir dezent zu, steht auf und begrüßt mich mit einer schüchternen Umarmung. Sie sieht umwerfend aus, denke ich, und frage mich, warum mir das nicht schon früher aufgefallen ist. Ihre dunkelblonde Lockenpracht hat sie mit einem Tuch zum Pferdeschwanz gebändigt, das Dekolleté ihres Hemdes gibt einen dezenten Blick frei auf das, was es verbirgt, und die Skinny-Jeans betonen ihre knackige Figur. Dazu trägt sie ein angenehmes Parfum.

„Gut siehst du aus!"

„Danke, du aber auch", gibt mir Sanne das Kompliment lächelnd zurück.

Wir scheinen beide nicht so recht zu wissen, wie wir dieses Gespräch beginnen sollen. Smalltalk wäre irgendwie überflüssig, aber ein Kaltstart ist auch nicht so einfach. Ich wage ihn trotzdem.

„Du hast dich also mit Svea abgesprochen. Wie seid ihr denn auf diese Geschichte gekommen?"

„Hat sich so ergeben, Freundinnengespräch halt. Ich habe mal wieder gejammert wegen meines eingeschlafenen Sexlebens, und dann bekam das alles so eine Eigendynamik, aus der wir am Ende nicht mehr herausgekommen sind."

„Möchtest du denn jetzt da herauskommen?"

„Dann wäre ich nicht hier. Schließlich hatte ich ja eine Nacht und einen Tag Zeit, mir darüber Gedanken zu machen. Und du bist wirklich bereit dazu?"

„Sonst wäre ich ja wohl nicht hier."

„Lass mich eines wissen, Tom. Was bin ich für dich? Ein armes, untervögeltes Häschen, dem es der potente Tom nur mal so richtig besorgen muss? Oder eine unfassbar gute Gelegenheit, mit Erlaubnis und sogar auf Initiative der eigenen Frau mal mit einer anderen ins Bett zu gehen?"

„Na, die erste Frage streichen wir mal, aber an Punkt zwei ist sicherlich etwas dran. Aber du hast einiges vergessen. Schließlich bist du eine Frau, mit der viele Männer gerne mal etwas anfangen würden. Und zum anderen -- wer weiß, vielleicht würzt es auch die Beziehung von Svea und mir etwas auf. Aber eines ist klar: Ich handele aus rein egoistischen Motiven", lache ich sie jetzt an.

„Mal angenommen, du hättest einen engen Freund in einer ähnlichen Situation wie ich. Würdest du dich dann auch so verhalten wie Svea in meinem Fall?

„Ob ich Svea an einen Freund ‚ausleihen' würde? Tatsächlich habe ich mir die Frage auch gestellt."

„Und?"

„Ich würde es machen, und um ehrlich zu sein: wieder aus egoistischen Gründen."

„Wie das?"

Jetzt beuge ich mich etwas vor und senke die Stimme ein wenig, so ein Gespräch muss nun wirklich niemand mitbekommen, den es nichts angeht. Auch Sanne rückt instinktiv an mich heran.

„Weil mich die Vorstellung, wie Svea es mit einem anderen treibt, nicht ganz kalt lässt."

„Kann sein, dass es Svea mit uns beiden ähnlich geht?"

„Ziemlich sicher. Und außerdem glaubt sie fest daran, dass du nie versuchen würdest, mich ihr auszuspannen."

„Das kann ich versprechen, egal was passiert."

Mit einem Mal scheinen alle Zweifel an dem Sinn dieser Sache, sollten sie noch bestanden haben, wie weggefegt. Wir spüren das beide, wie unser plötzliches Schweigen belegt.

„Hast du dir auch schon Gedanken über das Wie gemacht? Ich meine, wie stellst du dir das vor?"

„Ich finden, wir sollten uns ein Wochenende Zeit nehmen. Und stattfinden würde das weder bei uns noch bei dir."

„Bei euch -- also in eurem Ehebett -- will ich mir das auch nicht vorstellen."

„Ähnlich ist es mit deiner Wohnung. Wir sind öfter zu Besuch bei dir, und manchmal, wenn eure Mädelsabende ausufern, übernachtet Svea auch bei dir. Ich möchte ihr einfach nicht zumuten, in dem Bett schlafen zu müssen, in dem wir beide schon gevögelt haben. Mag sein, dass ich da etwas altmodisch bin."

Ich schlage vor, uns ein schönes Hotel auf dem Land zu nehmen, und ich habe auch schon eins im Auge. Es liegt an einem See in Mecklenburg-Vorpommern, nah genug von Hamburg, um nicht ewig fahren zu müssen, und weit genug, um im Normalfall nicht Bekannten über den Weg zu laufen. Ich kenne die Anlage, sie besteht außer aus dem Haupthaus aus einigen kleinen, ehemaligen Fischerhütten, die zu rustikalen, aber stylischen Appartements umgebaut wurden. Dazu gehört eine ehemalige Scheune, in der sich ein großes Bad samt Spa und Sauna befindet.

Schon vier Wochen später soll es so weit sein. In der Zeit bis dahin baut sich einigermaßen Spannung auf, die sich bei mir dahin gehend entlädt, dass ich fast täglich über Svea herfalle und auch sie wesentlich rolliger ist als sonst. Auch meine Frau macht der Gedanke offensichtlich an, dass ich es demnächst für ein ganzes Wochenende mit ihrer Freundin treiben könnte.

„Was bin ich froh, wenn du endlich weg bist", seufzt Svea, „meine Körperöffnungen werden es mir danken, wenn sie mal von dir verschont werden." Grinsen muss sie natürlich trotzdem dabei. Und ich zwinge mich, zumindest in den letzten Tagen vor diesem Wochenende enthaltsam zu werden. Ich muss ja Kräfte schonen für den Showdown, und wer weiß, wie ausgehungert Sanne sein und wie sehr sie mich auslaugen wird. Natürlich hat sie sich bei Svea erkundigt, was sie von mir erwarten könnte.

„Hat Tom eigentlich bestimmte Vorlieben?"

„Oh ja, klar!"

„Ich meine solche, die ich vielleicht nicht erfüllen kann."

„Was meinst du?"

„Na Praktiken, die mir vielleicht nicht gefallen, auf die ich mich dann doch nicht einlassen würde."

Svea lacht: „Ich garantiere dir, du wirst dich bei Tom mit Freude auf alles einlassen!"

Und auf Sannes zweifelnden Blick ergänzt sie: „Ok, keine perversen Sachen, also zum Beispiel irgendwas mit Ausscheidungen oder so, du verstehst schon."

„Und sonst?"

„Naja, es kann bei ihm schon mal heftig zur Sache gehen. Aber du musst keine Sorge haben, er ist ein aufmerksamer Liebhaber. Er wird spüren, was dir gefällt und was eher nicht."

„Ok. Wird er dir eigentlich alles erzählen?"

„Das habe ich zur Voraussetzung gemacht. Und aus deiner Perspektive möchte ich die Geschichten natürlich auch hören!"

„Du willst dich also daran aufgeilen, wie dein Mann deine beste Freundin, vögelt? Du bist ja vielleicht pervers", platzt es aus Sanne mit gespielter Empörung heraus. „Dann muss er ja auch über mich erzählen. Ob ich das auch so toll finde?"

„Tja, ein bisschen Gegenleistung musst du halt auch bringen. Aber wirst sehen: Es lohnt sich."

Und dann ist es so weit. Ein paar Sachen eingepackt, und ab mit Sanne in ein Wochenende, das ich mir so nie habe träumen lassen. Während der Fahrt schaffen wir es, das eigentliche Thema zu umschiffen. Zum einen, weil uns damit wohler ist und wir nichts zerreden wollen, zum anderen, weil Sanne auch so eine anregende Gesprächspartnerin ist, mit der man sich gut über alles Mögliche unterhalten kann. Ich mochte sie schließlich schon immer. Spät und mit Sveas Hilfe habe ich sie auch als attraktive, begehrenswerte Frau gesehen. Und schon ganz bald werde ich mit ihr im Bett landen und genügend Zeit haben, um das Lexikon des Sex' durchzubuchstabieren. Daran will ich bei der Fahrt gar nicht denken, sonst würde mir umgehend die Hose platzen.

Aber ganz verdrängen kann ich es auch nicht. Als wir auf den Hotelparkplatz einbiegen, ist Sanne begeistert von meiner Wahl. Friedlich liegt die Anlage an einem dieser zahlreichen Mecklenburger Seen. Wir checken ein, bekommen den Schlüssel für unser Apartment. Sanne freut sich über die gemütliche, aber völlig kitschfreie Einrichtung unseres Liebesnestes. Das Wetter ist nicht wirklich gut, deshalb schlägt sie gleich vor, ins Schwimmbad zu gehen. Wozu auch die Sauna gehört.

Herrenumkleide, Damenumkleide -- die Momente darin werden von nun an zu den wenigen gehören, die wir getrennt verbringen. Nach wenigen Augenblicken sehe ich sie wieder. Sanne trägt einen Bikini, der nicht aufreizend ist, trotzdem kann ich mir einen etwas längeren Blick nicht verkneifen. Sie hat eine gute Figur, und ich freue mich schon jetzt, dass bald der letzte Rest Stoff fällt.

Wir schwimmen ein paar Bahnen, ohne miteinander zu reden, und als wir aus dem Becken klettern, frage ich: „Wie wär's jetzt mit Sauna?"

Sanne guckt erst, als ob ihr der Gedanke an die nun kommende Intimität etwas unangenehm wäre.

„Komm schon, wir waren schon mal gemeinsam in der Sauna, ich habe dich schon nackt gesehen, erinnerst du dich?"

„Natürlich", sagt sie, „da hab' ich mir einen Eindruck vom Mann meiner besten Freundin gemacht."

„Hoffentlich einen guten."

„Ja, und es scheint so, als ob sich daran wenig geändert hat." Das Kompliment nehme ich schief grinsend an.

Wir gehen eine Treppe hinab, und wie es aussieht, sind wir die Einzigen im Saunabereich. Wie alte, platonische Freunde hängen wir brav die Bademäntel auf, schlüpfen aus den Badeklamotten, greifen uns ein Badetuch und verschwinden in der Sauna, die mit milden Temperaturen angenehmer ist für den Beginn. Die finnische Hitzehölle kann warten.

„Gefällt dir, was du siehst?", fällt Sanne mit der Tür ins Haus, kaum dass wir unsere Badetücher ausgebreitet und uns gesetzt haben.

„Und ob. Aber das wusste ich ja." Ich will jetzt nicht über ihren Körper reden wie bei einer Fleischbeschau, aber natürlich registriere ich: schlanke Figur, hübsche zwei Handvoll Brüste, die nur ein kleines bisschen der Schwerkraft nachgeben, einen knackigen, birnenförmigen Po und lange, schlanke Beine.

Stattdessen: „Auch ich hoffe, dich nicht zu enttäuschen."

Sanne scannt meinen gesamten Körper noch einmal intensiv, ohne jedoch an einer Stelle zu verweilen mit ihrem Blick. „Svea ist zu beneiden. Aber das wusste ich ja auch schon."

Danach schweigen wir uns eine Weile an. Ruhe ist ja auch gut in einer Sauna. Lange hält Sanne die Stille allerdings nicht aus.

„Ich hatte mich vorher gar nicht erkundigt: Stehst du eigentlich eher auf glatt rasierte Frauen, also ich meine, überall rasiert?"

Sanne trägt ihre Schambehaarung zu einem Dreieck gestutzt.

„Ich stehe auf Frauen, nicht auf kleine Mädchen", gebe ich etwas gönnerhaft zurück und wische mir den ersten Schweiß von Beinen und Armen.

„Aber es soll ja auch Frauen geben, die bei Männern Wert darauf legen."

„Ach, ich finde rasiert da unten gar nicht schlecht, aber entscheidend ist es nicht", sagt sie mit einem beiläufigen Tonfall, als rede sie gerade über die Vorzüge und Unterschiede von Pfirsichen und Nektarinen.

„Weil ich dann keine Haare im Mund habe", sagt sie noch, und das hätte sie besser sein lassen. Denn klar steht mir jetzt vor Augen, wie und in welcher Situation ihr meine Haare in den Mund geraten würden, und natürlich habe ich die Botschaft verstanden: eine Ankündigung mir heute einen Blowjob zu verpassen. So etwas bleibt nicht folgenlos bei mir, bin ja auch nur ein Mann.

„Oh, die Vorstellung gefällt dir, ich kann es sehen", frohlockt Sanne.

„Wir sollten das Thema wechseln, denn was ich nicht möchte ist, dass jemand hereinkommt, während ich hier in einer, naja, schwierigen Situation sitze."

„Ok,ok, ich werde ein braves Mädchen sein. Lass uns über Fußball reden", kichert sie.

„Wir werden jetzt erstmal ins Eisbecken springen, also ich zumindest, und was du dann sehen wirst, wird dich enttäuschen, meine Liebe."

„Soll ja nicht immer nur auf die Größe ankommen", lacht Sanne mich an.

„Na danke für das Kompliment."

„Keine Sorge, es wird schon reichen", sagt sie beim Rausgehen, „Svea reicht es ja auch."

Ich drehe mich zu ihr um und sage sehr ernsthaft: „Über Svea möchte ich an diesem Wochenende nicht mehr mit dir sprechen. Bis Sonntagnachmittag geht es nur um dich und mich." Um das zu unterstreichen, greife ich zart, aber bestimmt in ihren Nacken und versenke mich in einen langen, leidenschaftlichen Kuss. Sanne ist erst überrascht, dann lässt sie sich auf die Situation ein und schiebt mir ihre Zunge fast bis in den Rachen. Meine andere Hand wandert über ihren Körper und findet ihr Ziel letztlich in Sannes Schritt, wo meine Finger durch ihre Lippen fahren. Der Überfall scheint ihr zu gefallen, sie lässt mich gewähren. Auch dann noch, als ich ihr einen Finger reinschiebe und sie leicht aufstöhnt.

„Das muss jetzt erst mal reichen", grinse ich und springe ins eiskalte Wasser. Was den praktischen Effekt hat, dass meine wegen dieser Aktion sofort aufgerichtete Männlichkeit umgehend wieder in sich zusammenfällt wie ein Soufflé, das zu lange im Backofen stand. Bevor ich noch ein zweites Mal untertauche, höre ich nur: „Du bist soo ein Schuft!"