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Schlampe Yvonne 08.02

Geschichte Info
Mit den Nachbarn fickt es sich gut
14.8k Wörter
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**All characters are at least 18 years old**

Nadja und Axel saßen auf der Couch, auf der mein Bruder und ich uns noch vor wenigen Minuten vergnügt hatten und unserer Lust nachgegangen waren. Nach dem Theater mit der dicken Furie -- der Mutter von Nadja und Axel -- die mir in einem Wutausbruch eine geknallt und dazu noch meine Musikanlage zertreten hatte, war mir nach einem Quickie gewesen. Und für die Befriedigung meines Bedürfnisses hatte Bernd dann auch schlussendlich gesorgt.

Tatsächlich konnte ich unterbewusst den Ausraster der 53-jährigen Nachbarin durchaus nachvollziehen. Immerhin war ich es gewesen, die für das Aussetzen unserer Miete ihren Mann, mit dem sie über 20 Jahre mehr oder weniger glücklich verheiratet gewesen war, aus seiner depressiven Ehe geholt und verführt hatte.

Gerhard, der 59-jährige Vermieter und Ehemann der Nachbarin, hatte mir seitdem ich zu Matze gezogen war durchweg nachgeschaut. Hatte mir unverhohlen auf den Arsch gestarrt und dachte wohl, ich würde es nicht merken. Falsch gedacht, grinste ich in mich hinein und ließ den Sex mit dem Vater von Nadja und Axel vor meinen geistigen Augen Revue passieren.

Hätte mir vor einem halben Jahr jemand gesagt, dass ich mal Sex mit einem Kerl haben würde, der älter als mein Dad war -- ich hätte die Person zweifelsohne für verrückt erklärt. In den letzten Monaten war ich jedoch so abgestumpft, dass für mich das Stelldichein eine logische Konsequenz gewesen war. Wir schuldeten Gerhard die Monatsmiete und hatten keine Knete. Gerhards Blicke -- so unauffällig er sie auch zu verdecken versuchte -- sprachen eine deutliche Sprache. Der Kerl hatte Interesse an mir gefunden. Was war also schlussendlich naheliegender, als das Problem mit einem fairen Tauschhandel zu lösen, Gerhard seinen kurzweiligen Spaß haben zu lassen und die Mietprobleme zu vertagen?

Dass mein Ex, Matze, doch glatt das kurze, heimlich aufgenommene Sexvideo ins Netz gestellt hatte, bei dem Gerhard und ich uns vergnügten -- das stand auf einem anderen Blatt. Mittlerweile, einen guten Tag, nachdem er das Video veröffentlicht hatte, dachte ich anders über die Konsequenzen. Hatte ich im ersten Moment noch die Sorge gehabt, dass jemand aus meiner Familie oder meinem Bekanntenkreis über das Video, in dem ich deutlich zu erkennen war, stolpern könnte, hatte ich mich nicht zuletzt dank der vielen positiven Kommentare und des Lobs von den rattigen Kerlen, die sich das Video bislang reingezogen hatten, mit dem Inhalt arrangiert. Vielmehr noch. Ich dachte ernsthaft darüber nach, mein Taschengeld aufzubessern und weitere Clips ins Netz zu laden. Nadine, meine Arbeitskollegin und Freundin, bei der ich heute nach der Trennung mit Matze, vorübergehend einziehen würde, bestärkte mich in meiner Fantasie, aus dem Hobby eine Berufung zu machen.

Nach dem Sex mit Bernd, der abrupt durch das penetrante Klingeln und Anklopfen der nervigen Nachbarn beendet wurde, war ich noch kurz ins Bad abgebogen um mich frisch zu machen. Schließlich war das hier meine Wohnung -- okay, eigentlich die meines Ex-Freunds -- aber ich hatte hier über ein halbes Jahr mit ihm zusammen gelebt, so dass es mir oblag, die Regeln aufzustellen.

„Was hast du denn hier für ekeliges Ungeziefer reingeholt?", schaute ich Bernd übertrieben vorwurfsvoll naserümpfend an. Mit „Ungeziefer" meinte ich natürlich die 21-jährige Nachbarstochter, Nadja, sowie ihren 18-jährigen Bruder, Axel. Auch wenn die Beiden mir -- anders als ihre missratene Mutter -- nichts getan hatten, empfand ich eine Abneigung gegen die Geschwister. Widerliche, spießige Sippe, schoss es mir in den Kopf.

Bernd hatte sich auf einen der Stühle unseres Wohnzimmertischs gesetzt. Ich zog es vor, stehen zu bleiben. Schließlich wollte ich keine angenehme Atmosphäre mit dem nicht eingeladenen Besuch aufbauen, sondern die Beiden schnellstmöglich wieder loswerden. Mein Bruder hatte noch einiges zu tun -- meine Wäsche und ein paar Klamotten mussten ja noch in meine neue Bleibe kutschiert werden -- und ich hatte absolut keine Lust, mir den Tag durch die beiden Hackfressen, wie ich sie für mich bezeichnete, verderben zu lassen.

„Ich... wir... wir wollten nur...", begann Nadja zu stottern. Ich warf der unattraktiven 21-Jährigen einen genervten Blick zu. Sie wirkte tatsächlich überaus schlaksig. Ihr fehlte es deutlich an Oberweite und Arsch, um ihre etwa 1,80 Meter, wie ich sie schätzte, in eine brauchbar ansprechende Szene zu setzen. Dazu trug sie einen erbärmlichen Fummel -- eine breite Stoffhose sowie ein Shirt, das locker eine Nummer zu groß für die schlanke 21-Jährige war.

Mit einer Handbewegung wies ich die stotternd schüchterne Nachbarin an, doch endlich mal fortzufahren und zum Punkt zu kommen. „Erwartet ihr, dass ich mich jetzt entschuldige? Nein", absichtlich arrogant kreuzte ich meine Hände und blickte auf Axel und Nadja herab, „mir tut das nicht leid. Und wisst ihr was? Ich würd es jederzeit wieder mit eurem Alten treiben! Für euren Vater", ich betonte „Vater" überschwänglich, spürte, wie die ganze Situation an den beiden Geschwistern nagte, wie unangenehm es ihnen war, dass sich ihr Vater so hatte gehen lassen und damit die Familie zerstört hatte, „Für euren Vater würd ich sofort wieder die Beine breit machen, kapiert ihr?"

Abfällig grinsend ging ich auf und ab, spürte das Adrenalin in mir aufsteigen, spürte, wie ich in jedem Augenblick an Selbstsicherheit gewann. Sowohl Nadja als auch Axel hatten ihren Blick beschämt und schüchtern auf den Fußboden senken lassen, was mir den Antrieb und die Motivation gab, das Gefühl, in einer gewissen Machtposition gegenüber den Geschwistern zu sein. Insgeheim genoss ich es, zu sehen, wie die Beiden so unsicher auf der Couch saßen, die sie aus dem kurzen Clip mit mir und ihrem Dad noch kennen sollten. Denn genau auf dieser Couch hatte das Unheil von Familie Grube angefangen und seinen Lauf genommen. Dort, wo der pummelige Axel mit seinem dicken Arsch saß, da hatte ich mich gemütlich gegen die Rückenlehne gelehnt, während das 59-jährige Familienoberhaupt schwitzend und erregt stöhnend in mich eingedrungen war. Mmmmm, ich wurde fast schon bei dem Gedanken an den kurzen Fick mit dem Kerl geil. Nicht, weil er mich als Mann reizte. Weiß Gott nicht. Dazu war er viel zu uninteressant. Aber beim Anblick seines Sohnes und seiner Tochter konnte ich nicht anders, als erregt an meinen Sex mit Gerhard zu denken. Ich schaute tief in die Augen der beiden Menschen, deren Vater ich vor nicht einmal einer Woche gevögelt hatte. Als wäre das nicht schon unmoralisch genug, hatten die Beiden auf ewig etwas davon -- schließlich war das Sexvideo nun einmal online und ich konnte mir selbst schwören, dass die anstößigen, vielleicht sogar abstoßend schockierenden Bilder des erregten Vaters die Geschwister durchweg zu Tag und Nacht begleiten würden.

„Das ist nicht fair, verdammt!", stöhnte Nadja aus und senkte ihren Kopf schluchzend in die Handflächen. „Das ist verdammt nicht fair! Bei uns war alles gut, bis..." „Na, bis was?", kicherte ich in mich hinein, verzog jedoch keine Miene und schaffte es, mit dominant sicherer Stimme zu sprechen. Ich nahm aus dem Augenwinkel war, wie die Augen meines Bruders immer größer wurden, wie er der Unterhaltung zwischen mir und den Geschwistern interessiert, vielleicht sogar etwas angespannt, aber vor allen Dingen leicht erregt folgte. Bernd schien es geil zu machen, wie offen seine Schwester damit umging, es mit dem 59-jährigen, verheirateten Familienvater getrieben zu haben. Und ich wollte meinen Bruder nicht enttäuschen, wollte seine erregte Anspannung aufrecht erhalten. Wollte Bernd zeigen, dass auf seine große Schwester Verlass war. Das war ich als gute Schwester meinem Bruder schuldig, schwor ich mir selbst mit einem verruchten inneren Augenzwinkern.

Nadja schluchzte und schien mit ihren Tränen zu kämpfen. Ihren Kopf hatte sie in ihren Armbeugen vergraben, so dass ihr ungepflegter Pferdeschwanz mit den dünnen hundeköterblonden Haaren wie ein Wischmob heraus ragte. „Wir hatten null Bock hier hin zu kommen", mischte sich Nadjas 18-jähriger Bruder ein, „aber wir mussten, verdammte Scheiße! Mutti hat da unten gerade einen verdammten Fehler gemacht, aber..." „Einen verdammten Fehler. Korrekt. Und dafür wird die alte Schlampe noch büßen, das hab ich ja schon versprochen!", unterbrach ich Axel und verschränkte meine Arme abweisend.

„Darum geht´s.", kommentierte Axel, kniff seine Oberschenkel so zusammen, dass er mit seinem pummeligen Körper eine möglichst geringe Angriffsfläche bot -- ein weiteres Zeichen seiner Unsicherheit -- und fuhr fort „Deshalb wollten wir mit dir sprechen. Und... ja, wir wollten uns halt für Mom entschuldigen..."

Ein kurzer Moment verging, in dem ich die Aussage des 18-Jährigen zu verstehen versuchte. Okay, Gisela war ausgerastet. Hatte mir eine geknallt, hatte dazu noch meine -- naja, vielleicht auch Matzes -- Musikbox geschrottet. Hatte wie eine wild gewordene, verrückte Furie um sich geschlagen. Aber immerhin hatte ich mit ihrem Mann gefickt! Und jetzt saßen Tochter und Sohn vor mir und wollten sich... ENTSCHULDIGEN??? Ich konnte es kaum fassen. Wie geil war das denn bitte? Am liebsten hätte ich laut losgelacht, konnte meinen Gefühlsausbruch jedoch noch gerade eben kontrollieren. Bernd saß mit gerunzelter, ungläubiger Stirn auf dem Stuhl und schien gespannt zu sein, was Axel noch zu erzählen hatte.

„Entschuldigen...", wiederholte ich in gestellter Denkerpose, so, als würde ich mir über die Tragweite einer Entschuldigung ernsthafte Gedanken machen. „Eure durchgeknallte Mutter rastet ohne Grund aus, verletzt mich", ich rieb gespielt über mein Gesicht, das ehrlich gesagt nicht mehr im geringsten weh tat, „bedroht mich, beschädigt mein Eigentum und schickt dann ihren Sohn hoch um... sich zu entschuldigen? Witzfigur, wie eure gesamte Sippe." Abfällig wischte ich mit meiner Handfläche in die Luft, um meinen Abscheu gegenüber die Vermieterfamilie zum Ausdruck zu bringen.

„Mom hat uns nicht geschickt", sprach Axel in ruhiger, gefasster Stimme. Seine Schwester hatte ihr Kinn auf die Handballen gelegt und schien sich langsam zu beruhigen, froh darüber, dass ihr jüngerer Bruder die Initiative übernommen hatte.

„Unsere Mutter schläft gerade. Sie hat ihre Tabletten geschluckt und entspannt ein wenig.", meldete Nadja sich mit zittriger Stimme zu Wort. „Das war alles... verdammt, das war viel für Mom..." „Ohhhhhhh", ironisch hielt ich meine flache Handfläche vor meinen Mund, „DAS tut mir aber leid. Das war viel. Wer hat mich denn gefragt, nachdem die Alte mich angegriffen hat, ob das viel war?" Mit Selbstmitleid in der Stimme fügte ich meine Drohung nochmals hinzu, Gisela fertig machen zu wollen. Erzählte, wie das verrückte Verhalten der 59-Jährigen ein gefundenes Fressen für einen Anwalt sein müsste. Klar, sie mochte einen Grund haben für ihren Ausbruch. Aber war das mein Problem? Mit Schadenfreude führte ich aus, wie lustig es doch wäre, im Gerichtssaal das wunderbare Sexvideo doch noch einmal zusammen zu genießen. Zu sehen -- Richter, Anwälte und Angeklagte -- was denn nun Grund des Wutausbruchs gewesen sein musste.

Natürlich wäre ich nicht zu einem Anwalt gerannt. Mit jedem Satz, den ich sprach, merkte ich jedoch die Anspannung in Nadja und Axel Stück für Stück ansteigen. Merkte, dass ich einen wunden Fleck getroffen haben musste. Langsam wurden die Wangen der beiden Geschwister rot. Nadja schien schon wieder mit den Tränen zu kämpfen, als ich meine Fantasiewelt noch mit dem Familienvater bestückte, der ja ebenfalls aussagen müsste und sicherlich viel über den Fick zu berichten hatte. Vielleicht würde er ja sogar erwähnen, dass es Giselas Schuld war, die es einfach jahrelang nicht geschafft hatte, Gerhards Gelüste zu befriedigen? Wer wusste das schon...

„Stopp!!!", raunte Axel in dem Versuch, seine Wut im Zaum zu halten und gleichzeitig seine Demut ein wenig zu überwinden. „Verdammt, Stopp! Genau das darfst du halt nicht machen!" „Warum nicht?", fragte ich ruhig, wobei mich seine Wut noch ruhiger machte. „Willst du mir das etwa verbieten? Schlägst du mich sonst auch, wie das deine Mutter getan hat, die dumme Fotze?" „Wag dich nicht, meine Schwester anzupacken, du...", zischte mein Bruder halbstark. Ich konnte mir nicht so recht vorstellen, wie Bernd sich gegen den deutlich schwereren, wenn auch nicht trainierteren Axel hätte durchsetzen sollen. Dennoch gestand ich es meinem Bruder bei, zumindest mit seinen Worten seine Schwester beschützen zu wollen und zwinkerte ihm beruhigend zu.

„Meine Fresse, ich schlag hier niemanden", schimpfte der 18-Jährige und schlug mit seinen Handflächen auf den Stoff der durchgesessenen Couch. „Es ist nur... man ey... also..." „Mom hat schon genug Probleme. Die hat unserem Vater auch eine geknallt. Und zwar härter als dir. Und das mit Recht!", klärte Nadja in einem Tonfall auf, der zeigte, dass sie um eine Beruhigung der Situation bemüht war.

„Hahah, was ne durchgeknallte Family!", rief ich aus und warf exzentrisch lachend meinen Kopf in den Nacken, so dass meine mittellangen blonden Haaren hinten hinab fielen. „Eure Alte hat´s ja mega drauf, da kann ja nicht mal unsere Mom mithalten", ich zwinkerte meinem Bruder verschwörerisch zu, „Also erst kriegt die Fotze es nicht hin, es ihrem Mann zu besorgen, so dass der zur Nachbarin rennt und sich holt, was er braucht. Und dann wird die Alte auch noch irre. Verrückt seid ihr, wirklich!

„Mama IST nicht verrückt", verteidigte Nadja ihre Mutter und schlug sich dabei zickig auf die Oberschenkel, was ihren emotionalen Ausbruch noch lächerlicher erscheinen ließ. Die 21-Jährige erzählte mit vor Tränen funkelnden Augen, dass Gerhard ihrer Mutter mit einer saftigen Anzeige gedroht hatte. Dazu gab Nadja zu, dass das kleine Vermögen der Familie dem Familienvater gehörte und Gisela sozusagen vor dem Nichts stand. Nicht einmal einen Anwalt konnte sich die 53-Jährige leisten, der ihr gegebenenfalls aus der Patsche helfen könnte.

„Ihr seid also nicht nur Ungeziefer, ihr seid sogar bettelarmes Ungeziefer", kommentierte ich mit bösem, provokativen Augenaufschlag emotionslos. „Jetzt hör doch verdammt nochmal auf mit dem Quatsch und versteh uns!", wurde Nadja zickig, so dass ihre Stimme bebte. „Mutti kann doch da nix zu. Ja, manchmal ist sie etwas emotional und braucht ihre Tabletten. Aber sie ist nicht verrückt! Kapier das mal! Wenn du sie jetzt auch noch anzeigst..." „Scheiße...", kommentierte Axel, wollte die nächsten Worte seiner Schwester nicht hören. „Dann wird das alles noch schwerer für sie. Wenn Gerhard", Nadja vermied den Begriff „Vater" oder „Papa", „sie wirklich anzeigt und du noch nachlegst... Yvonne, wir haben Angst, dass Mutti dann wirklich in die Irrenanstalt kommt." Flehentlich blickte die 21-Jährige zu mir auf, erwartete meine Reaktion.

Der Blick der Nachbarin wirkte so, als würde sie eine beruhigende Reaktion erhoffen. Als würde sie erwarten, dass ich mich für all das entschuldigte, was ich ihrer Meinung nach angerichtet hatte und ihr versprach, alles mir Mögliche zu tun um der Familie zu helfen. „Da hab ich ja wirklich scheiße gebaut", wisperte ich und blickte auf den Boden, bedächtig, gab Axel und Nadja das Gefühl, tief nachdenkend eine Lösung zu suchen. „Da war ich richtig dumm", fügte ich hinzu, ging einen Schritt auf die Geschwister zu und suchte Blickkontakt zu Bernd, der verdutzt über mein Eingeständnis die Augenbrauen hochgezogen hatte und die Stirn runzelte.

„Wie kann man nur so dämlich sein wie ich. Hätte ich gewusst, dass eurem Dad die ganze Knete zusteht. Da hätte ich mir doch ein bisschen mehr Mühe geben können, dass der Alte seine Knackwurst öfter in mich reinschiebt. So ein alter, reicher Kerl hat doch voll was..." Mit einem bellenden Lachen amüsierte ich mich über die geschockt wirkenden ausdrucksvollen Gesichter der Geschwister, die es nicht fassen konnten, dass ich deren Sorgen auf rücksichtslose Weise ins Lächerliche zog.

Auch Bernd, der bislang ruhig die Szenerie betrachtet hatte und wenig Regungen von sich gegeben hat, konnte sich das Lachen nicht verkneifen. „Verdammte Schlampe!", zischte Nadja und nahm ihren Bruder schwesterlich in den Arm, der wohl tatsächlich mit der Aussicht auf Hilfe und Verständnis in unsere Wohnung im obersten Stockwerk aufgestiegen war. „Verdammte Schlampe! Und verdammter schwanzgesteuerter Bastard!", richtete die 21-Jährige einen weiteren Fluch an ihren Vater, der durch seine Lust das Unheil mit heraufbeschworen hatte.

„Ach Schätzen, jetzt sei doch nicht so." Ich grinste arrogant, beobachtete die beiden gebrochenen Geschwister, die einen Halt darin gesehen hatten, eine Chance, mich zu überzeugen, Verständnis für die durchgeknallte Familie aufzubringen. Hätte ich zugesagt, vielleicht hätten sie mich ja gar gebeten, auch noch Gerhard zu bitten von der Anzeige abzusehen? Wer weiß...

„Sei doch nicht so sauer, Schätzchen. Jeder Kerl ist schwanzgesteuert. Das ist doch das Schöne an den Männern. Findest du nicht auch?" Entsetzt schaute mich die 21-Jährige an, während ich ein engelsgleiches breites Lächeln aufsetzte, so, als ob wir ernsthaft eine Unterhaltung führen wollten, inwiefern uns die natürliche Geilheit des Familienvaters gefiel.

„Sind wir nicht...", gab der 18-jährige Axel so patzig zurück, dass auch Bernd sich das Kichern nicht verkneifen konnte. Ich vermied es, mit einem ebenso patzigen „Seid ihr doch" zu reagieren und somit eine kindische Endlosschleife zu produzieren, in der wir uns gegenseitig von unserer Meinung überzeugten. Stattdessen bedachte ich den Pummel nur mit einem müden, besserwisserischen Lächeln, das ihm ausdrücken sollte, dass er nicht Teil einer ernsthaften Unterhaltung war.

Nadja konnte man ihre Resignation ansehen. Sie hatte ihre Schulterblätter einfallen lassen und schluchzte vor sich hin. Für die Geschwister musste eine kleine Welt zusammen gebrochen sein. Wer reagierte schon anders darauf, wenn der Vater in einem Porno zu sehen war, in dem er die 19-jährige Mieterin fickte und dabei noch vom Sex mit Nadja philosophierte? Als wäre das nicht schon verstörend genug, mussten Axel und Nadja mit ansehen, wie die wohl psychisch sowieso schon angeknackste Mutter vollständig abdriftete und den verbliebenen Teil der Familie in den Keller stürzte.

„Ach, Schätzchen", arrogant ging ich einen Schritt auf Nadja zu, legte meine Handfläche auf ihre Schulter, die sie versuchte abzuschütteln. „Sei doch nicht so traurig. Du kannst doch auch nichts dazu, dass ihr so eine asoziale Familie seid, in dem der Vater fremdfickt und die Mutter verrückt ist." Ich genoss es, die vormals so arrogante 21-Jährige, die sich wohl was darauf eingebildet hatte, dass ihrem Dad das Haus gehörte, zu provozieren. „Weißt du was? Ich geb euch eine Chance. Einfach nur, weil ich doch gar nicht so ein böser Mensch bin, für den ihr mich haltet."

In diesem Moment blickten Nadja und Axel fast gleichzeitig zu mir auf. Ich spürte, wie in den Geschwistern Hoffnung aufkeimte. „Ich lasse eure alte Furie in Ruhe und mache klar, dass euer lieber Papa sie auch nicht anzeigt. Ihr wisst ja, zu eurem Dad hab ich einen ganz besonderen Draht." Ich grinste bei der Anspielung an den Sex mit dem Familienvater.

„Wirklich?" Nadja blickte mich hoffnungsvoll ungläubig an. „Klaro. Ich bin doch nicht so. Aber eine Bedingung hab ich...", ich grinste selbstsicher, schaute tief in die Augen der Geschwister und vor mit ausdrucksvoller Stimme fort „Wir spielen ein kleines Spielchen zusammen. Nichts wildes, also keine Angst, ihr Süßen. Ihr könnt auch jederzeit aufhören. Wenn einer von euch laut das Codewort sagt, verpisst ihr euch einfach. Verstanden?" Ein unsicheres Nicken der Beiden. Natürlich wussten die Geschwister nicht einzuordnen, was mir im Kopf vorging. „Wir nennen das Codewort einfach...", ich tat einen Moment so, als würde ich grübeln, „Ach, wir nennen es einfach Irrenanstalt. Ihr sagt laut „Irrenanstalt", damit das Spiel beendet wird. Ich glaube, das Wort hat eine starke Verbindung zu den Folgen..."