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Schmerz Liebe Hoffnung 02

Geschichte Info
Beth.
978 Wörter
3.21
55.4k
0

Teil 2 der 2 teiligen Serie

Aktualisiert 07/04/2021
Erstellt 11/04/2010
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2.Beth

Man sagt jeder Mensch hätte einen Seelenverwandten, man müsse diesen nur finden. Für Beth war Chim ihr Seelenverwandter. Seit sie klein war, himmelte sie ihren Bruder an. Er war alles, was sie nicht war, nicht sein konnte.

Es wäre falsch zu sagen, dass die liebe Beth einen schüchternen und introvertierten Charakter hätte, aber sie betrachtete den Großteil der Menschheit als unwürdig. Unwürdig für ihre Aufmerksamkeit, also verzichtete sie lieber auf den Genuss mit ihnen zu kommunizieren. Natürlich bildete Chim die Ausnahme, er war der Gott in ihrem kleinen Universum. Er konnte Freude in Dingen finden, die für Beth unausstehlich waren und Liebe in Menschen, die Beth nur hassen konnte.

Matt, zum Beispiel. Matt hatte die Ausstrahlung von einem alten Stück Brot und dennoch konnte ihr Bruder einen Funken Charisma aus ihm herausholen. Chim. Nichts war wichtiger als Chim. Nichts verachtete sie mehr als seine Frauen. Sie war besitzergreifend und eifersüchtig. Bemerkenswerterweise konnte Beth sich diese Dinge eingestehen, aber abschalten konnte sie diese Gefühle nicht.

Sie waren Zwillinge, was man ihnen jedoch nicht ansehen konnte. Wenn sie zusammen waren, spürte man das Band, das sie verband. Sie waren zwei Teile der gleichen Person.

Nach dem Unterricht wollte Beth mit ihrem Bruder in die nahen Wälder gehen. Doch dieser hatte besseres zu tun, beziehungsweise hatte er mit dem blonden Mädchen zu tun. Zu allem Überfluss hetzte er ihr auch noch seinen langweiligen Freund auf den Hals. Mit einigen Ausreden gelang es Beth sich von diesem Klotz zu befreien- Matt wollte ohnehin in der nahen Stadt Reeling einkaufen gehen. Frustriert zog sich Beth in ihr Zimmer zurück. Sie vergrub sich unter der rot-weiß karierten Decke und ignorierte alle Kontaktversuche ihrer Zimmernachbarin. Chim. Chim. Chim. Ihre Gedanken kreisten um ihren geliebten Bruder, während sie in einen unruhigen Schlaf versank.

-

Als das verschlafene Mädchen ihre Augen aufschlug, dunkelte es bereits. Sie wusste nicht wie lang sie geschlummert hatte, aber dem Licht nach zu urteilen war es gegen sechs Uhr abends. Alle Gegenstände schimmerten in einem düsteren Blau. Sie war allein. Langsam richtete sich Beth auf, ihre Kleider waren zerknittert und ihr Kopf brummte dank des überflüssigen Schlafs.

Irgendwoher hörte sie ein leises Murmeln, welches in ein Stöhnen überging. Beth horchte auf. Die Stimmen kamen eindeutig aus dem Zimmer ihres Bruders und sie hatte genug Fantasie, um sich zu erklären was es da zu stöhnen gab. Chim konnte es einfach nicht lassen. Dabei war es der erste Schultag und er hätte wenigstens diesen unbefleckt lassen können. Beth presste ihr Ohr an die kalte Wand zum Nachbarzimmer. Angestrengt lauschte sie den schmatzenden Geräuschen und seltsam verzogenen Lustlauten. Anfangs kroch nur Wut aus ihrem Bauch, doch diese wurde von dem erregenden Klang seiner Stimme zerrissen. Ein Jucken und Verlangen machte sich in ihrem Unterleib breit.

Beths Hand glitt unter den Saum ihres Rockes und stieß auf die heiße Spalte zwischen ihren Schenkeln. Eine wohlige Feuchte umgab ihre Finger. Sie schloss die Augen, ließ den Kopf in das Kissen fallen und dachte an ihren Bruder. Sie stellte sich die Konturen seiner Lippen vor, während sie ihre Lippen streichelte. Sie malte sich das Gefühl seiner warmen Haut aus, als sie die eigene erkundete. Sie sinnierte über seine rauen Finger, die über ihre Perle herrschen würden, wobei sie selbst über diese kratzte. Sie biss sich schmerzhaft auf die Unterlippe und presste die Hand zwischen ihren Beinen zusammen. Mit jedem gedämpften Stöhnen ihres Bruders, entflohen auch ihr Seufzer. Wie würde es sich anfühlen, wenn sein schwerer Körper auf ihrem läge? Wie, wenn er sein steifes Glied in ihr Gesicht strecken würde? Wie würde er dort riechen, schmecken, wie?

Verzweifelt kniff sie ihre Brustwarzen. Beths Körper bäumte sich unter der eigenen Hand auf. Immer schneller drängte sie ihre Finger in die zuckende Ritze hinein und hoffte auf Erlösung. Sie keuchte seinen Namen, während sie sich vorstellte wie seine harte Eichel ihre Jungfräulichkeit zerriss. Wellen der Erregung ritten durch ihren Unterleib. Chim würde seine Lust in ihr ergießen. Fast schmerzlich drückte sie ihren Kitzler zwischen den Fingern zusammen, zog noch ein letztes Mal fest daran und bebte unter dem betäubenden Gefühl. Erschöpft keuchte Beth den verbotenen Orgasmus in die Tiefen des Kissens.

-

Beth liebt also. Vielleicht liebt sie, weil diese Liebe der einzige Ausweg aus der selbst erwählten Einsamkeit ist. Es könnte auch sein, dass postpubertäre Hormone ihr armes Gehirn verwirren. Möglicherweise spielt das konservative Elternhaus eine Rolle und Beth möchte nur aus den üblichen Konventionen ausbrechen. Über diese Dinge hat sie noch nie nachgedacht und vermutlich wird sie dies auch nie tun. In Wirklichkeit ist es nämlich so: Beth liebt, weil Beth liebt. Für sie ist es eine Tatsache, sowie die Gegebenheit, dass Wasser nass ist und die Sonne warm.

Dank der Gesellschaft weiß sie, dass es falsch ist den eigenen Bruder zu lieben. Dennoch hinterfragt sie ihre Liebe nicht, sowie sich niemand wundert, warum nass, nass ist.

3.B+C

B und C spazieren im herbstlichen Wald. Sie machen eine Pause und sitzen nun am Rande einer Lichtung.

C: Sag mal, warum hast du eigentlich nicht dieselben Kurse belegt?

B: Weil-

C: Überhaupt bist du in letzter Zeit komisch.

B: Komisch? Was willst du mir damit sagen?

C: Vielleicht ist es nur meine Einbildung, aber du scheinst mir aus dem Weg zu gehen.

B: Ich gehe nicht dir, sondern deinen Flittchen aus dem Weg.

C: Hör auf damit. Du weißt, dass es keinen Grund gibt eifersüchtig zu sein.

B: Und wenn es mich eben doch eifersüchtig macht?

(C nimmt B väterlich in den Arm)

B: Ich liebe dich.

C: Ich dich auch.

B: Nein, ich liebe dich anders.

C: Anders?

B: Wie soll ich sagen, ich sehe in dir mehr als nur einen Bruder.

(C löst sich von B und steht auf)

C: Lass diese Spielereien, das ist nicht wirklich lustig.

B: Ich meine es ernst.

(C schüttelt nur den Kopf und geht ab. B bleibt alleine zurück.)

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  • KOMMENTARE
Anonymous
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Anonym
13 Kommentare
AnonymousAnonymvor mehr als 13 Jahren
schön

zu lesen, wenn man sich rein gefunden hat.

AnonymousAnonymvor mehr als 13 Jahren
also ich ...

... würde mich sehr über eine fortsetzung freuen!

:-)

rosettenfreakrosettenfreakvor mehr als 13 Jahren
Das ist nicht so schlecht...

...wie es hier von manchen gemacht wird.

Sicher, der Erzählstil ist etwas unbeholfen und gewöhnungsbedürftig.

Dazu gewisse Rechtschreib-und Grammatikfehler.

Aber das sind technische Fragen, die "Bless" mit etwas Übung verbessern kann.

Aber inhaltlich hat die Story Potential und "Bless" hat sich etwas dabei gedacht.

"Jeder Mensch hat einen Seelenverwandten, man muss ihn nur finden"

"Beth liebte. Vielleicht liebte sie, weil diese Liebe der einzige Weg aus ihrer selbst gewählten Einsamkeit war.""

Die Story hat reflektive Ansätze.

Fazit: Durchaus interessant. Nicht entmutigen lassen. Schon gar nicht durch die "Duden-Sittenwächter."

LIT-RANICKI"rosi"(Johannes)

AnonymousAnonymvor mehr als 13 Jahren

wie primitiv hier einige sind...

das ist stilistisch so ziemlich das Beste, was ich hier jemals gelesen habe. Man könnte fast meinen, man läse ein richtiges Buch.

Wobei die Teile natürlich viel zu kurz sind.

Michele_Michele_vor mehr als 13 Jahren
weitermachen, gut!

Lass Dich nicht beirren Bless.

Die Geschichte hat Potential, Dein Erzählstil ist kreativ.

Ein paar der Metapharn sind etwas verrutscht (der "fahle Charakter"...)

Ich bin gespannt weiterzulesen.

KojoteKojotevor mehr als 13 Jahren
Nein Bless

Du magst mit einem gewissen Recht negative Kritiken bekommen haben, aber Hass verdienst du nicht.

Außerdem ist es absolut in Ordnung zu experimentieren. Aber es ist hilfreich, wenn du bei solchen Experimenten ein Vorwort verfasst, dass darauf hinweist. Dann wirst du vielleicht sogar hilfreiche Kommentare bekommen, die versuchen dich weiter zu bringen.

Vielleicht (und hierfür kann ich momentan keine Garantien geben) könnte es dir helfen, wenn du dich im Forum anmeldest und dort um Hilfe bittest.

Ich kenne zumindest ein paar Leute, die sich sicherlich bereit finden würden einen Text von dir dort in seine Einzelteile zu zerlegen und jede Menge Vorschläge zu machen.

Auch dafür ist das Forum eigentlich da. Der Platz dafür wäre der Authors Hangout.

Probiers mal...

BlessBlessvor mehr als 13 JahrenAutor

:D

ui, da bin ich ja ziemlich zerrissen worden, warum b und c? warum diese fragmentierte, unübersichtliche, "anstrengende" erzählform?

-KEINE AHNUNG, so funktionieren meine Gedanken und mein Kopf und ja, ich weiß, es ist schon schlimm mit mir. vielleicht hab ich zu viele slaptisk theaterstücke gelesen und bin etwas von meinem geplanten weg abgekommen, aber ich hatte einfach keine lust mehr auf die typischen selbstbefriedigungsvorlagen.

im endeffekt will ich nur die geschichte von zwei individuen erzählen und ja, ich weiß, ich BIN anstrengend und verdiene all den hass und die schlechte kritik, aber ich wollte einfach verschiedene erzähltechniken ausprobieren und experimentieren.

so gesehen: sdujiniouhaQIUENSDLIUJ,

ich hab euch lieb :)

Leonie12Leonie12vor mehr als 13 Jahren
Die Höflichkeit des Autors

liegt darin, seiner Leserschaft ein stolperfreies Lesen zu ermöglichen.

So gesehen bist du schon boshaft unhöflich.

Polarbear57Polarbear57vor mehr als 13 Jahren
@Bless

Warum keine persönliche Ansprache

und warum dieses Scrabbleattentat ?

AnonymousAnonymvor mehr als 13 Jahren
also das c.b.c.b zeugs is nich

also der stil gefällt mir an sich.

mal etwas anderes als dieses ständige 0815 klischee abarbeiten in vielen geschichten.

also das c.b.c.b zeugs is nich gut wenn das jetzt irgendne art traum oder so sein soll, dann am besten anders formulieren.

ansonten wie gesagt toi toi toi und schön weiter schreiben

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