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Schuld(en) & Sühne

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Bei dem Wort "Vergnügen" sah Elke auf, der Anflug eines Lächelns erschien um ihren Mund." Mein Chef sah es und lächelte gewinnend zurück, dann kam er langsam näher und streckte ihr seinen Arm entgegen. „Nun Henning, - wie auch immer, - es ist deine Entscheidung...!", sprach er an mich gerichtet aus, „... deine Frau gefällt mir eben und ich will sie haben, - jetzt sofort...!"

Mein Chef wartete schier unendlich lang erscheinende Minuten auf meine Antwort, die Sekunden tropften träge dahin, doch ich gab keinerlei Reaktion oder Zeichen von mir. Woitke wertete das als Zustimmung meinerseits, nickte noch einmal und wandte sich dann meiner Frau zu, die ihn zwar aus großen Augen ungläubig, aber keineswegs furchtsam ansah. Durchaus charmant sprach Richard Woitke werbend:

„Kommen sie Elke, - ich glaube ihr Mann ist im Grunde mit meinem Vorschlag einverstanden. Wenn sie mir nun die Ehre erweisen würden, - ich habe lange, - viel zu lange, - darauf gewartet." Elke sah zu mir, geraume Zeit sahen wir uns konsterniert an. Leider war ich völlig unfähig etwas zu sagen, geschweige denn einzugreifen und saß nur wir ein Depp angetrunken in meinem Sessel.

Mir blieb der Atem weg, als Elke ihre schmale Hand hob und in seine Pranke legte. Woitkes Finger umschlossen sofort ihre zierliche Hand. Behutsam zog er meine Frau aus dem Sessel, führte sie an uns vorbei hinaus in das Treppenhaus. Wie durch einen Nebel sah ich den beiden hinterher, immer noch unfähig angemessen zu reagieren oder auch nur etwas zu sagen. Mit offenem Mund saß ich wie ein Trottel angetrunken in meinem Sessel und beobachtete, wie meine Frau am Arm meines Chefs die Treppe hinauf stieg. Bald verschwanden sie aus dem Blickfeld, doch ich hörte kurz darauf, wie eine Tür geöffnet und unmittelbar danach wieder ins Schloss gezogen wurde.

Jetzt kam wieder Leben in mich und ich schnellte unsicher aus meinem Sessel hoch, wollte ihnen folgen. Nun aber hörte ich Irene Woitkes sanfte Stimme: „Bleiben sie sitzen Henning, lassen sie die beiden, - es ist für alle Beteiligten das Beste, glaube ich." Perplex sackte ich wieder in meinen Sessel, starrte die Frau benommen an. „Aber, - aber, - er, - er ist ihr Mann!", zischte ich gepresst, „... wie, - mein Gott, - wie können sie jetzt so ruhig sitzen bleiben...?"

Irene Woitkes warmherziges Lachen machte mich völlig konfus. Sichtlich amüsiert saß die Dame des Hauses in ihrem Sessel und lachte mich aus. „Er ist doch ihr Mann...!", stammelte ich vom Alkohol umnebelt. Irene setzte ihr Glas ab, beugte sich vor und legte mir dezent ihre Hand auf das Knie. „Na und...?", fragte sie mich, „... wissen sie Henning, - mein Mann hatte schon so viele Freundinnen. Glauben sie mir, - ich kenne ihn genau. Deshalb kann ich ihnen auch versichern, dass er ihnen Elke nicht wegnehmen wird. Oh ja, - sie müssen lediglich lernen zu akzeptieren, dass er sich ihre Frau ab und zu, - hm, - sagen wir, - ausleihen möchte."

Verdattert saß ich da, stammelte nur: „Jetzt, - jetzt muss ich was trinken...!" Irene lächelte mich an und ich erhielt von ihr einen weiteren doppelten Scotch. Die Situation war grotesk, doch gerade weil Irene Woitke seelenruhig sitzen blieb und mich verbindlich anlächelte, blieb ich ebenfalls in meinem Sessel sitzen. Sie glaubte mir eine Erklärung schuldig zu sein und erzählte mir nun, dass es ihr aus gesundheitlichen Gründen leider verwehrt war, ihrem Mann in sexueller Hinsicht dienlich zu sein. Irene bestätigte mir insofern die Gerüchte, die in der Firma kursierten.

„Sie müssen wissen Henning, dass wir eine reine Vernunftsehe führen. Mein Mann liebt mich inzwischen sehr und zwischen uns gibt es wesentlich mehr, das uns verbindet als Sex." Sie lächelte mich verbindlich an und ihre Ruhe, wirkte beruhigend auf mich. „Er hatte viele Freundinnen, sehr viele sogar. Zumeist junge Dinger, die allesamt mehr von ihm wollten, als nur reiner Zeitvertreib für ihn zu sein. Richard aber wird mich niemals verlassen, er hat es mir versprochen und ich glaube ihm inzwischen."

Im Verlauf der nächsten viertel Stunde hörte ich nun, dass mein Chef keine flüchtigen Abenteuer mehr wollte, sondern stattdessen etwas "Festes" suchte. Das Wort versetzte mir einen heftigen Schlag, sagte es mir doch, dass Richard Woitke nicht auf ein einmaliges Vergnügen aus war. „Wenn sie in einigen Tagen gründlich darüber nachgedacht haben Henning, dann werden sie sicher zu dem Schluss kommen, dass es so wirklich das Beste ist. Er hat nicht vor ihre Ehe zu zerstören, - oh nein, - aber er begehrt Elke und er möchte, - nein, - er wird ihre Frau zu seiner festen Geliebten machen."

Innerlich verstört hörte ich nun, dass Irene Woitke ihren Mann zu diesem Schritt sogar noch ermuntert hatte. Seit unserem letzten Betriebsfest, - sie erinnern sich sicher noch Henning, - schwärmt er von ihrer Elke. Sie hat großen Eindruck auf ihn gemacht. Sie werden mir verzeihen, aber ich selber habe ihm gesagt und ihn darin bestärkt, dass er sich ihre Frau in sein Bett hohlen sollte, wenn er sie so begehrt. Und genau das tut mein Mann Henning, - er begehrt Elke und auch wenn ich es ihnen nicht behutsamer sagen kann, - ich kenne meinen Mann und er wird nun öfter mit ihrer Frau schlafen. Aber das bedeutet nicht, dass er sie ihnen wegnehmen möchte."

Sie schenkte mir noch einen Scotch ein, ließ zwei Eiswürfel in das Glas fallen und reichte mir dann das Glas. „Sehen sie es doch von der praktischen Seite Henning.", bat sie mich freundlich, „... alles was mein Mann möchte, ist eine Freundin, auf die er sich verlassen kann und die ihm nicht ständig in den Ohren liegt, sich von mir scheiden zu lassen. Wie gesagt, - ich kenne ihn, dass wird er niemals tun."

Sie lächelte mich immer noch an, streichelte mir aber sanft über den Arm: „Dafür, dass mein Mann hin und wieder ihre Frau aufsucht, - erhalten sie und Elke finanzielle Sicherheit und können unbehelligt von finanzielle Sorgen leben. Das er hin und wieder mit ihrer Frau schläft, daran werden sie sich mit etwas gutem Willen sicher bald gewöhnt haben Henning. Da bin ich mir sicher..."

Verdattert saß ich wie ein Depp da und war unfähig zu reagieren. Alles in meinen vom Scotch beduselten Kopf drehte sich um mich herum und ich nahm zwecks Therapie einen tiefen Schluck. Das Kaminfeuer prasselte, Irene und ich saßen schweigend in unseren Sessel nebeneinander. Die Stille fiel mir dann doch auf, ich sah zur Zimmerdecke, lauschte angestrengt und da ich nichts hörte, fragte ich mit alkoholgeschwängerter Stimme: „Was, - was macht er bloß da oben mit ihr...?"

Irene lachte trocken auf, nahm einen Schluck Champagner und lächelte mich wissend an. Trocken entgegnete sie: „Na er fickt sie...!" Nun wurde mir endgültig klar, dass alles im Leben seinen Preis hat und für uns war der Preis für ein sorgloses Leben eben, dass ich meine Frau meinem Boss zu seinem Vergnügen im Bett überlassen musste. Zumindest zeitweise.

„Nehmen sie es doch nicht so schwer Henning.", versuchte Irene mich aufzumuntern, „... ihrer Elke dort oben, geschieht doch nichts, - nichts Böses jedenfalls...!" Zwar nickte ich, erwiderte aber: „Was macht er, wenn sie das gar nicht will, sie hat nämlich so was noch nie gemacht, - glaube ich...!" Der Gedanke, dass Elke unter meinem Chef im seinem Bett lag und von ihm gevögelt wurde, vielleicht sogar noch gegen ihren erklärten Willen, beunruhigte mich nicht wenig. Als ich diesbezüglich meine Befürchtungen laut werden ließ, lachte Irene mich amüsiert an.

„Keine Angst Henning, - er wird ihr nicht weh tun. Ich kenne ihn, - er hasst es nämlich wenn eine Frau ihm nicht freiwillig gibt, was er möchte." Sie sah kurz auf ihre Armbanduhr, schüttelte ihren Kopf und fuhr fort: „Nein, sie sind schon lange oben, - zu lange, wenn Elke sich ihm verweigern würde. Glauben sie mir ruhig Henning, er fickt sie und, - sie genießt es offenbar auch. Mein Mann ist ein fabelhafter Liebhaber müssen sie wissen und jede seiner Freundinnen war ihm nach kurzer Zeit hörig. Ich glaube, auch Elke wird ihm rasch verfallen, zumal mein Mann auch überaus gut bestückt ist, wenn sie verstehen, was ich damit meine."

Alles, was Irene Woitke mir da sagte, war eine Ohrfeige, doch ich entgegnete beleidigt: „Ich bin auch nicht schlecht bestückt und ich verstehe sehr gut, was sie damit meinen Irene." Sie lachte erheitert, nickte zwar bejahend, aber antwortete glucksend: „Das glaube ich ihnen sogar Henning...!", sie erhob sich, kam zu mir und kniete sich vor mich hin. Verblüfft ließ ich es zu, dass sie mir ihre Hand in den Schritt legte und mich dabei anerkennend anlächelte.

„Oh ja, - wirklich nicht schlecht! Darf ich mal...?" Sie wartete meine Antwort nicht ab, sondern zog mir den Hosenstall auf und befreite meinen Penis aus seinem Gefängnis. Irritiert beobachtete ich Irene, deren Hand meinen Phallus umschlossen und ihn abschätzig wog. „Hm, - wirklich nicht schlecht Henning, - Elke muss ziemlich glücklich sein, sie zum Mann zu haben. Aber glauben sie mir ruhig, gegen Richard sind sie nicht halb so gut ausgestattet." Offenbar gab es im Arsenal noch ganz andere Kaliber als meines...?

Zu allem Übel bekam ich noch eine irre Erektion und mein Schwanz versteifte sich schlagartig in Irenes Hand. Sie lächelte mich an, wissend und verständnisvoll und flüsterte leise: „Ich weiß genau, wie schwer das für sie sein muss Henning. Aber wenn sie in aller Ruhe darüber nachdenken, werden sie bald einsehen, dass es so wirklich das Beste ist." Ihre verteufelt geschickte Hand streichelte mich und sie lächelte mich immer noch an, diese elegante Dame.

„Gefällt ihnen das Henning?", wollte sie wissen und ich nickte mit schwerem Kopf. Irene intensivierte ihre Handarbeit und sie machte es mir wirklich gut. Sie lachte mich warm an, deutete mit einem Kopfnicken auf meinen Phallus und flüsterte mir konspirativ zu: „Na also, so haben wir alle etwas davon. Nun entspannen sie sich mal, - lassen sie sich gehen und denken sie nicht mehr an das, was oben vor sich geht."

Geschickt stimulierte sie mich, beugte sich schließlich herunter und nahm meinen ragenden Phallus zwischen ihre Lippen. „Wenn Elke sich vergnügt, sollen sie auch ihr Vergnügen haben, soweit ich es ihnen verschaffen kann Henning!", erklärte sie mir schelmisch und nahm meinen Schaft voll in den Mund. Ihre rechte Hand wichste meinen Schaft, ihre Linke umschmeichelte meine Eier, rollten und walkten sie verspielt und unerhört routiniert.

Obwohl ich schwer angetrunken war, dauerte es nur eine viertel Stunde und Irene Woitke brachte mich zum Abspritzen. „Ja, jaaa, - kommen sie Henning, - lassen sie sich gehen...! - Na komm mein Junge, - spritz' schön ab...! Jaaa, - schön macht er das, der liebe Junge...! - Oh je, - da hat aber einer Druck im Rohr, was? Jaaa, - spritz' ab mein Junge, du brauchst das jetzt...!"

Diese hinterlistige Hetäre war eine begnadete Animateurin, sie holte mir mit gekonnten Strichen einen runter und mein Sperma flog explosionsartig in hohem Bogen in den Raum. Irene reagierte sofort, sie beugte sich hurtig zu mir herunter und nahm meinen Penis in den Mund auf. Der Sog war schier unerträglich herrlich und das Weib sog mir beinahe die Eier aus dem Sack, als sie mich restlos ausschlürfte...

Ächzend sackte ich zurück in meinen Sessel und starrte Irene Woitke fassungslos an. Mochte sie im normalen Leben durch ihre Krankheit behindert sein, tat das ihren oralen Fähigkeiten keinerlei Abbruch, wie ich am eigenen Leib erfahren durfte. Vermutlich war Wichsen und Blasen der einzige Weg für Irene meinem Chef überhaupt sexuelle Lust zu bereiten.

Fassungslos fasste ich mich an meinen von Alkohol umnebelten Schädel. Bestürzt registrierte ich, dass ich Elke soeben betrogen hatte. Noch dazu mit der Ehefrau meines Chefs. Da half es mir wenig, dass dieser höchst wahrscheinlich gerade meine eigene Ehefrau fickte. Das orale Spielchen war mein persönlicher Sündenfall und er erschein mir besonders verrucht, weil ich das Spielchen auch noch so genossen hatte.

„Himmel, - was hab' ich getan...?", stöhnte ich schuldbewusst auf und löste damit einen Heiterkeitsanfall bei Irene Woitke aus. Nachdem sie sich halbwegs beruhigt hatte, sah sie mich amüsiert lächelnd an und fragte mich spöttisch: „Henning, warum machen sie aus dieser kleinen, unbedeutenden Anekdote eine Staatsaffäre?"

Vorwurfsvoll sah ich sie an, doch sie lachte mich aus und meine konsternierte Betroffenheit schien sie nur noch mehr zum Lachen zu reizen. Schließlich stopfte sie meinen erschlafften Schwanz in die Hose zurück. Nicht bevor sie ihm aber noch rasch einen hauchzarten Kuss auf die Eichelspitze gegeben hatte. „Nicht schlecht, - wirklich...!", konstatierte sie genüsslich und zog mir den Reißverschluss hoch, „... aber gegen Richards Schwanz stehen sie von vorneherein auf verlorenem Posten Henning. Sie können mir ruhig glauben, denn nun kenne ich sie ja beide."

Sie lachte vergnügt, erhob sich von den Knien und setzte sich in ihren Sessel. Offenbar macht intensives Blasen durstig, denn sie schenkte sich nacheinander zwei Gläser Champagner ein und leerte die Gläser hastig. Mir füllte sie auch noch einen Scotch ein, drückte mir das Glas in die Hand. „Na, na, na, - nun machen sie doch nicht so ein Gesicht Henning...!", ermahnte sie mich verschmitzt, „... man könnte glatt glauben, ich hätte ihnen wer weiß was Schlimmes angetan."

Sie saß so elegant in ihrem Sessel, ganz die große Dame und doch hatte ich Irene Woitke als ziemlich versautes Luder erlebt. „Hat es ihnen am Ende nicht gefallen Henning?", streute sie noch zusätzlich Salz in meine Wunde. „Darum geht es doch gar nicht!", stöhnte ich, „... ich habe meine Frau betrogen, - mit ihnen Irene. Unfassbar, aber ich habe mir von der Frau meines Chefs einen runter holen, - mir einen blasen lassen...!"

Irene stand offenbar über den Dingen, sie lachte nur. Ohne Häme und Bosheit zwar, aber gerade das, machte mich schier wahnsinnig. „Henning...", sprach sie mich warm an, „... was soll das? Was ist denn so Schlimmes geschehen? Mal ganz abgesehen davon, dass ihre Elke gerade von meinem Mann gebumst wird, - was nehmen sie ihr eigentlich weg? Im Grunde doch gar nichts oder? Lieben sie Elke etwa nicht mehr, nur weil ich ihnen ein bisschen Vergnügen bereitet habe und sie für einen Moment habe vergessen lassen, was oben im Zimmer meines Mannes vor sich geht?"

Erschreckt wehrte ich mit meinen Händen ab: „Ich liebe sie, - natürlich, - was denken sie denn? Deswegen bin ich ja so, - so, - fassungslos!" Irene betrachtete mich fast liebevoll und erwiderte: „Wissen sie das sie ein reizender junger Mann sind. Ich beneide ihre Frau sehr um sie. Um das Leben, das sie zusammen führen."

Für einen Moment traten Wehmut und ein leiser Anflug von Trauer in ihre Augen. Doch Irene gestattete sich keine Sentimentalitäten, sie riss sich zusammen und erklärte mir fröhlich: „Kommen sie Henning, es ist nichts, absolut nichts geschehen, wofür sie sich schämen müssen. Wenn es sie beruhigt, - sie haben Elke keineswegs betrogen." Überrascht sah ich sie an, doch sie nickte emsig.

„Ja, glauben sie mir ruhig Henning. Nichts dergleichen ist passiert, denn sie waren in ihrem Herzen nicht dabei. Es war überhaupt nichts Persönliches, - nur körperlich eben, - eben ein bisschen Sex, - nicht mehr, - und nicht weniger. Sie haben das gebraucht, glauben sie mir."

Verstört sah ich nach oben, fragte mehr an mich, als an Irene gerichtet: „Was machen die bloß so lange da oben, - die beiden?" Irene lachte nicht mehr, erwiderte mir freundlich, aber eindringlich: „Sie haben ein bisschen Spaß, - so wie wir eben. Sie vögeln miteinander, aber das ist nur Sex, ohne jede tiefere Bedeutung. Zumindest für Elke nehme ich an."

Vielleicht war es ihre Freundlichkeit, - vielleicht auch nur der viele Scotch, - aber ich wurde ruhiger und nahm noch einen Schluck. „Er tut ihr doch nicht etwa weh, oder?", murmelte ich versonnen. Irene schüttelte ihren Kopf und entgegnete: „Nein Henning, da können sie ganz beruhigt sein. Mein Mannwürde ihr niemals weh tun. Ich glaube sogar, dass er sie lieber in Ruhe lassen würde, als sie zu etwas zu zwingen, was sie nicht möchte."

Im Grunde war das eine erneute Ohrfeige, denn Irene Woitke sagte mir damit, dass meine Frau inzwischen selber ihren Spaß an der Sache haben könnte. Irene erkannte das natürlich auch, doch sie wollte mich nicht anlügen und ich sollte wissen, was mein Chef vor hatte.

„Mein Mann mag Elke sehr. Oh ja, - er ist verrückt nach ihr und hat mir wochenlang vorgeschwärmt, wie toll er ihre Frau findet. Deshalb müssen sie nun einfach lernen zu ertragen, - es lernen zu akzeptieren, dass er sich ihre Frau immer wieder in sein Bett holen wird. Richard ist unendlich glücklich darüber, dass er Elke endlich haben darf. Er wollte sie schon lange Zeit für sich haben, - sie einige Zeit besitzen. Aber er wird sie ihnen nicht völlig wegnehmen, ja, - sie könne absolut sicher sein, dass er wird nicht einmal den Versuch dazu unternehmen wird."

Ihre sanfte Stimme zu hören war wunderbar. Angestrengt lauschte ich nach oben, doch von dort war nichts, - absolut nichts zu hören. Mittlerweile waren fast zwei Stunden vergangen und ich musste einsehen, dass meine Frau tatsächlich Vergnügen an der vertrackten Sache gefunden hatte. Inständig hoffte ich aber, dass Richard Woitke tatsächlich der Ehrenmann war, für den seine Frau ihn ausgab und das er Elke nichts antun, - oder sie zu etwas zwingen würde, was sie nicht wollte...

Für Elke Tauber kam die Entwicklung mindestens ebenso überraschend wie für ihren Mann Henning. Vielleicht nicht ganz so überraschend, denn im Gegensatz zu Henning wusste sie bereits, dass Richard Woitke sie nicht nur als Ehefrau seines Angestellten, sondern als attraktive Frau ansah und daß er sie körperlich begehrte. Dieses Wissen rührte von jener Betriebsfeier, auf der sie Richard Woitke kennengelernt hatte. Sie war ihm sofort aufgefallen und er hatte ihr schon am jenen Abend erste vorsichtige Avancen gemacht.

Natürlich kam es für Elke Tauber absolut nicht in Frage sich auf eine Affäre mit dem Chef ihres Mannes einzulassen. Doch er hatte ihr ständig Komplimente gemacht und, - wenn auch behutsam, - das Terrain sondiert. Woitke hatte sie aber keineswegs bedrängt, doch er hatte sie deutlich wissen lassen, wie sehr sie ihm gefiel und das er mehr in ihr sah, - wesentlich mehr, - als ihr damals Recht gewesen war. Elke wusste natürlich von ihrem Mann um die Gerüchte, die allgemein über Richard Woitke im Umlauf waren. Als er ihr an jenem Abend Avancen machte, fühlte sie sich deshalb sehr unsicher, weil sie ihn mit Rücksicht auf Henning und seiner Stellung in der Firma nicht brüskieren wollte. Sie hatte seine Avancen damals charmant, aber eindeutig zurückgewiesen und war sich nun sicher, dass die Gerüchte über den Chef ihres Mannes leider zutrafen.

Obwohl sie also gewarnt war, hatte sie der Einladung zu diesem Abend zugestimmt, zumal für sie viel davon abhing. Instinktiv hatte sie aber geahnt, dass Richard Woitke mehr geplant hatte, als ihnen einen angenehmen Abend zu verschaffen oder ihnen lediglich seine Hilfe anzubieten. Nur konnte sich Elke nicht vorstellen, was er beabsichtigte und wie er vorgehen würde, um sein Ziel zu erreichen.

Sein Ziel, - sie doch noch in sein Bett zu bekommen, um mit ihr schlafen zu können. Denn dass es darauf hinaus laufen würde, ahnte sie ebenfalls mit dem untrüglichen Instinkt einer Frau. Als Richard Woitke ihre prekäre finanzielle Lage glasklar beurteilte, wurde ihr klar, dass der Schlüssel für eine Lösung ihrer drängenden finanziellen Probleme sie fast unweigerlich in sein Bett führen würde.

Elke Tauber hatte selbstredend keineswegs vor gehabt sich zu prostituieren, aber als der Chef ihres Mannes zur Sache kam und Klartext redete, erkannte sie sofort, dass ihr wohl kaum eine andere Möglichkeit blieb, als sich damit abzufinden, dass sie irgendwann im Bett Richard Woitkes landen würde. Nur dass dies noch am selben Abend geschehen würde, noch dazu mit Hennings Wissen und anscheinend auch mit dessen Duldung, - konnte selbst die junge Frau nicht einmal im Traum ahnen...