Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Schwesterpower! Woohoo!

Geschichte Info
Pia entdeckt die Liebe zu ihrer älteren Schwester.
10.7k Wörter
4.65
68.3k
31
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Vorwort:

Kurz nach der Veröffentlichung meiner Geschichte „Tabubruch" schrieb mich eine Leserin an und fragte, ob ich nicht Lust habe, eine Inzestgeschichte unter Schwestern zu schreiben.

Sie hatte auch gleich ein paar Ideen und ein paar E-Mails später machte ich mich ans Werk.

In dieser Geschichte geht es um eine lesbische Beziehung zwischen zwei Schwestern.

Wer damit nichts anfangen kann oder wer nur eine schnelle Fickgeschichte sucht, ist hier falsch. :)

Ich freue mich über Eure Kommentare, Votings und persönliches Feedback.

Und nun viel Spaß beim Lesen!

Ramon

Dezember 2019

*

„Wann setzt du dich endlich auf deinen Hintern und lernst für Mathe? Anfang nächsten Jahres gehen die Prüfungen los und du weißt selbst, wie wichtig heutzutage ein gutes Abi ist."

„Mensch Mama, ich habe Sommerferien. Ich will auch mal ein bisschen Zeit für mich haben!", entgegnete ich rotzig.

„Das ist jetzt kein Grund gleich ausfallend zu werden. Auf die faule Haut kannst du dich noch früh genug legen. Deinen Müßiggang habe ich langsam satt, junges Fräulein!"

„Alle anderen aus meiner Jahrgangsstufe machen sich einen schönen Sommer und du willst mich hier bei bestem Wetter einsperren, damit ich für die Schule pauke. Das finde ich echt unfair!"

„Pia, ich meine es doch nur gut mit dir. Deine Schwester war genauso. Immer war alles wichtiger als die Schule. Und jetzt? Möchtest du so leben wie sie? Ständig von der Hand in den Mund? Sieh dir doch mal an, mit was für Leuten sie den ganzen Tag zusammen ist. Alle in diesen schwarzen Klamotten und überall diese Piercings und so..."

„Was hat denn jetzt Anett damit zu tun? Das kann man ja wohl überhaupt nicht vergleichen. Ich stehe ja wohl in allen Fächern gut da. Und außerdem hat sie ja wohl gerade einen Job."

„Ja, ausnahmsweise. Aber mit 27 Jahren Aushilfe in einer Werbebude zu sein, ist ja wohl kaum als Traumjob zu bezeichnen."

„Ich finde es echt scheiße, dass du immer auf ihr rumhacken musst. Ich geh jetzt in mein Zimmer."

„Tu das! Bei der Gelegenheit kannst du es gleich auch einmal aufräumen. Bei dir sieht es aus, wie in einem Saustall!"

Ich war echt geladen und wütend auf meine Mutter, dass ich am liebsten abgehauen wäre. Ich knallte die Tür zu und ging in mein Zimmer, wo ich sofort die Musik voll aufdrehte und mich schmollend auf mein Bett warf. So eine Ungerechtigkeit! Ich war wirklich nicht schlecht in der Schule und mein Abi würde ich locker packen. Und Papa sagte nie etwas. Er war ständig in irgendwelchen Aufsichtsratssitzungen und kümmerte sich nicht im Geringsten um mich.

Vielleicht hatte Anett es richtig gemacht, als sie so früh ausgezogen ist.

Nachdem ich mich beruhigt hatte, griff ich zu meinem Handy und rief bei Jasmin an, einer Freundin aus der Schule.

„Boar, wie scheiße ist das denn?", sagte sie nachdem ich ihr den Stress mit meiner Mutter erzählt hatte.

Es half ein bisschen, mit ihr über meine Probleme zu quatschen, aber eine wirkliche Hilfe war sie nicht. Als sie dann auch noch anfing von irgendwelchen Typen zu schwärmen, ging sie mir echt auf die Nerven. Was fanden bloß alle Mädels aus meiner Jahrgangsstufe an diesen Lackaffen aus dieser komischen Boy-Band.

„Hast du mal gesehen, wie süß er schaut, wenn er seinen Kopf so dreht", schwärmte Jasmin mir vor.

„Findest du? Ich finde ihn voll affig."

„Was? Nein, der ist voll süß!"

Sie schwärmte noch ein bisschen weiter, dann legten wir auf. Was war nur mit mir los? Ich war unzufrieden mit mir. Niemand schien mich zu verstehen. Gab es überhaupt mal jemanden, der sich für mich interessierte?

Traurig und gefrustet setzte ich mich schließlich an meinen Schreibtisch und zog mir analytische Geometrie rein.

Und als hätte es nicht schlimmer kommen können, klingelte mein Handy und meine Schwester war dran.

„Hey Pia, hier ist Anett", meldete sie sich.

„Hi", antwortete ich und konnte meinen Frust in der Stimme nicht verbergen.

„Oha, was ist los? Dicke Luft?"

„Frag nicht nach Sonnenschein. Hab voll den Zoff mit Mama. Die will mich echt den ganzen Sommer hier einsperren und will, dass ich fürs Abi pauke."

„Was? Du bist doch voll gut in der Schule. Die soll sich mal nicht so anstellen."

„Das hab ich ja versucht, ihr zu erklären, aber da stellt sie sich echt stur. Was ist denn bei dir so los?"

„Ach, soweit alles easy. Aber hör mal, warum ich eigentlich anrufe: Ich hatte mich mit jemanden auf dem Festival kommendes Wochenende in der Eifel verabredet, aber der kann blöderweise nicht kommen. Und jetzt habe ich halt die zwei Karten hier und da dachte ich mir, wir könnten mal wieder ein richtig nettes Schwesterwochenende machen. Nur wir zwei. Was hältst du davon?"

„Na du bist ja lustig. Hast du eigentlich eine Ahnung, was hier zu Hause los ist? Wenn ich ihr sage, dass ich mit dir auf ein Festival gehe, dann flippt sie vollends aus."

„Das kann ich mir gut vorstellen. Wahrscheinlich nicht, weil du Mathe versäumst, sondern weil du etwas mit dem schwarzen Schaf der Familie unternimmst. Warum lässt du dir das eigentlich alles gefallen? Du bist doch volljährig. Lass dich doch nicht so unterbuttern. Los komm schon, wir machen uns eine schöne Zeit. Das Wetter wird top, coole Mucke, tolle Leute..."

„Ich weiß nicht recht. Dann krieg ich echt Megastress."

„Und wenn schon. Du bist doch nur einmal jung. Und wir zwei haben uns auch schon Ewigkeiten nicht mehr gesehen. Los, gib dir nen Ruck."

„Mhm, OK", willigte ich schließlich ein.

„Super!", freute sich Anett, „ich hole dich Freitagmittag ab. Wir beiden heißen Feger auf dem Festival... glaub mir, das wird toll!"

Nachdem Anett aufgelegt hatte, ging ich zum Spiegel und betrachtete mich. Irgendwie konnte ich in mir keinen heißen Feger erkennen. Ich sah ein 19-jähriges Mädchen mit schulterlangen, leicht gewellten dunklen Haaren. Ein paar strähnige Locken hingen ihr in die Stirn hinein. Sie hatte große braune Augen und auf ihren Wangen bildeten sich kleine Grübchen, wenn sie lachte. Im Moment war ihr aber nicht zum Lachen zumute. Sie hatte recht helle, feine Haut, die einen deutlichen Kontrast zu ihren dunklen Haaren bildete. Eigentlich sah sie gar nicht so schlecht aus, fand ich. Mit ihren Brüsten war sie eigentlich auch ganz zufrieden. Nicht zu groß und nicht zu klein. Und das bisschen Gewicht, das sie zu viel hatte, hätte auch schlimmer verteilt sein können. Ein paar Röllchen am Bauch hatte sie zwar schon, aber Taille und Po waren gut proportioniert.

Und ich sah ein Mädchen, das irgendwie anders war als die Mädchen ihrer Klasse. Obwohl: Sah war der falsche Ausdruck. Ich konnte es fühlen. Während Jasmin von den Boy-Group Jungs schwärmte, dachte ich lieber an Alina, die Neue in unserer Klasse. Irgendwie war mir klar, dass ich alles Mögliche war, nur sicher kein heißer Feger.

Anett, ja. Anett war immer schon ein Partylöwe gewesen. Nichts konnte sie klein kriegen. Nun hatte ich mich breitschlagen lassen und ich musste es irgendwie meiner Mutter beibringen.

Ich beschloss, es bis zur letzten Minute hinauszuzögern.

Was willst du?", fragte meine Mutter ungläubig, nachdem ich ihr Freitagmittag von meinen Plänen erzählt hatte. „Du hast sie wohl nicht alle!"

„Mama, ich bin 19 Jahre alt und ich weiß selbst sehr genau, was gut für mich ist. Ich gehe jetzt. Anett steht schon vor der Tür. Tschüss!"

Sie wollte noch etwas sagen, aber ich ließ sie mit offenem Mund zurück.

Meine Sachen hatte ich schon gepackt und so lief ich raus und sprang zu Anett ins Auto.

„Hey Pia. Das ist ja super, dass du mitkommst!" Sie strahlte übers ganze Gesicht. „Gabs arg Stress?"

„Frag nicht. Aber lassen wir das jetzt. Jetzt machen wir uns eine tolle Zeit und ich will nicht mehr an Mom denken!"

Und dann fuhren wir los in ein unvergessliches Wochenende.

Nach dem Chaos auf dem Parkplatz machten wir uns auf den Weg zum angrenzenden Zeltplatz. Manche fuhren auch mit dem Auto auf den Zeltplatz, aber das war uns zu teuer und so schlugen wir unser Lager inmitten einer großen Zeltstadt auf. Zum Glück war der Boden trocken und das Wetter war, wie angekündigt, heiß und sonnig.

Ich hatte mir kurze hellblaue Jeansshorts angezogen, dazu ein weißes Trägertop mit kleinen Blumen. Dazu trug ich weiße Stoffsneaker und war damit bestens für die Temperaturen gerüstet.

Anett hatte sich erwartungsgemäß in schwarz gekleidet. Auch sie trug eine kurze Jeansshorts, dazu ein dunkles Top einer Band, die heute hier spielte. Unter dem Top trug sie ein Bikinioberteil, dessen Träger, neben denen des Tops auf ihren Schultern zu erkennen waren.

Hier bemerkte ich plötzlich, wie gut Anett eigentlich aussah. Sie war groß und schlank und hatte kurze strubbelige schwarze Haare, die in alle Richtungen zu zeigen schienen. Ihr rechtes Ohr war mit etlichen Steckern und Piercings versehen und im Linken hatte sie einen kleinen Tunnel im Ohrläppchen. Ihre Augen hatte sie relativ dunkel geschminkt, trug aber ansonsten wenig Schminke. Auch in ihrem Nasenflügel blitzte ein kleiner Stein. Sie strahlte mich an und ihr Lächeln löste einen warmen Schauer in mir aus.

Wow!, dachte ich mir.

„Ready for takeoff?", fragte sie mich ausgelassen.

Ich lächelte sie an. „Klar. Auf geht's, Captain!"

Und so stürzten wir uns ins Getümmel. Auf dem Festivalplatz war die Hölle los. Die Musik hämmerte und tausende Menschen bewegten sich im Takt des Rhythmus. Wie ein großer, eigener Organismus trieb die Masse im Rausch ihrer Gefühle dahin.

Und Anett und ich mittendrin. Die Strömung packte uns, riss uns förmlich mit und wir tanzten und lachten ausgelassen wie noch nie. Ich konnte mich nicht daran erinnern, mich je einmal so befreit gefühlt zu haben, wie in diesem Moment. Anett schien das zu bemerken und sah mich an.

Sie sagte etwas, was ich in dem Lärm aber nicht verstehen konnte. Als ich nur mit den Schultern zuckte, kam sie ganz dicht an mich heran, um sich zu wiederholen. Dabei berührte ihre Brust meinen Oberarm und ich fühlte plötzlich ihre verschwitzte Hand in meinem Nacken, als sie mich leicht zu sich hinzog. Sie kam mit dem Mund ganz nah an mein Ohr und plötzlich stieg mir der Geruch ihres verschwitzten, heißen Körpers in die Nase und einen Augenblick konnte ich nicht mehr atmen, so intensiv überrollte mich ein Gefühl, was ich noch nie erlebt hatte. Ich fühlte plötzlich ein Kribbeln in meinem ganzen Körper, das ganz unvermittelt in meinem Bauch anfing und sich wenige Augenblicke später auf meinen ganzen Körper ausdehnte. Es war ein Gefühl, als ob meine Füße ein Stück von Boden abhoben und ich langsam schwerelos wurde.

„Hey, du bist ja gar nicht wiederzuerkennen!", schrie sie mir fast ins Ohr.

Mein Herz hämmerte bis zum Hals, und ihr Satz drang irgendwie nicht in mein Bewusstsein vor, so geflasht war ich von dieser kurzen Berührung.

„Alles OK?", rief sie.

Dies holte mich wieder in die Realität zurück.

„Ich freue mich, dass du mich mitgenommen hast", rief ich ihr ins Ohr.

„Schwesterpower! Woohoo!", rief sie, warf die Arme in die Luft und tanzte weiter.

Aber irgendetwas war gerade eben passiert. Ich betrachtete Anett, wie sie sich ausgelassen zur Musik bewegte. In ihren Achselhöhlen waren ein paar kurze schwarze Stoppeln zu erkennen und ihre kleinen Brüste wippten frech unter ihrem Top auf und ab.

Was war denn plötzlich mit mir los? Ich fühlte immer noch diese Hitze in mir. Die Menschenmenge, die Musik, alles verschwand plötzlich in einem diffusen Nebel und das einzige, was ich wahrnahm war meine Schwester, die ich so noch nie gesehen hatte.

Sie war so stark und schien alles hinzukriegen. Keiner konnte ihr etwas anhaben. Und sie hatte eine Aura um sich herum. Eine unsichtbare Aura, die alle Menschen, die sie berührten in ihren Bann zog und verzauberte.

Und sie war meine Schwester. Aber das konnte doch nicht sein. Was eben passiert war, passiert doch nicht unter Geschwistern. Aber ich hatte immer noch diese Erregung in meinem Körper.

Auch als wir spät in der Nacht, nach dem Verzehr von irgendwelchem Festivalfood zu unserem Zelt gingen fühlte ich dieses Kribbeln in Anetts Gegenwart. Die Luft hatte sich etwas abgekühlt, war aber immer noch angenehm warm. Am Zelt angekommen, öffnete Anett den Eingang und krabbelte hinein.

„Uff, das ist immer noch total heiß hier drin. Los komm rein, oder willst du da draußen Wurzeln schlagen?"

Dann krabbelte ich zu ihr ins Zelt und wir rollten unsere Isomatten und Schlafsäcke aus. Dann kramten wir eine Flasche Wasser hervor und putzten uns die Zähne, bevor wir uns für die Nacht fertig machten. Ich lag ausgestreckt auf meinem Schlafsack, als Anett sich auf ihren kniete und im Licht des durch die Zeltwand scheinenden Vollmondes, begann sich umzuziehen. Sie fasste ihr verschwitztes Top und zog es mit gekreuzten Armen über ihren Kopf. Mit einer flinken Bewegung öffnete sie den Verschluss ihres BH.

Mir stockte wieder der Atem, als ich ihren nackten Oberkörper in dieser schwachen Beleuchtung betrachtete. Sie hatte kaum ein Gramm Fett an ihrem Körper und ihren Rücken zierte ein riesiges Tattoo, welches zwischen ihren Schulterblättern begann, seitlich an ihre Taille entlang verlief und vorn in ihrer Jeans endete.

„Wow!", entwich es mir, „Wann hast du dir denn das stechen lassen?"

„Och, vor ungefähr einem Jahr. Gefällt es dir?"

„Voll krass."

„Willst du es mal ganz sehen?"

„Klar."

Völlig ungeniert öffnete Anett ihre Jeans und streifte sie ab. Drunter trug sie einen schwarzen Tangaslip, der ihre schlanke Figur zusätzlich betonte und ihre runden, wohl geformten Pobacken wunderbar zu Geltung brachte.

Das Tattoo war ein Gespinst aus Totenköpfen, Rosen und Drachen, die sich über Anetts Körper schlängelten. Der Schwanz eines Drachen bildete das untere Ende des Tattoos und endete spitz zulaufend auf ihrem linken Oberschenkel.

Der Anblick ihres Körpers und wie sie ihn mir präsentierte ließ mir schon wieder einen heißen Schauer durch die Glieder fahren. Meine Augen wanderten von dem Tattoo weg, hin zu ihren Brüsten. Sie hatte kleinere Brüste als ich mit terracottafarbenen Warzenvorhöfen, die leicht walnussförmig hervorstanden. Aus jedem von ihnen lugte jeweils eine kleine Brustwarze frech hervor.

„Und? Wie findest du es?"

„Wahnsinn! Total cool!"

Dann schnappte sie sich ein weites T-Shirt und warf es sich über den Kopf.

Dann begann auch ich mich umzuziehen und entledigte mich meines verschwitzten Top und legte auch meinen BH zur Seite. Anett lag bereits auf ihrer Isomatte und sah mir zu, sagte aber nichts.

Als ich mir meine Jeans auszog kam ich mir etwas komisch vor. Immerhin hatte Anett so sexy Wäsche an und ich nur eines meiner grauen Unterhöschen. Aber schließlich war sie ja auch der heiße Feger, und nicht ich.

Nachdem ich mir auch mein T-Shirt für die Nacht übergeworfen hatte setzten wir uns im Schneidersitz gegenüber hin und quatschten noch ein bisschen.

„Phu, das war doch wohl ein geiler Tag, oder Pia?"

„Wahnsinn. Danke nochmal, dass du mich mitgenommen hast."

„Ach quatsch. Ist doch klar. Du hast doch Sommerferien, da kannst du doch nicht die ganze Zeit zu Hause rumhocken. Mama soll sich mal nicht so anstellen."

„Du hast gut reden. Du bist schon lange ausgezogen. Ich muss noch mindestens ein ganzes Jahr da wohnen."

„Was willst du denn nach dem Abi machen?"

„Mal schauen. Studieren irgendwo. Weit weg."

„Wenn du da raus bist, wirst du sehen, wird vieles besser. Selbstständig sein, neue, coole Leute treffen. Und wenn du gar nichts findest, kannst du bestimmt auch erst mal bei mir unterkommen."

„Oh Anett, du bist so lieb. Das war so ein toller Tag. Warum haben wir so etwas nicht schon früher mal gemacht."

„Weiß nicht. Irgendwie hat sich das nie so ergeben. Ich finde es auch ganz toll, dass du mitgekommen bist, Pia. Eigentlich wollte ja ein Bekannter von mir mitkommen, aber so ist es viel besser."

Dann erzählte sie mir etwas über diesen Typen, aber ich konnte mich nicht darauf konzentrieren.

Der Reißverschluss des Zelteingangs war verschlossen und langsam schwängerten die Ausdünstungen unserer verschwitzten Körper die Luft. Meinen Geruch nahm ich naturgemäß nicht wahr, aber ich konnte Anett riechen. Ihr Schweißgeruch, der seinen Duft aus tausenden Poren ihrer hellen Haut in die Luft verströmte, stieg mir in die Nase und benebelte meinen Verstand.

Ständig kreisten meine Gedanken um den schlanken, verschwitzten Körper meiner Schwester. Ich betrachtete ihre Brüste, die sich unter ihrem T-Shirt abzeichneten. Und ich blickte ihr genau zwischen die Beine auf das kleine Stückchen Stoff, welches knapp ihre Möse verdeckte. Ob sie wohl rasiert war? Der Gedanke an ihre Möse ließ mich erneut erschauern und ich fühlte, wie sich warme Feuchtigkeit in meinem Slip ausbreitete.

Ich versuchte mich zu beruhigen und meine Erregung zu dämpfen. Ich konzentrierte mich auf meine Atmung. Langsam ein und wieder aus. Pia, es ist deine Schwester, sagte ich in Gedanken zu mir selbst, beherrsch dich!

Aber es half nicht. Ich war so erregt von ihrer Gegenwart, dass ich machtlos war.

Plötzlich sah ich, dass auch Anett mir genau zwischen die Beine blickte. Oh mein Gott! Ich musste doch mittlerweile mein helles Höschen komplett durchgefeuchtet haben. Auch meine Nippel waren knüppelhart und waren sicher durch das dünne T-Shirt gut zu erkennen. Obwohl, bei dem Dämmerlicht? Peinlich berührt legte ich mich schnell auf den Bauch und legte den Kopf auf meine verschränkten Arme und hoffte, dass Anett nichts bemerkt hatte.

„Wollen wir pennen?", fragte Anett.

„Ja, ich bin hundemüde."

Daraufhin legte sich Anett auch auf ihren Schlafsack. Um sich zuzudecken war es einfach noch viel zu warm.

„Schlaf gut, Schwesterherz", sagte Anett liebevoll.

„Gute Nacht, Anett."

Wir sahen uns an, verharrten einen Moment und dann konnte ich nicht anders, folgte einem inneren Impuls und gab meiner Schwester einen flüchtigen Kuss auf die Lippen.

Dann kehrte Ruhe bei uns ein. Um das Zelt herum war aber, trotz Nachtruhe, immer noch ein steter Geräuschpegel wahrzunehmen.

Schlafen konnte ich allerdings nicht. Ich war so unglaublich aufgewühlt. Eine solch heftige körperliche Reaktion habe ich noch bei keinem Menschen erlebt. Und das mir das nun bei meiner eigenen Schwester passierte, faszinierte und schockierte mich gleichermaßen. Sicher, sie war acht Jahre älter als ich und in unserer Kindheit hatten wir aufgrund dieses Altersunterschiedes nicht allzu viele Berührungspunkte. Aber nichtsdestotrotz waren wir Geschwister und da sind solche Gefühle nicht an der Tagesordnung.

Nach einer gefühlten Ewigkeit wurde auch der Geräuschpegel draußen etwas leiser und ich hoffte, endlich einschlafen zu können, als ich neben mir ein Rascheln wahrnahm. Ich hielt die Luft an und konzentrierte mich auf das Geräusch. Da! Da war es wieder.

In der Dunkelheit öffnete ich meine Augen und sah zu meiner Schwester hinüber. Glücklicher Weise lag ich ihr zugewandt auf der Seite, sodass ich mich nicht bewegen musste. Und was ich sah, ließ mir den Atem gefrieren. Vor der schwach beleuchteten Zeltwand konnte ich deutlich die Bewegungen ihrer Hand erkennen, die sie sich vorne in ihren Tanga geschoben hatte.

Mit schnellen, gleichmäßigen Bewegungen rubbelten ihre Finger über ihre Muschi. Und ich nahm noch ein anderes Geräusch wahr. Hin und wieder war ein leises ‚Schlick' aus ihrem Slip zu vernehmen.

Meine Schwester masturbierte keinen halben Meter von mir entfernt.

Deutlich konnte ich nun auch ihre Atmung wahrnehmen. Sie wurde zunehmend abgehakter. Sie atmete aus, dann tief wieder ein und hielt dann die Luft an. Dann wieder ausatmen, einatmen, Luft anhalten. Die Abstände wurden immer kürzer und das Einatmen tiefer. Ihre Hand wurde schneller und schneller.

Anetts Erregung übertrug sich wie ein Stromschlag, der durch einen Blitzableiter zuckt, auf mich. Mein Unterleib krampfte sich zusammen und ich fühlte ein unbändiges Verlangen mir zwischen die Beine zu greifen und meine feuchte Muschi zu berühren. Aber ich wagte nicht, mich zu bewegen.