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Seraphime 01

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Dann stand Weihnachten vor der Tür. Markus wollte sie nicht alleine lassen, und sie nicht mit ihm kommen. Da half auch kein bestimmender Tonfall, sie war nicht dazu bereit, sich irgendwem aus ihrer Vergangenheit zu stellen.

Darauf eingerichtet, Weihnachten alleine zu verbringen hörte sie Markus einige Minuten nach der Diskussion telefonieren. Er sagte ab! Allen, Familie und Freunden. Sie spitzte die Ohren, was er als Grund angab, aber er sagte schlicht gar nichts dazu und diskutierte auch nicht.

Markus hatte kurz darüber nachgedacht und seine Prioritäten sortiert. Seraphime war in sein Leben getreten und er hatte, zumindest im Moment, eine gewisse Verantwortung für sie übernommen. Natürlich war sie kein Kind mehr, sonderlich gefestigt wirkte sie aber auch noch nicht. Sie hatte eine schlimme Zeit hinter sich, und ließ sich von ihm helfen. Würde etwas passieren, käme er nie darüber hinweg. Die anderen würden es verstehen, später, wenn sich die Situation irgendwie geklärt haben würde. Bei seinen alten Freunden hätte er sich beinahe verplappert. Es war ihm wichtig, mit Johannes zu reden um zu sehen, ob sein Onkel wie versprochen dicht gehalten hatte. Hatte er. Nur, Johannes war sein ältester Freund und wusste mehr von ihm als die meisten anderen. „Mir fällt nicht viel ein, was dich so reagieren lässt. Nur für den Fall, dass ich Recht habe: Pass auf Seraphime auf!" Markus legte ohne weitere Wort auf und starrte auf sein Smartphone.

Dann kam Weihnachten. Sie hatten zusammen gekocht, und als sie sich hinsetzten, fand Seraphime ein kleines Etui auf ihrem Platz. Sie schluckte. Mit zitternden Fingern öffnete sie es und fand eine dünne Silberkette mit einem vierblättrigen Kleeblatt. Sie starrte darauf wie auf einen Außerirdischen. Markus kam herum, nahm es und legte es ihr um den Hals.

„Danke" flüsterte sie mit Tränen und den Augen. „Ich... ich..." Seraphime war komplett überrascht von dem Geschenk, und beschämt, hatte sie doch gar nichts. „ich habe nichts für dich" flüsterte sie.

„Alles ist gut." sagte er und hauchte ihr einen Kuss auf die Wange. „Du bist hier. Das reicht."

Später schmiegte sie sich auf der Couch an ihn, und wie sonst auch passierte nicht mehr. ‚Bin ich so abstoßend für ihn?' fragte sie sich. Eigentlich war das absurd. Sie hatte ihn schon ein paarmal provozieren wollen und lief nackt durch die Wohnung. Er blickte sie jedesmal an, und sie sah das Verlangen in seinen Augen. Auch ansonsten reagierte er auf sie. Nur, er kam ihr nicht näher. Freundin hatte er keine, das hätte sie inzwischen gemerkt. Und nachts hörte sie gelegentlich die typischen Geräusche, wenn er sich selbst befriedigte. Was war es dann?

Markus hing auch seinen Gedanken nach. Seraphime lag in seinem Arm. Sollte er...? Durfte er? Er war sich so unsicher bei ihr. Sie wirkte immer noch so zerbrechlich. Und sie schien sich wirklich auf ihn zu verlassen, das konnte er nicht riskieren, kaputt machen.

Weihnachten ging ruhig vorüber, und so war es auch mit Silvester. Am Fenster stehend betrachteten sie das Feuerwerk. Er stand hinter ihr und hauchte ihr einen Kuss auf die Schulter. Ihre Nackenhaare stellten sich, ein Schauer ging durch sie und ihre Nippel wurden hart.

Mehr passierte auch an diesem Abend nicht zwischen ihnen.

Die Mitarbeit in Markus' Firma machte Seraphime Spaß und sie konnte tatsächlich sinnvolle Beiträge leisten, gerade was ihre Fähigkeit zur Mustererkennung anging, und wie sie diese umsetzen konnten. Ab Februar war sie offiziell als Teilzeitkraft eingestellt. Ihr erstes eigenes Geld!

An manchen Tagen war sie geblockt, da ging rein gar nichts, sie blieb dann zuhause. Markus blieb in ihrer Nähe, wenn es ging, und machte Homeoffice. Die Tage, an denen Seraphime sich frei fühlte, wurden immer mehr, sie schlief besser und lachte öfter. Sie machte sich inzwischen auch keine Gedanken mehr, wenn er sie einfach irgendwohin mit zerrte, ohne zu fragen. So, als er ein Wochenende in einem Wellness Hotel buchte. Sie fragte sich schon, ob er sie endlich verführen würde, aber er ließ sie diesbezüglich in Ruhe. Leider. Dann ihre Garderobe. Nachdem sie alleine einkaufen war und fast nur praktische Stücke mitbrachte, nahm er sie und bestand darauf, eine Runde schick einzukaufen, und zwar von Kopf bis Fuß. „Ja, du willst eigentlich lieber bequem und im Schlabberlook gehen, genau wie ich. Trotzdem musst du dich ab und zu auch mal als das zeigen, was du bist: wunderschön!"

Und trotzdem erwiderte er keine ihrer Gesten nach mehr körperlicher Zuneigung. Er war so von seinen Bedenken blockiert, dass er ihre Zeichen gar nicht wahrnahm. Nachts stand er mehr als einmal in der Tür seines Schlafzimmers und wollte zu ihr, einfach nur, um sie in den Arm zu nehmen und ihre Nähe zu spüren. Oder in der Küche, wenn sie Essen vorbereiteten, wie oft hatte er seine Arme schon ein paar Zentimeter erhoben, um sie zu berühren und an sich zu ziehen, und es doch nicht gewagt.

Ostern näherte sich, es war Gründonnerstag, fast alle Kollegen waren schon gegangen. Markus auch, irgendwas mit der Wohnung und den Stadtwerken. Seraphime versteckte ein paar Schokoladeneier für ihre Kollegen. Verstecken war zuviel gesagt, sie legte die Süßigkeiten auf den Schreibtischen aus und hängte ein Schokoladenmobile in der Küche auf. Wie so oft war auch hier die Küche der wichtigste Platz des Unternehmens. Alle kamen früher oder später hier vorbei, und hier wurden viele gute Ideen im lockeren Miteinander ausbaldowert.

Zwei Kollegen waren noch da, Elena und Hans, mit denen sie sich gut verstand.

„Weißt du, warum Markus mich nicht anfasst?" fragte sie Elena. Elena und Markus hatten zusammen studiert und während der Zeit auf der Uni ein paar Projekte zusammen bearbeitet. Sie wusste, dass die beiden eine lange und tiefe Freundschaft verband und sie sich auch nach der Arbeit gelegentlich trafen. Anfangs dachte Seraphime, sie hätten ein Verhältnis und das wäre der Grund, dass er nicht mit ihr schlief. Aber Elena war seit einigen Jahren mit einer Frau verheiratet. Sie hatte auch einen kleinen Sohn, ein Überbleibsel einer wilden Studentenparty, den sie ab und zu dabei hatte, wenn die Kita mal wieder wegen Personalmangel geschlossen war. Markus warb sie eine Weile nach dem Studium kurzerhand bei einem großen Unternehmen ab. Er konnte zwar nicht soviel zahlen, dafür bot er aber die kleinstmögliche Menge an Bürokratie und maximale Flexibilität an. Seraphime erschien das erst unglaubwürdig, aber 8 der inzwischen 14 Mitarbeiter kamen auf diese Art zu ihm.

„Er traut sich nicht."

Seraphime starrte Elena an. Gedankenleer klappte ihr Mund auf.

„Sag bloß, das hast du nicht mitbekommen?" fragte Elena, legte ihr einen Finger ans Kinn und schloss ihren Mund.

„Nein. Wie denn? Ich meine, ich springe nackt vor ihm herum, ich lehne mich an ihn und wünsche mir seit Wochen, dass er mehr macht, als mich in den Arm zu nehmen. Was soll ich denn noch machen? Ich dachte anfangs, du wärst der Grund..."

Elena lachte auf, und Hans meinte, hinter der Kühlschranktür hervorgrinsend, „sicher nicht!". Er goss sich Cola ein. „Elena, das erklärst besser du, von Frau zu Frau."

Seraphime sah die beiden an. Sie verstand gar nichts mehr. „Wieso nicht, ich meine, schau dich an!" Sie grinste. „Da wusste ich ja noch nicht dass du nicht auf Männer stehst."

Elena hatte etwa ihre Größe. Sie war immer am Lachen, hatte eine Stupsnase mit einem Ring an einer Seite, und ihre blauen Haare mit den orangenen Strähnen und dem einseitigen Undercut waren einfach nur heiß. Ihr linker Unterarm war komplett schwarz, und daraus entwickelte sich ein abstraktes geometrisches Tattoo, dass genau wie ihres über den Rücken lief, und dann weiter, bis zum rechten Fuß. Sie hatten sich darüber unterhalten, und Elena hatte ihren Pulli ausgezogen, um es ihr zu zeigen. Als sie nur im Spaghettitop vor ihr saß und es am Rücken hochzog, war sie sicher, dass der Nasenring nicht ihr einziges Tattoo war. Elenas Minititties wackelten kein bisschen unter dem Top, aber die Konturen zweier Ringe waren eindeutig erkennbar. Sie war damals kurz davor gewesen, sie zu küssen.

Elena seufzte und blickte ihr tief in die Augen. ‚Verdammt, so langsam verstehe ich ihn' dachte sie.

„Du bist Seraphime."

Seraphine starrte sie fragend an.

„Die.Seraphime!"

Irritation.

„Du bist der Grund, dass es nie eine Frau in seinem Leben gab."

Seraphime starrte sie immer noch an.

„Glaub' es mir. Ich hab' es versucht. Ich meine, wir studierten zusammen, verstanden uns und hingen auch so viel miteinander rum. Damals war ich noch nicht so festgelegt... irgendwann passierte es, wir fielen übereinander her und vögelten ein paarmal. Und es war nicht schlecht, ich hätte es zumindest mit ihm versucht. Aber er war nie bereit, sich auf mehr einzulassen. Er sagte es auch frei heraus: er konnte seine Jugendliebe nicht vergessen. Dich." Sie seufzte erneut. „Das hat sich bis heute nicht geändert."

„Ich?" Seraphime war fast geschockt. ‚Das konnte doch gar nicht sein!' dachte sie.

„Ja, du! Schnapp' dir sein Portemonnaie. Darin findest du ein altes Bild von dir. Und bestimmt auch ein neues. Warum sollte er das sonst bei sich haben?" sagte sie.

Und Hans meinte „Denkst du, er hat erst seit November ein Bild von dir auf seinem Schreibtisch? Nur ein Foto im ganzen Büro, und da bist du drauf!"

„Aber, wenn das stimmt, warum fasst er mich nicht an?" fragte sie.

„Er hat Angst, etwas kaputt zu machen." sagte Hans. „Du hättest ihn hier mal erleben sollen, als du verschwunden warst. Er war halb in Panik, dass er was falsch gemacht hätte."

„Er wünscht sich nichts mehr als dich an seiner Seite, aber er will dich nicht überfallen." ergänzte Elena.

„Und jetzt?" fragte Seraphime.

„Liebst du ihn?" fragte Elena.

„J -- ja, schon. Ich meine, ich bin mir sicher, dass es viel mehr ist als Dankbarkeit, was ich für ihn fühle. Mein Herz klopft in seiner Nähe, und wenn er mich in den Arm nimmt, kann ich alles um mich herum vergessen."

„Dann gehst du jetzt zu ihm und klärst das!" Elena griff ihren Kopf und küsste sie ganz sanft auf die Nasenspitze. „Ab mit dir, zu ihm."

Seraphime fuhr nachhause. ‚Ich denke an seine Wohnung als mein Zuhause.' stellte sie fest. Und ihre Nasenspitze kribbelte immer noch. Sie grübelte über die Situation. Es war die einzige Erklärung, die ihr für sein Verhalten einfiel. Was Markus tat, ging weit über Hilfsbereitschaft hinaus.

Unterwegs stieg sie aus und kaufte etwas. Dann fuhr sie weiter.

Als sie im Bett lag, ging sie nochmal zur Tür und rief „Und zur Feier des Tages lass diese Nacht mal die Hände auf der Decke!" Das konnte sie sich nicht verkneifen und grinste, als sie sich wieder hinlegte. Die Türe hielt sie schon eine Weile nicht mehr geschlossen.

Karfreitag, später Vormittag.

Wie an den meisten Tagen zuhause hatten sie sich einen kleinen Brunch gerichtet. Irgendwas lag in der Luft, sie spürten es beide. Seraphime trug ein schwarzes Top, das von den Schultern V-förmig herabfiel und recht viel Dekolleté und Rücken zeigte, und mittendrin schwebte das Kleeblatt an seiner Kette. Ihre helle Haut mit den vielen Sommersprossen schien zu glühen. Sie blickte ihn an, unsicher, und irgendwie anders als in letzter Zeit, wärmer.

Sein Herz pochte, während sie aßen.

Nach dem Abräumen zog sie Markus zu sich auf die Couch.

„Mach' die Augen zu!" Seraphime brachte es trotz ihrer Nervosität ganz ruhig heraus.

Markus tat wie geheißen. Es raschelte und klirrte ein wenig, er spürte ihre Bewegungen über das Polster. Dann drückte sie ihm ein Kästchen in die Hand.

„Du darfst die Augen wieder öffnen."

Seraphime hatte ein kleines, stilisiertes Schloss aus Silber an ihre Halskette gehängt. Er sah ihren unsicheren Blick, der wie so oft sein Innerstes berührte. Einen Moment blieb die Zeit stehen.

Dann dachte er an das Kästchen. Neugierig öffnete er die Mini-Schatulle und zog eine silberne Kette mit einem kleinen Schlüssel hervor.

„Er gehört zum Schloss." sagte Seraphime leise. „Wenn du mich willst." setzte sie unsicher nach. Sie hatte diese Worte mit Bedacht gewählt.

Markus bekam einen Moment kein Wort heraus. „Seraphime..." sagte er leise „für mich? Aber..."

„Weil ich dich liebe, du kleiner Dummkopf." erwiderte sie sanft. Sie beugte sich vor, nahm ihm die Kette aus der Hand und legte sie ihm an.

‚Sie liebt mich!' fuhr es durch ihn. Sie hatte ihm gerade den Schlüssel zu ihrem Schloss gegeben. Klar -- kitschiger ging es kaum, aber trotzdem war es das, wovon er gefühlt sein halbes Leben träumte. Seine Hände griffen ihre, die auf seiner Brust lagen. Er hob ihre Hände und küsste ihre Finger, jeden einzelnen. Seine Lippen wanderten zu ihrem Sonnentattoo und weiter, bis ihr Top im Weg war.

Seraphime glühte. Ihr Herz pochte ihr bis zum Hals. Es war anders als alles, was sie jemals gefühlt hatte. Besser. Dann küsste er sie zum ersten Mal als Liebender. Er begann ganz sanft, fragend knabberte er an ihrer Lippe, sie öffnete ihren Mund und ließ ihn herein, hieß ihn willkommen. Sie griff seine Hände und hielt sie einen Moment, bevor sie an seinen Armen entlang glitt und ihn an sich heran zog.

Ihr erster Kuss seit Jahren, den sie wirklich wollte, geradezu herbeisehnte. Instinktiv steigerte Markus die Intensität nur langsam. Er war sich ja selbst unsicher, und dann wusste er ja auch um Seraphimes Vergangenheit. Er spürte, wie sie sich mehr und mehr öffnete, in mehr als nur einer Hinsicht.

Er wollte diesen einzigartigen Augenblick genießen.

Nach gefühlten 27 Äonen lösten sie sich wieder.

„Ich liebe dich!" flüsterte Seraphime.

„Ich..." er wusste nicht, wie er seine Gefühle herausbringen konnte. ‚Ich dich auch' war nichtmal nahe dran. „Du..."

„Ich weiß." sagte sie sanft. „Elena hat gepetzt." sie grinste ihn an. „Gestern, als du nicht da warst."

Markus sah sie an. Sommersprossen auf heller Haut, ihr Gesicht war umrahmt von rotblondem Haar. Diese Lippen... ‚verdammt, diese Augen...' Er strich mit der Hand über ihre Wange, sein Daumen fuhr ihre Lippen nach und verharrte an dem Grübchen in ihrem Mundwinkel.

Mit geschlossenen Augen genoss Seraphime seine Berührungen und küsste seinen Daumen, als er über ihre Lippen glitt. Alles in ihr schrie nach ihm, sie wollte von ihm gehalten werden, ihn spüren, ihn in sich aufnehmen. „Bitte... langsam." seufzte sie.

Markus küsste sie erneut, und diesmal zog er sie dabei auf seinen Schoß. Ihre Hände kamen hoch und hielten seinen Kopf, während er sie umarmte und an sich drückte. Seraphime wolle ihn gar nicht mehr loslassen, und er sich auch nicht wirklich lösen.

Er stand auf und hob sie mit hoch, seine Hände unter ihrem Hintern trug er sie in sein Schlafzimmer. An ihn geklammert öffnete sie mit einer Hand die obersten Knöpfe seines Hemdes. Als er sie aufs Bett legte und sich dabei vornüber beugte, zog sie es ihm über den Kopf.

Sie schoben sich weiter hoch. Über ihr knieend küsste er sie. Sein Mund wanderte an ihrem Hals entlang tiefer, dann rollte er sich herum und zog Seraphime auf sich. Eine schnelle Kopfbewegung, und ihre langen Haare flogen über sie beide und bildeten einen Vorhang, unter dem sie sich weiter küssten.

Markus' Hände glitten unter ihr Top auf ihren Rücken. Sie löste sich, setzte sich auf und zog das Top aus. Bevor sie sich wieder herunterbeugen konnte, kamen seine Hände und hielten sie fest.

„Warte" sagte er leise und ließ seinen Blick über sie wandern, er nahm sie in sich auf und genoss ihren Anblick. Seine Hände kamen nach vorne und berührten sie vorsichtig, schoben ihre Haare zur Seite und gaben den Blick auf ihre Brüste frei, die sich ihm spitz entgegen reckten. Die beiden kleinen Höfe hatten sich gekräuselt und ihre Nippel standen hart hervor. Und ihre Gänsehaut kam ganz sicher nicht von der Raumtemperatur,

Seraphime sah die Bewunderung in seinem Blick. Viel zu langsam kamen seine Hände nach vorne, fast zu zärtlich berührte er ihre Nippel, sie hätte schreien können vor Lust und Begierde, aber genau so hatte sie es sich immer gewünscht, ihr erstes Mal. Und nun erlebte sie es, fast ein Jahrzehnt später, doch noch.

Dann kam er hoch, presste sie an sich, legte seinen Mund auf eine Brustwarze und liebkoste das samtene Fleisch, genoss ihr Beben und ihr leises Stöhnen, bevor er sich der anderen Brust widmete.

Mit zurückgeworfenem Kopf reckte sie ihm ihre Brust hin, hielt sich an seinem Kopf fest, den sie auf sich presste und stöhnte leise vor Lust. Das Kribbeln aus ihrer Brust breitete sich durch ihren Körper aus und vereinte sich mit der Erregung, die sich in ihrem Schoß aufbaute.

Für Markus war es die Erfüllung seiner Träume. Er drückte ihren Oberkörper immer weiter zurück und ließ seinen Mund immer tiefer auf ihr gleiten.

Kurz darauf hatten sie sich ihrer restlichen Kleider entledigt. Seraphime lag auf dem Rücken und er kniete über ihr und nahm ihr Bild in sich auf. Sie zitterte leicht, als seine Finger leicht über ihre Haut glitten und sich in ihrem Schoß vereinigten. Seine Daumen glitten durch ihre Scham und öffneten ihr Allerheiligstes. „Ist das das Piercing?" fragte er, als er das goldene Herz sah, das in einer Schamlippe steckte.

„Ja" seufzte sie. Seine Finger waren so warm und hinterließen ein elektrisierendes Gefühl auf ihrer Haut.

Markus beugte sich hinab und küsste ihre Scham, ganz sanft umrundete seine Zunge das goldene Kleinod. Sie bebte und biss sich vor Lust auf die Lippe.

Er küsste sie, wo immer er hinkam. Dabei arbeitete er sich immer weiter nach oben, sie versanken in einer langen Umarmung, bevor er weitermachte und wieder zu ihrem Schoß vorstieß. Er hielt sie mit seinen Armen und Händen unten und hauchte ihr einen Kuss auf ihren Schamhügel. Intensiv atmete er durch die Nase ein und genoss den Duft ihrer Erregung. Seine Zungenspitze leckte über ihre Schamlippen, er sog sie kurz ein und umspielte sie, knabberte daran und ließ das Piercing vibrieren.

Ein Zittern durchlief Seraphime, als sie seine Zunge an und in ihrer Schnecke spürte. Dann glitt seine leicht rauhe Zunge wieder über ihre Klit, sie stöhnte auf, rechte sich ihm entgegen und er sog ihre Perle in seinen Mund. Ein Schauer ging durch sie, es war einfach wundervoll. Fast wäre sie gekommen, er hörte kurz vorher auf und rutschte sie küssend wieder hoch.

Sie versanken in einem Kuss und spürten beide dass es nun soweit war. Sich in die Augen blickend vereinigten sie sich.

Seraphime fühlte ihn langsam und gefühlvoll in sie dringen, genoss das Gefühl in ihrem Inneren, wie er sie heiß und pulsierend ausfüllte. Dann bewegte er sich in ihr.

Auch für Markus war es ein unvergleichliches Gefühl. Es war weitaus mehr als gut, es passte perfekt. Sie hatten den gleichen Rhythmus, und was sie mit ihren Muskeln anstellen konnte, trieb seine Lust auf ungeahnte Höhen.

Im Gleichklang steigerten sie die Intensität ihres ersten Akts und hielten Blickkontakt, während sie sich aneinander pressten. Keiner von beiden hatte zuvor einen dermaßen langsamen und intensiven Akt erlebt. Erst in den letzten Momenten vor dem Höhepunkt wurden sie schneller, und immer noch im perfekten Gleichklang erlebten sie die gemeinsame Erlösung wie eine neue Offenbarung.

Markus fühlte, wie sie sich um ihn herum verkrampfte, in mit ihrem Becken in sich hielt und mit ihren Händen und Beinen an sich presste. Und Seraphime jubelte nicht nur innerlich, als er tief in sie stieß, in ihr kam und sie seinen heißen Saft in sich ausbreiten spürte.

Ineinander verknotet blieben sie lieben, bis sich ihr beider Puls beruhigt hatte und genossen den Ausklang ihres Orgasmus'.

Dann drehte Markus sich auf den Rücken, zog Seraphime hoch und fing erneut an, sich in ihr zu bewegen. Schnell hatte er wieder eine Erektion.

Ihr zweites Mal war schneller, kräftiger, sie ließen sich gehen und endeten auch hier in einem gemeinsamen Höhepunkt, diesmal verschwitzt und erschöpft von dem langen, intensiven Akt. Mit einer Decke über sich gezogen schliefen beide ein, sie lag mit dem Rücken zu ihm gewandt in seinen Armen und drückte sich an ihn.