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Sex in Serie S1E06

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Mehr als das -- jetzt, wo ihre Zweifel beseitigt waren, konnte sie sich wieder uneingeschränkt auf ihr abendliches Date freuen. Wenn es wieder so heiß würde mit Diego wie beim letzten Mal ... eben tauchte ihre Hand in die Hose ein, schob sich ihr Finger in die bereits feuchte Spalte, als die Türklinke heruntergedrückt wurde.

„Seid ihr fertig?" Kate steckte fragend den Kopf durch die Tür.

„Äh, ja, ja, er hat gerade aufgelegt." Lara hatte die Hand gerade noch rechtzeitig zurückziehen können, fühlte sich aber dennoch ertappt und errötete mal wieder.

Kate runzelte die Stirn. „Und was machst du dann noch hier?"

„Bin schon weg!" Lara flog förmlich an der adretten Assistentin vorbei hinaus in den Flur. Puh!

Die anschließende Drehbuch-Besprechung mit Regieassistentin Zoe gestaltete sich wie zu erwarten wenig erfreulich. Zoe verstand nicht, warum Lara wollte, dass Graf Paris, dem Julia offiziell versprochen war, positiver dargestellt werden sollte. „Wir verfilmen hier die größte Love-Story der Welt: Romeo und Julia. Nicht Paris und Julia."

„Deswegen muss Paris noch lange kein eindimensionaler Charakter bleiben. Was, wenn er Julia wirklich liebt? Und Julia ihm glaubt? Auch wenn sie ihn nicht liebt, könnte sie Skrupel haben, offen gegen ihn vorzugehen. In der Konstellation steckt jede Menge dramatisches Potential!"

Zoe trat so nah an Lara heran, dass ihre Brüste sich beinahe berührten. Nur, damit Zoe möglichst deutlich von oben auf Lara herabschauen konnte. „Julia liebt Romeo. Sie ist nicht zwischen zwei Kerlen hin- und hergerissen. Wir sind hier nicht bei den Tributen von Panem!"

„Natürlich. Trotzdem ist ihr der Rest der Welt nicht völlig gleichgültig. Versteh doch ..." Aber Zoe wollte nicht verstehen. Sie nahm Laras Vorschlag eingeschnappt zur Kenntnis und versprach nur widerwillig, ihn an Spencer weiterzugeben.

Lara hatte ihre Nerven mit einem Salat aus der Kantine gerade wieder einigermaßen beruhigt, als Pascal mit federnden Schritten um die Ecke kam. Sein albernes Kostüm hatte er gegen Blue Jeans und Surfer T-Shirt getauscht. Das Shirt zeigte eine rasante Blondine, die auf einer Riesenwelle ritt, während ihr Atombusen so bretthart im Bikini ruhte wie das Surfbrett auf den tosenden Wassern. Pascal scherzte noch kurz mit einer Kamerafrau, die am Automaten stand, und wandte sich dann Lara zu. Sogar wenn er herumalberte, fand Lara ihn attraktiv. Sie hätte gern einen zweiten Blick auf seinen drahtigen Body geworfen, der ihr schon einmal nackt aus der Dusche entgegengekommen war.

„Gott zum Gruße, schönes Fräulein! Die Kutsche steht bereit. Wollt ihr das Abenteuer wagen?" Pascal verbeugte sich theatralisch.

„Hast du gerade Text gelernt?" Lara tat gelangweilt, fühlte sich aber geschmeichelt. Sie räumte rasch das Geschirr ins Rückgabefach.

„Nichts liegt mir ferner! Ich spreche, wie mir der Schnabel gewachsen ist." Pascal bot ihr galant den Arm an, Lara hakte sich erfreut ein und ging an seiner Seite mit zum Parkplatz.

„Das ist Dein Auto?" Sie starrte ein grelloranges Geschoss an, verziert mit weißen Rallyestreifen, Spoiler und überdimensionalen Auspuffrohren. Eine Flunder zum Unterfliegen von Radarfallen.

„Meine bescheidene Kutsche, gezogen von nicht weniger als vierhundert edlen Rossen. Sie steht Euch zur Verfügung."

„Unauffällig beschatten sieht anders aus."

Pascal hielt Lara grinsend die Tür auf. „Wenn's unauffällig sein soll, darfst du mich ohnehin nicht mitnehmen. Ich bin bekannt wie ein bunter Hund."

Dieser Einschätzung musste Lara bald darauf zustimmen. Pascal hatte schräg gegenüber der Wohnung von Ben und Svetlana auf der linken Straßenseite geparkt, so dass Lara freien Blick über die Straße auf die Haustür hatte. Allerdings saß Pascal dadurch zum Bürgersteig hin, wo sich schon bald eine Traube weiblicher Fans jeden Alters bildete, der er durchs Fenster freundlich zuwinkte.

„Werd' sie irgendwie los, verdammt noch mal! Erst dieses mega-auffällige Auto und jetzt auch noch ein Menschenauflauf. Wir sind in geheimer Mission unterwegs. Es soll möglicht niemand mitbekommen, was wir hier tun."

„Holde Maid, Euer Wunsch sei mir Befehl." Pascal war bester Laune, er badete förmlich in der öffentlichen Aufmerksamkeit. Kaum hatte er das Seitenfenster heruntergelassen, winkte er eine besonders niedliche Brünette zu sich heran. Als die sich mit bezauberndem Lächeln zu dem tiefergelegten Wagen hinab beugte, verspürte Lara einen Stich in der Brust. Eifersucht. Kopfschüttelnd wandte sie sich wieder der Haustür zu, für deren Beobachtung sie hergekommen war.

„Bist du wirklich Pascal? Aus der Rennserie?" Die Brünette verfügte über ein allerliebstes Stimmchen.

„Jeder Zentimeter echter, reiner Pascal." Er flüsterte, aber so laut wie möglich. „Doch Pscht! Nicht weitersagen. Wir sind nämlich in streng geheimer Mission unterwegs."

„Was?" Laras Kopf ruckte herum. „Du kannst doch nicht ..."

Pascal ließ sich nicht beirren. „Deshalb dürfen wir kein Aufsehen erregen. Kannst du das weitergeben? Allen sagen, dass sie leider weggehen müssen? Das wäre wirklich total lieb von dir."

Lara starrte ihn mit offenem Mund an. Wie konnte er verraten, was sie gerade taten? Vor lauter Ärger über Pascals dämliches Benehmen hätte sie beinahe verpasst, wie sich drüben die Tür öffnete und wieder schloss. Eine kurvenreiche Blondine in Jeansjacke und hautengen Leggings trat auf die Straße, eine große Handtasche über die Schulter geworfen. Svetlana.

„Pascal!" Lara boxte ihn heftig in die Seite.

„Hey! Holde Maid, steht Euch der Sinn nach Mord? Mit solcher Kraft traf mich Euer Arm, dass ..."

„Halt die Klappe und fahr los! Ihr nach!"

Seufzend ließ Pascal den Wagen an, zwinkerte der Brünetten entschuldigend zu und fuhr sehr langsam an. „Vierhundert Pferdestärken. Um eine Fußgängerin zu verfolgen."

Bald darauf mussten sie der Straßenbahn folgen, die Svetlana genommen hatte. Sie vergewisserte sich zwar sorgfältig, wer noch mir ihr in die Bahn einstieg, ignorierte den Autoverkehr aber zum Glück vollständig. Selbst Pascals schreiend bunter Sportwagen entging ihr. Von der Haltestelle, an der Svetlana ausstieg, waren es nur wenige Meter zu ihrem Ziel: einem mehrstöckigen Geschäftsgebäude am Rande der Innenstadt. Pascal passierte die Blondine langsam, als sie gerade auf einen Klingelknopf drückte. Erst hundert Meter weiter konnte er anhalten, und selbst dort stand er im Parkverbot. Lara heftete ihren Blick an den Rückspiegel, um das Haus zu beobachten, in dem Svetlana inzwischen verschwunden war.

„Nicht übel, die Zielperson."

Lara warf Pascal rasch einen bösen Blick zu.

„Doch, wirklich. Bisschen ordinär vielleicht, die dicken Möpse. Aber wie sie beim Gehen den Hintern schwenkt ... also von der Bettkante schubsen würde ich sie nicht."

„Halt die Klappe." Pascal konnte zwar nicht wissen konnte, dass er gerade Sprüche über die Frau machte, die Lara den Freund ausgespannt hatte. Aber trotzdem!

„So empfindlich? Wir werden doch nicht etwa eifersüchtig sein?" Er legte den linken Ellenbogen aufs Lenkrad und drehte sich zu Lara um. Sein drahtiger Körper passte zum Auto -- genau wie der Sportwagen schien auch Pascal aus nichts als gespannter Energie zu bestehen.

Lara ignorierte seinen Einwand und war zum Glück sogar zu angespannt, um rot zu werden. „Sie scheint länger in dem Haus zu bleiben. Geh hin und sieh nach, wo sie genau geschellt hat. Hast du gesehen, welchen Knopf sie gedrückt hat?"

„Warum guckst du nicht selbst nach? Ich stehe im Parkverbot, ich sollte besser im Wagen bleiben."

„Geht nicht." Lara suchte fieberhaft nach einer Begründung. Sie wollte nicht zugeben, dass sie Schiss hatte, der Neuen von ihrem Ex über den Weg zu laufen. „Sie ... könnte mich wiedererkennen, von einer früheren Beschattung."

„So? Wo hast du unsere scharfe Spionin denn schon hin verfolgt? Zur russischen Botschaft oder zum ZDF?"

Lara wog kurz ab und entschied sich dann, denn Treffpunkt preiszugeben. „Zum Zollamt. Kennst du das?"

„Das alte Zollamt? Am Kanal?"

„Genau das."

„Gehört der Stadt. Wird von zig Vereinen genutzt. Eine Impro-Theatergruppe veranstaltet da manchmal geile Partys. Theatersport vom Feinsten, wenn du verstehst, was ich meine."

Angesichts von Pascals breitem Grinsen fragte Lara lieber nicht nach, was genau er meinte. Sein Flirt mit der Brünetten hatte sie schon genug geärgert. „Jetzt mach schon. Geh hin und schau nach, wo sie geschellt hat."

Seufzend drückte Pascal Lara die Autoschlüssel in die Hand. „Nur falls die Bullen aufkreuzen. Und fahr vorsichtig. Das Gaspedal nur antippen, mehr nicht." Bevor Lara sich versah, war Pascal ausgestiegen und schlenderte den Bürgersteig entlang. Lara fühlte sich geschmeichelt, dass er ihr seinen teuren Wagen überließ. Gleichzeitig hatte sie Angst, er könnte Svetlana begegnen und sie könnte ihn erkennen, so wie die Frauen vorhin. Das fehlte noch, dass Svetlana nach Ben auch noch Pascal auf ihre Seite zog!

Aber nichts dergleichen geschah und Pascal stieg schon bald wieder ins Auto und nahm die Schlüssel an sich.

„Und?" Lara platzte fast vor Neugier.

„Eine Art Praxis. Paartherapie, Hypnose und Resilienztraining. Sagt dir das was?"

Lara schüttelte verwirrt den Kopf. Ein Hoffnungsschimmer keimte auf. Paartherapie? Lief es schlecht zwischen Ben und Svetlana?

Auch Pascal war an diesem Stichwort hängengeblieben. „Paartherapie? Welches Paar denn, hm?" Er starrte seine Beifahrerin an. „Das glaube ich doch nicht! Rotbäckchen bekommt schon wieder heiße Wangen! Habe ich dich erwischt? Raus mit der Sprache, was weißt du über die Sexbombe und ihren Macker?"

Lara wehrte ab. „Unwichtig. Tut nichts zur Sache."

„So, so."

„Nein, wirklich!"

„Entweder rückst du sofort mit der Sprache raus oder ich fahre direkt vor die Praxis und hupe, bis die gesamte Straße dich anstarrt. Einschließlich Deiner Zielperson. Also?"

Lara blickte starr auf die Fußmatte. „Ihr Freund ist ... mein Ex."

Pascal blieb die Spucke weg. „Echt jetzt?" Seine Beifahrerin nickte mit zusammengepressten Lippen.

„Und deshalb verfolgen wir sie? Weil du Deinen Ex nicht vergessen kannst? Ich dachte, du bist dabei, dir Diego zu angeln ..."

„Nein!", platzte Lara heraus, „nicht deshalb! Sondern weil sie sich im Zollamt mit dieser miesen Verräterin Zoe trifft!" Ihr Blick fiel in den Rückspiegel. „Da ist sie! Los, hinterher!"

Pascal starrte Lara mit ausdrucksloser Miene an.

„Was ist? Fahr los!"

Betont langsam ließ er den Wagen an. „Verarsch mich nicht, Rotbäckchen."

„Was hast du denn? Nun fahr schon, da vorne ist sie!"

„Die Neue von Deinem Ex. Ich fasse es nicht."

„Darum geht es doch gar nicht!" Lara raufte sich die Haare.

„Ich mache dir einen Vorschlag." Pascal bog in die Hauptstraße ab, anstatt Svetlana zu folgen. „Wenn du mehr über Spionage lernen willst, könnten wir einen Agentenfilm schauen. Ich habe etliche zu Hause. Wie wär's, hm?"

Lara blieb der Mund offenstehen. Er konnte sie doch nicht ausgerechnet jetzt anbaggern, anstatt Svetlana zu folgen? Richtiges Thema zur falschen Zeit! Und Svetlana hatten sie auch bereits aus den Augen verloren. „Fahr mich nach Hause", sagte sie resigniert.

„Wie Mylady wünschen."

Den Rest der Fahrt über schwiegen sie.

Das unrühmliche Ende der Beschattung hatte Lara mehr mitgenommen, als sie sich eingestehen wollte. Als sie zu Hause ankam, war es bereits Zeit, einen Happen zu Essen und sich bereit zu machen fürs Date mit Diego. Und vor allem die trüben Gedanken an die Beschattung zu vertreiben, damit sie ihr nicht die Verabredung vermiesten.

Während sie duschte, den Intimbereich sorgfältig rasierte und sich mit wohlriechender Body Lotion eincremte, wanderten ihre Gedanken zwischen Pascal und Diego hin und her. Sie fand beide Männer auf ihre jeweilige Art aufregend. Wenn sie an Pascal dachte, während ihre vom Duschgel glitschigen Hände über die Brüste glitten, richteten sich ihre Nippel sofort auf. Doch nach und nach verblassten die Gedanken an Pascal gegenüber der Vorfreude auf Diego. Schon beim Rasieren schlug ihr Herz schneller, weil sie ständig daran denken musste, dass der mächtige Oberboss sie noch heute Abend dort unten berühren würde. Was er wohl heute mit ihr vorhatte? Beim anschließenden Eincremen bekam sie eine Gänsehaut, als sie sich vorstellte, es wären Diegos Hände, die gerade über ihre cremeweiche, glatte Haut strichen.

Eine gute halbe Stunde später schellte sie mit klopfendem Herzen an Diegos Haustür. Nach kurzem Warten sprang die Tür zum Treppenhaus summend auf, und auch Diegos Wohnungstür im Erdgeschoss öffnete sich automatisch. Diego selbst war wie bei ihrem ersten Besuch nicht zu sehen. Lara trat ein und schloss die schwere Wohnungstür hinter sich. Auch die Beleuchtung kannte sie bereits: ein einzelnes Spotlight direkt über der Tür strahlte sie frontal an, während sich der lange Flur in der Dunkelheit verlor.

„Vögelchen!" Diego trat aus dem zweiten Zimmer auf der linken Flurseite. Diesen Raum kannte Lara noch nicht. „Ich war gerade im Bad. Hab's nicht mehr ganz geschafft, mich anzuziehen. Aber das ist jetzt auch unwichtig." Tatsächlich trug er nur eine Hose aus mattem, schwarzem Leder, beinahe unsichtbar in der Dunkelheit. Seine Füße waren ebenso nackt wie sein muskulöser Oberkörper. Die beiden Stier-Tattoos auf seinen Oberarmen, sonst sichere Blickfänger, verloren gegen den riesigen Stierkopf, der quer über seine Brust tätowiert war. Lara erschauerte bei seinem Anblick -- sie verfiel Diegos unsagbar männlicher Ausstrahlung jedes Mal aufs Neue.

Gerade wollte sie auf ihn zugehen, als er abwehrend die Hand hob. „Warte." Überrascht verharrte sie und blickte ihn mit großen Augen fragend an.

„Zieh dich bitte aus. Behalt nur an, was ich dir geschickt habe."

Lara zögerte. Sie hatte erwartet, dass Diego zuerst mir ihr darüber reden würde, wie sie sich gegen Anfeindungen im Studio zur Wehr setzen konnte. Gegen den Vorwurf, nur ein Ausziehpüppchen zu sein. Wie beim letzten Besuch würden sie sich beim Gespräch langsam näherkommen und immer intensiver berühren, bis sie wie von selbst zu heißem Sex übergingen.

Darauf, sich gleich als erstes auszuziehen, noch bevor sie Diego überhaupt berührt hatte, war Lara nicht gefasst. Doch sein fester Blick duldete keinen Widerstand. Und sie musste zugeben, dass es sie durchaus erregte, seinem Befehl Folge zu leisten. Schon als sie den Gürtel öffnete, spürte sie die Hitze zwischen ihren Beinen, zu der sich Feuchtigkeit gesellte, als sie die Hose herunterrutschten ließ und die halterlosen weißen Strümpfe im Spot-Light aufleuchteten.

Diego starrte Lara unverwandt an, während sie den Pullover über den Kopf zog. Zwei Steifen aus weißer Spitze tauchten auf, die sich von ihren Hüften aufwärts zogen und in einen Spitzenkragen mündeten, der Laras zarten Hals wie ein fester, breiter Choker umschloss. Die Stoffstreifen spannten sich straff über ihren Busen, boten den weichen Brüsten aber längst nicht den Halt eines BHs. Zumal ihre Brüste deutlich breiter waren als die Stoffstreifen. Und dass, obwohl die Brüste nicht riesig, sondern eher mittelgroß waren - wohlproportioniert, wie Lara fand, nur leider nicht so straff, wie sie sein sollten.

Tatsächlich hatte auf dem Hinweg selbst der weite Pullover nicht darüber hinwegtäuschen können, dass Lara keinen BH trug. Ihre Brüste schlenkerten bei jedem Schritt locker hin und her. Sie hatte eigentlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren wollen, dann aber doch am nächstgelegenen Taxistand ein Auto genommen, weil alle männlichen Passanten sie mit wissendem Grinsen angestarrt hatten. Selbst der Taxifahrer hatte seine lüsternen Blicke kaum vom Rückspiegel abwenden können.

Jetzt stand sie im Spotlight in Diegos Flur und zog als Letztes den Slip aus. Anders als der weiße Einteiler gehörte er nicht zu Diegos Geschenk. Lara hatte ihn zusätzlich angezogen, damit ihre Pussy nicht unangenehm an der Hose rieb -- denn ohne den zusätzlichen Slip war sie zwischen den Beinen nackt. Die beiden halbdurchsichtigen Streifen Stoff, die sich über ihre Brüste hinabzogen, vereinigten sich zwar auf ihren Hüften zu einem verführerischen Dreieck. Zwischen den Beinen teilte sich der Stoff aber bereits wieder. Übrig blieben nur zwei schmale Gummibänder, die sich außen um die Schamlippen herum und über Laras feste, kleine Pobacken zogen.

Rasch fischte sie noch Diegos Brief aus ihrer Handtasche, bevor sie sich aufrichtete. Wie auf einer Bühne glänzte sie im hellen Licht, während Diego und seine Stiere sie aus dem Dunkel musterten. Ihr blondes Haar schimmerte golden und das minimalistische weiße Dessous erstrahlte regelrecht. Besonders die zierlichen Beine mit den glatten, schmalen Schenkeln wirkten in den weiß leuchtenden Nylons ausgesprochen verführerisch.

„Komm her." Lara nahm erfreut einen rauen Unterton in Diegos Stimme wahr. Offensichtlich machte es ihn mächtig an, sie so zu sehen: süß und verrucht zugleich. Betont langsam, mit schamhaft hinter dem Rücken verborgenen Händen, schritt sie den Flur hinab in die Dunkelheit. Ein zartes junges Mädchen mit blondem Engelshaar in unschuldigem Weiß. Eine verführerische Frau, deren Brüste bei jedem Schritt bebten und deren steife Nippel durch den hauchzarten Stoff schimmerten. Eine sehnsüchtige Geliebte, deren entblößte Schamlippen vor Erregung anschwollen.

Diego verfolgte jeden ihrer Schritte mit seinen dunklen Augen, ohne sich zu rühren. Es war nur ein kurzer Weg vom Licht ins Dunkel, nur die paar Meter den Flur hinunter, aber als Lara schließlich vor Diego stand und der Duft seines Deos nach Zeder und Moschus sie umfing, hatte sich etwas in ihr verändert. Das anfängliche Zögern war verschwunden, auf Vorgeplänkel konnte sie jetzt getrost verzichten. Diego stand direkt vor ihr, halb nackt, mit seinen schwarzen Locken, der breiten Brust und den beeindruckenden Muskeln - genau so, wie sie es sich bereits beim Duschen ausgemalt hatte. Verdammt, sie wollte ihn. Hier und jetzt, ohne weitere Umstände.

Die beiden standen direkt voreinander, ohne sich zu berühren. Knisternde Spannung lag in der Luft, die auf der Haut prickelte wie winzige Nadelstiche. Lara konnte den Blick nicht von seiner breiten Brust abwenden. Wie in Zeitlupe hob sie die Hände und strich mit den Fingerspitzen über die Hörner des Stiers, der sich quer über Diegos Körper spannte. Sie strich daran auf und ab, als wären die Hörner harte Schwänze. Erst als sie sich vorbeugte und mit ihren zarten Lippen das fette Maul des Stiers küsste, spürte sie endlich Diegos Hände auf ihrer Haut. Er berührte sie an den Oberarmen und ließ seine Finger aufwärts wandern, bis sie schwer auf Laras runden Schultern lagen.

„Hast du das Formular dabei?"

„Hm, ja." Lara mochte ihre Lippen und Hände nicht von Diegos Brust lösen. Zu gern hätte sie die steil aufragenden Hörner umfasst und kräftig gerieben. „Hinten. Tiefer."

Diegos Hände strichen ihr übers Haar, wanderten ihren Rücken hinab und fanden das gefaltete Papier. Lara hatte es unters schmale Band gesteckt, das sich über ihre linke Pobacke spannte. Diego zog am Stoff, nahm das Papier und ließ das straff gespannte Band wieder gegen ihren knackigen Hintern schnacken.

„Hey." Lara richtete sich auf und beobachtete Diego, der im Dunkeln versuchte, ihre Unterschrift zu prüfen. Die Unterschrift, mit der sie bestätigte, mit allem einverstanden zu sein, was passieren würde. Was auch immer passieren würde. Laras Herz klopfte schneller bei dem Gedanken, der sie ängstigte und zugleich auf ungewohnte Weise erregte.

Diego nickte knapp. „Gut."

„Ich gehöre zu dir", flüsterte Lara atemlos und ließ ihre Hände an seiner Brust aufwärts wandern, schlang sie um seinen Hals.

„Du gehörst mir." Diego packte sie an der Taille, die im Vergleich zu seinen großen Händen noch schmaler erschien, als sie ohnehin war, und hob Lara hoch. Überrascht suchte sie nach Halt, klammerte sich an seinen Nacken und schlang die bestrumpften Beinchen um seine Hüften.