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Sex ist die beste Therapie

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„Alles klar, große Schwester."

Ich beeilte mich, da ich Sven nicht länger als nötig alleine lassen wollte. Er kam mir zwar nicht akut gefährdet vor, aber wer wusste schon, wie labile Menschen in bestimmten Situationen ticken?

Ich kehrte mit meinen Einkäufen nach gut einer Stunde zurück. Als ich die Wohnung betrat, vernahm ich das Geräusch der Dusche. Plötzlich baute sich eine Szene vor meinem geistigen Auge auf: mein Bruder mit aufgeschlitzten Pulsadern am Boden der Dusche. Ich stellte die Einkaufstüten auf den Boden und riss die Badezimmertür auf. Hinter der Milchglasscheibe der Dusche stand ein nackter Mann, der kurz darauf seinen Kopf durch die Tür der Duschkabine steckte. „Was ist?"

Ich war erleichtert und atmete tief ein und aus. „Nichts ... Ich wollte nur sehen, ob alles OK ist."

„Kann ich noch eine Weile das heiße Wasser genießen?"

„Natürlich. Ich bringe dann mal meine Einkäufe in die Küche."

Ich verstaute die Lebensmittel im Kühlschrank und in den Schränken und nahm am Küchentisch Platz. Wie es wohl um meinen Bruder stand? War er einigermaßen stabil oder würde es immer wieder Situationen geben, in denen er labil war und sich etwas anzutun versuchte?

Gegen Mittag verließen wir zusammen die Wohnung und aßen eine Kleinigkeit in einer Dönerbude. Anschließend machten wir einen ausgiebigen Spaziergang, bei dem wir intensive Gespräche führten. Wir sprachen über unsere Eltern, darüber, dass Mama im Heim vor sich hinvegetierte. Über den Verlust unserer beider Jobs, über unser zukünftiges Zusammenleben. Ich machte meinem Bruder klar, dass er nicht ewig bei mir wohnen konnte, was Sven einleuchtend fand. Während unseres Gesprächs wurde Sven immer wieder melancholisch und wirkte in sich gekehrt. Als ihm Tränen über die Wange liefen, setzten wir uns auf eine Parkbank, wo ich meine Arme um ihn legte und Sven fest und innig an mich drückte. Nein, er war noch längst nicht über den Berg und ich würde mich weiter um ihn kümmern müssen.

Den Abend verbrachten wir gemeinsam vor dem Fernseher. Da wir unter der enormen Sommerhitze litten, hatten wir es uns bequem gemacht. Ich trug ein lockeres Oberteil zu einer kurzen Hose. Sven saß nur mit einer kurzen Hose bekleidet neben mir. Ich hatte kurz überlegt, ihn zu maßregeln, hatte den Gedanken aber aufgegeben. So schlimm war es ja auch nicht, dass mein Bruder halb nackt neben mir saß. Wir gingen zur selben Zeit ins Bett. Nach einem kurzen Abstecher im Bad gesellte ich mich zu meinem Bruder, der bereits unter der Bettdecke lag. Ich fragte mich spontan, ob er erneut nackt war, verzichtete aber darauf, ihn danach zu fragen. Ich litt unter der Hitze im Schlafzimmer, und wäre ich alleine gewesen, wäre ich nackt unter die Bettdecke geschlüpft. Solange mein Bruder neben mir liegen würde, kam das natürlich nicht infrage. Wir legten uns nebeneinander und hatten jeweils unsere Köpfe auf einem Arm abgestützt.

„Erzähl mir was über dein Liebesleben", überraschte mich Sven mit einer Bitte.

„Warum interessiert es dich?"

„Wir haben den ganzen Tag nur über mich gesprochen."

Sven hatte recht. Was aber nicht bedeutete, dass ich ihm alles über mich erzählen würde. „Und warum ausgerechnet mein Liebesleben?"

„Ich muss mich doch darauf einstellen können, wenn du plötzlich Männerbesuch mitbringst. Dann müsste ich mich nach einer anderen Schlafgelegenheit umsehen."

„Das wird schon nicht passieren", versicherte ich ihm.

Mein Bruder sah mich auffordernd an. Er grinste schief, was mir schon immer an ihm gefallen hatte. Führte ich überhaupt ein nennenswertes Liebesleben, von dem ich berichten konnte? „Eigentlich gibt es da nicht viel zu erzählen."

„Ich höre."

Ich rollte mit den Augen. „Echt jetzt ... Da ist nicht viel. Nach dem Scheitern meiner Ehe hatte ich ohnehin kaum Lust, mich auf Männer einzulassen. Hin und wieder hat es mal eine kurze aber schmerzlose Affäre gegeben, aber nichts Ernstes."

„Also nur Sex?"

„Nur Sex."

„Und seit wann schon nicht mehr?"

„Du bist aber verdammt neugierig", schalt ich Sven breit grinsend.

„Du kannst deinem kleinen Bruder alle deine Geheimnisse anvertrauen."

„Im Leben nicht", widersprach ich. „Also gut ... Das letzte Mal muss wohl auch schon zwei oder drei Monate her sein."

„Also sitzt du momentan auf dem Trockenen?"

„Ich komme damit klar."

Sven musterte mich neugierig. „Aber du kümmerst dich anderweitig um deine Bedürfnisse?"

„Was soll denn so eine Frage?"

Er zuckte die Achseln. „Immerhin leben wir beide jetzt zusammen unter einem Dach. Ich halte mich aber für einen sehr rücksichtsvollen Gast."

„Ach ja?"

„Wenn du dir mal Zeit für dich und deine Bedürfnisse nehmen möchtest, kann ich ja so lange einen Spaziergang machen", schlug mein Bruder lächelnd vor.

Ich sah ihn entgeistert an. „Welche Bedürfnisse?"

„Du weißt schon ... Oder masturbierst du nicht?"

Die direkte Frage warf mich für einen Moment aus der Bahn. „Ich glaube nicht, dass du dir Gedanken um meine Bedürfnisse machen solltest."

„Aber wir beide haben diese und sollten damit umzugehen lernen."

„Hä?"

Sven sah mich eindringlich an. „Als du heute Vormittag unterwegs warst, habe ich die Gelegenheit genutzt, um ..."

Er sprach den Satz nicht aus, und doch war mir klar, worauf er hinauswollte. Für einen Moment baute sich vor meinem geistigen Auge das Bild meines Bruders auf, wie er sein bestes Stück wichste, doch ich verdrängte den Gedanken und meinte: „So genau will ich das gar nicht wissen."

„Es ist doch in Ordnung für dich, oder?"

„Solange ich nicht zusehen muss."

Wir beschlossen, die Nachtruhe einzuläuten, und löschten das Licht. Ich konnte nicht sogleich einschlafen, da mir die Hitze im Schlafzimmer zu schaffen machte. Nach einer Weile zog ich mein Oberteil aus, beließ aber das Höschen an. Sven würde es im Dunkeln nicht bemerken. Bevor ich einschlief, erinnerte ich mich an sein Geständnis. Er hatte sich selber befriedigt. Wo? Im Bad? Im Wohnzimmer oder hier in meinem Doppelbett? Aus einem unerfindlichen Grund verursachte der Gedanke ein angenehmes Kribbeln in meinen Eingeweiden, das dann aber wieder nachließ. Schließlich schlief ich ein. Ich erwachte mitten in der Nacht. Ein Geräusch hatte meinen Traum gestört, und im ersten Moment versuchte ich mich, in der Dunkelheit zu orientieren. Woher kam das Geräusch? Was verursachte es? Dann wurde mir bewusst, dass es von meinem Bruder stammte. Ich lauschte in die Stille und erkannte, dass Sven weinte. Kein kleinkindliches Weinen. Eher ein stummes Wimmern, unterbrochen von fortwährendem Japsen. Ich überlegte, was ich tun sollte, und als das Wimmern stärker und flehender wurde, rückte ich an Sven heran.

Ich wollte meinen Arm um ihn legen und Sven zu verstehen geben, dass ich für ihn da sein würde. Nebenbei bemerkte ich, dass mein Bruder seine Decke von sich gestrampelt hatte und nackt vor mir lag. Zumindest nahm ich das an. Die Gewissheit erhielt ich, als ich vorsichtig mit einer Hand über seinen Hintern tastete und keinen Stoff unter meinen Fingern spürte. Für einen Moment zögerte ich, da auch ich nur ein Höschen trug, doch das Verhalten meines Bruders zwang mich zum Handeln. Behutsam näherte ich mich ihm und schmiegte mich an ihn, während ich meinen Arm um seinen Oberkörper legte. „Alles gut. Ich bin für dich da."

Sven war zusammengezuckt und reagierte zunächst nicht auf meine Nähe. Er weinte immer noch und schluchzte bitterlich. Ich beschloss, ihn nicht mit Fragen zu bombardieren und zunächst abzuwarten. Mir wurde bewusst, dass wir beinahe nackt aneinandergeschmiegt lagen, was mir unpassend vorkam. Aber im Moment ging es darum, Sven zu beruhigen, und das hatte oberste Priorität.

Es dauerte eine Weile, bis Sven sich so weit beruhigt hatte, dass das Weinen und Schluchzen verklang. Ich spürte sein Herz klopfen und nahm Svens Zittern wahr.

„Ist dir kalt?"

„Nein. Eher das Gegenteil. Es ist nur ..."

Ich hakte nicht weiter nach. Ich wartete ab. Nach einer Weile ergriff Sven das Wort. „Ich hatte einen schlimmen Traum."

„Was kam darin vor?"

„Es ging um Mama ... Ich habe geträumt, sie ist gestorben ... Wir haben sie zu Grabe getragen, und am Grab hast du mir erklärt, mich verlassen zu wollen. Du würdest nicht damit zurechtkommen, dass ich bei dir lebe und du mich wie ein kleines Kind beaufsichtigen müsstest."

„Aber das ist kein Problem", versicherte ich ihm rasch.

„Du hast mir klipp und klar erklärt, dass ich eine Belastung für dich sei und ich dich einschränken würde. Dann hast du mich auf dem Friedhof stehen lassen. Neben dem Grab unserer Mutter stand mein Rucksack mit meinen Sachen, weil du direkt Nägel mit Köpfen gemacht hast. Und plötzlich war ich wieder alleine ... und einsam."

Erneut zitterte Sven und ich drückte mich an ihn. „Ich werde für dich da sein. Das verspreche ich. Du musst dir keine Sorgen machen."

Wir blieben eine Weile aneinandergeschmiegt liegen. Dann machte Sven eine Bemerkung. „Sind das deine Brüste, die ich an meinem Rücken spüre?"

Im ersten Moment wollte ich mich zurückziehen, doch dann behielt ich meine Position bei und meinte: „Mir war auch tierisch warm. Außerdem ist das mein Schlafzimmer, in dem ich machen kann, was ich will. Aber wenn es dich stört, dass ich nur ein Höschen trage, werde ich mich jetzt zurückziehen."

„Nein, bleib!", bat Sven sogleich. „Ich bin froh, dass du bei mir bist."

Wir blieben eng beieinander liegen. Nach einer Weile schlief ich ein.

Am nächsten Morgen wurde ich vor Sven wach. Das Licht des ersten Tages fiel durch das Fenster. Ich nahm meinen Arm von Sven, der nur mit einem leisen Grunzen reagierte. Ich rückte von ihm ab und betrachtete seine sonnenbeschienene Rückfront. Warum auch immer, nutzte ich die Gelegenheit und musterte meinen Bruder eingehend. Sven war schlank gebaut und wies einen muskulösen Körper auf. Mein Blick fiel auf seinen Hintern. Eigentlich ziemlich knackig fiel mir dazu ein. Ich schüttelte den Kopf und ärgerte mich über meinen Gedanken. Was spielte es für eine Rolle, ob er einen Knackarsch hat? Er ist mein Bruder! Ich verließ auf leisen Sohlen das Schlafzimmer und suchte das Bad auf. Ich sprang unter die Dusche und genoss das heiße Wasser auf meiner Haut. Als ich meinen Körper einseifte, nahm ich unerfüllte Gelüste wahr. Es war lange her, dass ich mir Zeit für mich genommen hatte. Früher oder später würde ich mich gerne wieder streicheln, mich verwöhnen, genießen bis zu einem netten kleinen Höhepunkt. Inwieweit das mit dem Besucher in meinem Bett realisierbar sein würde, müsste sich zeigen.

Ich stieg aus der Dusche und hüllte mich in ein Badetuch. Da ich keine Anziehsachen herausgelegt hatte, blieb ich, wie ich war, und kehrte ins Schlafzimmer zurück. Gerade als ich ein paar Sachen aus dem Kleiderschrank nehmen wollte, drehte sich Sven zu mir um. „Hi."

Es war hell genug, dass er mich in meinem Badetuch betrachten konnte. Auch ich konnte mich des Anblicks seiner nackten Tatsachen nicht erwehren. Ich wusste nicht, wie ich Svens neugierigen Blick auf mich interpretieren sollte, daher beeilte ich mich, meine Sachen an mich zu nehmen und das Schlafzimmer zu verlassen. Wenig später trafen wir uns in der Küche. Sven hatte sich ein Badetuch um die Hüften geschwungen, nachdem er zuvor im Badezimmer gewesen war. Er bediente sich am Kaffee und blieb dann an der Küchenzeile stehen.

Ich betrachtete ihn einen Moment und meinte dann: „Hast du nichts zum Anziehen?"

„Stört dich, dass ich nur das Badetuch trage?"

„Gewöhne dich mal lieber nicht daran, hier ständig spärlich bekleidet umherzulaufen."

„Warum?", zeigte sich Sven irritiert. „Heute Nacht waren wir doch auch nackt."

„Ich war es nicht. Außerdem waren wir da im Bett. Hier ist es etwas anderes."

Sven schenkte mir ein schelmisches Lächeln. „Danke wegen letzter Nacht ... Dass du mir beigestanden hast."

„Das hatte ich dir versprochen."

„Und auch danke dafür, dass du dich so eng an mich geschmiegt hast. War sehr angenehm."

„Du Blödmann", schalt ich ihn. „Es ging nicht darum, dich zu befummeln. Ich wollte dir lediglich nahe sein."

„Weiß ich doch, große Schwester."

Er verließ die Küche mit einem Lächeln auf den Lippen. Ich blickte ihm hinterher und fragte mich spontan, was unser zukünftiges Zusammenleben noch zu bieten hatte.

Am kommenden Abend zeigte ich mich nicht überrascht, dass Sven erneut nackt unter die Decke schlüpfte. Ich hatte mich vor ihm hingelegt, nur mit einem Höschen bekleidet. Ich hatte mir die dünne Decke bis über meine Brüste gezogen und verwehrte Sven dadurch den Blick auf meinen Vorbau. Mein Bruder kam zur Tür herein. Das Licht im Schlafzimmer war eingeschaltet. Mein Blick fiel auf den nackten Körper, den entblößten Schoß, den wippenden Penis bei jedem Schritt. Sven verhielt sich so, als wäre es das Normalste auf der Welt, mir in dem Zustand gegenüberzutreten. Länger als es schicklich gewesen wäre, warf ich prüfende Blicke auf seinen Schoß und ärgerte mich im nächsten Moment darüber. Nachdem sich Sven neben mich gelegt und seine Blöße bedeckt hatte, unterhielten wir uns über unser Leben. Wir thematisierten seine Probleme und Sorgen, seine zukünftigen Pläne, sprachen über uns und unser Zusammenleben. In der Nacht schlief mein Bruder tief und fest und hatte keinen erneuten Albtraum.

Morgens wachte ich erneut früh auf, während Sven den Schlaf der Gerechten schlief. Ich schlüpfte aus dem Bett und suchte das Badezimmer auf. Dann machte ich mir einen Kaffee und setzte mich auf die Wohnzimmercouch. Da es auch am Morgen schon warm war, blieb ich nur mit Höschen bekleidet und blickte aus dem Fenster. Plötzlich erinnerte ich mich an Sven Geständnis, dass er sich während meiner Abwesenheit selber befriedigt hatte. Ich malte mir kurz aus, wie und wo er das getan haben könnte, dann fiel mir siedendheiß ein, dass ich mir selber schon eine Weile nichts Gutes mehr getan hatte. Aus einer inneren Eingebung heraus strich ich mir sanft mit den Fingern über mein Höschen und stellte zufrieden fest, wie gut mir die Berührung tat. Ich streichelte dezent weiter und weitete das Spiel an meiner Muschi aus. Wenig später glitten die Finger der rechten Hand unter den Stoff und legten sich auf meine Schamlippen.

Mit behutsamen Bewegungen reizte ich mich und spürte schon bald die Nässe in meiner Spalte. Mein Mittelfinger glitt vorsichtig hinein und legte sich auf meinen Kitzler. Das tat verdammt gut. Ich stellte die Kaffeetasse ab und schlüpfte aus dem Höschen, während ich mir sicher war, dass mein Bruder an diesem Morgen noch lange schlafen würde, und lehnte mich entspannt zurück. Ich spreizte die Beine und legte beide Hände in meinen Schoß. Zunächst streichelte ich rund um meine blanke Muschi, ließ dann aber Mittel- und Zeigefinger der rechten Hand in mein privates Refugium gleiten. Mir blieb beinahe die Luft weg und ich stieß einen deutlichen Seufzer aus. Ich hielt inne und lauschte. Keine Geräusche jenseits des

Wohnzimmers. Ich machte weiter. Mein Spiel fiel mit jeder Minute intensiver aus und ich näherte mich einen längst fälligen und dringend benötigten Höhepunkt.

Mittlerweile hatte ich die Augen geschlossen, um mich auf meine Gefühlswelt konzentrieren zu können. Bald würde es so weit sein und ich würde den wundervollen Augenblick genießen können. Vor meinem geistigen Auge bauten sich verschiedene Bilder auf, die geeignet waren, meine Lust zu fördern. Auch ein Bild meines nackten Bruders mischte sich in meine Sexfantasien. Ich verdrängte den Gedanken, da dieser mir falsch vorkam, und doch bekam ich meinen Bruder nicht aus dem Kopf. Ich fand mich damit ab, dass meine Fantasie tat, was immer sie tun wollte, und ließ zu, dass mir Bilder meines Bruders im Kopf herumschwirrten, auf denen er entblößt und erregt auf dem Bett lag und an seinem steifen Schwanz herumspielte. Immer geiler werdend konzentrierte mich nun ausschließlich auf die Gedankenbilder meines nächsten Angehörigen. Im Hinterkopf schwirrte der Gedanke mit, dass es falsch war, aber ich ignorierte das Gewissen und machte unbeirrt werter. Meine Finger schnellten immer flinker durch meine nasse Spalte und ich freute mich bereits auf das geile Lusterlebnis, das unmittelbar bevorstand. Doch dann wurde ich aus meiner geilen Lethargie gerissen.

„Was treibst du da?"

Ich riss die Augen auf und blickte mich panisch um. Mein Blick fiel auf Sven, der nackt und breit grinsend neben der Couch stand. Ich drückte meine Schenkel zusammen und richtete mich auf. Mein Gesicht war ganz bestimmt puterrot angelaufen und ich schämte mich in Grund und Boden.

„Wieso bist du schon wach?"

Er grinste über das ganze Gesicht. „Ich musste mal ins Bad. Danach habe ich dich dann gehört ... War ja nicht zu überhören."

„Scheiße ... Das ist mir peinlich, dass du mich so zu sehen bekommen hast."

Sven nahm neben mir Platz und legte seinen Arm um mich. Dass wir beide nackt waren, kam mir eigenartig vor.

„War doch klar, dass auch du gewisse Bedürfnisse hast, denen du nachkommen musst", stellte mein Bruder fest. „Außerdem ist das deine Wohnung und meinetwegen musst du dich einschränken."

„Trotzdem hatte ich nicht vor, mich von dir erwischen zu lassen."

„Ich hatte dir angeboten, das Haus zu verlassen, damit du ungestört bist."

„Ich dachte ja, du schläfst noch. ... Ach, auch egal", erwiderte ich und starrte aus dem Fenster.

Sven zog seinen Arm zurück und erhob sich. „Ich lege mich noch mal hin. Du kannst dann ja in Ruhe weitermachen."

„Eher nicht."

„Das musst du selber wissen."

Er verließ das Wohnzimmer. Ich folgte ihm und nahm etwas zum Anziehen aus dem Kleiderschrank. Während Sven nochmals die Augen schloss, duschte ich und zog mich an. Mir war die Lust vergangen, mich weiter zu befriedigen. Zwar war ich immer noch ohne Erlösung, aber es schien mir nicht die richtige Zeit zu sein, meine Entspannungsübung fortzusetzen. Darüber hinaus war ich mir nicht sicher, ob mein Bruder ein weiteres Mal ins Wohnzimmer platzen würde. Ich erledigte ein paar Dinge im Haushalt und setzte mich dann für eine weitere Tasse Kaffee an den Küchentisch. Ich dachte nach, fragte mich, inwieweit das Zusammentreffen von vorhin Auswirkungen auf unser Zusammenleben haben würde. Immerhin hatte mein Bruder zugesehen, wie ich mich habe fallen lassen. Meiner Meinung nach sollten sich Geschwister gegenüber nicht so offenherzig präsentieren. Andererseits schliefen Sven und ich in einem Bett und waren dabei so gut wie nackt. Selbst das konnte man durchaus als ungewöhnlich bezeichnen. Erst jetzt wurde mir bewusst, wie freizügig wir uns ohnehin schon gegenüber verhalten hatten.

Knapp eine Stunde später regte sich mein Bruder und kam langsam in die Gänge. Nachdem er geduscht und sich angezogen hatte, gingen wir gemeinsam zum Einkaufen. Wir aßen eine Kleinigkeit unterwegs und kehrten dann am Nachmittag in meine Wohnung zurück. Bei einer Tasse Kaffee saßen wir uns im Wohnzimmer gegenüber und tauschten uns über dieses und jenes aus.

„Sag mal, Lisa. ... Konntest du heute Morgen eigentlich noch einen wundervollen Augenblick genießen?"

Ich hätte mich beinahe an meinem Kaffee verschluckt und bekam einen Hustenanfall. Nachdem ich mich gefangen hatte, blickte ich Sven scharf an und meinte: „Ich wüsste nicht, was dich das angeht."

„Man wird doch mal fragen dürfen."

„Mach dir mal um meine Bedürfnisse keine Sorgen", empfahl ich ihm.

Sven schwieg einen Moment lang, dann hakte er nach. „Ich möchte aber nicht schuld sein, wenn du dich einschränken musst oder dich nicht traust, an dir rumzuspielen."

„So nötig habe ich es auch nicht."

„Das sah heute Morgen aber ganz anders aus", witzelte mein Bruder.

Erneut warf ich ihm einen vernichtenden Blick zu, doch dann musste ich grinsen.

„Du hast ausgesehen, als ob du es bitter nötig gehabt hättest."

„Kann schon sein", räumte ich leise ein.

„Hast du dich jetzt an einem Höhepunkt erfreuen dürfen oder nicht?"

Ich dachte nach. Sollte ich Sven verraten, wie es um meinen Erregungszustand bestellt war? Auch wenn ihn das überhaupt nichts anging, fand ich den Gedanken interessant. „Und was wäre, wenn ich nicht weiter gemacht hätte, nachdem du mich gestört hast?"