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Shooting Paula - Session 02

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Ich starrte wie von Sinnen auf ihre Titten. Paula begann fast augenblicklich, ihre Brüste mit beiden Händen sanft zu streicheln, verdeckte dabei ihre Nippel. Und doch, das Einstelllicht des Sets hinter uns erzeugte genug Helligkeit, um die Piercings in ihren Brustwarzen hin und wieder zwischen ihren Fingern aufblitzen zu lassen. Sie waren großartig. Echt? Die waren ECHT? Wahnsinn...

‚Du willst mir erklären, es gäbe da jemanden, der sich um die Form deiner Titten kümmert? Eine Art Personal Trainer für deine gewaltigen, berauschenden, obszön schönen Titten?'

‚Äh, ... Ja!' Paula lächelte verführerisch, ich war bis auf einen Meter an sie ran gekommen und verfiel dem Anblick immer mehr. Mein Schwanz schrie stumm unter meiner weiten, tief sitzenden Leinenhose als wäre er nicht Spieß, sondern Aufgespießter.

‚Das musst du mir genauer erzählen. Komm!' Ich hatte mich wieder einigermaßen gefasst, gab Paula eine Hand und führte sie zu dem Stuhl.

‚Warte, ich will mich zuerst setzen! Als Berufsvoyeur will ich dir zusehen, wie du mit freigelegten Titten das Koks von dem Tablett saugst. Beug dich zu mir runter, lass deine Beine aber schön gerade.'

Paula tat, wie ihr geheißen und ich erlebte das wunderbare Schauspiel aus nächster Nähe. Sie hatte das Kleid einfach an ihrer Unterbrust überschlagen. Das Material war so dünn, dass man den Unterschied kaum sehen konnte. Als sie sich nun nach vorne beugte, bewegten sich ihre Titten elegant mit, die Ringe klappten nach unten und erstrahlten im Licht. Riesige Ringe, es musste sehr schmerzhaft gewesen sein, sie zu setzen. Ich nahm das Röhrchen vom Tablett und hielt es Paula entgegen. Sie nahm während all dem ihren Blick nicht von mir und schien sehr erfreut zu sein über meine nur schlecht verborgene Verwirrung.

‚Ich will nicht eitler sein, als es mir zustünde, Marc, aber darf ich dich fragen, ob sie dir wirklich so gut gefallen, wie es mir scheint?'

‚Paula, nimm deine Line und lass mich hier in Würde sterben. Du bist die fleischgewordene Fetischphantasie! JA, sie gefallen mir! Und wie!'

‚Okay...', sagte sie nur, mit einem sehr hintertriebenen Lächeln auf den Lippen, nahm das Röhrchen aus meiner Hand und setzte zur ersten Line an. ‚Dann genieß den Ausblick...' Sprach´s und zog mit einer gekonnten Bewegung die vorgefertigte Straße Richtung Schleimhaut. Ein kurzes Blinzeln, ein Griff an die Nase, ein kurzes Schniefen, nur um nichts herausfallen zu lassen.

‚Wow, Marc, das ist ja starker Stoff! Oder kommt mir das nur so vor, da ich doch schon lange nicht mehr...'

‚Nein, du hast recht. Was immer Mira, meine Assistentin, mir besorgt, ist wirklich gut.'

‚Du hast eine Assistentin?'

‚Hab ich. Aber Ramon verbietet mir, sie für unsere Shootings zu beschäftigen.'

Paula war so weit und wollte schon ansetzen, um eine zweite Straße in sich aufzusaugen.

‚Warte, Paula, ich hole die Kamera! Ich will dich mit dem Koks photographieren.'

‚Nein, Marc! Das ist zu viel des Guten...'

‚Ssch! Keine Chance, Paula! Ich habe gesagt, ich werde dich photographieren, wir haben keine Einschränkungen vereinbart, was Set und Setting der Aufnahmen betrifft! Du wartest!'

Ich sprang auf, lief die paar Schritte und holte die Kamera. Paula sah mich verdutzt an. Es schien, als würden all die kleinen Kristalle der Droge sich von innen in ihr Gewebe bohren. War ich nüchtern? Ich sah Licht aus ihr hervorbrechen und versuchte mir vorzustellen, was sich jetzt in Paulas Kopf abspielen würde. Ich dachte schon, ich hätte diese Frau durchschaut. Ramons Sklavin, auf seinen Befehl hier bei mir, mein Studio eine Verlängerung, eine Außenstelle ihres Gefängnisses. Jemand brachte sie hierher, um für ein paar Stunden den Kerkermeister abzulösen, auszutauschen. Und dann kommt der neue Gefängniswärter auf die überaus dumme Idee, der als gemeingefährlich bekannten Insassin den Zentralschlüssel, eine Feile und drei Stangen Dynamit durch das Gitter in die Zelle zu werfen. Grober Unfug, das war es wahrscheinlich, was sie sich dachte, während sie hier eine Gitterstrebe nach der anderen durch ihre Nase sog.

Da saß ich auch schon wieder vor ihr, ihre gepiercten Nippel standen weit von ihren gleichmäßig runden Titten ab, ein Bild für Götter! Nein, nur für mich alleine! Sie beobachtete mich sehr aufmerksam, wie ich versuchte, die richtige Position für meine Bilder zu finden. Das Licht war nicht auf den Stuhl eingerichtet, ich hatte nur eher grelles Seitenlicht zur Verfügung, nahm an der Kamera die notwendigen Einstellungen vor und begann zu photographieren. Offenbar gab die Droge ihrem Selbstbewusstsein gerade den ultimativen Kick. Ohne dass ich auch nur ein Wort sagen musste, setzte Paula an. Sie ließ sich Zeit, schenkte der Kamera die betörendsten Blicke des Abends, brachte sich selbst in Position und schniefte ihre zweite Line Millimeter für Millimeter in sich rein. Sie kam dabei mit ihrem Gesicht auf mich zu, mit weit aufgerissenen Augen, deren Klarheit durch die Chemie in ihr geradezu empathisch verstärkt wurde. Dabei funkelte sie mich an, als würde sie am Ende der Straße nicht Halt machen sondern mich als Betrachter mitschnupfen wollen. Ich verschoss den Rest des Speicherplatzes wie in Trance. Paulas Bewegungen nahm ich nur mehr in Zeitlupe wahr, der hoch und nieder klappende Spiegel der Hasselblad teilte die Zeitachse in solitäre Fragmente auf. Plankzeit-artige Nichtmomente, die sich nicht nur in die optisch empfindliche Schicht des Chips einbrannten wie kochende Schwefelsäure. War ich wirklich nüchtern?

Als ich mich erhob, um die Speicherkarte zu tauschen, richtete Paula sich ebenfalls auf.

‚Marc, möchtest du nicht auch?' Sie hielt mir das Röhrchen entgegen. Ich erschrak über ihre Stimmlage. Hatte da nicht gerade eine spermaverschmierte Marlene Dietrich danach gefragt, ob sie mich jetzt auch blasen soll?

‚Ähm, nein, eigentlich nicht! Ich kokse schon seit einiger Zeit nicht mehr...'

‚Heißt das, du hast das Zeug hier nur einfach so rumliegen?'

‚Nein, heißt es nicht.' Shit, sie hatte mich erwischt! ‚Eigentlich...'

‚Eigentlich was?' Sie hatte das Röhrchen zurück auf das Tablett gelegt, machte ein paar Schritte auf mich zu und begann, ihre Titten wieder mit dem Wolford-Kleid zu bedecken. Paula vergaß dabei nicht, sich noch ein letztes Mal sehr lasziv und mit geöffnetem Mund über ihre Gebirge zu streicheln und dabei ihre Nippel zu reizen.

‚Habe ich dir erlaubt, dich zu bedecken?'

‚Lenk nicht ab, Marc. Was „Eigentlich"?'

‚Okay, okay! Das war eigentlich so eine Idee meiner Assistentin...'

‚Mira?'

‚Mira, genau!' Ich kam mir blöd vor bei dem Versuch, mich da raus zu reden. ‚Ich habe Mira natürlich von dir erzählt, von den Schwierigkeiten, die wir während unseres ersten Shootings miteinander hatten... Und Mira meinte, vielleicht könnten dich Drogen ein wenig auflockern. Ich hielt es für eine Schnapsidee, aber Mira hatte offensichtlich recht.'

‚Deine Mira scheint mir eine sehr interessante Frau zu sein. Gehört sie dir?'

‚Ich glaube nicht, dass sie mir in dem Sinn gehört, wie dir das jetzt vielleicht vorschwebt...'

‚Fickst du sie?', unterbrach mich Paula.

‚Ich könnte jetzt sagen, dass dich das nichts angeht.'

Paula stand mir gegenüber, die Arme unterhalb ihrer Titten verschränkt, den Kopf leicht schräg gelegt. Sie schmunzelte mich an, verzog ihre Lippen dabei zu einem Spitzmund, nur um ihn gleich darauf wieder zu öffnen. Sie war eine orale Vergewaltigungsphantasie auf Beinen.

‚Könntest du...'

‚Ja, ich ficke sie. Ja, sie gehört mir wahrscheinlich auch, immerhin arbeitet sie für mich und untersteht dabei einer strengen Hierarchie, wie sie in unserer Branche üblich ist. Hier im Studio ist mein Wort im Zweifelsfall immer Gesetz. Aber wir sind kein Paar, wenn du das meinst.'

‚Nein, das mein ich nicht. Aber Danke für die Antwort. Dann kannst du ein Verhältnis wie das zwischen mir und Ihm vielleicht ganz gut verstehen. Ich sehe, du reflektierst Machtspiele und es sieht nicht so aus, als wären sie dir fremd.'

‚Dachtest du wirklich, ich wäre ein guter Photograph, wenn ich nicht die Peitsche zu führen wüsste?'

‚Entschuldige, Meister...' Ironie kann eine feine Klinge sein, vor allem aus dem Mund einer Superfrau. ‚Mira tut also, was du sagst, ich tue, was du sagst, du bist ein glücklicher Mann, oder nicht?'

Eine unglaubliche Spannung lag in der Luft. Das Koks hatte Paulas Zunge endgültig gelöst und jede Verkleidung, jede Maske von ihr gerissen. Ich war perplex, stand da wie angewurzelt und hatte keine Ahnung, was zu sagen, zu tun wäre.

‚Er hat mich sehr nachdrücklich ersucht, dich heute glücklich zu machen. Er hat mir die bestmögliche Ausbildung ermöglicht, die in der kurzen Zeit seit unserer letzten Begegnung hier bei dir überhaupt zu schaffen war. ER hat mir befohlen, hier her zu kommen und dein Model zu sein, dich nicht zu enttäuschen. ER hat gemeint, ich müsse dir gehorchen!'

Sie drückte ihre Titten noch ein klein wenig mehr nach oben und stützte sie dabei mit ihren nach wie vor verschränkten Armen. Ich nestelte an der Kamera herum, stopfte die volle Speicherkarte in meine Hosentasche. Meine Leinenhose saß schon sehr hüftig, gehalten nur durch ein am Bund eingearbeitetes Band. Ich schaffte es dennoch, das Textil durch die Bewegung ein Stück weiter über meine Hüftknochen hinunter zu schieben und erregte mich dabei selbst.

‚Marc, du hast mir in den letzten zwei Stunden viel gegeben. Mein Leben verläuft sehr abgeschieden. Ich habe nicht viel Kontakt zu anderen Menschen abgesehen von Ihm und ein paar seiner Angestellten. Wenige Männer, und wenn es sich um Männer handelt, ist Er meist zugegen. Du hast mir heute wunderbare Komplimente gemacht, auf deine Art. Du hast es sogar geschafft, dass ich voll in meiner Rolle als Model aufgehen konnte. Nach dem letzten Mal hatte ich große Zweifel, ob uns das je gelingen würde, ich kannte dich ja so wenig wie du mich. Aber heute weiß ich, dass es nicht an dir liegen wird, wenn die Bilder nicht gut werden, sondern nur an meinem Unvermögen... Du hast es geschafft, mir ein wenig Sicherheit zu geben auf einem Terrain, das ich nicht kenne. Aber ich bin sehr lernfähig, wenn man mich lernen lässt.'

Ich wollte etwas sagen, ihr ein Kompliment machen, aber eine kleine Bewegung ihres Armes ließ mich schweigen. Paula, dieses Wahnsinnsgesicht, aus meiner Perspektive umflort von ihren wunderschönen Titten in diesem unglaublich verführerisch glänzenden Kleid. Ich wusste jetzt, was passiert war. Ich war ihr hörig geworden, ohne es zu merken.

‚Ich war schon seit einer halben Ewigkeit nicht mehr länger als ein paar Minuten mit einem fremden Mann allein. Ich wurde schon lange nicht mehr mit so vielen Komplimenten bedacht. Und deshalb möchte ich dir etwas zurückgeben, Marc... Wie wäre es mit folgendem Angebot: du nimmst jetzt mit mir gemeinsam eine Line. Ich finde, Koks ist eine Gesellschaftsdroge. Man sollte nie alleine koksen und... nur für den Fall, dass dich der Gedanke erregen könnte, dann würde ich mich sehr freuen, wenn du danach meine Titten anfasst. Hm? Ich meine, nicht einfach so! Nicht zum Vergnügen irgendeines oder irgendeiner hier Anwesenden. Aber um sie vor der Kamera in die richtige Position zu bringen? Als Photograph, als „Das Gesetz" hier in deinem Studio hast du doch das Recht, deine Models zu berühren, wenn es der Aufnahme dienlich sein kann?'

Ich fühlte mich, als hätte mir Muhammad Ali auf Speed einen rechten Haken verpasst.

‚Ich darf hier einfach alles, Paula!'

‚Gut? Dann, so denke ich, sind wir uns einig. Bitte Marc, ich möchte sehen, was Koks aus dir machen kann. Lass mich den „übersteigerten Marc" kennen lernen.'

Sie sah mir an, dass ich völlig perplex war und nur mühsam meine Gedanken mit den Gegebenheiten in Einklang halten konnte.

‚Oder hast du wirklich gedacht, du könntest hier für mich ein paar Lines auflegen und es würde schon nichts passieren? Das war ein Fehler, Marc! Gib einer Hure niemals Kokain...'

Als wäre mein Film von eben gerissen, legte ich die Kamera zur Seite, ergriff Paulas Hand und zog sie hinter mir zurück zum Stuhl. Gierig sog ich mir eine Straße ins Gehirn, kein Gedanke daran, dass ich eigentlich clean war und bleiben wollte, warf meinen Klopf zurück und schloss die Augen. Augenblicklich halluzinierte ich winzig kleine Metallkugeln, vorzugsweise aus Titan, die in dieser Haltung langsam über meine Schleimhäute die Nasenflügel hoch rollten und durch ein nicht näher definiertes Loch plötzlich in meine Hirnschale fielen. Meine Hirnflüssigkeit wurde stetig durch ein Kugellager ersetzt, in dem meine Gedanken keinerlei Halt mehr fanden, bei der geringsten Bewegung stolperten und rücklings in diesem Meer aus sphärischen Gebilden landeten, die langsam zu blubberndem Schaum wurden. Tittenschaum? Schaumtitten? Reicht das als Konzept für eine Prime-Time TV-Show? Zumindest als Treatment? Bullshit! Wo sind die Trauzeugen? Wo mein Raumschiff?

Kokain ist eine böse Braut. Hat sie dich einmal geküsst, vergisst du den Geschmack nie wieder...

Ich spürte, wie Paula mir das Röhrchen aus der Hand nahm. Langsam brachte ich meinen Kopf in eine normale Position, wie in Zeitlupe ließ ich mein Kinn sinken und es öffneten sich die Verschlüsse meiner Augen. Wie der Sucherspiegel meiner Kamera klappten meine Lider hoch und gaben das Bild frei für meine Rezeptoren.

Paula. Ihre Titten. Ihr Mund, das Kleid, die Schuhe, ihre Augen. Ihre Zunge, die sich über volle, grell glänzende Lippen hinwegbewegte wie ein einzelner, verlorener Wassertropfen, eine Träne des Himmels auf einem Meer aus Öl bei Windstärke acht. Mesmerisierende Farbringe, die sich über die leichte Wölbung ihrer Lippen bogen, da, wo ihre Zunge Feuchtigkeit hinterlassen hatte. Ihre Finger, in Großaufnahme, das silberne Röhrchen blitzte im Licht auf, sie senkte ihren Kopf, ich bewegte mich ebenfalls nach unten, nur um auf gleichem Niveau zu bleiben, nichts zu versäumen. Martin Scorceses „Casino" fiel mir ein, Robert De Niro fickt Sharon Stone mit einem Dildo aus Koks in den Arsch, da kommt Paula ins Bild und leckt die Reste des durch die Feuchtigkeit schmelzenden Werkzeugs von Sharons leicht überdehnter Rosette. Robert packt sie beide am Genick und führt die feuchten Münder der beiden Frauen aneinander, sie tauschen, im Gegenlicht nur als Silhouetten wahrnehmbar, einen triefend nassen Kuss aus.

Gott sei Dank, nur eine Halluzination! Da war die echte Paula, ihr Gesicht immer noch nur Zentimeter über dem Tablett und sie lächelte mich unverfroren an. Ich richtete meinen Fokus auf das Augenscheinliche, versuchte klar zu denken, es gelang nicht.

Jetzt begann das Koks, mich zu überholen. Ein außer Kontrolle geratener 35-Tonner mit 120 Sachen auf einer abschüssigen, kurvig sich durch die Landschaft windenden Küstenstraße. Ich war der zufällig anwesende Fahrradfahrer.

‚Paula, hat Ramon irgendeine Ahnung von dem, was du hier mit mir machst?'

‚Nein.'

‚Er hat dir nicht aufgetragen, „Geh hin und mach den Typen richtig heiß!"?'

‚Nein.'

‚Hat Ramon irgendetwas bezüglich der Verwendung des Kleides gesagt? Saumlängen bestimmt?'

‚Nein. Du weißt, was das für ein Kleid ist, Marc?'

‚Ich weiß es Fatal genau!'

‚Du scheinst dich auszukennen. Stehst du auf Nylon?'

‚Viel zu selten.'

‚Steht Mira auch auf Nylon?'

‚Sehr. Paula, hör auf, mich zu fragen. Stell dich zurück auf das Set, halbiere den Schlauch und zieh ihn dir als Mini an.'

Das Koks war in meinen Knochen angelangt und ließ mich tanzen. Keine Sekunde mehr ohne Bewegung, und mir war klar, dass dieser Zustand lange dauern würde. Wenigstens halluzinierte ich nicht mehr, ich fühlte mich leicht, schnell, genial, scharf. Getrennt von allem, das mich umgibt. Ich nahm aus den Augenwinkeln wahr, dass Paula mir gefolgt war, sie stand plötzlich neben dem Stuhl, während ich wie ein Irrer Dinge am Set änderte. Trotzdem entging mir keine Bewegung. Paula beugte sich nach vor, warf ihren Zopf über die Schulter, und ohne ihre Beine anzuwinkeln, beweglich und dehnbar wie eine Bodenturnerin griff sie nach den unteren Saum des Kleides knapp oberhalb ihrer Knöchel. Ihr Hintern straffte sich dabei, wenn das überhaupt möglich war, noch mehr. Das hochflexible Textil spannte sich so zwischen ihren Beinen, dass sich ihre Poritze und ihre Scham dabei klar abzeichneten. Mir stand der Atem still, mein Hals wie abgeschnürt. Ich konnte nicht anders, die Kamera, mein Auge, volle Automation, Programm und Fokus, es hatte einfach nur schnell loszugehen, JETZT zu beginnen!

Ich lag plötzlich neben ihr auf dem Fußboden, rollte mich mal da, mal dort hin. Paula hatte sich meinen Ratschlag zu Herzen genommen und war die Diva in einem alten Schwarzweißfilm, in Zeitlupe vor mich hin projiziert, ein Hologramm der Besessenheit. Eine wilde Abfolge von Ausschnitt und Auslösen. Als wäre sie flüssiges Porzellan, gegen jede Schwerkraft in alle erdenklichen Richtungen schmelzend. Formen und Proportionen sah ich durch meinen Sucher, solche, die ich schon kannte, die es gab. Und solche, die es nicht geben konnte. Paula zog das Kleid einfach nach oben, ihre Beine entlang. Langsam entblätterte sie dabei ihre Schienbeine, ihre gestreckten Waden, ihre Knie, dann ihren Oberschenkel. Ich nahm den Schatten wahr, den trainierte Beine seitlich aufwerfen. Das linke Bein näher an meiner Linse, ganz Spielbein, das sie gekonnt auf die Spitze ihrer High Heels stellte und nach links und rechts drehte. Kurven bogen sich, Paula drehte ihre Hüften ein, die Schultern dagegen, ihre Titten eingezwängt zwischen den Oberarmen, aus dem verbleibenden Kleid platzen wollend.

Dann richtete sie sich endlich auf, ihr Rückgrad durchgebogen, das Kleid immer noch weiter nach oben ziehend.

‚Sag mir, wie kurz du es gerne hättest, Marc. Sag „Stop!", wenn es für dich kurz genug ist, okay?'

Sie hauchte das nur, gerade noch hörbar, mehr spürbar. Ich sagte nichts. Nahm mir vor, noch lange schweigen zu wollen. Immer mehr richtete sich Paula indes auf, einer Statue gleich, dem Denkmal für die Göttin der Langbeinigkeit ähnelnd. Sie starrte nicht mehr in meine Linse, sondern ließ ihre Blicke über das Bild in dem Spiegel vor ihr wandern. Was sie sah, gefiel ihr offenbar sehr.

‚Okay, Marc, ich bin jetzt an meinem Arsch angelangt. Höher kann ich nicht mehr gehen, ohne zu viel zu zeigen.'

‚Dann hast du die richtige Länge erreicht.'

‚Außerdem, Marc, ganz ehrlich: findest du nicht auch, dass meine Beine im Vergleich zu dem dunklen Stoff des Kleides sehr hellhäutig wirken? Ich habe eine Idee... Gibst du mir eine Minute?'

Sie hatte mich nicht wirklich gefragt, warf noch einen letzten Blick in den Spiegel und verschwand, Richtung Umkleide gehend, im Dunkel des Studios. Ich fand währenddessen noch eine leere Speicherkarte, checkte die Frontlinse auf Staub ab. Kurz darauf wieder das nagelnde Geräusch ihrer Schuhe in meinem Rücken.

‚Wenn du auf das Wolford-Kleid so stehst, stehst du auch auf Strumpfhosen, richtig?'

Ich drehte meinen Kopf herum, sah, wie sie sich langsam wieder in das Einstelllicht des Sets schob. Ein Blick genügte, Koks sei Dank! Freece-frame!

‚15 Denier, Fatal, nahtlos, kein Zwickel, freie Sicht auf deine Möse. Perfekt, Paula! Du hast da drunter keinen Slip an, richtig?'

‚Absolut. Ich darf nicht.'

‚Dann pass auf! Ich sehe durch das verkürzte Kleid natürlich alles. Es macht keinen Sinn, eine Pose finden zu wollen, die geeignet wäre, deinen Arsch oder deine Möse zu verdecken. Also gilt für dich folgendes: du bist mein Model, du willst dich zeigen. Dein sehnlichster Wunsch ist es, von sämtlichen Agenturen dieser Erde gleichzeitig angerufen zu werden und das wird deine Sedkarte sein. Du bist eine exhibitionistische Schlampe, eine, die weiß, was sie zeigen kann und darf. Klar?'

‚Ich werd mich bemühen... Was soll ich tun?'

‚Ganz einfach! Stell dich hier neben den Stuhl. Du kannst dich an der Lehne aufstützen, du kannst dich setzen, wieder aufspringen und vor allem eines sollst du: stell dir vor, du müsstest pissen. Stell dir einfach vor, deine Blase wäre kurz vor dem Platzen, weil dein Frauenarzt vor drei Stunden zu dir gesagt hat, er bräuchte eine Harnprobe, dich anschließend mit Blasentee abgefüllt und dann im Wartezimmer vergessen hat. Du bist allein in dem Zimmer, es gibt kein Klo, du wartest darauf, dass jemand eine Schale bringt, in die du dich erleichtern kannst, aber da kommt niemand!'