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Sklavin für ein Jahr, letzter Teil

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Sie atmete schwer. "Okay, aber ich habe noch etwas anderes."

"Kannst du uns erzählen, sobald du in der Maschine steckst."

"Maschine?", quiekte sie. "Fuck!" Dann piepste es nur noch.

Eine Viertelstunde später rauschte ihr Porsche in die Auffahrt, und sie sprang heraus. Splitterfasernackt. Jepp. Voll akklimatisiert. "Was für eine Maschine", keuchte sie. Ich sah, dass ihre Finger nass waren.

"Hast du etwa unterwegs masturbiert?"

"Natürlich. Ich kann das nicht wie du, einfach durch Konzentration."

"Aha", meinte Anja, von hinter mir. "Da wissen wir schon, was wir mit dir üben müssen."

"Ich habe aber vorher noch etwas."

"Sagtest du schon am Telefon", meinte ich.

"Hat sie?", fragte Anja.

"Du warst gerade bei Nummer Fünf."

"Ach so. Komm rein. Also was ist los."

"Erst einmal einen schönen Gruß von Rita. Sie und ihr Mann sind dir, euch, uns wirklich dankbar. Richtig dankbar, und sie wollen sechsstellig für unseren Kinderkrebs-Fonds spenden."

"Schön", sagte Anja ohne jeden Sarkasmus, "dass es noch solche Menschen gibt."

"Aber ...", fuhr Jennifer fort.

"Spucks aus."

"Sie hat eine Freundin, und die Freundin hat ein Problem. Ein sexuelles."

Ich stöhnte auf. "Wohin soll das noch führen? Sollen wir hier eine Praxis aufmachen?"

"Wäre nicht das Allerschlechteste", sagte Anja nachdenklich. "Frauen mit ihren Problemen zu helfen, ist doch eine ehrenwerte Aufgabe."

"Aber bitte nicht jeden Tag, Herrin. Ich würde gerne die ganzen neuen Spielzeuge mit dir ausprobieren, bevor wir sie in jemand anderen stecken."

"Apropos 'stecken'", warf Jennifer ein. "Was war das nochmal für eine Maschine?"

12 Rollentausch

"Herr", sagte ich nach dem abendlichen Fernsehen. "Darf ich dich etwas fragen?"

"Nur zu, Kleines."

"Als wir das erste Mal im Club waren, hast du nach der Präsentation etwas zu mir gesagt."

"Dass ich dir etwas schulde. Meinst du das?"

"Ja, Herr. Gilt das noch?"

"Wünsch dir etwas. Ich entscheide, ob ich es für angemessen halte."

Ich drehte mich um. Normalerweise kniete ich so zwischen ihnen, dass wir alle in dieselbe Richtung blickten und die beiden mich berühren konnten, wann immer sie wollten.

Nun blickte ich ihn an. "Ich wünsche mir einen Tag Rollentausch. Ich will eure Herrin sein, und ihr beide seid meine Sklaven."

Ihm fiel das Gesicht herunter. Noch nie hatte ich meinen Herrn so absolut baff erlebt. Ich konnte sehen, wie es hinter seiner Stirn arbeitete.

Er blickte Anja an. "Du wusstest schon davon", stellte er fest.

"Ja. Julia hat mich gefragt, ob es dich verletzen würde, wenn sie diesen Wunsch äußert. Ich habe ihr gesagt, dass du zu ehrenhaft wärst, um sie dafür zu bestrafen."

"Und wie stehst du dazu?" Noch ein Novum. Er hatte Anja noch nie um Rat gefragt.

Doch die ließ ihn am langen Arm verhungern. "Du bist der Herr im Haus. Ich mache mit, wenn du mitmachst."

Er blickte wieder zu mir. "Einen Tag lang?"

"Vom Aufstehen bis zum Schlafengehen", sagte ich und unterdrückte ein Grinsen. "Diese Sklavin will ihrer Herrschaft nicht das Ehebett streitig machen."

Er lachte auf. "Wo hast du denn gelernt so zu reden? Nein, das will ich lieber nicht wissen. Was hast du dir sonst ausgedacht?"

Ich griff in eine Schublade unter dem Tisch und holte ein Sortiment Sklavenbänder heraus. "Nichts Besonderes. Dieselben Regeln wie bei mir, nur umgekehrt."

Er beäugte die Bänder misstrauisch.

"Falls ich zu enthusiastisch werde, könnt ihr ein Safeword benutzen. Dasselbe wie im Club: Dreimal rot. Und zum Ausgleich verlängere ich mein Jahr bei euch um einen Tag."

Er runzelte die Stirn. "Das kostet dich bestimmt viel weniger Überwindung als mich die Zustimmung zu deinem Plan."

Damit hatte er verdammt recht. Obwohl es noch *** Monate bis dahin waren, grübelte ich immer wieder einmal darüber, wie es nach diesem Jahr weitergehen sollte. Am liebsten hätte ich einfach weitergemacht, doch ich musste auch an meine Zukunft denken. Ohne eine abgeschlossene Ausbildung hing ich in der Luft. Doch mit dem Geld, was ich haben würde, konnte ich nahezu jede Ausbildung finanzieren. Doch welche? Momentan hätte ich am liebsten Psychologie studiert und wäre Sexualtherapeutin geworden wie Doro. Aber das hieß erst einmal angenommen werden und dann mindestens sechs Jahre büffeln.

Ich merkte, dass mein Herr mich immer noch ernst anblickte. Ob er wohl ahnte, welche Gedanken ich gerade gewälzt hatte? "Nein, Herr. Ich bleibe gern länger."

Er nickte langsam. "Ich habe eine Bedingung", sagte er. "Keine Öffentlichkeit. Noch nicht einmal eine von euren Frauenfreundschaften. Nur wir drei und nur hier im Haus."

"Geritzt!", rief ich erfreut. Dann riss ich mich zusammen. "Diese Bedingung ist akzeptabel, Herr."

"Und wann soll das stattfinden?"

Ich nahm das Halsband vom Tisch. "Morgen. Das Band ist schon auf deine Weckzeit programmiert."

"Ich bin normalerweise nicht nachtragend", seufzte er. "Aber ich kann nicht versprechen, dass ich eventuellen Frust nicht übermorgen an deinem Hintern auslasse."

Ich grinste ihn frech an. "Auch diese Bedingung ist akzeptabel, Herr."

*

Noch lag ich auf meiner Matte, aber nicht mehr lange. Inzwischen war ich nicht mehr auf mein Band angewiesen, um mich rechtzeitig zu wecken, also wusste ich, dass meine beiden Sklaven für den Tag ihr Signal gleich bekommen würden.

Ich bin nicht nachtragend, deswegen habe ich die Intensität nur ein bisschen höher programmiert als bei mir.

Ich hörte das Summen nicht, aber das "Hä? Was? Wieso?" mit dem Stefan aus dem Schlaf geschreckt wurde.

"Wir müssen aufstehen", meldete sich Anja sanft. "Rollentausch-Tag."

"O ja." Pause zum Nachdenken. "Hat sie gesagt, ob wir uns küssen dürfen?"

"'Sie'", sagte Anja, "ist heute mit 'Herrin' anzusprechen, mein lieber Mit-Sklave."

"Ihr dürft", meldete ich mich. "Aber nur kurz und dann husch, husch an die Arbeit." Ich war ja schließlich keine grausame Herrin.

Sobald die beiden Richtung Bad verschwunden waren — Stefan hatte doch glatt schon seine Hose in der Hand, bevor ihm klar wurde, was ich von ihm erwartete — legte ich mich ins Ehebett. Hmhmhm, schön warm und weich. Ich schnappte mir die beiden Kopfkissen, die noch den individuellen Geruch meiner Herren trugen und versank noch einmal im Traumland.

*

Als ich in die Küche kam, knieten meine beiden Sklaven nebeneinander auf Polstern. "Guten Morgen, Herrin", sagten sie wie aus einem Mund.

"Guten Morgen, Anja", sagte ich, zog sie hoch und küsste sie. Dann gab ich ihr einen Klaps auf den Hintern. "Kaffee, Toast, ein Drei-Minuten-Ei!"

"Ja, Herrin." Sie knickste und verschwand.

"Guten Morgen, Stefan", sagte ich und hob sein Kinn mit einem Finger an. "Alles in Ordnung? Probleme mit den Knien?"

"Nein — Herrin, danke für die Besorgnis."

Ich drückte meinen Mund auf seinen, zwirbelte mit den Fingerspitzen seine Brustwarze, und meine nackten Zehen fanden seinen halb erigierten Schwanz.

Er holte überrascht Luft, was ich ausnutzte, um meine Zunge tief in seinen Mund zu treiben. Er konnte tatsächlich "küssen wie ein Weltmeister". Wieso nur tat er es dann so ungern?

Als ich ihn losließ, keuchten wir beide. "Ich —"

"Danke, Herrin", sagte er lächelnd.

*

@@@

(Hier bitte die Fantasie spielen lassen...)

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"Stefan Hoffmann", sagte ich langsam. "Der Grund, warum ich diesen Tag haben wollte, war nicht, um dir den Hintern zu versohlen. Obwohl das eine positive Nebenwirkung ist, denn ich weiß es steigert die Aufmerksamkeit ungemein. Ich wollte dir, ohne dass ich deine Sklavin bin, sagen, dass ich dich liebe."

Er war nicht überrascht, nicht im Geringsten. Er nickte. "Ich weiß, meine Herrin. Ich weiß."

"Ich liebe auch deine Frau, und ich will niemals zwischen euch stehen. Ich weiß, dass unsere Liebe keine Zukunft hat, die über dieses Jahr hinausgeht, aber ich wollte, dass du es weißt."

"Herrin", sagte er lächelnd. "Dieser Sklave liebt seine Herrin auch, und wenn die Zeit gekommen ist, werden wir vielleicht zusammen eine Lösung für dieses Dilemma finden."

Ich zuckte zusammen. Ich hatte jedes Wort ernst gemeint, und ich konnte sehen, dass auch er es ernst meinte.

Ich beugte mich zu ihm hinunter und umarmte ihn. Dann drückte ich ihm noch einen Kuss auf den Mund, und diesmal erwiderte er ihn ohne Zögern.

Ich beugte mich zu Anja, die dem ganzen Wortwechsel lächelnd zugesehen hatte, und küsste auch sie.

Dann lehnte ich mich grinsend zurück. "Und nun zum letzten Höhepunkt des Tages: Sklave, leg dich auf die Spanking-Bank! Ich will dich in den Arsch ficken."

Sein Gesicht wurde bleich.

13 Katastrophe

Ich war zum ersten Mal alleine mit meinem Herrn, und das gleich für drei Tage. Diesmal waren Anja und Jennifer zu einem Symposium in Houston, verbunden mit zwei Galas, wo um Spenden für den Hoffmann-Fonds gebeten wurde. Nur weibliche — oder nicht-männliche — Teilnehmer, CEOs, Ehefrauen derselben und andere hohe Tiere der amerikanischen Wirtschaft.

Gestern Abend waren sie, nach einer langen Verabschiedungsrunde zu viert, Richtung Flughafen abgedüst. Ich war ein bisschen neidisch darauf, dass Jennifer dem Mile-High-Club ohne mich beitreten würde.

Aber die Verabschiedung selbst war auch sehr geil gewesen. Mein Herr — von dem ich nun doch gelegentlich als "Stefan" dachte — war nach dem Tag Rollentausch richtiggehend aufgetaut.

Er stand natürlich immer noch nicht auf Spanking oder passiven Analverkehr, doch hatte er schon die Vorteile entdeckt, sich gelegentlich einmal verwöhnen zu lassen. Von zwei oder drei Frauen auf einmal. Wenn wir ihn auf dem Massagetisch hatten, bedeutete das auch schon mal, dass ein Finger in seinen Anus schlüpfte, ohne dass er sich wehren konnte. Vielleicht kriegten wir ihn ja im Laufe der Zeit noch herum.

Doch in diesen drei Tagen, so hatte er mir angekündigt, würde er den gestrengen Herrn geben, und ich sollte die ganze Zeit nur von seiner Seite weichen, wenn ich meinen Sklavendiensten nachgehen würde.

Ich kann nicht sagen, dass mir diese Aussicht Angst machte.

Wir joggten zusammen um das Haus, und er befahl mir immer wieder "verdammt noch mal" nicht hinterherzuhängen und mich mehr anzustrengen. Er drohte mir Schläge mit dem Paddle an, wenn ich nicht mehr Gas gab.

Und ich wusste, er meinte es ernst. Ich war fix und fertig, als wir wieder im Haus ankamen. Und er scheuchte mich weiter. Ich musste seine Kleidung aus dem Schlafzimmer holen — Treppe hinauf — und ihm im Wohnzimmer vorlegen — Treppe hinunter. Dann wollte er einen Kamm aus dem Badezimmer, hopp, hopp — Treppe hinauf — in sein Arbeitszimmer gebracht bekommen — Treppe hinunter.

Hatte ich schon erwähnt, dass ich die ganze Zeit meine Ketten tragen musste?

Ich war also spitz wie Nachbars Lumpi, als ich mich endlich auf meine Knie niederlassen und Luft holen durfte.

Er arbeitete an seinem Computer und ich bestaunte ihn, dass er in seinem Alter noch fitter war als ich junges Ding.

Doch nicht für lange. "Mund!", sagte er ganz nebenbei, und ich krabbelte unter seinen Tisch, öffnete seine Hose und begann, seinen Penis zu verwöhnen.

Sobald er schön stand, hörte ich "Knie!" und kroch wieder zurück auf meinen Platz.

Eine Viertelstunde später kam erneut "Mund!" und noch dreimal, bevor er seinen Stuhl zurückschob, mich hochhob und über seinen Schreibtisch warf, diverse Papiere flogen durch die Gegend.

Das Ding war hart! Meine Brüste wurden flachgedrückt, und die Kante grub sich in meine Hüfte. "Beine weiter zusammen", kommandierte er, was mir erlaubte, meine Beckenknochen in Sicherheit zu bringen, und "Genauso bleiben."

Ich fing an, mein Mantra im Kopf zu repetieren, um mich auf sein Eindringen vorzubereiten, doch er ließ mich am sprichwörtlichen langen Arm verhungern.

Ich lag auf dem Bauch mit Blick auf die Standuhr, und die Minuten tickten vor sich hin, während er irgendetwas hinter mir erledigte, was nun mit Sex überhaupt nichts zu tun hatte. Doch meine Schamlippen und mein Anus lagen genau in seinem Sichtbereich, also musste ich mit der geistigen Masturbation weitermachen. Mir wurde langsam langweilig, ich wurde nervös, und irgendwie muss mein Hintern sich bewegt haben.

Die feurige Explosion der Reitgerte auf meinem Hintern kam völlig unerwartet. Ich hatte noch nicht einmal gewusst, dass er hier eine aufbewahrte. Jetzt wusste ich es.

"Danke, Herr", sagte ich, ohne nachzudenken. Und wirklich. Der Schlag nach der langen Zeit der Missachtung war für mich wie ein Beweis, dass er noch an mich dachte.

"Gern geschehen", sagte er leise. "Knie!"

Ich war enttäuscht, dass nicht noch mehr kam, doch ließ es mir nicht anmerken. Dachte ich.

"Was geht dir durch den Kopf?"

Inzwischen war ich viel zu gut trainiert, als dass ich an Ausflüchte überhaupt nur gedacht hätte.

"Ich fühle Enttäuschung, Herr."

"Worüber?"

"Dass du mich nicht wirklich benutzt, dass ich vergessen hier herumsitze oder -liege."

"Aha!" Ein leichtes Lächeln stahl sich auf sein gestrenges Gesicht. "Und was dachtest du, als ich dich ums Haus scheuchte?"

"Ich habe dein Durchhaltevermögen bewundert."

"Ihr habt euer Training schleifen lassen", stellte er fest. "Wenn deine Herrin wieder zurück ist, werde ich mich darum kümmern, dass ihr beide besser in Form seid."

"Danke, Herr. Das ist eine sehr gute Idee."

"Speichelleckerin!"

"Die reine Wahrheit, Herr."

"Du hast dich nicht geärgert, von mir so getriezt zu werden?"

Ich dachte nach. "Keinen Moment, Herr. Du bist mir ein Vorbild, fast—" Ich hielt inne, als mir klarwurde, was ich gerade sagen wollte.

"Sprich weiter."

"Fast wie ein Vater. Eigentlich empfinde ich mehr Respekt vor dir, als ich für meinen Vater je empfunden habe. Du bist ein viel besseres Vorbild. Objektiv betrachtet."

Er nickte langsam. "Was planst du zu tun, wenn unser Jahr vorüber ist?"

"Ich ..."

"Ja?"

"Ich will studieren. Ich will auf eigenen Füßen stehen, etwas leisten. Aber ich ..." Wieso hatte ich plötzlich Tränen in den Augen.

"Sprich weiter."

"I-i-ich will euch nicht verlieren", schluchzte ich. "Nicht noch einmal. Ihr seid meine Eltern und ihr seid meine Geliebten."

Meine Körperspannung versagte, und ich brach auf dem Boden zusammen. Ich heulte und schniefte und konnte mich nicht mehr einkriegen.

"Komm her", sagte er und breitete die Arme aus.

Zögernd stand ich auf und schlurfte in seine Richtung.

"Komm auf meinen Schoß. Hier." Er hielt mir eine Box mit Taschentüchern hin.

Ich nahm mir eines und schnäuzte lautstark. Dann wischte ich mir die Tränen ab. Die ganze Zeit hielt er mich in seinen starken Armen wie ein kleines Kind.

"Du wirst uns nicht verlieren", sagte er sanft. "Du wirst einen Platz bei uns haben, solange wir leben."

Mein Kopf ruckte hoch. "Wirklich?"

"Julia, Liebes, du bist für uns beide Tochter und Geliebte. Wir werden dich nicht im Stich lassen."

"Versprochen?" Meine Stimme klang schwach und furchtsam.

"Versprochen. Pfadfinderehrenwort."

Ich kicherte. Dann wurde ich ernst. "Danke, Herr. Du hast mir einen Felsen von der Seele genommen."

"Gern geschehen, Kleines. Was willst du denn studieren?"

Ich holte Luft. "Eigentlich will ich Sextherapeutin werden wie Doro deVille. Frauen helfen, ihre Ängste zu überwinden."

"Ein hehres Ziel. Doch das kostet viel Arbeit."

"Meine Abiturnoten reichen auch nicht aus. Das ist das größere Hindernis."

Er lachte leise. "Das ist es sicher nicht. Du kannst auf eine private Universität gehen."

"Sooo weit reicht das Geld aber nicht, das ich nach diesem Jahr habe."

"Eltern kümmern sich um ihre Tochter", sagte er ernst. "Und Liebende kümmern sich umeinander. Du brauchst dir in Zukunft keine Gedanken mehr um Geld zu machen."

Meine Augen wurden groß. "Aber Herr! Ich meine, vielen, vielen Dank."

Er grinste frech. "Aber glaube nicht, dass ich dir einen Ferrari zum Geburtstag schenke. Soweit geht die Liebe nun wirklich nicht."

Ich winkte ab. "Mir reicht auch ein Smart. Oder ein Motorrad wie das von Anja."

Er holte abrupt Luft. "Ich hasse es, wenn sie auf dem Ding durch den Taunus rast. Ich erlaube dir nicht, auch nur daran zu denken, den Motorradführerschein zu machen. Ist das klar, Sklavin?"

Ich feixte ihn an. "Absolut, mein Herr."

"Hast du mich gerade hinters Licht geführt?"

Ich wusste ganz genau, was er von Anjas Motorrad-Leidenschaft hielt. Allerdings hatte sie an dem Tag damit aufgehört, als ich ins Haus gekommen war. Es war wohl eine Art Ersatzbefriedigung gewesen. Ich hatte sie immer noch nicht gefragt, was hinter ihrer Traurigkeit steckte, und den Herrn würde ich das nicht fragen.

Ich grinste ihm also nur frech ins Gesicht und wiederholte "Absolut, mein gestrenger Herr."

"Böses Mädchen", sagte er lachend.

"Ja, mein Herr, ich bitte um Bestrafung." Ich wackelte mit dem Hintern auf seinem Schoß.

"Das könnte dir so passen. Auf die Knie!"

"Ja, Herr."

Er ließ mich tatsächlich eine ganze Stunde knien, in der er seiner Arbeit nachging, ohne mich eines einzigen Blickes zu würdigen. Aber ich fühlte mich total anders als zuvor.

Mein Herr — Stefan — hatte mir diesmal nicht mit Worten gesagt, dass er mich liebte. Er hatte mir gezeigt, was seine Liebe bedeutete. Ich hatte wieder Eltern. Die Freude darüber durchpulste mich fast wie ein Orgasmus.

*

Statt Girlie-Time hatte wir natürlich ein Kontrastprogramm. In dem Fall eine ausgedehnte Kochsitzung für ein ausgefeiltes Fünf-Sterne-Menü.

Am Ende — also nachdem wir unser Mittagessen gemeinsam verzehrt hatten — war ich so kribbelig wie schon lange nicht mehr. Kein Sex. Nicht am Morgen, nicht am Mittag. Mal sehen, was sich mein Herr für die "Bestrafungs"-Session ausgedacht hatte.

Mal wieder ein neues Spielzeug. Da ich keine Ahnung hatte, was sich alles hinter den mir verschlossenen Türen der Wandschränke verbarg, konnte ich nur mutmaßen, ob wir in den Monaten, seit ich hier war, noch nicht alles ausprobiert hatten, was er schon besaß oder ob dies hier etwas Neues war.

Ich trat näher, und konnte sehen, dass es wohl ein Zwischending zwischen dem Pferd und der Bank war. Ich stellte mich breitbeinig hin, beugte mich darüber, doch da war vorerst noch nichts, was meinen Oberkörper stützte. Als ich mich weiter vorbeugte, sah ich eine steile Fläche, die unten in zwei Polstern — wohl für meine Schultern — endete, dazwischen war eine Lücke für meinen Kopf. Nun ja, ich hatte schon Schlimmeres erlebt. Kopfüber am Andreaskreuz zu hängen, hatte mich beinahe erbrechen lassen.

Auf jeden Fall würde dieses Gerät meinen Hintern besonders hervorheben, meines Meisters liebstes Peitschenziel, und meinen Rücken aus seiner Schusslinie nehmen.

O Gott! Er würde doch nicht die Bullenpeitsche oder die Neunschwänzige ausprobieren wollen? "Herr", sagte ich, "das ist ..."

"Schau, wie gut du damit zurechtkommst. Ich fange mit dem Flogger an, dann sehen wir weiter."

Seine Stimme klang etwas gestresst. Wieso denn das?

"Ja, Herr."

Ich beugte mich über das Teil, legte meine Schultern auf die Polster und ließ meinen Kopf nach unten hängen. Nur mit meinen Armen konnte ich irgendwie nicht viel anfangen. Ich legte sie versuchsweise auf meinen Rücken.

"Bist du bereit?"

"Ja, Herr."

Der Flogger begann seinen Tanz auf meinem Hintern. Links-rechts-links-Pause. Rechts-links-rechts-Pause. Das Gefühl war intensiver als sonst; wohl, weil die Haut auf meinem Hintern stärker gespannt war.

Doch in dem Moment, in dem ich mich dem Gefühl hingab, fielen meine Hände nach vorne. Beim Pferd hatte ich das Problem nicht gehabt.

Mein Herr bekam das natürlich mit und hielt sofort inne. Er atmete schwer; das kannte ich von ihm in dieser frühen Phase unseres Spiels nicht.

"Leg die Arme auf den Rücken", sagte er. "Ich klipse dir die Bänder zusammen."

Ich tat wie geheißen, und jetzt hielten meine Hände ohne mein Zutun.

Wieder begann der Flogger zu fallen. Links-rechts-links-Pause. Eine lange Pause ... Rechts-rechts-rechts. Was war das? Dann hörte ich ein Poltern.