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ST: Die Talos Eskalation 02

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Erstaunt hatte sie den unbehagliche Vorgang beobachtet, doch nun gewann der Fluchtreflex Oberhand und Nyota wollte vor dem zurückweichen was immer sich da materialisierte. Vor allem wollte sie nicht länger seinen Befruchtungsstängel in sich wissen, aber man ließ sie nicht entrinnen. "Er" ließ sie nicht entrinnen. Fassungslosigkeit und Abscheu stahl sich auf ihr Gesicht, als sie das Wesen, dass in sie eingedrungen, dass seinen Samen in ihr verteilt, dass sie in den Olymp der Geilheit gefickt hatte zum ersten Mal mit seinem wahrhaftigen Äußeren sah.

Sein Körper war humanoid, was als positiver Aspekt zu werten war, doch seine Gliedmaßen waren dürr und die Haut, die sich darüber spannte von blasser, beinahe weißlich transparenter Dünne. Bläuliche Venen schimmerten durch die Spinnenfinger und Handflächen. Wohingegen das auffälligste und ungewöhnlichste sein Schädel war, der überproportional groß ausfiel in Hinblick zu dem schmächtigen Wuchs, vollständig kahl und einen stark ausgeprägten Hinterkopf besaß. Adergeflechte wie Spinnennetzte regten sich an seinen ausfächernden Schläfen, indes Nase Mund und Augen in ihrer Anordnung dem eines Menschen entsprachen.

"Wer... was zum Teufel sind Sie?" entrüstete sich die nackte Offizierin.

Der bleiche Außerirdische starrte sie aus seinen unergründlichen Pupillen an. Eine seiner ausgemergelten Hände ruhte an ihrer Taille, die andere strich versonnen über die Haut oberhalb ihrer Scham, in welcher immer noch sein gar nicht hagerer Alienschaft lungerte. Ohne dass sich sein Mund bewegte, sagte er zu ihr:

"Wer ich bin? Oh, glaube mir, geschätztes Weibchen, das musst du gar nicht wissen. Für dich wird es ohne Bedeutung sein. Vielleicht wirst du eines Tages die Ehre erfahren meinen Namen zu kennen, doch bevor dieser Moment in Erfüllung geht, musst du noch viele Bewährungsproben durchlaufen um dich dessen würdig zu erweisen. Dies hier war eine unterhaltsame und äußerst wohltuende Prüfung deines Nutzens, als auch ein Test deiner Belastbarkeit und deiner Fruchtbarkeit. Du wirst eine Bereicherung für die Menagerie sein und außerdem eine prächtige Sklavin abgeben. Nur wenige werden in den Palästen der wahren Herrscher von Talos geduldet, aber du, Nyota, hast dir das Privileg dazu erworben."

Die Stimme hallte in Uhuras Kopf und der starre Blick des Talosianers hatte einen hypnotischen Einfluss auf ihr Handeln. Ihre Auflehnung erstarb auf ihren Lippen, ihr Körper gehorchte ihr nicht und eine bleierne Müdigkeit kam über sie.

Sie hatte die reellen Einwohner des Planeten gefunden. Talos IV war keineswegs so unbewohnt wie in den Sternenkarten angegeben, sondern Heimat einer irrsinnig mächtigen Rasse von Telepathen. Einer im Verborgenen lebenden, dekadenten Dynastie von Sklavenhaltern wie ihr nun bewusst wurde. Und sie und ihr Team waren ihnen in die archaischen, lüsternen Fänge geraten. Dies waren die letzten erschreckenden Gedanken, die in Nyotas Geist umgingen, ehe sich die Dunkelheit um sie verdichtete und sie in einen tiefen Schlaf fiel.

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2 Kommentare
Auden JamesAuden Jamesvor etwa 12 Jahren
∴ { ◊ ◊ 2 STERNE ◊ ◊ }

(Und diese Beurteilung ist ganz klar überdurchschnittlich fürs dt. LIT!)

Auden JamesAuden Jamesvor etwa 12 Jahren
Mit das B E S T E, was ich seit Langem im dt. LIT gelesen haben!

Nach dem ersten Teil, der nicht deutlich machte, wo der Autor eigentlich hin will (Wichsvorlage vs. Sci-Fi-Geschichte), bin ich von diesem zweiten Teil – gerade ob seiner 7 LIT-Seiten Länge! – in der Tat überrascht, und zwar positiv. Das liest sich wirklich recht unterhaltsam. Und insgesamt besser als so ziemlich alles, was in letzter Zeit mir im dt. LIT untergekommen ist. (Allerdings verwundert es mich nicht, dass Qualität, wie im Fall des vorliegenden Texts, von den hiesigen Lesern – man werfe einen Blick auf Leser- und Kommentarzahl! – mal wieder verschmäht wird.) Meinen hoffentlich aufmunternden Glückwunsch für die herausragende Geschichte an Karis!

Woher rührt die positive Überraschung?

Das ist einfach: Sie kommt daher, dass Karis sich in der ersten Hälfte des Texts tatsächlich darum bemüht, eine „richtige“ Sci-Fi-Geschichte zu erzählen, d.h. also eine stimmige fiktionale Welt aufzubauen, in der er seine Figuren agieren. Und dieses Bemühen um eine stimmige Erzählwelt ließen so gut wie alle zuletzt hier hochgeladenen Texte vermissen. Aus diesem einfachen wie einschlägigen Grund hebt sich der vorliegende Text deutlich von dem ab, was für gewöhnlich dem Leser im dt. LIT (nicht nur in jüngster Zeit) geboten wird. Zudem der Text eine gewisse Ambiguität erzeugt, die nur die allerwenigsten Texte im dt. LIT aufweisen. Das liegt daran, dass nämlich in keiner Szene der Leser sich absolut klar sein, ob die Figuren so handeln, wie sie handeln „wollen“ oder ob sie nur so handeln, wie es die Telepathen „wollen“. Diese Ambiguität, freilich, ist subtil (d.h. also nicht konsequent zu Ende entwickelt, was nämlich u.a. auf einen unzuverlässigen Erzähler hinausliefe, und dessen Umsetzung sowohl den Anspruch an den Leser als auch an den Autor im Vergleich zum vorliegenden Text in unvergleichbare Höhen schrauben würde), aber sie entwickelt trotzdem einen Reiz, der so gut wie allen anderen Texten im dt. LIT abgeht.

Allerdings, und das sehe ich quasi als meine Pflicht als interessierter Leser gegenüber dem Autor an, werde ich mich nicht über die Punkte ausschweigen, die m.E. nicht ganz so gut gelungen sind. Denn wenn der Autor – auf diese Punkten hingewiesen – an diesen Punkten arbeitete, dann, denke ich, könnte aus dem vorliegenden Text (oder einem kommenden Text des Autors) eine wirklich lesenswerte und vielleicht sogar gute Geschichte werden! Das Potential dazu steckt womöglich bereits im vorliegenden Text, wenn die Schwächen, auf die ich im Folgenden eingehe, bearbeitet würden:

[1] Der Text zerfällt leider in zwei Teile. Im 1. Teil geht es um die Erkundung des Planeten. Diese Erkundung nimmt den Leser mit in die rätselhafte Welt Talos‘. Das sorgt für die Spannung, nicht zu wissen, was für Geheimnisse sich unter der Oberfläche verbergen. Hier bietet sich auch die Gelegenheit, weitere Figuren vorzustellen. Leider wird beides, denke ich, nicht ausgeschöpft. In beidem, der [a] Ausarbeitung der Figuren wie der [b] Erkundung der Welt, hält sich der Autor zu sehr zurück:

[a] Die Figuren bleiben, wenn man sie, wie die Protagonistin, nicht aus der Serie bereits kennt, bloße Namen mit ein oder zwei physischen Merkmalen. Von „Charakteren“ im eigentlichen Sinne kann hier keine Rede sein. Das ist schade, denn der Text bietet mehrere Situationen an, in denen die Charaktere (stärker) herausgearbeitet werden könnten (z.B. Reaktion auf den Überfall Uhuras, Besprechung übers weitere Vorgehen, Auftauchen der Fremden etc.). Dazu hätten die Figuren jedoch stärker INTERagieren müssen, dem anderen bspw. auch einmal widersprechen, statt nur alles abzunicken, was der Erzähler vornehmlich Uhura in den Mund legt.

[b] Jedoch, wie gesagt, nicht nur die Figuren, sondern auch die Welt selbst noch unterentwickelt bleibt: Wir erfahren viel zu wenig über den fremden Planeten. Dabei ist es doch aber gerade die Aufgabe des Teams mehr über ihn herauszufinden! Hier vermisse ich den „Forschergeist“. Die Charaktere könnten von sich aus mehr tun, als einfach nur darauf zu warten, dass ein Techniker einen Sender installiert (was zudem überkonstruiert „schwierig“ erscheint: Ich meine, dafür ist er schließlich ausgebildet worden, oder?). So bleibt die Atmosphäre aber hinter dem zurück, was an Potential womöglich hätte entwickeln werden können: Nämlich den Leser in eine befremdliche, vielleicht sogar feindliche und manipulative Welt zu entführen.

[2] Die zweite Hälfte des Texts schließlich ist gänzlich abgestellt auf das Wichsvorlagen-Moment, das auch schon im Vorgängerteil auftauchte. Hier kippt der Text gefühlt um. Als unser Team im Lager der „Überlebenden“ ankommt und zum Festessen eingeladen wird, verabschiedet sich der Text plötzlich davon, eine Geschichte erzählen zu wollen, und wird zu einer bloßen und übermäßig in die Länge gezogenen Schilderung, wie die Handlanger des Anführers im Lager versuchen, Uhura ihrer Kleidung zu entledigen. Hier kommt die Handlung quasi zum Stillstand. Stattdessen wird einer Kaugummiblase gleich die ziemlich gewöhnliche Ausziehaktion der Uhura auf eine vorgebliche Größe gebracht, die ihrer Bedeutung einfach nicht gerecht wird. Das hätte statt auf 3 auch auf einer ½ LIT-Seite konzis und spannend abgehandelt werden können. So wiederholt sich nur immer wieder, wie x Hände Uhura betatschen und ein Kleidungsstück nach dem anderen flöten geht: gähn. Denn in dieser Aktion steckt nichts Neues oder Ungewöhnliches. Alles kennt man schon – und zuweilen besser! – aus anderen Wichsvorlagen, wo die weiblichen Protagonistin gegen ihren Willen entkleidet wird. Überhaupt wirkt das Geschehen hier seltsam zurückhaltend und zu wenig bösartig: Der Erzähler spricht zwar davon, dass Uhura für die Männer bloß ein Stück Fleisch sei, aber behandeln tun die Männer sie, als ob ihnen nichts wichtiger wäre, als Uhuras endlose Befriedigung. Und die sollte ihnen bei einem Stück Fleisch jawohl scheißegal sein. Außerdem versumpft das erotische Geschehen immer wieder in einem seltsam pathetischen Sprachgebrauch (z.B. „Die halbierten Fetzen des Stückes wischte er achtlos beiseite und stürzte sich unwillkürlich auf die Pracht ihrer himmlischen baren Kuppen. Und nicht nur er. Plötzlich musste er sich ganz schön gegen die anderen behaupten, die ihm allein diese Hügel der Beglückung neideten.“), der die begrenzt aufkommende erotische Wirkung ein ums andere Mal zunichtemacht, weil man nur noch den Kopf (statt die Hand am Ständer) schütteln kann.

Kurzum: Als Wichsvorlage weiß der Text nicht zu überzeugen, weshalb er insbesondere in der zweiten Hälfte einbricht, was sowohl Spannung als auch Erotik als auch Sprache anbetrifft.

[3] Apropos Sprache. Meine allgemeine Bemerkung dazu ist die, dass die Sprachwahl in meinen Augen nicht zu einer Sci-Fi-Geschichte passt. Die Sprache wirkt nämlich immer wieder, als stammte sie aus der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts (z.B. „(...) er wusste sich ihr wieder geschwind in Erinnerung zu bringen.“), was nicht zur Geschichte passt, die schließlich mehrere Jahrhunderte in der Zukunft spielt. Entweder müsste die Sprache auf dem Stand von heute sein, um nicht als veraltet wahrgenommen zu werden, oder sie müsste künstlich in die Zukunft verlagert werden, wie es z.B. Anthony Burgess mit dem Kunstargot Nadsat in „A Clockwork Orange“ getan hat. Und irgend so etwas wie „Sprachkolorit aus der Zukunft“ vermisse ich hier auf ganzer Linie. Einzig das vereinzelte Pseudo-Technosprech des Technikers gibt dem Leser einen Hauch einer Ahnung davon, dass wir es hier mit einer Zukunftsvision zu tun haben. Aber das ist viel, viel zu wenig. Sprachlich kann also noch eine Menge an der Zukunft geschraubt werden.

[4] Überhaupt hat der vorliegende Text – genauso wie sein Vorgänger – eine Überarbeitung mit dem Ziel der gründlichen Kürzung nötig. Ich denke, ohne (obschon denkbare) große Plot-Neuerungen einzubeziehen, läge die ideale Länge des Texts so bei 3 bis maximal 4 LIT-Seiten. Nicht mehr! Das ist also ein Überdruss an 3 LIT-Seiten. Die, würden sie gestrichen, niemand vermissen würde. Allein da das Tempo durch diese Kürzungen zunehmen würde, wirkte der Text bereits moderner und also auch „zukunftstauglicher“. Ich denke, auch für mögliche kommende Texte sollte Karis sich also das Kürzen der ersten Schreibfassung beim Überarbeiten ganz oben auf die „Was-ist-zu-tun-Liste“ schreiben. Das würde seinem Text nur gut tun.

[5] Abschließend noch tiefergehende Worte zu deiner Protagonistin, Nyota Uhura. Man könnte vermuten, dass du auf der einen Seite, was die Erotik angeht, eigentlich leichtes Spiel haben müsstest, weil deine Heldin ja quasi unschlagbar attraktiv ist. Wo andere Autoren sich groß abmühen müssen, überhaupt so etwas wie die Illusion einer irgendwie attraktiven weiblichen Akteurin zu erzeugen, fällt dir eine unschlagbar attraktive Heldin so zu sagen in die Hände. Du bräuchtest sie also bloß noch in ein, zwei erotisch aufgeladene Situationen bringen – und fertig. Nur, und ich weiß nicht wirklich warum, ist das Problem, dass du diesen Trumpf nicht ausspielst. Zum einen, weil die erotischen Situationen (Überfall in der Schlucht und Ausziehaktion im Lager) allzu gewöhnlich und spannungsarm ausfallen (und zudem von der Sprachwahl torpediert werden, s.o.), und zum anderen, weil du Uhura, denke ich, nicht genügend Aufmerksamkeit schenkst. Es ist ja eine Promi-Geschichte. Und dein Promi ist Nyota Uhura. Also solltest du sie auch so gut wie möglich in Szene setzen. Und das meine ich nicht nur auf der physischen Ebene, was du schon teilweise recht geschickt machst (z.B. die wiederkehrenden amüsanten Rocklüftereien etc.), sondern – und vor allem! – auf der c h a r a k t e r l i c h e n Ebene. Eine gute Promi-Geschichte bringt uns den jeweiligen Promi nicht nur als Körper, sondern auch als Charakter nahe! So, als würde man für die Zeit der Erzählung die Zeit mit ihm bzw. ihr verbringen. Aber dafür müsste der Eindruck erweckt werden, ihn bzw. sie kennenzulernen. Das aber, leider, ist im vorliegenden Text nicht der Fall. Abgesehen vom deplacierten Infodump auf Seite 1 des Vorgängerteils erfahren wir über den Charakter der Nyota Uhura de facto nichts. Und das, was wir aus ihren Aktionen über sie lernen, wirkt sogar noch unglaubhaft! Mehrere Textstellen betonen ihre Ranghöhe in der Sternenflotte. Das legt auch eine gewisse Qualifikation nahe. Aber ihre Aktionen, die schlichtweg kopflos und zerfahren sind (z.B. der übereilter und unvorbereiteter Aufbruch vom Shuttle, der zudem gegen das Protokoll verstößt (!), um der völlig Fremden zu folgen), zeugen nicht von irgendeiner Qualifikation als Führungsperson mit entsprechender Ranghöhe (und das die Telepathen hier ihre Finger im Spiel hätten, wird nirgends auch nur angedeutet!). Hier fehlt es deiner Uhura bereits grundlegend an Glaubwürdigkeit. Aber diese müsste dir eine Herzenssache sein. Denn dass dir eine glaubwürdige Charakterentwicklung abgenommen würde von den Stark-Trek-Machern, die Uhura ja „erfanden“, und du dich also nicht länger um diese kümmern bräuchtest, d a s wäre ein fataler Fehlschluss: Denn der Leser ist ja gerade daran interessiert, N e u e s (vor allem aus erotischer Sicht) über Uhura zu erfahren. Das zwar vielleicht auf Grundlage der Fakten, die die Stark-Trek-Macher bereitlegten, aber doch deutlich über diese hinaus. Es geht also gewissermaßen – mit Döblin gesprochen – hier um eine „Tatsachenphantasie“. Der Star-Trek-Kanon gibt dir die Fakten. Die kennen auch die Fans und an die hast du dich auch (so weit wie möglich) zu halten. Aber an dieser Stelle darfst du nicht einfach stehen bleiben, denn die Fakten, wie gesagt, sind b e k a n n t. Und ein Text, der nur schon Bekanntes wiederkäut, ist langweilig. Und wer will schon langweilige Texte lesen? Es geht also darum, dass du mithilfe der bekannten Fakten und deiner Phantasie „deiner“ Nyota Uhura einen Charakter gibst. Denn erst der macht sie lebendig und so auch interessant, weil auf diese Weise du dem Leser Neues gibst in einem Spiel mit dem bereits Bekannten. Dieses Spiel zu spielen, d.h. also mit dem Phantasieren auf der Grundlange der Star-Trek-Fakten „deine“ eigenen Charaktere aufzubauen, darauf solltest du in kommenden Texten dein Augenmerk richten. (Und – nur nebenbei – auch wenn es um originäre Charaktere geht, solltest du natürlich versuchen „lebendige“ Charaktere aufzubauen.) Dann würden deine Text auch an Interessantheit und Spannung überhaupt gewinnen!

So, das war jetzt eine recht ausführliche Kritik. Ich hoffe, irgendein Teil davon kann dir irgendwo weiterhelfen. Wenn ich dir zum Schluss noch einen Rat mitgeben darf: Versuche deine Texte in kürzere, abgeschlossenere Pakete zu schnüren, die mit einem Cliffhanger enden, so um maximal 2 LIT-Seiten lang. Das ist die ideale Länge für Texte auf LIT. Wenn du den vorliegenden Text überarbeiten würdest, dann böte sich an (s.o.), ihn auf 4 LIT-Seiten zu kürzen und z.B. den ersten Cliffhanger an den Punkt zu setzen, wo sich die Frage stellt, ob das Lager, in dem Uhura mit ihrem Team und der Fremden ankommt, tatsächlich das Lager der Absturzüberlebenden ist. Natürlich müsstest du dann auf den ersten 2 Seiten das (unterschwellige) erotische Moment stärker entwickeln, um die nötige erotische Spannung zu erzeugen. Ein Flirt mit Cantrell, als Uhura sich im Shuttle ihres klammen Höschens entledigt? Oder „überzeugt“ ihr Team sie nach der Rückkehr aus der Schlucht, sich erst einmal ärztlich durchchecken zu lassen? Dir als Autor fallen sicher noch weitere und bessere Möglichkeiten ein, um deine Heldin gebührlich in Szene zu setzen.

Was eine Fortsetzung angeht: Da bin ich skeptisch. Wenn du dich nämlich an die Schwachstellen der bisherigen Teile machtest, dann müsste die Fortsetzung allein schon sprachlich mit den Vorgängern brechen, und dann käme es unweigerlich zu einem schiefen Bild der Reihe. Daher mein Vorschlag, das Bisherige entweder zu überarbeiten oder lieber einen neuen (originären) Text in Angriff zu nehmen und zu versuchen, nicht dieselben Fehler wieder zu begehen, die sich in die beiden vorliegenden Texte einschlichen.

Viel Spaß beim weiteren Schreiben, wie auch immer du dich entscheidest!

Beste Grüße

–AJ

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