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Stählerner Käfig 01

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„Wir können endlich ein Leben frei von der Unterdrückung der Männer leben! Wir können für uns selbst entscheiden, ob wir Kinder bekommen wollen, uns das genetische Material dazu aussuchen und so die Frotpflanzung regulieren! Unsere Töchter werden in einer reinen Frauenwelt aufgezogen, ohne sich vor Männern fürchten zu müssen, und sie werden Bildung in Kunst und Anmut erhalten, die heute noch nicht möglich ist! Und das beste: die Männer werden uns jeden Wunsch erfüllen, egal welchen, ohne je wieder zu versuchen, uns zu misshandeln!"

Claire spürte ein wenig Feuchtigkeit zwischen ihren Beinen. Ihr fiel auf, dass sie schwerer und tiefer als sonst atmete, und zwang sich zur Beherrschung. Ihr Blut war in Wallung, aber sie schaffte es, sich ein wenig zu beruhigen. Als sie aufblickte und in die Gesichter der anderen Frauen am Tisch sah, sah sie, dass die meisten ebenfalls vor sich hin träumten und sich die Zukunft ausmalten, offensichtlich mit Wohlgefallen.

Claire blinzelte freudig und ihre Augen leuchteten. Eine der anderen Frauen am Tisch hob nach kurzer Zeit die Hand, und Claire nickte ihr auffordernd zu.

„Glaubst du wirklich, dass das funktionieren kann? Ich meine, es klingt großartig, was du beschreibst, aber können wir es wirklich schaffen, alle Männer in diese Käfige zu zwingen? Und wie willst du das anstellen?"

„Ja, Margot, ich glaube wirklich, dass wir das schaffen können", antwortete sie.

„Um einen Mann in einen Cage zu bringen, bedarf es nur drei einfacher Schritte: Zuerst müssen wir dafür sorgen, dass sie in Kontakt mit der Vorstellung kommen, was in der heutigen Zeit denkbar einfach sein dürfte. Im Anschluss daran müssen wir sie verführen und sie in unseren Bann ziehen, so dass sie unserem Willen folgen. Zuletzt müssen wir sie dominieren, um ihre Lust ein wenig zu befriedigen, und als ultimative Folge sperren wir dann ihre Genitalien in einen Käfig, für dessen Schloss wir den einzigen Schlüssel behalten."

„Und du glaubst, dass das bei allen Männern klappen wird?"

„Mir ist noch kein Mann begegnet, der nicht zumindest ein kleines bisschen Unterwürfigkeit in sich trägt. Bei manchen wird es sicherlich schwerer werden, aber grundsätzlich ist es bei jedem einzelnen möglich, wenn wir überzeugend sind."

„Das würde doch viel zu lange dauern!", warf Maria ein.

„Selbst wenn wir jeden Tag zwanzig neue Männer in so ein Ding sperren würden, würden wir Jahrzehnte brauchen! Und noch lange, bevor wir so weit wären, würden die Männer gegen uns vorgehen und brutal vernichten!"

„Nicht, wenn wir unsere Mitgliederzahl erhöhen", erwiderte Akane und fasste sich ans Kinn, bevor Claire darauf eingehen konnte.

„Was das angeht bedarf es nur cleveren Vorgehens und der großflächigen Verbreitung der Praktik, dann erledigen sich manche Männer sogar von selbst. Was aber deinen zweiten Punkt angeht, bin auch ich skeptisch", schloss sie und blickte Claire über ihre Brille hinweg an.

Claire lächelte und setzte sich, die Diskussion war im Gange. Der schwerste Teil war geschafft.

„Die Männer würden uns tatsächlich Einhalt gebieten, wenn sie uns bemerken. Daher ist es wichtig, dass wir verdeckt bleiben und so viel wie möglich indirekt agieren. Wenn die Männer nicht wissen, dass jemand sie aktiv in die Keuschheit zwingt, werden sie es für einen Trend halten, einen Fetisch, der die Runde macht. Wir müssen mit Bedacht und Sorgfalt vorgehen und gleichzeitig die Männer dazu bringen, sich für die Sache zu interessieren. Beispielsweise könnte man über soziale Netzwerke Werbung dafür machen, es als einen Lifestyle verkaufen. Man könnte beispielsweise massenhaft Blogs auf Tumblr erstellen, in denen über Chastity berichtet wird."

„Dabei könnte man gleichzeitig verschiedene Strategien testen", überlegte Akane laut und schob ihre Brille zurecht.

„Und die effektivsten dann verstärkt verfolgen. Wenn dann die Nachfrage steigt, würde der Markt mitziehen und dann von selbst noch mehr Werbung dafür machen. Pornoseiten und ähnliches würden bestimmt auf den Zug aufspringen."

Die nächsten Minuten wurde eifrig über das Thema diskutiert, und Claire vernahm mit Freude, dass der Großteil der Damen sich für ihre Idee zu begeistern schien. Sie reichte ihre Notizen herum und sofort wurde damit begonnen, Verbesserungsvorschläge anzubringen und einzelne Punkte zu erörtern. Nur Katherine und eine ihrer Freundinnen hielten sich raus.

„Na schön, die Idee wäre somit klar", sagte Hannah, die sich überraschend aktiv an der Diskussion beteiligt hatte und vor junger Begeisterung sprühte, was Claire sehr überraschte, da die junge Frau, die Opfer einer Vergewaltigung geworden war, sonst sehr wenig sprach.

„Dann erkläre uns doch bitte die Phasen, die du vorhin schon genannt hast. Wie soll das ganze laufen?"

Claire befreite sich aus ihrer Faszination an Hannahs Einsatz und nickte, dann kramte sie durch den Stapel Blätter, der noch vor ihr lag. Nach kurzer Zeit zog sie das Phasenschema hervor und überflog kurz die einzelnen Stichpunkte, bevor sie sich erhob und zu ihrer Erklärung ansetzte.

„Grundsätzlich ist unser Plan in 3 große Phasen aufgeteilt. Ich habe vorerst als Ziel angepeilt, alle Männer unter Verschluss zu bringen, welche Schritte danach erforderlich sind müssen wir bis zum beginn von Phase 2 noch erarbeiten."

Sie räusperte sich noch einmal, bevor sie fortfuhr.

„Also gut: In Phase 1 meines Plans gehen wir noch nicht aktiv gegen die Männer vor. Sie dient sozusagen als eine Art Grundlagengebung, deren Ziel es ist, alles auf den tatsächlichen Beginn unserer Operationen vorzubereiten. Um bereit für unser erstes Vorgehen zu sein, müssen wir zunächst unsere Gruppe vergrößern und passende Mitglieder anwerben. Diese müssen eine Reihe von Qualifikationen erfüllen, allen voran müssen sie entweder einflussreich, charismatisch oder strategisch talentiert sein, am besten mehrere dieser Dinge auf einmal. Beispielsweise könnte eine Person wie Akane durch ihre hohe soziale und berufliche Stellung dafür sorgen, dass die von uns erdachte Werbung für Chastity weiter verbreitet werden kann, da sie viele Untergebene hat. Vielleicht kann sie sogar Arbeitskollegen unterwerfen und sie so zwingen, unseren Einflussbereich noch weiter zu verstärken. Eine Journalistin kann in ihren Artikeln unterschwellige Botschaften einbauen, eine Musikerin kann entsprechende Lieder schreiben, et cetera. Es dreht sich alles darum, unsere Macht so weit wie möglich auszuweiten. Gleichzeitig müssen wir uns selbst darauf vorbereiten, Männer entsprechend unseres Zieles zu manipulieren. Wir müssen lernen, effektiv zu sein und unsere Rhetorik verfeinern, wir müssen uns in jeder Hinsicht verbessern, so weit wir nur können. Haben wir genügend Mitglieder und Kenntnisse, gehen wir in Phase 2 über: Die Anwendung von allem, was wir erlernt haben. Hier beginnen wir dann, aktiv zur Tat zu schreiten und einen Mann nach dem anderen dazu zu bringen, sich einen Cage zu kaufen und einer von uns seinen Schlüssel zu geben. Dabei ist es wichtig, dass die Männer noch nicht merken, dass wir sie nie wieder befreien werden und in Wirklichkeit eine Organisation hinter der ganzen Sache steht. Diskretion ist, wie zuvor auch schon, unser oberstes Prinzip. Darüber hinaus werden wir in Phase 2 daran arbeiten, unsere Kenntnisse weiter zu verfeinern und uns an verschiedene Arten von Männern anzupassen, wobei wir uns untereinander über Fortschritte in jede Richtung informieren müssen. Hier gilt es, als Gruppe zu handeln, um jede einzelne Schwester so stark wie nur möglich zu machen."

Margot hob erneut die Hand und Claire bedeutete ihr mit einem Nicken, zu sprechen.

„Was ist mit der Rekrutierung von neuen Mitgliedern? Wird das in Phase 2 gestoppt oder weitergeführt?"

„Weitergeführt", antwortete Claire entschieden.

„Wir werden es uns nicht leisten können, uns auf unserem Grundgerüst auszuruhen. Auch ist es immer möglich, dass einzelne Mitglieder ausfallen oder sich als ineffektiv erweisen, wodurch sie zwingend durch neue Mitglieder ersetzt werden müssten."

„Auch wenn Ineffektivität diese Frauen natürlich nicht weniger wertvoll machen würde", fügte sie schnell hinzu. Margot neigte dankend den Kopf und zeigte Claire an, fortzufahren.

„In der finalen Phase müssen wir unser Netzwerk und unser Tun dann auf höchster Ebene fortsetzen. Um damit beginnen zu können, müssen wir in der Lage sein, den Staat selbst unter unsere Kontrolle zu bringen und uns länderübergreifend zu positionieren. Vielleicht schaffen wir es sogar, bestehende Herrschaftsapparate zu nutzen, um gesetzlich für Keuschheit unter den Männern zu sorgen. Phase 3 gilt als abgeschlossen, wenn jeder einzelne Mann auf dem Planeten einen verschlossenen Käfig um seinen Penis trägt und ein Gegenschlag durch das Patriarchat unmöglich geworden ist."

Claire schloss ihren Vortrag und setzte sich mit wackeligen Beinen.

„Irgendwelche Fragen oder Anmerkungen?"

Akane, Katherine und zwei weitere Frauen meldeten sich sofort mit erhobener Hand. Claire rief zuerst eine der Frauen auf, die eine inhaltliche Frage stellte, welche allerdings schnell beantwortet werden konnte.

„Ich denke", sagte danach Akane, welche Claire als nächstes aufgerufen hatte, „dass deine Phasen noch einiges an Überarbeitung brauchen, selbst wenn man bedenkt, dass diese sehr verallgemeinert sind, insbesondere die zweite und dritte Phase erscheinen mir unvollständig und inkonsistent."

Claire fühlte eine starke Nervosität in sich aufsteigen, als sie diese Worte hörte. Bisher hatte sie Akane für ihre stärkste Unterstützerin im Raum gehalten.

„Aber", fuhr Akane mit einem warmen Lächeln fort, „das kann noch in Ruhe besprochen werden. Grundsätzlich halte ich deinen Plan für ziemlich gut, dafür, dass du ihn alleine ausgetüftelt hast. Ich bin mir sicher, dass wir in Zusammenarbeit als Gruppe noch weitaus mehr aus ihm machen können."

Die dritte Frau senkte ihr Hand nach den ersten Sätzen Akenos wieder, offensichtlich hatte sie dasselbe sagen wollen. Etwas widerwillig rief Claire Katherine auf.

„Wenn ich mir das so anhöre", sagte Katherine auf beängstigende Weise langsam und bedächtig und sorgte damit für Stille im Raum, „dann fällt mir da eine Frage ein."

Claire schluckte. Dass Katherine sich niemals für ihre Idee begeistern würde, hatte sie bereits verstanden, aber sie hatte gehofft, zumindest ihren kritischen Fragen so weit wie nur möglich entgehen zu können. Wie sie feststellen musste, hingen alle zwölf der übrigen Frauen an den Lippen Katherines, als sie fortfuhr.

„Du sagtest vorhin, wir würden die Männer nicht merken lassen dürfen, dass sie nie wieder befreit werden würden. Außerdem müssten wir es schaffen, sie zu 'verführen', um sie in deine Perversion von Spielzeug zu zwingen. Noch dazu könnte es bei einigen Männern 'schwieriger werden' als bei anderen."

Katherine achtete weiter auf eine langsame, deutliche Aussprache und betonte die Aussagen, die sie von Claire zitierte mit überdeutlicher Prägnanz. Sie starrte Claire ins Gesicht und wirkte ruhig und gelassen, in ihren Augen erkannte Claire aber eine unbändige, kalte Wut.

„Bedeutet das, dass wir sexuelle Handlungen mit ihnen ausüben müssen?"

„Das ist nicht geplant, ich meinte nur-"

„Ich frage nicht, ob es geplant ist", unterbrach Katherine sie abrupt.

„Ich frage, ob du die Möglichkeit sicher ausräumen kannst."

„Nun, ich denke, mit genügen Überzeugungskraft-"

„Kannst du mir zu einhundert Prozent versichern, dass es nicht dazu kommen wird, dass eine Frau sich für deinen Plan besudeln muss?"

Katherine fragte diesmal lauter und ihre Frage schallte misstönend durch das Gewölbe. Claire begriff, dass sie sich nicht von der Frage ablenken lassen würde und blickte sich am Tisch um. Dreizehn Frauen blickten sie an und warteten gespannt auf ihre Antwort.

Sie setzte alles auf eine Karte.

„Nein, Katherine. Das kann ich nicht."

„Und da haben wir es!", explodierte Katherine und sprang wutentbrannt von ihrem Stuhl auf, der krachend zu Boden fiel. Claire und die anderen Frauen zuckten zusammen, manche sprangen vor Schreck oder Ekel ebenfalls auf.

„Du willst hier eine Geheimgruppe ohne Wissen des Verbunds bilden und uns zu Huren machen! Du willst, dass wir alles tun, um Männer zu verführen und in einen kleinen Metallkäfig zu sperren, sogar dass wir sie ficken!"

Sie lehnte sich weit über den Tisch und kreischte Claire an. Diese erkannte schnell, dass sie nun handeln musste und sprang ebenfalls empor. Sie sprach, so laut sie konnte, ohne in einen unkontrollierten Schrei abzudriften und übertönte so Katherines anhaltendes Donnern.

„Es müssen Opfer gebracht werden!"

Katherine erschrak durch den lauten Ausruf und verstummte kurz, was Claire sofort nutzte, um druckvoll weiterzusprechen.

„Wir können keinen Erfolg haben, wenn wir nicht einmal bereit sind, Opfer zu bringen! Wir werden alles tun, um sexuelle Handlungen so weit es geht zu vermeiden, aber es wird Männer geben, die nicht ohne zu bezwingen sind. Es ist widerwärtig, das gebe ich offen zu, aber wenn wir es nicht tun, dann müssen es unsere Töchter vielleicht eines Tages!"

Katherine setzte zu einem Konter an, aber Claire schnitt ihr mit einer Geste das Wort ab.

„Und unsere Töchter werden über uns als die Frauen reden, die versagt haben, weil sie sich zu fein waren, um etwas zu tun! Wenn du einen besseren Plan hast, dann teile ihn uns mit!"

Lange, nachdem die Worte verhallt waren, funkelte Katherine Claire noch immer mit wütenden Augen an. Diese hielt dem Blick stand. Die restlichen Frauen standen still, wortlos, wagten es nicht, zu atmen. Es dauerte mehrere Minuten, bis Katherine erneut das Wort erhob.

„Ich werde bei diesem Schund nicht mitmachen!"

„Dann zwinge ich dich auch nicht. Du und alle anderen, die hiermit nichts zu tun haben wollen, sollen sich erheben und gehen."

„Das werd ich!", fauchte Katherine und riss die Augen weit auf. Sie öffnete den Mund, fand keine weiteren Worte und schloss ihn zornig wieder. Dann griff sie in einem Anfall wilder Raserei nach ihrer Tasche, die neben ihr auf dem Boden stand und ging zur Tür.

Sie drehte den Türknauf und öffnete sie, machte dann aber nochmal auf dem Absatz kehrt.

„Ich werde gehen, und ich werde deine kleine, kranke Gruppe auffliegen lassen! Wer dem Verbund loyal bleiben will, soll mit mir kommen!"

Zwei der älteren Frauen blickten sich an, griffen ihre Handtaschen und flohen hinter Katherine, die ohne einen weiteren Blick zurück die Treppe hinter der Tür hinaufstapfte. Die Tür fiel ins Schloss, noch bevor die Geräusche der hohen Schuhe auf den kalten Treppenstufen aus Stein verhallt waren.

„Was für Feiglinge!", schnaubte Hannah.

Akane verkniff sich ein lautes Lachen, zeigte aber dennoch eine belustigte Miene. Claire stieß geräuschvoll die Luft aus, die sie angehalten hatte, und stützte sich erschöpft auf den Tisch. Sie ließ den Kopf zwischen den Schultern hängen und nahm einige tiefe Atemzüge, bevor sie sich wieder aufrichtete und die zehn verbleibenden Frauen fokussierte.

„Ich nehme an, der Rest von euch möchte sich an meinem Plan beteiligen?", fragte sie und erhielt von allen Seiten zögerliche bis entschlossene Zustimmung.

„Gut, dann sind wir nun offiziell elf Mitglieder", sagte sie und verwendete ihre letzten Kraftreserven, um feierlich zu klingen. Als sie bemerkte, dass ihr das kaum gelang, setzte sie sich zitternd.

„Ich schlage vor", sagte sie, und spürte wie die durch die heftige Diskussion hervorgerufene Müdigkeit ihre Stimme beschwerte, „dass wir an einem neuen Termin anfangen zu planen. Ich werde euch benachrichtigen, wann wir uns das erste Mal offiziell treffen."

Die anderen Mitglieder stimmten zu und so packten alle langsam ihre Sachen zusammen und erklärten Claire ihre Abschiedsgrüße, welche die Verabschiedungen durch ihre Gestik als registriert signalisierte.

Akane war als erste an der Tür und hielt diese für die anderen Frauen auf, denen sie noch sagte, sie sollten bis zum nächsten Treffen bereits über mögliche weitere Mitglieder nachdenken. Selen, die neben ihr warten wollte, teilte sie mit, dass sie schon einmal vorausgehen sollte. Als alle gegangen waren, schloss Akane von innen die Tür und wandte sich Claire zu, die immer noch ermattet auf ihrem Stuhl kauerte.

„Ich nehme an, dass du Katherines Abgang so nicht geplant hast und dir bewusst ist, dass sie unser Vorhaben beenden könnte, noch bevor wir begonnen haben", bemerkte sie lächelnd, als sie sich neben Claire setzte und den Arm um ihre Schultern legte.

Claire seufzte und massierte sich die Schläfen.

„Du nimmst richtig an", stöhnte sie.

„Dann würde ich vorschlagen, dass wir etwas gegen sie unternehmen, bevor sie handeln kann."

Claire legte den Kopf auf Akanes Schulter und seufzte erneut.

„Wie hoch ist dein berufliches und soziales Ansehen noch gleich?", fragte sie.

Akane lächelte.

„Ich wusste, du würdest pragmatisch denken. Consider it done. Ich kümmere mich darum, sobald ich zuhause bin. In spätestens vier Stunden sind Katherine und ihre Gefolgsmädchen nicht mehr auffindbar."

Sie drückte Claire noch einmal, dann erhob sie sich und ging um den Tisch herum.

„Akane", sagte Claire und hob den Kopf, als diese sich umdrehte.

„Danke. Ich hatte nicht gedacht, das tun zu müssen, aber es scheint keine Möglichkeit zu geben, sie zu überzeugen. Sie darf uns nicht im Weg stehen. Aber mach es sauber. Die anderen dürfen das nicht mitbekommen."

Akane schenkte ihr ein weiteres charismatisches und unwiderstehliches Lächeln. Dann drehte sie sich um und ging zur Tür, drehte aber auf halbem Weg wieder um und griff in die Kiste hinein, die auf dem Tisch stand. Sie hob den Chastity Cage daraus hervor, fegte den leeren Karton vom Tisch und drehte die metallene Apparatur im Licht hin und her.

„Darf ich mir den ausleihen?", fragte sie, wunderschön lächelnd.

„Ich würde das gerne testen. Vielleicht an einem Arbeitskollegen."

„Klar. Pass auf dich auf."

Akane schenkte ihr einen Luftkuss, dann drehte sie sich um und verschwand. Claire blickte der attraktiven Frau hinterher und starrte dann, als sie weg und die Tür zugefallen war, auf das Faustemblem mit dem Venussymbol darauf, das nun wieder frei lag.

Sie spürte die große Auswirkung, die diese hübsche und intelligente Frau auf sie hatte und fragte sich instinktiv, ob sie auf Männer genauso wirkte. Bereits nach diesem ersten Treffen war ihr klar, dass Akane eine Führungsposition innerhalb der Gruppe annehmen würde. Sie konnte sie sich gut als Oberhaupt ihres Utopias vorstellen.

Claire erhob sich auf wackligen Beinen und nahm ihren Koffer auf. Dann verließ auch sie den Raum.

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Bleeding_HeartBleeding_Heartvor mehr als 5 JahrenAutor
@_Faith_

Tja Faith, natürlich sind die Charaktere hier karikiert und sehr überspitzt dargestellt. Man nehme es als ein gut gemeintes Zwinkern meinerseits :D

Was die Ausbaufähigkeit dieser Sache angeht, möchte ich allerdings widersprechen. Wie die "01" im Titel verrät, ist eine Fortsetzung geplant. Allerdings plane ich weder, im selben Stile fortzufahren, noch an dem Punkt weiterzumachen, an dem ich aufgehört habe. Ich bin schon sehr gespannt, wie der zweite Teil ankommen wird!

MfG,

Heart

_Faith__Faith_vor mehr als 5 Jahren
Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte, die Bombe zu lieben

Hey Heart,

das ist eine köstliche Satire, bei der Deine fundamentalen Feministinnen so naiv und konsequent hölzern rüberkommen, dass ich die ganze Zeit ein Grinsen im Gesicht hatte. Sie planen die Erringung der Weltherrschaft mit dem geistigen Horizont von Grundschülerinnen und beteuern sich gegenseitig, wie intelligent und weltgewandt sie sind.

Das ist bis zum Ende köstlich, aber nicht weiter ausbaubar.

Lg

_Faith_

Bleeding_HeartBleeding_Heartvor mehr als 5 JahrenAutor
@Unfein

Danke für die freundlichen Worte! Es freut mich sehr, dass es dir gefallen hat!

MfG,

Heart

UnfeinUnfeinvor mehr als 5 Jahren
Interessanter Ansatz... :-)

Ein wirklich spannendes und unterhaltsames Gedankenspiel.

Gut geschrieben.

LG, Unfein

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