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Süchtig 03

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„Diese hier .... „! Er zeigt auf eine Spalte, die der Beamer an die Wand projiziert. „Ich hier nicht verstääähen!"

„Wir sollten auf Inga warten!" meine ich.

„Nein, nix Inga. Nix Franz! Diese Zahlen von dir, Frau Lainer!"

Ich weiß, dass ich die Ertragsprognosen etwas beschönigt habe. Keine falschen Werte, aber Ergebnisse, die nur unter klinisch idealen Voraussetzungen eintreffen würden, was in der Praxis natürlich kaum vorkommt. Dennoch befällt mich ich das Gefühl, ertappt worden zu sein.

„Diese Zahlen so Scheiße wie meine Deutsch!"

Feodor Gashlikov klingt plötzlich wütend und ich kann ohne Inga nicht die richtigen Worte finden, um mich zu erklären.

„Ich keine Business mit Betrüger!" stellt er fest und schüttelt den Kopf.

„Das ist kein Betrug"! beteure ich. „Ihre Spezialisten werden nachvollziehen können, dass diese Zahlen durchaus der Realität entsprechen können!"

„Das keine gute Business!" beharrt er weiter.

„Herr Gashlikov! Das stimmt nicht!" Jetzt steigt die Panik in mir hoch, dass alles nicht zustande kommt, weil ich ein paar Prognosen zu schön dargestellt habe. „Bitte lassen sie mich das erklären!"

Plötzlich grinst der Russe. Seine Stimmungslage ändert sich so abrupt, dass ich erst meine er will mich veräppeln.

„Du mir alles erklären! Heute nach Mittagessen in Sauna!"

„Nein!" rufe ich. „Das können wir auch hier tun!"

„Dann Ende Gespräche! Keine Interesse!"

Was will dieser Mann von mir? Warum das Bestehen auf die Sauna?

„Deine Chance!" bekräftigt er nochmals. „Heute Sauna! Richtige Zahlen für Business! Keine Fälschung!"

Das Ganze ist lächerlich! Wie soll ich Berechnungen in einer Sauna präsentieren, wo ich keinen Laptop mitnehmen kann? Und ich will mich definitiv nicht einem fremden Mann ohne Kleidung zeigen.

„Warum ausgerechnet in der Sauna?" frage ich.

„Warum nicht? Du unhöflich. Sauna meine Einladung. In diese Land Sauna ist besondere!"

Ich atme tief durch.

„Wenn Zahlen nicht falsch und Sauna, dann Geschäft?" frage ich und hoffe, dass er mich versteht.

Feodor nickt nur und ich finde mich zähneknirschend damit ab, mich diesem Wunsch wohl doch fügen zu müssen.

Andere Länder, andere Sitten sagt man. Ich habe einmal davon gelesen, dass man in manchen arabischen Ländern den westlichen Geschäftspartnern Ziegenaugen serviert. Im Vergleich dazu bin ich wohl noch glimpflich davongekommen und - neutral betrachtet - ist so ein Saunabesuch ja auch wirklich kein Drama.

Inga und Franz kommen wenig später zurück und mein Mann reagiert ziemlich unbeeindruckt auf die Neuigkeit.

„Heute nach Mittagessen alle Sauna!" sagt der Russe und lächelt mich selbstbewusst an.

Wir essen auf dem Betriebsgelände und wieder versucht Feodor Gashlikov mit Luxus zu beeindrucken. Offenbar gibt es so etwas wie Catering auch hier und das, was er uns hier servieren lässt, geht über ein herkömmliches Essen weit hinaus.

Dann zeigt er uns SEINE Sauna. Und die ist ähnlich außerordentlich wie alles, was er bisher aufgeboten hat. Ein privates Spa im hinteren Teil des Geländes, abseits der Produktionshallen, und groß genug, dass man es bei uns als öffentliche Therme würde betreiben können.

Vor der Türe hängen zwei riesigen Elchgeweihe an der Wand. Und drinnen riecht es angenehm nach Zirben Holz und ätherischen Ölen.

„Wenn sie bitte kurz warten möchten!" sagt Inga, öffnet eine hölzerne Kommode und reicht uns Frotteemäntel, Badetücher und Pantoffel mit einer weichen Sohle aus Birkenrinde. „Dort hinten befindet sich der Umkleidebereich! Die Sauna ist schon vorgeheizt und ist gleich da hinten um die Ecke. Hier finden sie auch Getränke und ein paar kleine Snacks!"

Ich ziehe mich zögerlich aus, dann schlinge ich das weiße Frotteetuch um meinen Oberkörper, klemme es unter den Achseln ein und warte zufrieden auf Franz, der mir wenig später folgt. So sieht es nicht anders aus, als würde ich ein extrem kurzes Minikleid tragen.

Nichts mit glotzen, Herr Gashlikov! denke ich zufrieden und achte darauf, dass der Saum des Stoffes soweit hinunter reicht wie möglich.

Dennoch bin ich reichlich nervös, als ich die Saunakabine betrete! Ein kleiner Metallofen gibt knackende Geräusche von sich und in seinem Inneren erkenne ich rötlich glühende Kohle.

Das Ehepaar ist bereits vor Ort und während mir sofort nach dem Eintreten die Hitze bis in die Lungen dringt und nur seichte Atemzüge zulässt, hocken sich mein Mann und ich auf die untersten Bänke, gleich neben dem Eingang. Je weiter unten umso weniger heiß, habe ich einmal gelesen.

Franz breitet das Tuch über die Holzbretter, ich bleibe in meines eingewickelt und schlage die Beine eng zusammengepresst übereinander.

Das Licht ist schwach, reicht aber aus, um mich erkennen zu lassen, dass Feodor Gashlikov tatsächlich ein untersetzter, wandelnder Muskelberg ist. Seine Oberarme haben den Durchmesser von Franz Beinen und seine Schenkel erinnern an massive Baumstämme. Quer über die gewaltige Brust verläuft ein dunkles Tattoo, das sich bis auf Rücken und Hals hinzieht, wo ich es schon bei unserem ersten Treffen entdeckt habe.

Inga sitzt neben ihrem Ehemann, den Rücken an seinen Arm und den Kopf auf die breite Schulter gelehnt.

Und ihr nackter Körper hält, was er schon als bekleideter versprochen hat.

Die langen Beine, ihre glatte makellose Haut und ein beneidenswert straffer Po. An ihrem Bauch kann man sogar die Andeutung eines Six-Pack erkennen!

Natürlich bewegt mich der Anblick einer unbekleideten Frau nicht wirklich, aber ich muss neidlos anerkennen, dass das Bild das sie jetzt abgibt, nichts anderes ist als pure Erotik!

Die Haut hat schon nach wenigen Minuten in der Hitze zu glänzen begonnen. Ihre ein wenig spitz zusammenlaufenden Brüste schimmern wie mit spiegelndem Öl eingerieben und die Warzen leuchten in blassem Rosa. Ich kann kleine Rinnsale von Schweiß über den flachen Bauch rieseln sehen und spüre jetzt auch an mir selbst das Kitzeln abwärts laufender Tropfen. Unter dem Frotteetuch ist es nochmal so heiß und meine übereinandergeschlagenen Oberschenkel fühlen sich an, wie wenn der eine auf einem dünnen Film aus Flüssigkeit auf dem anderen schwimmen würde.

Franz seufzt und verschlingt die nackte Frau unseres Gastgebers förmlich mit seinen Blicken, während an seiner Stirn die Tropfen in Reih und Glied hervorbrechen.

„Herzlich willkommen in unserer Sauna!" übersetzt Inga und zieht die Beine ein wenig an. Ich kann eine Doppelreihe kahler Schamlippen erkennen und mein Mann renkt sich fast den Hals aus, um besser sehen zu können.

„Danke für ihren Besuch, Frau Lainer und Herr Lainer."

Gashlikov murmelt ihr etwas zu und die beiden glucksen lachend.

„Feodor wird ein wenig Dampf machen!" sagt sie dann. „Nicht zu viel wegen zu großer Hitze!"

Unser Gastgeber erhebt sich, nimmt einen hölzernen Eimer und einen großen Schöpflöffel zur Hand. Die rotglühende Kohle beginnt wütend zu zischen, als der Guss auf sie niederfährt.

Eine gewaltige Hitzewelle umströmt mich und dann sehe ich Feodor Gashlikovs Penis!

Dieses Ding ist so riesig, dass ich vor diesem Moment wohl gewettet hätte, Derartiges würde in der menschlichen Natur gar nicht vorhanden sein! Er baumelt mit den Ausmaßen einer reifen Gurke fast bis an die Mitte seiner Oberschenkel. Ein gewaltiger Schlauch aus Fleisch, überzogen von dicken Adern und mit einer riesigen, violettbraunen Eichel an der Spitze.

Was zuerst nur ein kurzer, unumgänglicher Blick war, weitet sich jetzt zu ungläubigem Starren aus. Niemals hätte ich für möglich gehalten, dass so etwas tatsächlich existiert!

Feodor nimmt das Tuch, auf dem er gesessen ist, dreht es ein paar Mal über seinem Kopf im Kreis und erneut verschlingt mich ein Schwall glühender Luft.

Das Monster zwischen seinen Beinen schaukelt behäbig und ich frage mich, wie Ingas schmaler, zarter Körper das Ding überhaupt aufnehmen kann.

Die junge Frau hat sich inzwischen gedreht, stützt die Unterarme auf die Knie und bietet einen freizügigen Einblick zwischen ihre Beine. Unterhalb der geradeaus zu Boden zeigenden, jetzt noch spitzeren Brüste schimmert an der Basis der Schenkel eine helle, vollkommen haarlose Muschi.

Ich gebe mir Mühe flach zu atmen und will irgendwie die juckenden Schweißperlen aus meinem Gesicht bekommen, ohne dabei Gefahr zu laufen, das unter den Armen eingeklemmten Handtuch loszulassen.

„Für Anfang ist wenig heiß!" sagt der Russe und setzt sich wieder, wobei der Penis fast provokant zwischen seinen Beinen zu liegen kommt.

Himmel, ich habe noch NIE einen Mann angestarrt und jetzt muss ich mich dazu zwingen, woanders hinzusehen.

„Später werden wir nochmals über die Prognosen sprechen müssen!" übersetzt Inga und bestätigt meinen Verdacht, dass an diesem Ort gar nicht über das Geschäft gesprochen werden soll.

Gleichzeitig überkommt mich Erleichterung! Der Vertrag ist also doch nicht vom Tisch! Herr Gashlikov hat trotz meiner kleinen Makulatur nach wie vor Interesse!

Ich schließe kurz die Augen und stelle fest, dass es an meinem Körper kaum noch einen Quadratzentimeter Haut gibt, aus dessen Poren nicht der Schweiß strömt!

Und dann sehe ich Franz an und entdecke die Erektion, die unterhalb seines Bauches in die Höhe ragt!

Er sieht Inga Gashlikova mit unveränderter Schamlosigkeit an und gibt sich nicht einmal die Mühe, seine Erregung zu verbergen. Die Empörung rieselt trotz der Hitze durch meine Adern wie Eiswasser!

„Bedeck das wenigstens!" Ich gebe ihm einen heftigen Stoß mit dem Ellbogen und versuche trotz gedämpfter Stimme nicht meinen Zorn zu verbergen. „Dass du dir nicht wie ein Idiot vorkommst!"

Mein Mann wird rot, zwickt die Beine zusammen und neigt den Oberkörper so gut es geht über das peinliche Schaustück seiner Lust. Die Kälte der Entrüstung wandelt sich zur Hitze der Wut! Ich koche jetzt nicht nur an der Körperoberfläche, sondern auch innerlich.

Feodor Gashlikov sieht mich grinsend an, flüstert seiner Frau etwas zu und beide kichern. Und trotz meiner rasenden Wut, muss ich wieder auf diesen riesigen Penis starren! Er liegt wie ein eigenes Körperteil zwischen seinen massigen Schenkeln, fast doppelt so lang und wesentlich dicker, als es Franz mitsamt seiner Erektion zustande bringt.

Nach rund zwanzig Minuten wird die Türe geöffnet. Das eiskalte Wasserbecken ist eine unglaubliche Wohltat und man lässt mir respektvoll den Vortritt. Die anderen warten noch drinnen, das russische Ehepaar wohl, weil sie meine Scheu vor der Nacktheit registriert haben, mein Mann, weil er die junge Frau keine Sekunde früher als nötig aus den Augen lassen will.

Ich ziehe den Frotteemantel an und warte bis er mir endlich in den Ruheraum gefolgt ist.

„Du verdammtes Arschloch!" Ich spare nicht mit Beschimpfungen, die sonst nicht über meine Lippen kommen. „Dass du es wagst, mich derart zu demütigen! Und was werden die beiden wohl von dir halten?"

Franz tut auf unschuldig und versucht mich als hysterisch hinzustellen, als Eine, die alles maßlos übertreibt. Es ist sein typisches Verhalten, ähnlich wie er es nach dem Auffliegen seiner Affäre schon einmal an den Tag gelegt hat.

„Wenn das alles unter Dach und Fach ist will ich die Scheidung!" belle ich außer mir vor Zorn.

Das Ehepaar Gashlikov kann uns aller Wahrscheinlichkeit nach nicht hören, denn ihr Ruhebereich scheint sich auf der anderen Seite der Sauna zu befinden!

Franz zuckt nur resignierend mit den Schultern und ich setze mich in einen der bequemen Liegestühle. Ich will meinen Mann nicht mehr sehen, ich will weg von ihm, keinen einzigen Gedanken mehr an diesen Menschen verschwenden müssen.

Irgendwann befällt mich schrecklicher Durst und ich erinnere mich daran, dass Inga uns auf die Wasserkrüge beim Eingang, gleich dort wo uns die Badetücher und Mäntel ausgehändigt wurden, hingewiesen hat. Ich denke nicht daran, Franz zu fragen, ob er auch etwas möchte und schleiche mich - ohne ihn eines Blickes zu würdigen - nach draußen. Durch den Gang an der Saunakabine vorbei, deren Türe jetzt offensteht, geht es dahin zurück, wo wir hereingekommen sind.

Und da höre ich es.

Ein leises, gedämpftes Lachen, auf Russisch gemurmelte Worte und das nasse Geräusch, wenn sich eine Zunge bei geöffnetem Mund vom Gaumen löst.

Ich bleibe stehen, halte den Atem an und spähe nach links, wo ein Spalt zwischen zwei nebeneinander platzierten Paravans den Blick freigibt.

Feodor Gashlikov hockt in einem ähnlichen Liegestuhl wie jener, aus dem ich soeben aufgestanden bin. Seine Füße stehen zu beiden Seiten am Boden und zwischen den urwüchsigen Schenkeln streckt sich der riesige Penis empor wie ein Turm. Steif! Aufgebläht! Noch gewaltiger, als ich ihn eben noch in der Sauna gesehen habe!

Doch ich kann das obere Ende nicht erkennen, weil Inga zwischen seinen Beinen kniet und ihre Lippen darübergestülpt hat.

Ich erstarre zur Statue.

Kein Geräusch ist zu hören, außer das Pochen in meinen Ohren und die leisen, schmatzenden Töne , die ihr Mund verursacht. Sie kann ihn gerade mal zu einem Viertel aufnehmen, ein wenig über die Eichel hinweg, die jetzt wie ein nass glänzender Pilz leuchtet und von der schlängelnden Zunge umrundet wird.

Inga hält mit einer Hand den massiven, geäderten Stamm fest, saugt wieder an der Spitze und ihre Wangen krümmen sich zusammen. Ein paar Tropfen Speichel laufen an ihm herab, wie der Schweiß gerade noch vorhin an meinem überhitzten Körper. Doch sie werden sofort von ihren schrubbenden Fingern verteilt und Inga bewegt den Kopf in fließenden Bewegungen auf und ab, immer in entgegengesetzter Richtung zu ihrer reibenden Hand.

Ich vergesse fast zu atmen, wage mich keinen Millimeter vorwärts oder zurück und starre gespannt auf dieses Schauspiel.

Feodor Gashlikov ächzt heiser, ein sanfter Ruck durchfährt seinen Körper und er legt eine Hand auf ihren Hinterkopf, was noch schnelleres Auf und Ab auslöst. Dann dringt ein helles Schnaufen aus ihrem Hals, er verkrampft sich und sein Penis verschwindet noch ein wenig tiefer in dem Mund.

Inga schließt die Augen, ihr Kiefer rollt in mahlenden Kreiseln, die Backen zucken und der Hals vollführt Bewegungen, als würde darin etwas auf und abwärts trudeln. Ich ahne, dass er ihr in den Mund ejakuliert, mehrere Sekunden lang, in impulsiven Wellen, die erst nach und nach ihr Ende finden.

Dann taucht auch tatsächlich ein wenig weiße Sauce auf, quillt über ihre Lippen und zieht sich in weichen, elastischen Fäden bis auf den glatt rasierten Schamhügel Feodor Gashlikovs hinab. Inga kichert, streckt die Zunge heraus und fängt den Schleim mit einer geradezu lukullisch anmutenden Geste wieder in den Mund ein.

Ich kann mich für eine kleine Ewigkeit einfach nicht bewegen und als sich meine Lähmung endlich löst, liegt Inga schon wieder in ihrem Stuhl.

Ich bin angewidert und schockiert! Mehr auf mich selbst, weil ich diese Szenerie so lange beobachtet habe, als auf die beiden Protagonisten selbst.

„Du hättest mir auch etwas zu trinken mitnehmen können!" mault Franz und erinnert mich daran, dass ich den eigentlichen Grund meines kleinen Ausflugs ganz vergessen habe.

Schulterzuckend ignoriere ich ihn mehr oder weniger und nehme wieder in dem Liegestuhl Platz. Ein warmes Gefühl durchströmt meinen Bauch, wie wenn man nach ein paar Stunden in der Kälte ein heißes Glas Tee zu sich genommen hat. Nur, dass ich die Hitze tiefer spüre, fast bis in den Unterleib hinein.

Nach ein paar Minuten sehe ich Inga auf der kleinen Terrasse im Freien stehen. Sie trägt immer noch den weißen Bademantel und raucht eine lange, dünne Zigarette.

„Darf ich auch eine haben?"

Ich weiß nicht, was mich dazu bewogen hat, ihr ins Freie zu folgen. Doch ich bin von der Sauna immer noch so überhitzt, dass sich die Luft - trotz Temperaturen nur knapp über dem Gefrierpunkt - als erfrischend anfühlt.

„Gerne!"

Sie nimmt das Päckchen aus der Manteltasche, schüttelt eine heraus und gibt mir Feuer.

Ich habe seit zwanzig Jahren nicht mehr geraucht, doch das Verlangen danach ist mit einem Mal so stark geworden, wie ich es noch nie verspürt habe.

Ich starre auf ihren zarten, langen Hals und die vollen Lippen, die sich eben noch um den riesigen Penis geschlungen haben und jetzt am Filter ziehen.

„Hat es ihnen gefallen, Frau Lainer?" fragt sie, schmunzelt und schnippt die Asche auf den Boden.

Ich fühle mich schrecklich ertappt, erröte blitzartig und erst dann kommt mir in den Sinn, dass sie ja den Saunagang gemeint haben dürfte.

„Es war ganz in Ordnung!" stotterte ich dennoch verlegen.

„Ich gefalle ihrem Mann!"

Sie lächelt und erinnert mich wieder an die Peinlichkeit von Franz Erektion. Mein Gott, ich habe so gehofft, dass sie es nicht bemerkt hat!

„Und sie gefallen meinen Mann!" kichert sie jetzt und verdreht belustigt die Augen als wäre das ein besonderer Witz.

Ich weiß nicht, wie ich darauf reagieren soll. Immerhin hatte Feodor Gashlikov keinen Ständer bei meinem Anblick und ich habe eher den Eindruck, als hätte er Franz und mich ausgelacht.

„Ich werde Herrn Lainer jetzt bei Fabriken Besichtigen begleiten!" erklärt sie. „Sie sprechen mit Feodor nochmals über Zahlen."

Wir gehen wieder zurück und wenig später hat sie es so eilig, dass Franz kaum die nötige Zeit findet, um sich wieder anzuziehen.

Ich setze mich wieder in den Liegestuhl und will noch ein paar Minuten entspannen. Herr Gashlikov kann warten, denn ohne die Übersetzung seiner Frau werden wir ohnehin auf keinen grünen Zeig kommen.

Doch plötzlich steht er da, schreckt mich aus meiner Ruhe, indem er leise gegen die Holztäfelung an der Wand klopft.

„Noch eine kurze Durchgang!" sagt er zufrieden schmunzelnd. „Nicht heiß, nur angenehm!"

Ich zögere! Ich will das nicht! Ich will nicht mit diesem Fremden nackt in einem Raum sein!

Nicht, dass ich Angst vor ihm hätte! Unser Gastgeber hat schon bewiesen, dass er rücksichtsvoll und kultiviert sein kann! Es widerspricht einfach meinen Moralvorstellungen und einem natürlichen Schamgefühl.

„Kommen sie, Frau Lainer! Denken zusammen nach über Zahlen!"

Er tritt höflich nach hinten, um mir die Möglichkeit einzuräumen den Bademantel gegen das Frotteetuch zu tauschen, das wieder sorgfältig um meinen Körper gewickelt wird.

Die Sauna ist die ganze Zeit über offen gestanden und jetzt ist es bedeutend kühler. Selbst als Gashlikov die Türe hinter uns schließt, klettern die Temperaturen nicht mehr so extrem in die Höhe wie zuvor.

Ich sehe ihn nicht an, als er wieder nackt am selben Platz wie zuvor sitzt. Ich starre geradeaus vor mich hin, fixiere nur den knisternden Ofen mit den mittlerweile ausgeglühten Kohlen darin. Ich will einfach so tun, als ob einer von uns beiden gar nicht anwesend wäre.

„Was machen wir mit Zahlen?" fragt er irgendwann und lacht leise. „Du nur mutige Frau wenn Zahlen betrifft! Sonst scheu wie alte Elchmama!"

Ich antwortete nicht, weil mir einfach keine passende Replik einfällt. Und der Vergleich mit einer alten Elchkuh beleidigt mich.

Plötzlich steht Feodor Gashlikov auf. Er schiebt sich von seinem erhöhten Sitzplatz und kommt langsam auf mich zu. Ich starrte immer noch geradeaus, zwinge mich dazu, ihm nicht zwischen die Beine zu starren. Für einen Außenstehenden muss es so aussehen, als würde ich ihn ganz bewusst ignorieren.

Ich halte den Blick nach wie vor dickköpfig nach vorne ins Nichts gerichtet, als er die Hand ausstreckt und den Saum des um meinen Körper gewickelten Frotteetuches packt. Er greift nur mit zwei Fingern zu, zieht sanft daran und entlockt mir schließlich einen leisen Protestlaut. Das Blut pocht in meinen Schläfen, meine Hände fühlen sich trotz der wieder zunehmenden Hitze eiskalt an. Gashlikov zerrt mit sanfter Kraft das schützende Tuch von meiner Haut!

Weiterhin ohne ihn anzusehen, sitze ich jetzt splitternackt, mit übereinanderliegenden Knien und vor der Brust verschränkten Armen da und neigte den Oberkörper nach vorne. Plötzlich ist es doch wieder unerträglich warm. Der Schweiß strömt nass über Hals, Bauch, Schultern und zwischen meinen Brüsten hindurch.