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Süsse Geile Hexe

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Ich zappelte unter ihr in vier, fünf Wellen. Gefühlt waren es unendlich viele. Sie hatte ihren Finger immer noch in meinem Po drin, streichelte mit dem Daumen vorsichtig die Haut neben meinen Schamlippen und küsste mein ganzes Gesicht ab. Sie leckte vorsichtig Schweiss, Tränen und von der eigenen Feuchtigkeit ab.

- Jetzt, jetzt bist du richtig explodiert! -

- W..w..war daaaas schön! -

- Ja, richtig gemacht?-

- Ffffffffffffffft. Ja. -

- Soll ich den Finger jetzt rausziehen?-

- Nee. Nooch'n bisschen? Vorsichtig? Rein?-

- Ahaaaaa! Sooo?-

- Aaaaaaa...jaaaaa.. oooh, sooo guuut, is das unbeschreiblich.. aaaaah -

Wir schnauften leise während wir uns küssten. Vorsichtig zog sie dann den Zeigefinger zurück. Ganz langsam. Liess die Fingerkuppe dann draussen noch kurz auf meiner Rosette ruhen.

- Das hab' ich dir nicht gesagt, das hast du ganz alleine rausgefunden -

- Ja Süsse. -

- Ich hab geschrien. Aber nicht gespritzt, oder? -

- Nee, aber vollkommen explodiert bist du, jetzt siehst du sehr schön aus, du strahlst und lächelst wie eine kleine befriedigte Sonne -

- Doudou, du musst das irgendwann nochmal machen bitte. Das ist so..so...unglaublich! Und ich kenne sonst niemand ausser dir für sowas -

Natürlich kamen wir an diesem Abend nicht mehr zu viel. Viel zu müde und ausgelaugt und träge nach so viel Sex. Wir lagen einfach so halb aufeinander, nebeneinander, miteinander da. Ich versuchte mir ihren Duft auf Vorrat in meine Nase zu ziehen. Ich machte mir nichts vor. Vermutlich würde es bei so viel Leidenschaft hinterher keine anderen Gemeinsamkeiten geben. Aber ihr Duft machte mich kirre.

Nach einer Weile schlief sie ein. Der völlig verwuschelte Kopf mit den verschwitzten Haarsträhnen sah sehr nach dem aus was wir gemacht hatten.

Ich betrachtete ihren Körper und fand keine Stelle die ich nicht mochte. Zehn von zehn Punkten für sexy Aussehen, hundert von zehn Punkten für Duft und Geschmack. Plus diese schmale Taille zwischen einem schön runden Po und strammem Busen mit schöner Form. Das hatte irgendwer mir in den Weg geworfen, um mich zu ärgern. Es war zu ideal nah dran an meiner Phantasie. Eigentlich kriegte ich schon wieder Lust.

Ich hatte Durst. Und Hunger. Und Lust ihr in die Brust zu beissen. Das überkommt mich gelegentlich bei extra schönen Brüsten. Ich zögere diese verführerischen Teile als Titten zu bezeichnen. Aber ich zögere nicht sie als geil zu bezeichnen. Herrjeh sind das leckere Rundungen!

- Doudou?Schläfst du noch?-

- Hm?-

- Hast du Hunger oder Durst?-

- Nee, aber ich fürchte ich muss doch zu mir nach Hause.-

- Versteh' ich, aber ich hatte auf's Frühstück gehofft. Irgendwie.. -

- Nee, ich will nicht abhauen .. ich muss mich um meine kleine Schwester kümmern. Sorry? -

- Is das weit? -

- Ein Stück ... gute Stunde. -

- Darf ich dich fahren? -

- Das ist sehr lieb von dir, aber wäre echt unverschämt von mir darum zu bitten. Willste das wirklich machen? Um die Zeit? -

- Klar! Ich würde mir ziemlich schäbig vorkommen. Immerhin kann ich dann noch diese eine Stunde was von dir haben. -

Catherine zog sich halb an und verschwand kurz auf der Toilette. Ich dachte nach und träumte etwas. Dann musste ich wieder an meine kleine Schwester denken und dass ich eigentlich keine Zeit für Abendteuer dieser Art habe. Aber die Süsse war so unheimlich anziehend und süss. Ich bin ja eigentlich nicht total unterversorgt aber ehrlich gesagt war mir gar nicht bewusst gewesen wie arg mir genau diese Art von Sex und Zuwendung gefehlt hat. Die Art wie sie Doudou zu mir sagte. So..hm...liebevoll? War sie etwa spontan verknallt in mich? Catherine konnte doch sicher an jedem Finger mehr hübsche Frauen haben als ich. Dass ich hin und weg bin muss ja nicht heissen, dass sie es auch ist. Da war jedenfalls dennoch viel Zuneigung da, das merke ich doch!

Wie würde sie reagieren wenn ich vorschlagen würde uns nochmal zu treffen? Würde sie denken, dass ich einfach auf eine Wiederholung aus war? Einfach nochmal Sex wie im schlechten Film, mit mir als lauthals losschreiender Partnerin, die nicht genug kriegen kann? Oder würde sie denken, dass ich mehr will? Und absagen?

Ich kramte meine Sachen zusammen und war fertig als sie auch zurück kam. Ich hatte mein Smartphone in der Hand. Sie strahlte mich an und kam näher.

- Darf ich noch ein Foto von dir machen? Ich will noch'n extra Bild von dir bitte? Zum Angucken für später. Ich will auch noch etwas länger von dir haben? -

- Haha, ja klar! Mach nur! -

Sie war sich jedenfalls nicht zu schade ein wenig zu Posieren und ich war verwegen genug zwei, drei nahe Aufnahmen von ihrem Busen und Nabel zu klauen.

Mein Herz raste dabei bis hoch in den Hals und ich fühlte wie mir Hitze und wahrscheinlich auch Röte ins Gesicht schoss. Ein kurzer Blick auf die Aufnahmen, auf sie und ihr Strahlen war genug. Es gefiel ihr offensichtlich.

- Ich würde dich mindestens hundert mal fotografieren und dann noch hundertmal ganz nackt und hätte immer noch nicht genug! Aber leider bleibt dafür keine Zeit. ich sorge mich langsam wirklich, dass meine kleine Schwester Angst kriegt wo ich bleibe. Und wenn ich ein schlechtes Gewissen hab' dann muss ich los. Es ist super lieb von dir mich zu fahren! Ich würde eigentlich sehr, sehr gerne bis morgen bei dir bleiben, aber vielleicht ist es auch besser so? -

- Ich finde das nicht besser, aber ich versteh' dich. Ist ja nicht unbedingt so, dass wir uns dann vergessen müssen. -

Im Wagen war es erst etwas kalt, aber Catherine fuhr rasch aber sehr sicher. Heizung war an. Zu mir hatte mal jemand gesagt, dass ich eigentlich fahre wie ein Kerl. Darauf war ich ein wenig stolz gewesen, ich doofe Nuss. Catherine fuhr sehr schön, mir gefiel wie elegant sie mit dem Auto umging. Sie war ruhig. Das gab mir Zeit ihr Profil zu studieren. Knubbelnase. Rundes Gesicht. Volle Lippen. Diese Lippen! Grosse braune Augen. Schwarze Haare. Ein sehr sensibles Halsgrübchen. Kleine Hände auf dem Lenkrad. Kurze Fingernägel, aber schön. Bauch, Beine, Knie. Füsse. Schöne.

Ich würde mir etwas einfallen lassen müssen. Ich bin nicht hässlich, das war ja schon mal was! Aber meine Hände sind von der Arbeit immer etwas mitgenommen. Immerhin fand sie meine Nichons toll. Das war eindeutig. Im Rausch hatte sie ihre Zähne glatt in meine Boobies reingehauen. Das macht man nicht, es sei denn man will jemand auffressen, weil's so lecker ist. Die Art wie sie meinen Po angeguckt hat war auch so, dass ich zugeben muss, dass das nicht meine schlechteste Stelle zu sein scheint. Unsere Körper hatten sich eindeutig sehr, sehr gut verstanden. Es war so super!

Catherine bog auf die Schnellstrasse ab, da war's dunkler. Die wenigen Lichter warfen seltsame Linien in ihr Gesicht. Es war ein gutes Gesicht. Es hatte Ecken. Unharmonische. Runde Wangen. Fette Nasenflügel. Kerben unter den Augen. Die Falte zwischen Wangen und Nase etwas zu hart. Tränensäcke, ja, die waren auch da. Natürlich. Weil sie eine richtige Frau war und kein Mädel für ein Abenteuer. Warum also dachte ich immer noch in der blöden Kategorie Abenteuer? Da sitzt sie neben mir und hat alles was ich will, alles was ich mag und sieht auch für mich zumindest so schön aus wie die Marmornixe im Park auf dem Brunnen mit der Fontäne. Was wenn sie keine Lust auf Übermorgen hat? Oder Anrufen? Oder Treffen? Oder Küssen?

Mein Bauch sagt mir, dass wir das mit dem Küssen gleich nochmal hinkriegen. Aber beim Rest war ich weniger sicher. Eher unsicher. Das würde wieder weh tun. Aber immerhin haben wir einen Abend und eine halbe Nacht gehabt. Eine ganze Menge. Ich hatte ohne zu zögern Hände, Finger, Zunge auf, an und in ihr dran und drin gehabt. Unglaublich! Ich! Ich hatte diese tolle Frau fast einfach so aufgefressen! Mit Haut und Haaren! Ich hatte ihre Haare als Bündel gepackt, ihr so den Kopf nach hinten gezerrt, in ihren Hals gebissen und von dort aus den ganzen Körper runter geschleckt, ihr den kleinen Kitzler geknutscht und ohne anzuhalten meine Zunge reingesteckt wo sie warm und feucht war und alles hatte sich richtig, super, geil und himmlisch angefühlt! Mir wurde warm ums Herz aber kalt im Magen. Was wenn wir uns in den nächsten Minuten zum letzen Mal sehen und fühlen würden, was wäre gewesen wenn ich morgen nach dem Frühstück gegangen gewesen wäre? Für immer. Diese Abschiede kenne ich ja. Fast jede kennt das. Es ist eher normal, nicht? Wenn das Feuer zu kalter Asche zerfallen ist sagt man Adieu, und das war's dann. Ich hatte das auch schon erlebt und selbst so gemacht. Selten, aber ja.

Ich hatte aber einfach keinerlei Bock auf sowas. Etwas war anders. Sie war eine kluge Frau, echt viel Hirn unter den hübschen Haaren. Das war mal klar. Also ein potenzielles Hindernis. Ich mit meiner knappen Handwerksprüfung und dem schwer erarbeiteten Meisterinnentitel. Gut, ein wenig Kunstschule oben drauf. Immerhin kann ich lesen, haha! Aber mir liegen Akkuschrauber und Kreissäge eben gut in der Hand. Und der Chef Bühnenbildner hatte gesagt, dass ich viel Talent habe und ob ich nicht ganz zum Theater will. Aber so eine Frau wie Catherine hat vielleicht eine ganz andere Welt. Oder? Wir hatten uns prächtig verstanden und viel geredet bevor wir eher körperlich geworden waren. Ihr Humor war eher wie meiner. Aber sie hat über echt alle meine Witze gelacht! Alle! Also warum dieser Minderwertigkeitskomplex Doudou? Wieso? Hm? Du blöde Kuh? Hat sie mir nicht gezeigt, dass sie viel mehr geben kann und will als nur Sex? Da war zu viel Gefühl drin gewesen, zu viel echte Zärtlichkeit. Es gibt Küsse, die sagen vögeln, vögeln, vögeln und es gibt Küsse die sagen vögeln mein Schatz, lass uns vögeln mein Schatz, du bist zum bumsen süss!

Also ich hatte selbst beide Sorten gegeben und bekommen. Sorten Küsse. Ja. Nicht oft, kaum oft genug, aber ich war keine unbeleckte Briefmarke. Ich hatte sogar mal was mit einem Kerl gehabt, aber der Sex war unbefriedigend, ohne Verbindung, obwohl er nett gewesen war. Hier war das ganz anders. Sie hatte meine ganze Briefmarke geschleckt, dann nochmal, dann ganz, dann hatte sie die Briefmarke in den Mund gesteckt und geschluckt. Scheisse! Sie ist bis unter meine Haut! Was soll ich tun? Was soll ich tun? Jetzt kommen sie, die blöden Tränen. Ich muss sie fragen. Aber ich hab die Hosen voll. Ich hab' Schiss ohne Ende. Ich hab' Bammel vom Turm zu springen und blutig aufzuschlagen! Das kann doch nicht sein? Nach nur einem Abend völlig verbrannt verknallt! Das war's. Ich hatte mich verknallt. Beim Gedanken schoss mir Blut bis in die Ohren. Es rauschte und glühte vor sich hin. Es hatte mich erwischt. Verdammte Scheisse! Ich hatte es eben erst gemerkt. Wie der Gladiator der erst, als er den Dreizack heben wollte, bemerkte, dass der Arm ab war. Ich war brutal verknallt! Mit der Aussicht auf gebrochenes Herz. Warum, warum, warum? Zum Glück war die Strasse schwarz und es war Nacht. Doudou das Tränenmädchen heulte still in ihrer Armseligkeit einige Tränen weg. Sie würde tschüss sagen, womöglich sagen ich soll anrufen, das wäre es dann und wir würden uns nie wieder sehen. Ich wische meine Augen trocken.

- Doudou? -

- Hm? -

- Was ist los? Ist was? Du bist so still? Hab' ich was Falsches gesagt? -

Ich doofe Kuh. Sie hatte die ganze Zeit über hin und wieder was gesagt, aber ich hatte nie zugehört.

- Weisst du, dass ich Tischlermeisterin bin? -

- Nee! Mach Sachen! Das ist ja toll! Sogar mit Meisterabschluss! Super! Die in der Kunsthalle sind bestimmt froh, dass sie dich haben. Und wann genau arbeitest du noch beim Theater? Das hast du nur so mal zwischendurch erwähnt? -

Es macht mich total froh, dass sie sich das alles auch noch gemerkt hatte! Juhuuu!

- Ja, das mache ich auch noch. Bühnenbild. -

- Wow, das heisst ich hab' bestimmt in der Kunsthalle und in der Kunstschule etliche deiner Arbeiten gesehen! Ich bin da ja so oft wegen Fotos und wegen der Kurse. Ich würd' ja mal gerne hinter die Kulissen gucken. -

- Das geht, es gibt öffentliche Besuchertage. -

Scheisse, Scheisse, Scheisse, du saublöde Kuh, du dämliche! Fuck!

Sie hatte es nicht gesagt, aber es hörte sich schon so an, als ob sie da gerne mit mir hinwollte. Aber die Chance war weg. Ich bin so eine verblödete Kuh, zu blöde, zu blöde, zu beknackt doof!

- Da vorn müssen wir abbiegen Catherine. Die Einfahrt verpasst man schnell, ich fahre selber oft dran vorbei! -

- Sag mir genau wo, ich sehe nämlich noch nicht klar!, ja? -

- Ja, da in etwa hundert Metern! -

Ich sah selbst überhaupt nicht klar. Wie kriege ich diese tolle Frau dazu mir zu sagen ob wir uns wiedersehen?

- Langsam Catherine! Langsam! Da ist es! -

Sie liess den Wagen sanft um die Ecke rollen und wir trudelten über einen schwarzen Feldweg in Richtung auf den Bauernhof zu. Der war echt alt. Immerhin schon 1580 abgebrannt und danach wieder neu errichtet.

An zwei Fensterchen war ein schwaches Licht.

Sie drehte sich zu mir um und guckte nur. Sie machte den Mund auf und gleich wieder zu. Mein Magenkrampf steigerte sich in brutale Spannung. Dann legte sie ihre Hand auf meine. In meinem Kopf explodierte alles und meine Zähne blieben hart aufeinander gepresst. Jetzt war er da. Der Abschied. Scheisse. Mir war elend und zum heulen.

- Doudou, es war ein so schöner Abend mit dir. Ich weiss gar nicht wie ich das sagen soll. Es ist ein wenig schade, dass wir heute nicht mehr Zeit haben. Ich muss dir aber wenigstens noch sagen, dass ich finde, dass du eine so liebenswerte und tolle Frau bist, dass ich gar nicht weiss wo ich nochmal jemand so wie dich finden soll. Ich weiss, das sollte ich so in dem Moment nicht sagen, aber das ist mir ziemlich egal. Ich hab' während der Fahrt gedacht wie doof es für dich wird wenn ich dich bitte, dass wir uns vielleicht mal wiedersehen können, es dann aber verworfen, dann wieder drüber nachgedacht, wieder weggewischt und jetzt einfach los geredet. Ich will auch gar keine Antwort jetzt und ich hoffe nur du meldest dich mal mit einer Antwort. Ein kurzes Nein, oder was immer reicht völlig. Ich will nicht einfach so von hier wegfahren. Ich will dir auch nicht auf die Nerven gehen. Ich will nur sagen, dass ich mich freuen würden wenn wir uns nicht aus den Augen verlieren. Und ich will dich auch nochmal küssen wenn ich darf? -

Sie küsste mir jede tränenfeuchte Stelle aus meinem Gesicht, das muss ich sagen. Der kalte Klumpen unter meinem Herz war stark geschmolzen, aber nicht weg.

- Doudou, warum hast du geweint? -

- Ich hab gefürchtet wie unser Abschied wird. -

- Ich auch. -

- Kannst du etwas für mich tun bitte? -

- Was denn? -

- Ruf' mich morgen abends mal an bitte? Ich kann's nicht. Ich bin gerade sehr verkrampft und so und ich habe einen gewaltigen Bammel. -

- Ja, ich verspreche dir, ich rufe an. Was macht dir denn so Angst? Ich hab' was falsch gemacht? Wie immer? -

- Ich, ich ... nee, du bist eine tolle Frau und machst gar nix falsch. Rufst du mich an? -

- Versprochen! Ich rufe dich an. -

- Magst du vielleicht kurz mit rein kommen, dann kannst du mein Schwesterchen sehen und guten Morgen sagen und mich dann nochmal drücken vor dem Fahren? -

- Ja, gerne mache ich das. Was ist mit dir? Alles gut? -

Scheisse, Scheisse, Scheisse, warum hab' ich sie reingebeten? Warum du dumme Kuh haste das wieder gemacht, heh?

Wir gingen kurz rein, Schwesterchen war schon wieder auf und kramte Sachen, um zum Frühdienst zu gehen. Sie hatte wohl schon am Fenster geguckt als der Motor zu hören war.

Schwesterchen war die Herzlichkeit in Person, gar nicht so cool und abgebrüht und vorgeblich desinteressiert wie sonst bei Fremden. Sie war ganz freundlich und artig und verstieg sich sogar zu einem angedeuteten dreifachen Kuss auf beide Seiten. Eigentlich „küssen" wir anders als französisch, wo man einmal links, einmal rechts tut und das war es dann, alles ganz in die Luft neben die Ohren. Ihr drittes Küsschen flog nämlich nicht in die Luft sondern ganz echt ins Haar. Machen wir nur, wenn wir eng miteinander sind. Keine Ahnung wie Catherine das sah. Sie war aber sichtlich erfreut darüber.

Wir gingen dann zurück zur Tür, sie drückte mich ganz dolle, ihre Hand ganz fest auf meinem Hintern mit Finger in meiner Popotasche, gab mir auch einen zärtlichen Klaps drauf und wir küssten uns kurz innig auf die Lippen und sie ging winkend und fuhr fort.

- Ich ruf' dich an! Versprochen! -

Der Stein in meinem Bauch kriegte massiv viel Gewicht zurück, mir war zum Heulen. Schon wieder.

Schwesterchen tanzte auf mich zu und machte grosse Augen.

- Wow!!! Wo hast du die nur her?? Wer IST das? Ihr küsst euch? Wann kommt sie wieder? -

- Wir haben uns gestern in der Theaterkneipe kennen gelernt. -

- Und? Weiter? -

- Was weiter? -

- Aha! Ihr habt miteinander geschlafen, ja? Weil's so spät ist bestimmt mehr als einmal, richtig? -

- Jaja. Schoon, aber das geht dich gar nix an! -

- Die ist ja richtig super! Viel hübscher und heisser als diese..naja, du weisst schon. -

- Dir gefällt sie also? -

- Ja klar! Ich würde fast sagen ich schiesse Thierry in den Wind und baggere sie an wenn du sie nicht haben willst. Haste die Figur gesehen? Du bist doch sonst nicht blind! Wie sie rausging war dieser himmlische süsse Arsch in Bewegung! Ein Hammer! Und sie hat sich spontan von mir küssen lassen, kein bisschen zimperlich, keine Zicke oder Kuh. Eigentlich zu alt für mich, aber ich könnte dann ja noch was von ihr lernen. Eine Frau wie die hat doch Erfahrungen, die ich erst noch machen muss! Die zieht sich krass an! Das ist eigener Stil. Wie küsst sie? Sag' schon! -

- Du bist einfach bescheuert. -

- Zeig mal her, du hast doch Fotos, oder etwa nicht? -

Ich verlor den Ringkampf um mein Smartphone wie immer. Nadine war einfach gemeiner als ich, obwohl ich viel stärker bin.

Triumphierend wühlte sie sich durch die Bilder.

- Hah! Da IST sie! Scheisse sieht die gut aus. Ohlala, auch Nacktfotos!! -

- Nicht! Das ist gemein, du predigst doch sonst immer was von Datenschutz und Urheberrecht und Persönlichkeitsrecht! Wie würde dir das gefallen wenn ich ihr mal Fotos von dir zeige? Als nacktes Mädchen in der Regentonne als du vierzehn warst? Mit nicht mehr Busen als zwei Erbsen! -

- Jaja, schon richtig, aber wehe du machst das! Aber ich hab' doch auch nur kurz geblinzelt und die anderen Fotos gucke ich gar nicht an! Die ist ja echt sexy. Dieser Hintern! Ziemlich stramme Hupen, was? Klein aber fein! Wann kommt sie wieder? -

- Weiss nicht. -

- Bist du bescheuert? Wieso nicht? -

- Sie ruft morgen hoffentlich an. -

- Waaaas? Hoffentlich? Hast du nicht gefragt wann, oder was? -

- Nee, hab' nur gefragt ob sie mal abends anruft.-

- Mich trifft der Schlag Doudou!! Wie kannst du nur so blöde sein? Die mag dich total, wenn du mich fragst. Wie sie dich angesehen hat! Wie sie die Hände um deine Taille gelegt hat, und auf deinen Arsch, wie sie dich geküsst hat!! Hammer! So eine Frau musst du doch fragen wann ihr euch wiedersehen könnt? Sag nicht, sie ist nur auf der Durchreise oder sowas! -

- Nee, keine Durchreise. Sie arbeitet sogar manchmal im Kunsthaus wo ich auch bin.Wieso hast du das gesehen wie wir uns verabschiedet haben, heh?? -

- Ja verflixt nochmal Doudou!! Was hat dir so das Hirn verschissen? Ihr schlaft miteinander und sie mag dich so offensichtlich wie die Nacht schwarz ist und du machst hier einen auf dumme Kuh? Natürlich hab ich geguckt, ich muss doch sehen mit wem sich meine Schwester rumtreibt!-

- Ich hab' Angst. Mein Bauch ist jetzt immer noch verkrampft. -

- Ach du liebe Güte! Ach jetzt kapiere ich erst! Aber echte, verdammte Scheisse, Doudou! Du bist verknallt! In eine heisse Schwester, die dich auch noch gut findet. Und dir geht die Muffe. Verständlich. Komm' her Schwesterherz. Alles wird bestimmt gut. Die sieht nicht aus wie eine, die mal nur mit dir ins Bett wollte. Sonst hätte die dich im Leben nicht bis raus hier gefahren. Im Leben nicht! -