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Swing Life Away 02

Geschichte Info
Ein junges Pärchen taucht ein in eine neue Welt.
9.8k Wörter
4.69
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4
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Markus

Ein beleuchtetes vier Meter hohes goldenes Metalltor erhob sich vor uns. Es war so breit, dass es problemlos zwei nebeneinander herfahrende Lastkraftwagen passieren konnten.

Auf das Tor war in schwarzen Lettern eingraviert: Swing Life Away Resort.

Rechts und links an das Tor schloss sich eine noch höhere Steinmauer mit einer kleinen Seitentür an. Die Steinmauer wirkte, als ob sie viele Jahre schon hier stehen würde und lediglich restauriert wurde.

Bereits drei Tage nach der Einladung von Sara und Felix hatten wir die Nummer auf der Karte angerufen, unseren Urlaub bei der Arbeit eingereicht und einen zweiwöchigen Aufenthalt in ihrem Resort gebucht.

Wir hatten es kaum erwarten können. Unser Sex, welcher ohnehin schon recht ausgiebig gewesen war, war hemmungslos gewesen. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit fielen wir übereinander her.

Die Zeit war daher wie im Flug vergangen.

An einem Montag, 4 Wochen später, standen wir in Basilikata, einer Region in Süditalien, vor dem fest verschlossenen Eingang des Resorts. Es war eine lange Fahrt gewesen, die durch einige Staus verzögert worden war.

Es war 5 Uhr in der Früh und noch weitestgehend dunkel. Ich spürte die Müdigkeit in meinen Knochen.

Emily und ich hielten uns an den Händen. Während sie eine kurze schwarze Hose und ein grünes T-Shirt trug, war ich in meine Jeansshorts und Hemd gekleidet.

„Bereit?", fragte ich sie.

„Ich denke schon", antwortete sie nervös.

Ich fühlte mit ihr. Die vergangenen Wochen hatten wir zwar viel über das bereits Erlebte gesprochen sowie uns die verrücktesten Geschichten für die Zukunft ausgemalt, doch war das hier real.

Realität und Träumerei konnten sich oft stark voneinander unterscheiden. Würden wir gut aufgenommen werden? Was wäre, wenn sich Emily wieder in sich zurückziehen würde, weil die Menschen sie wieder verletzten? Würden wir uns gegenseitig verletzen?

Hinzu kam, dass im Internet keine noch so kleine Information über das Resort zu finden war. Wir mussten uns also auf das Verlassen, was uns Sara und Felix an Infos gegeben hatten.

Alles waren wir bisher an Vorbereitung hatten tun können, war Regeln aufzustellen.

Die erste Regel lautete, dass wir alles gemeinsam erleben wollten. Also keine Solo-Gänge.

Und zweitens sollte jeder von uns jederzeit abbrechen könne, wenn er sich danach fühlte. Uns beiden war es so lieber gewesen, um auch unsere eigene Beziehung zu schützen.

Wir traten an das Tor heran und suchten eine Klingel. Doch wir fanden keine. Lediglich ein kleiner Schlitz war neben dem Tor zu erkennen. Neben dem Schlitz stand auf einem Messingschild:

„Hier bitte Karte einführen."

„Ladies first", sprach ich zu Emily.

Sie fingerte ihre Karte aus unserer großen Reisetasche und schob sie in den Spalt.

Es dauerte einen Moment, dann klackte es und das Tor schob sich lautlos nach innen auf.

Das Erste, was wir in der Dunkelheit sahen, war ein hünenhafter, bedrohlich aussehender Mann, der uns betrachtete. Er trug einen edlen schwarzen Anzug und. In seinen Pranken hielt er ein kleines Tablett.

„Guten Morgen", begann der Hüne in neutralem Tonfall mit einem osteuropäischen Akzent, „mein Name ist Viktor. Ich bin der Chef des Sicherheitsdienstes. Mein Gerät verrät mir, dass du Emily sein musst und dass es heute dein erster Besuch ist. Richtig?"

„Guten Morgen. Genau ich bin Emily. Und das ist mein Mann Markus", erwiderte Emily beeindruckt von der Technologie, mit der das Resort ausgestattet war.

„Hat denn dein Mann auch seine Karte dabei?", erkundigte er sich mit einem Blick auf mich.

„Natürlich.", bestätigte ich und reichte ihm meine Karte.

Viktor hielt sie kurz an sein Tablet und reichte sie mir dann zurück.

„Sehr gut. An eurem heutigen Tag wird sich Sofia um euch kümmern. Sie dürfte gleich hier sein. Das System hat sie sicher über eure Ankunft informiert. Bitte wartet einen Moment", bat Viktor.

„Oh, ich dachte Felix und Sara würden uns persönlich rumführen", bekundete Emily ihre bedauern.

Da erklang eine Stimme hinter uns.

„Die beiden sind leider erst morgen wieder im Anwesen. So lange müsst ihr wohl mit mir Vorlieb nehmen. Aber trotzdem Herzlich Willkommen im Swing Life Resort. Ich bin Sofia", mein Blick folgte der Stimme und es erschien eine Frau, ebenfalls mit einem Tablet in der Hand.

In der Morgendämmerung hätte man fast denken können, es sei Sara, doch es war offensichtlich eine andere Frau. Und was für eine.

Sie hatte dieselbe Größe und ähnliche Gesichtszüge wie Sara. Doch sie wirkte älter als Sara. Ihre glatten Haare waren in einem scheinbar eilig gebundenen Dutt nach oben gesteckt.

Und ihre Brüste. Oh Gott. Die waren nochmal größer als die von unserer Freundin, was auf ihre Körpergröße beinahe surreal wirkte. Zusätzlich zierte ein kleines Tattoo ihre rechte Brust.

Das alles konnte ich nur beurteilen, weil sie nichts am Körper trug außer einen Kimono. Einen durchsichtigen Kimono, der auch noch vorne geöffnet war.

Völlig perplex standen Emily und ich da.

Leise hörte ich sie neben mir murmeln: „Nackt... einfach nackt."

„Hat es euch die Sprache verschlagen?", wollte Sofia belustigt wissen.

„Ähmmm, nein. Wir sind nur überrascht, angesichts deines Anblickes und du siehst Sara wirklich sehr ähnlich.", antwortete Emily für uns beide.

„Ah das höre ich häufiger. Sara ist meine Cousine und solange sie und Felix nicht da sind, bin ich hier die Verantwortliche. Schön euch kennenzulernen. Die beiden haben schon viel über euch erzählt", klärte sie uns auf, nicht ohne mir einen lüsternen Blick zuzuwerfen.

„Okay, schön auch dich kennenzulernen. Wie geht es jetzt weiter?", erkundigte sich Emily etwas zu energisch.

Hatte sie etwas verärgert?

„Ich werde euch jetzt erstmal zu eurer Unterkunft bringen, denn ihr müsst sicher Schlaf nachholen nach der langen Anreise. Unterwegs dorthin werde ich euch die Hausregeln erklären und euch eine Karte aushändigen", erklärte Sofia weiterhin freundlich und ging los.

Wir folgten ihr. Unser Weg führte über einen mit altertümlichen Pflastersteinen zu einer Ansammlung von modernen kleinen Bungalows, die alle gleich aussehen. In keinem der Bungalows brannte Licht. Es waren offenbar noch alle am Schlafen.

„Nehmt den verschlafenen Eindruck hier bitte nicht zu ernst. Normalerweise ist hier mehr los, aber die Orgie gestern Nacht hat uns alle ziemlich lange wachgehalten. Mich eingeschlossen", äußerte sich Sofia gähnend.

„Orgie?", fragten Emily und ich wie aus einem Mund.

„Jaaaa, Sonntag ist immer unser Orgien-Tag, der unter einem bestimmten Motto stattfindet. Wir haben hier jeden Tag verschiedene Mottos. Den Plan dazu habe ich euch bereits in euren Bungalow gelegt. Und diesen Sonntag ist es sogar etwas ganz Besonderes geplant. Ich darf aber noch nicht verraten was genau.", erzählte die Italienerin geheimnisvoll.

„Orgien...", raunte Emily atemlos, sodass nur ich sie hören konnte.

Sofia fuhr fort: „Aber das Wichtigste. Unsere Regeln sind: 1. Alles kann, nichts muss 2. Nein heißt Nein 3. Bevor ihr in irgendetwas einsteigt, fragt vorher nach Erlaubnis 4. Es sind keine Handys oder sonstigen Geräte die Ton oder Bildaufnahmen machen können erlaubt 5. Innerhalb des Resorts, ist abgesehen von bestimmten Events, verhüllende Kleidung unerwünscht. Nur das Personal trägt hier Kleidung."

„Das heißt hier sind immer alle nackt?", erkundigte sich Emily fast panisch.

„Ja, wir leben hier einen Traum von Freiheit, in dem jeder mit jedem Spaß haben kann. Jede Art von Körper und Fetisch findet hier seine Erfüllung. Vorausgesetzt es passiert einvernehmlich. Es gibt daher keinen Grund sich zu verstecken. Durchsichtige Kleidung wie meine ist natürlich erlaubt."

Ehe Emily darauf antworten konnte, blieb Sofia stehen.

„Da wären wir. Nr. 23 ist euer. Ihr könnt die Tür mit eurer Schlüsselkarte öffnen. Bisher könnt nur ihr das. Über ein Touchdisplay innerhalb des Gebäudes könnt ihr aber gerne weitere hinzufügen, damit sie euch auch mal unerwartet besuchen können", legte uns Sofia mit einem Augenzwinkern nahe.

„Neben dem Eventplan, liegt im Bungalow auch eine Karte mit allen Attraktionen des Resorts bereit. Wir haben unter anderem einen großen Wellnessbereich, ein Kino, ein Fitnessstudio, Masseure, ein Restaurant, einen Spielbereich, einen großen Veranstaltungsraum und einen Club", zählte Sofia auf.

„Für die nächsten paar Stunden würde ich euch empfehlen, euch erstmal aufs Ohr zu legen. Bis dahin wird hier ohnehin nicht viel los sein und vertraut mir, ihr werdet den Schlaf brauchen. Dann könnt ihr das Resort erstmal auf eigene Faust erkunden", fuhr Sofia fort.

Da Emily immer noch mit der Tatsache beschäftigt war, dass sie demnächst nur nackt würde herumlaufen dürfen, sagte ich Sofia: „Du hast wahrscheinlich recht. Wir danken dir erstmal und werden sicher noch mit Fragen auf dich zukommen."

„Gut, dann wünsche ich euch ein paar erholsame Stunden", sprach Sofia, wandte sich zum Gehen und hob zum Abschied die Hand.

Gemeinsam mit Emily betrat ich das Gebäude, knipste das Licht an und verschaffte mir einen Überblick.

Es war aufgebaut wie eine große Einraumwohnung. Hübsch eingerichtet stand an der Wand zur Linken vom Eingang ein großes schwarzes Boxspringbett. Daneben befand sich eine Dusche aus Glas.

In der Mitte des Raumes stand ein Esstisch. Gegenüber von der Eingangstür führten zwei weitere Türen zu einem kleinen Bad mit Toilette und einem begehbaren Kleiderschrank. Zwischen den beiden Türe sah ich das von Sofia erwähnte Display leuchten.

Aber was mich am meisten faszinierte, war das zu meinem rechten liegenden Fenster. Ein Fenster, das die gesamte Front einnahm und zu dem Weg mit den Pflastersteinen zeigte.

Jeder. Einfach jeder, der vorbeiging, konnte durch die Scheibe in unsere Wohnung sehen und beobachten, was darin vor sich ging.

Ich sah zu Emily.

„Na, was ist dein erster Eindruck?", fragte ich sie.

Emily

Seit wir zuhause losgefahren waren, war ich angesichts der wenigen Informationen, die ich hatte und dem fehlenden Schlaf angespannt gewesen. Aus diesem Grund war ich auch kurz verärgert gewesen, als Sofia mit Markus geflirtet hatte.

Dass ich mich den ganzen Tag vor unbekannten Menschen entblößen sollte, hatte ich auch nicht gerade gut aufgenommen.

Die Angst für meinen Körper verurteilt zu werden, war trotz der Erfahrungen mit Sara und Felix, noch nicht ganz verstummt.

Meine Laune war daher eher betrübt. Als ich dann die große Fensterfront sah, stockte mir der Atem. Wie sollte ich hier nur schlafen können?

Es würde mich nicht nur jeder nackt außerhalb unserer Wohnung sehen, sondern auch innerhalb. Jeder konnte mich sehen, wie ich duschte und... und wie ich Sex mit Markus hatte.

Der letzte Gedanke löste ein Kribbeln zwischen meinen Beinen aus.

Warum sollte ich mich eigentlich beschweren? Es war doch genau das, was ich wollte. Oder? Ich wollte, dass mich jeder sah und sich nach mir verzehrte.

Ich musste mich wohl noch immer an den Gedanken gewöhnen und meiner Angst nicht so viel Raum geben. Ich würde ihnen zeigen, wozu mein Körper und ich selbst in der Lage waren.

Markus Frage, was mein erster Eindruck sei, beantwortete ich ihm daher mutig, indem ich mich splitterfasernackt auszog und mich auf Bett warf.

Er folgte meinem Beispiel und zusammen vergruben wir uns unter der Bettdecke.

Als er mich von hinten in den Arm nahm und ich seinen harten Speer an meiner Rückseite spürte, überlegte ich kurz, ob ich ihn zu einer Runde Einweihungssex verführen sollte.

Jedoch überkam uns beide die Müdigkeit und aneinander gekuschelt schliefen wir ein.

Ich wachte auf. Warmer Sonnenschein fiel durch das große Panoramafenster zu uns herein. Draußen war keine Menschenseele zu sehen.

Ich schaute auf meine Armbanduhr. Es war schon kurz nach 12 Uhr.

Tastend griff ich hinter mich und weckte Markus.

„Aufwachen Schlafmütze! Es gibt so viel zu entdecken", flüsterte ich sanft und küsste ihn auf die Nase.

Gemächlich öffnete er die Augen.

Ich war bereits voller Tatendrang aus dem Bett geklettert und zum Esstisch gegangen. Darauf lagen eine zusammengefaltete Karte und der Eventkalender. Auf letzterem Stand:

Wochenplan:

Alle Events, mit Ausnahme des Massagetags, beginnen um 21:00 Uhr

Montag: Ruhetag

Dienstag: Whirlpool-Abend mit Cocktails im Wellness- und Poolbereich

Mittwoch: Massagetag im Wellness- und Poolbereich

Donnerstag: BDSM -- Nacht

Freitag: Die Masken-Clubnacht

Samstag: Ruhetag

Sonntag: Spezialorgie (Veranstaltungshaus)

Dann faltete ich die Karte auseinander. Das Resort war auf einer nahezu quadratischen Fläche errichtet.

Direkt neben dem Wohnbereich der Bungalows waren weiter die Straße hinauf mehrere Pools und der Wellnessbereich eingezeichnet.

Dahinter machte die Straße einen 90 Grad Kurve und es folgten das Fitnessstudio und der Club, welche genau gegenüber lagen. Dann machte die Straße wieder eine 90 Grad Kurve.

An diesem Teil der Straße lagen der riesige Essbereich mit mehreren Restaurants zur Auswahl.

Vor Kopf am Ende der Straße war ein Gebäude eingezeichnet, welches wie eine Kirche aussah. Das musste der Veranstaltungsraum sein.

Aber warum eine Kirche? Ich beschloss bei Gelegenheit Sara und Felix danach zu fragen.

„Da weiß man ja gar nicht, wo man anfangen soll", sagte Markus überfordert.

Er war ebenfalls aus dem Bett gestiegen und schaute mir neugierig über die Schulter.

Ich überlegte kurz.

„Was hältst du von der Idee, erst einmal ein Gefühl für die Umgebung zu bekommen? Wir könnten zunächst die Reste von unserem Reiseproviant essen und uns dann eine Stelle suchen, an der wir beobachten können. Wie zum Beispiel auf einer Liege am Pool", schlug ich vor.

„Klingt vernünftig. So überstürzen wir auch nichts", antwortete Markus mir.

Markus hatte im Zimmer Armbänder gefunden, die eine kleine Tasche für unsere Schlüsselkarten aufwiesen. So konnte auch diese nicht verloren gehen.

Nachdem wir uns gestärkt hatten, klemmten wir uns unsere Badetücher unter die Arme, öffneten die Tür und machten uns auf den Weg.

In dem Moment, wo wir die Türschwelle überschritten, atmete ich tief ein und aus.

„Du schaffst das", sagte ich mir immer wieder selbst.

Markus, der meine Nervosität zu bemerken schien, ergriff meine Hand. Dankend gab ich ihm einen Kuss.

Wie sich herausstellte, war meine Anspannung zunächst unbegründet, denn wir trafen auf unserem Weg keine Menschenseele.

„Wo sind denn alle?", fragte ich Markus.

„Keine Ahnung", gestand er.

Im Poolbereich angekommen, fanden wir ein 25 Meter Becken sowie ein weiteres 12 Meter Becken vor. Weiter hinten erblickte ich auf einer kleinen Anhöhe vier Whirlpools.

Um die Pools herum waren eine Art von grauen Matten verlegt worden, in die man bei jedem Schritt ein wenig einsank.

An den Stellen, wo im Bereich keine Matten waren, wuchsen Palmen, Farne und andere exotische Pflanzen.

Ich schätzte, dass insgesamt ungefähr 40 Liegen zur Verfügung standen.

Markus und ich suchten uns zwei Liegen aus, welche im Schatten standen, und breiteten unsere Badetücher aus.

„Und nun?", fragte ich.

„Puh, ich weiß es nicht. Aber hast du eine Toilette gesehen? Ich müsste nämlich mal schnell für große Jungs", war Markus Antwort.

„Ich glaube ein Stück zurück bei den Bungalows war eine öffentliche Toilette. Im Grunde genau da, wo der Wohnbereich und Poolbereich ineinander übergehen.", antwortete ich.

„Gut, dann entschuldige mich bitte kurz", sagte er.

„Bleib aber bitte nicht zu lange weg. Ist schon ein bisschen gruselig hier allein zu sein", rief ich ihm hinterher.

Ob er mich gehört hatte, konnte ich nicht sagen.

Ich setzte mich auf die Kante der Liege und schaute ihm nach.

Was sollte ich jetzt tun? Hätte ich mir doch mein Buch mitgenommen, dann würde ich jetzt nicht so nichts tuend rumsitzen.

„Hey, ist die Liege neben dir noch frei?", sprach da auf einmal eine männliche Stimme neben mir.

Ich zuckte zusammen und blickte nach links. Eine Armlänge von mir entfernt stand ein Mann. Dass es ein Mann war, sagte mir nicht nur die tiefe Stimme, sondern auch das riesige schwarzes Gemächt, welches genau auf meiner Kopfhöhe baumelte.

Noch nie im Leben hatte ich einen so großen Schwanz gesehen. Und er war noch nicht einmal hart. Wie groß er dann wohl erst im erigierten Zustand war?

War dieser wirklich echt? In mir stieg der Drang auf, meine Hand auszustrecken. Ihn zu berühren. Unter meinen Berührungen hart werden zu lassen. Sanft seine Vorhaut zurückzuschieben und Ihn mit meinen Lippen zu...

„Es tut mir leid, ich wollte dir nicht so nahekommen. Nur ist diese hier eine der wenigen die im Schatten stehenden Liegen", entschuldigte er sich und gerade so konnte ich meine Hände davon abhalten sich selbstständig zu machen.

Ich betrachtete den Rest von ihm. Seine Beine waren wie kleine Baumstämme und sein Oberkörper zierte ein Sixpack. Seine Oberarme waren fast mehr als doppelt so breit wie meine Oberschenkel. Sein Gesicht und sein Schädel waren kahl rasiert.

Ich starrte ihn an. Er war mindestens zwei Meter groß.

Dann wurde mir mit heißem Kopf bewusst, dass er eine Antwort von mir erwartete.

„Was? Ach Liege. Ja... bestimmt... frei", stammelte ich vor mich hin. Sofort wurde ich wieder rot.

„Alles klar. Danke. Ich bin übrigens Alberto und du gehörst zu den neuen, richtig?", stellte er sich vor und überging charmant meine gestammelte Antwort.

Als er redete konnte ich seine makellos weißen Zähne erkennen, die sich strahlend von seiner tiefschwarzen Haut abhoben.

Entspannt legte er sich hin.

Ich musste mich angestrengt konzentrieren, um ihm eine Antwort geben zu können, die nicht gestammelt war.

„Hallo Alberto, freut mich dich kennenzulernen. Mein Name ist Emily. Und ja ich und mein Mann sind die Neuen", schaffte ich herauszubringen.

„Na dann, Herzlich Willkommen bei uns. Habt ihr euch schon eingelebt?", fragte er freundlich.

„Danke. Naja, du bist der erste, mit dem ich hier abgesehen von Sofia spreche. Mein Mann ist gerade auf der Toilette. Wir sind beide noch ziemlich aufgeregt", verriet ich ihm.

„Wir haben gedacht hier wimmelt es nur so vor Menschen. Du weißt nicht zufällig, wo die anderen sind?", wollte ich zusätzlich von ihm wissen.

„Ach das ist ganz normal. Jedem geht es am Anfang so. Aber glaub mir, am Ende der Woche kennt ihr hier jeden. Du kannst neben mir entspannen, bis dein Mann wieder da ist, dann fühlst du dich nicht ganz so allein", erwiderte Alberto heiter und zeigte wieder seine Zähne.

Lachend fuhr er fort: „Ich kann dir genau sagen, wo der Rest ist. Die sind alle entweder beim Essen, denn da komme ich auch gerade her, oder Schlafen noch. Typisch Deutsch. Die brauchen alle pünktlich um 12 Uhr ihr Mittagessen."

Seine offene Art entspannte mich ein wenig und ich nahm sein Angebot an.

Ich wollte mich hinlegen, jedoch war mein Badetuch von der aufgestellten Lehne der Liege heruntergerutscht. Ich stand auf, um es wieder zu richten, wobei ich mich ein wenig vorbeugen musste.

Als ich dann auf der Liege bequem gemacht hatte, stellte ich fest, dass mich Alberto zu keinem Zeitpunkt aus den Augen gelassen hatte.

Seine grauen Augen funkelten mich an.

Hatte sein Penis gerade gezuckt?

Mit einem Mal wurde mir meine Nacktheit wieder bewusst. Jedoch war es mir unter den verlangenden Blicken von Alberto nicht unangenehm.

Es fing wieder an zwischen meinen Beinen zu kribbeln. Fest presste ich meine Schenkel zusammen. Scheiße machte mich der Anblick dieses Typen mit seinem riesigen Schwanz geil.

Dann wandte Alberto den Blick ab und schloss die Augen.

Kurz darauf fing er an zu schnarchen.

Ich wusste nicht, wohin mit meiner Geilheit. Vor meinem inneren Auge spielten sich Szenen ab, wie Alberto mich hier am Rande des Pools in jeder nur erdenklichen Stellung nahm.

Wo blieb Markus nur?

Konnte ich es wagen, es mir zu der Vorstellung wie Alberto mich nahm selbst Hand anzulegen? Hier? Direkt am Pool?