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Telepathie: Teil 04 - Aus dem Ruder

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„Ja?"

„Ich sagte, hören Sie noch Stimmen?"

(Lüg sie an lüg lüg lüg sag nein nein nein los Hurenfotze)

„Nein."

„Was nein? Sind sie leiser geworden oder ganz verschwunden?"

(ganz Nutte ganz ganz GANZ!!)

„Ganz."

„Was ganz?"

Sie wandte sich wieder zu Thomas.

„Sie scheint noch ziemlich sediert."

Er nickte nur und grinste mich überheblich an. Was hatte er bloß? Warum konnte er mich nicht leiden? Hatte ich ihm was getan?

„Ganz ..."

Ich suchte nach dem Wort.

„... verschwunden."

„ Fühlen Sie sich verfolgt? Oder haben Sie das Gefühl, jemand kenne Ihre Gedanken?"

Sie sah mich lauernd an.

(Pass auf Hure die sind alle gegen dich alle alle ALLE!!)

„Nein", antwortete ich ohne zu zögern.

Eigentlich war es ja genau anders herum. Ich hörte und kannte die Gedanken der anderen!

„Das ist gut!"

Die Asselborn nickte voller Mitgefühl. Es fühlte sich unglaublich falsch an, wie sie da saß und tat, als hätte sie Einfühlungsvermögen.

„Können Sie sich denn erinnern, was zu Ihrer Aufnahme geführt hat? Und was vor Ihrer Fixierung passiert ist?"

(Wollen Sie mich ficken? Herr Weber? Wollen Sie? Wollen Sie mich ficken?)

„Ich ... hm ... ich habe wohl ein wenig die Kontrolle über mich ... verloren", stammelte ich und heuchelte Verlegenheit.

„Nun", fuhr sie fort, „so kann man es auch ausdrücken. Es ist Einiges passiert. Sie waren ... ziemlich enthemmt, das muss ich sagen."

Pfleger Thomas grinste und leckte sich irgendwie seltsam über seine Lippen.

(Ich hätte dich auch flachgelegt und benutzt wenn ich dabei gewesen wäre Nutte)

„Sie haben ... sich mehreren fremden Männern als Sexualobjekt angeboten und ... öhem ... den Geschlechtsverkehr auch vollzogen. Das hat sich dann hier auf der Geschlossenen weiter fortgesetzt."

(JA JA JA das war geil das war so geil ficken ficken FICKEN! Fremde Leute geile Schwänze Alex dieser geile Ficker Andre ... und Herr Weber)

Ich wusste, dass ich an dieser Stelle zerknirscht und reumütig wirken sollte.

„Tut mir leid, ich weiß nicht, was in mich gefahren ist."

Ich schaffte es, ihr bei dieser Lüge in die Augen zu sehen.

„Frau Breuer, haben Sie immer noch sexuelle Fantasien?"

(ja du vertrocknete Fotze Thomas fickt dich und mich hier auf der Stelle bis wir besinnungslos vor Geilheit sind)

„Nein, nicht mehr."

Ich starrte dabei auf Thomas´ Schritt ... die Ausbuchtung in seiner Hose war unübersehbar. Judith ... Fr. Dr. Asselborn entging dies, weil er schräg hinter ihr stand. Ich spürte meine Fotze vor Verlangen brennen.

„Okay okay ... wissen Sie noch, wann diese ... hm ... diese Fantasien genau begonnen haben?"

(Hure schmeichle ihr lüg sie an du musst sie überzeugen!)

„Das war, nachdem ich meine Medikamente nicht mehr eingenommen habe. Das war wohl ein Fehler!"

(gut gut sehr gut Nutte das hast du gut gesagt)

„Das war Risperidon, nicht wahr? Warum haben Sie die denn nicht mehr genommen?"

Langsam begann mich die Fragerei zu ermüden. Ich wolle die Ärztin nur noch loswerden ... und vielleicht mit dem unsympathischen Thomas ...

„Weil ... weil ..."

Ich sah Pfleger Thomas verzweifelt nach Worten suchend an.

„Weil ich mich gut gefühlt habe. Ich dachte, ich bräuchte sie nicht mehr."

Die Asselborn schüttelte den Kopf. Sie behandelte mich wie ein kleines, unmündiges Kind.

„Das war offensichtlich ein Fehler. Inwieweit hat das zerrüttete Verhältnis zu Ihrem Mann zu Ihrer Destabilisierung beigetragen?"

Jetzt ging sie mir gehörig auf den Zeiger. Pfleger Thomas greinte. Er schien sich an meinem Zustand zu ergötzen. Verdammt, warum konnte er mir nicht einfach seinen steifen Schwanz hinhalten und mich ficken?

„Es trug sicher auch dazu bei. Er war zuletzt so kalt, so abweisend ... Ich habe mich nur nach Liebe gesehnt."

(jaja gut du Hure das machst du gut das ist was sie hören will)

Die Ärztin nickte wieder voller Heuchelei. Ich wünschte sie weg, weg aus diesem Zimmer. Warum ließ sie mich nicht mit dem Pfleger allein?

„Ich bin gleich fertig, Frau Breuer. Dies muss alles sehr erschöpfend und anstrengend für Sie sein. Ich sollte Sie noch informieren, dass sie ein PsychKG bis zum 25. haben. Das sind noch 10 Tage. Aber wenn Sie sich ab jetzt behandlungseinsichtig zeigen, könnten Sie in ein zwei Tagen auf die Offene verlegt und dort die restlichen Tage therapiert werden. Wie wäre das?"

(Zur Erklärung: Das PsychKG ist das Gesetz über Hilfen und Schutzmaßnahmen bei psychischen Krankheiten. Es regelt u.a. die Voraussetzungen für eine Unterbringung der Betroffenen und kommt bei erheblicher Selbst- oder Fremdgefährdung durch krankheitsbedingtes Verhalten zur Anwendung, siehe Paragraph 11 PsychKG)

Ich zwang mir ein Lächeln ab, weil es an dieser Stelle von mir erwartet wurde.

„Das ... ja, das wäre schön."

Ich dachte daran, dass ich auf einer Offenen wieder etwas Luft zum Atmen bekommen und weniger unter Kontrolle stehen würde. Aber es lag auch eine Gefahr darin. Ich durfte meinen Trieben (meinen Stimmen) nicht mehr so hemmungslos Folge leisten.

„Gut. Wir lassen das Haldol noch bis morgen drin und steigen ab sofort mit Risperidon ein. Das kennen Sie ja schon von früher und es hat Ihnen damals gut geholfen. Wir starten heute mit 2x1 Milligramm und erhöhen es morgen auf 2x2 Milligramm. Das Haldol nehmen wir entsprechend langsam wieder raus. Einverstanden?"

Sie sah mich fragend an. Ich war müde und die Watte in meinem Verstand ... ich hatte Ihr Medizinerkauderwelsch kaum verstanden.

(Konzentrier dich Hure es ist gleich vorbei los dumme Fotze)

Meine Kräfte ließen rapide nach. Obwohl ich die morgendliche Dosis nicht eingenommen hatte - dieses Scheißzeugs.

„Ja, ok", sagte ich, um die Situation irgendwie zu retten und nicht als doofe minderbemittelte Nuss

(Fotze Hure dummes Stück Scheiße)

dazustehen.

„Tja, das wär es dann für heute. Oder haben Sie noch Fragen?"

Sie hatte alles gesagt was zu sagen war. Ich hatte keine weiteren Fragen.

„Nein ... Judith."

Sie sah mich an, als hätte ich etwas Unverzeihliches gemacht.

„Dann einen schönen Tag noch, Frau Breuer."

Wie sie das „Frau Breuer" betonte ... Sie erhob sich, gab mir die Hand. Ich nahm sie, hatte jedoch kaum Kraft sie zu drücken. Pfleger Thomas

(der will dich ficken Hure auch wenn er so tut als wärst du der letzte Dreck)

musterte mich noch einmal mit einem abschätzenden, scheinheiligen Blick, dann packte er seine Visitenutensilien und wandte sich zum Gehen.

Kurz bevor die beiden den Raum verließen, drehte sich Pfleger Thomas noch einmal zu mir um.

„Frau Breuer, bevor ich es vergesse ... da sind noch Ihre persönlichen Sachen, die wir Ihnen bei Ihrer Fixierung leider abnehmen mussten."

Er betonte das „leider" so, als meinte er genau das Gegenteil.

„Ja? Was ist damit?", fragte ich benommen.

Thomas sah mich wegen meiner Begriffsstutzigkeit an, als wäre ich ein Stück Dreck. Sein geringschätziger Blick ... erregte mich sehr ... meine Fotze wurde richtig richtig feucht und ich versuchte, die mich die ganze Zeit schon beherrschende Vorstellung, von ihm in seiner herablassenden, überheblichen Art gefickt zu werden, endlich zu unterdrücken.

„Die können Sie sich im Personalstützpunkt wiedergeben lassen."

„Ja, gut."

Ich war einfach nur fertig und wollte meine Ruhe haben ... wenn er mich schon nicht ficken wollte ...

Sie gingen. Endlich!

(Hast dich ganz gut verkauft du Hure)

Ich sank auf mein Bett und dämmerte vor mich hin. Eine Hand in meinem Schritt hielt meine Möse fest, als wolle sie sich vergewissern, dass sie trotz fehlender Benutzung noch funktionsfähig und vorhanden wäre.

27. Nachrichten

Nach dem Mittagessen bekam ich meine erste Risperidon. Da ich das Zeug von früher kannte, nahm ich die Tablette ohne Murren ein. Ich musste sie nehmen, wusste aber genau, dass das Medikament ab einer bestimmten Menge meine Stimmen zum Verstummen bringen würde.

(pass auf Nutte pass bloß auf wir wollen nicht mehr weg NIEMALS GEHEN WIR WIEDER WEG!)

Das wollte ich auch nicht. Es ging mir gut mit den Stimmen, ich fühlte mich mit ihnen frei und selbstbestimmt ... fühlte mich sexuell total erfüllt. Kein Vergleich zu dem langweiligen, faden, öden abgestumpften Dasein ohne sie. Aber ich musste das Risiko eingehen, musste die Pillen schlucken, um hier erstmal wieder raus zu kommen. Obwohl Lydia mir Unterschlupf angeboten hatte, glaubte ich nicht, dass es wirklich zustande kommen würde. Außerdem war da immer noch die Option, Herr Webers Angebot anzunehmen. Er schien Verständnis für meine Gefühle zu haben. Bei ihm würde ich mich ausleben können, ohne Tabus, ohne Sorge, wieder weggesperrt zu werden. Hoffentlich würde er sich bald wieder bei mir melden ... ob ich zu ihm ins Büro gehen könnte, wenn ich wieder Ausgang hätte? Nein, besser nicht ... wer weiß, wer das beobachtete ... es wäre ihm sicherlich nicht recht. Ich musste warten, bis er auf mich zukam, so schwer mir das auch fiel.

In der Zwischenzeit hatte ich meine Habseligkeiten zurückerhalten. Eine Handtasche mit Frauenkrimskrams, Lippenstift, Spiegel, Rouge. Und unter vielen anderen so nützlichen wie unnützlichen Dingen fand ich auch mein Handy. Es lag in meiner Hand wie ein Fremdkörper. Ich brauchte es nicht häufig, Social Media und so ein Zeug waren nicht mein Ding. Ich hatte auch nicht viele Freunde, und noch viel weniger Chatkontakte. WhatsApp benutzte ich eigentlich nur, um mit meinem Mann zu kommunizieren.

(Geh hin und biete dich an los doch Ehenutte Ja du Hure lächele in die Kamera er sollte dich im Internet anbieten und dich bloßstellen du abartige Sau du Ehebrecherin Fremdfickerin Hure ICH LASS MICH VON DIR SCHEIDEN)

„Ich hasse dich, ich hasse dich", murmelte ich in schmerzhafter Erinnerung vor mich hin.

Nein, ihn würde ich sicher nicht anschreiben oder gar anrufen. Trotzdem überwand ich mich, mal nachzusehen, ob sich nicht doch der ein oder andere Kontaktversuch auf mein Handy geschlichen hatte. Ich checkte es also auf neue Nachrichten. Immerhin waren ja 3 Tage vergangen. Sofort sprang mir eine Nachricht von Pascal ins Auge. Ausgerechnet. Mein Herz machte einen Sprung. Was wollte er? Würde er mir vergeben, mich doch wieder aufnehmen und auf die Scheidung verzichten? Mein Mann hatte mir gestern über WhatsApp geschrieben. Mit zitternden Händen rief ich die Nachricht auf.

„Ich habe all deine Sachen gepackt. Hol deine Koffer ab, und zwar so schnell wie möglich. Wenn es länger mit dir dauert, schick von mir aus deine Eltern vorbei. Ich will dich nie mehr sehen, du billige Hure."

Seine gefühllosen Worte taten mir komischerweise weh. Nicht, dass er mich billige Hure nannte, sondern dass er mich nie mehr sehen wollte. Ich hätte alles für ihn getan, aber er verstand mich einfach nicht. Wünschte sich nicht jeder Mann eine solche Frau wie mich? Es waren müßige Gedanken. Plötzlich hatte ich einen ungeheuren Verdacht.

(Der fickt bestimmt die Asselborn so wie die dich eben behandelt hat)

Alles schien zu passen. Die Szene vor ein paar Tagen ... ihre komischen Fragen heute Morgen ... seine raue, endgültig klingende Nachricht ...

Ich merkte nicht, wie die Paranoia immer mehr von mir Besitz ergriff. Ich sah Zusammenhänge, wo gar keine waren. Es gab nicht einen einzigen Beweis für diese Vermutung, aber hatte sie eben nicht so komisch gelächelt, als sie über meine Ehe sprach?

(Er fickt sie er fickt sie er fickt sie! Haha dumme Hure das hast du nun davon)

Ja, es tat weh ... Aber es erregte mich auch. Ich fühlte mich wie ein Stück Dreck behandelt, und es erregte mich. Ach, würde er sie doch vor meinen Augen ficken - ich würde daneben sitzen und mich voller Geilheit reiben...

In Gedanken ging ich durch, mit wem er noch ein Verhältnis haben könnte ... Ein, zwei befreundete Bekannte ... Richtige Freundinnen hatte ich nicht, ich war schon immer eine Einzelkämpferin gewesen. Lydia kam dem Begriff Freundin wohl noch am Nächsten. Das zarte Pflänzchen Freundschaft... Ob er Lydia...? Nein, das war völlig abwegig, es war die Asselborn, hundertprozentig.

Ich scrollte zurück und wollte nachsehen, ob Lydia mir eine Nachricht geschickt hatte. Vielleicht würde sie mir ja erklären, warum sie nach unserem Gespräch so zurückhaltend, ja defensiv gewesen war. Doch ...

da war nichts mehr.

(gelöscht gelöscht gelöscht du dumme Hure bist reingelegt worden dumm dumm dumm)

Nichts.

Sie hatte ... Es gab sie nicht mehr in meinen Favoriten. Ich scrollte hoch und wieder runter, hoch und wieder runter, aber da war keine Lydia mehr ... Wie ... wie konnte das sein? Es war unmöglich.

(reingelegt reingelegt wie dumm du bist wie vertrauensselig du minderbemitteltes kleines Stück Scheiße)

Ich schüttelte immer wieder ungläubig meinen Kopf. Mir wurde warm, mein Herz pochte mir bis zum Hals. Wie konnte es sein, dass der ganze Verlauf, ja ihre ganze Existenz auf meinem Handy ausgelöscht war? Kein Chat, kein gar nichts mehr ... Es gab keine Lydia mehr - ausradiert, einfach ausradiert.

(Diese Nutte diese Hure diese verlogene Dreckssau!)

Ich fiel ins Bodenlose. Wie hatte ich ihr vertrauen können? Und immer wieder die Frage „Wie hat sie es angestellt?"

Meine Habseligkeiten lagen seit drei Tagen im Schwesternzimmer. Sie konnte also ganz leicht drangekommen sein. Doch wie hatte sie die Sperre überwunden? Und wann? Es musste nach dem Gespräch heute Morgen passiert sein, denn da war sie noch so ... freundlich, lieb, entgegenkommend und verständnisvoll .. was war dann nur passiert? Ob sie Angst bekommen hatte? Angst, dass rauskam was sie gemacht hatte und deswegen Ärger bekam? Würde sie mich einfach im Stich lassen? Es konnte, nein es durfte nicht sein ...

Im ersten Moment überlegte ich, sie einfach anzuschwärzen ... was hielt mich davon ab, nach vorne zu gehen und den Pflegern zu sagen, dass Schwester Lydia heute Morgen meine Tropfen mutwillig verschüttet hatte?

(Hast du noch alle Latten am Zaun Hure? Dann pumpen sie dich wieder voll und vertrauen dir nicht mehr du bist so dämlich Fotze)

Ob Pfleger Thomas sie unter Druck gesetzt hatte? Oder vielleicht Herr Weber? Der Herr schien mehr über mich zu wissen als ich ahnte ... vielleicht hatte er das Handy an sich genommen? Quatsch, warum sollte er dann Lydia löschen? Es musste Lydia selbst gewesen sein ... meine Paras wurden immer krasser immer härter immer krasser ... alle hatten sich gegen mich verschworen, sie alle wollten mich fertig machen ..

Oder ... oder konnte es sein, dass ich selbst den Kontakt gelöscht hatte? Gerade eben, nur eine kleine Unachtsamkeit in meinem benebelten, vom Haldol durchtränktem Kopf?

Ich wusste nicht mehr, was ich glauben sollte. Ein Abgrund tat sich vor mir auf. Ich verlor vollkommen den Boden unter meinen Füßen.

28. Ein Telefonat mit Folgen

Ich schnappte nach Luft und war sicher einige Minuten wie weggetreten. Dann riss ich mich zusammen und scrollte meine Chatverläufe durch. Niemand ... niemand hatte mir sonst geschrieben. Drei Tage hatte mich niemand vermisst, niemand fragte nach wie es mir geht. Ich fühlte mich elend. Wem könnte ich schreiben? Wen um Hilfe fragen? Wer wäre so lieb, zu meinem Mann in die Wohnung zu fahren um meine Habseligkeiten dort abzuholen? Die Personen in der Chatliste waren nur Bekannte, die ich mit meiner momentanen Situation nicht belästigen konnte ... einige Kollegen, die sich von mir abgewendet hatten, die mir seit meiner Einlieferung nicht mehr geschrieben haben, nicht mal ein einziges aufmunterndes Wort ... ich tippte bei Sandra mal „Hallo wie geht's?", doch obwohl ich sah, dass sie online war verging eine halbe Stunde ohne dass sie antwortete ... diese Scheißnutte ...

(nein nein Hure nicht sie du bist die Scheißnutte du du DU!)

Meine Verzweiflung wurde so groß, dass ich in Erwägung zog, meine Mutter anzurufen. Auch sie hatte sich bisher nicht gemeldet, aber da durfte ich ihr keinen Vorwurf machen, war ich es doch gewesen, die jeglichen Kontakt vor einigen Jahren abgebrochen hatte. Sollte ich? Wie würde sie reagieren? Würde sie mich anhören oder einfach wieder auflegen, wenn sie meine Stimme hörte?

(Scheißnutte Pissfotze unartiges Mädchen du machst deinem Vater so viel Sorgen)

Sollte ich? Sollte ich nicht? Ich hatte sonst niemanden, und Pascal würde mir die Hölle heiß machen, wenn ich die Sachen nicht zeitnah abholen lassen würde. Möglicherweise würde er sie einfach im Müll entsorgen, zuzutrauen wäre ihm das ..

Wie in Trance tippte ich auf den grünen Button unter der Rufnummer „Erzeuger". Ein Freizeichen ... ich atmete schwer. Sekunden vergingen ... tuuut ... tuuut ... tuuut ... tuuut ... Ich wolle auflegen, sicher war sie nicht da ... Gleich würde der Anrufbeantworter anspringen ... Irgendwie fühlte ich mich erleichtert, dass sie nicht dran ging, als plötzlich ... knack ...

„Hallo?"

Stille.

Atmen.

„Hallo? Wer ist da?"

Sie konnte es nicht wissen ... ich hatte auf meinem Handy eine Rufnummernunterdrückung eingerichtet.

„Mutter?"

„Wer ist da?"

Schroff. Abweisend. Sie erkannte meine Stimme nicht. Selbst dass ich sie Mutter genannt hatte schien sie nicht zu erweichen.

„Ich bin's ... deine Tochter."

„Ich habe keine Tochter."

Ihre Stimme ... kalt ... unpersönlich ... keine Freude, mich zu hören ...Es tat so weh, so entsetzlich weh, doch ich gab nicht auf.

„Ich bin's, Sylvie."

„Was? Sylvia?"

Zögern ... atmen ... dann

„Was willst du?"

Kein „Wie geht es dir?", „Lange nichts mehr von dir gehört", „Das ist aber eine schöne Überraschung"

Nein, stattdessen „Was willst du?" ... schroff ... unnahbar ... so kannte ich meine Mutter ... so ist sie immer zu mir gewesen ... ich war ihr ein Übel, eine Last, ein ungebetenes, schwerwiegendes Ereignis in ihrem Leben ... ich hatte ihr mit meiner Existenz das Leben kaputt gemacht ...

Ich war nahe dran, einfach wieder aufzulegen, doch dann gab ich mir einen Ruck.

„Mutter, ich ... ich brauche Hilfe."

„Was hast du jetzt schon wieder angestellt?"

Vorwürfe.

(Nutte undankbares kleines Miststück Vaters Liebling)

„Sie haben mich eingesperrt, Mutter. In die Klapse."

Ich sah förmlich ihr Gesicht vor mir, wie sie nach Luft schnappte, sich empörte. Es war keine gute Idee gewesen, sie anzurufen.

„Na endlich, du Flittchen. Bist du da angekommen wo du meiner Meinung nach immer schon hin gehört hast. Ich hoffe sie sperren dich für immer weg."

Es war zwecklos. Wie sollte ich ihr begreiflich machen was ich von ihr wollte? Wie sie überzeugen, dass sie mir in irgendeiner Form half?

„Mutter, bitte ... ich habe niemanden mehr, der mir hilft, Pascal ..."

Es war zwecklos, ihr das zu erklären. Sie würde es nicht begreifen.

„Entschuldige Mutter. Es war keine gute Idee, dich zu belästigen. Auf Wieder..."

„Wer ist das, Doris?"

(fünf große steife Schwänze pisst in sie rein macht was ihr wollt sie gehört euch die kleine Hure fickt die Nutte sie will das so)

Eine mir sehr gut bekannte, dominante Stimme erklang aus dem Hintergrund. Vater.

„Das ist Sylvia, Herrmann."

„Wer?"

„Sylvia ... Sie sagt, sie bräuchte Hilfe."

Einige undefinierbare Geräusche am anderen Ende, dann:

„Was willst du?"

Unpersönlich. Harsch ... sie hatten sich beide nicht geändert ... auch ihre Einstellung zu ihrem einzigen Kind hatte sich nicht geändert.

Ich gab mir einen Ruck. Ich musste da durch, ich hatte sonst niemanden, der mir helfen könnte. Pascal hatte immer schon dafür gesorgt, dass ich nicht allzu viele eigene Kontakte hatte.

„Vater. Bitte helft mir. Ich bin in der Klapse eingesperrt Pascal hat mit mir Schluss gemacht und setzt mir die Koffer vor die Tür ich muss die Sachen abholen Vater bitte ...", quoll es aus mir raus.

Ich hatte innerhalb von Sekundenbruchteilen jegliche Würde verloren und warf mich ihm zu Füßen - eigentlich wie immer.

(Hure Schwanzlutscherin Pissfotze Vaters Liebling)

„Wo bist du?"

Ich erklärte es ihm und auch, was Pascal von mir verlangte.

„Ja, ich kümmre mich drum", meinte er dann und legte einfach den Hörer auf.