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Thao 03

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„Sind die jetzt alle bescheuert, oder was?"

Simon sah aus dem Fenster.

„Keine Ahnung. Soll uns egal sein."

Karl sah seinen Freund gespannt an.

„Und? Wie wollen wir es nachher machen?"

Der dicke Junge schüttelte seinen Kopf.

„Wir? Ich, Karl! Du kannst mich begleiten, das ist aber auch alles dann."

Karl stutzte.

„Aber wir haben doch immer zusammen die Fresse hingehalten. Was ist los?"

Simon blieb stur.

„Ich will einfach ein für alle Mal meine Ruhe haben, Karl. Entweder er geht ins Krankenhaus oder ich."

Resa, der vor ihnen saß, drehte sich erstaunt um. Er sah Simon an und war schockiert. Karl wollte etwas darauf erwidern, aber Simon blieb fest entschlossen. Im Grunde genommen konnte er ihn sogar ein wenig verstehen.

33. Im Park

„Wie spät ist es?"

Simon hatte schon dreimal gefragt. Sie warteten schon seit einer halben Stunde.

„Fast drei Uhr. Meinst du, der kommt noch?"

Simon lächelte.

„Wenn ich ehrlich bin, nein."

Karl verstand das alles nicht.

„Normalerweise lässt er doch keine Chance aus, um uns fertigzumachen."

Simon grinste.

„Ich weiß, Karl."

Der dicke Junge lachte. Ein gewaltiger Druck war von seinen Schultern genommen worden.

„Komm schon! Was weißt du, was ich nicht weiß?"

Karls Freund schüttelte den Kopf.

„Lass gut sein, Karl! Psychologische Kriegsführung. Hat super funktioniert."

Er musste an das Punkermädchen denken. Auch wenn er am Anfang nicht kapierte, was sie vorhatte, so konnte er es für sich beanspruchen, den Faden nicht nur aufgegriffen, sondern auch fortgeführt zu haben.

„Komm! Wir gehen nach Hause."

Simon warf seinem Kumpel einen Blick zu.

„Danke, Alter!"

Karl wusste nicht, was er getan haben sollte, schließlich war es doch Simon, der ihm beigestanden hatte.

„Gehst du jetzt zu ihr?"

Karl schüttelte nachdenklich den Kopf.

„Nee. Wir sehen uns morgen wieder. Müssen uns ja nicht jeden Tag auf der Pelle hocken."

Simon lachte.

„Ich würde gern jeden Tag auf ihrer Pelle hocken, wenn du mich fragst."

Karl fand das gar nicht lustig und boxte ihn gespielt.

„Heute Abend! Im Park!"

Sie lachten.

34. Bei Heinrich im Krankenhaus

„Na, Penner? Hast noch ein Stück Lunge drin?"

Heinrich strahlte Thao an.

„Ich habe mich schon gefragt, wo du bleibst. Wie geht es dir, Mädchen?"

Das Sprechen löste sofort eine Hustenattacke bei ihm aus, es klang aber nicht mehr ganz so schrecklich wie sonst.

„Mir geht´s gut."

Sie legte ihrem Freund die Hand auf den Bauch.

„Was sagen die Ärzte?"

Heinrich lächelte.

„Dass ich langsam wieder auf den Damm komme."

Thao schien zufrieden.

„Hier, habe ich dir mitgebracht!"

Heinrich nahm die Papiertüte, sie war unten von Fett durchgeweicht.

„Berliner?"

Das Mädchen nickte. Heinrich konnte nicht anders, er stopfte sich gleich einen rein.

„Magft du auch felche?", fragte er sie mit vollem Mund.

Thao lachte und schüttelte ihren Kopf. Sie kramte ihn ihrer Tasche und reichte ihm ihren Block. Heinrich starrte auf das Papier.

„Ist das Jesus?"

Thao lachte schallend auf.

„Nein, du Depp. Das ist ein Kumpel."

Sie kriegte sich nicht mehr ein.

„Er hat doch eine Brille auf."

Heinrich war rot geworden.

„Woher sollte ich auch wissen, dass du sowas hast? Wo ist die Axt, die in seinem Kopf stecken sollte?"

Das Mädchen grinste.

„Die musste gerade geschliffen werden."

Heinrich kam das logisch vor.

„Selbstverständlich!"

Er wurde ernst.

„Ich weiß nicht, wie er in Wirklichkeit aussieht, Thao, aber technisch bist du sehr gut geworden."

Er schaute nachdenklich auf das Papier vor sich.

„Wirst nicht mehr lange einen Lehrer nötig haben, fürchte ich."

Thao schüttelte den Kopf.

„Sag so etwas nicht!"

Ihr Ton klang sofort gereizt.

„Klar brauche ich dich!"

Heinrich sah sie an und seufzte. Das Mädchen wurde sofort wütend und verzweifelt, wenn er ihre Bindung in Frage stellte.

„Aber Thao, ich kann dir wirklich nicht mehr viel zeigen. Die Zeichnung ist fast perfekt."

„Warum fängst du immer mit dem Scheiß an? Willst du mich loswerden?"

Der Alte hustete, das Mädchen regte ihn auf. Thaos Augen waren feucht geworden.

„Wir sind doch Freunde, oder nicht?"

Heinrich nickte.

„Komm, Thao! Ich zeichne dir was."

Das Punkermädchen setzte sich neben ihn und verfolgte seinen Bleistift mit ihren Augen.

„Das ist unsere Brücke, oder?"

Heinrich nickte.

„Dort schläfst du?!"

Heinrich lächelte.

„Wer sind die beiden dort?"

Thao sah ihn fragend an.

„Wir?"

Heinrich reichte ihr seine Hand.

„Zieh mich ein Stück rauf, Thao!"

Das Mädchen half ihm. Heinrich stopfte sich einen weiteren Berliner in den Mund und schmatzte. Er reichte seinen Bettnachbarn auch ein paar, dann wandte er sich wieder dem Mädchen zu.

„Kommst du morgen wieder?"

Thao versprach es ihm.

35. Der Keller

Thao hockte auf einem schwarzen, mit Lackstoff überzogenen Hocker. Um sie herum standen lange Kleiderständer mit Gummi-, Lack-, Leder- und jeder Menge Fetischkleidung. Die rot verputzten Wände waren behängt mit einer Vielzahl an Peitschen und Fesselutensilien, ein großer Eimer steckte voller Gerten und Rohrstöcke. Im Eck stand ein Pranger, Thao sah auf dessen Preisschild. 2.199,- € sollte er kosten.

Das Mädchen war schon dreimal hier gewesen und hatte in dem Bücherregal gestöbert, das hinten an der Rückwand des Kellers stand. Neben niveauvollen Erlebnisgeschichten gab es Fotoalben, Illustrierte und Comics. Einige davon waren äußerst brutal, wie sie fand.

„Entschuldige! Ich habe dich reinkommen sehen, aber das hier ist ein 18-Jahre-Bereich."

Thao fingerte ihren Ausweis aus der Lederjacke und reichte ihn der fremden Frau.

„Kannst du mich jetzt wieder alleinlassen?"

Die Frau mit dem langen schwarzen Pferdeschwanz, die vor ihr stand, lächelte. Sie war vielleicht Mitte Vierzig und hatte trotz ihres Alters eine sehr gute Figur und ein attraktives Gesicht.

„Darf ich sehen, was du da zeichnest?"

Thao hielt ihren Zeichenblock an ihre Brust und schüttelte den Kopf. Die Frau erschrak, der Blick des Mädchens hatte etwas Gefährliches.

„Musst du nicht wieder hoch an die Kasse?"

Die Frau verneinte.

„Mein Mann steht oben und passt auf."

Sie sah das Punkermädchen an, das darauf wartete, dass sie endlich ging.

„Stehst du auf SM?"

Thao sah sie wütend an.

„Nein! Ich lass mich nur auf Lillifeebettwäsche ficken. Was geht dich das an, zum Teufel?"

Die um mehr als das Doppelte ältere Frau ließ sich nicht beirren.

„Sub oder Dom?"

Thao wusste, was die Kürzel bedeuteten, erwiderte aber nichts. Ihr Gegenüber musterte sie lächelnd.

„Dom! Selten eigentlich."

Thao war verwirrt. Woher wollte die Alte wissen, welche Rolle sie zu spielen beabsichtigte?

„Leg den Block beiseite! Wir schauen mal."

Das Punkermädchen zeigte ihr den rechten Mittelfinger.

„Lass mich endlich in Ruhe, okay? Sags doch einfach, wenn ich abhauen soll!"

Die Frau musterte das Punkermädchen. Es lag keine Aggressivität in ihren Zügen.

„Du wärst eine geile Herrin. Du hast sehr weibliche Rundungen, darauf stehen die Sklaven."

Das Mädchen starrte sie an, als wäre sie nicht vom selben Stern.

„Bist du denn eine?"

Die Frau lachte.

„Ich? Nein! Ich bin Sub. Aber ich hatte früher eine Herrin und habe für sie lange gearbeitet."

Sie kniete sich vor Thao nieder und sah ihr in die Augen.

„Hast du schon Erfahrungen gemacht mit SM?"

Das Mädchen zögerte, es ging die Alte eigentlich nichts an. Schließlich schüttelte sie den Kopf.

„Lass mich bitte hier sitzen, okay? Ich habe eh keine Kohle, um was zu kaufen. Oder muss ich jetzt gehen?"

Die Lady lächelte.

„Wie heißt du? Ich bin Sylvia."

Die Punkerin seufzte.

„Thao!"

Sylvia ging in die Hocke und sah Thao an.

„Du wunderst dich, warum ich mich mit dir auseinandersetze, oder?"

Das Mädchen nickte.

„Ich brauch ein paar Fotos für meine Werbung und du wärst ein interessanter Typ."

Thao grunzte und lachte laut auf.

„Ich? Wo hängt denn deine Werbung überall?"

Sylvia grinste.

„Nur hier und in ein paar anderen Läden. Du brauchst keine Angst zu haben! Die Leute, die dich auf den Bildern erkennen, würden das niemals zugeben."

Das Punkermädchen wollte nun auch den Rest wissen.

„Was springt für mich dabei raus?"

Sylvia sah sie nachdenklich an.

„Ich kann dir leider nicht viel zahlen, aber du könntest die Klamotten behalten, die ich dir für die Fotos gebe."

Thao sah auf ihren Block hinunter, wo eine martialisch aussehende Domina ihren Sklaven peitschte.

„Abgemacht!"

Sylvia nickte freudig.

„Abgemacht, Thao! Hast du morgen Nachmittag Zeit?"

Die Punkerin nickte.

„Hier!"

Sie reichte Thao eine Visitenkarte.

„Dann komm dort hin! Das ist unser Atelier."

Thao wurde vorsichtig.

„Wieso nicht hier?"

Sylvia lächelte.

„Das ist mein Geschäft, Thao, hier kann man keine Kulisse aufbauen. Du brauchst dir keine Sorgen machen! Sag ruhig jemandem, wohin du gehst."

Thao sah zu der Frau auf, die vor ihr stand.

„Kann ich ein paar von Euren Fotos sehen?"

Sylvia lachte.

„Na klar! Warte! Ich hol dir das Album."

Thao schien sich für die Idee zu begeistern. Wenn sie die Klamotten hatte, würde sie noch viel intensiver mit Karl spielen können. Denn dann würde sie nicht nur seine Herrin spielen, sondern auch wie eine aussehen. Dieser Gedanke erregte sie.

Zu ihrer Überraschung kam jetzt mehr als eine Person die Wendeltreppe herunter. Hinter Sylvia ging ein stämmiger, glatzköpfiger Kerl.

„Hallo, Thao! Ich bin Bernard. Sylvias Mann und Gebieter."

Er grinste.

„Und morgen dein Fotograf."

Er reichte dem Mädchen seine Hand, die sie zögernd annahm.

„Das wird dir Spaß machen, glaub ich. Sylvia hat recht, du hast das passende Äußere."

Bernard hatte eine ruhige, tiefe Stimme, war überall tätowiert und hatte ein entspanntes und fast gütig erscheinendes Gesicht.

„Komm schon, Thao! Sieh sie dir an!"

Bernard ging neben ihr in die Knie und sah mit in das Album.

„Das bist du!", stellte Thao erstaunt fest.

Sie sah Bernard als Dom, wie er gerade eine junge Frau mit einer mehrschwänzigen Peitsche schlug.

„Ja! Da stand Sylvi hinter dem Apparat."

„Wer ist sie?"

Thao starrte auf eine riesige blonde Domina, an deren Füßen ein kleiner Sklave kauerte.

„Xena! Sie arbeitet in dem Etablissement, wo Sylvia früher ihr Schicksal als Sklavin fristete."

„Sie schaut super aus!"

Bernard nickte.

„Als ob ihr die Herrin in die Wiege gelegt worden ist, oder?"

Thao nickte.

„Und das? Wer ist das?"

Sylvia warf einen Blick auf das Foto.

„Anabelle. Sie kassiert samstags bei uns."

Das Punkermädchen starrte bewundernd auf das stämmige Mädchen, das sich in die Speichen eines Rades warf, das zu einer Streckbank gehörte.

„Und, Thao? Immer noch Interesse?"

Das Punkermädchen nickte begeistert.

36. Thao als Domina

„Was machst du gerade?"

Thao hielt das Schnurlostelefon an ihr rechtes Ohr, während sie immer noch an den BDSM-Keller des Sexshops und ihre neuen Bekannten dachte. Sie freute sich auf morgen und ihr bevorstehendes Shooting. Zwar verabscheute sie Models grundsätzlich, doch eine Domina sein zu dürfen, eine Frau, die das kontrollierte und quälte, was sie liebte, war ihr größter Wunsch.

Karls Stimme wirkte ruhig und entspannt.

„An dich denken, natürlich."

Thao stutzte.

„Du hast mein Bild vor dir, stimmt´s?"

Karl räusperte sich.

„Nein! Wie kommst du darauf?"

Das Mädchen grinste.

„Nimm deine Hand von meiner Nudel, du elendiger Fickknecht! Da wird die Herrin wohl das nächste Mal nicht mehr so nett und zärtlich zu dir sein. „

Thao dachte an die Klamotten, die sie für ihre Modeltätigkeit bekommen würde. Karl würde seine Herrin zu sehen bekommen und dieses Mal auch spüren.

„Thao?"

Sie besann sich wieder auf Karl.

„Ja?"

Der Junge am anderen Ende klang unglücklich.

„Ich vermisse dich."

Das Mädchen lachte.

„Mich oder meine Muschi?"

Karls Stimme wurde ärgerlich.

„Du bist doof! Euch beide natürlich."

Die beiden Verliebten lachten um die Wette.

„Bei mir ist es jetzt kurz vor Neun. Wenn ich bei dir bin, wird mein Sklave seine Herrin nackt auf dem Boden kniend erwarten."

Karls Stimme hellte sich sofort wieder auf.

„Ich freu mich auf dich!"

In Thaos Stimme klang ein gereizter Unterton mit.

„Wie heißt das?"

Karl erinnerte sich.

„Ich freue mich auf euch, Herrin."

Das Mädchen raffte sich von ihrem Bett auf. Ihre Mutter war seit gestern nicht mehr zu Hause gewesen. Sie konnte nur bei Rüdiger sein. Hoffentlich übertrieb er seine Spiele mit ihr nicht wieder.

Schleichende Sorge bereitete sich in ihr aus, während sie sich umzog. Sie verdrängte den Gedanken wieder. Karl sollte auch heute schon etwas von seiner künftigen Herrin zu sehen bekommen. Sie entschied sich für eine enge schwarze Stoffhose, die ihr immer zu spießig erschien. Ihre Mutter hatte sie ihr gekauft, zusammen mit einem Blazer. Jetzt würde sie aber gut passen.

Sie durchstöberte ihren Kleiderschrank, der, wie wohl bei jedem Mädchen in ihrem Alter, eine stattliche Größe aufwies. Etwas Schwarzes brauchte sie nicht erst zu suchen, es gab so gut wie keine andere Farbe darin. Sie griff nach einem schwarzen Hemd, zog es an und betrachtete sich im Spiegel.

Thao sah aus wie eine Nazifrau. Böser ging es nicht. Nun fehlten nur noch ihre Schnürstiefel. Thao setzte sich an ihren Schreibtisch und klappte den Schminkspiegel auf. Schwarze und rote Schattierungen, sinnlich und sexy, aber auch arrogant und böse, so wollte sie auf ihn wirken. Sie rieb sich mit ihrer linken Hand zwischen den Beinen und erregte sich an ihrer Inszenierung. Kurz blickte das Mädchen auf die Uhr. Es war schon beinahe halb zehn, ihr Karl würde sicher schon schwitzen. Thao legte sich eine schwarze Krawatte um den Kragen ihres Hemdes. Wenn schon Uniform, dann sollte diese auch authentisch sein. Sie grinste, als sie in den Spiegel sah. Thao Nguyen als sadistische Terrorstaatsangestellte.

Sie warf einen Blick auf ihren Rucksack. Stimmt, die Schule. Schnell warf sie die nötigen Sachen hinein und hängte ihn sich über ihre Schulter.

Sie ging durch ihre Zimmertür und wollte diese gerade hinter sich schließen, als ihr ein Gedanke kam. Nochmals betrat sie ihr Zimmer, sank vor ihrem Bett auf die Knie, holte die schwarze Tasche hervor und öffnete sie.

„Du, Thao?"

Karls Vater stand in der Tür, gekleidet in Pyjama und Bademantel.

„Ich wollte zu Karl."

Harald reagierte verwirrt.

„Ist es nicht zu warm für einen Mantel, Mädchen?"

Er starrte auf den schwarzen Lackmantel, den das Mädchen trug.

„Ich dachte, dass es vielleicht Regen gibt."

Karls Vater sah in den sternenklaren Himmel hinauf und grinste. Ein ganz anderer Stern ging ihm auf. Thao war schon beinahe bei Karls Zimmer angelangt, als er ihr hinterherrief.

„Warte, Thao!"

Das Mädchen drehte sich um und ging langsam zum Vater ihres Freundes zurück.

Harald öffnete einen kleinen Schrank, nahm einen Schlüssel von einem Haken und reichte ihn dem Mädchen.

„Hier! Ich möchte nicht ständig für Euch Concierge d´ Amour spielen müssen."

Thao sah auf den Schlüssel in ihrer Hand und drückte Karls Vater einen Kuss auf die Wange.

„Danke, Harald!"

Lächelnd ging sie den Gang zu Karls Zimmer zurück, drückte die Klinke und verschwand in dem dunklen Raum.

Typisch Karl. Er war kein Risiko eingegangen, um in seiner devoten Stellung aufzufliegen. Thao tastete nach dem Lichtschalter, atmete noch einmal tief durch und drückte ihn.

37. Karl wird gequält

Karl starrte sie erstaunt an.

„Ist es nicht ..."

Eine Ohrfeige schmetterte in sein Gesicht.

Thao erschrak selbst, ihr Schlag war viel zu fest gewesen.

„Scheiße, Karl! Sorry!"

Sie beugte sich zu dem knienden Jungen hinunter und küsste ihn auf den Mund.

„Alles gut?"

Karl hielt sich die linke Wange und sah erstaunt zu ihr auf.

„Aber warum trägst du ...."

Wieder klatschte eine Ohrfeige in sein Gesicht, dieses Mal auf die andere Wange.

„Begrüße deine Herrin gefälligst!"

Thao deutete auf ihre Stiefel.

„Ja, Herrin."

Karl neigte seinen Kopf zu ihren Stiefeln und küsste deren Spitzen.

„Leck sie!"

Als der Junge zögerte, griff das Mädchen mit ihrer rechten Hand in seine Haare und riss sein Gesicht nach oben. Thao spürte seinen Widerstand, sie würde ihn später dafür entlohnen müssen, dass er sich ihr hingab. Jetzt aber wollte sie ihr Spiel mit ihm spielen.

Karl fühlte etwas Feuchtes in sein Gesicht platschen. Seine Freundin und Herrin hatte ihn angespuckt. Er wurde richtig wütend und wäre beinahe aufgestanden, als er ihre Stimme hörte.

„Spiel mit, Karl! Tu es für mich!"

Tränen der Wut standen dem Jungen in den Augen, er fühlte sich alles andere als gut bei diesem Spiel. Widerwillig kniete er vor ihr, senkte seinen Kopf und leckte die bis zu den Knien hinaufreichenden Stiefel.

„Brav, mein Würmchen."

Wieder packte sie ihn an den Haaren und zog ihn hoch, bis sein Gesicht auf Augenhöhe mit dem ihren war.

„Du darfst jetzt meinen Mantel ausziehen!"

Karl stand auf und streifte ihr vorsichtig den Mantel ab. Er sah seiner Freundin währenddessen ins Gesicht, sie hatte jeglichen liebenswerten Zug daraus verbannt. Der Junge öffnete den Knoten des breiten Gürtels und stöhnte auf. Thao war gekleidet wie eine SS-Angehörige. Es fehlte eigentlich nur noch das Band mit dem Hakenkreuz an ihrem Oberarm.

„Mich hat es auch gestört, aber es ist nur für den Übergang. Wirke ich respekteinflößend auf dich?"

Karl nickte.

Thaos Brüste zeichneten sich prall unter der Bluse ab.

„Du darfst sie ausnahmsweise anfassen, damit du dir ein wenig leichter mit meinem Outfit tust."

Sie nickte ihm gnädig zu.

Thao sah seine Hände über ihre Brüste gleiten. Sie erregte sich nicht nur an seinen Berührungen, sondern vor allem an seiner Unsicherheit. Thao blickte auf seinen Schoß, sein, vielmehr ihr Schwanz stand in Habt-Acht-Stellung vor seiner Herrin und meldete seine volle Einsatzbereitschaft. Lächelnd griff sie nach seinem Glied, ärgerte sich aber gleichzeitig, dass sie keine passenden Handschuhe für diesen Moment gefunden hatte.

Karl beobachtete mit gemischten Gefühlen, was sie mit seinem besten Freund trieb, und blickte ihr dann ins Gesicht. Sie sah sein Betteln, schüttelte aber leicht ihren Kopf. Sie hatte ihr Spiel erst begonnen.

„Knie nieder und krieche zu meinem Rucksack!"

Karl bewegte sich wie angeordnet zu dem schwarzen Beutel und öffnete ihn.

„Bring mir den Rohrstock in deinem Mund!"

Abrupt drehte der Junge seinen Kopf in ihre Richtung und starrte sie erschrocken an.

„Tu das, was ich dir sage!"

Ihre Stimme klang bedrohlich.

Karl beugte seinen Kopf zum Beutel hinab und zog den weißlich-gelben Stock von vielleicht einem Meter Länge mit seinen Zähnen heraus. Er hatte Angst, schreckliche Angst.

„Bring ihn mir so, dass ich nur noch zugreifen muss!"

Karl zögerte und überlegte. Wie würde Thao darauf reagieren, wenn er ihr Spiel jetzt beendete? Sie wäre mit Sicherheit tief enttäuscht. Er blieb einen Moment hocken, das Mädchen in der schwarzen Uniform gab ihm die Zeit. Sie hätte nicht gedacht, dass er sich mit diesem Spiel so schwertun würde.

„Komm schon, Süßer. Das wird geil für uns, wirst sehen!"

Ihre Stimme beruhigte ihn.

„Mach mit, ja!? Ich passe auf dich auf, hab ich doch versprochen."

Er sah zu ihr hoch, ihr Blick wurde wärmer.

„Los! Tu, was ich dir befohlen habe!"

Karl näherte sich der Domina und drückte ihr mit seinem Mund das Ende des Rohrstocks in die rechte Hand.

„So ist er brav!"

Sie ging in die Hocke und griff zwischen seine Beine. Ihre linke Hand packte seinen Schwanz und wichste ihn, ihr Gesicht näherte sich dem seinen. Es waren Szenen welche sie sich im Internet angesehen hatte und die sie nun nachzumachen suchte. Gelang es ihr? Sie konnte es nur hoffen.