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Thao 03

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„Ich werde dich jetzt dafür bestrafen, dass du gewichst hast."

Karl starrte sie erschrocken an und wollte zu einer Erwiderung ansetzen, doch eine weitere Ohrfeige gebot ihm zu schweigen. Unsicher sah der Junge auf den Rohrstock in ihrer Hand.

„Du hast Angst, stimmt´s?"

Karl nickte.

„Hätte ich auch an Deiner Stelle."

Sie stand auf, ging zu ihrem Rucksack und begann ihn zu durchsuchen.

„Verdammt! Wo sind sie denn?"

Thao kramte ungeduldig in ihrem Beutel und vergaß für den Moment ihre Rolle als Domina.

„Mann! Was schlepp ich auch für Zeug rum?"

Karl sah ihr zu und grinste. Ein Glück, dass sie ihn aus ihrer Position nicht sehen konnte. Dann aber hörte er ein metallisches Klappern.

„Von Deiner Mutter müsstest du so etwas ja schon kennen, oder?"

Thao hielt ihm die Handschellen vors Gesicht.

„Bitte, Thao! Das geht zu weit."

Sie legte ihm ihren rechten Zeigefinger auf die Lippen.

„Streck deine Arme nach vorne aus!"

Widerwillig kam er ihrem Wunsch nach. Was sollte es, sie hatte das anscheinend nötig, um mit ihm glücklich zu sein. Dieser Gedanke enttäuschte ihn zutiefst. Er hörte noch das Klicken um seine Handgelenke, dann war er ihr ausgeliefert. Karl spürte ihre Hand über seine linke Wange streichen. Dieses Mal schlug sie ihn nicht.

„Du machst das toll!"

Ihre rechte Hand griff in sein Haar und zog ihn nach vorne, bis er sich auf seinen gefesselten Händen und Unterarmen am Boden abstützte und ihr in dieser Stellung seinen Arsch präsentierte. Sie kniete sich wieder vor den gefesselten Jungen und befahl ihm, zu ihr aufzusehen.

„Pass auf! Ich werde dir jetzt die ersten Schläge mit dem Rohrstock geben. Versuche es auszuhalten, ja?! Erst wenn du wirklich nicht mehr kannst, sag es mir!"

Sie beugte sich zu ihm hinunter und gab ihm einen Kuss auf den Mund. Ihre braunen Augen ruhten weiter auf ihm und Karl konnte ihre Skepsis darin lesen.

„Ich weiß, dass du das alles für mich tust. Aber es wird dir bald gefallen, das ist ein Versprechen."

Karl blickte weiter zu ihr auf, während eine Träne über seine rechte Wange lief. Sie fühlte seine Angst, sog sie in sich auf und erregte sich an ihr.

„Sieh vor dir auf den Boden! Rühr dich nicht!"

Karl befolgte ihren Befehl, weitere Tränen flossen seine Wangen hinunter. Wie sollte er an diesem Spiel nur Gefallen finden? Er biss die Zähne zusammen und schloss seine Augen.

Dann hörte er das leise Auffauchen des Rohrstocks und fühlte das Zwiebeln auf seiner Po-Haut. Er stöhnte und presste die Luft deutlich hörbar aus seinen Lungen heraus. Der Schmerz war schrecklich, die getroffene Stelle brannte wie verrückt. Sein Gehirn schickte sich an, den Schmerz zu verarbeiten, als auch schon ihr nächster Hieb auf seiner rechten Arschbacke einschlug. Härter als der erste Schlag sorgte er für reichlich Tränen. Dennoch riss sich der Junge zusammen, wollte er doch vor ihr nicht schwach erscheinen.

„Du bist tapfer. Ich werde das wiedergutmachen, glaub mir das!"

Karl heulte stumm vor sich hin und nickte in einer kurzen Kopfbewegung. Der Rohrstock fauchte dieses Mal laut auf und knallte mit ungeheurer Wucht auf beide Po-Backen. Der Junge biss sich auf die Lippen, um einen Aufschrei zu unterdrücken, während sein Körper sich aufbäumte und seine Beine im verzweifelten Bemühen aneinander rieben, dem Ausbreiten der Qualen Einhalt zu gebieten. Beim nächsten Hieb würde er kapitulieren, dessen war er sich sicher.

„Das reicht, Karl!"

Thao wechselte ihre Position und ging mit gespreizten Beinen vor ihm in die Hocke. Karl riss die verheulten Augen auf. Ihr Schoß war völlig durchnässt. Dass sie ihn quälen durfte, musste sie unglaublich erregt haben. Ein großer, glitzernder Fleck hatte sich zwischen ihren Beinen auf dem Stoff ihrer Hose ausgebreitet. Sie lächelte ihm zu, als sie seinen Blick bemerkte.

„Komm her! Nimm es als kleinen Vorgeschmack für gleich!"

Sie zog Karl zwischen ihre Beine und drückte seinen Kopf in ihren feuchten Schoß.

„Leck dran!"

Karl spürte den rauen Stoff auf seiner Zunge und schmeckte den ziemlich herben Geschmack ihres Sekrets. Er schloss die Augen, sein Schmerz mischte sich mit aufkommender Geilheit.

Thao lächelte zu ihm hinunter, fühlte seine Zunge über den dünnen Stoff ihrer Hose reiben. Es war alles so unglaublich intensiv für sie. Ihre Kontrolle über Karl, das Wecken seiner Schmerzen, das Beobachten seines Leidens, seine vorsichtige Entführung in eine neue, gemeinsame Welt.

„Wo hast du deine Socken?"

Der Junge hob seine gefesselten Hände und deutete auf die Schrankkommode. Sie suchte in den Schubladen und fand einen Sockenball in der richtigen Größe.

„Mach Deinen Mund auf!"

Der Junge sah sie verstört an.

„Wir sind gleich fertig. Bocke jetzt bitte nicht, okay?"

Er sah zu ihr auf mit seinem verheulten und von ihrem Saft durchnässten Gesicht.

Sanft ließ sie ihre Finger in seinen Mund gleiten und öffnete diesen spielerisch. Ihr Daumen rieb über seine Lippen, verursachte ein kitzliges, reizendes Gefühl.

„Mach den Mund weiter auf, Karl! Reiß ihn so weit auf, wie du kannst!"

Er nickte und schmeckte den Frotteestoff seiner Socken. Thao quetschte den Sockenball so tief sie konnte, bis er endlich festsaß. Dann lehnte sie sich zur Seite und griff nach dem Gürtel ihres Mantels. Karl spürte den Stoffriemen an seinen Mundwinkeln, dann das ruckartige Ziehen am Hinterkopf. Thao hatte ihn gekonnt zum Schweigen gebracht.

„Zehn Schläge, Karl! So hart wie der letzte."

Karl riss die Augen auf und starrte Thao voll ungläubigem Entsetzen an. Die aber drückte ihn wieder zu Boden.

„Niemand hört dich mit dem Knebel. Zwinge mich nicht, zwanzig daraus zu machen!"

Das Mädchen in der schwarzen Uniform, mit den hochgegelten Strähnen und rasierten Seiten nahm seitlich hinter Karl Aufstellung. Sie hob ihr rechtes Bein und drückte die Sohle ihres Stiefels auf seinen schmächtigen Rücken.

„Halt es aus! In ein paar Minuten hast du es geschafft.", tröstete sie ihn, um ihn kurz darauf leiden zu lassen.

Karl schrie in die Socken hinein, als der erste Schlag ihn traf. Er hatte nun keinen Grund mehr, seine Schmerzen zu unterdrücken. Er zitterte am ganzen Körper, sein Gesäß wanderte hin und her, als ob es dadurch ihren weiteren Schlägen auszuweichen imstande wäre. Er spürte den Druck ihres Stiefels, beinahe panisch vor Angst bereitete er sich auf den nächsten Schlag vor.

Thao genoss ihr Spiel über alle Maßen, sah, wie er für sie litt, und plante mit Sorgfalt ihren nächsten Hieb. Keiner sollte auf derselben Stelle einschlagen. Zu groß war die Gefahr, dass der Stock seinen knochigen Hintern zum Bluten bringen würde.

Karl wimmerte ununterbrochen in seine Socken. Sie konnte seine Verzweiflung förmlich spüren. In den letzten Hieb wollte sie alle Kraft hineinlegen, spürte das Verlangen in sich, ihm zu zeigen, wozu sie fähig war. Doch ihr Herz zog sich zusammen, ihr Gewissen meldete sich und gebot ihr Einhalt. Karl vertraute ihr, sie durfte das nicht kaputtmachen.

Sein Hintern fühlte sich an, als ob glühende Kohlen über ihm ausgekippt worden wären. Noch nie hatte er solche Schmerzen ertragen müssen. Woher nahm sie das nur? Warum bereitete es ihr solch eine Freude, ihn zu quälen? Sie mochte ihn doch, oder etwa nicht?

Er zuckte zusammen, als ihre Hand seine Po-Backen berührte, fühlte sich betrogen, als sie sanft über seine geprügelte Haut hinweg strich. Der Schmerz nahm ein klein wenig ab, drängte aber mit aller Macht wieder zurück, als sie damit innehielt.

„Zeig mir die Handschellen!"

Ihre Gesichtszüge wurden weich und freundlich. Sie drehte Karls Hände so, dass sie das Schlüsselloch sehen konnte.

Sie tastete neben sich auf den Boden, dann griffen ihre Hände in die Brusttaschen der Bluse.

„Scheiße, wo sind die Schlüssel?"

Sie riss die Augen weit auf und drehte sich suchend um. Karl aber war wie erstarrt. Sein Herz pochte wie verrückt bei dem Gedanken, so vor seine Eltern treten zu müssen. Thao kramte in ihrem Rucksack, während er nur noch Vorwürfe in seine Socken schrie. Sie konnte ihn zwar hören, aber nicht verstehen.

„Ich such ja schon! Mann!"

Thaos Arsch wackelte vor Karl hin und her, tröstete ihn im Moment aber kaum. Was für einen Abend hatte sie ihm nur beschert? Gedemütigt, gequält und jetzt den Eltern preisgegeben. Er schloss die Augen, verzweifelt in seiner Wut und Enttäuschung.

38. Belohnt

Er spürte Thaos Finger an seine Stirn stupsen. Sie zeigte ihm das süßeste Lächeln der Welt und den kleinen glänzenden Schlüssel. Karl stöhnte. Was spielte sie nur für ein Spiel mit ihm? Sie öffnete die Handschellen, beugte sich nach vorne, um den Knoten an seinem Hinterkopf zu lösen, presste ihre Brüste mit voller Absicht in sein Gesicht. Erst als sie ihm den Gürtel weggezogen hatte, ließ sie seinen Kopf wieder frei. Karl schwindelte. Dieser Wechsel von der Hölle zum Paradies überwältigte ihn. Der Schmerz wurde im gleichen Maße erträglicher, wie seine Geilheit wuchs, sein Verlangen nach Thao übermächtig.

„Leg dich auf den Rücken, Karl!", befahl sie ihm.

Er kam ihrer Aufforderung nach, hätte sie aber beinahe an ihr Versprechen erinnert. Er wollte nicht mehr von ihr gequält werden, hatte genug von diesem Spiel.

Sie stellte sich breitbeinig über ihn, die schweren, martialischen Stiefel zwischen seine Achseln, und senkte ihr breites, noch immer von schwarzem Stoff umhülltes Gesäß auf ihn hinab. Sie musste zwei Schritte zurückgehen und setzte sich so auf ihn, dass ihre Schienbeine nicht auf seine Oberarme drückten. Thao presste ihren Arsch in sein Gesicht, nur mit Mühe gelang es Karl, sich so viel Platz verschaffen, dass er frei atmen konnte. Der feuchte Stoff ihrer Hose rieb über Kinn, Mund und Nase des Jungen und verbreitete einen Duft, der ihn erregte.

Ihr Kopf befand sich außerhalb seines Blickfeldes. Stattdessen fühlte er ihre Finger, die seine Hoden umfassten und sanft in die Länge zogen. Die andere Hand umschloss seinen Schaft, wichste ihn sanft und zärtlich. Diese Stimulation vermischte sich mit dem Schmerz, ihrem Duft und dem bizarren Outfit, erzeugte eine Kraft, die ihn versöhnte und umschmeichelte. Thaos Lippen berührten seine Penisspitze und glitten über die Eichel am Stamm des steifen Gliedes hinab. Ihre Zunge blieb im Hintergrund, als ob sie keine hätte und doch war es genau sie, die er spüren wollte. Karl stöhnte, hob fordernd sein Becken, um sich den Reiz zu holen, den sie ihm vorenthielt.

Endlich erbarmte sich Thao seiner und lutschte seinen Schwanz mit Hingabe und Leidenschaft. Karl entglitt in ein ungeahntes Gefühl. Ihm schwindelte, sein Körper zuckte, der Schwanz pumpte, obwohl er noch lange nicht soweit war. Thao drückte ihren Arsch noch fester auf sein Gesicht ... stimmt, sie war ja auch noch da. Er leckte über den Stoff ihrer Hose, so fest er nur konnte, doch es reichte ihr nicht. Sie verringerte den Druck auf seinem Gesicht und kümmerte sich noch intensiver um ihn. Karl konnte sich nicht mehr beherrschen, sein Glied zuckte in ihrem Mund, er hörte ein kräftiges Schmatzen, als sie von seinem Schwanz abließ. Keuchend entlud er sich in die Luft.

Thao stöhnte, stieg von ihm herunter, legte sich aufs Bett und entledigte sich hastig ihrer Hose. Ihre Stiefel hinderten sie daran, sich vollständig zu entkleiden, so legte sie lediglich ihren Schoß frei.

„Komm! Bitte!"

Er wusste genau, was sie von ihm wollte, presste seinen Mund auf ihre Scham und bearbeitete diese so intensiv, wie er nur konnte. Thao stöhnte, wand sich unter ihm, drückte sein Gesicht mit beiden Händen tiefer in ihren Schoß. Er musste ihre Hände wegdrücken, um Atem zu holen. Seine Zunge saugte an ihrer Klit, rieb mit intensivem Druck an ihrer Perle und glitt dann zwischen den Schamlippen hindurch in das Innere ihrer Scheide. Es dauerte lange Minuten, bis sich das Mädchen endlich, heiser aufschreiend und am ganzen Körper zuckend, dem Höhepunkt hingeben durfte .

Karl aber stemmte sich mühsam hoch, außer Atem und hin- und hergerissen zwischen seinen Gefühlen. Er sah auf Thao herab, die mit wirrem Blick zur Decke starrte. Er sammelte sich, suchte nach seiner Wut auf sie, doch war diese verklungen. Tief atmend beugte er sich zu ihren Stiefeln hinunter.

„Komm, ich helf dir!"

Er löste die Schleifen und half ihr beim Ausziehen, Kleidungsstück für Kleidungsstück, bis sie endlich nackt vor ihm lag.

„Komm her!"

Sie klopfte neben sich, schon legte sich der Junge an ihre Seite. Ihre rechte Hand strich zärtlich durch sein Gesicht, fuhr über die von Tränen gereizten Augen und über die vom Stoff ihrer Hose wund geriebene Nasenspitze.

„Das ist einfach nur geil mit dir! Echt jetzt!"

Sie nickte leicht, während ihre schwarzen Augen nach ihm zu greifen schienen. Sie zögerte und biss sich auf die Lippen. Dann drückte sie ihre Wange an die seine.

„Ich lieb dich!"

Der Junge reagierte überrascht, sah ihren unsicher gewordenen Blick. Er drückte sie wieder an sich, küsste sie auf die Wange und blieb seine Antwort nicht schuldig.

„Ich liebe dich auch, Thao!"

39. Schulweg

„Wo ist Thao?"

Karl reckte sich in der Sonne und sah Simon mürrisch an.

„Die hat die ersten zwei Stunden frei."

Der blonde Junge reichte ihm seine Hand, in die Karl seine eigene hineinklatschen ließ.

„Komm jetzt! Seitdem du eine Freundin hast, muss ich ständig auf dich warten."

Sie waren noch keine zwei Schritte gegangen, als sich ein Fenster hinter ihnen öffnete. Karl sah sich um und stöhnte auf. Thao lehnte sich über die Fensterbank, spuckte aus und winkte Simon zu.

„Morgen, Fetti! Alles klar?"

Simon aber starrte mit offenem Mund zu dem Mädchen hinüber und wurde knallrot im Gesicht.

„Könntest du dir ein T-Shirt überziehen?"

Karl verdrehte seine Augen.

„Bin ich dir peinlich? Sind sie zu klein?"

Thao grinste breit.

„Nein! Aber mein Kumpel hier fällt gleich in Ohnmacht. Er sieht so etwas nicht oft im Real Life."

Seine Freundin lachte schallend.

„War schön eben, Süßer. Dein Blümchenficken hat auch was."

Simon starrte Karl mit großen Augen an, während das Punkermädchen wieder das Fenster schloss.

„Wollt Ihr mich kaputt machen?"

Karl wusste, was er meinte. Thao wollte ihr Spielchen treiben und es gelang ihr virtuos.

„Sorry, Kumpel. Sie kann da nicht raus aus ihrer Haut."

Simon aber zeigte ein wütendes Gesicht.

„Hey! Lach doch! Wir dürfen in die Schule gehen. Schamlippchen erwartet uns in ihrer ganzen Pracht."

Der Gedanke an die Lateinlehrerin mit den zu engen Hosen schien zu helfen. Simon grinste.

„Na immerhin schaut sie immer glücklich drein. Hoffentlich findet sie heute auch genügend Reibungspunkte."

Sie lachten.

Karl dachte an Andreas.

„Meinst du, das Arschloch lässt uns heute in Ruhe?"

„Mach dir keine Sorgen! Rechnen wir mit dem Schlimmsten und hoffen wir das Beste."

„Das hast du schön gesagt."

Der blonde Junge grinste breit.

„Nicht wahr? Kommst du nach der Schule mit zu mir?"

Karl überlegte kurz.

„Warum nicht. Kannst mir ein paar Griffe auf Deiner Klampfe zeigen!"

40. Thaos Mutter

„Mama?!"

Thao warf einen Blick auf die Garderobe, erleichtert bemerkte sie die Jacke ihrer Mutter. Die Glastür des Wohnzimmers verdunkelte sich und öffnete sich einen Spalt.

„Guten Morgen! Kommst du von Karl?"

Ihre Tochter nickte.

„Und du? Wo warst du? Ich habe mir Sorgen gemacht."

Thaos Mutter wurde unsicher.

„Ich war bei Rüdiger. Tut mir leid, Kind! Ich habe gedacht, es fällt dir nicht auf."

Sie sah die Tochter auf sich zukommen.

„Warum kommst du nicht raus? Hat er dich wieder so zugerichtet, wie beim letzten Mal?"

Wut stieg in dem Mädchen auf. Nicht nur auf den Sadisten, sondern besonders auf ihre Mutter.

„Lass mich in Ruhe, Thao! Du verstehst das nicht. Da bist du wie dein Vater."

Ihre Mutter schloss die Tür und wollte sich abwenden, sah aber den Schatten ihrer Tochter durch die Glasscheibe, wie sich dieser näherte. Es war also noch nicht vorbei.

„Du Fotze! du Scheiß-Fotze!"

Erschrocken zuckte die Frau zusammen, als die Tochter die Tür aufriss und auf sie zugestürmt kam. Thao hatte ausgeholt, wollte sie schlagen, hielt dann aber inne.

„Das habe ich ja fast vergessen, ich tu dir ja einen Gefallen damit."

In den Augen der Tochter standen die Tränen. Sie war verzweifelt, wie damals, als ihr Vater aus ihrem Leben verschwand. In diesem Moment war es nun die Mutter.

Thao ging aus dem Wohnzimmer hinaus durch den Flur ins eigene Zimmer. Sie sah im Flurspiegel ihre Mutter in der Wohnzimmertür stehen, aber für Worte war es zu spät. Im Grunde war das alles egal. Die letzten Tage hatten eine Illusion zwischen ihnen geschaffen und deren Blase war jetzt geplatzt. Es war wie vorher, eigentlich sogar noch schlimmer.

Sie dachte an Karl, würde auch er sie irgendwann verlassen? Sie durfte ihm niemals gestehen, wie viel Angst ihr diese Möglichkeit bereitete. Er war neben Heinrich der einzige Mensch, dem sie sich ein Stück weit so geben konnte, wie sie wirklich war.

Das Mädchen sah auf ihren Wecker, sie hatte nur noch eine halbe Stunde, um in die Schule zu kommen. Diese war eine der wenigen Konstanten in Thaos Leben. Sie wusste nicht, was werden würde, wenn sie ihr Abi hatte, und fürchtete sich vor diesem Moment in ihrem Leben, der für so viele andere eine Erlösung zu sein schien.

Sie streifte ihre Klamotten ab und warf sie auf den Wäschehaufen. Sie gab sich lieber wieder als Punk, der von allen gemieden wurde. Sie zog sich um, warf einen kurzen Blick durch den Flur auf die geschlossene Wohnzimmertür und ließ dann hinter sich die Wohnungstür ins Schloss krachen.

„Guten Morgen, Frau Passow!"

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2 Kommentare
witikowitikovor fast 3 Jahren

Das ist toll entwickelt und geschrieben, habe nur das Problem mit diesem Herrin Getue. Gehen solche Geschichten auch mal ohne so ein Klischee?

AnonymousAnonymvor mehr als 4 Jahren
Supertoll

Im Vergleich zu der in meinen Augen sehr überzogenen Geschichte "Zwei Schwestern...", die nach meinem Geschmack zu viel Brutalität besitzt, besticht "Thao" durch eine gelungene und sehr gefühlvolle Entwicklung von Story und Figuren. Schon jetzt bin ich sehr gespannt, wie es mit den beiden weitergeht. Sowohl die normale Handlung, aber auch die erotischen Passagen sind unglaublich gut formuliert und von hoher Qualität!

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