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Thao 07

Geschichte Info
Thao trifft Xena, Karl und Thao im Sexshop uvm.
11.5k Wörter
4.67
9.3k
00

Teil 7 der 48 teiligen Serie

Aktualisiert 06/09/2023
Erstellt 09/23/2019
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58. Xena meldet sich

„Lass mich mal, Karl!"

Thao drückte seinen Kopf von ihrer Brust herunter und stand auf.

„Was ist los?"

Thao antwortete nicht und lief zu ihrem Zimmer rüber. Sie schien die Stimme in ihrem Handy nicht zuordnen zu können.

„Wer?"

Thao kam ins Zimmer zurück, das Handy am Ohr.

„Ohh! Nee, kein Problem."

Sie schien überrascht zu sein. Karl sah sie fragend an.

„Wann? Wart mal!"

Thao bedeckte das Mikrofon ihres Handys und richtete einen fragenden Blick auf ihren Freund.

„Ich bin morgen Abend mit einer Freundin unterwegs, ist das okay?"

Er grinste.

„Du bist doch die Herrin!"

Thao lachte und schlug sich gespielt auf die Stirn.

„Verdammt! Stimmt ja."

Sie wandte sich wieder dem Handy zu.

„Xena? Ja geht klar."

„Wer war das?"

Thao ließ sich neben ihn ins Bett fallen.

„Mein heimlicher Verehrer."

Karl lachte.

„Und der heißt Xena?"

Seine Domina ließ ihre Augen rollen.

„Hast mich um den Verstand gevögelt, mein Knecht."

Sie sah auf die stark geröteten Stellen seines Körpers hinunter.

„Tut es sehr weh?"

Karl atmete tief ein.

„Schon."

Sie zeigte ihm deutliches Mitgefühl.

„Und du bist trotzdem nicht sauer?"

Er hob die Schultern.

„Mittendrin sehr."

Karl sah sie nachdenklich an.

„Warum hast du abgebrochen? du warst doch noch nicht fertig."

Sie tippte ihm mit ihrem Zeigefinger auf die Nase.

„Ich glaube, wir hatten beide genug."

Sie legte sich in seinen Arm und spielte mit seinen Haaren.

„Dir fängt es an Spaß zu machen, kann das sein?"

Karl seufzte.

„Bis zu einem gewissen Punkt, dann tut es nur noch weh."

Sie wurde unsicher.

„Hältst du es für mich aus?"

Karl drehte sich zu ihr hin.

„Muss ich wohl, oder?"

Sie schüttelte den Kopf.

„Ich will dich nicht verlieren."

Der Junge wirkte sehr ernst in diesen Moment.

„Und ich will, dass du gern mit mir zusammen bist."

Er beugte sich vor, um sie zu küssen.

„Ich sag stopp, einverstanden?"

Thao hielt ihm ihre linke Brust hin, statt zu antworten.

„Magst die haben? Ist noch frisch."

Er lachte, saugte vorsichtig an ihrem Nippel und biss dann sanft in diesen hinein.

59. Zweisamkeit

„Hier! Das ist alles, was ich gefunden hab."

Karl lächelte. Thao hatte ein Tablett auf den Nachttisch gestellt mit Wienerwürstchen, Senf, Gürkchen und ein paar Toastbroten mit Scheiblettenkäse.

„Danke! Das ist lieb von dir."

Sie setzte sich neben ihm aufs Bett und Karl ließ seine Finger über ihren nackten Rücken streichen. Ein Schaudern durchlief ihren Körper, sie zitterte.

„Komm, iss, Karl!"

Sie lachte.

Er lehnte sich zu dem Tablett hinüber und streifte, natürlich ganz zufällig, ihren Po mit seinem Schwanz. Sie griff hinter sich, packte sein Glied samt Hoden und knetete diese hart und fest. Karl schrie auf.

„Aaaahhh! Brutales Weib."

Thao gab ihm noch eine Ohrfeige hinterher und schob ihm dann ein Brot in den Mund.

„Halt die Klappe!"

Statt seinen Protest loswerden zu können, kaute er auf der Brotscheibe herum. Er dachte an den Anruf zurück und fragte nach.

„Wer ist diese Xena?"

Thao überlegte, ob sie ihm von ihr erzählen wollte. Es sprach aber eigentlich nichts dagegen.

„Eine Frau, die ich beim letzten Fototermin kennengelernt habe. Sie hat mir ein wenig was gezeigt, damit meine Posen besser wirkten."

Karl blieb interessiert.

„Ist sie Model?"

Seine Freundin schüttelte den Kopf.

„Nee. Eine Domina."

Er starrte sie an, als ob er nicht richtig gehört hatte.

„Eine was?"

Thao sah ihn verständnislos an.

„Kennst du doch! So ne Lederfrau, die andere quält und demütigt."

Karl lachte.

„Dann bist du ja auch eine."

Sie griff wieder nach seinem Schwanz, er zuckte zusammen und ließ das Brot fallen.

„Wage es nicht!"

Er lachte. Thao ließ aber ihre Hand auf seinen Oberschenkel klatschen und kniff ihn mit der anderen Hand in die Brustwarze.

„Los! Heb es auf!"

Karl passte auf, dass er nicht allzu viel krümelte. Thao beobachtete ihn dabei.

„Du weißt ja jetzt, auf welcher Seite du schläfst, oder?"

Er packte sie an der Schulter und zog sie an sich heran.

„Duuu! Böses Weib!"

Seine Finger krabbelten die Seiten über ihrem Becken, sie quickte auf, als er sie zu kitzeln begann. Es war ihr selbst neu, dass sie in diesem Bereich so empfindlich war.

„Ich glaube, ich will auch mal dein strenger Herr sein. Einfach um zu wissen, wie es ist."

Thao wurde hellhörig. Sie sah ihn nachdenklich an, prüfte, ob sein Wunsch ernst gemeint war.

„Wirklich?"

Ihr Blick trug etwas in sich, das zwischen Enttäuschung und Neugier lag.

„Find ich eigentlich nicht so gut. Ich bin gern deine Herrin."

„Nur mal probieren."

Sie sah ihn nachdenklich an. Sofort wurden in ihr Sorgen wach.

„Und wenn es dir Spaß macht?"

Karl spürte ihre Sorge.

„Du befürchtest, dass wir dann nicht mehr zusammenpassen, oder?"

Er zog sie näher an sich heran. Ließ seine Fingernägel über ihren Hals, ihre Schultern und Brüste gleiten und stellte zufrieden fest, wie schnell sie sich entspannte.

„Ich liebe dich, Thao! Also mach dir keine Sorgen um uns! Mittlerweile schleck ich gern deine Stiefel."

Sie lächelte.

„Lass mir ein wenig Zeit, dann überlege ich es mir, ob wir die Rollen mal tauschen. Ist das okay?"

Er grinste.

„Einmal will ich dir den Rohrstock über den Hintern hauen, nur damit du weißt, wie es ist."

Sie sah ihn mit großen, weit aufgerissen Augen an.

„Das würdest du deinem Mädchen antun? Ein großer, starker Mann?"

Sie benutzte wieder ihre Barbystimme. Karl lachte.

„Ich zeige dir gleich den großen Mann!"

Sie sah zwischen seine Beine und stellte fest, dass er schon wieder bereit war. Gespielt entnervt ließ sie sich in die Kissen fallen.

„Schon wieder?"

Karl spielte den Verständnisvollen.

„Kein Problem, ich gehe schnell ins Bad und bin gleich wieder da."

Thao stutzte.

„Um dort was zu machen?"

Karl wollte schon aufstehen.

„Na ich hol mir einen runter."

Sie packte ihn an den Haaren und zog ihn sanft wieder zurück.

„Ich habe dir doch gesagt, dass dein Saft mir gehört."

Sie lächelte und zeigte lasziv zwischen ihre Beine.

„Hier oben ist die Hohe Priesterin, dort unten dein Tempel. Bete zu den beiden! Vielleicht lassen sie sich ja erweichen."

Karl war voller Lust auf sein Mädchen und spielte gern mit.

„Darf ich mich Euch nähern, göttliches Wesen?"

Sie hob den Kopf, zeigte ihm einen arroganten Blick und machte eine herrische Geste.

„Solange es mir gefällt, sei es dir gestattet."

Karl näherte sich ihrem Gesicht. Thao formte ihre Lippen zum Kussmund, doch er ignorierte sie und begann, ihren Hals unterhalb des Ohrs zu küssen. Sie spürte ihn auf ihrer Haut und eine warme Erregung nahm von ihrem Körper Besitz.

Karl ließ seine rechte Hand von unten her ihre linke Brust umfassen, massierte sie so kraftvoll und hart, wie er konnte. Thao aber war bereit, seinem Begehren nachzugeben, rekelte sich und suchte mit ihrer Hand nach seinem Glied. Karl ahnte ihr Vorhaben und drückte ihre Hand wieder nach oben. Er schüttelte den Kopf, presste seine Lippen auf ihren Mund und drückte seine Zunge hinein.

Der Junge verstand es, sich zusammenzureißen und sein eigenes Verlangen hinten anzustellen. Er spürte, wie geil sie mittlerweile war, und genoss den Umstand, dass er dieses Mal die Macht über sie hatte, wenn er sie auch nicht damit konfrontieren durfte.

Er ließ seinen Mund auf dem ihren, Speichel lief zwischen den Lippen hinunter und tropfte über Thaos Wange ab. Sie seufzte, als Karl mit der Massage ihrer Brust aufhörte und jetzt seine Finger über ihr Schamhaar streichen ließ.

Sie fühlte, wie sein Finger zwischen ihren Schamlippen hindurch glitt, langsam und viel zu wenig intensiv für sie. Es war ein unterschwelliger Reiz, der ihr die Möglichkeit der Befriedigung aufzeigte, aber auch gleichzeitig vorenthielt. Es war der Moment, wo sie ahnte, wie sehr er mit ihr spielte.

Sie ließ ihre Finger über seine Brust gleiten, zupfte zärtlich an seiner Warze, immer wieder mit leicht ansteigender Intensität. Plötzlich aber packte sie zu, drehte sie und ließ ihre andere Hand in sein Gesicht klatschen. Er erschrak und wich ein Stück von ihr zurück. Sie drückte ihn von sich herunter und ließ ihn seitlich abrollen, kletterte aber sofort hinter ihm her auf seine Brust und setzte sich mit ihrem Schoß auf sein Gesicht.

Ihre Schienbeine drückten auf seine Oberarme und taten Karl sehr weh. Thao aber presste ihre Scheide auf seine Nase und seinen Mund und rieb sie daran. Der Junge konnte gerade so noch Luft holen.

„Schleck! Das liebst du doch so!"

Er war überrascht. Sie hatte ihn durchschaut. Schon war die Domina in ihr wieder da und quälte ihn mit aller Leidenschaft. Sie ließ ihn kurz Luft holen, packte seine Haare und herrschte ihn an.

„Leck!"

Dann zerrte sie ihn wieder zwischen ihren kräftigen Oberschenkeln in Position. Karl schmeckte ihre Feuchtigkeit, ließ seine Zunge in ihren Schamlippen wühlen, nutzte Zähne und Lippen, um den Reiz für sie noch zu verstärken.

Sie hätte fast vergessen, ihm Luft zukommen zu lassen, machte sich leichter, ließ ihn ein paar tiefe Atemzüge nehmen, um dann sofort wieder sein Gesicht in ihre Spalte hineinzudrücken. Karls Qual wurde aber immer stärker, Thao bemerkte dies jedoch nicht. Sie ritt seine Oberarme und verursachte ihm immer intensivere Schmerzen. Er leckte wie wahnsinnig und hoffte dadurch, dieser Situation zu entkommen. Ließ sie ihn Luft holen, kam er nicht dazu, sie um Erleichterung zu bitten. Ehe er genug Sauerstoff in seine Lungen bekommen hatte, saß sie auch schon wieder auf ihm.

Das Spiel zwischen ihnen dauerte an. Die junge Frau steigerte ihre Befriedigung, ihr Freund indessen wand sich unter ihr in seinem Leid. Karl spürte ihr Zucken, während ein Schwall ihres Sekretes in sein Gesicht spritzte. Sie stöhnte, keuchte, krampfte mit ihrem ganzen Körper, ließ sich nach vorne fallen und nahm schließlich den Druck von seinem Gesicht.

Endlich stieg sie von ihm herunter, keuchte, holte in tiefen Atemzügen Luft. Er aber lag nur da, mit schmerzenden Oberarmen, klitschnassem Gesicht und einem Glied, welches keinerlei Erregung mehr signalisierte..

Ihr Gesicht kam über ihm zum Vorschein. Sie strich sich eine Strähne aus dem Gesicht und sah fragend zu ihm hinunter. Er aber war voller Wut auf sie.

„Weißt du eigentlich, wie weh du mir getan hast?"

Er schrie es regelrecht hinaus. Sie zuckte zusammen und sah erst jetzt die breiten tiefroten Abdrücke, welche ihre Schienbeine auf seinen Oberarmen hinterlassen hatten.

„Scheiße!"

Karl aber lag nur da, und versuchte sich zu sammeln.

„Ich hab nicht daran gedacht. Wirklich nicht."

Er fühlte seine Oberarme und massierte diese abwechselnd. Thao sah auf seinen Schwanz, er war erschlafft. Erst jetzt ahnte sie, wie sehr er unter ihrem Gewicht gelitten hatte.

„Komm, Karl! Bitte!"

Sie machte sich Sorgen um ihn, doch er hielt sie auf Abstand.

„Lass mich!"

Sie nickte, Tränen liefen ihre Wangen hinunter.

„Ich wollte dir nicht so weh tun."

Die Flecken auf seinen Oberarmen wollten nicht kleiner werden und reichten von seinen Schultergelenken bis zu seinen Armbeugen hinunter. Thao kniete betreten neben ihrem Freund und sah ihm zu, wie er vergebens versuchte, sich Erleichterung zu verschaffen. Er warf ihr einen gereizten Blick zu, erbarmte sich ihrer aber schließlich.

„Holst du mir bitte einen feuchten Lappen?"

Thao nickte hastig und eilte auch schon ins Bad.

Die Kühle verschaffte Karl Linderung. Thao ging noch einmal aus dem Zimmer und holte ein Handtuch mit Eiswürfeln.

„Geht´s besser?"

Er nickte ihr zu. Sie legte sich an seine Seite und streichelte seine Haut.

„Das war wirklich keine Absicht."

Karl seufzte.

„Ich weiß."

„Du bist jetzt nicht sauer auf mich, oder?"

Er schüttelte den Kopf.

„Lass gut sein. Passiert halt mal."

Er gab ihr seine Hand.

„Pass das nächste Mal besser auf!"

Sie versprach es ihm und gab ihm einen Kuss.

„Soll ich mich jetzt um dich kümmern?"

Thaos Hand wollte schon nach seinem Schwanz greifen, er aber schüttelte den Kopf.

„Nicht jetzt."

Sie verstand und gab Ruhe.

Sie lagen eine Weile nebeneinander und Karl beschäftigte sich mit seinen blauen Flecken. Thao nahm ihn in ihren Arm und streichelte über sein Gesicht, sie hatte ein furchtbar schlechtes Gewissen. Der Junge neben ihr dachte aber längst an etwas anderes.

„Wann kommt deine Mutter eigentlich wieder nach Hause?"

Thao dachte über seine Frage nach.

„Ich weiß es nicht. Ist mir aber auch egal. Heute auf jeden Fall nicht mehr."

Er sah sie nachdenklich an.

„Machst du dir denn keine Sorgen um sie?

„Manchmal ja. Aber wir haben uns einfach kaum was zu sagen. Wir haben uns oft genug gegenseitig enttäuscht."

„Ich finde das traurig. Sie ist doch deine Mutter."

Thao hob ihre Schultern.

„Vielleicht wird es ja anders, wenn ich irgendwann ausgezogen bin."

Karl sah sie neugierig an.

„Das wollte ich dich eh schon fragen. Wo gehen wir nach der Schule denn hin?"

Sie sah ihn überrascht an.

„Wie meinst du das?"

Er lachte.

„Naja, bleiben wir hier oder ziehen wir in eine andere Stadt? Ich meine, wir haben nicht mehr lange, oder?"

Das Mädchen gab ihm Recht.

„Ich weiß ja nicht mal, was ich werden will. Ich habe mir diese Frage oft gestellt, aber bis jetzt ist mir nichts eingefallen."

Er sah in ihre Augen und spielte nachdenklich mit einer ihrer Haarsträhnen.

„Du solltest was Soziales machen. Menschen helfen, die so leben wie Heinrich."

Thao lachte.

„Aber er hat doch mir geholfen und nicht ich ihm."

Karl glaubte ihr nicht.

„Ich glaube, Ihr wart einfach füreinander da. Ich meine aber auch etwas anderes. Dir würden solche Menschen einfach glauben, dass du sie und ihre Situation verstehst. Du hattest eine enge Freundschaft mit einem Menschen, den doch alle anderen schon aufgegeben haben. Ich glaube, dass dies einfach sehr selten ist."

Sie sah weg und überlegte.

„Ich weiß nicht, Karl, ich glaube, da überschätzt du mich."

Sie strich über seinen dünnen Oberarm.

„Sieht wirklich schlimm aus."

Er betrachtete jetzt selbst die Male auf seinen Oberarmen.

„Ich sag es ja immer wieder, brutales Weib."

Thao sah ihn etwas schief an.

„Und du? Was willst du machen?"

Karl wusste es.

„Rettungssanitäter. Für Notarzt wird es bei mir wahrscheinlich nicht reichen."

Thao lachte.

„Vielleicht ja doch? Immerhin kannst du dank mir schon mal einen weiblichen Orgasmus erkennen. Das zeigt doch, dass du lernfähig bist."

Er fiel mit ein.

„Und du meinst, das würde mir helfen?"

Sie stieß ihm vor die Brust.

„Das mit dem Lernen ja, der Rest ... Untersteh dich!"

Sie hob die Decke an und sah nach seinem Penis.

„Und? Möchtest du jetzt?"

Er schüttelte seinen Kopf.

„Lass uns schlafen! Du kannst dich wann anders um mich kümmern."

Sie gab ihm einen Kuss.

„Du meinst wiedergutmachen, oder?"

Sie grinste.

„Deine Herrin wird ganz gnädig zu ihrem Knecht sein."

Der Junge seufzte.

60. Karl zu Hause

„Ich hol schnell meine Schulsachen."

Seine Mutter wollte gerade gehen, stand in Uniform im Flur und sah ihrem Sohn erschrocken nach, wie er zu seinem Zimmer hetzte. Er war kaum durch die Tür, als er auch schon den großen Instrumentenkoffer erblickte. Karl blieb stehen und starrte ihn an. Katja kam ihm hinterher und beobachtete ihren Jungen, wie er fassungslos in der Mitte seines Zimmers stand und zu verstehen suchte.

„Thao hat mir erzählt, was los ist. Es tut mir leid für dich, Karl."

Er drehte sich zu ihr um.

„Ich habe mich all die Jahre in ihm getäuscht, oder?"

Seine Mutter sah ihn fragend an.

„Wie meinst du das?"

Er setzte sich auf den Stuhl an seinem Schreibtisch.

„Ich dachte, wir wären Freunde. Ich verstehe das nicht!"

Sie trat zu ihm und drückte seinen Kopf an ihren Bauch.

„Mach dir keine Sorgen, Karl. Simon wird sich irgendwann beruhigen. Wenn er sich wirklich in Thao verknallt hat, muss er erst einmal einen Weg finden, das unter Kontrolle zu bringen."

Karl sah sie missmutig an.

„Kannst du dir nicht vorstellen, wie schwer das für ihn ist, dabei zusehen zu müssen, wie du mit ihr glücklich bist?"

Karl schockierte dieser Gedanke.

„Und was kann ich tun?"

Katja schüttelte den Kopf.

„Nichts, fürchte ich. Sei mit Thao glücklich. Er muss damit klarkommen, nicht du und schon dreimal nicht sie."

„Kommst du endlich, Karl?"

Thao kam ins Zimmer, sah Mutter und Sohn fragend an.

„Ist was passiert?"

Karl deutete auf das schwarze Behältnis.

„Er hat mir meine Gitarre gebracht."

Das Punkermädchen blickte ungläubig auf den Instrumentenkoffer.

„So ein Arschloch. Komm! In der Schule reden wir mit ihm."

Karl schüttelte seinen Kopf und sah seine Mutter an.

„Passt schon! Lass uns einfach gehen."

Thao sah ihm hinterher, als er an ihr vorbei aus dem Zimmer ging. Sie warf einen fragenden Blick auf Katja, aber diese winkte ab.

„Macht Euch keine Sorgen, Thao! Simon hat es sich so ausgesucht."

Karl sah sich auf der Straße um. Simon meinte es anscheinend wirklich ernst. Die Worte seiner Mutter schienen ihm aber einleuchtend zu sein. Hoffentlich empfand sein Kumpel wirklich so.

„Tut mir leid, Süßer."

Thao gab ihm einen Kuss auf die Wange.

„Passt schon. Vielleicht braucht er nur Zeit."

Sie stieß ihm in die Seite.

„Magst mir nachher etwas vorspielen?"

Er sah sie erstaunt an.

„Du meinst auf der Gitarre?"

Sie nickte.

„Würde ich machen, ich habe aber keinen Verstärker."

61. Treffen mit Xena

Thao ging zum alten Markt, wo sich Xena mit ihr verabredet hatte. Sie wusste nicht so recht, was die Domina von ihr wollte, oder Interesse an ihr zeigte. Thao sah auf ihr Handy, sie war noch zu früh.

Das Punkermädchen hockte sich auf eine Bank und steckte sich die Stöpsel ihres MP3-Players ins Ohr. Sie musste an Karl denken. Simon war nicht in der Schule gewesen, ihr Freund schien sich Sorgen um seinen Kumpel zu machen. Ihr Süßer war ein guter Mensch, sie spürte das immer stärker. Er schien nicht nur für sich selbst allein zu leben, wie zu viele andere Menschen auf dieser beschissenen Welt.

Thao verlor sich in ihrer Musik, lauschte dem Rhythmus, den Kopf auf ihren Armen abgestützt. Sie dachte an Heinrich. Würde sie erfahren, wenn er nicht mehr lebte? Dass es nicht so sein könnte, machte ihr Angst. Komisch, daran hatte sie noch gar nicht gedacht. Sie hoffte auf Harald. Er würde ihr Bescheid sagen, dessen war sie sich sicher.

Sie sah auf ihr Handy ... Scheiße! Wo war sie?

Thao sah auf und erschrak. Xena stand fünf Meter vor ihr, an eine schwarze Rennmaschine gelehnt. Sie sah einfach nur krass aus. Schwarze Lederjacke, verspiegelte Fliegerbrille, ein schwarzes T-Shirt, unter dem sich ihre prallen Brüste Geltung verschafften, schwarze Lederhandschuhe und eine dunkle Lederhose mit derben Bikerstiefeln.

„Scheiße! Warum erschreckst du mich so?"

Xena grinste zu ihr hinunter.

„Wollte dich nicht stören."

Sie kam zu Thao herüber.

„Na, Babybitch? Alles klar?"

Thao grinste zurück.

„Blöde Nutte!"

Die riesige Frau drückte das Mädchen an sich.

„Komm! Wir gehen in den Biergarten da hinten. Ich lass mein Moped hier stehen."

Nicht nur Männer gafften die beiden auf ihrem Weg an, auch viele Frauen musterten die Punkerin und die Bikerin neugierig. Sie fanden einen Platz unter einer großen Linde, setzten sich einander gegenüber und warteten auf die Bedienung.

„Und, wie geht´s?"

Thao wusste nicht so recht, was sie zu der Domina sagen sollte. Xena spielte mit einem Untersetzer.

„Es geht so. Du fragst dich, warum ich dich angesprochen habe, oder?"

Das Mädchen nickte. Xena sah ihr in die Augen und verzog dann ihre Mundwinkel zu einem Grinsen.

„Keine Angst, ich bin nicht lesbisch."

Thao lachte. Xena nickte ihr zu.

„Nein! Ich war neugierig. Du bist nicht so ne Tussenschlampe, wie all die anderen."