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Thao 07

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Die Punkerin sah sie verständnislos an.

„Wie meinst du das?"

Xena sah kurz zur Seite, Thao folgte ihrem Blick. Ein junger Kerl starrte zu ihnen herüber.

„Passiert dir oft, oder?"

Die Domina nickte.

„Auf der einen Seite macht es Spaß, auf der anderen Seite kotzt es mich an. Sie sind halt alle Würmer."

Das Punkermädchen schüttelte den Kopf.

„Stimmt nicht."

Xena hob die Augenbrauen.

„Dein Freund ist anders?"

Thao nickte. Xena musterte sie nachdenklich. Sie glaubte dem Mädchen nicht. Sie hielt einen Themenwechsel für angebracht, wollte die Punkerin nicht verärgern.

„Wie hast du Bernard und Sylvia kennengelernt?"

Das Punkermädchen erinnerte sich an den SM-Keller im Sexshop. Sie erzählte Xena davon. Die Domina grinste.

„Und? Macht es dir Spaß?"

Thao nickte.

„Die Fotos sind geil geworden."

Xena lachte lauthals.

„Ich meinte doch den SM!"

Thao grinste.

„Ja, er ist geil."

Die Domina wurde neugierig.

„Und dein Freund? Macht er dir den Sklaven?"

Das Mädchen wurde unsicher.

„Er hält es für mich aus."

Xena schien erstaunt.

„Du meinst, er ist gar kein Maso?"

Thao schüttelte den Kopf.

„Ich glaube, er wird auch keiner. Bis zu einem gewissen Punkt macht er mit, aber dann fängt er schnell das Jammern an. Aber er ist zumindest nicht mehr so ein Weichei, wie am Anfang."

Xena wurde nachdenklich.

„Hast du ein Foto von deinem Freund?"

Das Punkermädchen stutzte.

„Warum?"

Die Domina wurde unsicher.

„Wollte mir nur ein Bild von ihm machen."

Thao schüttelte den Kopf.

„Tut mir leid, aber wir sind noch nicht so lange zusammen."

Das Mädchen sah die Frau vor sich an. Irgendetwas stimmte mit ihr nicht.

„Warum hast du keinen Mann, Xena? Sieh dich um! Dich starrt doch jeder Kerl hier an."

Die Lederfrau sah wieder auf ihren Bierdeckel hinunter.

„Mich mögen die Menschen nicht, Thao, und ich mag sie auch nicht. Ist ganz gut so, sonst könnte ich das, was ich mache, nicht aushalten."

„Wieso?"

Xena sah Thao ziemlich angespannt an.

„Ich bin diejenige bei uns im Studio, die sich den Bodensatz vornimmt. Die ganz Kranken und Perversen. Das färbt ab und versaut einen. Vor allem macht es aber einsam."

Thao kapierte es nicht.

„Und warum machst du es dann?"

Xena überlegte.

„Weil mir das Quälen Spaß macht und das Geld stimmt."

Das Punkermädchen kapierte es nicht.

„Blöd, wenn man trotzdem nicht glücklich ist, oder?"

Thao wurde das Gespräch zuviel. Sie spürte, dass die Frau vor ihr einen ziemlichen Peng weghatte.

Endlich kam die Bedienung. Die Domina warf ihr einen gereizten Blick zu.

„Kackst du immer so lange rum?"

Die kleine junge Frau starrte Xena geschockt an.

„Entschuldigung. Was wollen Sie?"

Xena musterte sie böse.

„Was trinken? Gibst du uns eine Karte, oder was?!"

Ihr Ton klang aggressiv und arrogant. Thao passte diese Szene nicht.

„Hör auf damit!"

Xena sah sie unwillig an.

„Was? Hat sie uns lange warten lassen, oder nicht?"

Die Bedienung reichte den beiden unsicher eine Karte.

„Warum scheißt du sie gleich an? Siehst doch, dass sie allein ist. Komm mal wieder runter!"

Xena runzelte die Stirn. Sie schienen beide an einen Punkt angelangt zu sein, wo es für sie nicht mehr weiterzugehen schien.

„Hast keine Freunde, oder? Kauf dir ne Katze!"

Thao wollte aufstehen und gehen.

„Jetzt warte!"

Xenas Blick hatte etwas Versöhnliches.

„Komm! Setz dich wieder."

Sie nahm die Getränkekarte und sah hinein.

„Was willst du? Ich lade dich ein."

Thao schüttelte den Kopf.

„Passt schon. Ich hab Kohle."

Xena musterte sie.

„Wenn du nicht willst, dass ich agro bin, dann sei es auch nicht, okay?!"

„Jetzt raus mit der Sprache, Xena! Was willst du eigentlich von mir?"

Die Domina seufzte.

„Reden? Ab und zu vielleicht? Mehr eigentlich nicht."

Thao spürte jetzt, dass diese Frau wirklich sehr allein sein musste. Sie dachte an ihr eigenes Leben. Sie hatte wenigstens Heinrich gehabt.

„Hast du Familie?"

Xena nickte.

„Eine Mutter."

Thao lachte.

„Und mit der kannst du nicht allzu viel anfangen, kann das sein?"

Die Domina grinste.

„Dir geht es ebenso?"

Thao nickte.

„Was wollt Ihr trinken?"

Die Bedienung warf einen unsicheren Blick auf Xena. Die überwand sich.

„Sorry wegen eben."

Sie lächelte der Kleinen zu.

„Bring mir ein Pils, okay?"

Die Bedienung schien erleichtert. Sie wandte sich der Punkerin zu.

„Und du?"

Thao warf einen Blick auf die Karte.

„Ne Cola!"

„Und? Zufrieden?"

Xena sah Thao fragend an.

„War okay."

Xena zeigte auf den MP3-Player des Mädchens.

„Kann ich mal hören?"

Thao lächelte und gab ihr die Kopfhörer. Die blonde Frau schien überrascht.

„Ganz schön hart, oder?"

Xena nickte mit dem Kopf, sie traf ziemlich gut den Rhythmus.

„Geiler Sound, Süße!"

Sie verzog das Gesicht zu einer bösen Miene, nickte mit dem Kopf im Takt und spreizte ihre Finger. Thao lachte.

„Wie bist du eigentlich eine Domina geworden?"

Xena nahm den Hörer aus dem Ohr.

„Was?"

Thao wiederholte die Frage.

„Ich habe auf einer Erotikmesse eine Frau kennengelernt. Die hat mich angelernt."

„Du meinst die Gräfin?"

Xena nickte.

„Ich finde solche Titel total bescheuert."

Die Blonde lachte.

„Geht mir genauso. Aber sie hat mir durch eine Scheißzeit geholfen."

Thao wurde neugierig.

„Was war los?"

Xena schüttelte den Kopf.

„Lass gut sein, okay?"

Sie gab ihr den Kopfhörer wieder zurück.

„Ist cool, die Mucke. Ich bring dir mal einen Stick mit."

Das Gespräch zwischen ihnen wurde immer lockerer. Beide tauten endlich auf und fanden Gemeinsamkeiten. Jede von ihnen hatte eine kaputte Zeit hinter sich, wenn auch Xena merkte, dass Thao schon weiter war, als sie selbst. Sie war froh um das Mädchen, hoffte, dass sie durch die Punkerin vielleicht einen Weg für das eigene Leben aufgezeigt bekam. Sie hatte vor nichts größere Angst, als ihrer eigenen Einsamkeit.

„Scheiße!"

Xena warf einen Blick zur Seite. Vier Männer nahmen neben ihnen Platz.

„Hallo!"

Xena sah Thao an.

„Wenn wir jetzt zurückgrüßen, haben wir sie auf dem Hals."

„Hi!"

Die Typen waren Anfang Zwanzig, ungefähr in Xenas Alter. Einer von ihnen machte den Macho - Muskelshirt, Ketten um den Hals, Ohrring, Igelfrisur. Lässig kaute er auf seinem Kaugummi und grinste zu den beiden Frauen rüber. Die anderen waren eher normal aussehend. Er rutschte näher an Xena heran, tat aber so, als ob er sich mit seinen Freunden unterhielt.

„Entschuldige!"

Er sah jetzt die blonde Frau an seiner Seite direkt an.

„Kann ich dich auf ein Bier einladen?"

Xena hob ihre Flasche.

„Fällt dir was auf?"

Er sah verdutzt drein, während seine Kumpels breit grinsten.

„Ich heiße Alex."

Xena seufzte.

„Hallo Alex! Aber ich wollte das eigentlich gar nicht wissen."

Thao mischte sich ein.

„Wir sind beide Lesben, brauchst dir also keine Hoffnungen machen."

Xena sah sie an und lachte. Sie drehte sich zu ihm um und blickte ihn traurig an.

„Obwohl es mir ja fast leidtut. dein Kumpel dort schaut richtig Zucker aus."

Sie warf einem Brillenträger mit Rastalocken einen lasziven Blick zu, während der Macho sie ungläubig anstarrte.

„Ihr verarscht mich, oder?"

Xena lachte.

„Passt schon. Lass uns einfach in Ruhe, okay?"

Er ging wieder auf Abstand. Die beiden Frauen waren beruhigt und setzten ihr Gespräch fort. Xena fragte immer wieder nach Karl.

„Magst ihn mir mal vorstellen?"

Thao sah sie erstaunt an.

„Warum?"

Die Lederfrau sah verlegen drein.

„Wir sind uns ähnlich, Thao. Ich will nur sehen, ob es dort draußen auch einen Karl für mich geben könnte, verstehst du?"

Das Punkermädchen überlegte.

„Du, er ist nicht besonders hübsch, oder so. Ich weiß nicht, was du dir davon versprichst."

Die Blonde seufzte.

„Ich will einfach nur einen Typen kennenlernen, der nicht völlig scheiße ist."

„Also seid Ihr gar nicht lesbisch!"

Der Macho schob sich wieder an seine Nachbarin heran, er hatte den beiden Frauen zugehört. Xena drehte sich jetzt zu ihm um und sah ihm in die Augen.

„Pass auf, Alex! Du sprichst mich nicht noch einmal an, rutscht wieder zu Deinen anderen Clowns rüber und gibst es einfach auf! Ist besser für dich, glaub mir das bitte!"

Sie riss sich wegen Thao zusammen, sonst hätte sie ihn schon längst fertiggemacht.

„Ey! Jetzt hab dich nicht so! Wollte nur freundlich sein."

Er legte ihr seine Hand auf den Oberschenkel. Thao aber konnte Xenas Handbewegung kaum folgen. Alex´ Kopf schlug brutal auf die Tischplatte, was ein lautes Krachen zur Folge hatte. Die drei anderen Jungen starrten die große Frau erschrocken an.

„Wo waren wir stehengeblieben?"

Die Punkerin starrte erst sie an, dann den röchelnden Jungen und das Blut, das sich auf der Tischplatte ausbreitete. Das war eine harte Nummer, obwohl sie Xena verstehen konnte. Solche Typen waren einfach ätzend. Sie dachte an Xenas Bitte.

„Ich nehm Karl das nächste Mal mit."

Die Domina sah sie an.

„Du kapierst jetzt warum, oder?"

Thao nickte. Xena brauchte einen Mann, der vorsichtig mit ihr umging und sie nicht überforderte. Vielleicht war es wirklich wichtig für sie, zu sehen, dass es solche gab.

Die drei Jungs halfen ihrem Freund. Dessen Nase war aufgeplatzt und die Tischplatte voller Blut. Ein Kerl kam an den Tisch und fragte, was los gewesen ist. Xena zeigte sich erstaunt.

„Was los ist? Da musst du schon die Jungs hier fragen!"

Die antworteten nicht, stützten ihren Freund und trollten sich.

62. Späte Gedanken

Thao hörte noch, wie Xenas Maschine die Straße hinunterheulte, dann war sie wieder mit sich und ihrer eigenen kleinen Welt allein. Sie schlug den Weg in Richtung U-Bahnstation ein, setzt sich den Kopfhörer auf und ließ den Abend mit der Domina noch einmal für sich selbst Revue passieren.

Wie stark und selbstsicher diese Frau nach außen hin wirkte und wie verletzt und enttäuscht vom Leben sie in Wirklichkeit war. Sie mochte die Herrin und Göttin ihrer Sklaven und Delinquenten sein, aber jeder von ihnen besaß wahrscheinlich mehr Liebe und Freundschaft um sich herum, als sie. Was half einem Aussehen und Besitz, wenn man sonst nichts hatte im Leben? Sie machte eine überraschende Feststellung. Vor ein paar Wochen hatte sie nur einen Penner als Freund und war trotzdem reicher gewesen, als diese Frau.

Das Punkermädchen ging die Treppen zur Station hinunter, nur noch wenig Menschen waren zu diesem Zeitpunkt unterwegs. Sie sah auf eine der großen Bahnhofsuhren, es kam gleich der vorletzte Zug.

Die Gedanken an Xena riefen ihr auch wieder Heinrich in Erinnerung. Warum musste er nur gehen? Thao spürte diesen unterschwelligen Druck in ihrem Magen. Trauer tat so weh. Sie versuchte, sich das Bild des Obdachlosen in Erinnerung zu rufen, doch war es schon nicht mehr detailreich genug, um sie zu trösten. Sie wehrte sich gegen die Wiederkehr ihrer Trauer, doch noch immer nahm er einen zu großen Platz in ihrem Herzen ein.

Sie dachte an Karls Vater. Er hatte ihr am meisten Trost geschenkt und seine Worte hatten ihr sehr geholfen. Was hatte sie sich geschworen? Stimmt! Sie wollte ihrem Freund Heinrich nicht mehr im Wege sein, geschweige denn, seinen Wunsch nach Erlösung behindern. Sie blieb kurz stehen.

Wie egoistisch eigentlich Trauer ist! Der Punkerin fiel das erst jetzt auf. Auch Karl trauerte um Simon und umgedreht wahrscheinlich auch, doch was war der Ursprung dieses Gefühls? Das nicht verzichten wollen auf Gemeinsames? War es nicht der Mensch an sich, sondern wirklich nur das, was er für einen selbst geleistet und bedeutet hat, was ihn einem wertvoll erscheinen ließ? Sie wollte nicht mehr an so etwas denken müssen. Es verunsicherte sie zu sehr und verdarb ihre Vorstellung von der eigenen, bisher gültigen Norm.

Begleitet von einem jaulenden Geräusch lief ihre U-Bahn in der Station ein. Zielstrebig hielt Thao auf deren ersten Wagen zu. Hinter der Führerkabine war es am sichersten für sie.

Sollte sie nach Hause? Sie grinste. Wo war das eigentlich?

Sie dachte an ihren hageren, langhaarigen Freund mit seiner Brille. Wie sehr man sich in einem Menschen täuschen konnte. Wie wenig von dem Äußeren verblieb, wenn das Innere umso schöner war. Sie fragte sich oft, was er in ihr sah. Sie musste lachen. Wahrscheinlich eine Herausforderung.

Thao ließ sich von ihrem Gefühl leiten und das konnte sie nur in eine Richtung führen. Sie wollte bei dem Menschen sein, den sie liebte und von dem sie das Gefühl hatte, dass er es erwiderte. Scheiße! Wie sehr hatte sie immer solche Gefühle zu verdrängen versucht und wie stark kehrten sie dennoch zurück in ihr Leben. Man konnte cool sein, wie man wollte, man blieb nicht davon verschont.

63. Nächtliches Gespräch

Thao versuchte, die Tür leise aufzuschließen. Wie selbstverständlich suchte sie schon die Schlüssel zu Karls Zuhause an ihrem Schlüsselbund. Sie hängte ihre Jacke auf und lehnte ihr Skateboard an die Garderobe.

„So spät noch unterwegs?"

Das Mädchen hätte sich fast vor Schreck eingemacht.

„Tschuldige, Thao, aber wie hätte ich dich auch sonst ansprechen sollen?"

Harald saß in einem der Wohnzimmersessel und trank aus einem Glas.

„Kannst nicht versuchen, mich das nächste Mal auf spektakulärere Art und Weise umzubringen? Mit einem Messer vielleicht?"

Der Mann lachte verhalten.

„Das tu ich auch so schon oft genug, Thao. Umsonst mache ich so etwas aber nicht."

Selbst ihr kam sein Witz makaber vor.

„Warum liegst du nicht im Bett? Ist Katja auf Arbeit?"

Er schüttelte den Kopf, beugte sich zur Wand hin und betätigte den Dimmerschalter einer Stehlampe.

„Wir haben gestritten."

Das Punkermädchen setzte sich ihm gegenüber.

„Echt? Sowas könnt Ihr?"

Harald lächelte.

„Sehr gut sogar. Ich muss ihr manchmal klarmachen, dass es neben ihr auch noch einen anderen Mann im Haus gibt."

Jetzt war es Thao, die lachen musste. Harald machte eine eindringliche Geste, leise zu sein.

„Psst! Denk dran! Sie ist bewaffnet."

Harald stand auf und ging zu einem Wandschrank.

„Magst was trinken?"

Thao schüttelte den Kopf.

„Hab schon einiges unten. Zu viel vertrage ich nicht."

Karls Vater nickte.

„Ist schon ein Versucher der Alkohol, oder?"

Das Mädchen stutzte.

„Was meinst du damit?"

Der Mann vor ihr winkte ab, er sah auf einmal müde aus. Thao ahnte etwas, das ihr gar nicht zu gefallen schien.

„Meint Ihr nicht, dass Ihr aneinander vorbei lebt? Eure Arbeit macht Euch doch kaputt."

Der Mann fiel zurück in seinen Sessel.

„Wem sagst du das? Wir wissen es beide. Aber wer soll aufhören, Thao? Es wäre ein riesiges Zugeständnis. Wir lieben und durchleiden beide unsere Berufe. Scheiße, oder?"

„Ich kann dich nur um eins bitten, Thao! Sollte es mit Karl und dir klappen, dann stelle das Berufliche nicht über ihn! Das Gleiche kannst du natürlich auch von ihm fordern."

Er seufzte.

„Mein Gott würde ich aufs Geld scheißen, wenn ich dafür ein paar Momente und Erlebnisse mehr mit meiner Frau hätte."

Harald schüttelte seinen Kopf.

„Sie ist mein Traum, Thao. War sie damals und ist es auch noch heute. Sie kann zwar eine sture Ziege sein ..."

„Ach! Ist das so?"

Thao und Harald schraken auf. Katja stand im Raum, wie lange, wussten sie nicht.

„Komm wieder ins Bett! Mir friert ohne dich."

Sie ging auf ihren Mann zu und goss seinen Whiskey in den Topf eines Gummibaums.

„Hast genug getrunken."

Harald schien der braunen Flüssigkeit nachzutrauern.

„Ich glaube nicht, dass ein alter Single-Malt unserem Bäumchen bekommen wird."

Katja verdrehte ihre Augen, als sie Thao ansah.

„Deiner Leber auch nicht. Komm jetzt!"

Harald gab nach.

„Schlaf schön, Kleine! Wir sehen uns morgen!"

Auch die kleine Frau nickte Thao zu.

„Hauptsache nach außen hin ist immer alles Friede, Freude, Eierkuchen. Merk dir das!"

Das Mädchen sah Karls Eltern nach. Harald schien mehr getrunken zu haben, als sie geglaubt hatte. Sie wartete, bis die beiden in ihrem Schlafzimmer verschwunden waren und schlich sich dann in Karls Zimmer. Vorsichtig zog sie sich aus und legte sich dann zu ihm. Sie fror ein wenig, umso schöner war es für sie, seine Wärme zu spüren.

„Alles okay?"

Er schmatzte die Worte im Halbschlaf.

Sie gab ihm einen Kuss und strich ihm über den Kopf. Wie immer geiferte er auf sein Kopfkissen.

„Alles gut, mein Süßer!"

64. Lust am Morgen

„Und? Hast du gut gepennt?"

Thao sah unter die Decke und lachte.

„Da baut sich mein Kleiner ein Zelt, wie süß."

Karl drehte sich weg. Er war noch müde, wie viele Menschen, die zu lange geschlafen hatten.

„Lass mich!"

Sie konnte nicht anders und wollte ihn ein wenig quälen.

„Wo sind denn die kleinen Eierchen? Kille! Kille!"

Karl drehte sich halb zu ihr um.

„Wie kommt es, dass du schon wieder munter bist?"

Sie grinste ihn an.

„Ach, ich habe mir vorgenommen, heute mal dich aus dem Schlaf zu nerven."

Karl schüttelte ungläubig den Kopf und verbarg diesen anschließend unter dem Kissen.

„Lass mich schlafen! Bitte!"

Thao ließ nicht locker. Sie wartete geduldig, bis er sich entspannt hatte und langsam wieder einschlief. Dann griff sie vorsichtig nach seinem harten Schwanz. Längst war sie erregt und wollte seinen Dienst an ihr verrichtet wissen. Er protestierte knurrig, ließ es dann aber zu. Sie wusste genau, dass es jetzt nicht mehr lange dauern konnte. Tatsächlich, ein paar Minuten vergingen und sein Becken hob sich in langsamen Wichsbewegungen.

„Tut mir leid, Schatz! Ich merke, du hast keine Lust. Dumm von mir."

Karl wollte ihre Hand ergreifen und wieder zurück an seinen Schwanz führen, aber sein Mädchen war schneller.

„Ich habe zwar keine Lust, aber wenn du willst, können wir gern miteinander schlafen. Ich opfere mich halt auf für meinen Liebsten."

Karl drehte sich jetzt zu ihr um und nickte gespielt verständnisvoll.

„Das möchte ich nicht von dir verlangen, Thao. Du kommst dir dann ausgenutzt vor."

Ihre braunen Augen fixierten ihn. Von Anfang an hatte er jede Kampfansage von ihr angenommen. Unbewusst schob sie sich ihre Hand zwischen die Beine, doch Karl hob seine Augenbrauen und zog sie wieder aus ihrem Schritt heraus.

„Das möchtest du doch gar nicht, Thao! Lassen wir das lieber! Halte der Sünde stand!"

Sie lachte.

„Du bist soooooo ...!"

„Was bin ich?"

Er schlug die Decke zur Seite und zeigte auf sein Glied.

„Der tut schon richtig weh, so hart ist er."

Thao strich sich durch das krause Schamhaar.

„Das tut mir leid. Was kann man da machen?"

Karl sah zu, wie ihre andere Hand die Brust zu kneten begann.

„Ich weiß es wirklich nicht."

Er zog seine Vorhaut zurück und legte seine Eichel frei. Thao legte ihre Hand genau neben die Wurzel seines Penis ab. Es fehlten Millimeter und sie hätte ihn berührt. Karl musste alle Beherrschung aufwenden und ließ rein zufällig seine Hand über ihr schwarzes Dreieck gleiten.

„Gib schon nach, du Knecht!"

Thao runzelte die Stirn.

„Was? Worum geht´s?"

Er sah sie gespielt erstaunt an. Sie ließ ihre Fäuste auf seine Brust trommeln.

„Du Arschi!"

Sie kletterte auf seinen Schoß und sah ihn von oben herab an. Sein Penis drückte gegen ihre Poritze.

„Ach, weißt du was? Du hast recht. Ziehen wir uns an."

Karl grinste und fing zu lachen an.

„Bitte! Wir können unser kleines Problem doch einfach verschwinden lassen."

Thao sah sich suchend um.

„Welches denn?"

Karl versuchte, seinen Schwanz zwischen ihren Pobacken reiben zu lassen.

„Ach das?"

Thao schlug sich gespielt auf die Stirn.

„Und wo?"

„Ich glaub da unten, zwischen Deinen Beinen, müsste etwas Platz sein."

Thao hob ihr Becken und richtete es auf Karls Penis aus. Er spürte bereits ihre Schamlippen an seiner Eichel.

„Langsam, ja!"

Sie nickte und ließ sich vorsichtig auf seinem harten Schwanz hinunter. Er spürte ihre Enge und Feuchte, es war so unglaublich schön. Sie sah auf ihn hinab.