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Thao 11

Geschichte Info
Eine Katastrophe.
13.2k Wörter
4.68
10.2k
0

Teil 11 der 48 teiligen Serie

Aktualisiert 06/09/2023
Erstellt 09/23/2019
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27. Thaos Spiel

Karl stand vor diesem seltsamen Plattenbau und wartete. Er war zehn Minuten zu früh dran, hatte ihr doch versprochen, pünktlich zu kommen. Auf dem Weg hierher hatte er nach der Vorfreude in sich gesucht, aber zu seiner Bestürzung nichts davon gefunden. SM war für ihn immer noch in erster Linie Schmerz und Demütigung, einzig Thaos Bild als Domina erregte ihn sehr. So stand er vor dem Gebäude, atmete noch einmal tief durch und trat durch die Tür.

„Guten Tag! Ich suche das Zimmer, das Frau Nguyen gemietet hat."

Die Dame hinter der kleinen Theke sah in ihr Buch.

„Ach ja. Die beiden Damen."

Karl sah sie fragend an.

„Sie waren zu zweit?"

Die Frau musterte ihn kühl.

„Ja, eine große Blonde und eine mittelgroße Schwarzhaarige mit Irokesenfrisur."

Xena! Karl traf diese Erkenntnis wie ein Schlag. Hatte sie etwa Thao Tipps gegeben, wie diese ihn quälen und knechten sollte? Regelrechter Angstschweiß bildete sich auf seiner Stirn. Er verwarf diesen Gedanken jedoch wieder, Thao hatte ihm etwas versprochen. Die Rezeptionistin riss ihn aus seinen Gedanken.

„Zimmer 9! Zweiter Stock, rechte Seite. Bevor sie hochgehen, müssen sie noch diese 3 Blätter ausfüllen!"

Karl hatte es jetzt eilig. Er hatte nur noch fünf Minuten Zeit. Er war völlig außer Atem, als er endlich vor der Tür mit der Nummer 9 stand, da er die Treppen hochgerannt war, um pünktlich zu sein. Er versuchte, sich zu beruhigen, und klopfte schließlich entschlossen an die Tür.

„Krieche rein! Es ist offen."

Thaos Stimme klang aggressiv und böse. Sie musste sich selbst zu diesem Tonfall zwingen, der ihr dabei half, für den Moment auszugrenzen, wie sehr sie ihren Freund doch liebte. Karl war nicht irgendein Sklave, für den sie nichts empfand. Er war ganz tief in ihrem Herzen, der Mann, mit dem sie ihr Leben teilte und unendlich glücklich war. Um nichts in der Welt wollte sie ihn jemals wieder hergeben. Allein der Gedanke, ihn irgendwann zu verlieren, versetze sie regelrecht in Panik. Sie konnte und wollte sich ein Leben ohne ihn gar nicht mehr vorstellen, jeder kleine Moment mit ihm war ihr so unendlich kostbar. Er war ihre Gegenwart und ihre Zukunft. Nie hätte sie gedacht, jemals so innige, tiefe und reine Liebe empfinden zu können. Und gerade diese Liebe machte es ihr so schwer, ihre dunklen Gelüste an ihm zu befriedigen. Sie erkannte mehr und mehr, dass auch sie selbst sich für ihre Rolle in ihrem gemeinsamen Spiel überwinden lernen musste.

Karl ließ sich auf seine Knie hinabsinken und sah sich peinlich berührt um. Zum Glück für ihn war niemand da, der ihn in diesem peinlichen Moment sehen konnte. Er drückte die Klinke hinunter.

„Beeile dich gefälligst! Und sieh auf den Boden!"

Thaos Befehle kamen kurz und hart. Dies gab Karl einen bitteren Vorgeschmack auf das Kommende.

„Weiter!"

Endlich sah der Junge Stiefelspitzen vor sich auftauchen.

„Begrüße deine Herrin, du Knecht!"

Karl riss sich zusammen, gern hätte er Thaos Outfit bewundert. So aber blieb er vor ihr knien und begann mit seiner Zunge über das Leder ihrer hohen Stiefel zu lecken. Er spürte, wie ihre Hand in seine Haare griff und an ihnen zog.

„Hör auf! Komm zu mir hoch!"

Der Junge raffte sich auf und kam vor ihr wieder zum Stehen. Voller Aufregung betrachtete er dabei ihre hohen Lederstiefel, den eng eingeschlossenen Latexschoß, die Korsage und das mächtige, in Latex verpackte Dekolleté, welche an seinen Augen vorüberglitten.

Thaos Gesicht wirkte böse und streng. Selbst jetzt, da sie einen kurzen Moment lächelte, strahlte sie kaum etwas aus, das Sympathie bei ihm wecken konnte.

„Du darfst dich jetzt vor mir ausziehen! Aber so, dass ich mich daran erfreuen kann!"

Sie ließ demonstrativ eine dicke Reitgerte in ihren Handschuh klatschen. Karl kam sich gedemütigt vor. Es ärgerte ihn, dass er sich vor ihr so inszenieren musste. Er spürte kindliche Hemmungen in sich, die er einfach noch nicht loswerden konnte. Seine Bewegungen wirkten unbeholfen und lustlos, Thao war alles andere als zufrieden mit ihm. Sie wartete, bis er seinen Oberkörper von Pullover und Shirt befreit hatte, dann schlug sie ihm die Gerte hart über seinen Po. Karl schrie auf, die Stelle seiner Haut, welche sie getroffen hatte, brannte wie Feuer.

„Zieh dich wieder an!", befahl sie in düsterem Tonfall.

„Nochmals! Und dieses Mal verarschst du mich nicht, sondern gibst dir gefälligst Mühe!"

Sie stand breitbeinig vor ihm, in ihrem Gesicht konnte er Wut und Enttäuschung lesen. Karl riss sich zusammen, kurioserweise half ihm der Schmerz dabei. Um alles in der Welt wollte er keinen weiteren Hieb von ihr provozieren. Wieder stand er angezogen vor ihr, konzentrierte sich und sah ihr direkt in die Augen. Er tat es für sie, sagte er sich, für dieses Spiel zwischen ihnen, das ihr so wichtig geworden war.

Thaos Gesicht entspannte sich. Es lag kein Hohn oder Spott darin. Er war sich sicher gewesen, dass sie ihn auf diese Art und Weise demütigen und quälen würde. Seine Bewegungen wurden weicher, er versuchte wirklich, ihr zu gefallen.

„Das gefällt mir schon viel besser, mein Süßer. Siehst du! Deshalb muss ich dich schlagen, es hilft dir dabei, meine Wünsche ernst zu nehmen."

Mit einem Lächeln sah sie ihm dabei zu, wie er mit wiegendem Körper seine Unterhose abstreifte. Sie musste sich das Lachen verkneifen, es sah immer noch unbeholfen und alles andere als professionell aus.

Thao wartete, bis er sich vollständig entkleidet hatte, und kam dann auf ihn zu. Karl spürte ihre Lederhand auf seiner Wange, angstvoll spannte er seinen Körper an.

„Hey! Bleib locker, mein Schatz!"

Ihre Stimme war jetzt so weich wie eh und je. Ihre Lippen näherten sich den seinen, ihre Augen blickten zu ihm auf, voller Liebe und Zärtlichkeit.

„Danke für dieses Geschenk, Karl!"

Sie lächelte und drückte ihre Lippen auf die seinen.

„Wenn wir fertig sind, habe ich auch eins für dich."

Karls Herz begann vor Freude schneller zu schlagen. Er war gespannt, womit sie seine Leidensbereitschaft vergelten wollte. Er spürte den sanften Druck in seinem Rücken, sein Mädchen zog ihn näher an ihren Körper heran. Der Junge fühlte das Leder und Latex ihrer Bekleidung auf seiner Haut, es war ein unbeschreiblich erregendes Gefühl.

„Ich bin so glücklich mit dir."

Sie sah ihm liebevoll in die Augen und streichelte nochmals über seine Wange.

„Komm! Ich zeige dir alles!"

Karl war verwirrt. Es war jetzt so überhaupt nicht die Domina, die aus ihr sprach. Sie grinste, nahm ihn bei der Hand und erklärte ihm die einzelnen Gerätschaften der Folterkammer in allen Details. Sie schien sich wirklich schon eingehend mit diesem Thema auseinandergesetzt zu haben. Vor allem die eiserne Jungfrau erweckte alles andere als einen einladenden Eindruck auf ihn.

Dann führte sie ihn in Richtung des angrenzenden Schlafzimmers. Ihre Absätze knallten auf dem Laminat, ihr Latexarsch wackelte aufreizend und schien bei jedem ihrer Schritte um Karls Berührung zu betteln.

„Du freust dich schon, oder?"

Karl wurde bleich.

„Nicht besonders."

Thao grinste und griff nach seinem Schwanz. Sie zog ihn rücksichtslos und grob an seinem Glied näher an sich heran, was Karl ein schmerzhaftes Stöhnen entlockte.

„Schau dir erst einmal dieses geile Schlafzimmer an, mein Baby! Wenn ich dir so richtig eingeheizt habe, darfst du es mir hier vergelten."

Sie zeigte ihm ihre weißen Zähne und strahlte voller Vorfreude auf diesen Moment.

Tatsächlich war das Bett üppig dimensioniert und mit schwarzer Bettwäsche bezogen worden.

„Fühl mal! Das Laken ist beschichtet. Für diejenigen, die mit Sekt und Kaviar spielen wollen."

Karl wurde allein schon beim Gedanken an diese Praktiken schlecht. Er sah sie schockiert an. Sie aber lachte.

„Keine Sorge! So weit sind wir noch lange nicht."

Er schüttelte ungläubig den Kopf. Seine Freundin hatte wirklich nicht mehr alle Tassen im Schrank.

„Komm, leg dich mal rein!"

Karl zögerte einen kurzen Moment, kam ihrem Wunsch aber schließlich nach.

„Nimm die Hände nach oben!"

Thaos Stimme wurde wieder schärfer.

„Siehst du? Hier sind Fesseln angebracht."

Tatsächlich! Karl brauchte nur seine Hände zwischen den Stäben hindurchzustecken und schon hatte Thao ihn mit zwei Schellen eingeschlossen.

„Für die Füße gibt es auch welche."

Sie zeigte sie ihm und fixierte seine Fußgelenke am unteren Ende des Bettes. Karl war der jungen Domina nun wehrlos ausgeliefert, sie aber schien außer sich vor Freude zu sein.

„Schau dir mal den Schrank an!"

Thao öffnete die beiden Flügeltüren und trat zur Seite. Sie deutete mit ihrer Gerte auf die einzelnen Gerätschaften und Utensilien.

„Das hier ist ein Katheter, Karl, damit kann ich dir Einläufe machen. Hier ist eine Enthaarungscreme, Heißwachs, Kerzen, verschiedene Fixierungshilfen wie Seile, Gurte und Riemen und hier hängen die Schlaginstrumente."

Sie bückte sich, holte eine Art Besteckkasten hervor und hielt ihm diesen vor die Nase.

„Das sind Zwingen. Die kann ich in deine Brustwarzen beißen lassen, aber auch in Hoden und Schwanz, Zunge ... überall dort, wo es dir besonders weh tut. Wollen wir anfangen, mein Schatz?"

Thao beugte sich über ihn und ließ ihre Latexbrüste über seinen Oberkörper streichen. Sie bemerkte seinen steifen Schwanz, packte ihn und zog brutal daran.

„Hey! Nicht geil werden! Noch sind wir nicht so weit."

Sie lachte und schüttelte den Kopf. Karl hingegen hatte nur noch Angst, sie erweckte bei ihm den Eindruck, fernab von jeglicher Beherrschung und Kontrolle zu sein.

Die Domina öffnete die Fesseln und ließ ihren Sklaven aufstehen. Wieder presste sie ihren Körper an den seinen, massierte hart und unangenehm seinen Schwanz, während sie ihn kühl musterte.

Sie drückte seine Oberschenkel auseinander, langsam und unauffällig. Bald stand er mit geöffneten Beinen vor ihr, während sie ihn gierig zu küssen begann. Er spürte ihre Zunge in seinem Mund wühlen, ihre Augen waren geschlossen und schienen den Moment zu genießen. Langsam bekam der Junge seine Angst in den Griff, er fühlte ihre Zunge nach der seinen tasten, schmeckte ihren Speichel und roch das sinnliche Parfüm, mit welchem sie sich eingenebelt hatte. Es war so wundervoll ...

Plötzlich spürte er einen harten Stoß in seinem Schritt. Ein Schrei drang aus seinem Mund, Sterne mischten sich in seinen Blick. Unbeschreiblicher Schmerz breitete sich in seinem Unterleib aus, Übelkeit ließ ihn beinahe erbrechen. Thao hatte ihm mit ihrem Oberschenkel kraftvoll in die Hoden getreten.

Sein Kopf fiel nach vorne zwischen ihre Brüste, glitt schließlich an ihrer Korsage nach unten, an ihrem Schoß vorbei, bis er sich vor ihr kniend seinem Schmerz hingab. Nie hätte er ihr solch eine Brutalität zugetraut.

Sie aber ließ ihn gar nicht erst zur Ruhe kommen, riss seine Arme nach hinten und fesselte sie mit Handschellen zusammen. Karl stöhnte nach wie vor laut, der grausame Schmerz in seinem Unterleib verbot ihm jegliche Gegenwehr. Ein heftiger Ruck an seinen Haaren riss seinen Kopf nach oben, dann streiften die Lederhände der Domina die Maske über den Kopf des gepeinigten Jungen.

„Mund auf!", herrschte sie ihn an und schob ihm den Gummiball zwischen die Zähne.

Sie ging ohne jede Zärtlichkeit vor, war grob und ohne jegliches Feingefühl. Karl spürte zum ersten Mal, wie sehr ihr diese Rolle im Blut lag. Mit einer raschen Bewegung wurde der Reißverschluss an seinem Hinterkopf zugezogen. Zwei Riemen an der Seite sorgten dafür, dass die Maske besonders eng saß. Der Junge war seiner Sicht beraubt, seine Herrin hatte die Augen mit den im Zubehör beiliegenden Blenden verschlossen.

„Ich pumpe den Knebel jetzt auf. Nicke, wenn er beginnt, dir wehzutun!"

Karl hätte am liebsten um Hilfe geschrien, doch stattdessen hörte er nur das Pumpen seiner sadistischen Freundin. Er merkte, wie seine Wangen vom Gummi des Knebels nach außen gedrückt wurden. Der Druck des Balls wurde zunehmend unangenehmer und intensiver. Er nickte, um das Aufpumpen des Knebels zu beenden. Ein Stoß vor seine Stirn sollte ihm zeigen, dass sie ihn verstanden hatte, dennoch pumpte sie ein wenig weiter, bis der Druck in seinem Mund an der Grenze zum Schmerz lag.

Thao streichelte seinen Hals, während Karl versuchte, einen klaren Gedanken zu fassen. Seine Hoden schmerzten entsetzlich, seine Kiefer und Wangen waren bis aufs Äußerste gespannt ... und das sollte erst der Beginn sein?

Ein Patschen war zu vernehmen, auf seinem Oberschenkel begann ein Steppenbrand zu lodern, Thao hatte ihn wieder mit der Gerte geschlagen. Karl aber konnte keinen Laut von sich geben und sog stattdessen hastig Luft durch die Nase in seine Lunge.

„Wow! Die Maske ist super, oder, Süßer? Man hört keinen Laut von dir."

Wieder ein Fauchen, gefolgt von einem Klatschen und der andere Oberschenkel wurde zur Quelle neuer Qualen. Schon jetzt glaubte Karl, dass alle vorherigen „Spiele" in der Intensität ihrer Schmerzen eingeholt waren. An den Augenrändern spürte der gepeinigte Junge seine Tränen, die nicht richtig ablaufen konnten und sich über seinen Jochbeinen sammelten.

Etwas Schweres wurde jetzt um seinen Hals gelegt, Karl hörte ein metallisches Klicken und spürte ein Druckgefühl in seinem Genick. Seine Herrin hatte nun auch noch ein schweres Eisenband um seinen Hals geschlossen.

„Komm! Wir wollen jetzt rübergehen! Warte! Ich helfe dir beim Aufstehen!"

Sie zog ihn an seiner Maske in den Stand, obwohl ihn der Schmerz in seinem Unterleib immer noch zusammenkauern lassen wollte. Thao ließ ihm jedoch keine Wahl, zu kräftig war ihr Griff, zu hoch die Gefahr, dass sie ihn noch intensiver quälen würde. Das Klirren einer Kette erfüllte den Raum, dann spürte er den unerbittlichen Zug an seinem Hals. Thao führte ihren Sklaven wie einen Hund an der Leine. Ein leichter Stoß vor seine Brust hieß ihn stehen zu bleiben.

„Geh ein Stück zurück!", befahl seine Herrin nun streng.

Karl spürte eine ihrer Lederhände über die Schlagmale auf seinen Oberschenkeln streichen.

„Spreize deine Beine, mein Schatz!"

Sie unterstrich ihren Befehl mit leichten Hieben gegen seine Oberschenkelinnenseiten.

„Noch ein kleines Stück, Süßer!"

Thaos Stimme klang nun freundlich und liebevoll, was in einem so absurden Kontrast zu all den Schmerzen und Demütigungen stand, die sie ihm schon jetzt zugefügt hatte.

Karl spürte, wie sich etwas fest um sein Fußgelenk legte. Er wollte sein Bein ein Stück nach innen bewegen, Thao aber hatte es schon fixiert. Stattdessen spürte er einen starken Schmerz auf seinem Bauch, als die Gerte erneut auf seiner Haut einschlug.

„Du sollst dich nur dann bewegen, wenn ich es dir befehle!"

Thaos Stimme klang nun zornig.

„Mach mit, Karl! Sonst darfst du dich nicht bei mir über das Ausmaß deiner Schmerzen beschweren."

Dann legte die junge Herrin auch am anderen Fußgelenk ihres Sklaven eine Fessel an. Ein grobes Ziehen, ein klirrendes Geräusch, dann war auch dieses Bein zur Bewegungslosigkeit verdammt.

Nun öffnete Thao die Handschellen, hob seine Arme und fixierte diese in einem spitzen Winkel zu seinem Kopf. Die Riemen, mit denen sie ihn an das Kreuz fesselte, schienen eine gewisse Breite zu haben und taten ihm trotz ihres festen Sitzes nicht weh.

„So, mein Schatz, jetzt heißt es für uns beide richtig Spaß haben."

Er hörte gedämpft ihr aufgeregtes Kichern, das ihn an Frauen erinnerte, die sich über ein teures Geschenk freuten. Ihre überschwängliche Freude über seinen jetzigen Zustand und ihre Absichten erfüllten ihn mit großer Sorge. Rein gar nichts an der derzeitigen Situation konnte ihm selbst Lust oder zumindest ein angenehmes Gefühl bereiten, stattdessen hatte er einfach nur panische Angst vor dem, was ihm nun bevorstand.

Thao berührte ihn sanft an seinem Schwanz, schloss diesen in ihrer Faust ein und begann, ihn zärtlich zu wichsen. Der Junge konnte sich nicht dagegen wehren, sein Blut schoss in den Schwellkörper und sein Glied begann sich augenblicklich zu verhärten.

„Ich liebe deinen Pimmel, Karl. Ich bin ihm regelrecht hörig."

Der Junge begann vor Erregung zu zittern. Trotz seiner Qualen, des Ausgeliefertseins und seiner angstvollen Erwartung erfüllte ihn ihre Worte mit unbändigem Stolz. In der nächsten Sekunde zuckte er vor Schreck zusammen, ein feuchtkaltes Gefühl an seiner Eichel hatte ihn überrascht. Der wehrlose Junge stöhnte in seinen Knebel, als er etwas Enges an seinem Schwanz fühlte, das kein Finger sein konnte. Er brauchte nicht lange, um zu erraten, dass sie seinen Penis in ihrem Mund aufgenommen hatte und nun an ihm lutschte.

Sie erhöhte langsam den Druck, wodurch der Reiz für den Jungen sich weiter intensivierte. Karl glaubte jetzt sogar, ihre Zähne zu spüren. Langsam wandelte sich dieser Reiz erlösender Stimulation in nachhaltigen Schmerz. Thao ließ ihre Zähne über Schaft und Eichel schaben, zweimal biss sie regelrecht zu. Karl wimmerte in seinen Knebel und versuchte verzweifelt, ihrem Mund zu entkommen. Sie aber hatte diebische Freude an ihrem Handeln und spielte mit der wechselnden Intensität ihrer besonderen Stimulation.

„Warte! du zappelst mir zu sehr herum."

Karl biss auf den Knebel, als er weitere Gurte an Bauch und Oberschenkeln spürte. Thao wollte ihm anscheinend jede Möglichkeit der Bewegung nehmen. Kaum war sie damit fertig, fühlte der Junge in sich hinein und versuchte verzweifelt, sich auf das Kommende vorzubereiten.

Karl zuckte erschrocken zusammen, etwas ihm bislang Unbekanntes hatte ihn kurz an der Brustwarze berührt. Es war ein kalter, metallischer Gegenstand gewesen. Wieder überkam ihn die Panik, er glaubte zu wissen, was seine Herrin nun vorhatte.

28. Das Maß der Dinge

Sanft streichelten ihre Lederfinger über seine Haut, umspielten die Brustwarzen und zogen vorsichtig an ihnen. Der Junge zuckte bei jeder Berührung innerlich zusammen, jeden Moment konnten die Zwingen qualvoll zubeißen. Sie aber ließ sich Zeit, streichelte ihn weiter, kniff und zog sanft an seinen Nippeln. Wie gern hätte Karl das Spiel abgebrochen, wie gern hätte er ihr gesagt, dass er das alles hier nicht mehr wollte. Zwar war in diesem Moment keiner seiner Schmerzen übermächtig, aber die ständige Angst vor weiteren Qualen machten ihn fertig. Sie aber ließ ihn zappeln, berührte hin und wieder seine Haut mit den Zwingen und setzte dann ihre Zärtlichkeiten fort.

Auch seinen Schwanz vergaß sie dabei nicht, hielt ihn steif, indem sie ihn zwischendurch hart und lieblos wichste. An seiner rechten Brustwarze fühlte er ihre kühlen Finger, die jetzt kraftvoll zupackten und seinen Nippel schmerzhaft in die Länge zogen. Dann folgte ein Druck, der binnen Sekunden einen rasenden Schmerz verursachte, der quälend und nervend zugleich war. Er zerrte an seinen Fesseln, während Thao lachend an der Klammer spielte. Wie gern hätte er sie jetzt angebrüllt und beschimpft, denn der Schmerz wurde unerträglich für ihn. Das konnte doch keine Liebe mehr sein? Es schien nur noch der Sadismus in Thao vorzuherrschen.

Sie aber ahnte von all dem nichts, setzte die zweite Klammer auf die gleiche Weise an seine linke Brustwarze und ergötzte sich an seinem augenscheinlichen Leid. Schlaugemacht aus Büchern, Internet und Fernsehen, hatte sie einen Kurs gewählt, der sicherlich prägnanter als ihren bisherigen Spielen, aber nicht wirklich als harte Abstrafung anzusehen war. Sicher, Karl bewegte seinen Kopf schnell hin und her, aber es war für Thao eben nur seine Art, mit der er den Reiz der Klammern zu verarbeiten suchte. Thao hätte diese Zwingen vielleicht vorher an sich selbst testen sollen, doch dieser Gedanke war ihr nicht gekommen. Sie hatte sie auch viel zu eng gesetzt, was den Schmerzreiz für ihr Opfer nahezu unerträglich werden ließ. Die junge Domina aber plante schon ihren nächsten Akt und blieb vollkommen ahnungslos.

Thao war voller Geilheit und Freude über ihr gemeinsames Spiel, ging zum Schrank und holte einen Flogger aus weichem Velours-Leder heraus. Sie würde ihn erst einmal richtig aufwärmen, bevor er bereit war für Singletail und Rohrstock. Sie hatte vor, ihm mit diesen beiden Schlaginstrumenten je vier bis fünf Schläge zu verabreichen, dann würde sie ihn befreien und in den Block hineinzwingen. Sie erinnerte sich an die Prostatamassage des Sklaven mit der Nummer 12. Karl würde begeistert sein.