Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Thao 20

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

„Ich werde dich jetzt mit der Gerte schlagen. Komm mit deinem Kopf zwischen meine Beine."

Der Moment war nun gekommen, vor dem er sich so sehr gefürchtet hatte. Die Angst stieg in ihm hoch, dass die alte Thao jetzt zurückkehren und ihn wieder maßlos quälen würde.

Er steckte seinen Kopf zwischen ihre Stiefel und spürte deren Schäfte kurz darauf gegen seinen Hals drücken. Dann stützte sie sich auf seinem Rücken ab, wahrscheinlich, um sich nach vorn zu beugen. Er wertete dies als schlechtes Zeichen für ihn.

Schon spürte er die Spitze der Gerte über seinen Po streichen, langsam und ohne Druck. Hektisch atmete er ein und aus, schien sich auf das Unvermeidliche vorbereiten zu wollen.

Was geschah nun? Er fühlte es nicht mehr. Seine Atmung legte nochmals einiges an Intensität zu, es musste jeden Moment so weit sein. Doch nein! Es war jetzt ihre Hand, die über seine Pobacken glitt. Vermutlich hatte sie die Gerte schon erhoben, um jeden Moment zuzuschlagen.

Thao aber streichelte ihn weiter, sie schien ihr Handeln regelrecht zu genießen. Kurz glitten ihre Finger zwischen seinen Arschbacken hindurch, dann hörte er das trockene Patschen.

Einen Augenblick später durchfuhr ihn ein heißer Schmerz. Er war auszuhalten, kein Vergleich zu dem, was sie ihm schon oftmals angetan hatte. Schon war ihre Hand wieder da, strich zärtlich über die getroffene Stelle und versuchte, das zu lindern, was der Hieb mit der Gerte gerade erst verursacht hatte.

Karl konnte gar nicht anders. Er entspannte sich zusehends, wenn er sich auch auf den nächsten Hieb einzustellen versuchte. Dann zuckte er erneut zusammen, nicht weil sie ihn wieder geschlagen hatte, sondern weil er ihre feuchten Lippen auf seiner rechten Po-Backe spürte. Minutenlang küsste sie ihn mit unendlicher Zärtlichkeit, ließ ihre Lippen und Hände sanft über seine Haut gleiten. Dachte sie über etwas nach? Wo war sie nur mit ihren Gedanken?

Irgendwann, nach einer kleinen Ewigkeit, fühlte er nur noch den Druck ihrer Hand, mit der sie sich auf ihm abstützte. Jetzt würde es gleich soweit sein. Wieder nur ein einzelner Schlag? Oder mehrere? Würde sie hart zuschlagen? Oder wieder in einer Intensität, die erträglich für ihn sein würde?

„Karl?"

Überrascht merkte er auf.

„Ja, Herrin?"

„Ich habe heute keine Lust auf SM. Gehen wir einfach ins Bett, ich möchte mich zu dir legen. Können wir das bitte machen?"

Sie öffnete ihre Beine und ließ ihn frei. Er zog seinen Kopf zwischen ihnen hervor und wartete, bis sie sich aufgerichtet hatte. Erstaunt blickte er zu ihr auf.

„Du willst wirklich darauf verzichten?"

Der Junge war völlig perplex. Sie aber nickte ihm zu, schien aber geistig wieder weit weg zu sein.

„Thao, was ist denn los mit dir? Rede doch bitte endlich mit mir! Ich mache mir jetzt wirklich Sorgen um dich."

Sie half ihm beim Aufstehen und umarmte ihn.

„Karl, ich möchte das nicht. Du würdest mich nicht verstehen und mir bloß Vorwürfe machen, die ich dir nicht mal verübeln könnte. Ich wurde einfach nur tierisch verarscht von Menschen, die ich sehr gern hatte, und muss jetzt allein damit fertig werden. Sei bitte nicht böse auf mich, ja? Ich war einfach naiv und blöde oberdrein."

Ihre Worte konnten ihn nicht beruhigen, er blieb voller Misstrauen. So vieles in den letzten Wochen hatte für Ärger, Aufregung, Spannung und Schmerz zwischen ihnen beiden gesorgt. Er hatte es als Prüfung angesehen, aber er wollte das jetzt nicht mehr und ihr ging es ebenso. Sie sahen sich an, jeder den eigenen Gedanken folgend. Sie sagte nichts, er schwieg ebenfalls. Sie standen beide regungslos da und hielten sich unentwegt in den Armen. Karl war es schließlich, der das Schweigen brach.

„Und wenn du das nicht kannst? Was ist dann? Ich möchte einfach Ruhe mit dir haben, Thao! Schau dir die letzten Wochen an! So darf es doch nicht weitergehen! Versprich mir wenigstens, dass du dir von mir helfen lässt, wenn du es allein nicht auf die Reihe bekommst. Okay?"

Sie strich mit ihrem Handschuh nachdenklich über seine Brust, an ihrem Handgelenk baumelte noch immer die Gerte. Beinahe hätte er sich in diesem Moment die alte Thao zurückgewünscht. Bei der wusste er wenigstens, woran er war. Schließlich nickte das Mädchen.

„Du hast mir schon so oft geholfen. Der dünne, schmächtige Junge mit der Brille."

Sie lächelte, hatte es nicht als Demütigung gemeint, nur als Feststellung.

„Wir halten uns fest, Karl! Das versprechen wir uns jetzt gegenseitig, ja?"

Sie sah zu ihm auf. Er strich ihr durchs Haar und nickte.

„Das tun wir, Thao. Wir kacken ein riesigen Haufen auf die ganzen Arschlöcher um uns herum."

Er ging einen Schritt zurück und sah sie sich noch einmal von oben bis unten an. Thao sah peinlich berührt zur Seite, grinste dann aber breit. Er mochte noch immer mit dem SM hadern, aber das Aussehen seiner Domina liebte er. Lächelnd sah sie auf seinen Schwanz, längst war er wieder steif.

61. Nachspiel

„Wach auf, mein Süßer!"

Karl bemerkte sofort den Unterschied. Nicht ihre nackte Hand streichelte über seine Stirn, sondern eine, welche in Leder steckte. Verunsichert öffnete er die Augen und sah die Domina neben sich am Bett sitzen, die er zwar am gestrigen Abend in diesem Zimmer angetroffen hatte, die dann aber nicht bereit gewesen war, das Begonnene auch zu beenden. Er wusste immer noch nicht konkret, was sie derart belastet hatte, dass sie sogar auf die ihr so wichtig gewordenen Spiele um Macht und Unterwerfung verzichtet hatte.

Der Abend war ganz anders verlaufen, als er ihn sich vorgestellt hatte. Eng aneinandergeschmiegt hatten sie vom Bett aus zwei gute Filme gesehen, sich zwischendurch immer wieder Zärtlichkeiten geschenkt, Küsse ausgetauscht und sich dann einem kurzen, gierigen Liebesspiel hingegeben. Sie hatten es beide gebraucht, diese gemeinsame Zeit, in der sie all das ausgeblendet hatten, was sie in letzter Zeit so ungemein belastet hatte.

Thao sah ihn nachdenklich an und streichelte ihm dabei weiterhin zärtlich durch sein Gesicht. In ihrem Blick lag etwas Liebevolles und Warmes, trotz des strengen Make-ups.

„Wenn du nicht willst, kann ich das verstehen, Karl."

Er sah zu ihr auf und wusste sofort, was sie meinte.

„Wie spät ist es denn?"

Sie strich sich eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht und warf einen Blick auf ihr Handy.

„Es ist neun vorbei. Wir hätten also noch ganz viel Zeit."

Der Junge richtete sich auf und formte einen Kussmund. Sie kam ihm lächelnd entgegen, berührte seine Lippen und ließ ihrer Leidenschaft freien Lauf. Ihre Hände legten sich auf seine Wangen, ihre Zunge suchte zärtlich, aber fordernd nach der seinen. Minutenlang gaben sie sich ihren oralen Liebkosungen hin, als sie sich voneinander lösten, bildeten sich Speichelfäden zwischen ihren Lippen. Lächelnd wischte das Mädchen zunächst ihm, dann sich selbst über den Mund.

Karl öffnete die Augen und lächelte sie an. Seine Freundin schien sich zurückzuhalten, wollte es augenscheinlich ihm überlassen, ob und wann er das Spiel zwischen ihnen beginnen wollte. Karl kostete diesen besonderen Moment aus, so kannte er seine Thao gar nicht. Schließlich brach sie das Schweigen.

„Wollen wir, Süßer?"

Karl schloss nochmals die Augen, holte tief Luft, nickte ihr zu und versuchte sich zu sammeln. Nach einigen Augenblicken öffnete er sie wieder, als er die Absätze ihrer Stiefel auf dem Bodenbelag des Zimmers knallen hörte. Der Junge musste sich eingestehen, dass sie jetzt ganz anders wirkte, als in all den bisherigen Spielen, in denen sie ihn dominiert hatte. Ihre Aufregung war kaum spürbar, sie schien in sich gefasst und entspannt zu sein.

Er hörte die Tür eines Schrankes, aus dem sie offenbar etwas herauskramte. Kurz darauf kam sie zu ihm zurück. Lächelnd zeigte sie ihm breite Lederriemen mit kurzen Ketten und Karabinern dran, die sie ihm jetzt wohl anlegen wollte.

„Soll ich aufstehen und vor dir knien?"

Thao schüttelte den Kopf, sie hatte diese Ehrbezeugung völlig vergessen. Sie setzte sich erneut zu ihm und drückte ein weiteres Mal einen Kuss auf seine Lippen.

„Ich liebe dich, Karl! Über alles!"

Karls Spannung baute sich mehr und mehr auf, doch so, wie sie sich jetzt gab, hielt sich die Bedrohung für ihn in Grenzen. Trotz ihres geilen, aber auch so martialisch und unnahbar wirkenden Outfits, ließ sie ihn immer wieder spüren, wie lieb sie ihn hatte. Vielleicht war es das, was sie durch ihn gelernt hatte.

„Rutsch ein bisschen weiter runter! Damit ich auch deine Füße fesseln kann."

Karl folgte ihrem Wunsch und spürte ihre Hände an seinem rechten Handgelenk. Sie schloss es in einem breiten Ledergurt ein und hakte dann dessen Kette mit Hilfe des Karabiners in einem der Stahlstäbe des Bettes ein. Sein rechter Arm war nun ausgestreckt ans Bett gefesselt, ebenso verfuhr sie mit seinem linken. Auch wenn sie es vor ihm zu verbergen versuchte, er konnte ihre Aufregung dennoch spüren. Es tröstete ihn, dass er mit diesem Gefühl nicht allein war, es ging ihr also ähnlich wie ihm.

Nun war er ihr erneut auf ähnliche Art und Weise ausgeliefert, wie damals, als er zum ersten Mal mit ihr in diesem Zimmer gewesen war.

„Süßer?"

Er sah ihren Kopf über sich, sie stützte sich auf dem Gitter des Bettgestells ab und sah auf ihn hinunter. Das Lächeln war aus ihrem Gesicht gewichen, es lag aber auch keine Dominanz darin, eher Besorgnis.

„Ich will dich noch einmal in die Maske schließen, Karl ..."

Der Junge begann sofort zu hyperventilieren.

„Nein! Thao, bitte! Ich hasse das Ding! Du weißt das!"

Sie biss sich auf die Lippen und streichelte über seine linke Wange. Sie ließ ihm einen Moment Zeit und hoffte, dass er sich wieder etwas beruhigen würde.

„Bitte lass es mich dir erklären, in Ordnung?"

Der gefesselte Junge sah seine Freundin angsterfüllt an.

„Karl, ich werde das nur tun, wenn du zustimmst. Und nur dann! Sieh es bitte als Zeichen an dich, dass ich nicht vergessen habe, was ich dir aus Blödheit angetan habe. Ich will mit dir neu anfangen und, dass du mir vertraust."

Karl drehte seinen Kopf von ihr weg, sein Herz schlug immer noch in schnellem Takt. Thao aber setzte sich wieder neben ihn auf die Bettkante und legte ihre rechte Hand beruhigend auf seine Wange.

„Karl, schau mich mal an, bitte."

Der Junge drehte ihr seinen Kopf zu und erblickte ein kleines Glöckchen, das sie ihm mit ihrer linken Hand vors Gesicht hielt.

„Ich passe auf dich auf, drück dir dieses Teil in die Hand und wenn irgendwas ist, dann läutest du es oder lässt es einfach fallen."

Karl schüttelte den Kopf und wollte antworten, doch die Domina legte ihm ihren Finger auf den Mund.

„Sag nicht sofort nein, Karl! Bitte! Es ist für mich unglaublich wichtig, weil ich erst dann das Gefühl habe, dass dieser eine Tag keine Bedeutung mehr für uns hat. Okay? Ich weiß, das ist wieder egoistisch von mir, aber ich glaube, es würde uns beiden dann damit besser gehen. Süßer, ich weiß jetzt, wo ich Scheiße mit dir gebaut habe und will dir zeigen, dass ich es gecheckt habe. Lass mich dir beweisen, dass du mir vertrauen kannst."

Der Junge kämpfte mit seiner Angst und den schlimmen Erinnerungen. Noch einmal durfte sich dieses schreckliche Erlebnis zwischen ihnen beiden nicht wiederholen.

„Gib es mir!"

Sie drückte ihm das kleine Glöckchen zwischen Daumen und Zeigefinger seiner rechten Hand. Karl schüttelte seine Hand, das Klingeln war nicht zu überhören. Dann warf er das silberne Ding, soweit es ihm in seiner gefesselten Stellung möglich war, aus dem Bett. Scheppernd fiel es zu Boden.

„Gib es mir bitte noch mal, Thao!"

Sie glaubte, ihn zu verstehen, er wollte einfach auf Nummer sicher gehen. So stand sie auf, ging an das Kopfende des Bettes, hob das Glöckchen wieder auf und drückte es ihm erneut in die gefesselte Hand. Noch einmal ließ der Junge es läuten, behielt es dann aber zwischen seinen Fingern.

„Du bläst den Knebel nicht auf! Okay!?!"

Thao lächelte und nickte ihm zu.

„Werde ich nicht. Du kannst einfach auch heftig den Kopf schütteln, wenn was ist. Ich höre dann sofort auf. Versprochen!"

Die Domina holte die Maske aus ihrer schwarzen Tasche und setzte sich wieder neben ihn aufs Bett. Sie hielt sie in ihrer linken Hand, während ihre rechte noch einmal ausgiebig sein Gesicht streichelte, damit er sich langsam an den Gedanken, das ihm so verhasste Ding zu tragen, aber auch an dessen Anblick, gewöhnen konnte.

„Ich weiß, dass du jetzt große Angst hast. Brauchste aber nicht!"

Der Junge nickte verhalten. Thao legte ihm ihre rechte Hand auf seinen Bauch.

„Ich war in so vielen Dingen total bescheuert, Karl. Und dich habe ich immer Spasti genannt, weißt noch?"

Trotz all seiner Angst musste der Junge nun lächeln.

„Ich werde dir auch nur ganz wenig wehtun, Süßer. Das verspreche ich dir!"

Sie drückte ihm noch einmal ihre Lippen auf den Mund. Dann stand sie langsam auf, ging an das Fußende des Bettes und schloss seine Fußknöchel in die Riemen ein, um diese dann gespreizt an den Metallstreben fest zu ketten.

„Weißt du, ich habe immer geglaubt, dass ich mit dir SM so machen müsste, wie ich es bei anderen gesehen habe. Und dann kommst du, machst mir den Dom und zeigst mir, wie total bescheuert meine Vorstellungen gewesen sind. Da habe ich es dann endlich kapiert,!"

Kurz krabbelten ihre Lederfinger an seinen Fußsohlen, dann kam sie auch schon wieder zu ihm zurück.

„Bist bereit?"

Langsam hob er den Kopf, sah sie noch einmal an ... und nickte.

„Ja, Herrin!"

Sie lächelte und grinste erleichtert zu ihm hinunter. Noch einmal streichelte sie ihn, dann nahm sie betont vorsichtig das lederne Ungetüm in ihre Hände, führte dessen schlaffen Gummiball in Karls Mund ein und zog ihm die Maske dann langsam über seinen Kopf. Sie wartete, bis er sich wieder etwas entspannt hatte und schloss dann bedächtig den Reißverschluss auf der Hinterseite seines Schädels.

Um Karl herum wurde es schwarz, wie damals war er ihr auch jetzt wieder in allem ausgeliefert. Schlagartig befiel ihn neuerlich Panik, beinahe wäre ihm die Glocke aus seinen Fingern entglitten.

Der Junge konnte kaum noch etwas hören, sah rein gar nichts mehr und verlagerte instinktiv sein Fühlen auf jene Sinne, die ihm noch geblieben waren. Er erwartete ihre Berührung und hoffte, dass diese nicht allzu schmerzhaft für ihn werden würde. Er konnte es nicht verhindern, mit jeder verstreichenden Sekunde nahmen seine Angst und Unsicherheit weiter zu. Sie hatte den Knebel zwar tatsächlich nicht aufgeblasen, dennoch hinderte ihn dieser wirkungsvoll daran, sich ihr mitzuteilen. Karl versuchte, sich zu konzentrieren und eine Situation vorzustellen, die dieser ähnlich gewesen war. Doch so sehr er sich auch bemühte, es fiel ihm nichts Positives ein.

Karl zuckte zusammen, als sie ihn das erste Mal berührte. Es war sein Bauchnabel, über den sie mit ihrem Finger rieb. Kurz drängte ihre Fingerspitze hinein, dann strich sie weiter in Richtung Brust. Ihre Berührungen fühlten sich angenehm an, doch seine Anspannung blieb. Würde sie ihr Versprechen, ihm dieses Mal nur leichte Schmerzen zuzufügen, auch wirklich halten?

Er drängte seine Gedanken und Ängste mit aller Willenskraft beiseite. Wo war ihr Finger geblieben? Er konnte ihn nicht mehr fühlen. Zuletzt hatte er ihn an seiner Brust gespürt.

Er zuckte zusammen, als sie an seinem rechten Nippel zu zupfen begann. Sie ging dabei weder zärtlich noch zu hart vor, doch ihr Takt war schnell und der Zug einigermaßen fest. Es tat zwar nicht richtig weh, war aber auch nicht wirklich angenehm.

Die schrecklichen Klammern drängten in seine Gedanken, mit denen sie ihm bei ihrem ersten Besuch im Sama so entsetzliche Schmerzen zugefügt hatte. Würde sie jetzt erneut welche an seinen Brustwarzen ansetzen? Sie hatte ihm ja auch die Maske wieder übergezogen und ihn wehrlos gefesselt. Das durfte einfach nicht sein! Sein Atem wurde hektisch, er war kurz davor, das Glöckchen läuten zu lassen, doch sie brach ihr Spiel in diesem Moment ab.

Waren ihr vielleicht die gleichen Gedanken durch den Kopf gegangen wie ihm? Er spürte ihre Handfläche über seine Brust streichen, als ob sie versuchen würde, etwas wegzuwischen. Karl beruhigte sich langsam wieder und versuchte, sich an die vollkommene Dunkelheit um ihn herum zu gewöhnen. Er konnte sich nicht vorstellen, dieser Maske jemals etwas Positives abgewinnen zu können. Er wollte seiner Freundin als Domina so gern vertrauen, war aber immer noch nicht in der Lage dazu. Sie hatte ihn, allen Versprechen zum Trotz, schon so oft überfordert, ohne es eigentlich beabsichtigt zu haben.

Karl spürte, dass sich die Matratze bewegte. Was hatte Thao jetzt vor? Seine Gedanken kreisten immer noch um die Klammern. Er spürte, dass sich ihre Hand auf seinem Bauch abstützte, dann einen massiven Druck auf seinem Brustkorb. Hatte sie sich tatsächlich auf ihn gesetzt? Auch in diesem Moment schweiften seine Gedanken in die Vergangenheit zurück. Er erinnerte sich daran, als sie damals im Bett ihrer Mutter diese Show mit ihm abgezogen hatte und dabei auf seinen Bizeps-Muskeln geritten war. Auch dies war ein furchtbarer Moment für ihn gewesen, einer dem er nichts Positives oder Reizvolles hatte abgewinnen können.

Ihre Hände glitten über seine Haut, stets im Wechselspiel zwischen langsam und schnell, mit einem Finger oder mehreren, dann wieder mit der ganzen Hand. Sie war zärtlich dabei und liebevoll. Hin und wieder ließ sie ihre Handflächen auf seine Oberschenkel klatschen, ein leichtes Brennen verursachend, doch sonst war nichts von der Domina, die er kannte und fürchtete, an ihr festzustellen.

Der schmächtige Junge stöhnte unter ihrer Last in den Knebel, sie reagierte sofort und nahm eine andere Haltung ein. Sie schlug bedächtig mit der flachen Hand auf seine Brust oder die Schenkel, wartete auf seine Reaktion, kniff an verschiedenen Stellen in seine Haut und ließ diese sofort wieder frei, sobald er sich auch nur ein wenig bewegte.

Thao war in ihrem Spiel gefangen. Sie wollte jeden Millimeter seines Körpers berühren, jede Pore seiner Haut entdecken, ihn überall anfassen, nichts an ihm sollte ihr verborgen bleiben. Ab und an kniff sie ihn, schlug ihn mit der flachen Hand, blieb dabei aber stets vorsichtig und beherrscht. Sie hatte Angst davor, dass der innere Drang, ihn zu quälen, wieder wach werden könnte. Doch es fiel ihr heute leicht, sich zu beherrschen, sie spürte selbst, dass sie im Umgang mit ihm gereift war. Es war ihr nie gleichgültig gewesen, wie es ihm ging und was mit ihm passierte, während sie ihn dominierte und quälte. Doch sie hatte sich nun endgültig von der Vorstellung gelöst, dass eine Domina hart und rücksichtlos sein musste.

Nachdenklich strich sie weiterhin über seine Brust, seinen Bauch und die Beckenknochen, über seine Oberschenkel bis hinunter zu den Knien. Nur seinen, mittlerweile steif gewordenen Schwanz, der sich ihr sehnsüchtig entgegenstreckte, schien sie völlig auszublenden.

Die Domina grinste, ein klein wenig wollte sie aber auch jetzt noch die Teufelin sein, die böse Herrin, die mit ihrem Sklaven spielte und ihn so lenkte, wie sie ihn haben wollte. Mit beiden Händen krempelte sie ihren Rock um und zog diesen bis zu ihrem Mieder nach oben. Ihre prallen Arschbacken wurden sichtbar, und, wenn sie sich nach vorn beugte, auch ihre mittlerweile gut durchbluteten, feuchten Schamlippen.

Ihre Atemzüge wurden schneller und tiefer. Sie wollte die Session noch nicht beenden, zu vieles hatte sie sich vorgenommen, doch nun nahm ihre eigene Erregung ein Ausmaß an, das sie kaum noch zu bändigen wusste. Die eigene Geilheit kam einfach viel zu früh!

Die Domina schloss die Augen, verlagerte ihr Gewicht nach hinten. Kurz rieb sie ihre Scham über sein Kinn, dann zwang sie sich einen Moment, ruhig auf ihm sitzen zu bleiben. Sie versuchte, sich zu beruhigen, an etwas anderes zu denken, dann aber blieb ihr Blick an seinem steifen Glied haften. Wie gern würde sie es jetzt in sich aufnehmen, dessen Härte und Bewegungen in ihrem Schoß fühlen.