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Thao 20

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Sie kletterte von ihm herunter, hob seinen Kopf vorsichtig an und öffnete den Reißverschluss seiner Maske. Sie zog ihm das Leder vom Kopf, nahm ihm den Knebel aus dem Mund, ihre Gier war für ihn nicht zu übersehen. Ihre Hände strichen über sein verschwitztes Haar und Gesicht.

Er wollte sie ansprechen, doch Thao setzte sich schon wieder auf seine Brust, präsentierte ihm dabei kurz ihre schöne Rückseite und beugte sich nach vorn zu seinem Schoß.

Ihre rechte Hand umklammerte den Schaft seines Schwanzes, hielt diesen fest umschlossen, dann senkte sie auch schon ihre Lippen auf sein hartes Glied hinab. Bevor diese an seinem Schaft hinunter glitten, tippte ihre Zungenspitze seine Eichel an, umkreiste sie einmal und nahm sie dann in ihrem Mund auf.

Thao stützte sich mit ihrem linken Arm auf seinem rechten Oberschenkel ab und packte mit festem Griff seine Hoden. Sie wollte ihm nicht wehtun, nur eine Stimmung erzeugen, in der sie ihn forderte.

Das Mädchen war geübt, hatte eine beträchtliche Menge Speichel in ihrem Mund gesammelt, um den ersten Geschmack von Karls Glied zu überdecken. Dann lutschte sie es voller Hingabe, nicht so sehr, weil sie meinte, es zu müssen, sondern vor allem, weil sie es selbst wollte, und Gefallen daran hatte, das Ausmaß seiner Lust zu bestimmen.

„Thao!"

Sie zuckte zusammen, verringerte sofort den Druck auf ihn und drehte sich zu ihm um.

„Hab ich dir wehgetan?", keuchte sie.

„Nein! Aber rutsch näher zu mir ran!"

Sie grinste ihn an und schob ihr Becken in Richtung seines Gesichts. Erst als sie die Spitze seiner Zunge an ihren Schamlippen spürte, hielt sie inne. Thao stöhnte auf, war versucht, den Druck auf sein Gesicht zu erhöhen, doch zu Recht befürchtete sie, dass sie ihm damit seine Atemluft nehmen würde. Kurz entließ sie seinen Schwanz, setzte dann aber umgehend erneut an, ließ ihn in ihren Mund gleiten und versuchte, ihre Lippen mit aller Kraft an seinen Schaft zu pressen.

In dieser Situation wollte Thao keine Domina mehr sein, zeigte sich ihrem Freund gegenüber liebevoll und zärtlich. Mehr und mehr verlor sie sich selbst in Karls Stimulation, ließ ihre Zunge und Lippen so lange an seinem Schaft spielen, bis sie schließlich das Pulsieren seines Gliedes in ihrem Mund spürte.

Schnell löste sie sich von seinem Glied und ließ das Ejakulat zur Seite spritzen. Karl unterbrach für einen kurzen Moment, sie oral zu verwöhnen, leckte sie dann aber hingebungsvoll weiter. Seine Zunge wühlte durch ihre Ritze, massierte ihren Kitzler und arbeitete sich tief in ihre Spalte vor. Thao senkte ihren Kopf auf seinen Schoß, stöhnte und bewegte langsam ihr Becken.

Dann begann sie, sein Glied wieder steif zu wichsen. Überrascht unterbrach Karl kurz sein Zungenspiel, ließ sie aber gewähren. Es dauerte einige Zeit, bis die Lust des Jungen zurückkehrte. Sein Schwanz schien überreizt zu sein, dennoch waren die Bemühungen seiner Freundin letztlich von Erfolg gekrönt.

Thao beugte sich nach vorn, entzog ihm damit ihre Scheide, glitt von ihm herunter und drehte sich um. Nun kniete sie sich über sein Becken, nahm vorsichtig sein Glied in die Hand und führte es an ihre Schamlippen. Kurz ließ sie seine Eichel an ihrer Spalte entlang reiben, dann setzte sie sich langsam auf seinen Schoß und nahm dabei seinen Penis tief in sich auf.

Thao stöhnte auf und hatte erhebliche Mühe, sich zu beherrschen. Dennoch versuchte sie, eine ernste Miene zu zeigen, und ließ ihre rechte Lederhand auf seine Brust klatschen.

„Du hast dich nicht bei Deiner Herrin bedankt. Dafür gibt es gleich eine Strafe!"

Sie grinste ihm ins Gesicht. Karl aber sah sie nur an und weidete sich an ihrem Anblick. Vor allem der tiefe Ausschnitt ihres schwarzen Lederoberteils verschlug ihm beinahe die Sprache.

„Entschuldigt, Herrin! Danke dafür, dass ich kommen durfte.", antwortete er ihr grinsend in gespielt devotem Tonfall.

Thao lächelte, beugte sich zu ihm hinunter und drückte ihre Lippen auf die seinen. Kurz spielten ihre Zungen miteinander, dann richtete sie sich wieder auf. Mit den Händen auf seiner Brust abgestützt, hob sie ihr Becken leicht an und begann ihn zu reiten. Erst betont verhalten, dann in ihren Bewegungen immer schneller und härter werdend, riss sie ihren Jungen mit. Weit nach hinten gelehnt, rieb Karls Schwanz mit starker Intensität so lange an ihrem Kitzler, bis sie ihre Lust ungehemmt in den Raum brüllte.

Das Mädchen schien wie von Sinnen, streichelte ihre Brüste, hielt den Kopf nach hinten gebeugt und nahm sich von ihm, was es wollte. Endlich, nach langen Minuten, kam sie und wurde von den Gefühlen in ihrem Unterleib überwältigt.

Es dauerte eine kleine Weile, bis sie sich wieder gefangen hatte und in eine normale Sitzposition zurückfand. Seinen Schwanz noch tief in sich spürend, beugte sie sich nun nach vorn und ritt ihn weiter, bis auch er nochmals einen Höhepunkt genießen durfte. Ein glückliches Lächeln, ein flüchtiger Kuss, dann stieg sie ermattet und außer Atem von ihm herunter.

„Danke, Herrin!"

Schelmisch lachte Thao ihren Jungen an.

„Hat er also nicht vergessen, ja?"

In ihrem Gesicht war Glück zu finden, aber keinerlei Härte.

„Zwei ganz leichte Schläge mit dem Rohrstock?"

Es klang nicht nur wie eine Frage, es war auch tatsächlich eine. Karl nickte, er wollte ihr auch etwas von dem geben, was sie brauchte, um das Erlebte auch für sie zu etwas Eigenem, Besonderem werden zu lassen.

Thao holte den gelblichweißen, langen Stock, bog ihn und legte ihn auf Karls Oberschenkeln ab. Der Junge aber bereitete sich auf den Schmerz vor, den dieses teuflische Schlaginstrument verursachen würde. Er begann hektisch zu atmen, die Furcht kehrte zurück.

„Bleib ruhig, Süßer! Ich habe dir doch versprochen, dass ich dir nur ganz wenig wehtun werde."

Er biss die Zähne zusammen und spürte die Spitze des Rohrstocks über seine Haut gleiten. Es kitzelte zwar, war aber nicht unangenehm. Thao aber betrachtete seinen Körper und ließ die Spitze über seine Beckenknochen, den Bauch und die Brust streichen. Kurz fühlte er den Stock auch an seiner rechten Wange. Dann ging Thao ans Fußende des Bettes und zeigte keine Anstalten, ihn von seiner Furcht und Anspannung zu erlösen.

„Aaaahh! Scheiße, Thao! Hör auf!"

Erschrocken blickte sie ihn an.

„Was ist passiert?"

Karl atmete schwer.

„Verdammt! Ich bin da kitzlig!"

Die Domina brach augenblicklich in schallendes Gelächter aus.

„Kannst du mal ernst bleiben? Ich muss dich doch noch bestrafen."

Wie zufällig glitt sie noch einmal mit der Spitze des Rohrstocks über seine rechte Fußsohle. Karl lachte heiser auf, es war kaum zu ertragen. Sie gönnte ihm zwar kurze Pausen, hatte aber längst Gefallen an diesem Spiel gefunden. Nach einigen Minuten war der Junge total erschöpft, völlig außer Atem und hatte Tränen in den Augen.

„Hör doch endlich auf bitte!", flehte der Junge und ließ gleichzeitig die Glocke läuten.

Sofort beendete die junge Domina ihr Spiel. Sie hatte Wort gehalten, Karl nahm es erleichtert zur Kenntnis. Sie nickte ihm zu, bückte sich dann und leckte mit ihrer Zunge über jene Stelle, an der sie ihn so intensiv gekitzelt hatte.

„Das können wir als deine Abstrafung gelten lassen, finde ich. Oder willst du ihn doch noch mal spüren? So einen kleinen Hieb für mich?"

In ihrem Blick lag etwas Erwartungsvolles. Kurz dachte der Junge nach, willigte schließlich ein. Dieses Mal ließ sich die Domina aber nicht beirren, holte kurz aus und ließ dann den dünnen Stock auf seinen rechten Oberschenkel klatschen.

Karl stöhnte auf. Selbst dieser Schlag brannte intensiv und zwiebelte höllisch. Zum Glück für ihn klang das Brennen schnell wieder ab und Thaos tröstende Hand strich über die getroffene Stelle, um ihn seinen Schmerz so schnell wie möglich vergessen zu lassen.

„Was es okay für dich?"

Sie hatte ihren Rock wieder hinunter gestreift und setzte sich neben ihn aufs Bett. Er nickte ihr zu und verdrängte den Restschmerz, der immer noch deutlich zu spüren war.

„Es war geil. Wirklich."

Sie nickte und strich ihm über die Brust.

„Auch zum Schluss? Ich meine ... der Hieb mit dem Stock?"

Karl zeigte sich auch damit einverstanden. Er war ein Geschenk an sie gewesen, dafür, dass sie sich so um ihn bemüht hatte.

„Sag mal, weißt du eigentlich, wie weh das tut?"

Es lag kein Vorwurf in seiner Frage, nur reines Interesse. Thao schüttelte den Kopf.

„Nee. Keine Ahnung."

„Darf ich dir mal einen leichten Hieb geben? Nur damit du auch mal spürst, wie es ist?"

Sie sah ihn erstaunt an, war hin- und hergerissen. Auf der einen Seite hatte sie Angst, auf der anderen verspürte sie aber auch Neugierde.

„Willst du das jetzt, weil du mir wehtun möchtest, oder damit ich dir gegenüber vorsichtig bleibe?"

Karl schüttelte seinen Kopf. Er hatte sich das genau überlegt. Auch wenn ihm nicht danach war, ihr wehzutun, fand er es dennoch wichtig, dass sie einmal am eigenen Leib spürte, was er bereit war, für sie auszuhalten.

„Ich möchte einfach, dass du selbst weißt, wie es ist."

Sie sah ihn mit ernstem Blick an. Er sah ihr ins Gesicht, während sie nachdachte. Erst glaubte er, sich getäuscht zu haben, dann aber wurde ihr Nicken deutlicher.

„Okay. Auf meinen Arsch. Aber leicht!"

Eilig befreite sie ihn von seinen Fesseln. Nicht, weil sie sich danach sehnte, den Stock zu spüren, vielmehr eher weil sie es hinter sich bringen wollte.

Der schmächtige Junge raffte sich auf und streckte erst einmal seine steifen Glieder gründlich durch. Dann griff er nach dem Rohrstock, den sie ihm reichte, und ließ ihn einige Male durch die Luft pfeifen. Kurz übte er sich in einer Fechtbewegung, was sie sofort zum Lachen brachte.

„Du bist echt bekloppt!"

Vor allem sein hin und her pendelnder Schwanz amüsierte sie ungemein. Es sah einfach nur absurd aus.

„Komm her zu mir!"

Thao lächelte, stellte sich vor ihm hin und sah ihn erwartungsvoll an.

„Was denn?"

Er griff nach dem Saum ihres Rocks und zog ihn nach oben. Sie blickte nach unten, folgte seinem Treiben und spürte seine Hand zwischen ihren Beinen. Sie stöhnte auf und lehnte sich spontan an seinen Körper.

„Stütz dich am Bett ab!"

Thao zögerte zunächst, lehnte sich dann aber über das Gitter des Fußendes und stützte sich mit ihren Händen am Bett ab. Sie schloss die Augen, spürte, dass sich ihr Herzrhythmus beschleunigte, und versuchte, durch tiefes Ein- und Ausatmen ruhig zu bleiben.

Dann fühlte sie die Spitze des Rohrstocks auf ihrem Hintern. Karl ließ diese aber nicht über ihre Haut gleiten, nahm lediglich Maß, holte aus und ließ dann den Stock mit einer kurzen Bewegung seines Handgelenks auf ihrer Po-Backe auftreffen. Der Schlag war vorsichtig ausgeführt, konnte der Junge doch die Intensität für Thao nicht recht abschätzen.

„Aaaaaaaaaaaaaahhhh!!! Scheißeeeeeeeee!!!"

Sie fuhr herum und fasste sich sofort an die getroffene Arschbacke.

„Kacke! Man tut das weh!"

Es hatte furchtbar gezwiebelt und brannte nun höllisch.

„Und das soll leicht gewesen sein?"

Karl war zutiefst erschrocken ob ihrer Reaktion.

„Ja! Ich habe wirklich nicht fest zugeschlagen."

Sie sah ihn mürrisch an, sagte kein Wort und rieb sich das schmerzende Hinterteil.

Thao dachte an all die Schläge, die sie geführt hatte, vor allem Nummer 12 kam ihr dabei in den Sinn. Karl hatte nicht fest zugeschlagen und dennoch hatte ihr dieser eine Hieb furchtbar wehgetan. Alles erschien ihr auf einmal in einem ganz anderen Licht. Wie hatte sie jemanden schlagen und peitschen können, ohne selbst jemals diesen Schmerz erfahren zu haben? Sie hatte alles falsch gemacht, ein Zerrbild in die Realität geholt, das so gar nicht in die Wirklichkeit des partnerschaftlichen Sado-Maso zu passen schien.

Sie erinnerte sich an den Nachmittag zurück, an dem sie brutal und ungehemmt auf Nummer 12 eingeprügelt hatte, ohne Reue und Mitleid für ihn. Er mag geübt gewesen sein im Ertragen von Schmerzen und dennoch hatten ihre Brutalität und Gnadenlosigkeit Sylvia derart schockiert, dass sie deshalb geweint hatte. Nicht Bernard war der Auslöser für ihren Ausbruch, nein, sie selbst und ihre offensichtliche Hemmungslosigkeit waren der Grund gewesen. Sie hatte jetzt die Gewissheit. Sylvia hatte genau gewusst, wie extrem die Schmerzen gewesen waren, die Nummer 12 durch ihre Hand zu ertragen gezwungen gewesen war.

Sie ging zum Bett und setzte sich. Karl musterte sie schweigend, er sah ihr an, dass sie etwas bewegte.

„Was ist los? Es kann doch nicht so doll geschmerzt haben, oder? Ich meine, du hast bei mir doch schon viel fester zugeschlagen und ich habe es auch irgendwie ertragen."

Er hätte nichts Schlimmeres zu ihr sagen können. Thao biss sich auf die Lippen, presste ihre Hände aufs Gesicht und weinte ungehemmt los. Karl konnte sich auf all das keinen Reim bilden. Hilflos ließ er den Rohrstock fallen und setzte sich zu ihr.

„Entschuldige, Süße! Ich wollte dir nicht so wehtun."

Sie schüttelte den Kopf und heulte weiter. Er legte seinen Arm um sie und war erleichtert, dass sie wenigstens das zuließ. Es dauerte aber dennoch lange, bis sie sich wieder ein wenig gefangen hatte.

„Es tut mir alles so leid, Karl. Ich bin so scheiße naiv in allem. Blöd ohne Ende, oder? Wie hältst du das nur aus mit mir?"

Karl griff nach ihren Händen, zog sie sanft von ihrem Gesicht weg, drehte dieses dann am Kinn vorsichtig und sanft in seine Richtung. Er küsste sie, schmeckte das Salz ihrer Tränen und konnte sich dennoch ein Grinsen nicht verkneifen.

„Ich bin dir doch so lange hinterhergelaufen, da wäre doch die ganze Mühe umsonst gewesen."

Trotz der Tränen und ihrer Verzweiflung huschte ein Grinsen über ihre Lippen.

„Du bist doof!"

Er sah sie nachdenklich an.

„Was ist los? Es war gar nicht der Schmerz, oder?"

Sie schüttelte energisch den Kopf.

„Ich wusste wirklich nicht, wie sehr ich dich gequält habe. Glaub mir das. Ich dachte, das wäre alles halb so schlimm. Dabei war ich so brutal zu dir."

Karl sah sie erstaunt an.

„Das warst du wirklich, Thao. Diesen einen Tag in diesem Zimmer hier werde ich mein Leben lang nicht vergessen. Aber vielleicht war er nötig, einfach, damit auch du dich daran erinnern kannst."

Er hielt kurz inne.

„Aber du hast es doch gemerkt, welche wahnsinnigen Schmerzen ich hatte, oder nicht? Ich meine, nachdem du mir die Maske abgenommen hast."

Thao sah auf ihre Füße hinunter. Sie war sichtlich verstört.

„Doch! Schon! Aber ..., es ist jetzt was anderes."

Sie nahm ihn in den Arm und küsste wild drauf los, presste sich an seinen Körper und drückte ihn dann nach hinten aufs Bett. Was war das alles nur für eine kranke Scheiße? Was stimmte nicht mit ihr? Warum nur hielt Karl das alles für sie aus? Sie kapierte es nicht.

Sie lagen eine Weile nebeneinander, schwiegen und kamen langsam wieder zur Ruhe. Karl raffte sich auf, ging auf den Flur hinaus und schob den Wagen ins Zimmer, auf dem das Frühstück für sie bereitgestellt worden war. Er sah sein Mädchen immer noch im Bett liegen. Sie folgte ihm mit ihren Blicken, schien aber immer noch nachdenklich zu sein. Vielleicht hatte sie etwas gelernt an diesen Morgen? Ein Gedanke reifte in ihm. Hatte sich das Domina spielen jetzt für sie erledigt? Er überlegte, ob er sie das fragen durfte, verdrängte diesen Wunsch jedoch wieder. Sie würde spüren, dass es bei dieser Frage nicht nur allein um sie ging.

Karl deckte den kleinen Tisch und schmierte für sie Brötchen. Thao sah ihm vom Bett aus zu und hing weiterhin betrübt ihren Gedanken nach.

„Was machst du heute Abend?" fragte sie ihn.

Karl sah sie erstaunt an. Erst jetzt fiel ihm ein, dass sie heute ja in diesem SM-Schuppen an der Bar arbeiten sollte. Es war genau das Gegenteil von dem, was er sich erhofft hatte. Er musste sich beherrschen, um seine Enttäuschung vor ihr zu verstecken.

„Ich weiß es noch nicht."

Er warf ihr einen raschen Blick zu, während er ihr ein Brötchen auf den Teller legte.

„Du willst dort wirklich noch arbeiten?"

Er bereute seine Frage bereits im nächsten Moment, nachdem er sie gestellt hatte.

„Wir haben darüber gesprochen, Karl."

Hatte sie selbst darüber nachgedacht? Zu schnell und reflexartig hatte sie geantwortet. Thaos Miene hatte sich sofort verhärtet. Es hatte sich nichts geändert. Sie würde weiterhin als Domina arbeiten wollen. Der Junge war zutiefst enttäuscht. Wenn sie es ihm doch wenigstens erklären würde. Er wollte nicht streiten, dafür hatte dieser Morgen zu schön begonnen. Trotzdem blieb ihr Beharren, weiterhin im Palais an der Bar und als professionelle Domina arbeiten zu wollen, in seinem Hinterkopf. Er konnte dies nicht einfach so verdrängen.

„Karl, ich weiß, glaub ich, was du denkst. Aber der Reiz ist da, nur will ich einfach lernen, wie man es richtig macht, verstehst du? Gib es zu! Dir hat es heute doch auch Spaß gemacht."

Karl sah sie nachdenklich an, bejahte aber schließlich. Sie hatte recht, es war geil gewesen.

Ein anderer Gedanke bemächtigte sich seiner.

„Thao?"

Sie kroch aus dem Bett, kam zum Tisch und setzte sich ihm gegenüber. Dann nahm sie das Brötchen von ihrem Teller und lächelte.

„Danke!"

Thao biss davon ab, wischte sich ein wenig Nuss-Nougat-Creme von der Oberlippe und blickte ihn fragend an.

„Ich komme mit!"

Sie hätte sich beinahe verschluckt.

„Wohin?"

„Na ins Palais!"

Sie glotze ihn erschrocken an. Ihre Gedanken begannen sofort zu rasen, sie suchte angestrengt nach Gründen, um ihm seinen Wunsch ausreden zu können. Sie wollte ihn dort einfach nicht haben.

„Aber warum?"

Karl sah sie mürrisch an.

„Gibt es einen Grund, warum du mich nicht dabeihaben möchtest?"

In seiner Stimme klang ein aggressiver Unterton mit. Thao dachte nach. Es war ja nur eine Bar, den eigentlichen Teil des Klubs würde er ohnehin nicht zu sehen bekommen. Dennoch war ihr die Vorstellung unangenehm, dass er mitkommen wollte.

„Da gibt es bestimmt ziemlich schräge Leute, Karl. Ich weiß nicht, ob das was für dich ist."

„Das ist mir egal! Ich kann dann, wenn du fertig bist, mit dir nach Hause gehen. Wird vielleicht sogar ganz interessant, dort zu sein. Bin echt gespannt!"

Thao gab auf. Je mehr sie sich gegen seinen Wunsch gewehrt hätte, desto größer wäre seine Ablehnung gegen all das geworden, was mit dem Palais zu tun hatte. Und würde es weiterhin werden. Vielleicht wäre es ja sogar für sie beide besser, wenn er mitkommen würde. Ein Gedanke, mit welchem sie sich gut anfreunden konnte.

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Anonymous
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1 Kommentare
AnonymousAnonymvor 11 Monaten

Sehr, seher gute Storie!

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