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Thao II - Teil 02

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„Steig jetzt da rauf oder ich fange damit an, dir richtig weh zu tun."

Steven atmete schwer. Noch einmal suchte er sich aus ihrem Griff zu lösen, aber ein heftiger Schmerz durchfuhr sein Handgelenk, zeitgleich auch Arm und Schulter. Als zusätzliche Entlohnung klatschte ihre freie Hand auf seine linke Wange, dieses Mal hart und heftig.

„Bitte, das ist kein Spaß mehr. Lass mich los!"

Sie dachte nicht daran, drückte ihn gegen das Gestell und presste dann ihren Körper auf den seinen. Er spürte den Druck ihrer Brüste auf seinen Schulterblättern. Ein Gefühl, das er unter anderen Umständen genossen hätte.

„Leg deine Hand auf die Platte!"

Er spürte wie sich der Zug an seinem rechten Arm verstärkte und der Schmerz dabei deutlich an Intensität gewann. Die Frau drückte ihn mit aller Gewalt gegen das Gestell und nach weiteren verzweifelten Versuchen der Gegenwehr schob er seine Hand unter einem der Riemen hindurch auf die Platte.

„Handfläche nach oben."

Es passierte etwas, was Steven nie für möglich gehalten hätte. Tränen bildeten sich in seinen Augen und die Erste rann über seine Wange nach unten, der Schwerkraft folgend.

„Bitte, lass mich los."

Nichts dergleichen geschah. Stattdessen zog sie den Riemen um sein Handgelenk fest, dann einen Weiteren, um seinen Unterarm.

„Los! deine Beine! Jetzt!"

Steven stieg in die Schalen für die Füße, während diese Frau mit ihrem ganzen Gewicht, seinen Körper gegen die Brustplatte drückte. Eine Minute später hatte sie ihn auch dort unverrückbar fixiert.

„So! Schön. Das hat doch prächtig geklappt."

Sie kam um das Gestell herum nach vorne und blickte ihm sichtlich zufrieden ins Gesicht. Wieder landete eine Ohrfeige in seinem Gesicht, kurz darauf eine weitere.

„Hör auf damit!"

Die Blondine hob ihre Hand und winkte ihm mit dem Zeigefinger.

„Das geht leider nicht. Ich muss dich strafen, wenn du dich so zickig gibst. Schließlich bin ich nicht nur deine helfende Hand, sondern auch deine Erzieherin."

Steven riss die Augen auf, als sie zum ersten Mal die kurze Gerte aus der Halterung an ihrer Koppel zog.

„Bitte, Frau Müller. Hören sie auf! Nicht damit!"

Die große Blondine lächelte, ließ ihre Hand wieder über seine Wange streichen, sichtlich zufrieden, dass er es endlich kapiert zu haben schien.

„Na also. Endlich hast du es verstanden. Supi, dann gehe ich jetzt mal die Chefin holen."

Thao blickte erstaunt auf, als Xena durch die Tür kam. Hatte sie vergessen, dass sie anrufen sollte?

„Was machst du hier?"

Xena grinste über das ganze Gesicht.

„Weißt du eigentlich, was das für ein süßes Früchtchen ist? Der hat einen Körper, alter Schwede und sein Pimmelchen erst..."

Sie wedelte mit ihrer Linken. Thao stieß der großen Blonden vor die Schulter.

„Was ist denn mit dir los, bist verliebt, oder was?"

Xena blickte schwärmerisch an die Decke.

„Dass nun vielleicht nicht, aber ich muss zugeben, dass er ein richtig hübscher Satansbraten ist. Übrigens war er gar nicht damit einverstanden, als ich ihn auf das Gestell schnallen wollte."

„Du hast ihn gezwungen?"

Xena sah sie erstaunt an.

„Klar, was hätte ich denn sonst tun sollen? Ihn gehen lassen?" Thao stöhnte auf und fasste sich an die Stirn.

„Hab ich was falsch gemacht?"

„Hast du ihm dabei wehgetan?"

Xena machte einen zerknirschten Gesichtsausdruck.

„Schon, wie hätte ich ihn sonst dazu bewegen sollen, sich von mir fesseln zu lassen?"

Thao seufzte.

„Ich meine warst du brutal zu ihm?" Die Blondine wurde unsicher. Sie dachte an ihre Vergangenheit und wusste nicht die Grenze zu ziehen.

„Ich denke nicht, ich meine du hast doch gesagt ich soll vorsichtig sein."

„Okay. Wir ziehen das Ding jetzt durch. Ich hätte mich auf keinen, auch noch unfreiwilligen, Anfänger einlassen dürfen."

Die Domina sah ihre „Chefin" mit merkwürdigem Ausdruck an.

„Meinst du jetzt mich, oder ihn?"

Thao lachte, packte sie am Oberarm und zog sie einfach hinter sich her.

Steven spürte, das erste Mal in seinem Leben, was es hieß, wenn einem jegliche Freiheit genommen wurde. Abgesehen von seinem rechten Arm, hatte ihm diese Domina jegliche Möglichkeit genommen sich zu bewegen. Bilder tauchten in seiner Vorstellung auf, von vor Schmerz aufschreienden Sklaven, vergewaltigt, in absurdeste Rollen hineingepresst, gedemütigt und jeglicher Würde beraubt. Diese Bilder waren für ihn zur Realität geworden, wenn er auch nicht wusste, was diese beiden Frauen letzten Endes mit ihm vorhatten und wie weit sie bereit waren mit ihm zu gehen. Von Prüfung war die Rede gewesen, doch wie sollte er, in seiner Lage, eine ablegen? Er wandte sich zu dem Overheadprojektor um, der rechts von ihm stand. Er würde ein Bild auf die Wand vor ihm projizieren und auch der Schreibtisch war sicher nicht umsonst aufgestellt worden.

Er schrak zusammen, als er hinter sich die Tür gehen hörte. Er drehte sich um und erblickte die beiden Frauen, die wieder zu ihm zurückkehrten. Die Domina zwinkerte ihm im Vorbeigehen zu, strich mit ihrer Hand über seinen Rücken, während der Gesichtsausdruck dieser Thao, unfreundlich und ohne Regung blieb und sie im vorbeigehen demonstrativ darauf achtete, ihm nicht zu nahe zu kommen. Sie legte eine große, rote Mappe vor sich auf den Tisch, entnahm ihr ein paar Folien und legte, nachdem sie kurz in dem kleinen Stapel gesucht hatte, die erste auf die Projektionsplatte des Overheadprojektors. Sie schaltete das Gerät ein, nahm vor ihm auf einem Stuhl Platz und öffnete eine Tischschublade, aus der sie einen Taschenrechner, verschiedenfarbige Bleistifte, einen Anspitzer und einen Radiergummi entnahm und vor sich auf der Tischplatte zurechtlegte.

„Gut Steven, dann können wir jetzt mit der Prüfung ihrer Fähigkeiten beginnen."

Sie rang sich ein Lächeln für ihn ab, schob wieder ihre Brille zurecht und blickte, mit ernster Miene, zu ihm auf.

„Das Konzept unserer Firma ist es, durch verschiedene Formen der Motivation, die Leistungsfähigkeit unserer Angestellten zu erhöhen. Tests haben erwiesen, dass unsere Methoden bei Männern deutlich effektiver wirken als bei Frauen, sodass wir, dabei auf dieser Erfahrung aufbauend, die Geschlechterrollen klar festgelegt haben. Männer sind unser Produktionsmittel, während sich Frauen um die Koordination, Administration und Führung kümmern."

Sie machte eine Pause und vergewisserte sich seiner Aufmerksamkeit.

„Haben sie soweit alles verstanden, Steven?"

Er nickte, innerlich über dieses Affentheater abkotzend. Hans würde dafür einiges zu spüren bekommen, dessen konnte er sich sicher sein.

„Ja. Ich denke schon."

Frau dubois lächelte.

„Sie scheinen mir noch ein wenig lustlos, mein Lieber, aber Frau Müller hat in ihrem einjährigen Vorbereitungskurs gelernt damit umzugehen. Habe ich nicht recht?"

Die große Domina, legte Steven ihre Lederhand auf dessen Schulter ab.

„Ganz gewiss, Frau dubois. Sie werden zufrieden mit uns sein, das verspreche ich ihnen."

Frau dubois schien immer noch skeptisch.

„Nun ja, wir werden sehen."

Sie wandte sich jetzt zu dem an die Wand projizierten Bild um, wo gegliedert in mehreren Punkten und Unterpunkten, verschiedene Formeln aufgezeigt wurden. Komplex und von ziemlich hohem Niveau, wie Steven feststellte. Er konnte sich denken, wem er diese zu verdanken hatte. Jetzt war also nicht nur sein Sonntag im Eimer, nein er würde sich nun auch noch mit seinem Studienfach auseinandersetzen müssen, von dem er, gelinde gesagt, von einer anstrengenden Woche her, mehr als nur die Schnauze voll hatte.

„Sie werden im Controlling eingesetzt, Steven. Sie bekommen aus den verschiedenen, wissenschaftlichen Einrichtungen Ergebnisse geliefert, kontrollieren sie und leiten diese dann weiter. Unsere Fehlerquote liegt immer noch bei 98,7 Prozent, ein unzumutbarer Zustand."

Steven konnte sich nur mit Mühe das Lachen verkneifen. Hätte die Frau Ahnung, dann wüsste sie, dass dies eine unerreichbare Traumquote wäre, was die Forschung betraf, zumindest für nur eine Kontrollinstanz.

„Frau Müller wird ihnen zur Seite stehen, ihre Arbeit überwachen und sie entsprechend motivieren, sollte ihre Konzentration und Leistung nachlassen. Das geschieht vor allem durch vorsichtig dosierte Reize, die sie umgehend dazu bringen werden, sich wieder ihrer Arbeit zu widmen. Nach jeden abgeschlossenen Aufgabenblock, wird Frau Müller ihnen dann ein wenig Pause und Entspannung gewähren, am Ende dann auch die eigentliche Entlohnung."

Steven fiel ihr harsch ins Wort. Er hatte sichtliche Probleme mit ihren Erörterungen.

„Was für Reize?"

Frau dubois schien ungehalten darüber zu sein, dass Steven sie so rüde unterbrochen hatte und nickte Frau Müller zu, die sich augenblicklich hinter ihrem Schützling aufstellte, mit der kurzen Reitgerte ausholte und diese, wenn auch nicht sonderlich hart, über Stevens Pobacke zog.

Erst hörte Steven das laute Klatschen, spürte die Erschütterung, dann eine schnell an Intensität gewinnende Hitze auf seiner Haut. Er stöhnte auf, wenn sich sein Schmerz auch noch innerhalb des Erträglichen hielt.

Er wollte protestieren, doch Frau Müller presste ihm sofort ihren Handschuh auf den Mund. Gleichzeitig hielt sie ihn mit der anderen Hand die Nase zu, sodass er, hektisch um Atemluft ringend, keinen weiteren Laut mehr von sich geben konnte. Sie wartete einige quälende Sekunden, dann ließ sie ihn zumindest wieder Luft holen.

Frau dubois wartete geduldig darauf, dass ihre Kollegin die Disziplinierungsmaßnahme beendet hatte, und wandte sich dann wieder an Steven.

„Sollten sie noch ein weiteres Mal das Wort unerlaubt an mich richten, so wissen wir auch das zu unterbinden. Zwingen sie uns bitte nicht dazu, Steven, das Ganze bekommt sonst eine unzivilisierte Note, was mir so gar nicht gefallen möchte."

Steven stöhnte, riss die Augen auf, unterließ es aber, sich ihr erneut zu widersetzen.

Gut, für den ersten Block lasse ich Sie jetzt allein. In zwanzig Minuten werde ich das Ergebnis prüfen und gegebenenfalls der Disziplinierung beiwohnen, sollte es enttäuschen. Strengen sie sich also besser an, Steven. Das wäre für uns alle viel entspannter."

Einen Augenblick später war Steven mit seiner „Motivatorin" wieder allein. Die blieb nicht untätig, sondern befestigte eine kleine Arbeitsplatte an dem Fesselgestell, sodass Steven gerade für ein DinA4-Blatt und die benötigten Arbeitsmittel darauf Platz hatte. Sie legte ihm sein Material ordentlich zurecht, lies ihre Lederfinger kurz in seinem Nacken krabbeln und kam dann wieder, ihm freundlich dabei zulächelnd, um den Tisch herum. Sie setzte sich auf den Stuhl, auf dem zuvor Frau dubois Platz genommen hatte, musste ihn allerdings ein ziemliches Stück herunterlassen, damit ihre langen Beine unter der Tischplatte genügend Platz bekamen.

Steven beobachtete sie schweigend, während sie es sich gemütlich machte und ihre Arme über ihren mächtigen Titten verschränkte. Wie sie sich wohl anfühlen würden, wenn man seinen Kopf in ihnen vergrub?

Scheiße! So sollte er sich auf seine Aufgaben konzentrieren? Ihre Blicke trafen sich, ihre Miene wirkte nun wieder wie aus Stein gemeißelt.

„Fang endlich an, worauf wartest du, Steven?"

Sie beugte sich nach vorne über die Tischplatte und griff mit ihrer rechten Hand nach seinem Kinn. Sie ging dabei nicht gerade zärtlich mit ihm um und tat ihm weh dabei. Ihre blauen Augen aber schienen ihm in diesem Moment wie aus Eis, es lag nur noch Kälte in ihnen.

Ein paar lange Sekunden später ließ sie seinen Kopf wieder frei, lehnte sich wieder zurück und verschränkte ihre beiden Arme wie zuvor auch schon. Ihre Augen blieben weiterhin auf ihn gerichtet, jede noch so kleine Veränderung bei ihm registrierend.

Steven starrte an die Wand. Auf der Folie war eine komplexe Struktur aus verschiedenen Mengen dargestellt, die für einzelne Stoffe und Stoffverbindungen standen, die sich in gewissen Abhängigkeiten zueinander befanden oder eben nicht. Steven musste sich die dazugehörenden Axiome noch verinnerlichen und sich ein Bild vom Gesamten machen, um die aufgestellte These zu prüfen.

Sein Bleistift begann über das Papier zu kratzen. Was nützte ihn der humane Schwierigkeitsgrad, wenn die Anzahl der verschiedenen Mengen und Verhältnismäßigkeiten schier uferlos schienen? Er versuchte, verzweifelt Ordnung in das Chaos zu bringen, doch es fiel ihm schwer, sehr schwer sogar.

Nach ein paar Minuten wurde Steven leichter. Er hatte zwar einiges an Zeit gebraucht, aber so langsam lichtete sich das dunkel vor ihm. Das Blatt vor ihm füllte sich immer mehr mit Gleichungen und Formeln, bis er endlich auf einen grundlegenden Fehler stieß. Die erste Aufgabe war somit erledigt.

Frau Müller beobachtete ihn interessiert und stand immer wieder auf, um sich sein Blatt anzusehen. Es war ein Buch mit sieben Siegeln für sie, Steven spürte, dass sie rein gar nichts von dieser Materie verstand.

„Kapiere ich nicht."

Steven grinste, ihre Bemerkung kam nicht von ungefähr. Sie war ein blödes Blondchen, ein Paradebeispiel für eine hohle... .

„Du konzentrierst dich nicht, Steven."

Es klang beiläufig, doch kaum hatte sie den Satz vollendet, detonierte auch schon ihre Hand auf seiner Wange. Sterne traten vor seine Augen, ein Pfeifen breitete sich in seinem Ohr aus, das nur langsam wieder verklingen wollte.

Zutiefst erschrocken blickte er zu ihr auf, doch sie schien nicht böse zu sein, eher interessiert.

„Geht's wieder? Oder muss ich noch einmal."

Sie deutete auf die kurze Reitgerte auf den Tisch. Und blickte ihn fragend an. Er aber schüttelte entsetzt seinen Kopf und beugte sich wieder über seine Notizen.

Scheiße! Nie hätte er geglaubt, dass es eine Frau geben könnte, die solch harte und schmerzhafte Schellen austeilte. Ob auch ihre Kollegin zu so etwas im Stande war? Er rieb sich die Wange und blickte verstohlen zu ihr rüber.

Frau Müller hatte in diesem Moment keine Augen für ihn, stattdessen zupfte sie an ihrer Bluse herum, die anscheinend zu eng an ihrem Körper saß und ihr deshalb unbequem wurde.

„Stört es dich wenn ich dieses Scheißding abmache?"

Sie deutete auf die schwarze Krawatte und blickte fragend zu ihm auf.

Er schüttelte zaghaft den Kopf, worauf sie sofort den Knoten löste und das Ding unter dem Kragen ihres Hemdes herauszog.

Für Steven wäre das okay gewesen, aber sie hatte nichts von den drei Knöpfen gesagt, die sie nun zusätzlich öffnete und damit Einblicke in ihren Ausschnitt gewährte, die ziemlich nachhaltig auf ihn einwirkten.

Unglaublich! Was hatte sie nur für mächtige Teile. In diesem Moment hatte er vollends seine Aufgaben vergessen, selbst ihren entnervten Blick bemerkte er nicht.

„Konzentrier dich endlich. Steven! Jetzt muss ich schon wieder aufstehen."

Steven zuckte zusammen, als sie sich erhob und nach ihrem Schlagwerkzeug griff. Die erste Bekanntschaft mit diesem Teil war nicht gerade als angenehm in seiner Erinnerung verblieben.

„Ich mach schon! Bitte, setzen sie sich wieder hin!"

Frau Müller zögerte, doch er war schon dabei die ersten Zeichen auf das Papier zu schreiben. Es sah recht hektisch und willkürlich aus. Trotzdem wollte sie ihn nicht wieder dabei unterbrechen.

„Na gut. Aber jetzt keine weiteren Auffälligkeiten mehr. Sonst hören wir dich das erste Mal richtig schreien, Steven, das ist ein Versprechen."

Er versprach es und konzentrierte sich auf die nächste Aufgabenstellung. Er glaubte ihr, diese Frau schien völlig durchgeknallt zu sein. Sie schien gar nicht zu wissen, wie sehr sie anderen mit ihren Schlägen zusetze, für sie schien alles selbstverständlich, ja gerade zu harmlos zu sein. Ein paar Ohrfeigen, Hiebe mit ihrem Stock, wem schadete das schon?

Wieder glitten seine Gedanken ab, er musste sich endlich in den Griff bekommen. Seine Wange brannte, seine Pobacke ebenso. Er fühlte, wie Tränen auf seinen Wangen trockneten. Warum konnte er sich nicht vor ihr beherrschen? Andere Prüfungen waren deutlich schmerzhafter für ihn gewesen, oder etwa nicht? Er dachte an Hans Eisbad. Auch kein Zuckerschlecken, wenn es auch von kurzer Dauer war.

„Frau Müller?"

Vorsichtig sah er zu ihr auf. Ihr Blick blieb ausdruckslos, wahrscheinlich wollte sie erst abwarten, was er sie fragen wollte.

„Wie viel Zeit bleibt mir noch?"

Sie seufzte, blickte kurz auf ihre Armbanduhr, stand auf und schmetterte ihm erneut eine Ohrfeige ins Gesicht.

„Genug, um weiterzumachen."

Steven spürte seine Wut auf diese Frau, die in Hass umzuschlagen drohte. Er biss seine Kiefer zusammen, ignorierte dieses drückende Gefühl in seiner Brust, die Last der erlittenen Demütigungen auf seinen Schultern. Es ist nur ein Spiel, nicht mehr, je ernster es nahm, desto mehr konnte sich Hans daran weiden. Aufgeben kann in Anbetracht dieser Tatsache für ihn nicht in Frage.

So schaffte Steven auch noch die zweite Aufgabe, die Dritte aber hatte er, als Frau dubois den Raum wieder betrat, gerade erst begonnen.

Sie riss im Vorbeigehen das Blatt von seiner Platte herunter, wartete ungeduldig, dass Frau Müller sich von ihrem Platz erhob und setzte sich dann Steven gegenüber. Sie schüttelte ihren Kopf, blickte zu ihm auf, sichtlich enttäuscht über das Ergebnis.

„Frau Müller!?!"

Die große Blondine, blickte nervös auf ihre Chefin herunter. Sie schien zu spüren, dass mit Stevens Leistung etwas nicht stimmen konnte.

„Bitte, Frau dubois?"

„Es ist nichts richtig. Er hat keine Aufgabe erfolgreich zu lösen vermocht. Sie werden ihn dafür strafen müssen."

Sie legte eine bedeutungsschwangere Pause ein, sich an Stevens Entsetzen, weidend.

„Was das für sie heißt, wissen sie. Unvergütete Arbeitszeit."

Steven aber war mit dieser Ansage überhaupt nicht einverstanden. Wo sollte er Fehler gemacht haben? Was glaubte diese Kuh von Mathematik zu verstehen?

„Frau dubois, wollen sie mich nicht aufklären?"

Sie blickte zu ihm auf, drehte dann aber tatsächlich das Arbeitsblatt herum.

„Sehen Sie was hier oben, über der ersten Aufgabe steht?"

Steven blickte sie unsicher an.

„Aufgabenstellung für die Personalprüfung am 24.1.2013. Sie haben also die erste Aufgabe völlig umsonst bearbeitet, da der Termin nicht stimmt."

Sie schüttelte, übertrieben enttäuscht, ihr süßes Köpfchen.

„Aber dennoch Steven, auch dann wäre ihr Ergebnis falsch gewesen."

Aus ihrer Stimme klang der Triumph heraus, dann zeigte sie ihm die Stelle, wo er gepatzt hatte. Steven sah ungläubig auf das Papier herunter. Sie hatte Recht! Unsicher wandte er sich um. Dass diese Frau höhere Mathematik beherrschen sollte, kam ihn abwegig vor. Stattdessen hatte er seine Freunde in Verdacht. Waren sie etwa in der Nähe?

„Bei der zweiten Aufgabe, haben sie die Aufgabenstellung falsch interpretiert. Es galt nicht die Lösung auf Richtigkeit zu prüfen, sondern nur dessen Ergebnis. Schade, ansonsten wäre sie korrekt gelöst worden."

Sie seufzte, stand auf und stöckelte, mit nichtssagenden Blick, an ihm vorbei aus dem Raum heraus. Steven hörte, wie sich die Tür hinter ihm schloss, dann war auch schon wieder seine Domina bei ihm, um ihn für seine Dilletanz zu strafen. Sie schien außer sich vor Wut zu sein.

Wieder packte sie ihn schmerzhaft am Kinn, starrte wütend auf ihn herunter, ließ ihn los und griff nach der Gerte. Steven bat sie um Verzeihung, bettelte, flehte, doch sie nahm hinter ihm Aufstellung und haute mit ihrem Schlagwerkzeug, ohne dabei zu zögern, kräftig drauflos. Lange Sekunden später, schienen seine beiden Pobacken Herdplatten zu gleichen, bei denen man vergessen hatte, sie auszuschalten. Der junge Mann aber heulte und schluchzte, unfähig diesen Schmerz für sich zu verarbeiten. Was hatte diese Thao ihm versprochen? Das Quälen wäre nicht vordergründig, bei ihren Spielen. Ihre Worte kamen ihm jetzt wie zusätzlicher Hohn vor.

„Bitte! Hört auf damit! Hans hat gewonnen, ich hab die Schnauze voll."

Frau Müller schien ihn nicht zu hören. Stattdessen griff sie nach seinem Glied und begann es mit rhythmischen Bewegungen steif zu wichsen.