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Thao II - Teil 09

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Xena stand auf und ging wieder zu Walter und Lydia zurück. Noch einmal stellte sie das Stellrad der Fernbedienung auf volle Kraft, beobachtete wie Lydia sich auf den Bock aufbäumte und dem intensiven Gefühl der Plug´s in ihrem Unterleib und Rektum zu entkommen suchte. Wieder näherte sich die Sklavin einem Orgasmus, röchelte und keuchte, während Xena sie interessiert dabei beobachtete. Jetzt streckte Lydia ihren Rücken durch, schloss die Augen und hielt kurz, trotz der in ihr tobenden Spielzeuge inne, sie war jetzt soweit.

Xena drehte sich noch einmal zu Gerd um, der auf seinen Knien hockte und vor sich auf den Boden blickte. Dann drückte sie kurz entschlossen ihre Daumen in die Brüste Lydias hinein.

Lydia riss ihre Augen auf, sie brüllte ihren Schmerz in den Knebel hinein, während ihr Verstand zu kapitulieren schien. In ihren Kopf schlugen zwei Wellen zusammen, die eine aus Lust, die andere aus Schmerz, so intensiv, dass sie fast darüber ohnmächtig geworden wäre. Ihr Kopf schien zu platzen, die Gefühle hatten keinen Raum mehr, um sich weiter entfalten zu können. Fast war es Lydia so, als ob es ihrer Psyche in ihrem Körper zu eng geworden war und all ihre Empfindungen auf einmal aus ihrem Körper entkommen wollten.

Nur langsam verklang der furchtbare Schmerz, während Lydias Brüste sich anfühlten, als ob sie unter Strom standen, dann wieder als ob sie mit Beton ausgegossen wurden. Wie gerne wäre sie einfach nur in sich zusammengesunken, doch ihre Haare ließen das nicht zu. Bombenfest saß der Knoten, der sie mit der Decke verbunden hielt.

Xena beobachtete sie, näherte sich noch einmal mit ihrer Rechten ihrer linken Brust, hielt aber inne, als Lydia sich zu winden bekam und ungezügelt ihre Tränen laufen ließ.

„Ich mache dich jetzt los."

Walters Frau schluchzte in ihren Knebel hinein, während sich die Gewissheit der Erleichterung in ihrem Körper und Verstand auszubreiten begann. Sie war fix und fertig, unfähig das von ihr in diesem Moment empfundene Glück für sich in Worte zu fassen.

Das Gesicht der Domina tauchte vor ihr auf, dann spürte sie deren Lippen auf den ihren. War das jetzt wirklich Realität? Kurz trafen sich ihre Blicke, dann streckte sich die große Frau und ihr, vom dunkelgrauen Leder verborgenes Dekolleté zeichnete sich vor Lydias Augen ab. Sie verspürte einen heftigen Ruck an ihren Haaren, dann sank sie auch schon, nach vorn in sich zusammen.

Xena löste jetzt auch ihre Fuß- und Beinfesseln und half ihr dann, ihr vorsichtig dabei unter die an den Leib gebundenen Arme fassend, auf. Lydia brauchte eine Weile, um sich von den beiden Kunstschwänzen zu lösen, die ihr Lust aber auch immer wieder einen intensiven Schmerz bereitet hatten. Ihr ganzer Unterleib schien völlig in Unordnung geraten zu sein und all ihre Muskeln schienen auf einmal verrückt zu spielen.

„Ihr dürft euch jetzt beide ausruhen. Lass mich vorher noch nach deinen Tittchen schauen, Süße!"

Xena ließ es zu, dass Lydia, kaum dass sie auf ihren wackligen Beinen zum Stehen gekommen war, sich auf den nackten Boden herabließ, ging dann vor ihr in die Knie und löste dann vorsichtig das, um Lydias Oberkörper gewickelte, Tapeband. Lydia zuckte zusammen, hatte furchtbare Angst vor neuen Schmerz, aber die Sadistin verstand es anscheinend genauso gut, ihn zu vermeiden, wie vorher ihn bei ihr zu wecken. Die Kompressen waren ein wenig verrutscht und Xena musste sie vorsichtig von den Spitzen der Kanülen lösen, dann waren die Nadeln selbst an der Reihe. Eine nach der anderen zog sie diese vorsichtig aus den Warzenrändern von Lydias Brüsten heraus, löste das Bondage und schloss dann die, durch ihre Hände, so hart gemarterte Sklavin in ihre Arme.

Lydia weinte, schluchzte und heulte drauflos. Sie fühlte sich überfordert von diesem Kontrast, den ihr Xena vermittelt hatte. Gerade noch voller Angst vor dieser Frau, wünschte sie sich jetzt, dass die Domina sie nie mehr loslassen mochte.

Ein paar Minuten gönnte Xena Lydia diese Nähe, dann war Walter an der Reihe. Sie befahl seiner Frau sich an der ihnen gegenüberliegenden Wandseite auf den Boden zu hocken, während sie selbst die Schlagmale auf der Haut deren Mannes zu versorgen begann.

„Herrin ich ..."

Xena führte einen Tupfer, getränkt mit Desinfektionsmittel über seine geschundene Haut, hielt inne und schien abwarten zu wollen, was er ihr zu sagen hatte. Doch Walter brachte kein weiteres Wort mehr über seine Lippen und starrte apathisch vor sich auf den Boden. Xena beobachtete ihn eine Weile, dann fuhr sie mit der Wundversorgung fort, wissend dass auch er brauchen würde, um sich wieder zu fangen.

„So, das dürfte es gewesen sein."

Noch einmal wanderte Xenas Blick suchend über Walters Rücken, dann gebot sie ihm, zu seiner Frau zu kriechen. Sie folgte ihm, nach dem sie, zwei Masken, ein paar Fesselringe und Ketten geholt hatte und baute sich dann vor den beiden auf. Zufrieden blickte sie auf die Sklaven herab, die ihre Köpfe vor ihr gesenkt hielten und sich nicht zu rühren wagten.

„Ihr dürft jetzt auf die Toilette gehen! Danach setzt ihr euch einander gegenüber, so dicht es euch möglich ist!"

Xena brauchte nicht lange auf die Rückkehr der beiden zu warten, dirigierte Walter und Lydia noch enger zusammen, bis Lydia fast auf dem Schoß Walters zum Sitzen kam und ihre Beine sich mit den seinen überkreuzten. Die Domina war zufrieden, legte jedem von ihnen ein stählernes Halsband um und legte eine enge Kette zwischen den beiden zugehörigen O-Ringen. Dann waren ihre Hände dran, die ebenfalls in stählerne Schellen geschlossen wurden, um anschließend mit dem jeweiligen Handgelenk des Partners verbunden zu werden. Xena war mit ihnen noch nicht fertig, legten beiden jeweils einen Gürtel über die Hüften und verband auch diese mit einer vielleicht dreißig Zentimeter langen Kette. Xena betrachtete zufrieden ihr Werk, verband das Bündel zweier Menschen noch mit einem in der Wand eingelassenen Stahlring und wünschte den beiden dann eine gute Nacht. Walter und Lydia würden sich jetzt einander Trost und Nähe schenken, ob sie das nun wollten oder nicht.

Xena stand auf und wollte zurück zu Gerd, als sie die beiden Masken auf den Boden liegen sah. Stimmt, die hatte sie vergessen. Entnervt ging sie noch einmal in die Hocke und stülpte Walter und Lydia die engen Latexgebilde über die Köpfe, die außer für Mund und Nase, keinerlei Öffnungen besaßen.

„Ihr dürft euch jetzt ausruhen. Ich bringe euch gleich noch eine Decke zum einkuscheln und der Holzboden schaut ja auch ganz gemütlich aus. Ich werde mich jetzt um meinen Schatz kümmern, hat ja jetzt schon lange auf mich warten müssen."

Sie tätschelte den beiden herablassend die Hinterköpfe, erhob sich und wandte sich dann Gerd zu. Was SM betraf, brauchten er und sie unbedingt eine gemeinsame Linie, die es jetzt für sie zu finden galt. Sie hatte kein gutes Gefühl in diesem Moment, auch wenn sie es vor Lydia und Walter zu verbergen suchte.

Mit zügigen Schritten hielt sie auf ihn zu, stellte sich hinter ihm auf, hob ihr Bein, dabei im Begriff ihm den Stiefel zwischen die Schultern zu drücken, auf das er nach vorne hin zu Boden fiel. Was konnte passieren? Blitzschnell ging Xena in ihrem Kopf die möglichen Konsequenzen durch. Das Schlimmste war, dass er mit dem Gesicht voran in den Boden krachte und vor allem seine Nase dabei Schaden nahm. Zu viel Risiko und Schmerzum ein Exempel zu statuieren.

Sie zögerte einen Moment, dann ließ sie ihr Bein wieder sinken. Warum tat sie sich beim ihm so schwer? Weshalb ging es ihr bei Lydia und Walter so leicht von der Hand? Sie löste ungeduldig und mit ruppigen Bewegungen seine Handfesseln, ging an ihm vorbei und holte sich ein Glas samt Weinflasche. Sie hockte sich auf den Rand des Bettes und schaute in das Kaminfeuer, dabei beiläufig mit dem Öffner den Korken aus der Flasche lösend. In diesem Moment hatte sie jegliche Lust am SM für sich verloren.

Sie war enttäuscht. Es hatte so gut angefangen, die Stimmung hat gepasst, die Atmosphäre ..., dann kam sein Protest, den sie einfach nicht überhören konnte. Sie fühlte sich ihm gegenüber gehemmt und konnte trotz ihrer Ankündigung ihm nicht wirklich leiden lassen. Vielleicht weil er nicht an sie glaubte? Sie war diejenige, die jahrelang als Domina gearbeitet hatte, nicht er. Sie hatte die Menschen bis zur krankhaften Veranlagung hin zufriedengestellt und ihnen ein Szenario geboten, das ihnen authentisch vorkam, nicht er. Und sie als Domina und Sadistin war es gewesen, die er sich in seinen Träumen zurückgewünscht hatte, während sie ihre Vergangenheit versucht hatte zu vergessen.

Sie schrak aus ihren Gedanken heraus, in dem Moment als sie fühlte, wie jemand ihr die Weinflasche aus der Hand nahm. Gerd hatte sich die Maske vom Kopf gezogen und blickte mit ernstem Gesicht zu ihr auf.

„Lass mich, ich öffne sie für dich."

Xena blickte auf ihn herunter. Dass er sich in Eigenregie bewegt und es sogar gewagt hatte, sich von der Maske zu befreien, schien ihr Recht zu geben. Er wollte das Spiel gar nicht und anscheinend auch sie nicht als Domina. Vielleicht war er ihrer ganz überdrüssig geworden? Das liebe, kleine Blondchen und Hausmütterchen reichte ihm nicht mehr und die Domina konfrontierte ihn mit der Erinnerung, dass es damals doch kein solch Zuckerschlecken gewesen war unter ihr dienen zu dürfen.

„Bist du wütend auf mich?"

Sie richtete kurz ihren Blick auf ihn. Sie war kurz davor loszuheulen, das ärgerte sie noch mehr. So hart und konsequent sie zu jeden anderen Menschen sein konnte, Gerd und Lisa hatten nun mal bei ihr einen Sonderstatus. Scheiße, sie würde alles für die beiden tun. Und vielleicht war das auch ihr Problem?

„Ich weiß es nicht, ich bin einfach nur komplett wirr im Kopf."

Sie drückte ihre Hände an die Stirn und blickte dann zur Seite. Ihr ging es einfach beschissen in diesem Augenblick.

Gerd sah zu dem aneinandergeketteten Pärchen hinüber, das eng umschlungen, es geschafft hatte, sich auf den Boden zu legen. Es gab nur unscheinbare Bewegungen zwischen ihnen, aber sie schienen dabei ganz bei sich zu sein.

Xena folgte seinen Blick, senkte dann ihren Kopf, vielleicht aus Angst, dass er seine Vorwürfe ihr gegenüber erneuerte. Doch er schien nicht die Absicht zu haben, nahm ihr das Glas ab und schenkte ihr von dem Wein ein.

„Hier, bitte"

Xena nahm ihm das Glas ab, blickte aber an ihm vorbei.

„Wir können morgen wieder fahren, ist vielleicht besser für uns. Ich weiß einfach nicht wie das noch klappen soll. "

Er hielt inne und sah sie schockiert an.

„Du das wollte ich nicht. Ich habe mir Sorgen gemacht. Mehr war das nicht. Mir ging es da doch vor allem um dich dabei."

Xenas Miene blieb ausdruckslos.

„Du vertraust mir nicht, Gerd und im Gegensatz zu früher muss ich dich nicht quälen um deine Nähe zulassen zu können. Ganz im Gegenteil es fällt mir so richtig schwer. Und weißt du was mich richtig verletzt? Das du der Einzige hier bist, der mir nicht zutraut, eine gute Domina zu sein."

„Ich hatte Sorge, dass du es übertreibst."

Xena blickte ihn traurig an.

„Du denkst dabei an früher? Zumindest waren das vorhin deine Worte."

Sie schüttelte enttäuscht den Kopf.

„Gerd! Ich habe den Leuten das gegeben, was sie sich von mir gewünscht haben. Verstehst du das denn nicht? Ich habe dich damals in meine Welt hineingezwungen und diese hat dich überfordert, was nachvollziehbar für mich ist. Aber verstanden hast du sie nie, weder damals noch heute. Eigentlich bin ich dir sogar dankbar dafür."

Sie nahm ein Schluck aus dem Glas und reichte es ihm. Ungläubig starrte er sie an.

„Das kapiere ich jetzt nicht."

„Du hättest mich sonst nicht aus ihr herauslösen können. Deshalb."

„Und wenn ich sie jetzt verstehen lernen möchte?"

Xena zweifelte noch immer.

„Ich weiß nicht ob du das kannst, Gerd. Vielleicht sind wir dafür einfach zu eng miteinander."

Schweigend betrachtete Gerd seine Freundin, die ihrerseits in das Kaminfeuer blickte und ihren Gedanken nachhing. Ihre ganze Unsicherheit ihm gegenüber war wieder da, ein kurzes Infragestellen ihres Handelns hatte hierfür ausgereicht.

„Kann ich dich etwas fragen?"

Sie blickte auf ihn hinab und nickte.

„Wie hast du dir denn das Wochenende vorgestellt? Ich meine ... was wolltest du mit mir machen?"

Sie schien zu überlegen, ob sie ihm diese Frage beantworten wollte. Möglicherweise hegte sie ja noch die Hoffnung, den verlorenen Faden wieder aufnehmen zu können.

„Ich wollte dir eine imposante, hübsche Herrin sein, um die man dich beneidet, weil du ihr dienen darfst. Eine, die nach außen hin keine Zweifel offen lässt, dass du ihr gehörst und etwas Besonderes für sie bist."

„Hättest du mit mir auch gespielt?"

Xena zuckte mit den Schultern.

„Wahrscheinlich ein bisschen, allein schon deshalb, weil du es von mir erwartest. Aber es stand jetzt für mich nicht im Vordergrund."

Sie musste lächeln.

„Und ich wollte dir unsere neuen Spielsachen zeigen."

Gerds Blick fiel auf die mächtige Bullenpeitsche an ihrer Seite. Walter hatte sie wohl schon zu spüren bekommen, anders konnte sich Gerd dessen heftigen Aufschrei nicht erklären.

„Darf ich sie mal sehen?"

Xena nickte, löste das fein gearbeitete, hochwertige Teil von ihrem Gürtel und reichte sie ihm. Amüsiert stellte sie fest, dass ihr Freund das martialische Foltergerät mit deutlicher Ehrfurcht betrachtete.

„Weißt du eigentlich, dass ich früher solch einen Schiss vor diesem Teil hatte, dass ich nicht mal wagte, das Ding anzufassen?"

Die Domina lächelte.

„Ach? Und heute nicht mehr?"

Gerd wurde für einen Moment unsicher und blickte auf die Peitsche in seinen Händen.

„Doch, ein wenig immer noch."

Xena lächelte zu ihm hinab. In diesem Moment war er so süß. Sie ahnte, worauf er abzielte, und es klappte tatsächlich. Sie näherten sich einander wieder an, indem sie sich das erste Mal so richtig ungezwungen über SM unterhielten.

„Lass sie mal knallen."

Überrascht blickte er die Domina an.

„Ich habe das noch nie gemacht."

Xena stand vor ihm auf, ging um ihn herum und stellte sich hinter ihn. Sie forderte ihn auf aufzustehen, hob seinen rechten Arm und zeigte ihm dann mit ihrem eigenen den Bewegungsablauf beim Peitschenschlag. Langsam führte sie seinen Arm, dann noch ein zweites Mal. Gerd war geschickt in solchen Dingen und schien jetzt bereit zu sein.

Ein heftiger Knall zerriss die Stille im Zimmer. Walter und Lydia zeigten sich zutiefst erschrocken, sodass einiges an Bewegung in ihr Menschenbündel kam. Xena löste sich von Gerd, ging zu den beiden, hockte sich hin und flüsterte ihnen beruhigend zu. Dann erhob sie sich wieder und kehrte mit betont eleganten Schritten zu Gerd zurück.

„Du schaust in dem Teil einfach nur geil aus, weißt du das?"

Ihre Mundwinkel hoben sich, dann streichelte sie über seinen Silberschwanz.

„Komm, ich nehme ihn dir ab. Dann kannst du mir zeigen, wie geil ich aussehe."

Gerd war unsagbar erleichtert. Auch wenn er sich bis zu einem gewissen Grad daran gewöhnt hatte, war das Teil dennoch eine Belastung für ihn gewesen.

Misstrauisch folgte er Xenas in feinem Leder verhüllten Händen, die sich anschickten, die Verschraubung an seiner Eichel zu lösen. Sie ging unterdessen behutsam mit ihm um und schaffte es, das unangenehme Gefühl für ihn in erträglichem Rahmen zu halten, als sie die Haube mit dem tief in seine Harnröhre eingedrungenen Metallstäbchen entfernte. Dann öffnete sie den Zylinder und hob vorsichtig seinen ziemlich kläglich aussehenden Schwanz heraus.

„Du musst jetzt dringend, ich weiß. Geh schon! Die Toilette ist dort drüben!"

Gerd hatte es jetzt wirklich eilig, hetzte ins Bad und setzte sich erleichtert auf die Toilettenschüssel. Er stöhnte auf, im Inneren seines Schwanzes brannte es höllisch, als er seinen Urin laufen ließ.

Im Moment stand nichts zwischen Xena und ihm, sie unterhielten sich auf Augenhöhe und konnten diese besondere Atmosphäre miteinander genießen. Er wollte diese Stimmung unbedingt erhalten und auf keinen Fall gefährden.

Gerd haderte immer noch mit sich. Seine Ängste waren ja nicht unberechtigt gewesen, das hatte sie ihm doch selbst bestätigt. Warum nur hatte er jetzt dennoch ein schlechtes Gewissen ihr gegenüber? Weil Xena sich so viel Mühe gegeben hatte? Weil sie sich gerade mit ihm als Sklaven so schwertat und trotzdem versuchte, es ihm recht zu machen? Er dachte an Walter und Lydia. Die beiden hatten eng umschlungen beieinandergelegen. Nicht die Spur von den gebrochenen Menschen, die er sich in seiner Fantasie vorgestellt hatte.

Bilder aus seiner Erinnerung tauchten auf, Marie, der Doktor und auch Clara, die selbst eine brutale Sadistin war und seinen Freund Ruppert beinahe zerstört hatte. Gerd dachte an all jene, die mehr oder weniger durch seine Xena in den Strudel dieser schaurigen Welt hineingerissen worden waren und deren Schicksal ihm immer sehr nahegegangen war. Zu Marie hatten sie immer noch Kontakt, sie lebte bei ihrem Herrn und war mittlerweile sogar mit ihm verlobt. Der Doktor hatte sie immer wieder angerufen und sich vorsichtig nach Lisa erkundigt, auch er hätte eigentlich froh sein müssen, dass Xena ihn von ihrer Leine gelassen hatte. Und Clara? So wie Monika es ausgedrückt hatte, schien sie Xena beinahe zu lieben. Was waren das nur für Opfer? Ganz zu schweigen von all dem, was Agnes berichtet hatte. Für viele ehemalige Kunden war die Tatsache, dass Xena nicht mehr als Domina arbeiten wollte, einer regelrechten Katastrophe gleichgekommen.

„Na, funktionierst du die Toilette zu deinem meditativen Ort um?"

Gerd erschrak, er hatte sie nicht kommen hören.

„Entschuldige, ich war in Gedanken."

Sie lächelte und ließ ihre Hand über seine breiten Schultern streicheln.

„Du siehst ein wenig aus wie der Denker aus dem Höllentor."

Gerd grinste, nahm ihre Hand und küsste sie.

„Zieh dich aus, Muckel, ich weiß jetzt, wie du mir dienen kannst."

Er blickte überrascht zu ihr auf. Gedachte sie das Spiel nun doch fortsetzen?

Er wusch sich die Hände und begann sich aus seinen Sklavenanzug zu schälen. Xena beobachtete ihn dabei und war sofort bei ihm, als er entblößt vor ihr stand.

„Ich liebe deinen Körper, Gerd. Eigentlich noch mehr als früher, weißt du das eigentlich?"

Gerd wusste, dass sie ihn jetzt necken würde, und wartete gespannt darauf, was sie ihm für einen Spruch drücken würde. Im Gegensatz zu ihr hatte er keine Zeit regelmäßig Sport zu treiben.

„Er ist so gemütlich geworden."

Er legte den Kopf schief und hätte sie am liebsten in ihren Po gezwickt. Aber sie stand immer noch als Domina verkleidet vor ihm und er wollte die Etikette zwischen ihnen achten, auch wenn diese in diesem Augenblick keine Bedeutung für sie zu haben schien.

Xena griff nach seiner noch feuchten Hand und zog ihn hinter sich her, bis sie zwischen Bett und Kamin auf dem Fellteppich standen, wo seine Domina vor sich auf den Boden deutete.

„Mach brav Platz!"

Sie lächelte schnippisch und zeigte mit ihrem ausgestreckten Zeigefinger auf den Boden. Gerd folgte ihrer Weisung und kniete sich vor ihr hin, gespannt, was sie nun mit ihm vorhatte. War das jetzt wieder das gemeinsame Spiel? Oder war etwas von ihrer Unsicherheit ihm gegenüber zurückgeblieben? Er wusste es nicht.

Xena streichelte ihm über den Kopf, während sie auf ihn hinabblickte. Dann krallte sie die Finger ihrer rechten Hand in sein Haar und zog seinen Kopf nach hinten. Gerd hatte ein markantes, männliches Gesicht und seine breiten Lippen luden sie geradezu ein, ihn zu küssen. Genau das war ihr Problem. Sie liebte ihn einfach zu sehr. Sie beugte sich zu ihm hinab, drückte ihre Lippen auf die seinen, drängte mit ihrer Zunge in seinen Mund und gab sich der gemeinsamen Liebkosung hin. Längst mischte sich auch Erregung in ihr Handeln und der Wunsch, ihren Mann zu spüren, wurde immer eindringlicher.

„Leg dich auf den Rücken!"

Gerd ließ sich auf den Teppich nieder, während Xena ihm folgte und ihren vom Leder bedeckten Körper über den seinen schob. Wieder fanden sich ihre Münder zu einem sinnlichen Kuss. Xena verlor jetzt jegliche Beherrschung und ließ ihren Schoß gierig über den mittlerweile steif gewordenen Schwanz ihres Freundes reiben. Sie stöhnten und keuchten, dann löste sich Xena von ihm und fingerte an ihrem Schoß herum. Gerd beobachtete seine Freundin interessiert, die nach einem kurzen Augenblick ein silbernes Stück Metall zwischen ihren Beinen hervorzog, nachdem sie den darüber befindlichen Reißverschluss geöffnet hatte. Er erkannte es sofort wieder, hatte es vorher doch ihre intimste Stelle gleichzeitig vor Blicken und Berührungen geschützt und trotzdem prägnant hervorgehoben.