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The Beautiful Black Bull 03

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„Don't try to flatter me with compliments Aman!" ##(((-Versuch nicht, mir mit Komplimenten zu schmeicheln, Aman!-)))##

„I don't! It's just the truth!" ##(((-Das tue ich nicht! Es ist die Wahrheit!-)))##

„They are afraid! What did you tell them?" ##(((-Die beiden haben Angst! Was hast du ihnen gesagt?-)))##

"I don't want to shock your small, perfect world Mrs Weber. The guys will be silent! That is all that matters!" ##(((-Ich will deine kleine, heile Welt nicht erschüttern, Frau Weber. Die Jungs werden nichts sagen! Das ist alles, was zählt!-)))##

"Didn't you say they were your friends?" ##(((-Hast du nicht gesagt, dass sie deine Freunde sind?-)))##

"Kind off ... yes! But a friend with fear is better than a gossipy friend." ##(((-Irgendwie schon ... ja! Aber ein Freund mit Angst ist besser als ein geschwätziger Freund.-)))##

„You are a brutal guy, aren't you?" ##(((-Du bist ein brutaler Kerl, habe ich recht?-)))##

„Would that turn you on?... Sure it would!" ##(((-Würde dich das anmachen?... Natürlich würde es das!-)))##

„It would frighten me!" ##(((-Es würde mir Angst machen!-)))##

"I have the impression that it is going to excite you sexually! But I can reassure you. I very rarely bite and never anything as beautiful as you! Unless... you want me to bite you a little!" ###(((-Ich habe schon den Eindruck, dass es dich erregen würde! Aber ich kann dich beruhigen. Ich beiße sehr selten und nie etwas so Schönes wie dich! Es sei denn... du möchtest, dass ich dich ein wenig beiße!-)))##

"Damn! Not my neck... God! Stop it... cheeky bull... Hhmmm... Your fingers... South..." ##(((-Verdammt! Nicht mein Nacken... Gott! Hör auf... frecher Bulle... Hhmmm... Deine Finger... Süden...-)))

Das Rascheln von Kleidung verstümmelte die Stimme meiner Frau. Doch meine Vorstellungskraft stopfte die Löcher in ihrer Antwort. Ich schluckte schwer und stöhnte in mich hinein, mitgenommen von einer Achterbahnfahrt, die meinen Magen mit Wucht umher geschaukelt hatte. Mit weichen Knien sank in den Sessel zurück und stellte mir vor, wie die langen, schwarzen Finger Amans sich in Regionen hinein wühlten, die einzig mir vorbehalten waren.

"The rain is getting weaker ...Oh Fuck! ... We ... we ... should leave now before anyone else sees us! ... Aman ... please ... stop it ... please!... You making me crazy!" ##(((-Der Regen wird schwächer ...Oh Fuck! Wir... wir... sollten jetzt gehen, bevor uns noch jemand sieht! ... Aman ... bitte ... hör auf ... bitte!... Du machst mich verrückt!-)))##

"Are you sure? Your hubby will bother us if we leave now." ##(((-Bist du sicher? Dein Mann wird uns stören, wenn wir jetzt zu Euch gehen.-)))##

"Frank never bothers and I don't want you to be mean to him! Otherwise, that's it for us! Understood? I'm deadly serious Aman!" ##(((-Frank stört nie und ich will nicht, dass du gemein zu ihm bist! Sonst war's das mit uns! Hast du verstanden? Ich meine es todernst, Aman!-)))##

Aus dem unterdrückten Stöhnen Nicoles war ein giftiges Fauchen hervorgebrochen. Ein seliges Lächeln grub sich in meinen Mundwinkel, als ich die Wucht ihrer Worte vernahm. Minutenlang trieb sie seufzend im exotischen Zauber unseres afrikanischen Nachbarn umher, aber ihre Prioritäten waren unverrückbar geblieben.

Einige ihrer Worte, die es nicht geschafft hatten, jenes Hintergrundrauschen zu durchqueren, hingen jedoch als quälende Fragezeichen in meiner Erinnerung fest. Leise Bedenken erhoben sich aus der Rückschau dessen, was ich gerade über mein Smartphone mitgehört hatte. Vernunft und Fetisch rangen miteinander. Was, wenn Nicoles Verlangen doch irgendwann überhand gewinnen würde. Was, wenn sie Aman hörig werden sollte. Eine schwelende Frucht tragischer Endgültigkeit hatte begonnen, an der Peripherie meiner Seele zu nagen. Eine dunkle Lust die ebenso erregend wie destruktiv war.

"Easy Mrs Weber. Don't worry! I like Frank. He is a very nice guy!" ##(((-Ruhig, Frau Weber. Mach dir keine Sorgen! Ich mag Frank. Er ist ein sehr netter Kerl!-)))##

"I hope you mean what you say! However! ... You've already pushed my limits tonight! Enough for today! Let's go! My cheeky Bull" ##(((-"Ich hoffe, du meinst, was du sagst!... Wie auch immer! ... Du hast mich heute Abend schon an meine Grenzen gebracht! Genug für heute! Lass uns gehen! Mein frecher Bull!-)))##

"Cheeky? I take that as a compliment!" ##(((-Frech? Ich fasse das als Kompliment auf!-)))##

"You may do ... but think about what I said!" ##(((-„Mach nur! ... Aber denk an meine Worte!-)))##

..........

20:35 Uhr

Der tiefe, dröhnende Gong unserer Türklingel vibrierte in die Stille hinein. Meine Anspannung ließ mich bei diesem durchdringenden Klang zusammenzucken. Es war so weit! Ich hörte das mechanische Schnappen eines Schließzylinders und unsere Eingangstür öffnete sich. Von draußen wehten Böen aus der Dunkelheit in den Hausflur. Regen prasselte auf den Kiesel unserer Auffahrt! Das Klacken hochhackiger Damenschuhe echote aus dem Flur in das Wohnzimmer hinein und Nicoles helle Stimme rief nach mir.

„Frank? Ich bin wieder da und wir haben Besuch!"

Ich sammelte mich. Mit klopfendem Herzen ging ich den beiden entgegen. Stimmen verloren sich im Hausflur. Fragmente konspirativer Heimlichkeit drangen an mein Ohr. Wie angewurzelt verharrte ich in der Bewegung und lauschte konzentriert.

„That was hot! We should have stayed longer!" ##(((-Das war heiß! Wir hätten länger bleiben sollen!-)))## raunte die dunkle Stimme.

Ein unterdrücktes Kichern trieb in jenes tiefe Raunen hinein, gefolgt von einem ermahnenden Zischen, mit welchem das kehlige Dröhnen offenkundig zum Schweigen gebracht werden sollte. Ich vernahm ein leises Wispern.

„Keep your fingers under control Aman! Otherwise my husband won't agree to any „Massage thingy"!" ##(((-Behalte deine Finger unter Kontrolle, Aman! Sonst wird mein Mann dem „Massage Ding" nicht zustimmen!"

„You will ask him about that? Fuck no! We should keep it between us!" ##(((-Wist du ihn danach fragen? Verdammt nein! Das sollte unter uns bleiben!-)))##

"I don't like to do it behind his back. Let me try to convince him and now ... behave my African Beauty!" ##(((-Ich möchte es nicht hinter seinem Rücken tun. Lass mich versuchen, ihn zu überzeugen und jetzt ... benimm dich mein Schöner!-)))##

Das heimliche Hin und Her der beiden ließ mich leise stöhnen. Kaum etwas war so erregend für mich wie konspiratives Flüstern zwischen der Ehefrau und ihrem potenziellen Liebhaber. Keine Ahnung, warum gerade dieser Aspekt eine solche Lust in mir hervorrief. Mit einem blindwütig abbrennenden Feuerwerk im Bauch ging ich in den Flur.

„Hey ..." krächzte ich, schluckte einen Kloß hinunter und pumpte meine Stimme auf, deren Geschmeidigkeit im Würgegriff meines Fetischs an Spannkraft verloren hatte, „Hey Süße!"

Nicole stand im Eingangsbereich und war dabei, ihre tropfnasse Jacke zu öffnen. Mein Blick sprang hinter sie zu der massiven Gestalt, die sich gerade durch unseren Türrahmen hindurch duckte und mich mit undurchdringlicher Miene fixierte. Er trug nur ein helles T-Shirt, dass vom Regen durchweicht war und wie ein transparenter Fetzten auf seinen durchschimmernden schwarzen Muskeln hing. Für einen Moment schien sich die Schwerkraft in Richtung Eingangstür zu neigen. Schwelende Dominanz schlug mir aus seinem bulligen dunklen Gesicht entgegen.

„Hey Aman!",begrüßte ich auch ihn mit betont fester Stimme. Er verzog seine Lippen und nickte knapp.

„Hey Frank!"

Seine Erwiderung wirkte gezwungen. Fast etwas feindselig. Er konnte es anscheinend nur schwer verwinden, dass jenes Haltestellen Tête-à-tête nicht noch länger angedauert hatte.

Unverzüglich wand Nicole sich mir zu und bedachte mich mit einem funkensprühenden Lächeln. Sie machte zwei schnelle Schritte und schlang ihre Arme um meinen Unterleib. Ihr Körper war kalt und feucht. Die Hochsteckfrisur war durchwühlt vom Wind. Regenwasser tropfte von ihren dunklen Haaren hinab. Ich sah in ihr hübsches Gesicht. Unter der nassen, blassen Haut pochte eine dezente Röte. Die blauen Augen loderten wie ein arktischer Eissturm, der nicht zur Ruhe kam.

„Gut siehst du aus!",bemerkte ich lächelnd und ließ meinen Blick an ihrem tropfnassen Körper hinab streichen, „Wie war euer ... Zwischenstopp?"

„Unser Zwischenstopp? ... Nun ..."

Nicoles Stimme stockte. Sie ließ mich einen Moment zappeln und trug die keimende Spannung in eine kurze Atempause hinein. Ein schiefes Grinsen schob sich in ihren Mundwinkel. Schließlich legte sie ihre Lippen sanft an mein Ohr und das dahin gehauchte Knistern einer liebevollen Folter schlängelte sich in meinen Verstand.

"... feucht und sehr heiß würde ich sagen. ... In südlicher Richtung etwas übergriffig,... aber sehr erregend!... Details erzähle ich dir später,... wenn du mich in den Himmel vögelst?"

Sie knabberte an meinem Ohrläppchen, dann blickte sie wieder zu mir auf. Ein verschmitztes Lächeln stahl sich in ihre Unschuldsmiene. Doch der Liebreiz porzellanweicher Linien auf ihrer blassen Haut war durchsetzt von jenem lüsternen Gespenst triebhafter Vergangenheit. Zwei verschiedenartige Gesichter verschmolzen zu einem, welches mir den Atem raubte. Vorläufig gab ich mich mit ihrer Antwort zufrieden. Sie machte kein Geheimnis aus Amans Annäherungen sondern war ehrlich zu mir. Dass ich alles mitgehört hatte, konnte ich ihr auch später offenbaren.

Aman hatte sich zwischenzeitlich auf die Gästetoilette verflüchtigt. Nur seine riesigen ausgelatschten Turnschuhe waren im Flur zurückgeblieben. Sie zeugten von der Anwesenheit jenes lebensälteren afrikanischen Bullen, der bei uns zu Gast war, um sich die junge Ehefrau dieser kleinen Familie gefügig zu machen. Dabei ahnte er nicht, dass der Ehemann dies in seiner Fantasie herbei sehnte. Was jedoch die Realität anging, waren meine Gefühle gemischt. Vertrauen hatte ich zu Aman noch nicht fassen können. Ich hoffte, dass sich dies am heutigen Abend ändern würde, damit sich die Realität genau so intensiv und lustvoll anfühlte wie die Fantasie. Vielleicht sogar um Lichtjahre besser.

„Und ... wie soll das jetzt ablaufen?", fragte ich meine Frau. Nicole schlang ihre Arme um meinen Hals und sah mich mit einem liebevollen Lächeln an.

„Ich habe keinen Plan!"

„Hast du ihm irgendetwas von meinem Fetisch erzählt?"

„Noch nicht!"

„Aber wie wollen wir es jetzt angehen?"

„Improtheater! Wir lassen es auf uns zukommen. So lange er nichts von deinem Fetisch weiß, wird er sich zurückhalten. Wenn du das ändern möchtest dann ..."

„Dann was?"

„... dann werde ich es merken und mitspielen. Du entscheidest, wie der heutige Abend verläuft. Sie blickte über meine Schulter hinweg in das flackernde Halbdunkel des Wohnzimmers hinein und lächelte zufrieden.

„Sieht gemütlich aus im Wohnzimmer?",flüsterte sie verschwörerisch.

Ich nickte.

„Sehr gemütlich ...",kicherte sie mit einem unglaublich süßen Ausdruck in ihrem strahlenden Gesicht.

Ich nickte erneut und bemerkte jene tiefen Schlote in ihren Augen, welche sich zu öffnen begannen und der lasterhaften Ursuppe ihr Emporkommen ermöglichten. Ein Ausdruck kindlicher Vorfreude, angereichert mit einem Anflug von Verdorbenheit. Ich war mir sicher, dass unsere gemütliche Dreiercombo am heutigen Abend nicht nur dem Wein zusprechen würde.

Es oblag meiner Verantwortung, die Regie zu führen und dem Drehbuch jene versprochene Balance zu geben. Doch wo sollte ich die Grenze für den heutigen Abend ziehen? Die roten Linien waren eindeutig. Kein Sex und das Wohl unserer Ehe stand über allem. Doch darunter gab es mannigfaltige Möglichkeiten exzessiver Erotik. Ausgerechnet mein fetischumnachteter Verstand durfte darüber entscheiden, welche jener Spielarten aus unserer gemeinsamen Fantasie ihren Weg in die heutige Wirklichkeit finden würden. Als würde man den Bock zum Gärtner machen.

"Ich weiß nicht, ob ich in der Lage sein werde, auf dich aufzupassen Nicole! Du ahnst nicht, wie sehr mich allein die Tatsache erregt, dass er hier bei uns ist!",flüsterte ich ihr zu und erntete einen langen liebevollen Blick.

„Ich liebe es, wenn du erregt bist Schatz! Mach dir nicht so viele Gedanken! Notfalls ziehe ich die Reißleine!"

„Das hoffe ich!... Wollen wir zuerst mit ihm, anstoßen",flüsterte ich.

„Zuerst muss ich rauf ins Schlafzimmer und mir trockene Sachen anziehen. Du spielst in der Zeit hier unten den Gastgeber und wenn ich runterkomme ... dann ..."

„Ja? Was dann?"

„Wie schon gesagt, du entscheidest, ob wir nur Wein miteinander trinken oder ..."

Sie ließ den Satz unvollendet und zwinkerte mir zu. Schließlich nickte ich ein drittes Mal. Das Rauschen der Toilettenspülung riss mich aus einem Strom fabulierender Gedanken heraus und setzte unserer improvisierten Planung ein Ende. Mit einem Kuss wand sich meine Frau von mir ab. Am Fuß der Treppe verharrte sie mit einem liebreizenden Schulterblick.

„Hat mein Schatz, einen speziellen Wunsch meine Garderobe für den heutigen Abend betreffend?"

Ich sah sie einen langen Moment schweigend an und sann über diese Frage nach, ohne mich zu einer Antwort durchringen zu können. Schließlich fühlte Nicole sich genötigt, mir ihre Vorschläge zu unterbreiten.

„Entweder sittsam, ein Hauch von sexy, heiß oder ...?"

"Na jetzt bin ich gespannt, was nach dem "Oder" kommt!"

"Na ja, ... so wie Gott mich schuf!" Sie zwinkerte mir frech zu, sah mich herausfordernd an und rollte ihre Unterlippe zwischen den Zähnen.

"Ich hätte gerne das "Eva Kostüm" und darüber einen Hauch von sexy!"

Mit einem breiten Grinsen und einem Luftkuss entschwand meine Frau in den ersten Stock und ließ mich mit ihrem Black Bull im Erdgeschoss zurück. Hinter mir vernahm ich das Klirren einer Gürtelschnalle. Ich drehte mich um und sah meinen afrikanischen Nachbarn auf mich zukommen. Ungeniert griff er unter den Saum seiner Unterhose und sortierte sein Gemächt. Im Näherkommen rangelte er seinen Reißverschluss und seine geöffnete Jeans zurecht.

Als er unmittelbar vor mir zum Stehen kam, war er wieder salonfähig, sah man davon ab, dass sich wabernder Schwanzgeruch in seinen ungewaschenen Händen verbissen haben musste. Ich dachte über diesen etwas befremdlichen Umstand nach. Kurz flackerte ein Bild in meinem Kopf auf. Nicole und Aman beschäftigt auf der Couch. Sie hatte ihren Kopf in seinem Schoss. Ein rhythmisches Auf und Ab voller Enthusiasmus und ich kam zu dem Schluss, dass Handhygiene überbewertet wurde. Der schwirrende Duft phallischer Männlichkeit würde im Falle von Fellatio direkt an der Quelle gekostet werden. Ein paar ungewaschene Finger würden daher kaum eine Rolle spielen.

Er hatte sich seines durchnässten T-Shirts im Badezimmer entledigt. Ehrfurcht und Faszination erfassten mich, als meine Augen aus nächster Nähe jenes gebirgige Relief gestählter Muskeln durchstreiften, welche sich aneinandergereiht unter pechschwarzer Haut empor wölbten. Nur der ausladende Bauch kratzte an jener körperlichen Perfektion. Doch meinem ästhetischen Empfinden nach lag eine ganz besondere Anmut im Unvollkommenen. So auch bei diesem afrikanischen Bullen, dessen titanische Physiognomie erst durch diesen opulenten Bauch zur vollen Blüte reifte.

Zwecklos, ihm eines meiner Oberteile anzubieten. Sie würden zerreißen, noch eher er den Saum über seine Brust gezogen hätte. Aman sah mich abschätzend an. Ich erwiderte seinen Blick, ohne mir meinen großen Respekt anmerken zu lassen. Das knotige, grauschwarze Haar und sein harter, abschätzender Ausdruck erinnerten an jenen sprichwörtlichen Silberrücken, dessen Dominanz man besser nicht anzweifelte. Einen langen Moment starten wir uns an, während der Feuerschein des Kamins seinen schwarzen, nackten Oberkörper entlang flammte.

Unwohlsein stieg in mir auf. Seine leuchtenden Augäpfel hielten mich gepackt, so als würde ich wie ein Insekt kategorisiert werden. Ich hielt meinen Blick weiterhin fest auf ihn gerichtet und spürte die Gischt aufpeitschender Hormone durch mein Gedärm sprühen.

Ein wohlwollendes Lächeln drückte sich plötzlich in Amans bauschige Wangen. Augenblicklich lösten sich die harten Züge in seinem Gesicht auf. Das Raubtier zog sich zurück. Doch ich war mir sicher, dass es sprungbereit auf seine Gelegenheit wartete, sich über Nicole herzumachen, sobald sie wieder in Reichweite war.

„Bravo! You can withstand my gaze! I don't often experience that!" ##(((-"Bravo! Du kannst meinem Blick standhalten! Das erlebe ich nicht oft!-)))##

Es war ein etwas überraschender Einstieg für gepflegten Small Talk, obgleich es seiner direkten und frontal geführten Unterhaltungskunst zu entsprechen schien. Ich wusste nicht, was ich im ersten Moment darauf erwidern sollte. Seine Stimme war frei von Hohn und es klang aufrichtig, doch gleichzeitig auch überrascht, so als hätt er nicht erwartet, dass ich so etwas wie ein Rückgrat haben würde. Aman ließ seinen Blick das Wohnzimmer erwandern und sein Lächeln entfaltete sich zu einem breiten Grinsen. Schließlich richtete er seine Augen wieder auf mich.

"Very cozy!" ##(((-Sehr gemütlich!-)))##

„Thanks!" ##(((-Danke!-)))##

„So? What now, Frank?" ##(((-Und was nun Frank?-)))##

„Do you like wine?" ##(((-Magst du Wein?-)))##

"Yes! Why not! Let's have some wine!" ##(((-Warum nicht! Lass uns Wein trinken!-)))##

......

21:12 Uhr

Von meinem Sessel aus blickte ich zu meinem Nachbarn. Er saß mir gegenüber auf unserer Couch und war in das Kaminfeuer vertieft. Schatten zuckten an der Wand hinter seiner dunkel glimmenden Silhouette. Ich nippte an meinem Glas, atmete das fruchtige Bouquets des Rotweins und beobachtete diesen halb nackten afrikanischen Bullen. Er verharrte reglos. Wie ein aus Obsidian heraus gemeißelter Goliath. Ein gewaltiger schwarzer Monolith, dessen grobschlächtig erscheinendes Gemüt augenscheinlich der tiefsinnigen Philosophie züngelnder Flammenschläge verfallen war.

„Where's your wife Frank?" ##(((- Wo ist deine Frau Frank?-)))## fragte er unvermittelt in die Stille hinein ohne den Blick vom Feuer zu nehmen.

„She's still changing." ##(((-Sie zieht sich um-)))##

Er nickte stumm. Ich spähte an der Kaminecke vorbei in den Flur. Meine Augen erklommen die ersten Treppenstufen, doch von Nicole war weder etwas zu sehen noch zu hören.

„Your English is very good! I mean for ..." ##(((-Dein Englisch ist sehr gut,... ich meine für-)))##

„... You mean for an African refugee like me!" ##(((-Du meinst für einen afrikanischen Flüchtling wie mich-)))##

„I didn't mean to offend you!" ##(((-Ich wollte dich nicht beleidigen!-)))##

„You didn't offend me Frank! I partly grew up bilingual so Englisch is kind of mother tongue. My pronunciation is a bit African but I can speak English fluently." ###(((-„Du hast mich nicht beleidigt, Frank! Ich bin zum Teil zweisprachig aufgewachsen, Englisch ist also so etwas wie meine Muttersprache. Die Aussprache ist ein bisschen afrikanisch, aber ich spreche fließend Englisch.-)))###

„How come?" ##(((-Wie kommt das?-)))## wollte ich wissen. Aman runzelte die Stirn und sah mit einem ernsten Gesichtsausdruck in die Flammen.

„Maybe some other time Frank!" ##(((-Vielleicht ein anderes Mal Frank!-)))##

„Ok!... No problem!" ##(((-Ok!... Wie du meinst!-)))##

Schweigen!

Ich konnte es immer noch nicht glauben. Meiner Fantasie waren Flügel entwachsen und jene Schwingen der Freiheit hatten am heutigen Abend eine Situation geschaffen, die ich mir bereits Hunderte Male so vorgestellt hatte. Meine Gedanken begannen zu kreisen. Ich hätte gerne mehr von unserem Gast erfahren. Insbesondere warum er zweisprachig aufwuchs, ob er in Äthiopien Familie zurückgelassen hatte und wie es ihm auf seiner Reise bis nach Deutschland ergangen war.

Doch der Schein des Feuers zog ihn magisch an. Ich wollte nicht geschwätzig wirken. Minutenlang versanken wir im Flackern jenes brennenden Holzscheites, dessen knisternde Wahrheiten wir mit unseren Blicken aufsogen. Schließlich entschloss ich mich, den Gesprächsfaden wieder aufzunehmen, um doch etwas mehr über den Mann zu erfahren, der ein so großes Interesse an meiner Frau hatte.

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